DE3049286C2 - Einrichtung zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer Impulssignale - Google Patents

Einrichtung zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer Impulssignale

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DE3049286C2 DE19803049286 DE3049286A DE3049286C2 DE 3049286 C2 DE3049286 C2 DE 3049286C2 DE 19803049286 DE19803049286 DE 19803049286 DE 3049286 A DE3049286 A DE 3049286A DE 3049286 C2 DE3049286 C2 DE 3049286C2
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Description

Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer lmpulssigc« te, wie sie z. B. dienen zur Störungsüberwachung von elektronischen logischen Schaltungen. Besonders vorteilhaft kann die Erfindung zur Feststellung von Störungen in elektronischen Schaltungen mit gedruckten Leiterplatten benutzt werden.
Bei der Überwachung elektronischer logischer Schaltungen kann es darauf ankommen. Strom-, bzw. Spannungsimpuls in den Leiterbahnen oder Schaltungselementen ohne Herstellung eines galvanischen Kontakts mit diesen zu kontrollieren, z. B. wenn die Schaltung mit einem Schutzüberzug versehen ist, der nicht beeinträchtigt werden darf, sowie wenn es erforderlich ist, Stromimpulse in den Leitungen der zu überwachenden Schaltung ohne Unterbrechung derselben zu kontrollieren. In solchen Fällen werden kontaktlose Meßeinrichtungen mit Fühlerelementen verwendet, die auf die bei Strom- und Spannungsänderungen in den Leitungen entstehenden Änderungen des elektromagnetischen Felds ansprechen. Das Fühlerelement erzeugt aus den Änderungen des elektromagnet!- sehen Felds ein elektrisches Signal, dessen Größe von der Amplitude des elektrischen Impulses in dem Punkt der Schaltung abhängt, in dessen Nähe das Fühlerelement angeordnet wird. Dieses elektrische Signal wirkt schließlichauf ein Anzeigeteil.
Zur Kontrolle von Spannungsimpulen wird als Fühlerelement gewöhnlich ein kapazitiver Umformer verwendet, der auf die elektrische Komponente des elektromagnetischen Felds anspricht; zur Messung von Stromimpulsen dient als Fühlerelement ein induktiver Umformer, der auf die magnetische Komponente des elektromagnetischen Felds anspricht.
Ausgangspunkt der Erfindung ist die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierte Einrichtung zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer Impulssignale. Eine solche Ausbildung ist aus dem Hewlett-Packard Journal, Bd. 28, Nr. 4, Dezember 1976, Seite 5, Fig. 5 bekannt
Haben die elektrischen Impulse in dem zu überwachenden Leiter eine relativ geringe Frequenz, bei der die Pulsperiode der Impulse die Zeitkonstante des Fühlerelements wesentlich überschreitet, so hängt die Amplitude des Signals an dessen Ausgang nicht von der Frequenz und vom Impuls-Pausen-Verhältnis der zu überwachenden Impulse ab und wird bei ausreichender Flankensteilheit der Impulse durch deren Amplitude bestimmt Falls jedoch die zu kontrollierenden Impulse eine verhältnismäßig hohe Frequenz aufweisen, bei der ihre Pulsperiode mit der Zeitkonstante des Fühlerelements vergleichbar bzw. geringer als diese ist, hängt die Amplitude des Signals am Ausgang des Fühlerelements von der Frequenz und vom Impuls-Pausen-Verhältnis der zu kontrollierenden Impulse ab, weil das Fühlerelement nicht aif den absoluten Wert der Feldstärke des elektromagnetischen Felds, sondern auf dessen Änderung anspricht, so daß die Gieichkomponenie des kontrollierenden Signals keinen Einfluß auf das Ausgangssignal des Fühlerelements hat
Die bekannte Einrichtung registriert deshalb bei verhältnismäßig hohen Frequenzen Impulse gleicher Amplitude, jedoch unterschiedliche«· Frequenz und unterschiedlichen Impuls-Pausen-Verhältnissen als Impulse mit verschiedenen Amplituden.
