DE69106566T2 - Bandvorschubvorrichtung für einen geräuschlosen und billigen Anschlagdrucker. - Google Patents

Bandvorschubvorrichtung für einen geräuschlosen und billigen Anschlagdrucker.

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DE69106566T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Anschlagdruckerantrieb zur Verwendung in preiswerten Schreibmaschinen, bei denen eine Anschlaggeräuscherzeugung während des Druckbetriebs wesentlich verringert wird.
  • Das Büro stellte für viele Jahre eine stressige Umgebung dar, teilweise aufgrund der großen Anzahl von unangenehmen Geräuschquellen, wie beispielsweise Schreibmaschinen, Hochgeschwindigkeitsanschlagdruckern, Papiershreddern und anderer Büromaschinengerätschaft. Dort, wo verschiedene solcher Vorrichtungen zusammen in einem einzigen Raum untergebracht sind, kann sich die kumulierende Geräuschbelastung gerade auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Anwesenden auswirken. Diese Situation ist ausreichend erkannt worden und wurde durch die staatlichen Organe behandelt, die Standards für maximal annehmbare Geräuschpegel in Büroumgebungen festgelegt haben. Versuche wurden durch Büromaschinenhersteller auf dem Gebiet von Anschlagsdruckern vorgenommen, um die Geräuschbelastung zu verringern. Einige dieser Verfahren umfassen das Umschließen von Anschlagdruckern mit geräuschdämpfenden Abdeckungen, den Aufbau von Anschlagdruckern, bei denen das Anschlaggeräusch verringert wird, und den Aufbau von leiseren Druckern basierend auf einer Nichtanschlagtechnologie, wie beispielsweise Tintenstrahl- und Wärmeübertragungs-Technologien.
  • Die preiswerte, persönliche Schreibmaschine wird in erster Linie für die Verwendung im Haushalt (einschließlich sowohl persönlicher Verwendung als auch eine büromäßige Verwendung im Haus) und für eine Verwendung in der Schule gekauft. Es ist insbesondere in diesen Umgebungen erwünscht, den akustischen Geräuschpegel des Druckmechanismus an der Quelle auf Pegel zu verringern, die nicht störend bzw. belastend sind. Zum Beispiel sollten zuhause andere familienmitglieder nicht durch das Klappern des Schreibens, wenn es in Gemeinschaftsräumen vorgenommen wird, gestört werden. In einer Sekundär-Schule oder College-Umgebung sollten Kollegen und andere nicht gestört werden, wenn der Benutzer in einer Bücherei, einer Lernhalle oder einem Schlafraum schreibt. Seither ist eine solche Benutzung nicht möglich gewesen, da Schreibmaschinen notorisch geräuschvolle Vorrichtungen sind. Der ruhige Betrieb unserer preiswerten, geräuscharmen Schreibmaschine wird eine solche Benutzung ermöglichen, da die Ruhe solcher nützlichen Anwendungen zu neuen physischen Umgebungen führt und eine Beweglichkeit erleichtert. Ein daraus abgeleiteter Vorteil wird eine unabhängigere Kommunikation unter Arbeitsgruppenmitgliedern sein, da der Benutzer in der Lage ist, unmittelbar in der Gruppe in einer nicht störenden Art und Weise zu arbeiten.
  • Das industrielle Schreibmaschinenmarktsegment befindet sich an dem oberen Ende der Produktionskostenskala, d.h. in dem Bereich von $ 1000 bis $ 2000. Demzufolge stellt das zunehmende Ansteigen der Herstellkosten, die durch verschiedene Aufbauänderungen notwendig sind, einen relativ kleinen Prozentsatz der Herstellkosten dar, die an den Endkunden weitergegeben werden. An dem entgegengesetzten Ende der Produktionskostenskala, d.h. in dem Bereich von $ 150 bis $ 300, steht der Verbraucher- oder Verbrauchsgüter-Markt. Deutlicherweise wird irgendeine Modifikation, die durch Bewerkstelligung eines geräuschverringernden Aufbaus notwendig wird, notwendigerweise extrem niedrig in den Kosten sein, da eine zunehmende Erhöhung der Produktkosten, die an den Kunden weitergegeben werden, keinen großen Prozentsatz eines Marktzuwachses garantieren wird.
  • Eine Erläuterung einer Geräuschmessung ist dazu geeignet, die nachfolgenden Ausführungsformen zu erläutern, die eine Geräuschverminderung betreffen, die durch unsere Erfindung erreicht wird. Geräuschmessungen werden oftmals als dBA-Werte bezeichnet. Die "A"-Skala, durch die die Schallwerte identifiziert werden, stellen menschlich wahrgenommene Lautstärkepegel im Gegensatz zu absoluten Schallintensitätswerten dar. Wenn Schallenergie angenommen wird, die in dB (oder dBA) -Einheiten angegeben wird, sollte angemerkt werden, daß die Skala logarithmisch ist und daß eine Differenz von 10 dB gleich einem Faktor 10 entspricht, eine Differenz von 20 dB eine Differenz gleich einem Faktor 100 entspricht, eine Differenz von 30 dB einen Faktor von 1000 entspricht, usw..
