DE69032272T2 - Verfahren und vorrichtung zur farbeisolierung für elektrostatische beschichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur farbeisolierung für elektrostatische beschichtung

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Prozeß und eine Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen.
  • Stand der Technik
  • Beim herkömmlichen elektrostatischen Streichen wird zum Zwecke einer Streicheffizienz oftmals eine Ölfarbe verwendet. Allerdings verursacht die Ölfarbe Luftverschmutzung. Zusätzlich hat sie toxische und brennbare Eigenschaften, so daß deren Verwendung durch das Feuerschutzgesetz begrenzt ist.
  • Die wäßrige Farbe hat weniger Toxizität und weniger Feuergefährlichkeit. Da sie eine elektrisch leitfähige Farbe ist, ist es für das elektrostatische Streichen notwendig, ein Farbezufuhrsystem vollständig zu isolieren, während eine Spannung in einem Farbestrahlabschnitt konstant gehalten wird.
  • Gemäß der japanischen geprüften Patentveröffentlichung Nr. 56- 3108 wird die wäßrige leitfähige Farbe von ihrer Zufuhrquelle in eine abgedichtete isolierte Kammer geschüttet. Da sie ohne ein Eerühren einer Innenwand der Kammer nach unten abtropft, wird verhindert, daß sich eine an einer Elektrode angelegte hohe Spannung an der Farbezufuhrquelle entlädt. Insbesondere hat eine zylindrische Kammer, die an ihrem oberen Ende einen Farbeeinlaß und an ihrem unteren Ende einen Farbeauslaß hat, eine Vielzahl von isolierenden ringförmigen Hindernissen, von denen jedes eine Öffnung zum Abtropfen der Farbe hat. Die Öffnung von jeweiligen ringförmigen Hindernissen wird nach unten hin immer kleiner. Ferner ist an einem obersten ringförmigen Hindernis eine gewölbeartige Decke angebracht. Die gewölbeartige Decke ist an ihrem Umfang mit einer ringförmigen Mündung zum Regulieren der Durchflußrate der Farbe vorgesehen, so daß diese in einem Zustand, ähnlich wie Wasser, nach unten abtropft.
  • Jedoch erhöht sich die Möglichkeit, daß die Farbe an der Innenwand der zylindrischen Kammer ankleben kann. Wenn sie einmal an einem Teil der Innenwand angeklebt ist, wird sie in kurzer Zeit elektrisch leitfähig und klebt an der gesamten Innenwand der zylindrischen Kammer an, so daß kein geeigneter elektrostatischer Effekt verfügbar ist.
  • Aus der Druckschrift JP 51-26 949 ist ein Verfahren für die Zufuhr einer wäßrigen Farbe zum elektrostatischen Streichen bekannt. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß an einer Zwischenposition zwischen einer Farbeleitung, die auf Erdpotential gelegt ist, und einem Farbeschlauch, der mit einer Sprühpistole verbunden ist und bei einer hohen Spannung geladen wird, Farbe diskontinuierlich von der Farbeleitungsseite zu der Farbeschlauchseite gespeist wird, um den Durchfluß der Farbe zu unterbrechen und einen isolierenden Zustand elektrisch aufrechtzuerhalten.
  • Dieses Verfahren wird durch Hilfe eines Verzögerungsbehälters realisiert, der zwischen der Farbeleitung und dem mit einer Sprühpistole verbundenen Farbeschlauch vorgesehen ist, wodurch die Zufuhr der Farbe von einem mit hoher Spannung geladenen System elektrisch isoliert wird. Mittels dieser Konstruktion ist es möglich gemacht worden, ein kontinuierliches Sprühen zu bewirken.
  • Im Hinblick auf das Vorangegangene hat der Erfinder folgende Betrachtung bezüglich Mechanismus und Nachteile der herkömmlichen Vorrichtung und des Verfahrens angestellt.
