DE6908277U - Sattelsteg fuer brillenfassungen - Google Patents

Sattelsteg fuer brillenfassungen

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PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg- Weimarer Straße 32/34 - Telefon 07031/86501
27. Januar 1969 10 476
Firma Marwitz & Häuser, 7 Stuttgart, Cottastraße 18
^JATTELSTEG
.7
Die Erfindung betrifft einen am nasalen, unteren Bereich einer Brillenfassung befestigten, zweischenkligen, etwa U-förmigen Sattelsteg, dessen beide Schenkel in Normallage nach unten weisen und mit der Brillenglasfassung verbunden sind.
Wenn Personen einen niedrigen Nasenrücken haben, wenn sie eine empfindliche Haut besitzen oder wenn der Nasenknorpel noch nicht genügend hart ist wie bei Kindern, so gibt es bei diesem Personenkreis Beschwerden, wenn sie Brillen mit der üblichen Abstützung tragen.
Diese Brillen können nicht so angeposst werden, daß ein einwandfreier Sitz gewährleistet werden kann. Die Unverträglichkeit wird noch erhöht bei starken, schweren Briilenfassungen oder wenn Brillenfassungen mit schweren, vorzugsweise - . ; + Gläsern hoher Dioptrien, versehen werden müssen.
Mit einer bekannten Sattelstegfassung versucht man dieser Schwierigkeiten Herr zu werden. Man muß hier jedoch eine größere Anzahl von Sattelstegfassungen verschiedener Abmessungen Hohe, Projektion) auf Lager haben, um den sehr unterschiedlichen Nasenformen ge-
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recht zu werden. Es wird dabei jedoch immer nur eine Annäherung an die ideale Form des Sattelstegs geben, weil es viel mehr Nasenformen gibt als Sattelstege am Lager gehalten werden können. Bei dem oben erwähnten Personenkreis wäre es jedoch dringend notwendig, ' nicht nur angenähert, sondern genau auf die Nasenform einzugehen. Außerdem sind spezielle ,γ ' Brillenfassungen notwendig, wenn man diese Sattelstege verwenden will. ( DBGM 1 846 012).
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gestalt eines Sattelsteges anzugeben, den der Optiker mit geringer Mühe und praktisch ohne Aufwand ideal an die individuelle Nasenform anpassen kann bzw. nachträglich auf eine vorhandene Fassung aufkleben kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Sattelsteg aus thermoplastischem Kunststoff besteht, der leicht verformbar ist.
Vorteilhaft ist, wenn er mindestens in einer Richtung Querschnittabmessungen von einigen Millimetern hat. Sattelstege dieser Abmessung sind leicht zu erwärmen, leicht zu verformen, haben genügend Tragkraft und können sich trotzdem sozusagen hinter der Brillenfassung verstecken.
Günstig ist, wenn der Sattelrteg in normaler Blickrichtung des Trägers dünner als senkrecht hierzu ist. Hierdurch wird die Anpassungsfähigkeit des Sattelstegs in dieser Richtung wesentlich besser als senkrecht hierzu und kann sehr nahe an der Brillenfassung verlaufen.
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Förderlich ist, wenn der Sattelsteg mindestens in seinem oberen Bereich eine etwa gleichbleibende Querschnittsform hat. Hierdurch wird die Anpassung erleichtert und man erhält bessere Anlageverhältnisse.
Zweckmäßig ist, wenn der Sattelsteg auf seiner der Haut des Trägers zugewandten Seite eine runde Umrißform hat, deren dickste Stelle nach oben aus der Mitte verschoben ist. Auch diese Maßnahme bewirkt, daß der Sattelsteg gut auf der Nase aufliegt.
Vorteilhaft ist, wenn sich an das untere Ende beider Schenkel wieder nach oben weisende Füße anschließen, die mit geringem Abstand von den Schenkeln etwa deckungsgleich mit diesen verlaufen und mit der Brilienfassung verbunden, vorzugsweise verklebt sind. Damit kann man den Sattelsteg gut verformen und zwar in dem Bereich, in dem die Schenkel in die Füße übergehen, und er erhält eine wünschenswerte Elastizität.
Günstig ist, wenn der Satteisteg aus zwei durch einen schmalen Schlitz getrennten, parallele Teiisattelstege ähnlicher Form besteht, die im Bereich ihrer Schenkelenden miteinander einstückig sind. Er erhält dadurch eine wünschenswerte Elastizität in der Projektion.
Förderlich ist, wenn der Kunststoff durchsichtig, mindestens jedoch durchscheinend ist. Damit wird der Sattelsteg beim Tragen ganz unauffällig.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgende" Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht eines Teils einer Brille,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Rückansicht eines zweiten Sattelstegs,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Sattelstegs nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines dritten Sattelstegs,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Sattelstegs nach Fig.
Zwei Brillenglaseinfassungen 11 sind durch einen Steg 12 miteinander verbunden. An unteren Bereichen 13 und 14.der Brillenglaseinfassungen 11 ist ein Sattelsteg 16 angeklebt. Der Sattelsteg 16 hat zwei Schenkel 17 und 18, an deren unteres Ende sich jeweils ein nach oben erstreckender Fuß 19, 21 anschließt. Die Füße 19, 21 sind durch schmale Schlitze 22, 23 von den Schenkeln 17, 18 getrennt.
Wie man aus Figur 3 sieht, hat der Sattelsteg auf der der Haut des Trägers zugewandten Seite eine runde Umrißform, deren dickste Stelle 24 nach oben aus der Mitte verschoben ist, während die Hinterseite 26 eben ist.
Die Füße 19, 21 weisen auf ihrer Rückseite 27, 28 ebene Flächen auf und sind dort in den Bereichen 13 und 14 verklebt.
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Aus der etwa maßstäblichen Figur 1 erkennt man die Form des Sattelstegs in der Ansicht: Sie ist etwa so gehalten, daß sie sich hinter der Brillenglasfassung verstecken kann. Die Schenkel 17, 18 sind nicht gerade, sondern schwingen insbesondere in ihrem unteren Bereich 13, 14 sanft nach außen - horizontaler Auflagebereich-.
Beim zweiten Sattelsteg nach den Figuren 4 und 5 sind im wesentlichen die Schlitze 22 und 23 entfallen, so daß hier zwei Stufen 29, entstehen. Bei dieser AusfUhrungsform ist die Verbindung des Satteistegs 16 mit der Brillenglaseinfassung 11 im unteren Bereich starr, jedoch im oberen Bereich wegen der reduzierteren"1 Querschnittsform noch bildsamer.
Beim letzten Ausführungsbeispiel - Figuren 6 und 7 - sind zwei Teilsattelstege 31, 32, die durch einen schmalen Schlitz 33 voneinander getrennt sind. Die Querschnittsform des TeilsQttelstegs 32 ist etwa so wie die jenige des ersten Ausfuhrungsbeispiels. Beide Teilsattel· Stege 31 und 32 sind in den Bereichen 34, 36 rund, so daß sie beschwerdelos auf der Nase aufliegen können. Der Teilsattelsteg 31 trägt auf seinem unteren Bereich entsprechend den Rückseiten 27, 28 der oben beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele je eine Fläche, die man ebenfalls mit der Brillenglaseinfassung 11 verkleben kann. Aus Figur 7 sieht man auch, wie ein solcher Sattelsteg herzustellen ist: Man schneidet den Schlitz 33 in den noch nicht ganz fertig gestellten, relativ dicken Sattelsteg 16 ein, und zwar nur so weit, daß die beiden Teiisattelstege 31, 32 zusammenhängend bleiben.
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Wenn man die Sattelstege 16 an die Nasenform anpassen will, werden sie im an die Brillenglaseinfassung 11 angeklebten Zustand erwärmt und im warmen Zustand durch ein stabförmiges, möglichst rundes oder leicht ovales Werkzeug, wie zum Beispiel einem runden Bleistift od. dgl. , so deformiert, daß der Satteisteg 16 sich ideal an die Nasenform des Trägers anpaßt. Man kann sieb somit .in der'Produktion auf einen bestimmten Sattelsteg 16 beschränken, diesen gleich an die Brillenglaseinfassung 11 ankleben und mit geringstem Aufwand beim Anprobieren der Brille eine vollständige Anpassung erreichen.
Zwar wurden Ausfuhrungsbeispiele beschrieben, bei denen ein Teil der Oberflächenbearbeitung durch Sägen erfolgt ist. Man kann jedoch die Ausfuhrungsbeispiele auch vollständig spritzen, so daß die Querschnittsform nicht auf ihrer Rückseite gerade i sondern auch dort eine runde Gestalt annimmt.

