DE69111976T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ändern der Bewegungsrichtung von flachen Gegenständen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ändern der Bewegungsrichtung von flachen Gegenständen.

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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ändern der Bewegungsrichtung flacher Gegenstände, und im besonderen auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verändern der Bewegungsrichtung vqn Postversandstücken in einer Einlegemaschine.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die flache Gegenstände, etwa Briefumschläge, in einer Ebene umdrehen. Diese Vorrichtungen sind erforderlich, wenn Umschläge aus einer Einlegemaschine entladen- werden und nicht richtig zur Zuführung zu einer stromabwärts gelegenen Vorrichtung, etwa einer Frankiermaschine, orientiert sind. Eine Einlegemaschine ist eine Maschine, die ausgewählte Objekte zur weiteren Verarbeitung in einen Umschlag legt. Der gefüllte und versiegelte Umschlag wird dann zu einer Frankiermaschine befördert, um ein Porto aufgedruckt zu bekommen. Im allgemeinen haben Umdrehvorrichtungen den Nachteil, daß sie nicht nur den Umschlag umdrehen müssen, um ihn richtig orientieren, sondern ferner ein eigentlicher Teil der Einlegemaschine sind.
  • Beispiele für Vorrichtungen, die flache Gegenstände umdrehen, sind in dem US-Patent Nr. 4 726 461, erteilt am 23. Februar 1988 an J. Pokrinchak, und dem US-Patent Nr. 4 928 807, erteilt am 29. Mai 1990 an D. Auerbach gezeigt, die beide auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung lauten.
  • In der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 60-258041-A (Fuji Xerox) ist eine Vorrichtung zum Umdrehen von Papierblättern um 90º, wenn diese vorwärtsbewegt werden, offenbart. Die Vorrichtung weist eine Drehschaufel auf, die die Blätter greift und ungefähr in 90º zu der Eingangsrichtung (x) der Blätter angeordnet ist. An der Kante einer quadratischen oder rechteckigen Lade ist eine Reihe von Stoppern angeordnet, und zwar entgegengesetzt zur Eingangskante. An einer weiteren Kante (der Ausgangskante) ist eine Reihe von rückziehbaren Stoppern angeordnet. Im Gebrauch treibt das Schaufelrad die Blätter allgemein auf die Ausgangskante zu. Die rückziehbaren Stopper werden nach unten bewegt, um das Blatt die Schublade verlassen zu lassen, wobei das Blatt um 90º gedreht worden ist.
  • Es ist bekannt, die Bewegungsrichtung flacher Gegenstände ohne Ändern der Orientierung der Gegenstände zu ändern, d.h. ohne Rotieren oder Drehen der Gegenstände. Es ist ferner bekannt, daß die Gegenstände für eine einstufig rechtwinklige Richtungsänderung in einer Richtung gestoppt werden müssen, bevor sie in der dazu rechtwinkligen Richtung befördert werden. Eine solche Vorrichtung ist dem US-Patent Nr. 4 909 374, erteilt am 20. März 1990 an M. Skrypalle und auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung lautend, beschrieben.
  • Es ist ferner bekannt, daß eine rechtwinklige Richtungsänderung für flache Gegenstände in zwei oder mehr Stufen unter Verwendung von Ablenkwalzen erzielt werden kann, die die Bewegungsrichtung in jeder Stufe um fünfundvierzig Grad (450) oder weniger ändern. Solch eine Vorrichtung und ein Verfahren, die in einer Sortiermaschine verwendet werden, sind im US- Patent Nr. 4 527 792, erteilt am 9. Juli 1985 an G. Burghardt, offenbart. Die Burghardt-Vorrichtung weist verschiedene Einschränkungen auf, die ihre Verwendung in einer Einlegemaschine verhindern. Die Vorrichtung ist darauf eingeschränkt, die Bewegungsrichtung von einem zu der langen Kante des Postversandstücks parallelen Weg zu einem zu seiner kurzen Kante parallelen Bewegungsweg zu verändern. Ferner erfordert die Burghardt-Vorrichtung für Postversandstücke aller Größen eine seiteneingestellte Bewegungslinie entlang der ersten Bewegungsrichtung, so daß die Ablenkwalzen den Gegenstand im richtigen Moment greifen können, um eine genaue Richtungsänderung zu erzielen. Typischerweise ist bei einer I?inlegemaschine die Mittenlinie der Bewegung des Postversandstücks festgelegt, wobei die Seitenführungen zum Handhaben verschieden großer Postversandstücke einstellbar sind.
