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Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
automatische Getriebe für Fahrzeuge. Insbesondete bezieht
sich diese Erfindung auf die Abdeckung für zumindest
ein Ende des Gehäuses, in welchem das automatische
Getriebe untergebracht ist. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung nicht nur auf die Anordnung der
Abdeckung selbst, sondern auch auf ein einzigartiges
Verfahren zum Herstellen der Abdeckung. Eine derartige
Abdeckung ist durch eine Sammelleitung gekennzeichnet,
welche eine Vielzahl von Leitungen eingliedert; wobei
die Sammelleitung innerhalb der Abdeckung eingekapselt
ist, um mit dem hydraulischen System, das von dem
Getriebemechanismus verwendet wird, in Verbindung zu
stehen und ein funktioneller Teil desselben zu sein.
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Das Aufkommen kleinerer Kraftfahrzeuge hat auch die
Produktion von kleineren kompakteren Motoren und Getrieben
für derartige Fahrzeuge gefördert. In dieser Hinsicht
sind Anstrengungen unternommen worden, um die Größe der
Getriebe noch weiter zu verringern. Weil die Drehmoment
übertragenden Geräte - das heißt die Bremsen und
Kupplungen - innerhalb des Mechanismus eines
Fahrzeuggetriebes typischerweise durch hydraulischen Druck
betrieben werden, hat eine Bemühung, die Größe des
Getriebes zu verringern, die Verwendung von Bohlungen durch
die verschiedenen Wellen innerhalb des Getriebes zur
Folge gehabt, wobei die Bohrungen als Durchtrittswege
in dem hydraulichen System dienen, durch welche unter
Druck stehendes Fluid auf die
Drehmomentübertragungsgeräte gerichtet und von diesen abgeführt wird.
Begleitende Anstrengungen sind auch auf das Vorsehen von
Durchtrittswegen innerhalb des Gehäuses, das die
Getriebemechanismen unterbringt, berichtet worden
wobei derartige Durchtrittswege in dem Gehäuse auch
eingeschlossen worden sind, um unter Druck stehendes Fluid
zu übertragen, das von dem hydraulischen System des
Getriebes verwendet wird. In der sich fortsetzenden
Bemühung, die Größe des Getriebes zu verringern, ist die
Abdeckung für zumindest ein Ende des Gehäuses, in welchem
das Getriebe untergebracht ist, auch in verschiedenen
Anordnungen entworfen worden, um Durchtrittswege darin
vorzusehen, welche innerhalb des hydraulischen Systems,
das dem Getriebe dient, beinhaltet sind.
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Eine spezielle Technik nach dem Stand der Technik
schließt das Gießen einer Getriebeabdeckung ein, so daß
die Endwand davon relativ dick ist. Die relative dicke
Wand wird dann bearbeitet, um eine Vielzahl von
vertieften Pfaden über die äußere Oberfläche der Endwand
einzuschneiden. Die Endwand wird dann auf geeignete Weise
gebohrt, um die Verbindung zwischen den Pfaden und dem
Rest des hydraulischen Systems zu bewirken. Eine
Abschlußplatte wird über den vertieften Pfaden befestigt,
um jeden Pfad vom benachbarten Pfad genauso wie von der
Atmosphäre abzuschließen. Diese herkömmliche Technik
ist in weitem Umfang angenommen worden, aber sie hat
einige Nachteile, welche umfassen: (a) erhöhte Kosten
für das Material, das verwendet wird, um die dicker als
normale Endwand in der Abdeckung zu bilden; (b) erhöhte
Kosten für die Bearbeitung der vertieften Durchtritte
und für das Bohren von Verbindungsbohrungen aus den
Pfaden auf präzise und akkurate Weise von den
Durchtritten durch die Endwand, um mit geeigneten Teilen des
hydraulischen Systems im Inneren von dem oder innerhalb
des Gehäuses in Verbindung zu stehen; (c) der Bedarf,
eine Abschlußplatte vorzusehen, um die vertieften Pfade
abzudecken; und (d) der Bedarf, Dichtungert zwischen
benachbarten Pfaden, genauso wie zwischen den Pfaden und
der Atmosphäre zu verwenden, um nicht nur die
unerwünschte Querverbindung zwischen benachbarten Pfaden,
sondern auch den unerwünschten Verlust des
hydraulischen Fluids an die Atmosphäre zu verringern.