Das Problem kann auch nicht durch Verminderung der Zeitkonstaniu des Fühlerelements gelöst werden, da eine solche Verminderung zu einer Herabsetzung seiner Empfindlichkeit führt. Nachteil der bekannten Einrichtung ist also, daß keine genaue Kontrolle der elektrischen Impulssignale in einem weiten Änderungsbereich der Frequenz gewährleistet ist.
Ähnliches gilt für andere bekannt Einrichtungen zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer Inipulssignale. Aus der DE-OS 26 39 831 ist eine Einrichtung bekannt, mit der in gedruckten Schaltungen (-einstellen mit einem Kurzschluß oder geringem Widerstand dadurch gefunden werden, daß in die zu prüfenden Leiterbahnen ein Tonfrequenzsignal eingespeist wird und mittels einer kleinen Induktionsspulenanordnung der Weg des Signals verfolgt wird. Bei dieser Ausbildung geht es von vornherein nicht um eine genaue Porportionalität zwischen dem erhaltenen Meßsignal und der Amplitude des kontaktlos überwachen Signals.
Aus der US-PS 41 86 338 ist eine ähnliche Einrichtung zur Bestimmung des Fehlerortes in gedruckten Schaltungen bekannt, bei der ein bestimmtes Wechselstromsignal über zwei Signalleitungen eingespeist werden muß, wobei die Phasenpolarität der mittels eines induktiven Fühlers aufgenommenen Signale dem Bedienungsmann die Stelle des Kurzschlusses zwischen zwei Leiterbahnen anzeigt. Auch hier sind die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Probleme nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer lmpülssignäle zu schaffen, mit der auch bei hohen Frequenzen ohne Verminderung der Zeitkonstante des Fühlerelements eine genaue Erfaßung der Amplitude der zu kontrollierenden Signale möglich ist, so daß also deren Frequenz und Impuls-Pausen-Verhältnis keinen Einfluß auf die Meßergebnisse hat. Auf diese Weise soll eine vorgegebene Genauigkeit der Kontrolle in einem weiten Änderungsbereich der Frequenz der zu kontrol-
ι ^ Iierenden Signale gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeicht nenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale. Bei ausreichend geringer Zeitkonstante des differenzierenden Glieds gestattet es die erfindungsgemäße Einrichtung, den maximalen Frequenzwert der zu kontrollierenden Impulssignale ohne Verminderung der Zeitkonstante des Fühlerelements zu vergrößern, bis zu dem die Frequenz und das Impuls-Pausen-Verhältnis keinen Einfluß iuf die Meßergebnisse hat Dabei gewährleistet das mit dem differenzierenden Glied in Reihe geschaltete integrierende Glied eine Kompensation des Einflusses der Flankendauer der zu kontrollierenden Impulse auf die Ergebnisse der Kontrolle, der durch die geringe Zeitkonstante des differenzierenden Glieds bedingt ist.
Zur Beseitigung der Fehler, die bei der Verwendung von Gleichstromverstärkern infolge der Drift des ^ Nullpunktes entstehen, soll bevorzugt ein Anzeigeteil benutzt werden, der auf die Wechselkomponente des zo Eingangssignals anspricht In diesem Fall werden zweckmäßigenvcisc zwei Gleichrichter verwendet, wie dies im Patentanspruch 2 gesagt ist Dadurch vvird ein ' noch höherer maximaler Frequenzwert der zu kontrollierenden Impulssignale erzielt, bis zu dem die Frequenz ' und das Impuls-Pausen-Verhältnis keinen Einfluß auf die Meßergebnisse hat.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild einer Einrichtung zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer Impulssignale in einer ersten Ausführungsform;
F i g. 2 das Schaltbild einer Einrichtung zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer Impulssignale in einer anderen Ausführungsform:
Fig.3 (a—g). 4 (a—g) und 5 (a—j) Diagramme, die den zeitlichen Verlauf von zu kontrollierenden Signalen verschiedener Frequenz und die entsprechenden Signale in verschiedenen Punkten der Schaltungen gemäß «ο F i g. 1 und 2 zeigen.