  • Verschiedene Verbesserungen im Durchsatz verschiedener Stromaufwärtsmodule (etwa Zuführeinrichtungen, Sammeleinrichtungen und Einlegestationen) haben die Erwartung geweckt, daß das Ausgangsvolumen der Einlegemaschine mit solchen Verbesserungen mithalten wird. Wenn jedoch das Ausgangsvolumen bei Einlegemaschinen mit konventionellen Umdrehvorrichtungen erhöht wird, halten die Umdrehvorrichtungen die erhöhte Ausgangsrate nicht aufrecht. Die Umdrehvorrichtungen sind mit verschiedenen Problemen behaftet, wenn sie bei höheren Geschwindigkeiten betrieben werden. Z. B. fliegen Einlagen aus den Umschlägen, bevor die Klappe geschlossen werden kann, und die Umdrehvorrichtungskomponenten funktionieren nicht.
  • Es ist herausgefunden worden, daß eine Umdrehvorrichtung in einer Einlegemaschine ersetzt werden kann durch eine rechtwinklige Transfervorrichtung, die bei der nun von der Einlegemaschine zu leistenden höheren Durchsatzrate arbeiten kann. Die beim Betreiben einer Umdrehvorrichtung bei solch hohen Raten aufgetretenen Probleme sind mit der Verwendung dieser rechtwinkligen Transfervorrichtung eliminiert worden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ändern der Bewegungsrichtung eines flachen Gegenstandes ohne Ändern seiner Orientierung angegeben mit:
  • einer an einem Rahmen angebrachten Tragplatte, wobei die Tragplatte eine erste oder Eingangsseite zum Empfangen eines Gegenstandes aus einer ersten Richtung aufweist;
  • einer Einrichtung zum Befördern des Gegenstandes über die Tragplatte in einer zweiten Richtung, die einen Winkel kleiner oder gleich fünfundvierzig Grad (45º) mit der ersten Richtung bildet, wobei die Orientierung des in der ersten Richtung beförderten Gegenstandes beibehalten wird, wenn der Gegenstand in der zweiten Richtung befördert wird;
  • einer sich in einer dritten Richtung, die einen rechten Winkel mit der ersten Richtung bildet, erstreckenden Bezugswand;
  • einer Einrichtung zum Befördern des Gegenstandes in der dritten Richtung, nachdem der Gegenstand die Bezugswand berührt,
  • dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte eine sich in der zweiten Richtung erstreckende zweite Seite aufweist;
  • die Beförderungseinrichtung der zweiten Richtung dazu ausgelegt ist, die Vorderkante des flachen Gegenstandes zu greifen, nachdem der Gegenstand der Tragplatte zugeführt und von der Einrichtung zum Befördern des flachen Gegenstandes in der ersten Richtung freigegeben worden ist; und
  • die Bezugswand stromabwärts von der Beförderungseinrichtung der zweiten Richtung und einer sich in der dritten Richtung erstreckenden dritten Seite der Tragplatte benachbart fest angeordnet ist, wodurch die Vorderkante des flachen Gegenstandes durch dessen eigenen Impuls gegen die Bezugswand getrieben wird, nachdem der flache Gegenstand von der Beförderungseinrichtung der zweiten Richtung freigegeben worden ist.
  • Ein Verfahren zum Ändern der Bewegungsrichtung ohne Ändern der Orientierung flacher Gegenstände wird ferner hierin beansprucht.
