DE69108168T2 - Flüssigkeiten absorbierende, durchsichtige Materialien. - Google Patents

Flüssigkeiten absorbierende, durchsichtige Materialien.

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Description

    1- Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft transparente Materialien, die Flüssigkeiten absorbieren können, und insbesondere Materialien, die als Farbaufnahmeschichten für transparente abbildungsfähige Materialien verwendbar sind.
  • 2. Stand der Technik
  • Transparente Materialien, die signifikante Flüssigkeitsmengen absorbieren können und dabei einen gewissen Grad der Haltbarkeit und Transparenz bewahren, sind verwendbar in Kontaktlinsen, Grundierungsschichten für wäßrige Beschichtungen, beschlagfreien Beschichtungen und transparenten abbildungsfähigen Materialien zur Verwendung in mechanischen Vorrichtungen zum Abscheiden von Druckfarbe, wie beispielsweise in Zeichenstiftplottern und Tintenstrahldruckern. Transparente, abbildungsfähige Materialien werden als Overlays bei technischen Zeichnungen und als Transparentfolien für Tageslichtprojektion verwendet. Es wird angestrebt, daß sich die Oberfläche von flüssigkeitabsorbierenden Materialien zur Verwendung bei transparenten graphischen Anwendungen klebfrei bzw. selbst nach Absorption von signifikanten Mengen van Druckfarbe noch trocken anfühlt.
  • Bei der normalen Anwendung von Zeichenstiftplottern und Tintenstrahldruckern werden die in solchen Maschinen verwendeten Druckfarben lange Zeit vor der Bilderzeugung an der offenen Luft exponiert. Die Druckfarbe muß aber selbst nach einer solchen Exponierung an Luft noch in einer akzeptablen Weise ihre Aufgabe ohne Beeinträchtigung und insbesondere ohne Verlust von Lösemittel erfüllen. Um dieser Anforderung zu genügen werden in Zusammensetzungen von Druckfarben normalerweise Lösemittel sehr geringer Flüchtigkeit verwendet, wie beispielsweise Wasser, Ethylenglykol, Propylenglykol und andere ähnliche Lösemittel. Druckfarben, die wie diese Wasser und wassermischbare Lösemittel enthalten, werden nachfolgend als wäßrige Druckfarben bezeichnet und die darin verwendeten Lösemittel als wäßrige Flüssigkeiten. Materialien, die für wäßrige Flüssigkeiten aufnahmefähig sind, werden nachfolgend bezeichnet als hydrophile Zusammensetzungen.
  • Wegen der geringen Flüchtigkeit wäßriger Lösemittel ist das Druckbildtrocknen durch Verdampfung sehr begrenzt. Im Falle der Bilderzeugung auf Papier diffundiert eine erhebliche Lösemittelmenge in das Blatt. Aufgrund der faserigen Beschaffenheit von Papier erfolgt das Trocknen durch Diffusion sehr schnell und die Oberfläche fühlt sich innerhalb sehr kurzer Zeit scheinbar trocken an. Im Fall der Bilderzeugung auf Polymerfilm sind bestimmte Maßnahmen zum Absorbieren wäßriger Lösemittel erforderlich, wenn ein zufriedenstellendes Trocknen des Druckbildes erfolgen soll.
  • Zusammensetzungen, die als transparente, flüssigkeitabsorbierende Materialien verwendbar sind, wurden durch Compoundieren eines flüssigkeitunlöslichen Polymermaterials mit einem flüssigkeitlöslichen Polymermaterial gebildet. Von dem flüssigkeitunlöslichen Material wird angenommen, daß es eine Matrix bildet, in der das flüssigkeitlösliche Material verweilt. Beispiele für derartige Blends sind die transparenten, wasserabsorbierenden Polymermaterialien, die in der US-P-4 300 820 und 4 369 229 offenbart wurden, bei denen das matrixbildende Polymer ein Terpolymer mit hydrophoben Monomereinheiten, hydrophilen Monomereinheiten und Säure enthaltenden Monomereinheiten ist, wobei die wasserlöslichen Anteile der Zusammensetzungen Polyvinyllactame sind.
  • Weitere Beispiele für Blends, die wasserlösliche und wasserunlösliche Polymerzusammensetzungen umfassen, sind in den EP-A-0 233 703 offenbart, bei denen wasserunlösliche Acrvlpolymere mit Säurefunktionalität mit Polyvinylpyrrolidon zur Verwendung als Farbaufnahmeschichten ((auch bezeichnet als rezeptorschichten)) auf Filmen verwendet werden, die durch Tintenstrahldrucker oder Zeichen-stiftplotter mit Abbildungen versehen werden sollen.
  • Ein häufig auftretendes Problem bei der Zubereitung von Polymerblends ist die Inkompatibilität der zu compoundierenden Polymere. Es ist hinreichend bekannt, daß Polymermaterialien mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften normalerweise dazu neigen, untereinander inkompatibel zu sein. Versucht man, Polymerblends herzustellen, die in inkompatibel sind, so tritt Phasentrennung auf, die Schleierbildung, mangelnde Transparenz und andere Formen der Inhomogenität zur Folge hat.
  • Die Kompatibilität zwischen zwei oder mehreren Polymeren in einem Blend kann oftmals dadurch verbessert werden, daß in das flüssigkeitunlösliche, matrixbildende Polymer Ketten von Monomereinheiten eingearbeitet werden, die eine gewisse Affinität für das flüssigkeitlösliche Polymer zeigen. Polymermaterialien, die selbst in einem kleinen Umfang Säurefunktionalität zeigen, wie das in den vorstehend zitierten Patentschriften der Fall ist, werden eher Kompatibilität mit Polyvinyllactamen zeigen. Normalerweise wird die Kompatibilität von compoundierten Polymeren verbessert, wenn die Polymere untereinander Wasserstoffbindungen ausbilden können.