  • Typische Schreibmaschinen erzeugen ein Anschlaggeräusch in dem Bereich von 65 bis etwas über 80 dBA. Diese Schallpegel werden dahingehend angenommen, daß sie lästig sind. Zum Beispiel erzeugt die IBM-Selectric-Kugeleinheit etwa 78 dBA, während der Xerox-Memorywriter etwa 68 dBA erzeugt und der billige Smith-Corona Correcting Portable etwa 70 dBA erzeugt. Wenn das Geräusch auf die hohen 50er dBA's verringert wird, wird es als unangenehm oder störend empfunden. Es ist in höchstem Maß erwünscht, das Anschlagsgeräusch auf einen Wert in der Nähe von 50 dBA zu verringern. Die preiswerte Schreibmaschine der vorliegenden Erfindung ist typischerweise bei etwa 50 dBA gemessen worden. Dies stellt eine starke Verbesserung in der Größenordnung von einem etwa 100 Mal geringeren Schalldruck als derzeitige, preiswerte Schreibmaschinen dar, eine bemerkenswerte Leistung für eine weniger stressige Umgebung.
  • Die Hauptgeräuschquelle in der modernen Schreibmaschine wird dann erzeugt, wenn der Hammer aufschlägt und das Schriftzeichenfeld verschiebt, um einen Abdruck auf einem Aufnahmeblatt zu bilden. Schriftzeichenfelder werden auf eine Druckstation an den Enden der sich drehenden Speichen eines Typendruckrads getragen und an einer solchen vorbei geführt. Wenn ein ausgewähltes Schriftzeichen gedruckt werden soll, wird es an der Druckstation angehalten und der Hammer schlägt es gegen ein farbband, das Aufnahmeblatt und eine Trägerauflageplatte mit einer ausreichenden Kraft, um Farbe von dem farbband auf das Aufnahmeblatt zu übertragen.
  • In herkömmlichen Anschlagschreibmaschinen mit einem ballistischen Hammer wird eine Hammermasse von etwa 2,5 Gramm ballistisch durch einen mittels Solenoid betätigten Klöppels zu der Schriftzeichen/Farbband/Papier/Auflageplatten-Kombination hin gestoßen. Nachdem der Hammer gegen die hintere Oberfläche des Schriftzeichenfelds angeschlagen hat, fährt sein Moment fort, es zu und gegen die Farbband/Papier/Auflageplatten-Kombination zu treiben und die Auflageplattenoberfläche zu deformieren. Wenn die Auflageplatte die Hammeranschlagenergie absorbiert hat, versucht sie, ihre normale Form durch Antreiben des Hammers zurück zu seiner Ausgangsstellung wieder anzunehmen, wo er angehalten werden muß, gewöhnlich durch einen anderen Aufschlag. Diese Reihe von Hochgeschwindigkeitsaufschlägen ist die Hauptquelle des unangenehmen Anschlaggeräuschs in diesen Druckern.
  • Typischerweise ist der Auflageplattendeformationsaufprall sehr kurz, und zwar in der Größenordnung einer Dauer von 100 Mikrosekunden. Intuitiv ist es bekannt, daß ein scharfer, schneller Aufschlag geräuschintensiv sein wird und daß ein langsamer Aufschlag weniger geräuschvoll sein wird. Demzufolge würde es, wenn die Aufschlagdauer verlangsamt werden würde, möglich werden, die Anordnung ruhiger zu gestalten. In an dem unteren Ende der Skala einzuordnende Schreibmaschinen mit Druckgeschwindigkeiten in dem Bereich von 10 bis 12 Schriftzeichen pro Sekunde beträgt die mittlere Zeit, die zwischen Schriftzeichenanschlägen zur Verfügung steht, etwa 85 bis 90 Millisekunden. Mehr der verfügbaren Zeit kann für den Hammerschlag verwendet werden, und zwar mehr als die üblichen 100 Mikrosekunden. Falls zum Beispiel die Auflageplattendeformationszelt auf gerade 5 bis 10 Millisekunden gestreckt würde, würde dies eine fünf- bis hundertfache Erhöhung oder Dehnung in der Anschlagimpulsbreite darstellen. Es ist also erkennbar, daß, um einen langsamen Anschlag zu bilden, um die Auflageplatte mit derselben Stärke zu verformen, und zwar zur Freigabe der Tinte von dem Farbband, eine größere Hammermasse (oder effektive Masse) verwendet werden muß. Dies rührt daher, da eine Manipulation des Zeitbereichs der Deformation den Frequenzbereich der Schallwellen, die davon ausgehen, so daß die Impulsdeformationszeit verlängert wird, die Schallfrequenz (in Wirklichkeit ein Spektrum von Schallfrequenzen), die von der Deformation ausgeht, proportional verringern wird, und die wahrgenommene Geräuschabgabe der unteren Frequenzen wird verringert. Da dies ein Resonanzsystem darstellt, wird die Masse umgekehrt proportional zu dem Quadrat der frequenzverschiebung sein. Deshalb wird ein hundertfaches Anwachsen des Zeitbereichs (100 Mikrosekunden bis 10 Millisekunden) proportional die Frequenzabgabe verringern, wenn ein zehntausendfaches Anwachsen der Masse bewirkt wird. Es ist deutlich, daß es nicht praktikabel sein wird, die wirkliche Masse des Hammers um einen solchen faktor zu erhöhen. Als eine Alternative zu dem Erhöhen der Hammermasse für sich kann dessen effektive Masse durch die Einrichtung in Form eines mechanischen Wandlers erhöht werden.
