DE69021009T2

DE69021009T2 - Eine Einrichtung in Verbindung mit einem Gestell zur ordentlichen Lagerung und/oder Aufbewahrung von gebrauchsfertigen Spritzen mit Luer-Anschluss.

Info

Publication number: DE69021009T2
Application number: DE69021009T
Authority: DE
Inventors: Bent Heimreid
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-11-03
Filing date: 1990-10-23
Publication date: 1996-03-07
Anticipated expiration: 2010-10-24
Also published as: DE69021009D1; US5099992A; FI101045B; EP0426634A2; NO894377D0; DK0426634T3; NO168229B; JPH03158170A; NO894377L; CA2028529A1; EP0426634B1; JPH0585195B2; ATE125159T1; NO168229C; FI905443A0; ES2075892T3; GR3017726T3; CA2028529C; EP0426634A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung in Verbindung mit einem Halter zur geordneten Lagerung und/oder Aufbewahrung von gebrauchsfertigen Injektionsspritzen mit einem Luer-Vorsprung, wobei der Halter auch Aufnahmeorgane für die Spritzen aufweist.
Spritzen werden auf allen Gebieten des Gesundheitssektors verwendet. Einige Personen, z.B. Diabetiker, injizieren sich selbst, doch in den meisten Fällen wird die Injektion, d.h. der Inhalt der Spritze durch einen medizinischen Praktikanten oder eine Schwester verabreicht.
Der Patient/Anwender empfängt die Injektion entweder subcutan (unter der Haut), intramuskulär (in den Muskel) oder intravenös (in das Venensystem). Der Spitzeninhalt (Medikament) kann durch Verbindung der Spritze mit einer intravenösen Kanüle oder durch Anbringen einer unter die haut oder in einen Muskel einführbaren Injektionsnadel an der Spritze verabreicht werden. Injektionen können auch in spinale/epidurale Kanäle verabreicht werden.
Auf jeden Fall muß jeder zu benutzende Gegenstand steril sein.
Spritzen werden durch Einsaugen des Inhalts einer Ampulle oder eines anderen Behälters durch eine Saugkanüle gefüllt. Derartige Saugvorgänge mit Medikamenten können z.B. im Haus des Patienten, in separaten Spritzenmedikamenträumen, in Operationssälen, in Stationen für Intensivpflege usw. durchgeführt werden.
In einem Operationssaal werden die mit einem Medikament gefüllten Spritzen z.B. auf einem Anästhesietisch plaziert. Während der Verabreichung an den Patienten und der Aufrechterhaltung der Narkose wird das Medikament wie erforderlich abgegeben. Die Verwendung von mehreren verschiedenen Spritzen während einer Narkose ist nicht ungewöhnlich und dies bedeutet, daß zahlreiche Spritzen, Ampullen und Nadeln usw. im Umlauf stehen. Die Bedingungen können leicht etwas chaotisch werden, weil außerdem viele verschiedene Medikamente verwendet werden. Die Gefahr eines Fehlers oder der Verabreichung eines falschen Medikaments nimmt zu, wenn die Spritzen nach einiger Zeit durcheinander herumliegen, z.B. in einer akuten Situation. Die kann trotz der Vorkehrung passieren, daß jede Spritze mit der Art des zu verabreichenden Medikaments gekennzeichnet sein sollte.
Wie bekannt, erfordert die Verwendung von Spritzen im allgemeinen die größtmögliche Hygiene und die Spritze oder Spritzen müssen somit unter maximalen hygienischen Bedingungen und höchster Sicherheit gegen Verwechslungen vom Augenblick ihrer Füllung bis zu ihrer Verwendung aufbewahrt werden. Eine übliche Vorgangsweise ist es heute, daß eine sterile Sperre oder ein Verschluß auf dem Spirtzenmundstück angebracht wird, nachdem die Spritze gefüllt worden ist und wenn das Spritzenmundstück steril ist. Die Injektionsnadel wird bis zu ihrer Benützung in einer sterilen Hülle aufbewahrt. Ein anderer Vorgang ist, die Injektionsnadel an der Spritze aufzubewahren, z.B. in die Ampulle mit dem zu verwendenden Medikament eingesetzt.
