DE69110258T2 - Rohrmühle. - Google Patents
Rohrmühle.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Mahlvorrichtung, insbesondere eine Rohrmühle, die weithin für Mahlindustrien von Baumaterialien, Metallurgie, Chemietechnik und elektrische Leistung usw. eingesetzt werden kann, insbesondere zum Mahlen von Zement oder von Rohmaterial in Zementfabriken.
- Einstufen-Offenkreis-Rohrmühlen weisen bislang die Nachteile auf, daß Ausgabe und Korngröße des von einer derartigen Rohrmühle gefertigten Produkts aufgrund der Begrenzung des Innenaufbaus einer derartigen Mühle begrenzt sind. Insbesondere, wenn der spezifische Flächeninhalt der Oberfläche des Produkts größer als 3000 cm²/g ist, nimmt die Ausgabe der Mühle stark ab und der Energieverbrauch stark zu. Darüber hinaus wird der Nachteil einer Einstufen-Offenkreis- Rohrmühle, d.h. niedrige Ausgabe und hoher Energieverbrauch, selbst dann noch bestehen, wenn die Mühle zum Ausmahlen eines Produkts mit einem spezifischen Flächeninhalt der Oberfläche von weniger als 3000 cm²/g eingesetzt wird.
- Eine herkömmliche Einstufen-Offenkreis-Rohrmühle umfaßt ungeachtet der Anzahl der Mahlabteile, die die Mühle aufweist, stets die Schritte Zuführen von Material von der Zufuhröffnung, aufeinanderfolgendes Mahlen in diesen Mahlabteilen und Ausstoßen des Produkts aus dem letzten Abteil. Die Abstufung der Mahlkörper in jedem Abteil hängt von der Korngröße und dem Verhalten des zu mahlenden Materials ab. Z.B. werden für das erste Mahlabteil große Stahlkugeln verwendet, für ein zweites kleine Stahlkugeln oder große Stahl-Zylpebs und für ein drittes kleine Stahl-Zylpebs usw.. Jedoch ist das Mahlvermögen verschiedener Arten von Mahlkörpern unterschiedlich. Bspw. weisen große Stahlkugeln ein höheres Mahlvermögen auf, sie können jedoch das Material nicht in sehr feines Material zermahlen. Kleine Zylpebs weisen ein niedrigeres Mahlvermögen auf, sie können jedoch Material mit entsprechender Korngröße in sehr feines Material zermahlen. Da das Mahlvermögen verschiedener Mahlkörper unterschiedlich ist, ist das Mahlvermögen in jedem Abteil einer herkömmlichen Einstufen-Offenkreis-Rohrmühle unterschiedlich, d.h. das erste Abteil weist den höchsten Mahlwirkungsgrad pro Volumeneinheit der Mühle auf; das zweite Abteil nimmt den zweiten Platz ein, und das dritte weist den niedrigsten Wirkungsgrad auf. Dies führt zu einem relativen Überschuß an Mahlvermögen in dem Abteil mit höherem Mahlvermögen. Dies ist einer der wichtigen Gründe, warum herkömmliche Einstufen-Offenkreis-Rohrmühlen die Nachteile niedriger Ausgabe und hohen Energieverbrauchs aufweisen.
- Ferner hat die Untersuchung gezeigt, daß die Länge jedes Abteils der Mühle bestimmten Forderungen genügen sollte, um zugeführtes Material mit einer bestimmten Korngröße zu einer bestimmten Feinheit zu zermahlen. Je länger das Abteil ist, desto feiner ist allgemein das gemahlene Material. Daher ist für ein bestimmtes Abteil eine bestimmte Länge erforderlich, um die Feinheitsverteilung des Materials aus dem bestimmten Abteil zu gewährleisten. Es ist jedoch schwierig, die Länge jedes Abteils zur Erzielung eines geeigneten Mahlvermögens einzustellen, so führt dies dazu, daß die Gesamtlänge der Mühle ansteigt und die Ausgabe pro Volumeneinheit niedrig ist.
- Darüber hinaus die Verteilung der Korngröße des Materials während des Mahlens über einen Bereich gemäß der Mahltheorie, so ist eine der Schlüsseltechniken zur Vermeidung von Übermahlen, daß das Material, das eine für das nächste Abteil geeignete Korngröße aufweist, rechtzeitig herausgesiebt werden muß. Daher sollten die Sichtungsmittel höheren Anforderungen genügen. Daher sollten die Sichtungsmittel höheren Anforderungen genügen. Allgemein ist es schwierig, sehr feines Material unmittelbar durch herkömmliche Sichtungsmittel, bspw. eine herkömmliche Scheidewand und ein herkömmliches Gitter, auszusieben, so ist es schwierig, die Feinheit des in das stromabwärtige Abteil zugeführten Materials zu gewährleisten, und das gemahlene Material auszugeben. Ein von dem chinesischen Patent CN 85106781 offenbartes Sichtungsmittel hat zur Lösung des Problems aktive Einwirkung vorgesehen.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrmühle mit neuem Aufbau bereitzustellen, bei welcher in der Mühle eine Materialverzweigungsvorrichtung vorgesehen ist und der Innenaufbau, die Anordnung der Abteile und Abstufung der Mahlkörper umgeordnet sind, um die Mahlvermögen aller Abteile aneinander anzupassen, Übermahlen von Material zu vermindern, unzureichendes Mahlvermögen zu vermeiden, die Ausgabe pro Volumeneinheit der Mühle deutlich zu erhöhen und den Energieverbrauch pro Produkteinheit zu senken. In dem Fall, daß geeignete Sichtungsmittel verwendet werden, könnte die Erfindung hohe Ausgabe und Feinstheit realisieren. Ferner ist der Aufbau der Mühle relativ einfach, und kann sowohl zum Umbau bereits bestehender Rohrmühlen als auch zur Konstruktion neuer Rohrmühlen ausgelegt werden. Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Mühle Vorteile auf, wie kompakten Aufbau, stabile und zuverlässige Arbeit, sowie einfache Betriebserrichtung und -wartung.