  • Wenn die abtropfende Farbe als ein Ergebnis von Farbspritzern an einem Teil der Innenwand der zylindrischen Kammer anklebt, wird die isolierende Eigenschaft der Innenwand durch eine an die Farbestrahleinrichtung angelegte hohe Spannung zerstört. Die hohe Spannung wird auch an die an der Innenwand anklebende Farbe angelegt. Anschließend wird die abtropfende Farbe zu einem mit hoher Spannung aufgeladenen Bereich angezogen, wodurch die wäßrige Farbe aufgrund einer Folge von großem Druck und Stoßbelastung verteilt wird. Als ein Ergebnis tritt an einem Teil, der nicht der mit hoher Spannung geladene Bereich ist, ein Leckstrom an der Farbe auf. Somit wird das Innere der zylindrischen Kammer leitfähig, so daß es weitgehend unmöglich wird, die Farbe zu isolieren.
  • Angesichts der vorangegangenen Probleme ist diese Erfindung bewerkstelligt worden. Es ist eine Hauptaufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Isolieren einer elektrisch leitfähigen Farbe, wie etwa eine wäßrige Farbe oder dergleichen, beim elektrostatischen Streichen zu schaffen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und des Patentanspruches 6 gelöst.
  • Das Verfahren weist ein Montieren einer Vielzahl von Behältern übereinander in einer vertikalen Richtung, um die isolierende Kammer zu bilden; ein Formen jeweiliger Öffnungen in der Vielzahl von Behältern, um die leitfähige Farbe direkt abtropfen zu lassen; und ein Anordnen der Erdungseinrichtung an der Außenwand der jeweiligen Behälter auf.
  • Die Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen weist auf: einen Speicher zum Speichern der leitfähigen Farbe; eine isolierende Kammer zum Eingießen und Abtropfen der von dem Speicher zugeführten leitfähigen Farbe; eine Vielzahl von Behältern, die in einer vertikalen Richtung übereinander montiert sind, um die isolierende Kammer zu bilden, wobei jeder der Behälter eine Öffnung zum Abtropfen der leitfähigen Farbe hat; und eine an einer Außenwand der jeweiligen Behälter montierte Spannungssenkungseinrichtung.
  • Die Vielzahl von Öffnungen zum Abtropfen der leitfähigen Farbe kann an jeweiligen Umfängen in einer gezahnten Form gebildet werden. Die Vorrichtung kann eine in einem Zentrum eines obersten Behälters angeordnete Farbeabtropfeinrichtung aufweisen, wobei ein Durchmesser von jeweiligen Öffnung größer ist als eine Mündung der Farbeabtropfeinrichtung. Ferner kann eine Öffnung von einem der in der Mitte der isolierenden Kammer angeordneten Behälter größer sein als die Öffnung des obersten Behälters. Ferner ist die isolierende Kammer in einem abgedichteten Zustand gebildet.
  • Wenn gemäß einem weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung die leitfähige Farbe in das Innere der isolierenden Kammer gegossen wird, tropft sie in einem isoliertem Zustand ab, da die Farbeabtropfeinrichtung davon radial beabstandet ist. Obwohl ein Teil davon an der Innenwand der Kammer anklebt und die Innenwand aufgrund eines durch eine hohe Spannung verursachten Leckstroms leitfähig wird, ist die Außenwand der Kammer mit einer eine Erdungseinrichtung einschließende Spannungssenkungseinrichtung vorgesehen, so daß der Leckstrom zu der Erdungseinrichtung strömt. Somit erhält die Außenwand der Kammer den isolierenden Zustand aufrecht, so daß sich nicht mit der hohen Spannung geladen wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine effektive und kontinuierliche Isolierung der abtropfenden Farbe.
  • Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Raumansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Isolieren von Farbe beim elektrostatischen Streichen.
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm der Fig. 1.
  • Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer farbeisolierenden Einrichtung aus Fig. 1.
  • Fig. 4 eine Raumansicht einer in einem obersten Behälter der farbeisolierenden Einrichtung angeordneten Farbeleiteinrichtung.
  • Fig. 5 eine Raumansicht eines Farbabtropfabschnitts in der farbeisolierenden Einrichtung.
  • Fig. 6 eine Vorderansicht gemäß Fig. 5.
  • Fig. 7 eine schematische Schnittansicht einer farbeisolierenden Einrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
  • Figuren 8 und 9 jeweilige Ansichten der farbeisolierenden Einrichtung.