Im Lauf der täglichen Routine werden gefüllte gebrauchsfertige Spritzen auf einem Tablett od. dgl. in einem Kühlschrank oder auf dem Nachtkästchen usw. aufbewahrt, bevor die Injektion dem Patienten verabreicht wird. Es passiert oft, daß die Spritze nich auf dem Platz bleibt, wo sie abgesetzt wurde, sondern auf dem Tablett herumrollt oder sogar auf den Boden fallen kann. Nadeln und/oder Mundstücke sind dann oft nicht mehr steril. Die Spritzen haben keine feste Auflage und die Bedingungen werden leicht chaotisch. Die hygienischen Umstände können, wie erwähnt, ebenfalls gefährlich werden.
Für Inokulation und für die Verabreichung von Injektionen an viele Personen wird oft eine Vielzahl von gleichen Spritzen vorbereitet. Diese werden Seite an Seite bereitgestellt. Es ist unbefriedigend, wenn die Spritzen frei herumliegen, weil sie wegrollen und/oder auf unerwünschte Weise berührt werden können, so daß die Sterilität verlorengeht. Es wird natürlich noch schweriger die erforderlichen hygienischen Bedingungen einzuhalten, wenn verschiedene Medikamente gleichzeitig zu verabreichen sind. Das derzeitige System bei der Lagerung von Spritzen mit Medikamenten vom Augenblick der Füllung der Spritze mit dem Medikament bis zur Verabreichung desselben ist somit nicht befriedigend. Es besteht die Gefahr eines Sterilitätsverlustes, weil die übliche Vorgangsweise keinen festen und/oder sicheren Halter für die Spritzen einschließt. Es besteht die Gefahr der Verabreichung eines falschen Medikaments und/oder einer falschen Dosis. In akuten Fällen wird es oft schwierig sein, alles auf einen Blick zu erfassen, z.B. wenn mehrere gefüllte Spritzen gemeinsam in einer Schale od.dgl. in einem Kühlschrank aufbewahrt werden. Manche Medikamente werden bis zu 24 Stunden mit einem sterilen Verschluß/Nadel auf dem Mundstück aufbewahrt, nachdem sie auf sterile Weise in eine Spritze eingesaugt worden sind. Dies verbessert natürlich nicht die hygienischen Bedingungen. Bei einem der heute verwendeten bekannten Systeme, den Luer-Verschlüssen, sind Hülsenteile vorgesehen, die an einem Ende einen konischen Abschnitt mit einem abschließenden äußeren Sperrgewinde aufweisen. Am anderen Ende befindet sich ein Hülsenabschnitt mit etwas größerem Durchmesser und einem inneren Sperrgewinde, das an das genannte konische Sperrgewinde angepaßt ist. Der Konus weist ein konisches Sackloch auf, das an die konische Form des Spritzenmundstückes angepaßt ist, und der Hülsenteil weist einen inneren koaxialen konischen Verschlußzapfen auf, der an das genannte konische Sackloch im Sperrkonus angepaßt ist.
Wenn ein Medikament aus einer Ampulle od. dgl. in eine Spritze gesaugt werden soll, wird die gewöhnlich durch eine Saugkanüle durchgeführt, welche auf dem Spritzenmundstück angebracht wird. Sobald die Spritze gefüllt ist, wird de Saugkanüle entfernt und ein steriler Luer-Verschluß an ihrer Stelle angebracht. Bei der Verabreichung des Medikaments wird der Luer-Verschluß entfernt und das Spritzenmundstück mit einer Nadel oder einer Kanüle versehen.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung in Verbindung mit einem Halter zur geordneten Lagerung und/oder Aufbewahrung von gebrauchsfertigen Injektionsspritzen zu schaffen mit dem Ziel, kontrollierte und sterile Bedingungen zu erreichen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung in Verbindung mit einem Halter zur geordneten Lagerung und/oder Aufbewahrung von gebrauchsfertigen Spritzen, Injektionsnadeln, Ampullen u.dgl. zu schaffen.
Die Erfindung basiert auf bekannter Technik, bei der Halter zur Aufnahme von Spritzen, Nadeln, Ampullen u.dgl. vorgesehen sind.