  • Eine zweite Form der Inkompatibilität, die bei Verwendung von Blends von flüssigkeitabsorbierenden Polymeren festgestellt wird, ist die Inkompatibilität des matrixbildenden unlöslichen Polymers mit der zu absorbierenden Flüssigkeit. Wenn die zu absorbierende Flüssigkeit beispielsweise Wasser ist und wenn die wasserunlöslichen Polymere hydrophob sind, kann eine gewisse Inhibition der Wasserabsorptionsfähigkeit erwartet werden. Eine Methode zur Überwindung dieser Schwierigkeit besteht in der Verwendung hydrophiler Matrixpolymere, die bei den Temperaturen, bei denen sie eingesetzt werden sollen, nicht wasserlöslich sind, obgleich sie bei einer anderen Temperatur wasserlöslich sein können. In der US-P-4 503 111 werden farbaufnahmefähige Beschichtungen offenbart, umfassend entweder Polyvinylalkohol oder Gelatine, die mit Polyvinylpyrrolidon compoundiert sind. Sowohl Polvvinylalkohol als auch Gelatine sind bei Raumtemperatur wasserunlöslich, können aber für diese Beschichtungen als matrixbildende Polymere fungieren, und die Beschichtungen sind für wäßrige Druckfarben durchaus aufnahmefähig. Allerdings zeigen die Beschichtungen, entweder aufgrund der Bilderzeugung oder infolge der hohen Feuchtigkeit eine Neigung zum Klebrigwerden.
  • Es wird daher offensichtlich, daß, obgleich Blends von löslichen und unlöslichen Polymeren als flüssigkeitabsorbierende Zusammensetzungen verwendbar sein können, sie starken Beschränkungen hinsichtlich des Flüssigkeitabsorptionsvermögens und der Haltbarkeit ausgesetzt sind.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung gewährt eine flüssigkeitabsorbierende Zusammensetzung, umfassend: (a) eine polymere Matrixkomponente mit vernetzten Silanol-Teilen und (b) eine flüssigkeitabsorbierende Komponente mit mindestens einem wasserabsorbierenden Polymer, vorzugsweise einem wasserlöslichen Polymer. Diese Zusammensetzung kann flüssigkeitabsorbierenne, semi-interpenetrierende Polymernetzwerke, nachfolgend bezeichnet als SIPN, bilden. Die hierin offenbarten SIPN sind Polymerblends, bei denen mindestens eine der Polymerkomponenten nach dem Compoundieren unter Bildung eines zusammenhängenden Netzwerks im gesamten Volumen des Materials vernetzt ist und durch die die vernetzten Polymerkomponenten in einer solchen Weise verdrillt sind, daß eine makroskopisch homogene Zusammen-setzung gebildet wird. Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgernäßen SIPN erhebliche Mengen solcher Flüssig-keiten absorbieren können, die Lösemittel für den nichtvernetzten Teil des SIPN sind, und zwar ohne Verlust des physikalischen Zusammenhalts und ohne Auslaugung oder andere Formen der Phasentrennung. Sofern die SIPN anfangs transparent sind, bleiben sie nach der Absorption erheblicher Flüssigkeitsmengen transparent.
  • Die in der Bildung der Matrixkomponenten der SIPN angewandte Vernetzung ist so beschaffen, daß sie Haltbarkeit in Gegenwart der während der Verwendung auftretenden Flüssigkeiten mit Kompatibilität in bezug auf die absorbierenden Komponente vereinigen. Die Vernetzung sollte auch so beschaffen sein, daß sie nicht die im Zusammenhang mit den üblichen verfügbaren verarbeitungsmethoden auftretenden Eigenschaften der Gebrauchsdauer und des Härtens stört. Insbesondere sollte die Vernetzung auf die Matrixkomponente des SIPN beschränkt sein und keine Phasentrennung oder andere Inhomogenität im SIPN hervorrufen.
  • Die vorliegende Erfindung gewährt polymere Matrixstoffe, die transparente Schichten ergeben, welche verbesserter Kombinationen von Druckfarbabsorption und -haltbarkeit schaffen können, während sie gleichzeitig Transparenz bewahren und den Arten der Verarbeitung zugänglich sind, die häuf ig bei der Erzeugung transparenter graphischer Materialien zur Anwendung gelangen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Der vernetzte Teil des SIPN wird nachfolgend als die Matrixkomponente bezeichnet und der flüssigkeitabsorbierende Teil als die absorbierende Komponente.
  • Die Matrixkomponente des erfindungsgemäßen SIPN verwendet vernetzbare Polymere mit darin eingearbeiteten tert- Amino-Gruppen. Derartige tert-Amino-Gruppen können als Teil der bei der Bildung des Polymers verwendeten Monomereinheiten bereitgestellt werden oder sie können nach der Bildung der Polymerhauptkette in das Polymer gepfropft werden.
  • Das Vernetzen kann mit Hilfe von multifunktionellen Alkylierungsmitteln ausgeführt werden, von denen jeder funktionelle Teil eine Bindung mit einer Polymerkette über eine tert-Amino-Gruppe durch Quaternisierung des dreiwertigen Stickstoffs der tert-Amino-Gruppe bildet. Für diesen Zweck sind bifunktionelle Alkylierungsmittel geeignet. Für den Fall, in welchem die tert-Amino-Gruppe eine Seitenkette an der Hauptkette ist, wird die Vernetzungsreaktion folgendermaßen dargestellt:
  • darin sind R¹ eine Gruppe, ausgewählt aus einer substituierten und nichtsubstituierten Alkyl-, Amid- oder Ester-Gruppe, vorzugsweise mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome, substituierten und nichtsubstituierten Aryl-Gruppe, vorzugsweise mit nicht mehr als 14 Kohlenstoffatome, R², R³ und R&sup4; unabhängig eine Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus substituierten und nichtsubstituierten Alkyl- Gruppen, vorzugsweise mit nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome, und substituierten und nichtsubstituierten Aryl- Gruppen, vorzugsweise mit nicht mehr als 14 Kohlenstoffatomen. Zusätzlich können R² und R³ unter Bildung der substituierten oder nichtsubstituierten zyklischen Struktur -R²-R³- verbunden sein, wobei n eine Zahl vorzugsweise im Bereich von etwa 100 bis etwa 600 darstellt. Das Symbol
  • stellt eine Vielzahl von nichtsubstituierten oder substituierten -CH&sub2;-Gruppen dar, die miteinander unter Bildung der Hauptkette verknüpft sind.
  • Die Absorption von Wasser oder anderen wasserstoffbindenden Flüssigkeiten wird, verstärkt, wenn die Substituenten am R¹, R², R³, R&sup4; und die Hauptkette selbst Gruppen einschließen, die Wasserstoffbindungsfähigkeit aufweisen, wie beispielsweise Halogenide, -COOH, -CN und -NO&sub2;. Darüber hinaus können R¹, R², R³, R&sup4; und die Hauptkette selbst in ihren Strukturen wasserstoffbindende Gruppen enthalten, wie beispielsweise
  • -CO-, -S=O, -O-, - -, -S- und - .
  • X&supmin; kann ein Halogenid, ein Alkylsulfonat, vorzugsweise mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, oder irgendein Arylsulfonat sein, vorzugsweise mit nicht mehr als 14 Kohlenstoffatomen.