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Geschlossene Durchtrittswege sind in Abdeckungen für
Getriebegehäuse durch die Verwendung eines ausdehnbaren
Kerns vorgesehen worden, wenn die Abdeckung gegossen
wurde. Diese Annäherung hat sich jedoch erwiesen,
nachteilig zu sein, insbesondere im Hinblick auf die
erhöhten Stückkosten, die aus den zusätzlichen Schritten
resultieren, die erforderlich sind, um den ausdehnbaren
Kern herzustellen und zu entfernen.
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Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte Abdeckung für zumindest ein Ende eines
Getriebegehäuses zu schaffen, wobei die Abdeckung
Leitungen dort durch einschließt, welche leckdichte
Integrität besitzen, selbst wenn sie mit einer Quelle
von hydraulischem Fluid unter relativ hohem Druck
verbunden sind.
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Zu diesem Ziel wird eine Abdeckung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch die
Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
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Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Abdeckung, wie oben, für ein Getriebegehäuse zu
schaffen, wobei die Anordnung der Abdeckung den Bedarf
vermindert, ein separates Mittel für die Abdichtung der
Leitungen dort durch voneinander oder zur Atmosphäre
vorzusehen.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren
zu schaffen, durch welches eine verbesserte Abdeckung,
wie oben für ein Getriebegehäuse herzustellen ist,
wobei die verbesserte Abdeckung weniger
Bearbeitungsarbeitsgänge
erfordert und daher weniger
arbeitsintensiv und daher kostengünstiger herzustellen ist.
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Zu diesem Ziel wird ein Verfahren in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale nach
Anspruch 5 gekennzeichnet.
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Im allgemeinen ist die vorliegende Erfindung auf die
Anordnung einer Abdeckung für zumindest ein Ende eines
Getriebegehäuses und ein Verfahren, diese zu machen,
gerichtet. Die Abdeckung kann eine Vielzahl von
metallischen Leitungen einschließen. Insbesondere werden die
Leitungen, welche vorzugsweise röhrenförmig sind, zu
einer vorbestimmten Anordnung geformt und danach in
situ innerhalb des Körperteils der Abdeckung gegossen,
so daß die Enden von jeder Leitung direkt mit dem
hydraulischen System in Verbindung stehen, das dem
Getriebemechanismus dient, unabhängig davon, ob das
hydraulische System diskrete Leitungen im Inneren des
Gehäuses; Bohrungen durch die Wellen des
Getriebemechanismus; oder Durchtritte verwendet, die innerhalb
des Getriebegehäuses gebildet sind.
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Wie im folgenden vollständiger erklärt werden wird,
verwendet ein Verfahren, das die Konzepte der vorliegenden
Erfindung verkörpert, um eine Abdeckung für ein
Getriebegehäuse herzustellen, verschiedene deutlich
einzigartige Schritte. In dieser Hinsicht werden eine
Vielzahl von individuellen Leitungen zu vorbestimmten
Anordnungen gebildet, so daß jede Leitung zur Verbindung mit
gewünschten Teilen des hydraulischen Systems fähig ist,
das von dem Getriebemechanismus verwendet wird, der in
dem Gehäuse untergebracht ist, mit welchem die
Abdeckung verwendet wird. Eine ausgewählte Vielzahl von
Leitungen, jede mit ihrer eigenen vorbestimmten
Anordnung werden zu einer einheitlichen Sammelleitung
zusammengefügt. Die Sammelleitung wird auf akkurate
Weise innerhalb einer Form angeordnet und geschmolzenes
Metall wird in die Form hinein eingelassen, um die
Sammelleitung in situ innerhalb des Körperteils der sich
ergebenden Abdeckung zu gießen.
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Die vorliegende Erfindung wird nun beispielsweise mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in
welchen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Abdeckung
für ein Getriebegehäuse ist, dessen
Durchtritte durch die Leitungen
vorgesehen sind, wobei jede ihrern eigenen Pfad
durch die Abdeckung folgt, was
schematisch im allgemeinen in einer
Kettenlinie angedeutet ist, wobei die
Abdeckung in Übereinstimmung mit dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung
hergestellt worden ist;
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abeckung ist,
die in Fig. 1 dargestellt ist;
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Fig. 3 eine Ansicht von unten is, die im
wesentlichen längs der Linie 3-3 von Fig.