  • Das allgemeine Konzept, das in der vorliegenden Schreibmaschine ausgeführt wird, d.h. eine Verringerung des Impulsgeräuschs, das durch Verlängerung des Deformationsimpulses und durch den Anschlag mit einer vergrößerten Hammermasse bewirkt wird, ist seit vielen Jahrzehnten erkannt worden. Bis auf 1918 zurückgehend wurde in der US-A-1,261,751 (Anderson) ein ruhigerer Betrieb der Druckfunktion einer Schreibmaschine durch Erhöhung der "Zeit, die wirklich dazu verwendet wird, den Abdruck zu erzeugen" vorgeschlagen. Eine Schwinghebelschreibmaschine, die auf den Prinzipien arbeitet, die in diesem Patent beschrieben werden, war zu dieser Zeit kommerziell erhältlich.
  • Der leise Anschlagdruckmechanismus, der die Betriebstheorie der vorliegenden Erfindung verkörpert, wird in den nachfolgenden zwei gemeinsam übertragenen Patenten erläutert, von denen sich die US-A-4,681,469 (Gabor) auf ein starkes Vergrößern der effektiven Masse des Hammers bezieht, um den Hammer auf die Auflageplatte unter einer relativ niedrigen Geschwindigkeit zu führen und eine Auflageplattendeformation zu bewirken, die über eine verlängerte Zeitdauer stattfindet. In der US-A-4,668,112 (Gabor et al) wird gelehrt, die Bewegung des Hammers von seiner Ausgangsstellung zu seiner Beaufschlagung der Anschlagkraft zu steuern, wobei die Hammermasse zu der Auflageplatte bewegt wird und fortfahren wird, sich zu bewegen, bis ein Aufprallen auf die Auflageplatte bewirkt wird. Wenn sich der Hammer der Oberfläche der Auflageplatte nähert, wird seine Geschwindigkeit wesentlich verringert, so daß der Anschlag unter einer sehr geringen Geschwindigkeit stattfindet. Auf die Einleitung einer Berührung folgend wird die Hammerkraft vergrößert, um die Auflageplatte zu deformieren.
  • Sowohl nach der US-A-4,681,469 als auch nach der US-A-4,668,112 drückt ein Massenumformer, der einen schweren, hebelartigen Griffstab aufweist, der durch einen Schwingspulenmotor angetrieben wird, eine Schubstange zu der Auflageplatte in einer gesteuerten Art und Weise hin und von dieser weg. Die Schubstange wiederum bewegt eine Druckspitze (Hammer) in eine deformierende Berührung mit der Auflageplatte. Ein Sensor, der auf der Druckspitze befestigt ist, zeigt den Augenblick einer Berührung mit der Auflageplatte so an, daß eine zusätzliche Aufbringung einer kinetischen Energie durch den Schwingspulenmotor an der Auftreffstelle erhalten werden kann. Durch die Einrichtungen dieser Anordnung bewegt eine geeignete Steuereinrichtung, die mit dem Schwingspulenmotor verbunden ist, die Druckspitze über einen engen Abstand zwischen seiner Ausgangsstellung und der Oberfläche der Auflageplatte in einer gesteuerten, ballistischen Art und Weise, d.h. die Druckspitze wird in Bewegung gesetzt und wird an der Auflageplattenoberfläche unabhängig ihrer Lage ankommen ("Selbstnivellierung"), und steuert dann die Dauer der Auflageplattendeformation mit dieser hohen, effektiven Masse.
  • In der US-A-4,893,950 (Ragen et al) wird gelehrt, ein gemeinsames Steuerteil zur Aufrechterhaltung des Verengungsspaltabstands und zur Positionierung des Schreib- und des Korrekturbandes zu verwenden. In der deutschen Offenlegungsschrift 29 19 209 (Triumph Werke) wird ein Typenraddrucker gelehrt, bei dem ein einzelner Motor 24 Nocken 19, 20 und 21 antreibt. Der Nocken 19 treibt einen Arm 3 an, der das Typenrad 1 vertikal in eine Druckstellung bewegt, und Nocken 20 und 21 heben wahlweise das Schreibfarbband 10 oder das Korrekturband 18 in die Druckstellung. In der U.K. Patentanmeldung 2,067,472 (Olivetti) wird eine Typenradschreibmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelehrt, wobei ein Betätigungsmotor 75 den Hammer 49 antreibt, ebenso wie die Positionierung und Zuführung des Schreibfarbbands 46, und nimmt möglicherweise ähnliche Funktionen hinsichtlich des Korrekturbands 48 vor.
