DE690453C - Vorrichtung zur Abstuetzung von Kettensaegen an Baeumen - Google Patents

Vorrichtung zur Abstuetzung von Kettensaegen an Baeumen

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DE690453C
DE690453C DE1937ST056569 DEST056569D DE690453C DE 690453 C DE690453 C DE 690453C DE 1937ST056569 DE1937ST056569 DE 1937ST056569 DE ST056569 D DEST056569 D DE ST056569D DE 690453 C DE690453 C DE 690453C
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Germany
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chainsaws
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Expired
Application number
DE1937ST056569
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English (en)
Inventor
Andreas Stihl
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Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/0083Attachments for guiding or supporting chain saws during operation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Beim Fällen von Bäumen mittels Kettensägen tritt, insbesondere bei starken Stämmen mit ungleichmäßiger Härte oder Wurzelansätzen u. dgl., der Übelstand auf, daß bei freihändiger Bedienung des Motorteils der Säge die Kette infolge dieser Ungleichmäßigkeiten nicht in gleicher Ebene durch den Stamm geht, so daß sich Unebenheiten in der Schnittfläche ergeben. Dabei ist die Bedienung der Säge sehr schwierig und stellt hohe Anforderungen an die Kraft und Geschicklichkeit des Arbeiters.
Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, die Kettensägen mittels besonderer, an dem Stamm selbst oder im Boden befestigter Stützvorrichtungen abzustützen. Die bekannten Vorrichtungen der erstgenannten Art sind aber sehr vielteilig, umständlich und kostspielig und fordern eine sorgfältige Bedienung und Wartung; auch ermöglichen sie in der Regel ein Fällen des Baumes nur in
- der Weise, daß die Säge allmählich parallel zu sich selbst verschoben wird. Teilweise sind diese Vorrichtungen auch nur zur Verwendung mit besonders konstruierten oder besonders leichten Sägen geeignet, nicht dagegen zuf Benutzung im Zusammenhang mit jeder beliebigen normalen Motorkettensäge. Besondere Schwierigkeiten bietet bei allen diesen Vorrichtungen eine rasche Entfernung der Säge aus der Schnittfuge, beispielsweise wenn der Baum fällt, da sie erst längs des ganzen Einschnittweges wieder zurückgeführt werden muß, was erhebliche Zeit erfordert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung dieser Art, bei welcher die Nachteile der bekannten Stütz vor richtungen dadurch vermieden sind, daß die Vorrichtung im wesentlichen nur aus einem in an sich bekannter Weise mittels einer einzigen Befestigungsspitze in den Stamm einzutreibenden Tragstück besteht, das durch seine Formgebung unverdrehbar im Stamm festgehalten wird und auf welches der Motorteil einer normalen Kettensäge unmittelbar so aufgelegt werden kann, daß er schwenkbar an ihm geführt ist.
690458
Die Befestigungsspitze besteht zu diesem Zweck vorzugsweise aus einem vorn entsprechend zugeschnittenen Formeisen von T-"* oder I-förmigem Querschnitt. Das Tra: "*"" stück besitzt ferner hinter der Spitze eine äh/ Auflage für das Motorstück der Säge die-' ' nende Stützplatte, die eine Aussparung aufweist, in welche ein am Motorstück befindlicher Bolzen so eingreifen kann, daß letzteres ίο drehbar geführt ist. Diese Aussparung wird zweckmäßig kurvenförmig derart begrenzt, daß sie ein rasches Zurückgehen der Maschine nach Rückschwenkung des Handstückes gestattet. Dadurch kann die Säge beispiel'sweise beim Fallen des Stammes rasch außer Eingriff gebracht und von dem Stamm abgenommen werden. Infolge dieser Anordnung kann man auch mit der Säge hin und her fahren, ohne sie jedesmal aus dem Stamm herauszunehmen. Dabei gestaltet sich die ganze Anordnung außerordentlich einfach und billig und kann von jedem Laien leicht bedient werden.
Gegenüber Stützvorrichtungen, die im Boden befestigt werden müssen, besitzt die Vor- : richtung nach der Erfindung ferner den Vorteil erheblich größerer Zuverlässigkeit und Starrheit, da der nachgiebige Boden in der Regel überhaupt keine gute und zuverlässige Abstützung ermöglicht und die Führung eines genau ebenen Schnittes mit Hilfe derartiger Stützvorrichtungen kaum möglich ist.
Die Verbindung der Stützvorrichtung mit dem Stamm erfolgt vorzugsweise durch Eintreiben mittels eines Beiles an einer etwas unterhalb der beabsichtigten Schnittfläche befindlichen Stelle; dabei ist auf die richtige Entfernung von dem inneren Rande der Fallkerbe des Baumes zu achten. Die Lösung der Stützvorrichtung nach erfolgtem Schnitt erfolgt mit Hilfe von geeigneten Stützarmen mittels eines Hebebaumes oder einer ähnlichen Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel einer Stützvorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι zeigt die Verwendung bei einem
Stamm, ■