  • Eine Vorrichtung zum Ändern der Bewegungsrichtung entlang eines ersten Weges beförderter flacher Gegenstände zu einem zweiten Weg, und zwar nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wird beschrieben. Die Vorrichtung weist eine an einem Rahmen angebrachte Tragplatte auf. Die Tragplatte weist eine erste Seite zum Empfangen eines Gegenstandes aus einer ersten Richtung und eine zweite Seite zum Befördern eines Gegenstandes in einer zweiten Richtung auf, die einen spitzen Winkel kleiner oder gleich fünfundvierzig Grad (45º) mit der ersten Richtung bildet. Es gibt eine Struktur zum Befördern des Gegenstandes über die Tragplatte in der zweiten Richtung. Die Beförderungsstruktur greift eine Vorderkante des Gegenstandes erst, nachdem der Gegenstand von einer Beförderungsstruktur in der ersten Richtung freigegeben worden ist. Stromabwärts von der Beförderungsstruktur der zweiten Richtung, benachbart einer dritten Seite der Tragplatte, ist eine Bezugswand angeordnet. Die Bezugswand erstreckt sich in einer dritten Richtung, wodurch die Bezugswand im rechten Winkel zu der ersten Richtung liegt, wobei die Vorderkante des Gegenstandes gegen die Bezugswand getrieben wird, nachdem der Gegenstand von der Beförderungsstruktur der zweiten Richtung freigegeben worden ist. Es gibt eine Struktur zum Befördern des Gegenstandes in der dritten Richtung, nachdem der Gegenstand die Bezugswand berührt.
  • Die Erfindung ist aus der folgenden nicht einschränkenden Beschreibung eines Beispiels für sie besser zu verstehen, das anhand der begleitenden Zeichnungen erklärt wird, in denen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf eine rechtwinklige Transfervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Seitenaufriß der in Fig. 1 zu sehenden Transfervorrichtung entlang der Liinie 2-2 ist.
  • In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleichen oder entsprechenden Teilen in den verschiedenen Ansichten.
  • Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in denen eine Richtungsänderungsvorrichtung 5 für einen flachen Gegenstand gezeigt ist, die eine an einer an drei Beinelementen 13 angebrachten Tragplatte 12 befestigte Platte 10 aufweist. Die Tragplatte 12 hat eine Eingangsseite 14 und eine Ausgangsseite 16. Die Tragplatte ist mit acht rechteckigen Schlitzen 18 versehen, von denen jeder eine teilweise hervorstehende, kontinuierlich angetriebene Walze 20 aufweist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung haben die Antriebswalzen 20 eine Gummioberfläche, z.B. eine Urethanoberfläche.
  • Unter der Tragplatte 12 ist ein Motor 30, vorzugsweise ein Motor mit variabler Geschwindigkeit, mit einer Welle 32 an der eine Riemenscheibe 34 fest angebracht ist. Die Riemenscheibe 34 ist mit Antriebswellen 40 durch eine gestaffelte Riemenscheiben/Riemenanordnung, allgemein mit 42 bezeichnet, für die Antriebswalzen 20 operativ verbunden. Die inneren Antriebswellen 40 treiben jeweils zwei Antriebswalzen 20 und die äußeren Antriebswellen 40 jeweils eine Walze 20 an. Der Fachmann wird erkennen, daß die Vorrichtung 5 mehr als zwei Walzen pro Welle aufweisen kann, abhängig von der Größe des Gegenstandes und des Ausmaßes der zum Erzielen der rechtwinkligen Richtungsänderung erforderlichen Steuerung. Es ist ferner zu erkennen, daß die Orientierung der Walzenvorrichtung 5 nicht auf 45 Grad (45º) eingeschränkt ist. Jeder kleinere Winkel als 45 Grad (45º) kann zum Ablenken des Umschlags verwendet werden. Wenn ein anderer Ablenkwinkel verwendet wird, kann die Länge der Tragplatte und die Anzahl der Walzen zum Erzielen der rechtwinkligen Richtungsänderung ansteigen.