1 genommen ist, um die innere
Oberfläche der Abdeckung darzustellen;
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Fig. 4 eine Ansicht von unten einer Vielzahl
von individuellen Leitungen ist, welche
zu einer vorbestimmten Anordnung
geformt und als eine Sammelleitung in
jener vorbestimmten Anordung
zusammengefügt worden sind, in welcher sie in
der exemplarischen Abdeckung orientiert
sind, in der sie in den Fig. 1 bis 3
dargestellt sind;
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Fig. 5 eine Draufsicht ist, ähnlich zu Fig. 1
und teilweise ausgebrochen, um die
Sammelleitung zu zeigen, die in situ
gegossen wird und wie sie vor der
schließlichen Bearbeitung der Abdeckung
scheint; und
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Fig. 6 ein Flußdiagramm ist, das die
fundamentalen Schritte eines Verfahrens
bezeichnet, das die Schritte der vorliegenden
Erfindung verkörpert, um eine Abdeckung
wie in den Fig. 1 bis 3 und 5 für
zumindest ein Ende einer Getriebeabdeckung
herzustellen.
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Eine repräsentative Form der Abdeckung, deren Anordnung
die Konzepte der vorliegenden Erfindung verkörpert und
welche in Übereinstimmung mit einem Verfahren
hergestellt ist, das dieselben verkörpert, wird im
allgemeinen durch die Zahl 10 auf den begleitenden Zeichnungen
bezeichnet und kann als Verschluß für ein Ende eines
Gehäuses verwendet werden, innerhalb von welchem ein
Getriebemechanismus untergebracht ist. Die Fig. 1 bis 3
veranschaulichen die Ansichten der Abdecktung 10 von
vorne, oben bzw. von unten. Der Körperteil 12 der
Abdeckung 10 kann formgegossen werden, um eine Vorsehung
für eine Vielzahl von Befestigungslöchern 14, die in
beabstandeten Intervallen längs des peripheren Randes 16
des Körperteils 12 angeordnet sind, zu machen. Die
Abdeckung 10 kann an das Gehäuse eines Fahrzeuggetriebes
(nicht gezeigt) durch die Befestigungsbohrungen 14
angebolzt werden.
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Es sollte verstanden werden, daß die Abdeckung 10 in
einer Vielzahl von Anordnungen außer der einen, die in
den Zeichnungen veranschaulicht ist, hergestellt werden
kann. Die spezifische Anordnung wird natürlich primär
von der Anzahl und Orientierung der Leitungen abhängen,
von welchen erforderlich ist, durch die Abdeckung 10
durchzutreten. Die Anzahl und Orientierung der
Leitungen, die durch die Abdeckung 10 treten, wird von der
Anzahl und den Positionen der Durchtrittswege innerhalb
des Getriebegehäuses, an welche die Abdeckung 10 mit
Bolzen befestigt wird, genauso wie von der Anzahl und
Position der unabhängigen Durchgänge im Inneren des
Getriebegehäuses und der Anzahl und Anordnung der
Bohrungen durch die Wellen innerhalb des
Getriebemechanismusses selbst abhängen. Auf jeden Fall ist die
spezielle Abdeckung 10, die in den Zeichnungen dargestellt
ist, entworfen, um hydraulischen Fluiddruck durch fünf
Leitungen durchzuführen, die innerhalb des Körperteils
12 der Abdeckung 10 eingegliedert sind, und diese
Leitungen sind mit fünf Einlaßkanälen und fünf
Auslaßkanälen verbunden. Die Pfade der fünf Duchgänge, die
durch die fünf Leitungen festgelegt sind, die innerhalb
des Körperteils 12 der Abdeckung 10 festgelegt sind,
können der Notwendigkeit halber geringfügig gekrümmt
sein und die Durchgangswege, die durch die
repräsentativen fünf Leitungen vorgesehen sind, welche sich durch
den Körperteil 12 der dargestellten Abdeckung 10
erstrecken, sind schematisch durch die Kettenlinien in
Fig. 1 nachgezeichnet und sind im allgemeinen durch die
Bezugszahlen 20, 22, 24, 26 bzw. 28 bezeichnet.