  • Wo Wasser oder andere wäßrige Flüssigkeiten absorbiert werden sollen, kann eine bevorzugte hydrophile Matrixkomponente erhalten werden, wenn R¹ ausgewählt wird aus -(C=O)NH(R&sup7;)-, worin R&sup7; eine substituierte oder nichtsubstituierte zweiwertige Alkyl-Gruppe darstellt, die vorzugsweise nicht mehr als 10 Kohlenstoffatome aufweist, mehr bevorzugt nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome. Bevorzugte Substituenten für R&sup7; sind solche, die wasserstoffbindende Fähigkeit haben, einschließend -COOH, -CH und -NO&sub2;. Darüber hinaus kann R&sup7; in seiner Struktur wasserstoffbindende Gruppen enthalten, wie beispielsweise
  • -CO-, -S=O, -O-, -, -S- und - .
  • Vernetzungsfähige Polymere, die für die Matrixkomponente geeignet sind und bei denen R¹ -(C=O)NH(R&sup7;)- ist, können durch Behandeln von Polymeren oder Copolymeren hergestellt werden, die Maleinsäureanhydrid mit einem Amin der folgenden Struktur enthalten:
  • darin sind R², R³ und R&sup7; wie vorstehend beschrieben.
  • Ein für diesen Zweck besonders verwendbares polyrneres Material ist ein Copolymer von Polymethylvinylether und Maleinsäureanhydrid, worin diese zwei monomeren Einheiten in näherungsweise äquimolaren Mengen vorliegen. Dieses Polymer reagiert in der folgenden Weise:
  • darin sind R², R³, R&sup7; und n wie vorstehend beschrieben.
  • Die Reaktion (II) kann leicht ausgeführt werden, indem das Polymethylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer (Reaktant (d)) in Methylethylketon aufgelöst wird, das Amin (Reaktant (e)) in einem Alkohol aufgelöst wird, wie beispielsweise Methanol oder Ethanol, und die zwei Lösungen gemischt werden. Diese Reaktion läuft bei Raumtemperatur unter Rühren rasch ab. Das Produkt dieser Reaktion kann eine trübe Suspension zu bilden beginnen, die sich durch Zusatz von Wasser zur Lösung klären läßt.
  • Das in der Reaktion (II) gebildete Polymer (f) ist für SIPN besonders verwendbar, die als die absorbierende Komponente ein Polyvinyllactam oder anderes wasserlösliches Amid-enthaltendes Polymer verwenden.
  • Bei dem Amin (e) und dem Produkt (f) der Reaktion (II) wird angestrebt, daß sie in dem Lösemittel dieser Reaktion löslich sind. Da dieses Lösemittelmedium hauptsächlich aus Methylethylketon, Alkohol und Wasser besteht, die alle stark wasserstoffbindend sind, ist die Einbeziehung von wasserstoffbindenden Teilen ((hierin bezeichnet als "nichtsubstituierte Gruppe")) in R², R³ und R&sup7; zum Zwecke der Flüssigkeitabsorption in dem SIPN zum Fördern der Löslichkeit der Reaktanten in der Reaktion (II) ebenfalls hilfreich. Die Löslichkeit von Amin (e) und Produkt (f) in wasserstoffbindenden Medien wird ferner dadurch verstärkt, daß die Zahl der nichtsubstituierten Alkylkohlenwasserstoffe in R², R³ und R&sup7; auf den kleinsten praktizierbaren Wert beschränkt wird.
  • Vernetzbare Polymere der Matrixkomponente, bei denen R¹ -(C=O)-O-R&sup7; ist, können durch Behandeln von Polymeren oder Copolyrneren hergestellt werden, die Maleinsäureanhydrid mit einem Aminoalkohol der folgenden Struktur enthalten:
  • Unter Verwendung des Copolymers (d) der Reaktion (II) als das Maleinsäure-enthaltende polymere Material, läuft die Reaktion nach dem folgenden Schema ab:
  • worin R², R³ und R&sup7; wie vorstehend beschrieben sind.
  • Die Reaktion (III) kann leicht ausgeführt werdend indem das Polymer (d) in Methylethylketon aufgelöst wird, die Verbindung (h) in einem separaten Gefäß in Methylethylketon aufgelöst wird und die zwei Lösungen gemischt werden. Diese Reaktion läuft unter Rühren bei Raumtemperatur rasch ab. Das Reaktionsprodukt (i) kann eine trübe Suspension bilden, die durch Zusatz von Wasser zur Mischung geklärt werden kann.
  • Alkylierungsmittel (Reaktant (b)), die sich zur Quaternisierung der Matrixkomponenten (Produkt (f) der Reaktion (II) oder Produkt (i) der Reaktion (III)) verwendbar erwiesen haben, schließen ein: 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan α,α'-m-Dibromoxylen Dibromneopentylglykol
  • Es wurde festgestellt, daß die Geschwindigkeit der Quaternisierungsreaktion durch Zusatz eines Amid-enthaltenden Polymers zur Reaktionslösung stark erhöht werden kann. Während die Reaktionsgeschwindigkeiten der Polymerisation und des Vernetzens oftmals durch Wahl spezieller Lösungsmittel erhöht werden können, werden diese Reaktionsgeschwindigkeiten normalerweise durch die Anwesenheit anderer Polymere, nicht beschleunigt, und zwar spezieller Polymere, die selbst nicht Teil des polymerisierten oder vernetzten Produkts werden.
  • Während die Hauptaufgabe der Matrixkomponente des SIPN darin besteht, dem SIPN physikalischen Zusammenhalt und Haltbarkeit zu gewähren, besteht die Hauptaufgabe der absorbierenden Komponente darin, das Absorptionsvermögen für Flüssigkeit zu fördern. Wenn wäßrige Flüssigkeiten absorbiert werden sollen, muß die absorbierende Komponente des SIPN wasserabsorbierend sein, und vorzugsweise wasserlöslich. Eine besonders bevorzugte Klasse von wasserlöslichen Polymeren sind die Polyvinyllactame, von denen Polyvinylpyrrolidon (PVP) am leichtesten verfügbar und wirtschaftlich geeignet ist. Wahlweise kann die absor-bierende Komponente des SIPN nichtzyklische, Amid-enthaltende wasserlösliche Polymere umfassen, wie beispielsweise Polyethyloxazolin.
