DE69110412T2

DE69110412T2 - Kabelklemmvorrichtung.

Info

Publication number: DE69110412T2
Application number: DE69110412T
Authority: DE
Inventors: Hideo Arakawa
Original assignee: Arakawa Co Ltd
Current assignee: Arakawa Co Ltd
Priority date: 1990-11-21
Filing date: 1991-11-16
Publication date: 1996-02-22
Anticipated expiration: 2011-11-17
Also published as: ES2074633T3; CA2055885C; HK165595A; US5417400A; EP0486981A1; DE69110412D1; EP0486981B1; CA2055885A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft einen Drahthalter, und insbesondere einen Drahthalter, der in der Lage ist, einen Draht gespannt zu halten, um mittels des Drahtes ein Aufhängen eines Gegenstandes, wie einem Beleuchtungskörper, einem Regal, einem Aufhänger, einem Paneel oder dgl. an einer Decke oder dgl., ein Aufrichten eines Gegenstandes, wie einer Säule oder dgl., usw. auszuführen.
Bekannte Drahthalter werden in Gruppen unterteilt, wie beispielsweise in die Gruppe der Drahtaufhängehalter, welche in der Lage sind, Beleuchtungskörper oder dgl. an einer Decke oder dgl. durch einen Draht aufzuhängen, sowie in die Gruppe der Drahtspannhalter, welche in der Lage sind, Säulen oder dgl. durch einen Draht aufrecht zu halten, usw.
Ein Drahtaufhängehalter enthält im allgemeinen eine Drahtspanneinrichtung, welche einen hohlen Halter mit einem in seinem Inneren ausgebildeten, sich verjüngenden Bereich sowie eine Hülse umfaßt, die von ihr gehaltene Kugeln oder Schuhe aufweist und die mit einem Durchgangsloch ausgebildet ist, durch welches ein Draht eingeführt wird. Die Hülse wird von dem Halter in einer Weise aufgenommen, daß sie in ihm gleiten kann. Der Drahtaufhängehalter enthält weiterhin ein die Hülse belastendes Federelement, um die Kugeln gegen den sich verjüngenden Bereich des Halters zu drücken. Das Aufhängen eines Beleuchtungskörpers durch einen Draht an einer Decke mittels des so aufgebauten, bekannten Drahtaufhängehalters wird in einer Weise durchgeführt, daß der Draht durch die Hülse eingeführt wird, um den Draht mittels der Drahtspanneinrichtung zu erfassen. Anschließend wird der Draht an einem seiner Enden an der Decke befestigt und der Drahtaufhängehalter auf der Seite des anderen Drahtendes mit einem Gehäuse des Beleuchtungskörpers durch Schraubeingriff einer Montageschraube, die in einer an dem Gehäuse des Beleuchtungskörpers gebildeten Montagebohrung eingeschraubt wird, mit einem unteren Ende des Drahtaufhängehalters verbunden.
Jedoch muß beim Aufhängen des Beleuchtungskörpers mittels des bekannten, in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten Drahtaufhängehalters der Draht sowohl in den Drahtaufhängehalter als auch in die Montageschraube eingeführt werden. Wenn eine vertikale Position des Beleuchtungskörpers eingestellt werden muß, gelangt deshalb häufig das untere Ende des Drahtes in den Beleuchtungskörper, was zu Kurzschlüssen führen kann.
Ein bekannter Drahtspannhalter, welcher in der Lage ist, eine Säule oder dgl. durch einen Draht aufrecht zu halten, ist in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 17909/1989 (1-17909) offenbart und allgemein so aufgebaut, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Insbesondere enthält der Drahtspannhalter eine Drahtspanneinrichtung 100 des Kugeltyps, die ein Gehäuse 102 und eine mit einem Gewinde versehene Verbindungseinrichtung 104 aufweist, welche einen Verbindungskörper 106, der an seinem distalen Ende in einem proximalen Ende des Gehäuses 102 eingeschraubt ist, und ein hohles Tragelement 108 enthält, von dem ein distales Ende an dem Verbindungskörper 106 durch Einschrauben gehalten ist. Das Tragelement 108 ist an seinem proximalen Ende mit einer sich über einen Winkel von 90º erstreckenden Führungsausnehmung 110 ausgebildet. Die Verbindungseinrichtung 104 enthält weiterhin ein Schwenkelement 112, welches schwenkbar mit dem Tragelement 108 so verbunden ist, daß es über einen Winkel von 90º durch die Führungsausnehmung 110 schwenkbar bewegbar ist. Insbesondere enthält das Schwenkelement 112 einen Gelenkabschnitt 114, welcher ein halbkugelförmiges Wälzelement 116, das in dem Tragelement 108 der Verbindungseinrichtung 104 aufgenommen ist, ein mit einem Gewinde versehenes Stangenelement 118, das sich von dem Wälzelement 116 aus erstreckt, und ein mit einem Gewinde versehenen Halteabschnitt 120, welcher an seinem distalen Ende mit einer mit einem Gewinde versehenen Bohrung 122 ausgebildet ist. Das Stangenelement 118 des Gelenkabschnitts 114 ist in ein proximales Ende des Halteabschnitts 120 über einen Hülsenelement 122 eingeschraubt, so daß das Schwenkelement 112 über einen Winkel von ungefähr 90º durch die Führungsausnehmung 110 geschwenkt werden kann.