Die in F i g. 1 gezeigte Einrichtung zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer Impulssignale hat als Fühlerelement einen auf die Änderung der Stärke der magnetischen Komponente eines elektromagnetischen -»5 Felds ansprechenden induktiven Umformer 1, einen an diesen angeschlossenen Wechselstromverstärker 2, einen Gleichrichter 3 und einen an diesen angeschlossenen Anzeigeteil 4. Die Einrichtung enthält außerdem ein integrierendes Glied 5 und ein differenzierendes Glied 6, die miteinander in Reihe geschaltet sind und zwischen dem Ausgang des Verstärkers 2 und dem Eingang des Gleichrichters 3 liegen.
Das integrierende Glied 5 ist ein /?C-Glied aus einem Widerstand 7 und einem Kondensator 8. Das differenzierende Glied 6 enthält einen am Ausgang de?- integrierenden Glieds 5 liegenden Wechselstromvers'.ärker 9 und einen differenzierenden Transformator 10, dessen Primärwicklung an den Ausgang des Verstärkers 9 geschaltet ist, un dessen Sekundärwicklung mit einer Mittelanzapfung an Masse liegt.
Der Gleichrichter 3 stellt einen Zweiweggleichrichter aus zwei Dioden 11 und 12 dar, deren Anoden an die Enden der Sekundärwicklung des Transformators 10 angeschlossen sind. Die miteinander verbundenen Kathoden der Dioden · 1 und 12 bilden den Ausgang des Gleichrichters 3 und liegen über einen Widerstand 13 an Masse.
Der Anzeigeteil 4 enthält einen Wechselstromverstärker 14, dessen Eingang der Eingang des Anzeigeteils 4 ist, einen Trigger 15, dessen einer Eingang 16 über einen Kondensator 17 mit dem Ausgang des Verstärkers 14 in Verbindung steht, und aJs Anzeigeelement eine Leuchtdiode 18, die am Ausgang des Triggers 15 liegt Auf einen zweiten Fjngang 19 des Triggers 15 gelangen Impulse, die seine Löschung bewirken.
In der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist der Gleichrichter 3 ein Einweggleichrichter, zu dem ein weiterer Einweggleichrichter 20 hinzukommt Der Gleichrichter 3 hat eine Diode 21, deren den Eingang darstellende Anode an ein Ende der Sekundärwicklung des Transformators 10 angeschlossen ist und deren Kathode den Ausgang des Gleichrichters 3 bildet und über einen Widerstand 22 an Masse liegt
Der Gleichrichter 20 hat eine Diode 23, deren den Eingang darstellende Anode an das andere Ende der Sekundärwicklung des Transformators 10 angeschlossen ist und deren Kathode den Ausgang des Gleichrichters 20 bildet und über eiur·:; Widerstand 24 an Masse liegt.
Der Anzeigeteil 4 enthält außer dem Verstärker 14, dem Trigger 15 und der Leuchtdiode 18 einen weiteren Wechselstromverstärker 25, dessen Eingang den zweiten Eingang des Anzeigeteils 4 bildet einen weiteren Trigger 26, dessen Eingang 27 über einen Kondensator 28 am Ausgang des Verstärkers 25 liegt, und eine weitere Leuchtdiode 29 am Ausgang des weiteren Triggers 26. Dessen zweiter Eingang 30 ~ur Beaufschlagung mit Löschimpulsen ist mit dem entsprechenden Eingang 19 des Triggers 15 zusammengeschaltet. Die Eingänge des Anzeigeteils 4 sind an die Ausgänge der Gleichrichter 3 bzw. 20 geschaltet.
Die Wirkung der beschriebenen Schaltungen wird mit Hilfe der Fig.3 (a—g), 4 (a—g) und 5 (a—j) erläutert, die Diagramme von überwachten Impulssignalen verschiedener Frequenzen und die entsprechenden Signale in verschiedenen Punkten der Schaltung zsigen.
Beim Kontrolleinsatz wird die Einrichtung so angeordnet, daß der Umformer 1 sich in der Nähe von demjenigen Punkt des Geräts oder der elektronischen Schaltung befindet, in dem das elektrische Signal kontrolliert werden soll. Dessen Änderungen induzieren im Umformer 1 eine Spannung, die das Signal am Ausgang des Umformers 1 darstellt.