  • Es ist die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen preiswerten, leisen Anschlagdrucker zu schaffen, bei dem eine große, effektive Masse dahingehend wirkt, die Auflageplatte während einer verlängerten Berührungsdauer zu deformieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein serieller Anschlagdrucker geschaffen, der einen Trägerrahmen, eine Auflageplatte, die für eine Drehung auf dem Trägerrahmen befestigt ist, ein Druckelement, das Schriftzeichenabdruckbereiche, die darauf angeordnet sind, besitzt, eine Druckelementauswahleinrichtung zur Bewegung des Druckelements, um einen ausgewählten Schriftzeichenabdruckbereichs an einer Druckstellung zu positionieren, ein Beschriftungsfarbband und ein Korrekturband, wobei jedes Band wahlweise zwischen dem Druckelement und der Auflageplatte positionierbar ist, einen Hammer zur Bewegung eines ausgewählten Schriftzeichenabdruckbereichs zur Deformierung der Auflageplatte mit einer Druckkraft, Einrichtungen zur Bewegung des Hammers zu der Auflageplatte hin und von dieser Weg, und einen Schlitten, der für eine Hin- und Herbewegung im wesentlichen parallel zu der Auflageplatte, des Schlittens, der daran das Druckelement, die Druckelementauswahleinrichtung, das Schreibband, das Korrekturband, Einrichtungen zur Positionierung der Bänder, Einrichtungen zum Vorschub des Beschriftungsfarbbands, Einrichtungen zum Vorschub des Korrekturbands trägt, den Hammer und die Einrichtung zur Bewegung des Hammers trägt, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • die Einrichtungen zur Bewegung des Hammers, die Einrichtungen zur Positionierung der Bänder, die Einrichtungen zum Vorschub des Beschriftungsfarbbands und die Einrichtung zum Vorschub des Korrekturbands einen einzigen DC-Motor umfassen, der den Hammer antreibt, wenn der Motor entweder in Uhrzeiger- oder in Gegenuhrzeigerdrehrichtung der Drehung von einer Ausgangsstellung aus angetrieben wird, der die Einrichtungen zum Vorschub des Beschriftungsfarbbands in nur eine Drehrichtung des Motors von der Ausgangsstellung aus positioniert und antreibt und der das Korrekturband in nur der entgegengesetzten Richtung der Drehung des Motors von der Ausgangsstellung aus positioniert und antreibt, wodurch bei jedem Hammeranschlag eines der Bänder angeschlagen wird.
  • Mit dem Anschlagdrucker der Erfindung werden niedrige Kosten unter Verwendung eines einzigen DC-Motors zum Antrieb des Hammers und zum Schreiben oder Korrigieren durch Positionierung eines Farbbands oder eines Korrekturbands an der Druckstellung und Vorschub des ausgewählten Bands erreicht.
  • Andere Aufgabenpunkte und weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der nachfolgenden, genaueren Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, in denen:
  • Figur 1 eine perspektivische Ansicht zeigt, die schematisch den Schlitten bzw. Wagen, den Reaktionsstab und andere relevante Merkmale eines preiswerten und geräuscharmen Anschlagdruckers darstellt;
  • Figur 2 eine schematische Teildraufsicht zeigt, und zwar von dem Schlitten aus nach unten gesehen;
  • Figur 3 eine schematische Seitenaufrißansicht zeigt, die den DC-Motor, dessen Antriebswelle und den Anschlag-Hammer und Farbbandantriebselemente daran darstellt;
  • Figur 4 eine schematische Schnittansicht zeigt, die im wesentlichen entlang der Schnittlinie 4-4 der Figur 3 vorgenommen ist, die die Hammer-Antriebseinrichtungen darstellt;
  • Figur 5 eine schematische Schnittansicht zeigt, die im wesentlichen entlang der Schnittlinie 5-5 der Figur 3 vorgenommen ist, die die Korrekturband-Antriebseinrichtungen darstellt;
  • Figur 6 eine schematische Schnittansicht zeigt, die im wesentlichen entlang der Schnittlinie 6-6 der Figur 3 vorgenommen ist, die die Tinten-Farbbandantriebseinrichtungen darstellt; und
  • Figur 7 eine graphische Darstellung der Hammernocken-Übertragungskennlinien zeigt;
  • Figur 8A eine graphische Darstellung der Hammernocken-Übertragungskennlinien für einen Nocken zeigt, der zur Verwendung in Verbindung mit einer Korrekturpatrone geeignet ist;
  • Figur 8B eine graphische Darstellung der Farbbandpatronen-Abdeckungsanhebungsnocken-Übertragungskennlinie zeigt; und
  • Figur 9 ein Zustandsdiagramm zeigt, das einen typischen Druckzyklus für diese Vorrichtung darstellt.
  • Die herausragenden Merkmale des neuen, preiswerten und geräuscharmen Anschlagdruckers 10 der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Eine Umhüllung (nur die Grundplatte 12 ist dargestellt) nimmt dessen relativ wenige, sich bewegende Teile auf. Vertikal nach oben stehende linke und rechte Seitenplatten 14 und 16 sind jeweils an der Grund- und Träger-Auflageplatte 18 dazwischen, für eine Drehung in Sitzen darin, befestigt. Die Auflageplatte bzw. -walze wird durch einen geeigneten (nicht dargestellten) Motor über einen Getriebeantriebszug einschließlich eines Antriebszahnrads 20 und eines angetriebenen Zahnrads 22 an der Auflageplattenwelle 24 angetrieben. Die Seitenplatten tragen auch die Enden eines hochpolierten Antriebsstabs 26 und die Enden eines Reaktionsstabs 28, der genau bzw. exakt maschinenbearbeitete Führungskanten 30 besitzt. Der Reaktionsstab ist so befestigt, daß er derart eingestellt ist, um sicherzustellen, daß die Führungskante parallel zu der Auflageplattenoberfläche verläuft.