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Insbesondere und mit spezifischen Bezug auf die Fig. 2
und 3 sind die fünf Leitungen, welche die
Durchgangswege 20, 22, 24, 26 bzw. 28 vorsehen, durch die
Buchstaben A, B, C, D und E bezeichnet und die
Durchgangsöffnungen, durch welche jede Leitung sich öffnet, sind
durch die tiefgestellten Zahlen "1" und "2" bezeichnet,
die an die Buchstabenbezeichnung für die Leitung
angebracht sind, welche an dem so bezeichneter Durchgang
endet. Zum Beispiel kommuniziert ein Ende der Leitung A
durch die Durchgangsöffnung A&sub1; und das andere Ende von
Leitung A kommuniziert durch die Durchgangsöffnung A&sub2;.
In der gleichen Weise kommuniziert ein Ende von jedem
der Leitungen B bis E durch die Durchgangsöffnungen B&sub1;,
C&sub1;, D&sub1; und E&sub1;, und das entgegengesetzte Ende von jeder
dieser Leitungen kommuniziert durch die
Durchgangsöffnungen B&sub2;, C&sub2;, D&sub2; und E&sub2;. Es sollte verstanden
werden, daß, ob eine Durchgangsöffnung eine
Einlaßdurchgangsöffnung oder eine Auslaßdurchgangsöffnung ist, für
die vorliegende Erfindung nicht wichtig ist. Es ist nur
notwendig, zu verstehen, daß jede Leitung A bis E
entgegengesetzte Enden hat, welche an Durchgangsöffnungen
aufhören, durch welche die jeweiligen Durchtrittswege
20, 22, 24, 26 und 28 in Verbindung stehen. Diese
Durchgangsöffnungen werden durch die tiefgestellten Zahlen
"1" und "2" bezeichnet, die an die
Buchstabenbezeichnung der Leitung angebracht sind, welche durch
diese Durchgangsöffnung kommuniziert.
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Bezug nehmend auf Fig. 4 der Zeichnungen können die
Leitungen A bis E individuelle, metallische ihren sein,
welche in situ innerhalb des metallischen Körperteils
12 der Abdeckung 10 gegossen sind. Während der exakte
Pfad, dem von jeder röhrenförmigen Leitung innerhalb
des Körperteils 12 der Abdeckung 10 gefolgt wird,
beliebig sein kann, ist die Anordnung der
Durchgangsöffnungen, durch welche die zwei entgegengesetzten
Enden von jeder Leitung kommunizieren, festgelegt. Von
den Durchgangsöffnungen wird z.B. erfordert sein,
ausgerichtet zu sein mit ausgewählten unabhängigen
Leitungen im Inneren des Gehäuses; ausgewählten
Durchgangswegen innerhalb des Getriebegehäuses; oder ausgewählten
Bohrungen axial innerhalb der Wellen des
Getriebemechanismus.
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Die röhrenförmigen Leitungen A bis E, die in Fig. 4
veranschaulicht sind, sind jede zu einer vorbestimmten
Anordnung geformt oder gebogen worden. In dem derartigen
Formen jeder Leitung ist sie mit zumindest einer
begrenzten linearen Spanne 30, 32, 34, 36 bzw. 38
vorgesehen und die Achsen der fünf linearen Spannen sind
parallel, so daß die benachbarten Leitungen ohne weiteres
zusammen verbunden werden können, um eine einzelne,
einheitliche Sammelleitung zu bilden, die im allgemeinen
durch die Bezugszahl 40 bezeichnet wird. Die
benachbarten Leitungen können durch verschiedene Mittel
zusammengefügt werden, einschließlich Schweißen, Löten oder
dergleichen, und das verbindende Mittel der separaten
Leitungen zu der einheitlichen Sammelleitung 40 wird in
Fig. 4 wie bei der Bezugszahl 42 angedeutet.