Fig.3a zeigt den zeitlichen Verlauf eines unter Kontrolle stehenden Impulssignals mit einer verhältnismäßig geringen Frequenz, wobei die Taktdauer der Impulse die Zeitkonstante des Umformers 1 wesentlich überschreitet. Arn Ausgang des Umformers 1 tritt deshalb eine Folge alternierender Impulse der in F i g. 3b gezeigten Form anf. Die Amplitude jedes dieser Impulsr ist der Amplitude der zu kontrollierenden Impulse proportional und hängt nicht von deren Frequenz und deren I.npuls-Pausen-Verhältnii ab.
Die am Ausgang des Umformers 1 gebildeten Impulse werden im Verstärker 2 verstärkt und gelangen zum integrierenden /?C-Glied 5, welches die Flankendauer der Impulse vergrößert. Die Signaländerung ergibt sich aus Fig.3c, welche die Signalform am Ausgang des integrierenden Glieds 5 zeigt.
Die vom integrierenden Glied 5 kommenden Impulse werden im Verstärker 9 verstärkt und gelangen zum Transformator 10, dessen Parameter so gewählt sind, daß er eine Differenzierung der vom Ausgang des Verstärkers 9 eintreffenden Impulse mit einer Zeitkonstante bewirkt, die bedeutend eerineer als die
Zeitkonstante des Umformers 1 ist. Am Ausgang des differenzierenden Glieds 6, d. h. zwischen den Endanschlüssen der Sekundärwicklung des Transformators 10, tritt deshalb eine Folge kurzer alternierender Impulse auf, die die gleiche Frequenz wie die Impulse am Augang des Unformers 1 jedoch eine bedeutend geringere Dauer aufweisen, wie das in der F i g. 3d gezeigt ist.
Die Zeikonstante des integrierenden Glieds 5 wird so gewählt, daß sie die maximal mögliche Flankendauer der zu kontrollierenden Impulse überschreitet, wodurch die Flankendauer der Impulse am Ausgang des integrierenden Glieds 5 praktisch von der Flankendauer der kontrollierten Impulse nicht abhängt. Deswegen hat eine Änderung der Flankendauer der zu kontrollierenden Impulse trotz der kleinen Zeitkonstante des differenzierenden Glieds 6 praktisch keinen Einfluß auf die Amplitude der Impulse am Ausgang des differenzierenden Glieds 6, uic also proportional der Amplitude der kontrollierten Impulse sein wird.
Die am Ausgang des differenzierenden Glieds 6 gebildeten alternierenden Impulse gelangen von der Sekundärwicklung des Transformators 10 an die Dioden 11 und 12 des Zweiweggleichrichters 3, wodurch am Ausgang des Gleichrichters 3 eine Folge gleichpoliger Impulse auftritt, wie das in der F i g. 3e gezeigt ist. Diese Impulse werden durch den Wechselstromverstärker 14 verstärkt und gelangen über den Kondensator 17 zum Eingang 16 des Triggers 15. Bei einer ausreichenden Breite des Durchlaßbands des Verstärkers 14 und einer großen Kapazität des Kondensators 17 ist das Signal am Eingang 16 des Triggers 15 proportional dem Signal am Ausgang des Gleichrichters 3, d. h. es wird einen Verlauf haben, der dem gemäß F i g. 3e entspricht.
Überschreitet die Amplitude der Impulse am Eingang 16 des Triggers 15 die Ansprechschwelle des Triggers !5, so ändert sich dessen Schaltzustand und die Leuchtdiode 18 wird gespeist.
Da die Amplitude der Impulse am Ausgang des Gleichrichters 3 analog dem Signal am Ausgang des ·»<> differenzierenden Glieds 6 von der Frequenz und dem Impuls-Pausen-Verhältnis der zu kontrollierenden Impulse nicht abhängen, so hängt auch die Amplitude der Impulse am Ausgang 16 des Triggers 15 desgleichen von der Frequenz und dem Impuls-Pausen-Verhältnis der -ti unter Kontrolle stehenden Impulse nicht ab und wird nur durch ihre Amplitude und den Übertragungsfaktor der Elemente der Einrichtung bestimmt.