  • Ein Druckerschlitten 32, der Schlittenrahmenplatten 34 und 36 aufweist, von denen jede ein Lager 38 besitzt, die daran befestigt sind, wird auf dem Führungsstab 26 für eine Hin- und Herbewegung darauf entlang, und zwar quer über die Länge der Auflageplatte, getragen. Die Schlittenumkehrbewegung wird durch einen (nicht dargestellten) Motor gesteuert, der einen gezahnten Abstandsantriebsriemen 40 antreibt, der an dem Schlitten befestigt ist, und zwar über Riemenscheiben 42 und 44. Wenn sich der Schlitten 32 entlang des Führungsstabs 26 auf den Lagern 38 bewegt, wird er dazu tendieren, sich in einer Uhrzeigerrichtung dort herum (aus Sicht der Figur 1) unter dem Einfluß der Schwerkraft zu drehen und spannt einen Lagerschuh 36 gegen die Führungskante des Reaktionsstabs 28 vor. Der Schuh ist aus einem harten Material mit geringer Reibung, wie beispielsweise Delrin , hergestellt. Die Schlittenbefestigungsanordnung erleichtert einen preiswerten Aufbau der Druckvorrichtung, da sie den kritischen Punkt bei der Anordnung der Führungsstange beseitigt, die nur ein Element erfordert, und zwar den Reaktionsstab 28, der exakt positioniert werden muß. Durch Einstellung der Enden des Reaktionsstabs relativ zu den Seitenplatten 14 und 16 kann die Führungskante 30 genau parallel zu der Auflageplatte positioniert werden, so daß, wenn der Schlitten 32 den Drucker überquert, sämtliche Druckelemente, die daran getragen werden, in ihrer genauen Stellung relativ zu der Auflageplatte sein werden.
  • Die Druckelemente weisen ein Typenrad 50, eine Hammer-Anschlaganordnung 52 und eine farbbandverpackungsanordnung 54 (siehe Figuren 4 und 5) auf. Ein Typenradantriebsmotor 56, der an den Schlittenrahmenplatten 34 und 36 befestigt ist, besitzt eine Antriebsverbindung 58, mit der eine Typenradnabe 60 zur Drehung der Schriftzeichenfelder 62 (die an den Enden des Typenrads 64 angeordnet sind) nach einer Druckstation benachbart zu der Auflageplatte verbunden werden kann. Wahlweise Drehung des Antriebsmotors 56 unter einer Prozessorsteuerung, die durch Tastenanschläge ausgelöst wird, bringt die erwünschten Schriftzeichenfelder 62 zu der Druckstation und hält sie dort fest. Eine elastische Plattenführung 66, die auch an den Schlittenrahmenplatten befestigt ist, hält ein Abbildungsaufnahmeblatt 68 in engem Kontakt mit der Auflageplattenoberfläche.
  • Die Hammer-Anschlaganordnung 52 ist am besten in Figur 4 zu sehen, wobei die Schlittenrahmenplatte 34 aufgeschnitten worden ist, um sie besser zu zeigen. Ein Hammerbetätigungs-DC-(Gleichstrom-) Motor 70 ist auf der Schlittenrahmenplatte 34 derart befestigt, daß sich dessen Antriebswelle 72 durch und über beide Rahmenplatten hinaus erstreckt. Ein Antriebsnocken 64, der an der Welle befestigt ist, bewegt eine Nockenfolge- bzw. -abtasteinrichtung 76, um einen Kniehebel 78 zu drehen, auf dem er getragen wird, und zwar um den Schwenkstift 80. Der Hammer 82 ist an dem gegenüberliegenden Ende des Kniehebels verstiftet und gleitet durch ein stationäres Führungslager. Da die Nockendrehung in einer vorgegebenen, gesteuerten Art und Weise durch den DC-Motor bewirkt wird, und zwar in Abhängigkeit von Signalen, die von der Steuereinrichtung 86 empfangen werden, die auf einer Leiterplatte 88 befestigt ist, die an dem Schlitten gesichert ist, wird der Hammer zu der Auflageplatte und von dieser weg bewegt. Zusätzlich zu der Drehung des Nockens 74 dreht der Motor 70 eine Zeitsteuerscheibe 90, die in Form einer einfachen, optischen Kodiereinrichtung vorliegen kann, die dazu geeignet ist, eine Verschiebung und Richtungsausgangssignale zu erzeugen, um Positionierungsinformationen zurück zu der Steuereinrichtung zu senden. Die Steuereinrichtung verwendet diese Informationen einerseits, um die momentane Hammerstellung gespurt zu halten, und um andererseits die Systemgeschwindigkeit abzuleiten.
  • Kleine DC-Motoren des Typs, die in dieser Erfindung eingesetzt werden, sind weit verbreitet in kleinen Geräten in Verwendung. Demzufolge sind sie billig und leicht von mehreren Herstellern erhältlich. Am wichtigsten ist allerdings, daß DC-Motoren Kennlinien besitzen, die insbesondere für die Beaufschlagung der Hammerkraft erwünscht sind, die in der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Sie bringen nämlich hohe Geschwindigkeiten unter geringer Belastung mit sich und erzeugen hohe Drehmomente unter niedrigen Geschwindigkeiten. In der vorliegenden Anwendung kann der Motor anfänglich schnell den Hammer bewegen, um den Zwischenraum zwischen der "Ausgangs-" Stellung des Hammers und dem Beginn der Auflageplattendeformation zu schließen und demzufolge das notwendige Drehmoment zu beaufschlagen, um die Deformationskraft zu steuern, nachdem eine Berührung hergestellt worden ist. Weiterhin kann die Berührung leicht durch Ermittlung eines plötzlichen Abnehmens der Geschwindigkeit des Motors bestimmt werden. Die Motorbewegung kann mit einem einfachen Rückkoppelsystem unter einer Prozessorsteuerung basierend auf der Stellung, Geschwindigkeit und Richtung der Zeitsteuerscheibe 90 gesteuert werden.