Der bekannte, wie vorstehend beschrieben aufgebaute Drahtspannhalter erleichtert das Fixieren des Drahtes und gestattet eine Spannrichtung des Drahtes ohne weiteres zu verändern. Jedoch ist der Drahtspannhalter dann nachteilig, wenn die Länge des gespannten Drahtes eingestellt werden muß, da ein freies Ende des Drahtes gegen die Verbindungseinrichtung stößt, wodurch eine weiche Bewegung des mit einem Gewinde versehenen Halteabschnitts 120 verhindert wird, so daß es notwendig ist, den Draht abzulängen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Nachteile des Standes der Technik entwickelt.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drahthalter zu schaffen, welcher sicher und leicht das Einführen sowie Einstellen eines durch ihn hindurchgeführten Drahtes ermöglicht.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drahthalter zu schaffen, welcher ein einfaches Einstellen und/oder Verändern der Länge des Drahtes ohne irgendeine elektrische Gefährdung ermöglicht.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drahthalter zu schaffen, welcher die Einstellung und/oder Veränderung der Länge des Drahtes durch einen einfachen Vorgang ermöglicht.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drahthalter zu schaffen, welcher bei einem einfachen Aufbau die vorstehenden Aufgaben löst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Drahthalter geschaffen. Der Drahthalter enthält eine Drahtspanneinrichtung und eine Verbindungseinrichtung, die an ihrem einen Endabschnitt mit der Drahtspanneinrichtung und an ihrem anderen Endabschnitt mit einem zu haltenden Gegenstand verbunden ist. Die Drahtspanneinrichtung enthält eine Hülse, die so ausgebildet ist, daß einem Draht das Einführen in sie ermöglicht wird, ein Kugelmittel, welches zum Halten und Freigeben des Drahtes vorgesehen ist, ein Gehäuse, das zum Aufnehmen der Hülse sowie des Kugelmittels in ihm vorgesehen und in seinem Inneren mit einem sich verjüngenden Bereich ausgebildet ist, und eine Feder zum Beaufschlagen der Hülse, um das Kugelmittel gegen den sich verjüngenden Bereich zu drücken. Die Verbindungseinrichtung ist an ihrer äußeren Oberfläche mit einer Nut versehen, die mit der Hülse der Drahtspanneinrichtung in Verbindung steht und die sich in Längsrichtung von einem Endabschnitt der Verbindungseinrichtung zu einem Zwischenabschnitt der Verbindungseinrichtung in der Weise erstreckt, daß eine Bodenoberfläche der Vertiefung so gekrümmt verläuft, daß die Nuttiefe in Richtung des anderen Endabschnittes der Verbindungseinrichtung und der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung abnimmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Nut so ausgebildet, daß sie sich zur Seite von einem im wesentlichen mittig angeordneten Abschnitt der Verbindungseinrichtung zu der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung erstreckt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Nut so ausgebildet, daß sie gleichmäßig gekrümmt ist, so daß die Nuttiefe nach und nach abnimmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verbindungseinrichtung an ihren beiden Endabschnitten mit Gewinden versehen und durch Gewindeeingriff mit der Drahtspanneinrichtung verbunden. Das an einem Endabschnitt der Verbindungseinrichtung, durch den die Verbindungseinrichtung mit der Drahtspanneinrichtung verbunden ist, vorgesehene Gewinde kann ein Außengewinde sein. Das am anderen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung vorgesehene Gewinde kann ein Innengewinde sein. Alternativ kann das an dem anderen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung vorgesehene Gewinde als Außengewinde ausgebildet sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Verbindungseinrichtung an ihrem anderen Endabschnitt mit einem ein Gewinde aufweisenden Verbindungselement in der Weise versehen sein, daß dieses über einen Winkel bereich von ungefähr 90º schwenkbar bewegbar ist, wobei der zu haltende Gegenstand durch das mit einem Gewinde versehene Verbindungselement mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist. Das mit einem Gewinde versehene Verbindungselement kann so angeordnet sein, daß es mit Bezug auf die Verbindungseinrichtung gelenkig ist. Die Verbindungseinrichtung kann einen Verbindungskörper, der mit der Drahtspanneinrichtung verbunden ist, und einen Halteabschnitt, der mit dem Verbindungskörper zum bewegbaren Halten des mit einem Gewinde versehenen Verbindungselements verbunden ist, aufweisen.

KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN

Diese und weitere Aufgaben sowie mit der Erfindung verbundene Vorteile werden leichter verständlich, wenn diese unter Bezugnahme auf die nachstehende, ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher zu Tage treten. Es zeigt:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen bekannten Drahthalter;
Figur 2 eine vertikal ausgerichtete, geschnittene Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drahthalters;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Verwendung des in Figur 2 gezeigten Drahthalters;
Figur 4 eine Draufsicht auf eine Modifikation des in Figur 2 gezeigten Drahthalters;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Verwendung des in Figur 4 gezeigten Drahthalters;
Figur 6 eine vertikal ausgerichtete, geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drahthalters;
Figur 7 eine Ansicht von unten des in Figur 6 gezeigten Drahthalters;
Figur 8 eine vertikal ausgerichtete, geschnittene Ansicht einer Modifikation des in Figur 6 gezeigten Drahthalters; und
Figur 9 eine vertikal ausgerichtete, geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drahthalters.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Es wird nun nachstehend ein Drahthalter gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 9 beschrieben, in denen durchgehend gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen.
Figur 2 gibt eine Ausführungsform eines Drahthalters gemäß der vorliegenden Erfindung wieder, die in der Form eines Drahtaufhängehalters verkörpert ist. Ein Drahthalter der dargestellten Ausführungsform enthält allgemein eine Drahtspanneinrichtung 10 und eine Verbindungseinrichtung 12. Die Drahtspanneinrichtung 10 weist ein Gehäuse 14, welches in der Form eines hohlen Zylinders ausgebildet und an seinen beiden Enden offen ist, sowie eine hohle, zylindrische Hülse bzw. Muffe 16 auf, die an ihren beiden Enden offen ist, um einem Draht 18 zu ermöglichen, durch sie hindurch geführt und in dem Gehäuse 14 aufgenommen zu werden. Die Hülse 16 ist an einem im wesentlichen in ihrer Mitte angeordneten Abschnitt mit einem konisch zulaufenden bzw. sich konisch verjüngenden, im Querschnitt betrachtet kegelstumpfförmigen Bereich versehen, dessen äußere Oberfläche sich in Richtung auf ihr distales bzw. fernes oder oberes Ende verjüngt. Der sich verjüngende Bereich ist mit einem Durchgangsloch 20 ausgebildet, das sich in Durchmesserrichtung der Hülse oder in Richtung senkrecht zu einer axialen Richtung der Hülse 16 erstreckt und in dem Kugeln 22 in einer Weise aufgenommen sind, daß sie einander gegenüberliegen, so daß das Freigeben bzw. Sperren des Drahtes wahlweise ausgeführt werden kann. Hierfür ist das Gehäuse 14 an seiner inneren Oberfläche mit einem sich verjüngenden Bereich 24 ausgebildet, dessen innere Oberfläche sich in Richtung auf ein distales oder oberes Ende des Gehäuses in einer Weise verjüngt, daß sie in Position und Form dem sich verjüngenden Bereich der Hülse 10 entspricht. Das Gehäuse 14 ist an seinem proximalen bzw. nahen Ende mit einem Gewinde 26 versehen. In der dargestellten Ausführungsform ist dies ein Mutter- oder Innengewinde. In dem Gehäuse 14 ist auch eine Schraubenfeder 28 angeordnet, um den sich verjüngenden Bereich der Hülse 16 in Richtung zu dem distalen Ende der Hülse 16 federnd zu drängen, so daß die Kugeln 22 normalerweise gegen den sich verjüngenden Bereich 24 des Gehäuses 14 gedrückt werden.
Die Verbindungseinrichtung 12 ist in Form einer Säule ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform ist sie beispielsweise in Form einer hexagonalen Säule ausgebildet. Die Verbindungseinrichtung 12 ist an ihrem distalen oder oberen Endabschnitt mit einem Gewinde 30 versehen, welches sich in Eingriff mit dem Gewinde 26 des Gehäuses 14 befindet, um die Verbindungseinrichtung 12 mit der Drahtspanneinrichtung 10 zu verbinden. Hierbei ist in der dargestellten Ausführungsform das Gewinde 30 ein Bolzen- oder Außengewinde. Die Verbindungseinrichtung 12 ist an einem mittigen Abschnitt ihres distalen Endes mit einer Ausnehmung 32 versehen, die als eine Aussparung für die in dem Gehäuse 14 gleitend bewegbare Hülse 16 dient.
Die Verbindungseinrichtung 12 ist an ihrer äußeren Oberfläche mit einer Nut 34 ausgebildet, die in Verbindung mit der Hülse 16 der Drahtspanneinrichtung 10 steht und die sich von einem Endabschnitt der Verbindungseinrichtung zu einem Zwischenabschnitt der Verbindungseinrichtung in der Weise erstreckt, daß die Bodenoberfläche der Nut 34 so gekrümmt ist, daß die Nuttiefe in Richtung des anderen Endabschnittes der Verbindungseinrichtung sowie in Richtung der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung abnimmt. Die Nut 34 kann so ausgebildet sein, daß sie sich zur Seite von einer Mittenachse der Verbindungseinrichtung 12 zu der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung erstreckt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Nut 34 insbesondere so ausgebildet, daß sie sich in Längsrichtung von dem oberen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung 12 oder der Ausnehmung 32 zu dem Zwischenabschnitt der Verbindungseinrichtung 12 erstreckt und daß sie sich zur Seite von einem im wesentlichen mittig angeordneten Abschnitt der Verbindungseinrichtung 12 zu der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung in der Weise erstreckt, daß die Bodenoberfläche der Vertiefung 34 gleichmäßig so gekrümmt ist, daß die Nuttiefe in Richtung eines proximalen oder unteren Endabschnitts der Verbindungseinrichtung 12 und in Richtung der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung 12 nach und nach abnimmt. Die Verbindungseinrichtung 12 ist an ihrem nahen Ende mit einem Gewinde 36 zum Verbinden eines aufzuhängenden Artikels, wie einem Beleuchtungskörper oder dgl., mit der Verbindungseinrichtung versehen, das bei der dargestellten Ausführungsform ein Innengewinde ist.