Durch entsprechende Einstellung des Verstärkungsfaktors der Verstärker 2,9 oder 14 kann ein minimaler, das Ansprechen des Triggers 15 und die Speisung der Leuchtdiode 18 hervorrufender Amplitudenwert der zu kontrollierenden Impulse eingestellt werden, wodurch eine Beurteilung der Amplitude der zu kontrollierenden Impulse und damit der Störungslosigkeit der entsprechenden Kreise der zu überwachenden elektronischen Schaltung ermöglicht wird. Um die Anzeige der Einrichtung aufschlußreicher zu machen, können statt des Triggers 15 mehrere Schwellenschaltungen mit verschiedenen Ansprechschwellen verwendet werden und die Leuchtdiode 18 ersetzt werden durch einen Digitalanzeiger, der den Amplitudenwert der zu kontrollierenden Impulse in Ziffernform anzeigt.
Die Rückstellung des Triggers 15 in den Ausgangszustarid und das Löschen der Leuchtdiode 18 geschieht durch eine Impulsbeaufschlagung des Eingangs 19 des Triggers 15. Diese Rückstell- bzw. Löschimpuise können von Hand oder automatisch mit Hilfe eines besonderen (nicht dargestellten) Generators in eingestellten Zeitintervallen ausgelöst werden.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltung funktioniert bis zum Ausgang des differenzierenden Glieds 6 in gleicher Weise wie die in F i g. 1 dargestellte Schaltung. An den Ausgängen der Einweggleichrichter 3 und 20 treten dabei Folgen gleichpoliger Impulse auf, die gegeneinander um 180° verschoben sind und eine Frequenz haben, die halb so groß wie die Frequenz der am Ausgang des in Fig. I dargestellten Gleichrichters gebildeten Impulse ist. Die Signale an den Eingängen der Gleichrichter 3 (F i g. 2) und 20 sind in den F i g. 3f bzw. 3g gezeigt.
An den Eingang 16 des Triggers 15 gelangen Jie Signale entsprechend der F i g. 3f und an den Eingang 27 des Triggers 26 gelangen die Signale entsprechend der Fig. 3g. Die Amplitude der Signale an den Eingängen 16 und 27 der Trigger 15 und 26 hängt dabei gleichfalls nicht von der Frequenz und dem Impuls-Pausen-Verhalinis der zu kontrollierende" Impulse ab. Überschreitet die Amplitude der zu kontrollierenden Impulse die eingestellte Schwelle, so spricht in Abhängigkeit von der Änderungsrichtung des zu kontrollierenden Impulssignals der Trigger 15 oder 26 an und es wird die Leuchtdiode 18 oder 29 gespeist. Die Rückstellung der Trigger 15 und 26 in den Ausgangszustand geschieht durch einen Löschimpuls auf die Eingänge 19 und 30.
Die Verwendung der Wechsels'.romverstärker 14 und 25 i.'; den betrachteten Schaltungen anstelle von Gleichstromverstärkern gestattet es, die Drift des Nullpunktes an den Ausgängen dieser Verstärker sowie die dadurch hervorgerufenen änderungen der Signale an den Eingängen 16 und 27 der Trigger 15 und 26 auszuschließen, wodurch die Genauigkeit der Kontrolle erhöht wird.
Falls die zu kontrollierenden Impulse e;ne höhere Frequenz haben, so daß ihre Pulsperiode mil der Zeitkonstante des Umformers 1 vergleichbar bzw. geringer als diese ist, jedoch die Zeitkonstante des differenzierenden Glieds 6 wesentlich überschreitet, so ergibt sich das Bild gemäß F i g. 4.