  • Um ein niedrigeres Anschlaggeräusch zu erhalten, muß der Hammer anfänglich eine Berührung unter einer sehr niedrigen Geschwindigkeit vornehmen, allerdings muß er sich, um eine zufriedenstellende Druckgeschwindigkeit zu erhalten, schnell über den Zwischenraum hinweg bewegen. Die Bewegungskennlinien werden durch das Nockenprofil und die DC-Motordrehgeschwindigkeit bestimmt, wie sie durch die Steuereinrichtungen 86 festgelegt werden. Eine Darstellung der Nockenverschiebungscharakteristiken bzw. -kennlinien kann anhand der Figur 7 ersehen werden. Ein erster Nockenbereich wird zu der dargestellten, sinusförmigen Hammerverschiebung führen. Eine harmonische Bewegung wurde ausgewählt, um den Hammer weich so zu bewegen, um ein akustisches Geräusch und eine Komponentenabnutzung zu minimieren. Ein zweiten Nockenbereich wird zu der flachen, geradlinigen Verschiebung (z.B. 25 um/Grad der Motordrehung) führen. Der geradlinige Nockenbereich sollte den Bereich überlappen, in dem ein Anschlag erwartet wird, d.h. von der Oberfläche eines Mehrfachblattsatzes (x&sub1;) zu der Oberfläche eines Einzelblatts (x&sub2;). Hierzu muß die Führungskante 30 des Reaktionsstabs 28 zu der Auflageplattenoberfläche hin oder von dieser weg eingestellt werden, so daß der x&sub1; - x&sub2; -Verschiebungsbereich des Antriebsnockens 74 mit diesen der Aufnahmeblattbedingungen übereinstimmt. Die Linearität dieses zweiten Bereichs führt zu einer linearen Beziehung zwischen dem Motorstrom und der Hammerkraft, so daß dessen Neigung so ausgewählt wird, um die maximale Kraft zu erhalten, die für ein bestimmtes System unter Berücksichtigung des Drehmoments, das von dem Motor zur Verfügung steht, benötigt wird. Die Druckkraft wird freigegeben, wenn der Hammer 82 gegen die Auflageplatte geschlagen wird und der Schuh 46 gegen den Reaktionsstab 28 geschlagen wird. Das Vorhandensein des Reaktionsstabs überführt den Hammer in eine hoch effektive Masse in dem Augenblick des Aufschlags, wodurch ermöglicht wird, die hohe Druckkraft bei der niedrigen Hammergeschwindigkeit zu erhalten. Idealerweise würde, wenn der Hammer und der Reaktionsstab zueinander ausgerichtet wären, die Druckkraft und die Reaktionskraft gleich oder entgegengesetzt zueinander sein und keine anderen Systemelemente würden beim Aufschlag beansprucht und unter Kraft gesetzt werden. Allerdings ist es unter Berücksichtigung der Design-Vorgaben oftmals nicht möglich, diese Kräfte zueinander auszurichten, wobei in diesem Fall eine Kraft durch den Schlitten und andere Elemente des Systems vorliegen wird, einschließlich des Führungsstabs 26, die sämtlich minimiert werden sollten.
  • Wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, kann die Farbbandverpackungsanordnung 54, die eine Beschriftungsfarbbandpatrone 92 und eine Korrekturbandpatrone 94 aufweist, entfernbar auf einer Farbbandaufnahme 96 bzw. einem -deck befestigt werden, die auf der Oberseite der Schlittenrahmenplatten so befestigt sind, um sich um einen Schwenkstift 98 zu verschwenken. Ein Arm 100, der von der Aufnahme bzw. dem Deck abhängt, ist mit den Rahmenplatten über eine Feder 102 verbunden, die das Deck in eine Gegenuhrzeigerrichtung (aus Sicht der Figur 5) um den Schwenkstift 98 zum Anheben des Korrekturbands zu der Druckstellung drückt. Das Beschriftungsband und das Korrekturband sind jeweils innerhalb ihrer entsprechenden Patrone aufgenommen, wobei jede wahlweise vor dem Hammer, und zwar an der Druckstellung, positioniert und durch den einzigen DC-Motor 70 vorgeschoben werden kann. Eine solche Anordnung ist schematisch dargestellt.
  • Zum Vorschieben des Beschriftungsfarbbands ist ein Antriebsschneckenzahnrad 104 auf der Motorantriebswelle 92 über eine Einwegkupplung 106 zur Drehung eines angetriebenen Schneckenzahnrads 108 befestigt, das auch für eine Drehung über eine schlittenseitig befestigte Einwegekupplung 110 befestigt ist. Demzufolge können sich die Schneckenzahnräder nur in einer Richtung der Motorwellendrehung bewegen. Wenn die Schneckenzahnräder gedreht werden, treiben sie eine Beschriftungsfarbbandantriebscapstanwelle 112 an, die in einem Kreuzschlüssel 114 endet. Der Schlüssel wird in einem passenden Schlitz in der Beschriftungsfarbbandpatrone zum Vorschieben des Beschriftungsfarbbands in einer bekannten Art und Weise aufgenommen.