  • Wenn als die absorbierende Komponente des SIPN PVP verwendet wird und als die Matrixkomponente des SIPN Polymer (f), wird bei Raumtemperatur eine gute Absorption von wäßrigen Druckfarben erzielt, wenn das PVP mindestens etwa 30 Gewichtsprozent des SIPN umfaßt, mehr bevorzugt mindestens etwa 50 Gewichtsprozent des SIPN. Auf Kosten der Haltbarkeit kann eine höhere Absorption erhalten werden, wenn PVP in größeren Mengen vorliegt. Wenn PVP mehr als etwa 80 % des SIPN umfaßt, ist die Matrixkomponente nicht in der Lage, ein vollständiges Netzwerk zu bilden und die gesamte Zusammensetzung verliert ihren physikalischen Zusammenhalt, wenn sie mit Wasser gewaschen wird.
  • In den Fällen, in denen die erfindungsgemäßen SIPN als flüssigkeitaufnehmende Schichten verwendet werden sollen, die von festen Substraten getragen werden, wie beispielsweise bei transparenten graphischen Materialien, lassen sich derartige Schichten leicht auf Substrate durch Lösungsbeschichten auftragen, die danach unter Bildung einer festen Schicht getrocknet werden. Eine auftragsfähige flüssige Zusammensetzung kann zubereitet werden, indem zu der in Reaktion (II) oder (III) gebildeten Lösung eine Lösung eines Amid-enthaltenden wasserlöslichen Polymers, wie beispielsweise Polyvinyllactam oder Polyethyloxazolin, gemeinsam mit einem geeigneten Alkylierungsmittel zugesetzt und solange gemischt wird, bis eine gleichförmige Lösung erhalten wird. Diese Lösung kann sodann auf ein transparentes Substrat, wie beispielsweise ein Polymerfilm, aufgetragen und getrocknet werden. Es wurde festgestellt, daß die erforderliche Wärmemenge, um das Trocknen in einer angemessenen Zeit zu erzielen, normalerweise ausreicht, um zu bewirken, daß ein Vernetzen der Matrixkomponente erfolgt.
  • Das Beschichten kann in jeder geeigneten Weise vorgenommen werden, wie beispielsweise mit einer Rakelstreichvorrichtung, mit einer Zylinder-Tiefdruckvorrichtung, mit einem Umkehrwalzenbeschichter oder anderen zweckmäßigen Vorrichtungen, wie sie dem Fachmann offensichtlich sind. Das Trocknen kann mit Hilfe von erhitzter Luft erfolgen. Sofern bevorzugt, kann eine haftungsfördernde Grundierschicht zwischen der aufgebrachten Beschichtung und dem Substrat angeordnet werden. Derartige Grundierschichten können Grundieraufträge oder Oberflächenbehandlungen umfassen, wie beispielsweise Corona-Behandlung, oder andere geeignete Behandlungen, wie sie dem Fachmann offensichtlich sind. Die Haftung der SIPN-Schicht kann auch dadurch gefördert werden, daß eine Gelatine-Unterschicht von der Art, wie sie bei photographischen Filmträgern verwendet wird, zwischen der Grundierschicht und der SIPN-Schicht angeordnet wird. Filmträger, die sowohl eine Grundierschicht als auch eine Gelatine-Unterschicht aufweisen, sind kommerziell verfügbar und werden oftmals bezeichnet als grundierte und mit Unterschicht versehende Filmträger.
  • Sofern die erfindungsgemäßen SIPN zur Bildung von bei Tintenstrahldruckern eingesetzten farbabsorbierenden Schichten von Filmen verwendet werden sollen, wird bevorzugt, daß der Filmträger eine Dicke im Bereich von etwa 50 bis etwa 125 Mikrometer hat. Filme mit Dicken unterhalb von etwa 50 Mikrometern haben die Neigung, für künstlerische Filme zu brüchig zu sein, während Filme mit Dicken oberhalb von etwa 125 Mikrometer die Neigung haben, für ein leichtes Zuführen durch die meisten der gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Maschinen zur Bilderzeugung zu steif sind. Für künstlerische Filme geeignete Trägermaterialien schließen ein: Polyethylenterephthalat, Celluloseacetate, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polystyrol und Polysulfon.
  • Wenn die erfindungsgemäßen SIPN zur Bildung von farbabsorbierenden Schichten von Filmen für Tintenstrahldrucker verwendet werden sollen, kann die SIPN-Schicht ferner mit einer für Druckfarbe durchlässigen klebfreien Schutzschicht überzogen sein, wie beispielsweise eine Polyvinylalkohol umfassende Schicht mit darin dispergierten Stärketeilchen oder ein semi-interpenetrierendes Polymernetzwerk, in welchem Polyvinylalkohol die absorbierende Komponente ist. Eine weitere Aufgabe solcher Überzugsschichten ist die Schaffung von Oberflächeneigenschaften, die eine geeignete Kontrolle des Ausbreitens der Farbtröpfchen unterstützen, so daß die Bildaualität optimiert wird.
  • Um die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besser zu veranschaulichen, werden die nachfolgenden und nichteinschränkenden Beispiele gegeben.
  • Beispiel I
  • Es wurde eine Lösung der Matrixkomponente der vorliegenden Erfindung zubereitet, indem zunächst 1,3 g eines Copolymers von Methylvinylether und Maleinsäureanhydrid ("Gantrez" AN-169, verfügbar bei GAF Chemicals Corporation) in 24,6 g Methylethylketon aufgelöst wurden. In einem separaten Behälter wurden 1,3 g Aminopropylmorpholin < verfügbar bei Aldrich Chemical Company, Inc.) in 11,6 g Methanol aufgelöst. Die zuvor zubereitete Lösung des Copolymers wurde sodann tropfenweise zur Lösung von Aminopropylmorpholin/Methanol zugesetzt, wonach den resultierenden vereinigten Lösungen 36,6 g destilliertes Wasser zugesetzt wurden. Die resultierende Lösung wird nachfolgend bezeichnet als Matrixkomponente "Lösung A".
  • In einem weiteren Gefäß wurden 2,5 g Polyvinylpyrrolidon (K90, verfügbar bei GAF Chemicals Corporation) in 22,1 g destilliertem Wasser aufgelöst. Diese Lösung wurde sodann zur Matrixkomponente "Lösung A" zugesetzt und gerührt, bis eine gleichförmige Lösung gebildet wurde. Die resultierende Lösung, nachfolgend bezeichnet als das "Blend Lösung A", wurde sodann in 5 Proben von jeweils 20,0 g aufgeteilt.