Die so aufgebaute Verbindungseinrichtung 12 ist fest durch sicheren Schraubeingriff des Außengewindes 30 an dem distalen Ende der Verbindungseinrichtung 12 mit dem Innengewinde 26 an dem proximalen Ende des Gehäuses 14 mit der Drahtspanneinrichtung 10 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Feder 28 zwischen dem sich verjüngenden Bereich der Hülse 16 und dem distalen Ende der Verbindungseinrichtung 12 so angeordnet, daß die Verbindungseinrichtung als eine Federaufnahme dient. Es versteht sich jedoch von selbst, daß eine Federaufnahme unabhängig von der Verbindungseinrichtung 12 in dem Gehäuse 14 vorgesehen werden kann.
Anschließend wird die Verwendung des Drahthalters gemäß der dargestellten Ausführungsform, der, wie dies vorstehend erläutert wurde, aufgebaut ist, unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 beschrieben. Figur 3 zeigt ein Beispiel, bei dem der Drahthalter der dargestellten Ausführungsform verwendet wird, um einen Beleuchtungskörper, der ein Gehäuse 38 sowie eine an dem Gehäuse 38 vorgesehene Schiene 40 aufweist, aufzuhängen, wobei das Aufhängen des Beleuchtungskörpers an einer Decke durch Anbringen einer Haltekugel 42, die an einem distalen Ende eines Drahtes 18 vorgesehen ist, an der Decke mittels einer Kappenmutter 44, einer Unterlegscheibe 46, einem Montagebolzen 48 und einem Ankerbolzen 50 durchgeführt wird.
Zunächst wird ein Schraubenbolzen 52 in das Innengewinde 36 der Verbindungseinrichtung 12 eingeschraubt. Eine Befestigungsmutter 54, die mit einem Flansch versehen ist, wird in die Schiene 40 eingesetzt. Anschließend wird die Befestigungsmutter 54 mit dem Schraubenbolzen 52 sicher verschraubt, wodurch das Gehäuse 38 des aufzuhängenden Beleuchtungskörpers mit dem Drahthalter verbunden ist.
Daraufhin wird der Draht 18 an dem distalen oder freien Ende der Hülse 16 in diese eingeführt, während die Hülse 16 gegen die Schraubenfeder 28 gedrückt wird, um den Beleuchtungskörper in einer gewünschten Höhe zu positionieren. Anschließend wird die Hülse freigegeben, um dadurch die Drahtspanneinrichtung zu veranlassen, den Draht 18 einzuspannen. Hierdurch ist der zu haltende, von der Decke herabhängende Beleuchtungskörper in einer gewünschten Höhe angeordnet. Bei dem Aufhängen des Beleuchtungskörpers wird das freie Ende des Drahtes 18 entlang der gekrümmten Nut 34 der Verbindungseinrichtung 12 geführt, während er gegen die Bodenoberfläche der gekrümmten Nut 34 stößt bzw. an dieser anliegt, wodurch er seitlich nach außen aus der Verbindungseinrichtung 12 und dadurch auch aus dem Drahthalter herausgeführt wird. Daher hindert der Drahthalter der dargestellten Ausführungsform wirksam den Draht daran, in den Beleuchtungskörper zu gelangen, was nun ohne weiteres erkennbar ist.
Figur 4 zeigt eine Abwandlung des in Figur 2 gezeigten Drahthalters. Bei der Abwandlung ist das an einem proximalen Ende einer Verbindungseinrichtung 12 vorgesehene Gewinde 36' als Außengewinde ausgebildet. Im übrigen kann die Abwandlung im wesentlichen in der gleichen Weise, wie bei der Ausführungsform der Figur 2 ausgebildet sein. Der Drahthalter der so aufgebauten Abwandlung kann in einer Weise verwendet werden, wie es in Figur 5 gezeigt ist. Ein Gehäuse 38 eines Beleuchtungskörpers ist an seiner Oberseite mit einer Öffnung 56 versehen, durch welche eine Schraube 58, die sowohl an ihrer äußeren als auch an ihrer inneren Oberfläche ein Gewinde aufweist und die mit einem Kopf versehen ist, gesteckt wird. Anschließend wird eine Mutter 60 auf die Schraube 58 aufgeschraubt und das Außengewinde 36' der Verbindungseinrichtung 12 wird in die Schraube 58 eingeschraubt. Daraufhin wird die Mutter 60 festgezogen, um das Gehäuse 38 an der Schraube 58 zu befestigen. Ein Draht 18 wird durch eine Drahtspanneinrichtung 10 des Drahthalters eingespannt, so daß das Gehäuse 38 sicher von einer Decke herabhängen kann.
Der Drahthalter der dargestellten, vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist so aufgebaut, daß die Verbindungseinrichtung an ihrer äußeren Oberfläche mit der Nut ausgebildet ist, die sich in Längsrichtung von dem oberen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung zu dem Zwischenabschnitt erstreckt und die sich seitlich von dem im wesentlichen mittig angeordneten Abschnitt der Verbindungseinrichtung zu der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung in der Weise erstreckt, daß die Bodenoberfläche der Nut gekrümmt so verläuft, daß die Nuttiefe in Richtung des unteren Endabschnitts der Verbindungseinrichtung und in Richtung der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung abnimmt. Ein derartiger Aufbau der dargestellten Ausführungsform ermöglicht, daß das freie Ende des Drahtes nach außen zu der Außenseite der Verbindungseinrichtung geführt wird, während er von der Mittenachse der Verbindungseinrichtung entlang der gekrümmten Nut während des Aufhängens eines Beleuchtungskörpers an einer Decke abgelenkt wird. Auf diese Weise verhindert der Drahthalter der dargestellten Ausführungsform sicher, daß der Draht in den Beleuchtungskörper hinein gelangt, so daß die Probleme hinsichtlich von Kurzschlüsse beseitigt sind.