  • Das Korrekturband wird unterhalb des Beschriftungsfarbbands getragen und wird an der Druckstation positioniert, wenn das Farbbanddeck 96 nach oben verschwenkt wird. Da das Farbbanddeck 96 normalerweise in seine nach oben gerichtete Stellung durch eine Feder 102 gedrückt wird, ist es notwendig, Einrichtungen vorzusehen, um es normalerweise in seiner unteren Druckstellung zu halten. Dies wird durch den farbbanddeck-Positionierungsnocken 116 vorgenommen, der auch an der Motorantriebswelle 72 befestigt ist, und zwar in Kombination mit der Nockenfolgeeinrichtung 118, die an dem Ende eines Arms 120 befestigt ist, der von dem farbbanddeck abhängt. In seiner "Ausgangs-" Stellung zieht der Deckpositionierungsnocken das Deck nach unten. Wenn es erwünscht ist, das Deck anzuheben, um eine Korrektur zu bewirken, wird der Deckpositionierungsnocken 116 von seiner Ausgangsstellung aus gedreht, um der Feder 102 zu ermöglichen, das Deck nach unten zu schwenken. Dadurch, daß dem Deck ermöglicht wird, daß es durch die Feder angehoben wird, im Gegensatz dazu, den Motor dazu zu verwenden, gleichzeitig das Deck anzuheben und den Hammer zu bewegen, werden die Leistungserfordernisse minimiert und ein kleinerer, billigerer Motor kann verwendet werden. Zu jedem Zeitpunkt, zu dem das Deck nach oben verschwenkt wird, wird das Korrekturband umgekehrt durch eine Capstanwelle 122 vorgeschoben, die aus dem abhängenden Arm 120 durch einen herkömmlichen Vorschubmechanismus angetrieben wird, wie beispielsweise eine Klinkenrad-Sperrklinkenanordnung 124.
  • Durch einen Aufbau der maximalen Gesamtnockendrehung für den Hammerzyklus geringer als 180º kann der Hammerantriebsnocken 64 die Form einer spiegelbildlichen Abbildung aufweisen, wie dies dargestellt ist. Eine Drehung von einer Ausgangsstellung aus sowohl in der Uhrzeiger- als auch der Gegenuhrzeigerrichtung wird den Hammer in ähnlicher Weise antreiben. Wie in Figur 8A dargestellt ist, würde der Hammerantriebsnocken 74 um etwa 170º und zurück (von seiner "Ausgangs" -Stellung aus) für den normalen Druckzyklus gedreht werden, währenddessen der Hammer angetrieben wird, und die Einwegkupplungen 106 und 110 ermöglichen dem Beschriftungsfarbband, daß es vorgeschoben wird. Wenn eine Korrektur erwünscht wird, dreht der Motor den Antriebsnocken 74 um etwa -170º und zurück (von seiner "Ausgangs" -Stellung aus). Eine Drehung in diesem Sinn treibt nicht die Beschriftungsfarbband-Vorschubcapstanwelle an, sondern sie dreht den Deckpositionierungsnocken 116 (wie in Figur 8B dargestellt ist), um der feder 102 zu ermöglichen, das Farbbanddeck 96 zur Positionierung des Korrekturbands an der Druckzone anzuheben. Zusätzlich schiebt sie das Korrekturband, wie vorstehend ausgeführt ist, vor.
  • Wie nun die Figur 9 zeigt, ist dort ein Zustandsdiagramm dargestellt, das einen typischen Druckzyklus für diese Vorrichtung zeigt, wobei die Hammergeschwindigkeit in Abhängigkeit deren Verschiebung von ihrer "Ausgangs" -Stellung ausgedruckt ist.
  • In einem Beschleunigungszustand A wird der Hammer nach vorne für ungefähr die Hälfte des Abstands zu dem erwarteten Aufschlagpunkt durch Zuführung eines gesteuerten Stroms zu dem DC-Motor beschleunigt.
  • In einem Abbremszustand B wird der Hammer zu einem Punkt x&sub1; (der Beginn des geraden Bereichs der Übertragungskennlinie) durch Zuführung einer umgekehrten Spannung zu dem DC-Motor verzögert, bis die Geschwindigkeit eine vorgegebene, langsame Annäherungsgeschwindigkeit von etwa eins bis zwei Inch (Zoll) pro Sekunde erreicht.
  • In einem Näherungszustand C nähert sich der Hamer der Auflageplatte unter der gesteuerten, langsamen Geschwindigkeit, bis der Aufschlag auftritt, der als eine plötzliche Änderung in der Geschwindigkeit gekennzeichnet ist und ermittelt wird.
  • Während eines Deformationszustands D wird ein konstanter Strom zu dem Motor zugeführt, um eine festgelegte Deformationskraft zu erzeugen, wobei die Größe des Eindrückstroms von der Kraft abhängig ist, die zum Drucken des ausgewählten Schriftzeichens erforderlich ist.
  • Nach dem Drucken des Schriftzeichens wird ein Rückführzustand E bewirkt, während dem der DC-Motor umgekehrt für etwa die Hälfte des Abstands zu der "Ausgangs" -Stellung beschleunigt wird.
  • Abschließend wird in einem Verzögerungszustand F der Hammer durch Zuführung eines umgekehrten Potentials verzögert, bis er sich nahe seiner "Ausgangs" -Stellung befindet, gefolgt durch ein dynamisches Abbremsen, um den Hammer an seine "Ausgangs" -Stellung zu bringen.