  • Die Halogenverbindung 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan wurde nach der von Sorenson, W.R. und Campbell, T.W., "Preparative Methods of Polymer Chemistry", 2. Ausg., New York, Interscience Publishers, Inc., 1968, S. 376, beschriebenen Prozedur, auf die hiermit verwiesen wird, hergestellt. Eine Lösung von 10 Gewichtsteilen dieser Verbindung und 90 Gewichtsteilen Dimethylformamid (DMF) wurde zur Verwendung als ein Alkylierungsmittel zum Vernetzen der Matrixkomponente zubereitet.
  • Vernetzende Lösungen gemäß der vorliegenden Erfindung wurden zubereitet, indem 0,35 g der 3,3-Bis-(iodmethyl)- oxetan/DMF-Lösung zu einer der 20,0 g-Proben der "Blend Lösung A", 0,70 g der 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan/DMF-Lösung zu einer zweiten 20,0 g-Probe der "Blend Lösung A" und 1,4 g der 3,3-Bis-(iodmethyl-oxetan/DMF-Lösung zu einer dritten 20,0 g-Probe der "Blend Lösung A" zugesetzt wurden.
  • Diese Lösungen wurden jeweils auf einen Träger eines Polyethylenterephthalat-Films mit einer Dicke von 100 Mikrometern aufgetragen, der mit Polyvinylidenchlorid grundiert worden war, über den eine Gelatine-Unterschicht Lösung wurde in einer Naßdicke von 75 Mikrometern auf ein Blatt des grundierten und mit Unterschicht versehenen Polyethylenterephthaltat-Films des in Beispiel I beschriebenen Typs aufgetragen. Wie in Beispiel I, wurde das Trocknen durch Exponieren an zirkulierenden Heißluft bei einer Temperatur von 90 ºC für 5 Minuten exponiert. Die resultierende Beschichtung bewahrte ihren physikalischen Zusammenhalt beim Waschen unter fließend Wasser bei Raumtemperatur und war hydrophil, was sich durch erhöhte Dicke in selektierten, mit Wasser exponierten Bereichen zeigte.
  • Dieses Beispiel zeigt, daß die Halogenverbindung &alpha;,&alpha;- m-Dibromoxylen ein geeignetes Alkylierungsmittel für das Vernetzen der Matrixkomponente bei der Bildung der erfindungsgemäßen hydrophilen SIPN ist.
  • Beispiel III
  • Es wurde eine Lösung von 10,0 Gewichtsteilen Dibromneopentylglykol (verfügbar bei The Dow Chemical Company), aufgelöst in 90,0 Gewichtsteilen Dimethylformamid zubereitet. Diese Lösung wurde in der Menge von 0,4 g zu einer der 20,0 g-Proben des in Beispiel I zubereiteten "Blend Lösung A" zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde mit Hilfe einer Rakelstreichvorrichtung auf ein Blatt des in Beispiel I beschriebenen "Scotchpar" Typ pH-grundierten und mit Unterschicht versehenen Film in einer Dicke von 75 Mikrometern aufgetragen und durch Exponieren an zirkulierender Luft bei einer Temperatur von 90 ºC für 5 Minuten getrocknet. Die resultierende Beschichtung bewahrte nicht ihren physikalischen Zusammenhalt unter fließendem Wasser bei Raumtemperatur, sondern ließ sich leicht auflösen und abwaschen. Es wurde eine zweite Probe in der gleichen Weise wie die erste Probe mit der Ausnahme zubereitet, daß die Trocknungstemperatur auf 125 ºC für 5 Minuten erhöht wurde. Diese Beschichtung bewahrte ihren physikalischen Zusammenhalt beim Waschen unter fließendem Wasser und war hydrophil des Typs aufgetragen wurde, wie er in den photographischen Filmen zur Verbesserung der Gelatinehaftung verwendet wird ("Scotchpar" Typ pH-grundierter und mit Unterschicht versehener Film, verfügbar bei Minnesota Mining and Manufacturing Company). Das Beschichten erfolgte mit Hilfe einer Rakelstreichvorrichtung mit einer Naßdicke der auf dem Film aufgetragenen Lösung von 75 Mikrometern. Das Trocknen wurde durch Exponieren an einer zirkulierenden Heißluft bei einer Temperatur von 90 ºC für 5 Minuten ausgeführt.
  • Nach dem Trocknen ergaben alle drei Lösungen klare SIPN-Schichten, die ihren physikalischen Zusammenhalt bewahrten, wenn sie.unter fließend Wasser bei Raumtemperatur gewaschen wurden. Die Exponierung an Wasser in selektierten Bereichen führte zu einer nachweisbaren Wasserabsorption, was sich durch Quellen der SIPN-Schicht zeigte. Das Quellen der SIPN-Schicht wurde durch die Erhebung nachgewiesen, die man in einer solchen Weise mit einem über die Oberfläche des beschichteten Film gleitenden Finger feststellen konnte, indem man von einem nicht mit Wasser exponierten Teil der Schicht zu einem mit Wasser exponierten Teil fuhr. Da die Menge des verwendeten Vernetzungsmittels über einen großen Bereich ohne Versagen des Vernetzens und ohne Verlust des hydrophilen Charakters variiert werden könnte, kann der Schluß gezogen werden, daß diese Art des Vernetzens eine ausreichende Variabilitätstoleranz hat, um in einem Fertigungsprozeß anwendbar zu sein.
  • Beispiel II
  • Es wurde eine Lösung von 10,0 Gewichtsteilen &alpha;,&alpha;-m- Dibromoxylen (verfügbar bei Aldrich Chemical Company, Inc.) aufgelöst in 90,0 Gewichtsteilen Dimethylformamid zur Verwendung als ein Alkylierungsmittel zum Vernetzen der Matrixkomponente des in Beispiel I hergestellten "Blend Lösung A" zubereitet. Diese Lösung wurde in einer Menge von 0,5 g zu einer der 20,0 g-Proben des in Beispiel I zubereiteten "Blend Lösung A" zugesetzt. Die resultierende und zeigte ein Quellen der beschichteten Schicht in ausgewählten, mit Wasser exponierten Bereichen.
  • Dieses Beispiel zeigt, daß nicht alle die Halogen- Alkylierungsmittel mit den gleichen Geschwindigkeiten vernetzen und daß einige günstigere Reaktionsbedingungen erfordern können, wie beispielsweise eine höhere Trocknungstemperatur.