  • Über der Tragplatte sind jeweils über den Antriebswalzen 20 acht Spannwalzenaufbauten 48 angeordnet. Jeder Spannwalzenaufbau 48 weist eine an einem Ende an der Platte 10 und an dem anderen Ende an der Platte 11 fest angebrachte Lagerachse 52 zum Lagern des Spannwalzenaufbaus 48 auf. Dies gewährleistet einen festgelegten Abstand zwischen den Achsen 52. Die Platte 11 ist mit den Achsen 52 gehalten und über der Tragplatte 12 aufgehängt. Jeder Aufbau 48 weist eine an einem schwenkbaren Hebelarm 54 drehbar angebrachte Spannwalze 50 auf. Eine Torsionsfeder 56 ist an der Achse 62 angebracht und an einem Ende am Arm 54 und an dem anderen Ende an einem Rückhaltekragen 58, der auch fest an der Achse 52 angebracht ist, befestigt. Ein weiterer Rückhaltekragen 59 wird zum Befestigen des Arms 54 an der Achse 52 verwendet. Wie in Fig. 2 zu sehen, wird daher jeder Walze 50 eine resultierende Bewegung im Gegenuhrzeigersinn verliehen, und durch die Walze 50 wird auf die entsprechende untere angetriebene Walze 20 eine Normalkraft ausgeübt. Auf diese Weise kann die Vorrichtung 5 Umschläge verschiedener Dicken handhaben.
  • Die unteren angetriebenen Walzen 20 sind fest an Antriebswellen 40 angebracht, die passend an zwei Platten unter der Tragplatte 12 gelagert sind, vom denen eine mit 41 bezeichnet ist, die andere nicht gezeigt ist. Obwohl die unteren- Walzen 20 die angetriebenen Walzen sind, könnten auch die oberen Walzen 50 angetrieben sein, und die Bodenwalzen 20 könnten die Spannwalzen sein.
  • Im Betrieb nimmt die rechtwinklige Transfervorrichtung einen aus der Einlegestation 70 eine Einlegemaschine beförderten gefüllten Umschlag und ändert die Bewegungsrichtung um neunzig Grad (90º), ohne die Orientierung des Umschlags zu ändern.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Geschwindigkeit der Walzen 20 so, daß die lineare Geschwindigkeit des Umschlags durch die Transfervorrichtung 5 etwas geringer als die Austrittsgeschwindigkeit des Umschlags aus der stromaufwärtigen Einlegestation 70 ist. Es ist herausgefunden worden, daß es einen abrupten Stoß gibt, wenn der Umschlag von den ersten beiden Walzenpaaren bei 72 gegriffen wird, der das an die Bodenkante des Umschlags zu liegen Kommen der Einlagen unterstützt.
  • Die Austrittsgeschwindigkeit des Umschlags aus der stromaufwärtigen Einlegestation kann von Arbeitsgang zu Arbeitsgang und von Einlegemaschine zu Einlegemaschine variieren. Es ist herausgefunden worden, daß unter Verwendung eines Motors 30 mit variabler Geschwindigkeit die Geschwindigkeit der Walzen 20 an der Transfereinheit 5 entsprechend eingestellt werden kann auf der Basis jeder beliebigen Austrittsgeschwindigkeits des Umschlags an-der Einlegestation 70.
  • Wenn der Umschlag einmal von den Walzen bei 72 gegriffen worden ist, bewegt sich der Umschlag in einem fünfundvierzig Grad (45º) Winkel durch die Transfervorrichtung 5, bis der Umschlag von den beiden letzten Walzenpaaren bei 74 freigegeben wird. Dann schlägt der Umschlag an die Bezugswand 80 an und wird von dem Wegnahmewalzenaufbau 82 mit der gleichen linearen Geschwindigkeit gegriffen. Wie in Fig. 1 zu sehen, wird die Orientierung des Umschlags aufrechterhalten, während der Umschlag sich durch die Transfervorrichtung 5 bewegt.
  • Die Position der Bezugswand 80 ist zur Handhabung verschieden großer Umschläge einstellbar. Die Wand 80 ist so angeordnet, daß der Umschlag 15 die Wand 80 solange nicht berührt, bis der Umschlag die Kontrolle durch das letzte Walzenpaar bei 74 verläßt. Ein Walzenaufbau 82 ist entlang der Bezugswand 80 einstellbar angeordnet, um zu gewährleisten, daß der Umschlag nicht gegriffen wird, bis er die Steuerung durch das letzte Walzenpaar bei 74 verläßt. Der Walzenaufbau 82 ist entlang der Bezugswand 80 einstellbar angeordnet, um zu gewährleisten, daß der Umschlag nicht gegriffen wird, bis er die Steuerung durch das letzte Walzenpaar bei 74 verläßt.