Der am nächsten kommende Stand der Technik ist in USA 4,826.003 offenbart. Dort ist eine Einrichtung in Verbindung mit einem Halter zur geordneten lagerung und/oder Aufbewahrung von Injektionsspritzen beschrieben, wie dies im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Gemäß der Erfindung wird somit eine Einrichtung in Verbindung mit einm Halter zur geordneten Lagerung und/oder Aufbewahrung von gebrauchsfertigen Injektionsspritzen mit einem Luer-Mundstück sowie einem Luer-Sperrmundstück vorgeschlagen, welcher Halter Aufnahmeorgane für die Spritzen umfaßt. Das kennzeichnende Merkmal gemäß der Erfindung ist, daß das Spritzenaufnahmeorgan in den Halter integrierte Zapfen sowie auf den jeweiligen Zapfen anbringbare Hülsenteile umfaßt, die für die Aufnahme der Luer-Mundstücke der Spritzen ausgebildet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Zapfen in einer oder mehreren Reihen auf einem blockförmigen Halter angeordnet. Ein derartiger Halter ist sicher und kompakt. Die Anordnung der Zapfen auf zwei (oder mehreren) entgegengesetzten seitlichen Blockoberflächen ist möglich. Der Halter wird somit auf die bestmögliche Weise eingesetzt und kann noch universeller ausgebildet werden, wenn Zapfen auf einer seitlichen Blockfläche angeordnet werden, während Zapfen und andere Aufnahmeorgane - für Nadeln, Ampullen u.dgl. - auf der entgegengesetzten seitlichen Blockfläche angeordnet werden.
Die zuletzt erwähnte Ausführungsform ist eine bevorzugte Ausführung, weil sie die geordnete Lagerung und/oder Aufbewahrung von fertigen Spritzen mit zugehörigen Nadeln, Ampullen u.dgl. vorsieht.
Die gefüllten Spritzen können z.B. in einer Reihe plaziert werden, während die zugehörigen Ampullen in einer parallelen Aufnahmereihe angeordnet sind. Erforderliche Injektionsnadeln können ebenfalls in einer parallelen Reihe plaziert werden. Auf diese Weise werden gute Ordnung und Überblick erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in welchen
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Halters ist
Fig. 2 den Halter nach Fig. 1 von unten gesehen zeigt,
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Luer-Zapfens ist,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Zapfen nach Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 einen Hülsenteil in Perspektivansicht zeigt,
Fig. 6 einen Längsschnitt des Hülsenteils nach Fig. 5 zeigt,
Fig. 7 einen Abschnitt des Halters nach Fig. 1 und 2 mit einem vorbereiteten Hülsenteil (im Schnitt), sowie mit einer in den Hülsenteil eingesetzten Spritze zeigt, und
Fig. 8 eine Perspektivansicht der Halteranordnung ist.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Halter ist blockförmig. Der Block 1 besteht zweckmäßigerweise aus einem sterilisierbaren Material, z.B. einem geeigneten Kunststoffmaterial.
Der Block 1 hat vier seitliche Blockflächen 2, 3, 4 und 5 sowie zwei Blockendflächen 6 und 7.
Wie in Fig. 1 gezeigt sind in einer seitlichen Blockfläche 2 mehrere Vertiefungen 8, 9 und 10 ausgebildet. Auf dem selben Block 2 befinden sich auch mehrere hervorstehende Zapfen 11, 12.
Die Zapfen 11 sind in einer Reihe entlang der Kante angeordnet, im vorliegenden Fall in einer Anzahl von sechs Zapfen. Auf der gegenüberliegenden Flächenkante sind zwei Zapfen 12 angeordnet, u.zw. einer an jedem Blockende. Parallel zur Zapfenreihe 11 und innerhalb derselben ist eine Reihe von verhältnismäßig tiefen Vertiefungen 9 vorgesehen.
Parallel zu der Reihe von Vertiefungen 9 ist eine Reihe von etwas seichteren Vertiefungen 8 vorgesehen. Hinter der Reihe von Vertefungen 8 befindet sich eine Reihe von seichten/tiefen Vertiefungen 10.
Die tiefen Vertiefungen 9, welche z.B. Sackbohrungen sein können, haben bei dieser Ausführungsform alle den gleichen Durchmesser und sind zur Aufnahme von Injektionsnadeln vorgesehen.
Die nächste Reihe umfaßt Vertiefungen oder Sacklöcher 8 mit verschiedenen Durchmessern, im vorliegenden Fall zur Rechten Seite in Fig. 1 hin zunehmend, welche zur Aufnahme von Ampullen vorgesehen sind.