  • Fig. 10 eine schematische Schnittansicht der farbeisolierenden Einrichtung in dem weiteren Ausführungsbeispiel
  • Beste Betriebsweise zur Durchführung der Erfindung
  • Mit Bezug auf Fig. 1 hat eine Vorrichtung zum Isolieren von Farbe beim elektrostatischen Streichen, eine Farbezufuhreinrichtung 1, eine Einrichtung 2 zum Isolieren von Farbe und eine Energiequelleneinrichtung 3 und eine Farbestrahleinrichtung 4. Das elektrostatische Streichen wird mittels einer Farbestrahleinrichtung 4 durchgeführt.
  • Die Farbezufuhreinrichtung 1 hat einen Farbespeicher 5, einen Rührapparat 6 zum Rühren der Farbe in dem Farbespeicher 5 und eine bei geringem Druck arbeitende Pumpe 7 zum Zuführen der Farbe in dem Speicher 5 zu der Farbeisoliereinrichtung 2. Die bei geringem Druck arbeitende Pumpe 7 wird mittels eines Impulsmotors M angetrieben, wodurch die Farbe bei einem konstanten Niveau zugeführt wird. Die Farbeisoliereinrichtung 2 hat ein Paar von Isolatoren 8, von denen jeder eine isolierende abgedichtete Hohlkammer 9 in einer zylindrischen Form bildet. Die Kammer 9 hat eine Vielzahl von isolierenden Behältern 9a, 9b, 9c, 9d, 9e und 9f, von denen jeder einen Boden hat. Jene Behälter können aus jedwedem geeigneten Kunststoffmaterial, wie etwa Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polycarbonat oder dergleichen angefertigt werden und sind übereinander abnehmbar montiert. Die Anzahl von Behältern ist optional. Es können fünf oder mehr sein, wie in Fig. 10 vorgeschlagen ist. Jeweilige Bodenabschnitte von Behältern 9a bis 9f sind mit ringförmig hervortretenden Öffnungen 12a, 12b, 12c, 12d, 12e und 12f zum Hindurchleiten der Farbe nach unten vorgesehen. Jene Öffnungen sind koaxial positioniert.
  • Der Durchmesser von jeweiligen Öffnungen 12a bis 12f wird in Richtung nach unten immer kleiner. Wie in den Figuren 6 bis 9 gezeigt, ist jede Öffnung 12 mit einem wellenförmigen Umfang 12' vorgesehen, jedoch kann diese, wie in Fig. 8 gezeigt, mit einem regelrechten Kreis vorgesehen sein. Ferner kann, wie in der Fig. 9 gezeigt, die Innenwand jedes Behälters 9a bis 9f mit einer Vielzahl von L-förmigen Rippen 9 oder L-förmigen Nuten 12' vorgesehen sein.
  • Ferner sind elektrisch leitfähige Elektroden 13a bis 13f, die beispielsweise aus Aluminiumfilm angefertigt worden sind, jeweils in einer Bandform an einem Mittelteil jeder Außenoberfläche jeweiliger Behälter 9a bis 9f montiert. Jene Elektroden sind mittels eines Verbindungsdrahts allesamt geerdet, wodurch eine Spannungssenkungseinrichtung V2 gebildet ist. Die Innenwand der jeweiligen Behälter verursacht einen mit hoher Spannung aufgeladenen Abschnitt V1. Die Strecke zwischen benachbarten Elektroden ist geeignet festgelegt, so daß keine hohe Spannung auf die jeweiligen Elektroden ausgehend von jeweiligen Verbindungsabschnitten angrenzender Behälter entladen wird. Eine Farbeintrittseinrichtung 10 ist in der Mitte des obersten Behälters 9a positioniert, und zwar mittels einer isolierenden Rohrleitung 14, die an die mit geringem Druck arbeitende Pumpe 7 angeschlossen ist, wodurch die Farbe durch jeweilige Öffnung 12a bis 12f nach unten abtropft. Die Farbeeintrittseinrichtung 10 hat eine Farbeleiteinrichtung 15 und einen Farbeabtropfabschnitt 16, von denen beide aus einen geeignet isolierenden Material, wie etwa Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen, angefertigt sind. Die Farbeleiteinrichtung 15 bildet eine krümmerartige Kammer mit einem Horizontalteil 15a und einem Vertikalteil 15b. Die isolierende Rohrleitung 14 ist mit dem Horizontalteil 15a verbunden.