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Drahthalters gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Drahthalter der dargestellten Ausführungsform ist in der Form eines Drahtspannhalters ausgebildet. Insbesondere enthält der Drahthalter in ähnlicher Weise allgemein eine Drahtspanneinrichtung 10 des Kugeltyps und eine Verbindungseinrichtung 12. Die Drahtspanneinrichtung 10 des Kugeltyps weist ein inneres Gehäuse 14, das in der Form eines hohlen Zylinders ausgebildet und an seinen beiden Enden offen ist, und eine hohle, zylindrische Hülse 16 auf, die an ihren beiden Enden offen ist, um so einem Draht 18 zu ermöglichen, durch sie hindurch eingeführt und in dem inneren Gehäuse 14 aufgenommen zu werden. Die Hülse 16 ist an einem im wesentlichen in ihrer Mitte vorgesehenen Abschnitt mit einem sich verjüngenden, im Querschnitt betrachtet kegelstumpfförmigen Bereich ausgebildet, dessen äußere Oberfläche sich in Richtung auf ein distales Ende verjüngt. Der sich verjüngende Bereich ist mit einem Durchgangsloch 20 ausgebildet, das sich in einer Richtung senkrecht zu einer Achsrichtung der Hülse 16 erstreckt und in dem Kugeln 22 in der Weise aufgenommen sind, daß sie einander gegenüberliegen, wodurch die Bewegung des Drahtes gesteuert wird. Hierfür ist das innere Gehäuse 14 an seiner inneren Oberfläche mit einem sich verjüngenden Bereich 24 ausgebildet, welcher sich in Richtung eines distalen Endes in der Weise verjüngt, daß er in Position und Form dem sich verjüngenden Bereich der Hülse 16 entspricht. In dem inneren Gehäuse 14 ist auch eine Feder 28 in Form einer Schraubenfeder angeordnet, um den sich verjüngenden Bereich der Hülse 16 in Richtung auf das distale Ende der Hülse 16 federnd zu drängen, so daß die Kugeln 22 normalerweise gegen den sich verjüngenden Bereich 24 des Gehäuses 14 gedrückt werden. Das innere Gehäuse 14 und die so aufgebaute Hülse 16 sind in einem äußeren Gehäuse 62 aufgenommen, um die Drahtspanneinrichtung 10 zu bilden. Das innere Gehäuse 14 ist in dem äußeren Gehäuse 62 mittels eines ringförmigen Bodendeckels 64 befestigt.
Die Verbindungseinrichtung 12 weist einen Verbindungskörper 66 auf, der in Form einer Säule ausgebildet und an seinem distalen Endabschnitt mit einem Gewinde 30 versehen ist, durch das der Verbindungskörper 62 durch Einschrauben an seinem distalen Ende in ein proximales Ende des äußeren Gehäuses 62 eingeführt ist. Der Verbindungskörper 66 ist an seiner äußeren Oberfläche mit einer Vertiefung bzw. Nut 34 ausgebildet, die in Verbindung mit der Hülse 16 der Drahtspanneinrichtung 10 steht und die sich in Längsrichtung von einem Ende oder einem distalen Endabschnitt des Verbindungskörpers zu einem Zwischenabschnitt des Verbindungskörpers in der Weise erstreckt, daß die Bodenoberfläche der Nut 34 so gekrümmt ist, daß die Nuttiefe in Richtung des anderen Endabschnitts des Verbindungskörpers 66 sowie in Richtung der äußeren Oberfläche des Verbindungskörpers abnimmt. Die Nut 34 kann so ausgebildet sein, daß sie sich zur Seite von einem im wesentlichen mittigen Abschnitt des Verbindungskörpers 66 zu der äußeren Oberfläche des Verbindungskörpers erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Nut 34 insbesondere so ausgebildet, daß sie sich in Längsrichtung von dem distalen Endabschnitt des Verbindungskörpers 66 zu dem Zwischenabschnitt des Verbindungskörpers 66 erstreckt und daß sie sich seitlich von dem im wesentlichen mittig angeordneten Abschnitt des Verbindungskörpers 66 zu der äußeren Oberfläche der Verbindungskörpers in der Weise erstreckt, daß die Bodenoberfläche der Nut 34 gleichmäßig so gekrümmt ist, daß die Nuttiefe in Richtung des proximalen Endabschnitts des Verbindungskörpers 66 und in Richtung der äußeren Oberfläche des Verbindungskörpers nach und nach abnimmt.
Die Verbindungseinrichtung 12 weist auch ein Verbindungselement 68 mit Gewinde auf, welches an dem Verbindungskörper 66 so montiert ist, daß es gelenkig bewegbar und schwenkbar mit Bezug auf den Verbindungskörper ist. Das mit einem Gewinde versehene Verbindungselement 68 enthält einen Gelenkabschnitt 70, der ein halbkugelförmiges Wälzelement 72, ein Gewindestangenelement 74, das sich von dem Wälzelement 72 aus erstreckt, und einen mit einem Gewinde versehenen Halteabschnitt 76 aufweist, welcher in Form eines im wesentlichen hohlen Zylinders ausgebildet und an beiden Enden, dem distalen und dem proximalen Ende mit je einem Gewinde 78 bzw. 80 ausgerüstet ist. Das Stangenelement 74 des Verbindungsabschnitts 70 ist durch eine Hülse 82 in das Gewinde 80, das an dem proximalen Ende des Halteabschnitts 76 ausgebildet ist, eingeschraubt. Das Gewinde 78 an dem distalen Ende des Halteabschnitts 76 ist durch Verschrauben mit einem zu haltenden Gegenstand oder einer aufrechtstehenden Säule (nicht dargestellt) verbunden.