Claims (8)

476 27. 1. 1969 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Am nasalen, unteren Bereich einer Brillenglaseinfassung befestigter, zweischenkliger, etwa U-förmiger Sattelsteg, dessen beide Schenkel in Normallage nach unten weisen und mit der Brillenglaseinfassung verbunden sind, I
_. dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelsteg (16) aus thermoplastischem
Kunststoff besteht, der leicht verformbar ist.
2. Sattelsteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in mindestens einer Richtung Querschnittsabmessungen von einigen Millimetern hat.
3. Satteisteg nach Anspruch ΐ öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in normaler Blickrichtung des Trägers dUnner als senkrecht hierzu ist.
4. Sattelsteg nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er mindestens in seinem verformbaren oberen Bereich eine etwa gleichbleibende Querschnittsform hat.
5. Sattelsteg nach einem oder mehrere η der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er auf seiner der Haut des Trägers zugewandten Seite eine runde Umrissform hat, deren dickste Stelle (24) nach oben aus der Mitte verschoben ist.
I t ·
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6. Satt-elsteg nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzc.-hnet, daß sich an das untere Ende beider Schenkel (17,18) wieder nach oben weisende Füße (19,21) anschließen, die mit geringem Abstand von den Schenkeln (17,18) etwa deckungsgleich mit diesen verlaufen und mit der Brillenglaseinfassung (11) verbunden, vorzugsweise verklebt sind,
7. Sattelsteg nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei durch einen schmalen Schlitz (33) getrennte, parallele Teilsattelstege (31 32) ähnlicher Form besteht, die im Bereich
ihrer Schenkelenden miteinander einstückig sind.
8. Sattelsteg nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff durchsichtig, mindestens jedoch durchscheinend ist.
690827?
DE19696908277 1969-03-01 1969-03-01 Sattelsteg fuer brillenfassungen Expired DE6908277U (de)

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DE (1) DE6908277U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2545683A1 (de) * 1975-10-11 1977-04-21 Marwitz & Hausner Padvorrichtung
DE2810679A1 (de) * 1978-03-11 1979-09-13 Bruno Knobloch Brillengestell

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2545683A1 (de) * 1975-10-11 1977-04-21 Marwitz & Hausner Padvorrichtung
DE2810679A1 (de) * 1978-03-11 1979-09-13 Bruno Knobloch Brillengestell

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