- Die Erfindung basiert auf einer ernsthaften Untersuchung des Mahlvermögens und der Wirkung jedes Abteils in herkömmlichen Rohrmühlen. Es wurde festgestellt, daß das erste große Kugeln einsetzende Abteil höheres Mahlvermögen aufweist, daß jedoch eine bestimmte Länge für das erste Abteil erforderlich ist, um die Feinheit des Materials aus dem ersten Abteil zu gewährleisten, was somit zu einem Überschuß an Mahlvermögen des ersten Abteils führt. Die kleinere Mahlkörper einsetzenden stromabwärtigen Abteile weisen hingegen relativ unzureichendes Mahlvermögen auf. Andererseits wurde durch eine Untersuchung an der CN 85106781 und herkömmlichen Rohrmühlen ferner festgestellt, daß unter Verwendung geeigneter Sichtungsmittel und geeigneter Abstufung der Mahlkörper die Kombination eines Grobmahlabteils und eines Feinmahlabteils ausreicht, um eine Feinheit des gemahlenen Materials zu erhalten, die die technische Forderung erfüllen kann. Beim Mahlen von Zement mittels der Rohrmühle nach der CN 85106781 beträgt bspw. der spezifische Flächeninhalt der Oberfläche des Materials aus dem zweiten Abteil mehr als 3000 cm²/g. Die stromabwärtigen Abteile, deren Länge mehr als die Hälfte der Gesamtlänge der Mühle beträgt, haben lediglich den Effekt, den spezifischen Flächeninhalt der Oberfläche gemahlenen Materials von 3000 cm²/g auf mehr als 4000 cm²/g zu erhöhen. Daher ist das Mahlen mit zwei Abteilen zum Ausmahlen von Material mit herkömmlicher Feinheit ausreichend.
- Die FR-A-562 235 und GB-A-387 407 offenbaren Rohrmühlen mit den im Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Die US-A-1 825 333 offenbart die Verwendung eines Schneckenförderers, um Material, das nach einem ersten Durchgang durch die Mühle unzureichend gemahlen ist, in die Mühle zurückzuführen. Die US-A-2 079 221 und die DE-C-549 694 offenbaren siebende Hebermittel zum Ausstoßen gemahlenen Materials aus einem Mahlabteil, während unzureichend gemahlenes Material in das Mahlabteil zurückgeworf en wird.
- Auf Grundlage der vorstehenden Analyse wurde erfindungsgemäß mittels einer Änderung des Innenaufbaus und der Anordnung der Abteile in der Mühle abgestuftes Mahlen durchgeführt, und es wurde eine geeignete Abstufung der Mahlkörper gewählt, um das Mahlvolumen effizient auszunutzen und den Mahlwirkungsgrad zu erhöhen, und somit die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen, d.h. die Ausgabe der Mühle beträchtlich zu erhöhen und den Energieverbrauch pro Produkteinheit beträchtlich zu senken.
- Eine erfindungsgemäße Rohrmühle ist im Anspruch 1 definiert.
- Die erfindungsgemäße Rohrmühle weist einen Aufbau mit mehreren Abteilen auf. Auf Grundlage des Prinzips, daß die Größe und Gestalt von Mahlkörpern der Korngröße des zu mahlenden Materials entsprechen sollte, wurden in dem Grobmahlabteil große Kugeln mit dem höchsten Mahlvermögen eingesetzt. Das verbleibende Mahlabteil stromabwärts des Grobmahlabeils ist durch Unterteilungsmittel, bspw. eine Scheidewand, in zwei oder drei hintereinander angeordnete Feinmahlabteile unterteilt, die voneinander unabhängig sind und ähnliche Wirkung haben. Das Material aus dem Grobmahlabteil wird jeweils in jedes Feinmahlabteil gefördert. In das dem Grobmahlabteil benachbarte Feinmahlabteil wird das Material direkt eingeleitet. In die dem Grobmahlabteil nicht benachbarten Feinmahlabteile wird das Material mittels Fördermitteln, bspw. einem Räumers (reamer) oder dergl., eingeleitet. In ähnlicher Weise wird das in jedem Feinmahlabteil gemahlene Material aus der Mühle ausgestoßen. Das Material aus dem der Ausgabeöffnung benachbarten Feinmahlabteil wird direkt durch Ausstoßmittel ausgestoßen, aber das Material aus dem der Ausgabeöffnung nicht benachbarten Feinmahlabteil wird mittels Fördermitteln, bspw. einem Räumer oder dergl., zur Ausgabeöffnung ausgestoßen oder durch ein Zwischenausstoßmittel aus der Mühle ausgestoßen.