Entsprechend ist der Verbindungskörper 66 an seinem proximalen Endabschnitt mit einer Gelenkaufnahmevertiefung 84 zum wälzenden bzw. schwenkbaren Aufnehmen des halbkugelförmigen Wälzelements 74 und mit einer Führungsausnehmung 86 versehen, die in Verbindung mit der Gelenkaufnahmevertiefung 84 steht. Die Führungsausnehmung 86 ist so angeordnet, daß dem Stangenelement 74 des Gelenkabschnitts 70 gestattet wird, sich hierdurch nach außen zu erstrecken und sich schwenkbar innerhalb eines Winkelbereichs von ungefähr 90º in Abhängigkeit der Wälzbewegung des Wälzelementes 72 in der Aufnahmevertiefung 84 zu bewegen. In der Figur 6 bezeichnet Bezugszeichen 88 ein elastisches Ringelement, das zum Verhindern einer Gleit- bzw. Rutschbewegung des inneren Gehäuses 14 vorgesehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an dem distalen Ende des mit einem Gewinde versehenen Halteabschnitts 76 das Gewinde 78 vorgesehen. Anstelle des Gewindes 78 kann jedoch eine Gewindestange (nicht gezeigt) angeordnet werden.
Der verbleibende Teil der dargestellten Ausführungsform kann im wesentlichen in der gleichen Weise, wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform, aufgebaut sein.
Anschließend wird die Vorgehensweise beim Spannen eines Drahtes mittels des Drahthalters der Figuren 6 und 7, der, wie dies vorstehend beschrieben wurde, aufgebaut ist, unter Bezugnahme auf die Figur 6 näher erläutert.
Zunächst wird der mit einem Gewinde versehene Halteabschnitt 76 an einer zu montierenden Einrichtung, wie einem Montageregal oder dgl., mittels dem Gewinde 78 oder einer Gewindestange fest montiert. Anschließend wird der Draht 18 durch die Hülse 16 der Drahtspanneinrichtung 10 des Kugeltyps bis zu einem erforderlichen Grad eingeführt, während die Hülse 16 gegen die Feder 28 gedrückt wird. Daraufhin wird die Hülse 16 freigegeben, so daß der Draht 18 durch die Drahtspanneinrichtung 10 erfaßt wird, wodurch er in einer gewünschten Länge und Spannung eingespannt gehalten wird. Bei dem Drahteinspannvorgang wird der Draht 18 entlang der gekrümmten Nut 34 der Verbindungseinrichtung 12 geführt, während er gegen die gekrümmte Bodenoberfläche der gekrümmten Nut 34 stößt bzw. an dieser anliegt, wodurch er seitwärts aus dem Verbindungskörper 66 herausgeführt wird. Es ist somit erkennbar, daß der Drahthalter der dargestellten Ausführungsform den Drahteinspannvorgang und die Einstellung der Länge des Drahtes erleichtert.
Figur 8 zeigt eine Modifikation des in den Figuren 6 und 7 gezeigten Drahthalters. Der abgewandelte Drahthalter enthält in ähnlicher Weise im allgemeinen eine Drahtspanneinrichtung 10 des Kugeltyps und eine Verbindungseinrichtung 12. Die Drahtspanneinrichtung des Kugeltyps ist im wesentlichen in der gleichen Weise aufgebaut, wie die in den Figuren 6 und 7 gezeigte Ausführungsform mit der Ausnahme, daß ein Element ähnlich dem vorstehend beschriebenen äußeren Gehäuse 62 entfernt ist. Insbesondere weist die Drahtspanneinrichtung 10 des Kugeltyps ein Gehäuse 14, das in einer hohlzylindrischen Form ausgebildet und an seinen beiden Enden offen ist, und eine hohlzylindrische Hülse 16 auf, die an ihren beiden Enden offen ist, um so einem Draht 18 zu ermöglichen, durch sie hindurch geführt und in dem Gehäuse 14 aufgenommen zu werden. Die Hülse 16 ist an einem im wesentlichen in ihrer Mitte vorgesehenen Abschnitt mit einem sich verjüngenden Bereich ausgebildet, der im Querschnitt eine kegelstumpfförmige Form aufweist und dessen äußere Oberfläche in Richtung eines distalen Endes zugespitzt zuläuft. Der sich verjüngende Bereich ist mit einem Durchgangsloch 20 ausgebildet, das sich in einer Richtung senkrecht zu einer Achsrichtung der Hülse 16 erstreckt und in dem Kugeln 22 in der Weise aufgenommen sind, daß sie einander gegenüberliegen, wodurch eine Freigabe und ein Spannen des Drahtes wahlweise ausgeführt werden kann. Hierfür ist das Gehäuse 14 an seiner inneren Oberfläche mit einem sich verjüngenden Bereich 24 ausgebildet, welcher sich in Richtung eines distalen Endes in einer Weise so verjüngt, daß er in Position und Form dem sich verjüngenden Bereich der Hülse 16 entspricht. Das Gehäuse 14 ist an einem proximalen Ende mit einem Gewinde 26 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Gewinde 26 als ein Mutter- oder Innengewinde ausgebildet. In dem Gehäuse 14 ist ebenso eine Feder 28 in Form einer Schraubenfeder angeordnet, um den sich verjüngenden Bereich der Hülse 16 in Richtung auf das distale Ende der Hülse 16 so federnd zu drängen, daß die Kugeln 22 normalerweise gegen den sich verjüngenden Bereich 24 des Gehäuses 14 gedrückt werden.
Die Verbindungseinrichtung 12 weist einen Verbindungskörper 66 auf, welcher in Form einer Säule oder in Zylinderform ausgebildet und an seinem distalen Endabschnitt mit einem Gewinde 30 versehen ist, durch welches der Verbindungskörper 62 an seinem distalen Ende durch Einschrauben in das mit einem Gewinde versehene proximale Ende 26 des Gehäuses 14 eingeführt ist. Der Verbindungskörper 66 ist an seiner äußeren Oberfläche mit einer Nut 34 ausgebildet, die in Verbindung mit der Hülse 16 der Drahtspanneinrichtung 10 steht und die sich in Längsrichtung von dem distalen Endabschnitt des Verbindungskörpers zu einem Zwischenabschnitt des Verbindungskörpers in der Weise erstreckt, daß die Bodenoberfläche der Nut 34 so gekrümmt verläuft, daß die Nuttiefe in Richtung eines proximalen Endabschnitts des Verbindungskörpers 66 und in Richtung der äußeren Oberfläche des Verbindungskörpers abnimmt. Die Nut 34 kann so ausgebildet sein, daß sie sich seitlich von einer Mittenachse des Verbindungskörpers 66 zu der äußeren Oberfläche des Verbindungskörpers erstreckt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Nut 34 insbesondere so ausgebildet, daß sie sich in Längsrichtung von dem distalen Endabschnitt des Verbindungskörpers 66 zu dem Zwischenabschnitt des Verbindungskörpers 66 erstreckt und daß sie sich seitlich von der Mittenachse des Verbindungskörpers 66 zu der äußeren Oberfläche der Verbindungskörpers in der Weise erstreckt, daß die Bodenoberfläche der Nut 34 gleichmäßig so gekrümmt ist, daß die Nuttiefe in Richtung auf den proximalen Endabschnitt des Verbindungskörpers 66 und in Richtung auf die äußere Oberfläche des Verbindungskörpers nach und nach abnimmt.