Das zu kontrollierende Impulssignal gemäß Fig.4a bewirkt am Ausgang des Umformers 1 ein alternierendes Impulssignal, das infolge der verhältnismäßig großen Zeitkonstante des Umformers 1 die in Fig.4b gezeigte Form hat. Die Amplitude der Impulse am Ausgang des Umformers 1 wird in diesem Fall nicht nur durch die Amplitude der zu kontrollierenden Impulse, sondern auch durch die Zeitkonstante des Umformers 1 bestimmt und hängt von der Frequenz und vom Impuls-Pausen-Verhältnis der unter Kontrolle stehenden Impulse ab. Dabei fällt die Amplitude der mpulse am Ausgang des Umformers 1 bei einer Vergrößerung der Frequenz der zu kontrollierenden Impulse ab und eine Änderung des Impuls-Pausen-Verhältnisses der zu kontrollierenden Impulse führt zu einer Vergrößerung der Amplitude der Impulse mit dem einen Vorzeichen und zu einer Verminderung der Amplitude der Impulse mit dem anderen Vorzeichen.
Die Amplitude der am Ausgang des integrierenden Glieds 5 gebildeten und in der Fig.4c gezeigten Impulse wird in ähnlicher Weise von der Frequenz und vom Impuls-Pausen-Verhältnis der zu kontrollierenden Impulse abhängen. Wegen des geringen Werts der Zeitkonstante des differenzierenden Glieds 6 wird jedoch die Amplitude der Spannungsimpulse an der Sekundärwicklung des Transformators 10 in diesem Fall durch den Wert bestimmt um den sich das Impulssignal am Ausgang des Umformers 1 bei einer Änderung des
/u kontrollierenden Signals ändert und der von der Frequenz und dem Impuls-Pausen-Verhältnis der kontrollierten Impule nicht abhängt. Also hängt auch in diesem Fall die Amplitude der Impulse am Ausgang des differenzierenden Glieds 6 nicht von der Frequenz und vom Impuls-Pausen-Verhältnis der zu kontrollierenden Impulse ab, und die Änderung des Signals am Ausgang des diffe'»nzierendcn Glieds 6 verläuft analog dem Fall einer niedrigen Frequenz der kontrollierten Impulse, wie das oben beschrieben wurde und in Fig.4d gezeigt ist.
üie Amplituden der Impulse am Eingang 16 des Triggers 15 in der Schaltung gemäß Fig. 1 bzw. an den Hingängen Ιβ und 27 der Trigger 15 und 26 in der Schaltung remäß F i g. 2 hängen gleicherweise nicht von der Frequenz und dem Impuls-Pausen-Verhältnis der zu kontrollierenden Impulse ab, wodurch eine gute Genauigkeit der Kontrolle gewährleistet wird. Die Signale am Eingang 16 des Triggers 15 in F i g. 1 und an den Hingängen 16 und 27 der Trigger 15 und 2b in l· i g. 2 sind analog ihrem Verlauf im Fall einer niedrigen Frequenz des zu kontrollierenden Signals und ergeben sich aus F i g. 4e bzw. 4f und 4g.
Falls die zu kontrollierenden Impulse eine noch höhere Frequenz haben, so daß ihre Taktdauer nicht nur die Zeitkonstante des Umformers 1 überschreitet, sondern auch mit der Zeitkonstante des differenzierenden Glieds 6 vergleichbar ist. geschieht die Änderung der Signale an den Ausgängen des Umformers 1 und des integrierenden Glieds 5 analog dem vorstehend anhand von F;g. 4b und 4c betrachteten Fall. Ein solcher Vet laut des zu kontrollierenden Impulssignals sowie die sich ergebenden .Signalverläufe am Ausgang des Umformers 1 und am Ausgang des integrierenden Glieds 5 sind in F i g. 5a bzw. 5b und 5c gezeigt.