- Eine weitere Verbesserung der Erfindung liegt darin, daß in der Mühle Sichtungsmittel vorgesehen sind und die Anordnung jedes Abteils und die Richtung des Materialflusses entsprechend eingestellt sind. Eine direkte Verbesserung ist, daß die Korngröße des Materials aus dem Grobmahlabteil durch ein Sichtungsmittel definiert ist, das hinter dem Grobmahlabteil angeordnet ist und das Material aus dem Grobmahlabteil sichtet.
- Das Material aus dem Grobmahlabteil wird durch Sichtungsmittel in zwei Teile geteilt: Einer ist feineres Material, das durch die Sichtungsmittel hindurchtritt und ein weiterer ist gröberes Material, das durch die Sichtungsmittel nicht hindurchtreten kann. Die beiden Materialteile werden unterschiedlichen Bearbeitungen unterzogen: Gemäß einer Bearbeitung wird grobes Material direkt in das Grobmahlabteil zurückgeführt und feineres Material in zwei oder drei Teile unterteilt und diese jeweils in die stromabwärtigen Feinmahlabteile gefördert; gemäß der anderen Bearbeitung wird gröberes Material in ein Feinmahlabteil und feineres Material in ein weiteres Mahlabteil gefördert. Bei der letzteren Bearbeitung sind zwei Feinmahlabteile vorgesehen.
- Jedes Feinmahlabteil kann durch eine Scheidewand und Sichtungsmittel nach Bedarf unterteilt werden, d.h. in den Feinmahlabteilen wird abgestuft gemahlen. Bspw. ist am stromaufwärtigen Abschnitt des Feinmahlabteils durch eine Scheidewand und Sichtungsmittel ein Übergangs-Mahlabteil gebildet, und in dem Übergangs-Mahlabteil werden größere Mahlkörper eingesetzt. Allgemein wird gemäß den konkreten Umständen entschieden, ob das Übergangsabteil in einem Feinmahlabteil angeordnet wird oder ob in allen Feinmahlabteilen ein Übergangsabteil angeordnet wird. Falls bspw. gröberes Material in ein Feinmahlabteil gefördert wird und feineres Material in weiteres Feinmahlabteil gefördert wird, könnte das Übergangsabteil lediglich im ersteren Abteil angeordnet sein.
- Falls es andererseits notwendig ist, kann in dem Grobmahlabteil der erfindungsgemäßen Mühle eiiie Scheidewand angeordnet sein, um das Abteil zur Durchführung abgestuften Mahlens zu unterteilen. In diesem Fall kann abgestuftes Mahlen nur durch eine Scheidewand verwirklicht werden anstelle von bestimmten Sichtungsmitteln, da die Materialkörnung im Grobmahlabteil gröber ist.
- 1. Da die Ausnutzung des wirksamen Raums der Mühle und der Sichtungswirkung der Mühle erhöht sind, ist insbesondere die Anpassung der Mahlwirkungsgrade zwischen den Abteilen verbessert und somit steigt die Ausgabe pro Produkteinheit stark an. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Einstufen-Offenkreis-Rohrmühle könnte in dem Fall, daß die Produkte identische Feinheit aufweisen, die Ausgabe pro Volumeneinheit deutlich erhöht werden und der Energieverbrauch pro Produkteinheit deutlich gesenkt werden. Wenn man bspw. mit der erfindungsgemäßen Mühle Zement mahlt, wird der Energieverbrauch pro Produkt um 20 Kilowattstunden gesenkt. Dies ist für die Energieeinsparung, die Freigabe der Spannung der elektrischen Leistung und die Erhöhung des wirtschaftlichen Nutzens von großer Bedeutung.
- 2. Viele Arten von Sichtungsmitteln können in einfacher Weise in jedem Mahlabteil der erfindungsgemäßen Mühle eingesetzt werden, um zur Erhöhung der Mahleffizienz in jedem Abteil abgestuftes Mahlen durchzuführen. Darüber hinaus wurde mittels Experimenten bewiesen, daß erfindungsgemäß Feinstmahlen sowohl durch Wechsel der Scheidewand, des Gitters, der Größe und Gestalt der Sieböffnungen der Sichtungsmittel als auch durch entsprechende Einstellung der Abstufung der Mahlkörper verwirklicht werden kann. Die Feinheit des Produkts ist ähnlich jener der CN 85106781, jedoch sind die Ausgabe und der Energieverbrauch besser jene der CN 85106781.
- 3. Da die Erfindung auf der Umgestaltung des Innenaufbaus einer herkömmlichen Einstufen-Offenkreis-Rohrmühle basiert, hat die Erfindung weiterhin die Vorteile der herkömmlichen Mühle, d.h. einfacher Prozeß, einfacher Betrieb und geringe Investitionskosten, löst jedoch die Nachteile hohen Energieverbrauchs pro Produkteinheit und niedriger Ausgabe pro Mühlenvolumen, die alle bei herkömmlichen Einstufen-Offenkreis-Rohrmühlen vorliegen. Die Erfindung sieht somit eine neue Art vor, eine Einstufen-Offenkreis-Rohrmühle einzusetzen und zu entwickeln.