Die Vertiefungen 10, welche seicht oder tief sein können, sind für die Aufnahme von anderer eventuell erforderlicher Ausrüstung vorgesehen, z.B. Extraampullen, Medikamentenbehälter, Nadeln usw..
Die Zapfen 11 und 12 sind für die Aufnahme von Injektionsspritzen vorgesehen und die besondere Funktion der Zapfen wird nachstehend im Detail erläutert.
Zunächst wird ein Luer-Verschluß näher bescrieben. Solch ein typischer und bekannter Luer-Verschluß ist in Fig. 3 und 4 gezeigt.
Der in Fig. 3 und 4 gezeigte Luer-Verschluß wiest einen Sperrzapfenabschnitt 13 und einen Hülsenabschnitt 14 auf. Am Ende des Sperrzapfens ist ein Sperrgewinde vorgesehen. Dieses dient zur Schraub- und Sperrzusammenwirkung mit einem Innengewinde 16 im Hülsenabschnitt 14. Zentral im Hülsenabschnitt 14 befindet sich ein Zapfen 17, der außen leicht konisch ist. Im Sperrzapfen 13 ist eine entsprechende leicht konische Bohrung 18 vorgesehen. Diese leicht konische Bohrung 18 sowie der leicht konische Zapfen 17 sind aneinander angepaßt, so daß der Zapfen 17 eines Luer-Verschlusses dicht in die konische Bohrung 18 eingsetzt werden kann. Die leicht konische Bohrung 18 ist an einen sogenannten Luer-Konus angepaßt, welcher z.B. auf einem Spritzenmundstück zu finden ist. Dies bedeutet, daß ein Spritzenmundstück zum dichten Zusammenwirken mit dem Luer-Verschluß in die konische Bohrung 18 eingesetzt werden kann. Das Sperrgewinde 15 und das Innengewinde 16 sind einander angepaßt, so daß der Sperrzapfen 13, 15 auf einem Luer-Verschluß in das Gewinde 16 eingeschraubt werden kann und mit diesem zusammenwirkt, wobei der innere Zapfen 17 in die konische Bohrung eines anliegenden Verschlusses hineinragt.
In den anderen Vertiefungen oder Bohrungen sowie auf dem Zapfen 11 und eventuell auf dem Zapfen 12 können andere Komponenten angebracht werden, z.B. zusätzliche Ampullen, Injektionsspritzen, Nadeln usw..
Auf der als untere Seite des Halters 1 in Fig. 1 zu bezeichnenden Seite sind insgesamt achtzehn Zapfen 24 dargestellt. Diese entsprechen in ihrer Form und Funktion den Zapfen 11 und 12 und dienen dem gleichen Zweck. Die in Fig. 2 gezeigte Halterseite 4 ist besonders geeignet, wenn eine große Anzahl von vorzugsweise ähnlichen Injektionsspritzen für den Gebrauch vorbereitet werden soll, z.B. in Verbindung mit Inokulation. In diesem Fall können achtzehn Spritzen in Reihen auf dem Halter vorgesehen werden. Zugehörige Nadeln können, wenn erwünscht, in Aufnahmebohrungen in der Blockfläche 4 plaziert werden oder sie können auf sterile Weise umhüllt in einer Schale aufbewahrt werden, bis sie verwendet werden.
Wenn der in Fig. 1 und 8 dargestellte Halter verwendet wird, ruht der Halter oder Block 1 auf Zapfen 24 und umgekehrt, wenn der Halter wie in Fig. 2 gezeigt verwendet wird, ruht er auf stabile und sichere Weise auf Zapfen 11, 12.
Die Zapfen 11 und 12 sind zur Aufnahme von speziellen Hülsenteilen 21 vorgesehen, siehe Fig. 7 und 8.
Ein derartiger Hülsenteil 21 ist in den Fig. 5 und 6 näher gezeigt.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß dieser spezielle Hülsenteil ein außen profilierter kreisförmiger Zylinder 39 ist, der an jedem Ende mit einem Verschlußaufnahmeorgan 40, 41 zur Aufnahme eines in seiner Form passenden Luer- Mundstückes oder eines Luer-Konus versehen ist. Die Aufnahmeorgane 40, 41 sind durch eine Querwandung oder Teilung 42 getrennt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 6 im Schnitt dargestellt ist, weist die Teilung 42 eine Durchgangsbohrung oder ein Durchgangsloch 43 auf, doch kann die Teilung auch nicht gelocht sein, so daß die beiden Aufnahmeorgane physikalisch getrennt sind, siehe Fig. 7 und 8.