  • Gemäß Fig. 4 ist eine Vielzahl von Farbeströmungskanälen radial um eine obere Öffnung 17 des Vertikalteils 15b der krümmerartigen Kammer 15 gebildet. Die Farbe tropft ausgehend von einem ersten geneigten Kanal 18a zu einem zweiten Kanal 18b geradewegs nach unten ab, und zwar über ein Farbeabtropfende 16, ohne einen jeweiligen Außenumfang jeweiliger Öffnungen 12a bis 12e der Behälter 9a bis 9e zu berühren. Die Breite jedes Farbeströmungskanals 18 ist geeignet gebildet, um ein Verstopfen der Farbe zu verhindern. Eine Öffnung 12f des untersten Behälters 9f bildet einen Auslaß 11 zum Zuführen der Farbe über eine isolierende Rohrleitung zu der Farbestrahleinrichtung 4. Ein Auslaß 11 ist mit einer Rückrohrleitung 19 zum Rückführen der Farbe zu dem Farbespeicher 5 verbunden.
  • Die Energiequelleneinrichtung 3 mit 100V Wechselstrom hat ein digitales Vielfachmessgerät 21, eine programmierbare Steuereinrichtung 22, eine Energiequelle 23 zum Anlegen einer hohen Spannung an die Farbestrahleinrichtung 4, einen elektrostatischen Voltmeter 24 und einen Mikroampermeter 25.
  • Die Betriebsweise der Vorrichtung zum Isolieren der Farbe wird nachstehend erläutert.
  • Zunächst wird eine in dem Farbebehälter 5 eingefüllte wäßrige Farbe vollständig mittels des Rührapparats 6 gerührt und anschließend die programmierbare Steuereinrichtung 22, der Impuismotor M und die mit geringem Druck arbeitende Pumpe 7 nacheinander angetrieben, um die Farbe zu der Farbeisoliereinrichtung 2 zu speisen.
  • Anschließend wird die zu der farbeisolierenden Einrichtung 2 gespeiste Farbe zu der Farbeleiteinrichtung 15 der isolierenden abgedichteten Kammer 9 gespeist und über die Oberöffnung 17 zu dem Farbeabtropfabschnitt 16 geleitet. Um die Farbe konstant in einem Zustand, ähnlich wie Wasser, zu abzutropfen, ist die Farbeleiteinrichtung 15 mit einer Vielzahl von radialen Kanälen 18 vorgesehen, die gleichmäßig voneinander beabstandet sind, so daß sie geradewegs von radialen Kanälen 18 abtropfen kann, ohne ein Verstopfen zu verursachen. Da die Farbe unter Aufrechterhaltung eines bestimmten Raumes, wie in Fig. 4 gezeigt, gleichmäßig abtropft, befindet diese sich in einem isoliertem Zustand. Wenn jedoch ein Teil davon an der Innenwand der isolierenden abgedichteten Kammer 9 anklebt, wird der isolierte Zustand der Innenwand aufgrund einer großen Spannung, die an die Farbestrahleinrichtung 4 angelegt ist, zerstört und wird an der angeklebten Farbe ebenfalls die hohe Spannung angelegt. Als ein Ergebnis wird die abtropfende Farbe an einen mit hoher Spannung aufgeladenen Bereich angezogen, so daß die wäßrige Farbe aufgrund einer Folge von großem Druck und Stoßbelastung verteilt wird. Anschließend tritt an dem Teil, der nicht der mit hoher Spannung aufgeladene Bereich ist, ein Leckstrom auf. Die vorstehende Erscheinung wird abermals wiederholt.