Weil die Zeitintervalle, während deren die Spannungen an den Ausgängen des differenzierenden Glieds 6 und des Gleichrichters 3 der in Fig.! dargestellter· Schaltung gleich Null sind, in diesem Fall gering sind bzw. überhaupt fehlen, wie das in den Fig. 5d bzw. 5e gezeigt ist, gelangen vom Ausgang des Wechselstromverstärkers 14 zum Eingang 16 des Triggers 15 alternierende Impulse, deren Amplituden von der Frequenz und dem Impuls-Pausen-Verhältnis stark abhängen, wie das in Fig. 5f gezeigt ist. Das Ansprechen des Triggers 15 und der Leuchtdiode 18 in der Fig. I dargestellten Schaltung hängt also im gleichen Grad von der Frequenz und dem Impuls-Pausen-Verhältnis ab, so daß die Genauigkeit der Kontrolle durch die in Fig. 1 dargestellte Schaltung sehr niedrig
Anders ist die Situation bei der Schaltung gemäß Fig. 2. Bei gleicher Frequenz der zu kontrollierenden Impulssignale stellen die Signale an den Ausgängen der Einweggleichrichter 3 und 20 hier eine Folge von
ίο gleichpoligen Impulsen dar, die durch gewisse Zeitintervalle unterteilt sind, deren Dauer die Dauer der Impulse selbst nicht unterschreiten kann, wie das in den F i g. 5g und 5h gezeigt ist. Demzufolge hängt die Amplitude der Impulse an den Eingängen 16 und 27 der Trigger 15 und 26 in der Schaltung gemäß Fig. 2 verhältnismäßig wenig von der Frequenz und vom Impuls-Pausen-Verhältnis der zu kontrollierenden Impulse ab, wie das aus den F i g. 5i und 5j ersichtlich ist, in denen die Signale an den Eingängen 16 bzw. 27 der Trigger 15 bzw. 26 dargesteiit sind. Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung gewährleistet also in diesem Fall eine wesentlich höhere Genauigkeit der Kontrolle als die in F i g. 1 dargestellte Schaltung.
Es versteht sich, daß anstelle eines integrierenden WC-Glieds auch andere passive oder aktive Schaltungen verwendet weiden können, die eine integrierende Wirkung aufweisen, z. B. ein aperiodischer Verstärker. Anstelle des differenzierenden Transformators 10 können andere Schaltungen verwendet werden, die eine
ω differenzierende Wirkung aufweisen, z. B. eine differenzierende /?C-Kette bzw. ein differenzierender Verstärker. Statt des induktiven Umformers 1 kann ein kapazitiver Umformer verwendet werden, der auf die elektrische Komponente des elektromagnetischen Felds anspricht. Statt der Trigger 15 und 26 können auch andere Einrichtungen verwendet werden, die ein Ausgangssignal bilden, das der Amplitude der Eingangsirnpulse proportional ist, z. B. ein Doppelspitzendetektor. Die Gleichrichter 3 und 20 in der in der F i g. 2
■«ι dargestellten Schaltung können so ausgeführt sein, daß die Impulse an ihren Ausgängen entgegengesetzte Polarität haben. In diesem Fall kann einer der Verstärker 14 oder 25 zur Gewährleistung gleicher Polarität der Impulse an den Eingängen 16 und 27 der Trigger 15 und 26 eine zusätzliche invertierende Stufe haben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur kontaktlosen Kontrolle elektrischer Impulssignale mit einem auf die zeitliche Änderung des durch das zu kontrollierende elektrisehe Signal erzeugten elektromagnetischen Felds ansprechenden Fühlerelement (1), einem diesem nachgeschalteten Verstärker (2), einem Gleichrichter (3) und einem diesem nachgeschalteten Anzeigeteil (4), gekennzeichnet durch ein integriertes Glied (5) und ein differenzierendes Glied (6), die miteinander in Reihe geschaltet und zwischen dem Ausgang des Verstärkers (2) und dem Eingang des Gleichrichters (3) eingeschaltet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet is durch zwei Gleichrichter (3,20), deren Eingänge mit dem Ausgang des Verstärkers (2) über das integrierte Glied (5) und das mit ihm in Reihe geschaltete differenzierende Glied (6) in Verbindung stehen, se daß der eine Gleichrichter (3) die Signale der eine»! Polarität am Ausgang des differenzierenden Glieds (6) durchläßt und der andere Gleichrichter (20) die Signale der anderen Polarität am Ausgang des differenzierenden Glieds (6) durchläßt, wobei der Anzeigeteil (4) zwei Eingänge hat, die mit den Ausgängen der Gleichrichter (3 bzw. 20) verbunden sind, und so ausgeführt ist, daß er auf die Wechselkomponenten der Signale an den Ausgängen der Gleichrichter (3,20} anspricht.
30
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