Die Verbindungseinrichtung 12 weist ebenso ein mit einem Gewinde versehenes Verbindungselement 68 auf, welches an dem Verbindungskörper 66 so montiert ist, daß es gelenkig bewegbar und schwenkbar mit Bezug auf den Verbindungskörper ist. Das mit einem Gewinde versehene Verbindungselement 68 weist ein Verbindungsabschnitt 70 auf, welcher ein halbkugelförmiges Wälzelement 72 und ein Gewindestangenelement 74, das sich von dem Wälzelement 72 aus erstreckt, sowie einen mit einem Gewinde versehenen Halteabschnitt 76 besitzt, der in der Form eines im wesentlichen hohlen Zylinders ausgebildet und an seinen beiden Enden, dem distalen und dem proximalen Ende mit je einem Gewinde 78 bzw. 80 versehen ist. Das Stangenelement 74 des Verbindungsabschnitt 70 ist durch ein Hülsenelement 82 in das an dem proximalen Ende des Halteabschnitts 76 vorgesehene Gewinde 80 eingeschraubt. Mit dem Gewinde 78 an dem distalen Ende des Halteabschnitts 76 ist durch Verschrauben ein zu haltender oder aufzurichtender Gegenstand (nicht gezeigt) verbunden.
Der Verbindungskörper 66 ist entsprechend an seinem proximalen Endabschnitt mit einem Gelenkaufnahmeabschnitt 90 zum gelenkigen Aufnehmen des halbkugelförmigen Wälzelements 74 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Gelenkaufnahmeabschnitt 90 ein hohles Element mit einer im wesentlichen zylindrischen Form auf, das an seinem distalen Ende offen und an seinem proximalen Ende geschlossen ist. Das zylindrische Element 90 ist an seinem distalen Ende mit einem Gewinde 92 ausgebildet, welches mit einem Gewinde 94, das an dem proximalen Ende des Verbindungskörpers 66 vorgesehen ist, verschraubt ist, um den Gelenkaufnahmeabschnitt oder das zylindrische Element 90 mit dem Verbindungskörper 66 zu verbinden. Der Gelenkaufnahmeabschnitt 90 ist an seinem proximalen Ende mit einer führungsausnehmung 86 ausgebildet, welche so angeordnet ist, daß dem Stangenelement 74 des Verbindungsabschnitts 70 ermöglicht wird, sich hindurch nach außen zu erstrecken und sich schwenkbar innerhalb eines Winkelbereichs von ungefähr 90º in Abhängigkeit der Wälzbewegung des Wälzelements 72 in dem Gelenkaufnahmeabschnitt 90 zu bewegen.
Der verbleibende Teil der dargestellten Ausführungsform kann im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ausgebildet sein.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Modifikation der Figur 8 im wesentlichen die gleichen Funktionen wie die in den Figuren 6 und 7 gezeigte Ausführungsform wiedergibt.
Das in den Figuren 6 bis 8 gezeigte Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, daß die Verbindungseinrichtung an ihrem proximalen Ende mit dem mit einem Gewinde versehenen Verbindungselement 68 in einer Weise versehen ist, daß es schwenkbar und gelenkig bewegbar über einen Winkel bereich von ungefähr 90º ist, und daß es an seiner äußeren Oberfläche mit der sich in Längsrichtung von dem oberen Endabschnitt zu dem Zwischenabschnitt erstreckenden Nut ausgebildet ist, die sich seitlich von der Mittenachse der Verbindungseinrichtung zu der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung in der Weise erstreckt, daß die Bodenoberfläche der Nut gleichmäßig so gekrümmt ist, daß die Nuttiefe in Richtung des unteren Endabschnitts der Verbindungseinrichtung und in Richtung der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung nach und nach abnimmt. Ein derartiger Aufbau der dargestellten Ausführungsform gestattet dem Draht aus der Verbindungseinrichtung nach außen herausgeführt zu werden, während er von der Mittenachse der Verbindungseinrichtung entlang der gekrümmten Nut während des Spannvorganges eines Drahtes abgelenkt wird. Auf diese Weise erleichtert der Drahthalter den Drahtspannvorgang und die Einstellung der Länge sowie der Spannung eines Drahtes.
Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Drahthalters gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Drahthalter der dargestellten Ausführungsform weist eine Drahtspanneinrichtung 10 auf, welche in der Weise aufgebaut ist, daß eine Hülse 16 und ein inneres Gehäuse 14 in einem äußeren Gehäuse 62 aufgenommen sind. Eine Federhaltemutter 96 ist in dem inneren Gehäuse 14 in der Weise angeordnet, daß eine Feder 28 zwischen der Mutter 96 und der Hülse 16 gehalten wird. Das innere Gehäuse 14 ist zwischen einem distalen Ende des äußeren Gehäuses 62 und einer Verbindungseinrichtung 12 in dessen Längsrichtung angeordnet. Der verbleibende Teil des Drahthalters kann im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsform aufgebaut sein. Die Verbindungseinrichtung 12 kann mit einer Nut 34 entsprechend den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit einem bestimmten Detaillierungsgrad unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben worden sind, können offensichtliche Veränderungen und Modifikationen im Lichte der vorstehenden Lehren möglich sein. Es ist deshalb selbstverständlich, daß innerhalb des Geists der beigefügten Ansprüche die Erfindung in anderer Weise als die vorstehend beschriebene ausgeführt werden kann.