- 4. Die Kombination eines Grobmahlabteils mit zwei oder drei unabhängigen Feinmahlabteilen kann nicht nur bei der Einstufen-Offenkreis-Rohrmühle, sondern auch bei Geschlossenkreis-Mühlen und dergl. eingesetzt werden, um die Ausgabe der Mühle zu erhöhen und den Energieverbrauch pro Produkteinheit zu senken.
- Die Erfindung wird im einzelnen durch die mit den beigefügten Zeichnungen einhergehenden Ausführungsformen beschrieben werden:
- Figur 1 stellt eine schematische Ansicht dar, die den Aufbau der erfindungsgemäßen Rohrmühle zeigt;
- Figur 2 stellt eine schematische Ansicht dar, die die Materialverzweigungsvorrichtung in Figur 1 zeigt;
- Figur 3 stellt eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Hebers dar;
- Figur 4 stellt eine schematische Ansicht dar, die die Art der Verbindung von zwei Feinmahlabteilen in Figur 1 zeigt;
- Figur 5 stellt eine schematische Ansicht dar, die eine weitere erfindungsgemäße Materialverzweigungsvorrichtung zeigt;
- Figur 6 stellt eine schematische Ansicht dar, die eine weitere erfindungsgemäße Materialverzweigungsvorrichtung zeigt;
- Figur 7 zeigt einen verbesserten Aufbau der Erfindung; und
- Figur 8 zeigt einen weiteren verbesserten Aufbau der Erfindung.
- Die Erfindung ist eine Verbesserung einer herkömmlichen Rohrmühle. Mit Bezug nunmehr auf Figur 1 umfaßt eine herkömmliche Rohrmühle eine Zufuhröffnung 1, eine Ausgabeöffnung 15, einen Zylinderkörper 2, eine Auskleidung 3 und Mahlmaterial usw.. Die Rohrmühle ist durch Unterteilungsmittel in mehrere Abteile unterteilt. Zu mahlendes Material wird von der Zufuhröffnung in die Mühle eingeführt und wird dann in dem Grobmahlabteil durch Mahlkörper (allgemein große Stahlkugeln) grob zerbrochen oder gemahlen.
- Die erfindungsgemäße Rohrmühle wurde auf Grundlage der vorstehend erwähnten Rohrmühle entworfen. Der Raum hinter dem Grobmahlabteil ist durch Unterteilungsmittel in zwei oder drei, allgemein zwei, unabhängige Feinmahlabteile unterteilt. Wie in Figur 1 gezeigt ist, sind die beiden Feinmahlabteile durch eine erste Scheidewand 8 und eine erste Blendenplatte 10 voneinander getrennt. Das Material aus dem Grobmahlabteil wird über eine Materialverzweigungsvorrichtung 5, die zwischen dem Grobmahlabteil und dem ersten Feinmahlabteil angeordnet ist, in jedes der Feinmahlabteile gefördert. Die Verzweigungsvorrichtung 5 umfaßt eine Mehrzahl von Hebern. Das Material aus dem Grobmahlabteil wird in zwei Teile geteilt, von denen ein von den Hebern geschaufelter Teil in das erste Feinmahlabteil gefördert wird, und der andere von den Hebern geschaufelte Teil über einen ersten Innenschneckenförderer 7 in das zweite Feinmahlabteil gefördert wird. In analoger Weise wird qualifiziertes Endprodukt aus dem ersten Feinmahlabteil über einen zweiten Innenschneckenförderer 12 zur Ausgabeöffnung 15 gefördert, und qualifiziertes Endprodukt aus dem zweiten Feinmahlabteil tritt durch ein Auslaßgitter 13 hindurch, wird dann von einem Heber 14 geschaufelt und von dem Heber 14 zur Ausgabeöffnung 15 gefördert.
- Figur 2 zeigt den detaillierten Aufbau der Materialverzweigungsvorrichtung 5, wobei ein Gebläsegitter 19 außerhalb des ersten Innenschneckenförderers 7 angeordnet und durch einen zentralen Zylinderkörper 18 befestigt ist, der bevorzugt die Form einer Hohlwandung aufweist, d.h. er ist von zwei koaxial angeordneten Zylindern unterschiedlichen Durchmessers gebildet, welche durch Aufrollen von Stahlblechen gefertigt sind. Die beiden Enden des zentralen Zylinderkörpers 18 sind durch zwei ringförmige Stahlbleche abgedichtet. Darüber hinaus sind eine erste Unterteilung 4 und eine erste Blendenplatte 6 an den beiden Enden des zentralen Zylinderkörpers 18 durch Langriemen befestigt. Figur 3 zeigt eine Perspektivansicht des ersten erfindungsgemäßen Hebers 16, bei welchem der obere Abschnitt ein rinnenförmiger Heber oder ein herkömmlicher Heber ist und der untere Abschnitt die Form eines Förderrohrs annimmt. Der zweite Heber 17 ist jedoch ein herkömmlicher Heber. In Gebrauch ist die gleiche Anzahl von Hebern 16 mit Förderrohr und herkömmlichen Hebern 17 voneinander im Abstand angeordnet. Das Ende des oberen Abschnitts des ersten Hebers 16 ist an der Auskleidung 3 des Zylinderkörpers 2 befestigt und das Förderrohr im unteren Abschnitt des Hebers 16 durchsetzt den zentralen Zylinderkörper 18 und steht mit den ersten Innenschneckenförderer 7 in Verbindung. Das Ende des oberen Abschnitts des zweiten Hebers 17 ist ebenfalls an der Auskleidung 3 befestigt, jedoch ist das Ende des unteren Abschnitts des zweiten Hebers 17 an der Außenseite des zentralen Zylinderkörpers 18 befestigt. Jeder zweite Heber 17 ist einer Ausstoßöffnung in der ersten Blendenplatte zugeordnet. Das von dem ersten Heber 16 geschaufelte Material wird über den ersten Innenschneckenförderer 7 zum zweiten Feinmahlabteil gefördert, und das von dem zweiten Heber 17 geschaufelte Material wird über die Ausstoßöffnungen der ersten Blendenplatte 6 zum ersten Feinmahlabteil gefördert.
- Figur 4 zeigt den Verbindungsaufbau zwischen den ersten und zweiten Feinmahlabteilen, wobei durch die zweite Scheidewand 8 und die zweite Blendenplatte 10 ein doppellagiges Abteil gebildet ist und der erste Innenschneckenförderer 7 und der zweite Innenschneckenförderer 12, die miteinander nicht direkt in Verbindung stehen, zu diesem doppellagigen Abteil geführt sind. Ferner ist in dem doppellagigen Abteil ein Ausstoßkonus 11 vorgesehen, der durch Aufrollen eines Sektorblechs gebildet ist und die Form eines hohlen Kegelstumpfs aufweist. Ein Gebläsegitter 20 ist an der Spitze des Konus 11 befestigt, und ein Gebläsegitter 21 ist am Boden des Konus 11 befestigt. Eine zweite Scheidewand 8 ist außerhalb des Gebläsegitters 20 vorgesehen, und die zweite Blendenplatte 10 ist außerhalb des Gebläsegitters 21 vorgesehen. Die zweite Scheidewand 8 und die zweite Blendenplatte 10 sind durch Langbolzen zusammengehalten. Ein weiterer Heber 9, der ähnlichen Aufbau hat, wie er in Figur 3 dargestellt ist, ist zwischen der zweiten Trennwand 8 und der zweiten Blendenplatte 10 vorgesehen. Der untere Abschnitt des weiteren Hebers 9 nimmt die Form eines Förderrohrs an, das den Konus 11 durchsetzt und mit dem zweiten Schneckenförderer 12 in Verbindung steht. Darüber hinaus ist der hintere Abschnitt des ersten Innenschneckenförderers 7 hinter dem Gebläsegitter 20 mit einer Ausstoßöffnung versehen. In Betrieb wird das Material von der zweiten Scheidewand 8 durch den weiteren Heber 9 in das doppellagige Abteil geschaufelt und dann durch das Förderrohr im hinteren Abschnitt des weiteren Hebers 9 zum zweiten Schneckenförderer 12 gefördert. Das vom ersten Schneckenförderer 7 geförderte Material wird durch die Ausstoßöffnung, die im hinteren Teil des ersten Innenschneckenförderers 7 vorgesehen ist, zur Innenseite des Konus 11 ausgestoßen und dann über die Gitteröf fnung in dem Gebläsegitter 21 zum zweiten Feinmahlabteil gefördert. Anstelle über den zweiten Innenschneckenförderer 12 zur Ausgabeöffnung 15 gefördert zu werden, kann das Material andererseits aus der an dem Zylinderkörper 2 zwischen der zweiten Scheidewand 8 und der zweiten Blendenplatte 10 vorgesehenen Zwischenausstoßöffnung aus dem ersten Feinmahlabteil ausgestoßen werden. In diesem Fall ist der zweite Innenschneckenförderer 12 nicht erforderlich, und anstelle des weiteren Hebers 9 kann ein herkömmlicher Heber verwendet werden, wie dies in Figur 7 dargestellt ist. Festzuhalten ist, daß die ersten und zweiten Innenschneckenförderer 7, 12 sowohl die Form des in den Figuren dargestellten annehmen können, der innerhalb der Mühle vorgesehen ist, als auch die Form eines "U'-Schneckenförderers, der außerhalb der Mühle angeordnet ist, wobei die beiden Enden des "U"-Schneckenförderers mit den beiden doppellagigen Abteilen in der Mühle in Verbindung stehen.
- Zur Steuerung der Korngröße der in die Feinmahlabteile geförderten Materialien können der erste Heber 16 und der zweite Heber 17 der Materialverzweigungsvorrichtung 5 zu Hebern mit Sieben abgewandelt sein (d.h. doppellagigen gekrümmten Trennsieben). Dieses Sieb ist so aufgebaut, wie es in der CN 85106781 dargestellt ist. In diesem Fall ist der Hauptaufbau der Mühle weiterhin der in Figur 1 dargestellte mit der Ausnahme, daß die Materialverzweigungsvorrichtung derart aufgebaut ist, wie es in Figur 5 dargestellt ist. Der Unterschied zwischen den Verzweigungsvorrichtungen gemäß Figur 5 und Figur 2 liegt darin, daß anstelle des ersten Hebers 16 und des zweiten Hebers 17 erste und zweite doppellagige gekrümmte Trennsiebe 22 und 23 verwendet werden, bei welchen der untere Abschnitt des ersten Siebs 22, der eine Ausstoßöffnung aufweist, an der Außenseite des zentralen Zylinderkörpers 18 befestigt ist und der untere Abschnitt des zweiten Siebs 23 ein Förderrohr ist, das den zentralen Zylinderkörper 18 durchsetzt und mit dem ersten Innenförderer 7 in Verbindung steht. Ferner ist zwischen jedem Paar benachbarter gekrüinter Siebe eine Führungsplatte 24 vorgesehen, um das grobe Material zum Grobmahlabteil zurückzuführen. Das durch das erste gekrümmte Sieb 22 hindurchtretende feine Material wird über die am Sieb vorgesehene Ausstoßöffnung zum ersten Feinmahlabteil ausgestoßen, und das durch das zweite gekrümmte Sieb 23 hindurchtretende feine Material wird über das Förderrohr am unteren Abschnitt des zweiten Siebs 23 zum ersten Schnekkenförderer 7 gefördert und dann über den ersten Innenschneckenförderer 7 in das zweite Feinmahlabteil gefördert.
- Für die Materialverzweigungsvorrichtung 5 in Form eines doppellagigen gekrümmten Trennsiebs gibt es ein weiteres Verfahren, um das Material aus dem Grobmahlabteil zu bearbeiten. Und zwar wird das Material aus dem Grobmahlabteil in feines Material unterteilt, das durch das doppellagige gekrümmte Trennsieb hindurchtreten kann, sowie grobes Material, das durch das doppellagige gekrümmte Trennsieb nicht hindurchtreten kann. In diesem Fall ist der Hauptaufbau der Mühle weiterhin der in Figur 1 dargestellte mit der Ausnahme, daß die Materialverzweigungsvorrichtung derart aufgebaut ist, wie es in Figur 6 gezeigt ist. Das Ende des oberen Abschnitts des zweilagigen gekrümmten Trennsiebs 25 ist an der Auskleidung 3 des Zylinderkörpers der Mühle befestigt. Der untere Abschnitt des Siebs 25 ist ein Förderrohr, das den zentralen Zylinderkörper 18 durchsetzt und mit dem ersten Innenschneckenförderer 7 in Verbindung steht. Figur 6 zeigt den Aufbau des doppellagigen gekrümmten Trennsiebs, in welchem grobes Material über das Förderrohr des Siebs zu dem ersten Förderer 7 gefördert wird. Jedoch kann auch feines Material mittels des Aufbaus des zweiten doppellagigen gekrümmten Trennsiebs 23, wie er in Figur 5 dargestellt ist, in den ersten Innenschneckenförderer 7 gefördert werden, und der Rest wird durch die an der ersten Blendenplatte 6 vorgesehene Ausstoßöffnung direkt in das erste Feinmahlabteil ausgestoßen. Allgemein sollte bei dem Verfahren zum Fördern groben und feinen Materials in verschiedene Feinmahlabteile das grobes Material mahlende Feinmahlabteil länger sein als das feines Material mahlende Feinmahlabteil, um Material mit ähnlicher Korngröße zu erzeugen.
- Auf Grundlage dieses Prinzips kann abgestuftes Mahlen den Wirkungsgrad der Mühle verbessern, die Feinmahlabteile der erfindungsgemäßen Mühle können zur Realisierung abgestuften Mahlens unterteilt sein. Es ist insbesondere für ein Feinmahlabteil zum Mahlen gröberen Materials ausgelegt. Allgemein wird abgestuftes Mahlen in dem Feinmahlabteil gemäß dem praktischen Bedarf durchgeführt, und es kann sowohl in allen Feinmahlabteilen als auch in einem Teil dieser durchgeführt werden. Hinsichtlich der Materialverzweigungsvorrichtung, wie sie in Figur 6 dargestellt ist, bei welcher gröbere und feinere Materialien in unterschiedliche Feinmahlabteile gefördert werden, kann das abgestufte Mahlen in dem Feinmahlabteil für gröberes Material durchgeführt werden. Die schematische technische Darstellung in Figur 7 entspricht der in Figur 6 gezeigten Verzweigungsvorrichtung, d.h. das zweite Feinmahlabteil wird zum Mahlen gröberen Materials verwendet und in diesem Abteil wird abgestuftes Mahlen durchgeführt. Die konkrete Anordnung des Aufbaus kann wie folgt sein: Im stromaufwärtigen Abschnitt des zweiten Feinmahlabteils ist durch Unterteilen des zweiten Feinmahlabteils mittels einer weiteren Scheidewand oder eines weiteren Gitters 26 ein Übergangsmahlabteil ausgebildet, und in dem Übergangsmahlabteil werden größere Mahlkörper eingesetzt. Um den Effekt des abgestuften Mahlens zu intensivieren, kann ein Sichtungsmittel 27 hinter der Scheidewand oder dem Gitter 26 vorgesehen sein, und eine Blendenplatte 28 ist vorgesehen, um das Sichtungsmittel von dem stromabwärtigen Teil des zweiten Feinmahlabteils zu trennen. Es ist bevorzugt, ein doppellagiges gekrümmtes Trennsieb als Sichtungsmittel einzusetzen, und somit das Material, das nicht durch das Sichtungsmittel in das Übergangsmahlabteil gelangen kann, zurückzuführen und Material, das durch das Sichtungsmittel hindurchtritt, in den stromabwärtigen Teil des zweiten Feinmahlabteils zu fördern.
- Ferner kann das abgestufte Mahlen auch in dem Grobmahlabteil durchgeführt werden, wie dies in Figur B gezeigt ist. Dies bedeutet, das Grobmahlabteil in zwei Unterabteile (oder erforderlichenfalls drei Unterabteile) zu unterteilen, und in den Unterabteilen werden jeweils Mahlkörper unterschiedlicher Größe eingesetzt. Allgemein werden in dem stromaufwärtigen Abschnitt des Abteils größere Mahlkörper eingesetzt und in dem stromabwärtigen Abschnitt des Abteils kleinere Mahlkörper eingesetzt. Da die Korngröße des Materials in dem Grobmahlabteil gröber ist, genügt eine einzige Scheidewand, um das abgestufte Mahlen durchzuführen. Es kann jedoch auch das Sichtungsmittel, bspw. das doppellagige gekrümmte Trennsieb, in dem Grobmahlabteil eingesetzt werden.
Claims (9)
1. Einstufen-Offenkreis-Rohrmühle umfassend einen
Zylinderkörper (2), eine Auskleidung (3), Mahlkörper, eine
Zufuhröffnung (1), eine Ausgabeöffnung (15), ein erstes
Unterteilungsmittel und ein zweites
Unterteilungsmittel, die vorgesehen sind, um den Zylinderkörper in
Längsrichtung in Abteile zu unterteilen, wobei die
Abteile ein mit der Zufuhröffnung in Verbindung stehendes
Grobmahlabteil, ein erstes Feinmahlabteil und ein mit
der Ausgabeöffnung (15) in Verbindung stehendes zweites
Feinmahlabteil umfassen, wobei die ersten und zweiten
Feinmahlabteile parallel betrieben werden, wobei in dem
ersten Unterteilungsmittel Materialverzweigungsmittel
(5) vorgesehen sind, um das Material aus dem
Grobmahlabteil in zwei Teile zu verzweigen, von denen einer
direkt in das erste Feinmahlabteil gefördert wird und ein
weiterer über ein erstes Fördermittel (7) in das zweite
Feinmahlabteil gefördert wird, wobei das Material aus
dem zweiten Feinmahlabteil direkt aus der Mühle
ausgestoßen wird, und wobei ein zweites Fördermittel (12)
vorgesehen ist, um das Material aus dem ersten
Feinmahlabteil aus der Mühle herauszufördern und
auszustoßen, und wobei das erste Unterteilungsmittel eine erste
Scheidewand (4) und eine erste Blendenplatte (6)
umfaßt, wobei die erste Scheidewand mit einem ersten Sieb
versehen ist, durch welches das Material aus dem
Grobmahlabteil in das erste Unterteilungsmittel gefördert
wird, und wobei in der ersten Blendenplatte eine
Mehrzahl von ersten Ausstoßöffnungen vorgesehen ist, die
mit dem ersten Feinmahlabteil in Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fördermittel ein
Innenschneckenförderer (7) ist, und daß die
Materialverzweigungsmittel eine Mehrzahl von Hebern (16, 17;
22, 23; 25) umfassen, sowie einen zentralen
Zylinderkörper (18), der außerhalb des Innenschneckenförderers
(7) und im wesentlichen konzentrisch zu diesem
vorgesehen ist, wobei wenigstens einige der Heber (16; 22,
23; 25) an ihren jeweiligen dem Innenschneckenförderer
benachbarten Abschnitten mit einem Förderrohr versehen
sind, wobei das Förderrohr den zentralen Zylinderkörper
(18) durchsetzt und mit dem Innenschneckenförderer (7)
in Verbindung steht.
2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Fördermittel ein zweiter
Innenschneckenförderer (12) ist, der im Zentralbereich der
Feinmahlabteile in Längsrichtung angeordnet ist.
3. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Fördermittel eine Ausstoßöffnung ist, die an
dem Zylinderkörper bei dem zweiten Unterteilungsmittel
vorgesehen ist.
4. Rohrmühle nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welcher die
Verzweigungsmittel (5) eine Mehrzahl erster Heber (16)
und eine Mehrzahl zweiter Heber (17) umfassen, wobei
die ersten Heber (16) rinnen-förmig mit einem
Förderrohr an jedem ihrer unteren Abschnitte ausgebildet
sind, wobei das Förderrohr den zentralen Zylinderkörper
(18) durchsetzt und mit dem ersten
Innenschneckenförderer (7) in Verbindung steht, wodurch das von den ersten
Hebern (16) geschaufelte Material zu dem ersten
Innenschneckenförderer gefördert wird; wobei jeder der
zweiten Heber (17) ein an der Außenseite des zentralen
Zylinderkörpers (18) befestigtes unteres Ende ausweist,
wobei jeder der zweiten Heber einer der ersten
Ausstoßöf fnungen in der ersten Blendenplatte (6) entspricht,
wodurch das von den zweiten Hebern (17) geschaufelte
Material in das erste Feinmahlabteil gefördert wird.
5. Rohrmühle nach Anspruch 2, bei welcher das zweite
Unterteilungsmittel eine zweite Scheidewand (8) und eine
zweite Blendenplatte (10) umfaßt, wobei die zweite
Scheidewand (8) mit einem zweiten Sieb versehen ist,
durch welches Material aus dem ersten Feinmahlabteil in
das zweite Unterteilungsmittel gefördert wird, wobei
die zweite Blendenplatte (10) mit einer zweiten
Ausstoßöffnung versehen ist; wobei das zweite
Unterteilungsmittel ferner mit einer Mehrzahl von dritten
Hebern (9) und einem außerhalb des zweiten
Schneckenförderers und im wesentlichen konzentrisch zu diesem
vorgesehenen Ausstoßkonus (11) versehen ist; wobei
jeder der dritten Heber ein ein Förderrohr umfassendes
unteres Ende aufweist, welches Förderrohr den
Ausstoßkonus (11) durchsetzt und mit dem zweiten
Innenschnekkenf örderer (12) in Verbindung steht, wodurch das
Material aus dem ersten Feinmahlabteil in den zweiten
Innenschneckenförderer (12) gefördert wird; wobei eine
Ausstoßöffnung des ersten Innenschneckenförderers
innerhalb des Ausstoßkonus (11) vorgesehen ist, wobei die
Innenseite des Ausstoßkonus dazu verwendet wird, das
Material aus dem ersten Innenschneckenförderer über
die Ausstoßöffnung an der zweiten Blendenplatte in das
zweite Feinmahlabteil zu fördern.
6. Rohrmühle nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welcher die
Heber der Verzweigungsmittel (5) eine Mehrzahl von
ersten doppellagigen, gekrümmten Trennsieben (22) und
eine Mehrzahl von zweiten doppellagigen, gekrümmten
Trennsieben (23) umfassen; wobei eine Mehrzahl von
Führungsplatten (24) vorgesehen ist jeweils zwischen einem
Paar erster und zweiter doppellagiger, gekrümmter
Trennsiebe, um das gröbere Material, das nicht durch
die ersten und zweiten doppellagigen gekrümmten
Trennsiebe hindurchtreten kann, in das Grobmahlabteil
zurückzuführen;
wobei jedes zweite doppellagige,
gekrümmte Trennsieb (23) an seinem unteren Abschnitt ein
Förderrohr aufweist, das den zentralen Zylinderkörper
(18) durchsetzt und mit dem ersten Schneckenförderer
(7) in Verbindung steht, wodurch das feinere Material
aus den zweiten doppellagigen, gekrümmten Trennsieben
(23) in den ersten Innenschneckenförderer (7) gefördert
wird; wobei jedes erste doppellagige, gekrümmte
Trennsieb (22) ein unteres Ende aufweist, welches an der
Außenseite des zentralen Zylinderkörpers (18) befestigt
ist und eine Ausstoßöffnung aufweist, die mit der
Ausstoßöffnung der ersten Blendenplatte (6) in Verbindung
steht, wodurch das feinere Material aus den ersten
doppellagigen, gekrümmten Trennsieben (22) in das erste
Feinmahlabteil gefördert wird.
7 Rohrmühle nach Anspruch 1, bei welcher die Heber der
Verzweigungsmittel (5) eine Mehrzahl von doppellagigen,
gekrümmten Trennsieben (25) umfassen, von denen jedes
an seinem unteren Abschnitt ein Förderrohr aufweist,
das den zentralen Zylinderkörper (18) durchsetzt und
mit dem ersten Innenschneckenförderer (7) in Verbindung
steht, wodurch das feinere Material aus den
doppellagigen, gekrümmten Sieben über den ersten
Innenschneckenförderer (7) in das zweite Feinmahlabteil gefördert
wird, und das gröbere Material, das nicht durch die
doppellagigen, gekrümmten Trennsiebe (25)
hindurchtreten kann, über die Ausstoßöffnung an der ersten
Blendenplatte (6) in das erste Feinmahlabteil gefördert
wird, und das in den ersten und zweiten
Feinmahlabteilen gemahlene Material direkt aus den Abteilen
ausgestoßen wird.
8. Rohrmühle nach Anspruch 1, bei welcher die Heber der
Verzweigungsmittel (5) eine Mehrzahl von doppellagigen,
gekrümmten Trennsieben (25) umfassen, von denen jedes
an seinem unteren Abschnitt ein Förderrohr aufweist,
das den zentralen Zylinderkörper (18) durchsetzt und
mit dem ersten Schneckenförderer (7) in Verbindung
steht, wodurch das gröbere Material, das nicht durch
die doppellagigen, gekrümmten Trennsiebe hindurchtreten
kann, über den ersten Innenschneckenförderer in das
zweite Feinmahlabteil gefördert wird, und das feinere
Material aus den doppellagigen, gekrümmten Trennsieben
über die erste Ausstoßöffnung an der ersten
Blendenplatte (6) in das erste Feinmahlabteil gefördert wird,
und das in den ersten und zweiten Feinmahlabteilen
gemahlene Material direkt aus den Abteilen ausgestoßen
wird.
9. Rohrmühle nach Anspruch 1, bei welcher das erste
Fördermittel ein U-förmiges Förderrohr ist, das außerhalb
des Zylinderkörpers der Mühle vorgesehen und mit
Öffnungen an dem Zylinderkörper versehen ist, wobei das
erste Unterteilungsmittel über das U-förmige Rohr mit
dem zweiten Feinmahlabteil in Verbindung steht.
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