  • Wie zuvor bereits festgestellt, kann die vorliegende Erfindung bei neuen Geschwindigkeiten, der Einlegemaschine z.B. bei 9600 Zyklen, verwendet werden. Der Fachmann wird erkennen, daß die Walzen einen konstanten und bestimmten Antrieb des Umschlags liefern und die für Umdreheinrichtungen in diesem Bereich der Einlegemaschine typische abrupte mechanische Drehung eliminieren.
  • Es ist herausgefunden werden, daß das zu jeder Zeit den Umschlag mit zwei oder mehr Walzen Greifen einen stetigen bestimmten Antrieb durch die Transfervorrichtung 5 liefert und daher eine bessere Steuerung der Umschlagsbewegung bei solch hohen Geschwindigkeiten bietet.
  • Es ist ferner herausgefunden worden, daß das die Umschläge durch einen Antrieb nur einer Richtung zu einer Zeit Greifen ferner eine bessere Steuerung bei solch hohen Geschwindigkeiten bietet. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Umschlag 15 von den Walzen in der Transfervorrichtung 5 nicht gegriffen, bis der Umschlag von der Antriebseinrichtung am Ausgang der Einlegestation 70 freigegeben worden ist. Der Umschlag 15 wird von dem Wegnehmewalzenaufbau 82 nicht gegriffen, bis der Umschlag 15 von den Walzen in der Transfervorrichtung 5 freigegeben worden ist.
  • Fig. 2 zeigt die stromabwärtige Spannwalze 50 in angehobener Position als Phantomskizze, um zu zeigen, daß die Spannwalzen 50 angehoben werden können, um ein alternatives Verfahren zum Unterbringen verschieden großer Umschläge zur Verfügung zu stellen. Z. B. kann die Spannwalze 50 des Walzenaufbaus 48a angehoben werden, um zu gewährleisten, daß der Umschlag 15 von keinem Walzenaufbau gegriffen ist, wenn der Umschlag 15 an die Wand 80 schlägt.
  • Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Transfervorrichtung 5 führt eine Richtungsänderung nach rechts aus. Der Fachmann wird erkennen, daß eine als Spiegelbild der Vorrichtung 5 aufgebaute Transfervorrichtung eine Richtungsänderung nach links ausführen wird.
  • Wegen der Konfiguration der Einlegemaschinen, ist die Mittellinie 76 des Umschlags 15 beim Verlassen der Einlegestation 70 festgelegt. Der Fachmann wird erkennen, daß unabhängig von der Größe der Umschläge der Mittellinie jedes aus der Einlegestation 70 beförderten Umschlags immer an dem gleichen Punkt 72 in der Transfervorrichtung 5 gegriffen wird.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Transfervorrichtung 5 unabhängig angetrieben und gesteuert und ist kein eigentliches Teil der Einlegemaschine 5. Die Transfervorrichtung 5 beinhaltet ihren eigenen Antriebsmotor 30. Wenn die Transfervorrichtung 5 einmal eingeschaltet ist, können die Antriebswalzen 20 unabhängig von dem Starten, Stoppen und Unterbrechen des Betriebs der Einlegemaschine kontinuierlich angetrieben werden.