  • Die Vielzahl von Elektroden 13a bis 13f ist an der Außenoberfläche jeweiliger Behälter 9a bis 9f, wie in Fig. 3 gezeigt, unabhängig geerdet. Selbst wenn die hohe Spannung an der Innenwand jeweiliger Behälter geladen wird, leckt diese durch die Vielzahl von Elektroden 12a bis 13f allmählich als ein Leckstrom. Aufgrund der Senkung der hohen Spannung wird ein Verstopfen oder Verteilen von Farbe immer weniger, wodurch ein passender isolierender Zustand in dem Inneren der isolierenden Kammer aufrechterhalten werden kann. Zu dieser Zeit beträgt die Spannung 60 KV und beträgt der Leckstrom etwa 5 bis 7 uA. Die Behälter sind aus Polypropylen angefertigt, von denen jeder eine Dicke von 1,3 mm hat. Der Leckstrom beträgt 80 uA. Demgemäß ist es möglich, ein brauchbares elektrostatisches Streichen durchzuführen. Da der Leckstrom geerdet wird, hält die Innenwand jeweiliger Behälter einen brauchbaren isolierenden Zustand aufrecht.
  • Um ein Ausweiten des leitfähigen Bereiches zu verhindern, ist eine untere Öffnung 12e des Behälters 9e kleiner als eine Öffnung 12d des Behälters 9d. Die in einem isolierten Zustand gehaltene Farbe wird unter Anwendung der hohen Spannung durch ein Antreiben einer mit großem Druck arbeitenden Pumpe zu der Farbestrahleinrichtung 4 gespeist.
  • Um die Leistung der Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Beispiel mit einer herkömmlichen zu vergleichen, ist der folgende elektrostatische Streichversuch durchgeführt worden. Das Versuchsstück war ein Zementblock, an dessen Oberfläche eine wäßrige Farbe unter gleicher Bedingung gestrichen wurde.
  • Das Ergebnis bestand darin, daß es möglich ist, die isolierende Bedingung der Farbe gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel für mehr als zwei Stunden kontinuierlich zu halten, wobei deren Hafteffizienz 90 % überschreitet, und zwar mit einer Dicke von 150 bis 300 um. Im Gegensatz dazu wurde gemäß der herkömmlichen Vorrichtung die Farbe gezwungen, an der Innenwand der abgedichteten Kammer etwa 5 bis 15 Minuten nach dem Abtropfen anzukleben, so daß das Streichen ausgesetzt wurde.
  • Die folgenden Abwandlungen können innerhalb des Grundgedankens und des Bereichs der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen werden.
  • (1) Obwohl die vorangegangene isolierende Kammer die Vielzahl von übereinander montierten Behältern aufweist, kann diese mit einer einheitlichen Kammer ersetzt werden, in der eine Vielzahl von Abtropföffnungen mit einem ringförmigen Vorsprung gebildet ist.
  • (2) Die Form der isolierenden Kammer kann rechteckig, elliptisch oder dergleichen sein.
  • (3) Die Vielzahl von Elektroden kann einstückig an der isolierenden Kammer ausgebildet sein.
  • (4) Es ist möglich, den isolierenden Widerstand an der Innenwand der isolierenden Kammer zu ändern.
  • Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der isolierenden Kammer, in der ein innerer Behälter 9a in einen äußeren Behälter 9b verschiebbar eingesetzt ist. Ein Paar von Elektroden 13oa und 13ob sind an einer Außenwand des Behälters 9b montiert, wobei eine weitere Elektrode 13ib an einer Innenwand des Behälters 9b montiert ist, um der Elektrode 13ob gegenüberzuliegen. Ferner ist eine Elektrode 13ia dünn an der gesamten Innenwand des Behälters 9a montiert. Das Paar von Elektroden 13oa und 13ob ist geerdet, wodurch eine hohe Spannung innerhalb der Behälter 9a und 9b gesenkt ist. Die Farbe tropft in einer beschleunigenden Geschwindigkeit von dem Farbeabtropfeinlaß 16 in den Auslaß 11 ab. Obwohl sie an einem unteren Teil der Innenwand des Behälters 9b anklebt, wird die hohe Spannung in Zusammenwirkung mit Elektroden 13ib und 13ob reduziert. Da die Energiequelle 35 hoher Spannung einen Spannungsgleichrichtschaltkreis hat, wird ein Strom mit hoher Spannung gleichmäßig in Form eines pulsierenden Stroms zu der Erdungseinrichtung geleitet.