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Das Zusammenfügen der fünf individuellen Metalleitungen
A bis E zu einer einzelnen einheitlichen Sammelleitung
40 vereinfacht die Anbringung der Leitungen innerhalb
der Form vor dem Gießen des Körperteils 12 der
Abdeckung 10 in großem Maß. Bezug nehmend auf die Fig. 5
der Zeichnungen, ist die Sammelleitung 40 in der
Aufstellung dargestellt, in welcher sie in der Form und
damit innerhalb des Körperteils 12 positioniert ist wie
gegossen. Wie deutlich veranschaulicht, enden die
entgegengesetzten Enden von jeder Leitung A bis E in einem
Kantenteil 44, welcher sich über den Umriß hinaus
erstreckt, der die Grenzen des Körperteils 12 abgrenzt.
Weiter wird jeder Kantenteil 44 vorzugsweise
geschlossen geguetscht, wie bei 46. Dies wird getan, um das in
dem Gießarbeitsgang verwendete Metall vom Eindringen in
die Durchgangswege 20, 22, 24, 26 und 28
auszuschließen, welche sich durch die individuellen Leitungen A
bis E respektive erstrecken, und auch, um einen
internen Druck innerhalb jeder Leitung aufrechtzuerhalten,
so daß die Leitung während des Gießarbeitsgangs nicht
kollabiert. Auf den Abschluß des Gießarbeitsganges
werden die Kantenteile 44, die sich nach außen des
Umrißes erstrecken, der durch den Körperteil 12 gebildet
wird, bei der inneren Oberfläche 48 auf dem Körperteil
12 der Abdeckung 10 weggeschnitten. Wie in Fig. 5
dargestellt, werden die Kantenteile 44 an den
entgegengesetzten Enden der Leitung A entfernt - wobei der Teil, der
entfernt worden ist, in der Kettenlinie dargestellt
ist. Die Entfernung der Kantenteile 44 öffnet jede
Leitung, um den unbehinderten Zugang zu dem inneren
Durchgangsweg dort hindurch zu gestatten. Die Entfernung der
Kante 44 von jedem Ende der Leitung A gibt so Zugang
zum Durchgangsweg 20. Mit den geöffneten Leitungen kann
ein Endschneidwerkzeug verwendet werden, um die
Leitungs-zu-Körperteilschnittstelle bei der inneren
Oberfläche 48 abzuschließen, um die Durchgänge zu bilden,
die durch die tiefgestellten "1" und "2" in den
Zeichnungen bezeichnet sind. Mit weitergehender Bezug auf
Fig. 5 wird das Endschneidwerkzeug angelegt worden
sein, um die Durchgänge B&sub1; und B&sub2; zu bilden, durch
welche der Durchgangsweg 22 innerhalb der Leitung B
kommuniziert.
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Es sollte erkannt werden, daß einige zusätzliche
Nachbearbeitungsschritte verwendet werden können, abhängig
von dem spezifischen Getriebegehäuse, an welchem die
Abdeckung anzubringen ist.
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Es sollte herausgestellt werden, daß der Körperteil 12
der Abdeckung 10 aus Aluminium gegossen werden kann und
die Röhren A bis E Stahl sein können. Es ist gefunden
worden, daß Stahlröhren mit geguetschten oder
eingeschnürten Enden insbesondere nützlich sind, nicht nur
uin die Leitung vom Kollabieren auszuschließen, sondern
auch, um Metall vom Eindringen in das hohle Innere der
Leitung während des Gießarbeitsganges auszuschließen.
Obwohl Aluminiumleitungen funktionieren werden,
erfordert eine Aluminiumleitung eine größere Wanddicke als
vergleichbare Stahlleitungen, um die notwendige Stärke
vorzusehen, um den Drücken zu widerstehen, die durch
das geschmolzene Metall während des Zutritts desselben
in die Form aufgebracht werden können. Es muß
eingeschätzt werden, daß die erhöhte Wanddicke, die für
Aluminiumröhren erforderlich ist, die Verwendung von
Aluminiumröhren in dem begrenzten Raum, der in der
Umgebung eines Fahrzeuggetriebes verfügbar ist, verhindern
kann.