In Fig. 7 ist ein Abschnitt des Halters 1 mit Zapfen 11 gezeigt. Auf zwei Zapfen ist ein Hülsenteil 21 vorgesehen. Auf einem im Längsschnitt gezeigten Hülsenteil 21 ist eine eingesetzte Injektionsspritze 46 angedeutet. Die Spritze 46 weist ein Luer-Mundstück oder Konus 47 auf, das bzw. der in das Aufnahmeorgan 40 des Hülsenteils paßt. Der Zapfen 11 ist dementsprechend an das Aufnahmeorgan 41 angepaßt. Wie bereits erwähnt, ist der Zapfen vorteilhafterweise wie ein Luer-Konus geformt, z.B. entsprechend dem Konus 47.
Wenn eine Injektionsspritze 46 am Halter 1 plaziert werden soll, wird ein steril umhüllter Hülsenteil 21 von seiner Umhüllung befreit und auf dem Zapfen 11 plaziert, worauf das Spritzenmundstück 47 in das leicht konische Aufnahmeorgan 40 eingesetzt werden kann, wie in Fig. 7 gezeigt. Auf diese Weise wird die Spritze im Halter auf sterile Weise aufbewahrt.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel dafür, wie der Halter 1 verwendet werden kann. Auf drei Zapfen 11 sind jeweils Hülsenteile 21 angebracht und eine Spritze 46 ist in jedem der Teile 21 plaziert. In den Vertiefungen oder Bohrungen sind zugehörige Injektionsnadeln 22 und Ampullen 23 usw. angeordnet.
Auf der in Fig. 1 als Halterunterseite zu bezeichnenden Seite sind insgesamt achtzehn Zapfen 24 dargestellt. Diese entsprechen den Zapfen 11 und 12 in Form und Funktion und sind für den gleichen Zweck vorgesehen. Die in Fig. 2 gezeigte Halterseite 4 ist besonders geeignet, wenn eine große Anzahl von vorzugsweise gleichen Spritzen für den Begrauch vorzubereiten ist, z.B. in Verbindung mit Inokulation. In diesem Fall können achtzehn Spritzen in Reihen auf dem Halter plaziert werden. Zugehörige Injektionsnadeln können, wenn erwünscht, in Aufnahmebohrungen (nicht gezeigt) in der Blockfläche 4 angebracht werden oder sie können in ihren sterilen Umhüllungen in einer Schale für den Gebrauch bereitgestellt werden. Wenn der Halter wie in Fig. 1 und 8 gezeigt benützt wird, ruht der Halter oder Block auf Zapfen 24 und umgekehrt und wenn der Halter wie in Fig. 2 gezeigt benützt wird, ruht er auf stabile und sichere Weise auf den Zapfen 11, 12.
Nicht gezeigt ist in den Zeichnungen die Möglichkeit der Verwendung von Farbcodes für die verschiedenen Komponenten.

Claims

1. Einrichtung in Verbindung mit einem Halter (1) zur geordneten Lagerung und/oder Aufbewahrung von Injektionsspritzen (46) mit Luer-Mundstücken (47). wobei der Halter (1) Aufnahmeorgane für die Spritzen (46) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeorgane für die Spritzen in den Halter integrierte und in ihren Abmessungen und ihrer Form den Luer-Mundstücken (47) der Spritzen (46) entsprechende Zapfen (11, 12, 24) sowie auf den jeweiligen Zapfen (11, 12, 24) anbringbare Hülsenteile (21) umfassen, die für die Aufnahme der Luer- Mundstücke der Spritzen ausgebildet sind.

2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (11, 24) in einer oder mehreren Reihen auf einem blockförmigen Halter (1) angeordnet sind.

3. Einrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (11, 24) auf zwei entgegengesetzten Seitenflächen (2, 4) des Halters (1) angeordnet sind.

4. Einrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seitenfläche (4) des Blockes lediglich Zapfen (24) angebracht sind, während auf der anderen Seitenfläche (2) des Blockes Zapfen (11, 12) und zugehörige Aufnahmeorgane (8, 9, 10) für Nadeln, Ampullen und andere Gegenstände vorgesehen sind.