  • Der Fachmann wird erkennen, daß hiermit eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausführen einer rechtwinkligen Richtungsänderung der Bewegung flacher Gegenstände beschrieben worden ist. Obwohl diese Erfindung in Zusammenhang mit einem bestimmten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, sind dem Fachmann viele Alternativen, Modifikationen und Variationen offensichtlich.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Ändern der Bewegungsrichtung eines flachen Gegenstandes (15) ohne Ändern seiner Orientierung, mit:
einer an einem Rahmen angebrachten Tragplatte (12), wobei die Tragplatte eine erste oder Eingangsseite (14) zum Empfangen eines Gegenstandes aus einer ersten Richtung aufweist;
einer Einrichtung (20, 48) zum Befördern des Gegenstandes (15) über die Tragplatte (12) in einer zweiten Richtung, die einen Winkel kleiner oder gleich fünfundvierzig Grad (45º) mit der ersten Richtung bildet, wobei die Orientierung des in der ersten Richtung beförderten Gegenstandes beibehalten wird, wenn der Gegenstand in der zweiten Richtung befördert wird;
einer sich in einer dritten Richtung, die einen rechten Winkel mit der ersten Richtung bildet, erstreckenden Bezugswand (80);
einer Einrichtung (82) zum Befördern des Gegenstandes (15) in der dritten Richtung, nachdem der Gegenstand die Bezugswand (80) berührt;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragplatte (12) eine sich in der zweiten Richtung erstreckende zweite Seite aufweist;
die Beförderungseinrichtung (20, 48) der zweiten Richtung dazu ausgelegt ist, die Vorderkante des flachen Gegenstandes (15) zu greifen, nachdem der Gegenstand der Tragplatte (12) zugeführt und von der Einrichtung zum Befördern des flachen Gegenstandes in der ersten Richtung freigegeben worden ist; und
die Bezugswand (80) stromabwärts von der Beförderungseinrichtung (20, 48) der zweiten Richtung und einer sich in der dritten Richtung erstreckenden dritten Seite der Tragplatte (12) benachbart fest angeordnet ist, wodurch die Vorderkante des flachen Gegenstandes durch dessen eigenen Impuls gegen die Bezugswand (80) getrieben wird, nachdem der flache Gegenstand (15) von der Beförderungseinrichtung (20, 48) der zweiten Richtung freigegeben worden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Beförderungseinrichtung (20, 48) der zweiten Richtung eine Mehrzahl Walzenpaare aufweist, wobei jedes Walzenpaar entlang der zweiten Richtung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die zweite Richtung fünfundvierzig Grad (45º) von der ersten Richtung liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die dritte Richtung neunzig Grad (90º) von der ersten Richtung liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der jedes Walzenpaar (20, 48) einen federvorgespannten spannwalzenaufbau (48) und eine Antriebswalze (20) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Antriebswalzen (20) mit einer einstellbaren Geschwindigkeit von einem Motor (32) mit variabler Geschwindigkeit angetrieben werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Antriebswalzengeschwindigkeit geringer als eine Geschwindigkeit der Beförderungseinrichtung der ersten Richtung ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Steuerung der Beförderungseinrichtung (20, 48) der zweiten Richtung unabhängig von der Steuerung einer Einlegemaschine ist, in der die Vorrichtung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der jede Spannwalze (48) zum Freigeben irgendeiner Kombination von Walzenpaaren schwenkbar ist, so daß die Beförderungseinrichtung der ersten Richtung und die der dritten Richtung den Gegenstand (15) nicht greifen, wenn der Gegenstand von der Beförderungseinrichtung der zweiten Richtung befördert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bezugswand (80) zum Umgehen mit verschieden großen Gegenständen einstellbar angeordnet ist.
11. Verfahren zum Ändern der Bewegungsrichtung ohne Ändern der Orientierung in einer ersten Richtung befördert er flacher Gegenstände (15) in eine dritte Richtung, die zu der ersten Richtung in einem rechten Winkel liegt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
a) Zuführen eines Stroms von Gegenständen in der ersten Richtung mit einer Antriebseinrichtung;
b) Greifen der Vorderkante jedes Gegenstandes mit zumindest zwei aus einer Mehrzahl Walzenpaare (20, 48), nachdem der Gegenstand von der ersten Antriebseinrichtung freigegeben worden ist, wobei die Walzenpaare in zumindest zwei parallelen Reihen angeordnet sind, wobei jedes Walzenpaar in einer zweiten Richtung, die fünfundvierzig Grad (45º) oder weniger von der ersten Richtung liegt, angewinkelt ist;
c) Befördern jedes Gegenstandes mit den Walzenpaaren uber eine tragplatte (12) in der zweiten Richtung;
d) die Vorderkante jedes Gegenstandes von ihrem eigenen Impuls gegen eine Bezugswand (80) Treibenlassen, nachdem jeder solche Gegenstand von den Walzenpaaren in der zweiten Richtung freigegeben worden ist, wobei die Bezugswand (80) in einem rechten Winkel zu der ersten Richtung und stromabwärts von den Walzenpaaren (20) angeordnet ist; und
e) Befördern jedes Gegenstandes entlang der Bezugswand mit einer dritten Antriebseinrichtung (82).
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Walzenpaare im Betrieb unabhängig von der ersten und der dritten Antriebseinrichtung angetrieben und gesteuert werden.
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