  • Anstelle der Erdungseinrichtung kann ein Widerstand oder ein Kondensator angeordnet werden, um die hohe Spannung innerhalb der isolierenden Kammer 9 zu senken. Die Elektroden gemäß dieser Erfindung können aus einem Material mit aufgedampften Aluminium angefertigt sein.
  • Wie oben erläutert verhindert das Verfahren und die Vorrichtung gemäß dieser Erfindung, daß die leitfähige Farbe, wie etwa eine wäßrige Farbe oder dergleichen entladen wird, da die Erdungseinrichtung, die außerhalb der isolierenden Kammer angeordnet ist, ein Senken der hohen Spannung bewirkt.

Claims (12)

1. Verfahren zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen mit:
Eingießen und Abtropfen der von einem Speicher gespeisten leitfähigen Farbe in eine isolierende Kammer (9), wobei die isolierende Kammer (9) eine Vielzahl von voneinander beabstandeten ringförmigen hervortretenden Öffnungen (12) zum Hindurchleiten der leitfähigen Farbe hat;
Anordnen einer Spannungssenkungseinrichtung (13, V2) an einer Außenwand der isolierenden Kammer (9), um darin die Spannung auf der Innenseite zu senken; und
Verhindern, daß das Innere der isolierenden Kammer (9) bei einer hohen Spannung geladen wird.
2. Verfahren zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 1, in dem die Spannungssenkungseinrichtung (13, V2) eine Erdungseinrichtung aufweist.
3. Verfahren zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 1, wobei die voneinander beabstandeten ringförmigen hervortretenden Öffnungen (12) in einer Vielzahl von Behältern (9a bis 9f) gebildet sind, die in einer vertikalen Richtung in der isolierenden Kammer (9) übereinander montiert sind.
4. Verfahren zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 1, in dem eine Außenwand der isolierenden Kammer (9) an einem Boden geerdet ist.
5. Verfahren zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 1, in dem jeder Behälter (9a bis 9f) mit einer Bodenöffnung versehen ist.
6. Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen mit:
einem Speicher (5) zum Speichern der leitfähigen Farbe;
einer isolierenden Kammer (9) zum Eingießen und Abtropfen der von dem Speicher (5) eingespeisten leitfähigen Farbe;
einer Vielzahl von Behältern (9a bis 9f), die in einer vertikalen Richtung übereinander montiert sind, um die isolierende Kammer (9) zu bilden;
einer Vielzahl von ringförmigen hervortretenden Öffnungen (12), die zum Hindurchleiten der leitfähigen Farbe in einem Zentrum der jeweiligen Behälter (9a bis 9f) gebildet sind; und einer Spannungssenkungseinrichtung (13, V2), die an einer Außenwand der isolierenden Kammer (9) angeordnet sind.
7. Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 6, in der die Vielzahl von ringförmigen Öffnungen (12) zum Abtropfen der leitfähigen Farbe an jeweiligen Umfängen in einer gezahnten Form gebildet ist.
8. Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 6, ferner mit einer Farbeabtropfeinrichtung, die in einem Zentrum eines oberen Teils der isolierenden Kammer (9) angeordnet ist, wobei ein Durchmesser jeder Öffnung der jeweiligen Behälter (9a bis 9f) größer ist als eine Mündung der Farbeabtropfeinrichtung (16).
9. Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 6, in der eine Öffnung (12) eines der Behälter (9a bis 9f), der in der Mitte der isolierenden Kammer (9) angeordnet ist, größer ist als die Öffnung (12) des obersten Behälters (9a).
10. Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 6, in der die isolierende Kammer (9) in einem abgedichteten Zustand ausgebildet ist.
11. Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 6, in der eine Außenwand der isolierenden Kammer (9) an einem Boden geerdet ist, um die Spannungssenkungseinrichtung (13, V2) zu bilden.
12. Vorrichtung zum Isolieren einer leitfähigen Farbe beim elektrostatischen Streichen nach Anspruch 6, in der jeder der Behälter (9a bis 9f) mit einer Bodenöffnung vorgesehen ist.
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