  • Vergleichsbeispiel A
  • Es wurde eine Lösung von 1,0 g eines Copolymers von mit Maleinsäureanhydrid copolymerisierten Methylvinylethers ("Gantrez" AN-169, verfügbar bei GAF Chemicals Corporation), aufgelöst in 19,0 g Methylethylketon zubereitet. In einem separaten Behälter wurden 0,9 g Aminopropylmorpholin in 10,0 g Methanol aufgelöst. Die 20,0-g-Copolymerlösung ("Gantrez" AN- 169) wurde der Aminopropylmorpholin/Methanol-Lösung zugesetzt, gefolgt von einer Zugabe zu dieser Mischung von 15,0 g Wasser. Es bildete sich ein trüber Niederschlag, der danach durch Zugabe des Wasser aufgelöst wurde und zu einer klaren Lösung führte. Zu dieser Lösung wurden 0,5 g entsprechend der Beschreibung von Beispiel I hergestelltes 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan zugegeben, das in der Lösung durch Rühren dispergiert wurde und eine klare Lösung hinterließ.
  • Diese Lösung wurde auf ein Blatt eines grundierten und mit Unterschicht versehenen Polyethylenterephthalat-Films des in Beispiel I beschriebenen Typs aufgetragen. Die Beschichtung wurde mit Hilfe eines #20-Spiralschabers nach Mayer aufgetragen, gefolgt von einem Trocknen bei einer Temperatur von 90 ºC für 5 Minuten. Die resultierende getrocknete Schicht war trüb und löste sich leicht in fließendem Wasser bei Raumtemperatur auf.
  • Dieses Beispiel ist ähnlich dem von "Beispiel I" mit der Ausnahme, daß kein Polyvinylpyrrolidon vorlag. Während das vernetzungsfähige Polymer der Matrixkomponente in Beispiel I sehr ähnlich war, war das Alkylierungsmittel (3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan) das gleiche, wie in Beispiel I verwendet, und die Reaktionsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel I (90 ºC für 5 Minuten), eine klare wasserunlösliche Beschichtung wurde nicht erzeugt. Es kann daher der Schluß gezogen werden, daß Polyvinylpyrrolidon bei diesem Beispiel eine entscheidende Rolle in der Vernetzungsreaktion spielt.
  • Es wurde eine Lösung einer vernetzungsfähigen Matrixkomponente zubereitet, indem zunächst 0,9 g Aminopropylmorpholin (verfügbar bei Aldrich Chemical Company, Inc.) in 10,0 g Methanol bei Raumtemperatur aufgelöst wurden. In einem separaten Behälter wurden 1,0 g eines Copolymers von Polymethylvinylether und Maleinsäureanhydrid ("Gantrez" AN-169, verfügbar bei GAF Chemicals Corporation) in 19,0 g Methylethylketon aufgelöst. Die resultierende Copolymerlösung wurde zusammen mit 15,0 g destilliertem Wasser der Aminopropylmorpholin/Methanol-Lösung zugesetzt. Zu dieser Lösung wurden sodann 0,5 g des in Beispiel I hergestellten 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan zugegeben. Die resultierende Lösung wird nachfolgend bezeichnet als vernetzungsfähige Matrixkomponente "Lösung B".
  • In einem separaten Behälter wurde eine absorbierende Komponente für das SIPN hergestellt, indem 1,0 g Polyethyloxazolin (PEOX, hochmolekulare Ausführung, verfügbar bei The Dow Chemical Company) in 19,0 g destilliertem Wasser bei Raumtemperatur aufgelöst wurden. Diese Lösung wurde sodann der vernetzungsfähigen Matrixkomponente B zugesetzt und bei Raumtemperatur solange gerührt, bis eine klare Lösung erhalten wurde.
  • Die Lösung wurde auf den grundierten und mit Unterschicht versehenen Polyethylenterephthalat-Film des in Beispiel I beschriebenen Typs aufgetragen. Das Beschichten wurde mit Hilfe eines #20-Spiralschabers nach Mayer vorgenommen und das Trocknen mit Hilfe zirkulierender Luft bei einer Temperatur von 90 ºC für 5 Minuten ausgeführt. Die Trübung der resultierenden SIPN-Schicht war zur Verwendung in der Tageslichtprojektion zu stark. Die Schicht läßt sich in Fällen verwenden, bei denen die Betrachtung in direkter Form erfolgt und nicht in Form einer Projektion. Die Beschichtung war hydrophil, bewahrte jedoch ihren physikalischen Zusammenhalt, wenn sie einem Wasserstrahl bei Raumtemperatur ausgesetzt wurde. Dieses Beispiel veranschaulicht, daß erfindungsgemäß hergestellte SIPN-Schichten einen Bereich von Trübungswerten zeigen können, wovon einige zur Verwendung bei Einsätzen geeignet sind, bei denen die Bilder in Form einer Projektion betrachtet werden können.
  • Beispiel V
  • Es wurde eine Lösung einer für die vorliegende Erfindung geeigneten Matrixkomponente zubereitet, indem zunächst 1,0 g eines Copolymers von Methylvinylether und Maleinsäureanhydrid ("Gantrez" AN-169, verfügbar bei GAF Chemicals Corporation) in 19,0 g Methylethylketon aufgelöst wurden. In einem separaten Behälter wurden 0,83 g 3- Dimethylamino-1-propanol (verfügbar bei Aldrich Chemical Company, Inc.) in 16,6 g Methylethylketon aufgelöst. Sodann wurde die Copolymerlösung ("Gantrez" AN-169) der Lösung des 3-Dimethylamiono-1-propanol/Methylethylketons zugesetzt und für 30 Minuten gerührt. Anfangs bildeten sich kleine kugelförmige Teilchen, die beim Rühren unter Bildung einer Aufschlämmung zerbrachen. In einem separaten Behälter wurden 1,8 g Polyvinylpyrrolidon (K90, verfügbar bei GAF Chemicals Corporation) in 16,5 g destilliertem Wasser aufgelöst. Diese Lösung wurde zusammen mit 10,0 g Methanol und 8,3 g destilliertem Wasser der Aufschlämmung zugesetzt. Die Aufschlämmung wurde für etwa 60 Stunden gerührt, wonach festgestellt wurde, daß aus ihr eine klare Lösung geworden war, die nachfolgend bezeichnet wird als "Blend Lösung C".
  • Eine 20,0 g-Probe der "Blend Lösung C" wurde in einen separaten Behälter gegeben und 0,45 g des entsprechend der Beschreibung in Beispiel I hergestellten 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan zugesetzt. Diese Mischung wurde solange gerührt, bis eine homogene Lösung erhalten wurde. Diese Lösung wurde auf den grundierten und mit Unterschicht versehenen Polyethylenterephthalat-Film des in Beispiel I beschriebenen Typs mit Hilfe eines #20-Spiralschabers nach Mayer aufgetragen und für 5 Minuten mit zirkulierender Luft bei einer Temperatur von 90 ºC getrocknet. Die resultierende SIPN-Schicht war klar und bewahrte ihren physikalischen Zusammenhalt, wenn sie mit fließendem Wasser bei Raumtemperatur gewaschen wurde.
