DE716456C

DE716456C - Handbuegelsaege

Info

Publication number: DE716456C
Application number: DED79543D
Authority: DE
Original assignee: LEO JOSEF DORLOECHTER
Current assignee: LEO JOSEF DORLOECHTER
Priority date: 1938-12-24
Filing date: 1938-12-24
Publication date: 1942-01-21

Description

Handbügelsäge Bei den bekannten zu kunstgewerblichen und zahntechnischen Zwecken benutzten Bügelsägen, die ein zwischen die Enden eines U-förmigen federnden Bügels eingespanntes Sägeblatt aufweisen, sind meistens an den Bügelenden Klemmbacken mit Flügelschrauben für die Befestigung des Sägeblattes vorgesehen. Diese Befestigungsvorrichtung ist in der Handhabung unbequem und außerdem in der Wirkung unsicher, da das Festklemmen des dünnen Sägeblattes eine erhebliche Klemmspannung erfordert und der Verschleiß der Backen und der Schraube die Klemmwirkung verschlechtert. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, die Enden der Sägeblätter mit einer etwa zylindrischen Verstärkung und die Bügelenden an ihrer Vorderseite mit konischen Schlitzen zu versehen, so daß man die Sägeblattenden bei zusammengedrücktem Bügel lediglich in dessen Schlitze einzulegen braucht, um die für das Spannen erforderliche Befestigung zu erzielen. Hierbei werden zwar die Nachteile der Klemmbacken vermieden und die Sägeblätter sicher festgehalten, aber es fehlt deren Enden die richtige Abstützung, und außerdem ist die Form der Sägeblätter für deren Herstellung unzweckmäßig.
Nach der Erfindung bestehen die Verstärkungen der Sägeblattenden lediglich. aus einer Verbreiterung des Sägeblattes, und die Ausnehmungen sind seitlich an den Köpfen des Bügels ausgebildet, so daß die Einführungsebene rechtwinklig zur Bügelebene steht, d: h: zu der Ebene, in welcher der Bügelrücken mit seinen Armen und das eingespannte Säge -Blatt liegen.
Die Form der Sägeblattansätze und dementsprechend die Form. der sie aufnehmenden Ausnehmungen des Bügels kann verschiedenartig sein. Zweckmäßig versieht man das Sägeblatt an den in Arbeitsrichtung nacheilenden, d. h. dem Handgriff zugekehrten Ende mit einem keilförmigen und am anderen Ende mit einem etwa flachzylindrischen Ansatz und bildet dementsprechend die Ausnehmungen des Bügels aus, beispielsweise so, daß sie auf dem mit dem Handgriff versehenen Ende des Bügels zylindrisch mit hinterarbeiteten Schultern auf der Anlageflache für die Sägeblattverbreiterung- und -die Ausnehmung an dem gegenüberliegenden Ende keilförmig mit seitlichen bis auf den Sägeblattschlitz die Ausnehmung abdeckenden Schultern ausgebildet ist. Es ergibt sieh so ein außerorden lich einfaches Einspannen bei völlig sicherer Befestigung und guter Führung des Sägeblattes.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht der gesamten Säge, Fig.2 eine Vorderansicht des Bügels, Fig.3 die gleiche Ansicht in größerem Maßstab, Fig. q. eine Seitenansicht der beiden Bügelenden in größerem Maßstab; Fig.5 einen dazugehörigen senkrechten Schnitt, Fig.6 waagerechte Schnitte durch die beiden Bügelenden, Fig.7 eine Seitenansicht des Sägeblattes. Der mit Handgriff a versehene, etwa aus Stahl bestehende Bügel b weist mit Haltetaschen für die Befestigung des Sägeblattes e versehene Bügelenden c und d auf, die in den Fig. ¢ bis 6 genauer dargestellt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind an den verstärkten Bügelenden auf beiden Seiten jeweils eine Haltetasche angeordnet. Ferner ist das Sägeblatt e an beiden 'Enden mit einem flachen Ansatz von der Stärke des Sägeblattes versehen, und zwar oben mit einem kelförmigen Ansatzei und unten mit einem flachzylindrischen Ansatz e2. Dementsprechend sind die Haltetaschen an den Bügelköpfen c und d ausgebildet. In einer Verstärkung Ü des Bügelkopfes c ist ein Längsschlitz k angebracht, an den sich Unterschneidungen i mit Schrägflächen -anschließen. Wenn man das Sägeblatt in den Schlitz k einlegt und nach unten zieht, fügt sich der Ansatz e1 in die Unterschneidung i ein, so daß das Sägeblatt sicher an dem oberen Bügelkopf befestigt ist. Die untere Haltetasche besteht aus einer flachzylindrischen Ausnehmung f des Bügelkopfes d, an die sich. oben eine Unterschneidung f 1 und ferner ein bis zum oberen Rand des Bügelkopfes geführter Längsschlitz g anschließt. Nach dem Einsetzen des Sägeblattes in die obere Haltetasche wird der untere Ansatz e2 bei durchgebogenem Bügel in die Aussparung f eingeführt. Beim Entspannen des Bügels tritt der Ansatz e2 dann teilweise in die Unterschneidung fl ein, womit die sichere Gesamtbefestigung des - Sägeblattes in dem völlig glätten Bügel erzielt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handbügelsäge, bei welcher die verstärkten Sägebla tenden in Ausnehmungen der Köpfe des federnden Bügels eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführebene des Sägeblattes in den Bügel rechtwinklig zur Bügelebene liegt und die Ausnehmungen entsprechend der durch Verbreitern des Sägeblattes in der Sägebla@tebene erzielten Verstärkung ausgebildet a.nd. - -` -.
2. Handbügelsäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen auf dem mit dem Handgriff versehenen Ende des Bügels zylindrisch mit hinterarbeiteten Schultern auf der Anlagefläche für die Sägeblattverbreiterung und die Ausnehmung an dem gegenüberliegenden Ende keilförmig mit seitlichen bis auf den Sägeblättschlitz de Ausnehmung abdeckenden Schultern ausgebildet ist.
3. Handbügelsäge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen beiderseits der Bügelebene als seitliche Taschen ausgebildet- sind. Sägeblatt für die 1landbügelsäge nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dicke des- Sägeblattes aufweisenden Verbreiterungen der Sägeblattenden auf dem in Arbeitsrichtung Ende zylindrisch und auf dem nacheilenden Ende keilförmig ausgebildet- sind,