  • Da jedes Schriftzeichen in der vorstehend beschriebenen Art und Weise gedruckt wird, wird die Nockenstellung der Hammeraufschlagstelle an dem Ende des Annäherungszustands C in einem Speicher aktualisiert. Während des nächsten, darauffolgenden Zyklus wird die aktualisierte Information dazu verwendet, einen neuen Abbremseinleitpunkt zu berechnen. Auf diese Weise gesteuert liefert das System eine automatische, "rollende" Kompensation entlang der axialen Länge der Auflageplatte, um mechanische Variationen in dem Abstand von der "Ausgangs" -Stellung des Hammers zu der Auflageplattenoberfläche zu überwinden, wie beispielsweise eine Auflageplattenschräge, eine Auflageplattenexzentrizität, Papiermaterialdicke, usw.. Ein Initialisierungszyklus kann vor dem anfänglichen Druckzyklus durchgeführt werden, um Speicherwerte einzurichten. Alternativ können Initialisierungsfehlerwerte basierend auf der Annahme verwendet werden, daß der Aufschlag unter einer minimalen Stellung auftreten wird. Dann stellt in jedem darauffolgenden Zyklus der Steueralgorithmus den Abbremspunkt so ein, um die Dauer des langsamen Annäherungszustands C zu minimieren.
  • Es sollte verständlich werden, daß die vorliegende Offenbarung nur beispielhaft vorgenommen wurde, und daß verschiedene Änderungen in Details des Aufbaus und die Kombination und die Anordnung der Teile vertauscht werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie er nachfolgend beansprucht wird, zu verlassen.

Claims (6)

1. Serieller Anschlagdrucker, der einen Trägerrahmen (12, 14, 16), eine Auflageplatte (18), die für eine Drehung auf dem Trägerrahmen befestigt ist, ein Druckelement (50), das Schriftzeichenanschlagbereiche (62), die darauf angeordnet sind, besitzt eine Druckelementauswahleinrichtung (56) zur Bewegung des Druckelements, um einen ausgewählten Schriftzeichenabdruckbereich an einer Druckstellung zu positionieren, ein Beschriftungsfarbband und ein Korrekturband, wobei jedes Band wahlweise zwischen dem Druckelement (50) und der Auflageplatte (18) positionierbar ist, einen Hammer (82) zur Bewegung eines ausgewählten Schriftzeichenanschlagbereichs (62) zur Deformierung der Auflageplatte mit einer Druckkraft, Einrichtungen zur Bewegung des Hammers (82) zu der Auflageplatte hin und von dieser weg, einen Schlitten (32), der für eine Hin- und Herbewegung im wesentlichen parallel zu der Auflageplatte, des Schlittens, der daran das Druckelement (50), die Druckelementenauswahleinrichtung (56), das Beschriftungs- und Korrekturband, Einrichtungen zur Positionierung der Bänder, Einrichtungen zum Vorschub des Beschriftungsfarbbands, Einrichtungen zum Vorschub des Korrekturbands, trägt, den Hammer und die Einrichtungen zur Bewegung des Hammers befestigt ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zur Bewegung des Hammers, die Einrichtungen zur Positionierung der Bänder, die Einrichtungen zum Vorschub des Beschriftungsfarbbands und die Einrichtungen zum Vorschub des Korrekturbands einen einzigen DC-Motor (70) umfassen, der den Hammer (82) antreibt, wenn der Motor entweder in der Uhrzeiger- oder in der Gegenuhrzeigerdrehrichtung von einer Ausgangsstellung aus angetrieben wird, der die Einrichtungen zum Vorschub des Beschriftungsfarbbands in nur eine Drehrichtung des Motors von der Ausgangsstellung aus positioniert und antreibt und der das Korrekturband in nur der entgegengesetzten Drehrichtung des Motors von der Ausgangsstellung aus positioniert und antreibt, wodurch bei jedem Hammeranschlag eines der Bänder angeschlagen wird.
2. Serieller Anschlagdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bewegung des Hammers einen spiegelbildlichen Nocken (74) zum Antrieb des Hammers umfaßssen.
3. Serieller Anschlagdrucker nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Positionierung der Bänder eine Bandauflage bzw. ein -deck (96), das schwenkbar auf dem Schlitten zum Tragen des Schreib- und Korrekturbands daran, eines über dem anderen, befestigt ist, und Einrichtungen (116, 118, 120) zum Verschwenken des Decks nach oben und nach unten relativ zu der Auflageplatte zur wahlweisen Anordnung eines der Bänder in der Druckstellung aufweist.
4. Serieller Anschlagdrucker nach Anspruch 3, der Einrichtungen (102) zum Vorspannen des Banddecks (95) in seine obere Stellung umfaßt.
5. Serieller Anschlagdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Positionierung der Bänder weiterhin einen zweiten Nocken (116), der durch den Motor (70) angetrieben wird, und eine Nockenfolgeeinrichtung (118), die mit dem Deck verbunden (120) ist, aufweist, wobei eine Drehung des Motors in der entgegengesetzten Richtung das Deck entgegengesetzt zu der Einrichtung zur Vorspannung bewegt.
6. Serieller Anschlagdrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschieben des Korrekturbands betätigt wird, wenn das Deck bewegt wird.
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