  • Es wurde eine zweite 20,0 g-Probe der "Blend Lösung C" in einen separaten Behälter gegeben und 0,025 g &alpha;,&alpha;-p- Dichloroxylen zugesetzt. Diese Mischung wurde solange gerührt, bis eine homogene Lösung erhalten wurde. Diese Lösung wurde auf den in Beispiel I beschriebenen, grundierten und mit Unterschicht versehenen Polyethylenterephthalat-Träger mit Hilfe eines #20-Spiralschabers nach Mayer aufgetragen und für 5 Minuten mit zirkulierender Luft bei einer Temperatur von 90 ºC getrocknet. Die resultierende SIPN-Schicht war klar und hydrophil und bewahrte ihren physikalischen Zusammenhalt, wenn sie fließendem Wasser bei Raumtemperatur ausgesetzt wurde.
  • Beispiele VI und VII und Vergleichsbeispiele B und C
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Verwendung von in Wasser quellfähigen, jedoch wasserunlöslichen Polymeren bei der Bildung von wasserabsorbierenden semiinterpenetrierenden Polymernetzwerken.
  • Beispiel VI
  • Es wurde ein monofunktionelles Polyoxyalkylenamin auf der Grundlage von überwiegend Propylenoxid (0,6 g "Jeffamine" M-2005, Texaco Chemical Co.) in 5 g Aceton aufgelöst. Die Lösung wurde zu 5 g einer 10%igen Lösung von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer ("Scripset" 540, Monsanto Company) in Methylethylketon zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde für 15 Minuten gerührt und sodann 0,2 g 1-Amino-3- methoxypropan (Texaco Chemical Co.) aufgelöst in 5 g Aceton zugesetzt. Es wurde eine leicht trübe Lösung erhalten. (Beim Eingießen dieser polymeren Lösung koagulierte sie zu einem weißen Klumpen).
  • Es wurde eine zweite Lösung durch Zusetzen einer Lösung von 0,75 g eines monofunktionellen Polyoxyalkylenamins auf der Grundlage von überwiegend Ethylenoxid ("Jeffamine" M- 2070, Texaco Chemical Co.) in 5 g Aceton zu 5 g einer 10%igen Lösung von Maleinsäureanhydrid/Methylvinylether-Copolymer ("Gantrez" AN-139, GAF Chemicals Corporation) in Methylethylketon zubereitet. Die Mischung wurde für 15 Minuten gerührt und sodann eine Lösung von 0,08 g 1-Amino-3-methoxypropan und 0,12 g 2-Dimethylaminoethanol (Aldrich Chemical Co.) aufgelöst in 5 g Aceton zugesetzt. Nach Stehenlassen der Lösung für 15 Minuten wurden 5 g Wasser hinzugefügt.
  • Die zwei Lösungen wurden vereinigt und sodann 0,1 g 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan als Vernetzungsmittel in der vereinigten Lösung aufgelöst. Es wurden 10 g N-Methylpyrrolidon zu der Mischung zugesetzt, um Phasentrennung zu vermeiden, wenn die Lösung unter Bildung eines Films getrocknet wurde. Ohne dieses scheidet sich das wasserunlösliche Polymer aus der Lösung aus und bildet eine separate Phase, da die stärkerflüchtigen organischen Lösemittel zu verdampfen beginnen und die Mischung an Wasser angereichert wird.
  • Die das Vernetzungsmittel enthaltende Lösung wurde auf grundierten und mit Unterschicht versehenen Polyethylenterephthalat-Film des in Beispiel I beschriebenen Typs mit eine Naßdicke von 125 Mikrometer aufgetragen und die Beschichtung bei einer Temperatur von 95 ºC für 10 Minuten getrocknet, wodurch ein sehr geringfügig trüber Film geschaffen wurde, der beim Eintauchen in Wasser quoll, sich jedoch nicht auflöste. In dem in Wasser aufgequollenen Zustand war der Film verhältnismäßig trübe.
  • Vergleichsbeispiel B
  • Die Prozedur von Beispiel VI wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das Vernetzungsmittel 3,3-Bis-(iodmethyl)- oxetan aus der Zubereitung weggelassen wurde. Eine Beschichtung aus diesem Material war klar und ließ sich auch in Wasser nicht wegwaschen. Der Unterschied in dem Grad des Quellens zwischen dem Film des vorliegenden Beispiels war sehr viel geringer als bei den Filmen, bei denen das nichtvernetzte Polymer wasserlöslich war. Polymere Filme unter Einbeziehung von wasserlöslichen Harzen quellen in einem sehr viel stärkeren Grad als das bei wasserquellfähigen Harzen der Fall ist.
  • Beispiel VII
  • Ein Terpolymer, bestehend aus 85 Gewichtsteilen Methylmethacrylat, 15 Gewicht steilen Hydroxyethylmethacrylat und 5 Gewichtsteilen Acrylsäure, wurde in einer Mischung aufgelöst, die 14 % Ethanol und 86 % Ethylacetat enthielt, um eine Lösung mit einem Gehalt von 26 % Trockensubstanz zu ergeben. Diese Lösung wurde durch Zusatz von Methylacetat auf 10 % Feststoffe verdünnt.
  • Es wurde eine zweite Polymerlösung zubereitet, indem zunächst 0,75 g eines monofunktionellen Polyoxyalkylenamins auf der Grundlage von überwiegend Ethylenoxid ("Jeffamine" M-2070, Texaco Chemical Co.) aufgelöst in 5 g Methylacetat mit 5 g einer 10%igen Lösung eines Maleinsäureanhydrid/Methylvinylether-Copolymers ("Gantrez" AN-139, GAF Corp.) in Methylacetat umgesetzt wurden. Diese Mischung wurde für 15 Minuten gerührt; sodann wurde eine Lösung mit 0,1 g 1-Amino- 3-methoxypropan und 0,1 g 2-Dimethylaminoethanol, aufgelöst in 5 g Aceton, zu der Mischung zugegeben. Nachdem die Mischung für 30 Minuten gerührt worden war, wurden 3 g Methanol und 20 g Wasser zugesetzt. Abschließend wurden der Lösung 0,1 g 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan als Vernetzungsmittel zugegeben und auflösen gelassen. 6 g dieser Lösung wurden mit 4 g einer 10%igen Lösung von Polyvinylpyrrolidon in einer Lösung von Methanol (50 %) und Methylacetat (50 %) gemischt. Zu dieser Lösung wurden 2 g der bereits beschriebenen 10%igen Terpolymer-Lösung zugegeben. Zu der Lösung wurden 2 g N- Methyl-pyrrolidon zugegeben, wonach die Lösung mit einer Naßdicke von 125 Mikrometern auf grundierten und mit Unterschicht versehenen Polyethylenterephthalat-Film des in Beispiel I beschriebenen Typs aufgetragen wurde. Die Mischung wurde für 10 Minuten bei einer Temperatur von 95 ºC getrocknet, ergab einen klaren Film, der beim Eintauchen in ein Wasserbad mit Wasser quoll, sich jedoch nicht auf löste oder von dem Polyesterfilm delaminierte.