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Um die Schritte, die verwendet werden, um die Abdeckung
10 herzustellen, zusammenzufassen, wird eine Vielzahl
von röhrenförmigen Leitungen A bis E zu Längen
geschnitten. Die geschnittenen Leitungen A bis E werden
geformt oder gebogen, und zwar in einer Haltevorrichtung,
so daß jede Leitung der vorbestimmten Anordnung für
diese Leitung genügt. Entweder vor oder nachdem die
Leitungen gebogen werden, werden die zwei Enden von jeder
Leitung geschlossen. Typischerweise werden die Enden
gedreht oder eingeschnürt, um einen luftdichten Verschluß
46 an dem Ende von jedem Kantenteil 44 vorzusehen, der
an den entgegengesetzten Enden von jeder Leitung
angeordnet ist. Eine ausgewählte Vielzahl von Leitungen A
bis E, wobei jede Leitung zu ihrer auf eindeutige Weise
vorbestimmten Anordnung gebogen worden ist, werden auf
die richtige Weise angeordnet und zu einer
einheitlichen Sammelleitung 40 zusammengefügt. Um den
Zusammenbau der Sammelleitung zu vereinfachen, kann jede
Leitung vorzugsweise mit einem linearen Teil
bereitgestellt sein. Der lineare Teil von aufeinanderfolgenden
Leitungen kann in berührender Nebeneinanderstellung
angeordnet und dann zusammengefügt werden. Typischerweise
werden die Leitungen A bis E zusammengefügt, indem sie
zusammengelötet oder -geschweißt werden, wie es für das
spezielle Material, aus welchem die Leitungen
hergestellt werden, geeignet ist.
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Eine geeignete Form oder Gußform wird vorgesehen,
innerhalb welcher der Körperteil 12 der Abdeckung 10
gegossen werden kann. Die innere Oberfläche der Form wird
vorzugsweise mit einem Lösemittel überzogen und die
Sammelleitung 40 wird innerhalb dieser Form positioniert.
Die Kantenteile 44 der verschiedenen Leitungen A bis E,
die die Sammelleitung 40 bilden, werden innerhalb einer
Vielzahl von Löchern einschubsfähig aufgenommen, die in
der oder durch die Form vorgesehen sind und
verschiedene Eichpunkte oder Merkpunkte können verwendet
werden, um sicherzustellen, daß die Sammelleitung 40
auf richtige und akkurate Weise innerhalb der Form
orientiert ist. Die Form wird dann geschlossen und
verriegelt.
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Geschmolzenes Metall wird in die geschlossene Form
hineingelassen, um den Körperteil 12 der Abdeckung 10 zu
bilden und die Sammelleitung in situ innerhalb des
Körperteils 12 einzuschließen. Eine Formgießtechnik wird
vorzugsweise verwendet, um den Körperteil 12 der
Abdeckung 10 mit der darin eingeschlossenen Sammelleitung
40 zu gießen. Nachdem das Metall innerhalb der Form von
seinem fluiden zu seinem festen Zustand wechselt, wird
die Form geöffnet, um den Guß zu entfernen. Das
Eingußsystem, der Grat und jedes andere Überschußmetall wird
dann entfernt, um nur den Körperteil 12 der Abdeckung
10 mit der darin eingeschlossenen Sammelleitung 40 zu
belassen.
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Der Kantenteil 44 wird dann von dem Anschlußendteil
jeder Leitung entfernt und die Durchgangsoffnungen
werden gebildet, indem ein Endschneidwerkzeug verwendet
wird, um das Ende von jeder Leitung A bis E unterhalb
des Niveaus der inneren Oberfläche 48 der Abdeckung 10
zu vertiefen. Danach können jedwede verbleibende
Nacharbeitungsarbeitsgänge wie die Nachbearbeitung der
Befestigungsbohrungen und die Durchführung irgendwelcher
anderer gewünschter oder erforderter nicht
leitungsbezogener Schritte durchgeführt werden, um die
Abdeckung abzuschließen.
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Die vorliegende Erfindung lehrt nicht nur ein Verfahren
zur Herstellung einer Abdeckung für das Ende eines
Getriebegehäuses, wodurch die Durchtritte, die durch
die Leitungen, die innerhalb des Körperteils der
Abdeckung eingekapselt sind, mit Unversehrtheit
voneinander und von der Atmosphäre erfüllt sind, sondern auch,
daß die anderen Ziele der Erfindung auf gleiche Weise
erreicht werden können.