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Draufsieht auf die Stütze,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Stirnansicht der Stütze von vorn.
Soll der Stamm ι mittels Kettensäge 2 längs einer waagerechten Ebene durchschnitten werden, so wird zunächst die Sägenstütze 3 mit einem Beil in den Stamm eingetrieben und sodann das Motorstück 4 der Säge gegen die Stütze drehbar abgestützt. Wird sodann die Säge angesetzt, so kann der Stamm durch Schwenken des Handstücks 5 in Richtung des Pfeiles A allmählich so weit durchgeschnitten werden, bis er um die Ein- ^fallkerbe umfällt, wobei die Säge allmählich ■■iß."* die strichpunktiert angegebene Lage ge-J langt. Der Bedienungsmann ist dabei von dem Gewicht des Motorstückes und von den durch die Unregelmäßigkeit des Stammes bedingten Widerständen weitgehend entlastet.
Die Stütze besteht beispielsweise aus einer Spitze 6, an welche sich eine Stützplatte 7 und ein zum Eintreiben mittels Beiles dienendes Schlagstück 8 anschließen. Der vordere Teil hat I-förmigen Querschnitt, wobei jedoch der untere Flansch 9 zweckmäßig schmäler gewählt wird als der obere Flansch 10. Letzterer ist so zugeschärft, daß zwei Schneiden 11 entstehen, wobei der untere Flansch vorn weggeschnitten und der Steg mittels einer stampfen Schrägfläche 12 in die Spitze übergeführt ist. Durch diese Anordnung wird die Stütze gegen Einsinken nach unten während des Betriebes gesichert.
Hinter der Spitze sind zwei seitlich vorstehende Arme 13 vorgesehen, welche als Gegenhalter für den Angriff eines Hebebaumes oder ähnlichen Werkzeuges beim Herausziehen der Stütze aus dem Stamm dienen.
Rückwärts der Spitze ist die Stützplatte 7 Qo angeordnet, die eine Aussparung 14 besitzt, in welche beispielsweise der nach unten verlängerte Befestigungsbolzen 15 zur Verbindung der Kettenschiene mit dem Antriebsteil eingeführt werden kann. Das Motorstück der Kette wird durch den Bolzen 15 schwenkbar in der Stütze geführt. Während des Arbeitens der Kette wird die Maschine durch die Kettenspannung fest in diese Aussparung hineingezogen.
Der Führungsrand der Aussparung verläuft kurvenartig nach rückwärts, derart, daß das Motorstück nach einer Rückschwenkung des Handstückes und damit der Säge leicht und rasch aus der Führung herausgezogen werden kann, wenn beispielsweise der Stamm· zu fallen beginnt. Man kann also in diesem Fall mit der ganzen Kette sofort zurückgehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Abstützung von Kettensägen beim Fällen von Bäumen mittels einer an dem Stamm selbst be- ng festigten Stützvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem in an sich bekannter Weise mittels einer Befestigungsspitze in den Stamm einzutreibenden und in diesem durch seine Formgebung unverdrehbar festgehaltenen Tragstück besteht, auf welches der Motorteil einer
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    motorisch angetriebenen Kettensäge unmittelbar aufgelegt und an welchem er schwenkbar geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsspitze aus einem Formeisen von T- oder I-förmigem Querschnitt besteht, dessen oberer Flansch spitz zugeschnitten ist, während der Steg eine von vorn oben nach hinten unten verlaufende stumpfe Schrägfläche besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Spitze seitlich vorstehende Arme zum Angriff eines Hebebaumes oder eines anderen Werkzeuges zum Herausziehen der Stütze aus dem Stamm vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage für das Motorstück durch eine Stützplatte niit einer Aussparung gebildet wird, in welche ein an dem Motorstück befindlicher Bolzen so eingreifen kann, daß dieses drehbar geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stützplatte eine kurvenförmige Aussparung vorgesehen ist, welche ein rasches Zurückgehen der Maschine nach Rückschwenkung des Handstückes gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BEItLlK. GEbRUCKT ItJ DSR
DE1937ST056569 1937-09-03 1937-09-03 Vorrichtung zur Abstuetzung von Kettensaegen an Baeumen Expired DE690453C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446774A (en) * 1943-11-15 1948-08-10 Mall Tool Company Chain saw
US2869822A (en) * 1952-01-15 1959-01-20 Norval E Shurtliff Logging cable haulback apparatus
EP0131046A1 (de) * 1982-12-30 1985-01-16 MORABIT, Vincent D. Anordnung zum stabilisieren der spitze einer kettensäge
US4558518A (en) * 1982-12-30 1985-12-17 Morabit Vincent D Tip stabilizing device for a chain saw

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US4558518A (en) * 1982-12-30 1985-12-17 Morabit Vincent D Tip stabilizing device for a chain saw
US4569135A (en) * 1982-12-30 1986-02-11 Morabit Vincent D Chain saw tip stabilizing device for use with an antikickback device
EP0131046A4 (de) * 1982-12-30 1986-11-27 Vincent D Morabit Anordnung zum stabilisieren der spitze einer kettensäge.

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