  • Vergleichsbeispiel C
  • Es wurde eine Lösung zubereitet, indem 6 g der Lösung von Beispiel VII, die 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan enthielt, mit 6 g der 10%igen Lösung von Polyvinylpyrrolidon in dem Methanol/Methylacetat-Lösemittel gemischt wurden. Es wurden 2 g N-Methylpyrrolidon zugegeben und die Mischung mit einer Naßdicke von 125 Mikrometern auf grundierten und mit Unterschicht versehenen Polyethylenterephthalat-Film des in Beispiel I beschriebenen Typs aufgetragen. Die Mischung wurde für 10 Minuten bei einer Temperatur von 95 ºC getrocknet und ergab einen klaren Film. Beim Eintauchen dieses Films in ein Wasserbad quoll er in einem sehr viel stärkeren Maß, als das bei dem entsprechenden Film der Fall war, der das wasserunlösliche Terpolymer enthielt. Er löste sich weder noch delaminierte er von dem Polyesterfilm.
  • Beispiele VI und VII zeigen, daß die interpenetrierenden Polymernetzwerke mit Polymeren erzeugt werden können, die wasserquellfähig, nicht jedoch wasserlöslich sind. In diesen Fällen müssen die Beschichtungen aus nichtwäårigen Lösemitteln (oder mindestens aus Mischungen von organischen Lösemitteln und Wasser) aufgetragen werden. Die Anwesenheit des wasserunlöslichen Polymers wird in der Regel die Haltbarkeit des Polymerfilms im wassergequollenen Zustand verbessern, allerdings auf Kosten des erzielbaren Grades der Absorptionsfähigkeit für Wasser.

Claims (22)

1. Transparente, flüssigkeitabsorbierende Zusammensetzung, umfassend:
(a) eine polymere Matrixkomponente mit vernetzten tert-Amino-Teilen und
(b) eine flüssigkeitabsorbierende Komponente mit einem wasserabsorbierenden Polymer.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher das wasserabsorbierende Polymer wasserlöslich ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher das wasserabsorbierende Polymer wasserquellfähig ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher sich die tert-Amino-Teile in Seitengruppen der Matrixkomponente befinden.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher die tert-Amino-Teile durch ein Alkylierungsmittel vernetzt sind.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, bei welcher das Alkylierungsmittel ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Dihalogeniden und Disulfonaten.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, bei welcher das Alkylierungsmittel ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus 3,3-Bis-(iodmethyl)-oxetan, &alpha;,&alpha;'-m-Dibromxylol und Dibromneopentylglykol.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher in dem wasserabsorbierenden Polmer Amid-Gruppen vorhanden sind.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 2, bei welcher das wasserlösliche Polymer Vinyllactam-Gruppen enthält.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, bei welcher das Vinyllactam Polyvinylpyrrolidon ist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher das Matrixpolymer die Struktur hat:
worin sind:
R² und R³ unabhängig eine Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus substituierten und nichtsubstituierten Alkyl-Gruppen mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen und substituierten und nichtsubstituierten Aryl-Gruppen mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen, oder R² und R³ können unter Bildung der substituierten oder nichtsubstituierten cyclischen Struktur -R²-R³- verbunden sein,
R&sup7; eine substituierte oder nichtsubstituierte zweiwertige Alkyl-Gruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen und
n eine Zahl von etwa 100 bis etwa 600.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher das Matrixpolymer die Struktur hat:
worin n eine Zahl von etwa 100 bis etwa 600 darstellt.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher das Matrixpolymer die Struktur hat:
worin sind:
R² und R³ unabhängig eine Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus substituierten und nichtsubstituierten Alkyl-Gruppen mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen und substituierten und nichtsubstituierten Aryl-Gruppen mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen, oder
R² und R³ können unter Bildung der substituierten oder nichtsubstituierten cyclischen Struktur -R²-R³- verbunden sein,
R&sup7; eine substituierte oder nichtsubstituierte zweiwertige Alkyl-Gruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen und
n eine Zahl von etwa 100 bis etwa 600.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, bei welcher das Matrixpolymer die Struktur hat:
worin n eine Zahl von etwa 100 bis etwa 600 darstellt.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei welcher die Matrixkomponente erzeugt wird, indem ein Copolymer, das Maleinsäureanhydrid enthält, umgesetzt wird mit einem Amin, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Verbindungen mit den Strukturen:
worin sind:
R² und R³ unabhängig ausgewählte Vertreter aus der Gruppe, bestehend aus substituierten und nichtsübstituierten Alkyl-Gruppen mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, substituierten und nichtsubstituierten Ester-Gruppen mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen und substituierten und nichtsubstituierten Aryl-Gruppen mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen,
R&sup7; eine substituierte oder nichtsubstituierte zweiwertige Alkyl-Gruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, worin die Substituenten ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus Halogeniden, -COOH, -CN und -NO&sub2;.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, bei welcher R², R³ und R&sup7; ferner Teile enthalten, die ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus -CO-, -O- und -S=O.
17. Zusammensetzung nach Anspruch 15 oder 16, bei welcher die Amino-, Alkyl- und Ester-Gruppen bis zu 5 Kohlenstoffatome haben.
18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei welcher R² und R³ unter Bildung einer Ringstruktur verbunden sind.
19. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei welcher das vernetzte Polymer mindestens 20 Gewichtsprozent der Zusammensetzung umfaßt.
20. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, ferner einschließend einen Netzbildner.
21. Transparenter Film, umfassend einen transparenten Träger, der auf mindestens einer seiner größeren Oberflächen eine Schicht trägt, die aus der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 gebildet wird.
22. Film nach Anspruch 21, bei welchem die Schicht ferner mit einer farbdurchlässigen, klebfreien Schutzschicht überzogen wird.
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