Claims

1. Drahthalter, enthaltend:

eine Drahtspanneinrichtung; und

eine Verbindungseinrichtung, die mit einem ihrer Endabschnitte mit der Drahtspanneinrichtung und mit ihrem anderen Ende mit einem zu haltenden Gegenstand verbunden ist;

wobei die Drahtspanneinrichtung eine Hülse, die so ausgebildet ist, daß es einem Draht ermöglicht wird, durch sie hindurchgeführt zu werden, eine zum wahlweisen Halten und Freigeben des Drahtes angeordnete Kugeleinrichtung, ein zur Aufnahme der Hülse und der Kugeleinrichtung ausgebildetes Gehäuse, welches einen in ihm ausgebildeten, sich verjüngenden Bereich besitzt, und eine Feder zum Beaufschlagen der Hülse aufweist, um die Kugeleinrichtung gegen den sich verjüngenden Bereich zu drücken;

wobei die Verbindungseinrichtung an ihrer äußeren Oberfläche mit einer Nut ausgebildet ist, die in Verbindung mit der Hülse der Drahtspanneinrichtung steht und die sich von dem einen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung zu einem Zwischenabschnitt der Verbindungseinrichtung in einer solchen Weise längs erstreckt, daß eine Bodenoberfläche der Nut so gekrümmt ist, daß die Nuttiefe in Richtung auf den anderen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung und in Richtung auf die äußere Oberfläche der Verbindungseinrichtung abnimmt.

2. Drahthalter nach Anspruch 1, bei dem die Nut so ausgebildet ist, daß sie sich zur Seite von einem im wesentlichen mittig angeordneten Abschnitt der Verbindungseinrichtung zu der äußeren Oberfläche der Verbindungseinrichtung erstreckt.

3. Drahthalter nach Anspruch 2, bei dem die Nut gleichmäßig gekrümmt ausgebildet ist.

4. Drahthalter nach Anspruch 1, bei dem die Verbindungseinrichtung an ihren beiden Endabschnitten mit Gewinden versehen ist und bei dem die Verbindungseinrichtung durch gegenseitiges Verschrauben mit der Drahtspanneinrichtung verbunden ist.

5. Drahthalter nach Anspruch 4, bei dem das an dem einen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung, durch welchen die Verbindungseinrichtung mit der Drahtspanneinrichtung verbunden ist, vorgesehene Gewinde ein Außengewinde ist.

6. Drahthalter nach Anspruch 5, bei dem das an dem anderen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung vorgesehene Gewinde ein Innengewinde ist.

7. Drahthalter nach Anspruch 5, bei dem das an dem anderen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung vorgesehene Gewinde ein Außengewinde ist.

8. Drahthalter nach Anspruch 1, bei dem die Verbindungseinrichtung an ihrem anderen Endabschnitt mit einem mit Gewinde versehenen Verbindungselement in einer Weise versehen ist, daß es über einen Winkel bereich von ca. 90º schwenkbar bewegbar ist, wobei der gehaltene Gegenstand durch das mit einem Gewinde versehene Verbindungselement mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist.

9. Drahthalter nach Anspruch 8, bei dem das mit einem Gewinde versehene Verbindungselement so angeordnet ist, daß es gelenkig mit Bezug auf die Verbindungseinrichtung ist.

10. Drahthalter nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Verbindungseinrichtung einen Verbindungskörper, der mit der Drahtspanneinrichtung verbunden ist, und einen Halteabschnitt aufweist, der mit dem Verbindungskörper zum bewegbaren Halten des mit einem Gewinde versehenen Verbindungselementes verbunden ist.

11. Drahthalter, enthaltend:

eine Drahtspanneinrichtung; und

eine Verbindungseinrichtung, die an ihrem oberen Endabschnitte mit der Drahtspanneinrichtung und an ihrem unteren Ende mit einem zu haltenden Gegenstand verbunden ist;

wobei die Drahtspanneinrichtung eine Hülse, die in einer hohlzylindrischen Form ausgebildet ist,

um es einem Draht zu ermöglichen, durch sie hindurchgeführt zu werden, eine zum wahlweisen Halten und Freigeben des Drahtes angeordnete Kugeleinrichtung, ein zur Aufnahme der Hülse und der Kugeleinrichtung ausgebildetes Gehäuse, welches einen in ihm ausgebildeten, sich verjüngenden Bereich besitzt, und eine Feder zum Beaufschlagen der Hülse aufweist, um die Kugeleinrichtung gegen den sich verjüngenden Bereich zu drücken;

wobei die Verbindungseinrichtung an ihrer äußeren Oberfläche mit einer Nut ausgebildet ist, die in Verbindung mit der Hülse der Drahtspanneinrichtung steht und die sich von dem oberen Endabschnitt der Verbindungseinrichtung zu einem Zwischenabschnitt der Verbindungseinrichtung längs und seitlich von einem im wesentlichen mittigen Abschnitt der Verbindungseinrichtung zu der äußeren Oberfläche in einer solchen Weise erstreckt, daß eine Bodenoberfläche der Nut so gekrümmt ist, daß die Nuttiefe in Richtung auf den unteren Endabschnitt der Verbindungseinrichtung und in Richtung auf die äußere Oberfläche der Verbindungseinrichtung abnimmt.

12. Drahthalter, enthaltend:

eine Drahtspanneinrichtung; und

wobei die Verbindungseinrichtung an ihrem anderen Ende mit einem mit einem Gewinde versehenen Verbindungselement in einer Weise versehen ist, daß es schwenkbar über einen Winkel bereich von ungefähr 90º bewegbar ist;

wobei der gehaltenen Gegenstand über das mit einem Gewinde versehene Verbindungselement mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist.