DE3903974C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M5/32—Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
- A61M5/3205—Apparatus for removing or disposing of used needles or syringes, e.g. containers; Means for protection against accidental injuries from used needles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereitstellen,
Transportieren und Entsorgen von medizinischen Spritzen mit am
Hinterende geflanschten und mit einer geflanschten Schutzkappe
geschützten Einwegkanülen, bestehend aus einem Gehäuse, dessen
Deckplatte mindestens eine ringförmige Öffnung aufweist, die zum
Hintergreifen des Kanülenflansches derart ausgebildet ist, daß
die ringförmige Öffnung bei einer in diese eingesteckten Kanüle
elastisch in das Gehäuseinnere verformbar ist.
Grundsätzlich sind kastenartige Behälter zum Aufnehmen gebrauchter
Einwegkanülen bekannt, bei denen mittels Sperrelementen an
oder unterhalb einer Öffnung in der Deckplatte des Gehäuses oder
Behälters durch Hintergreifen des Kanülenrandwulstes oder
Flansches die Kanüle in den Behälter befördert und damit entsorgt
werden kann (DE-PS 22 27 428, US 38 76 067). Diese Vorrichtungen
haben jedoch den Nachteil, daß sie nur zur Entsorgung
gebrauchter Kanülen geeignet sind und nur eine begrenzte Anzahl
gebrauchter Kanülen aufnehmen können, nämlich so viel, wie
Öffnungen in dem Gehäuse vorgesehen sind, in die jeweils eine
einzelne gebrauchte Einwegkanüle eingeklemmt wird.
Diese Vorrichtungen haben ferner den Nachteil, daß sich das
Bedienungspersonal beim Entleeren des Gehäuses mit den in einem
Schaumstoffblock steckenden gebrauchten Nadeln verletzen und
infizieren kann, was in jüngster Zeit, insbesondere im Hinblick
auf HIV-Infektionen, von lebenswichtiger Bedeutung geworden ist,
zumal nach Berichten von J. Jagger et al. in N. Engl. J. Med. 319,
Seiten 284 bis 288 (1988) 35% aller Nadelstichverletzungen im
Krankenhaus bei Einmal-Spritzen erfolgen.
Ferner ist aus der EP 01 60 849 B1 eine Vorrichtung bekannt, mit
welcher Kanülen nach Gebrauch in eine Schutzkappe eingeschoben
und mit dieser entsorgt werden können; hierzu ist die ringförmige
Öffnung elastisch in das Gehäuseinnere verformbar, und zwar
derart, daß die benutzte Kanüle in die Schutzkappe, die in der
sich verformenden Öffnung gehalten wird, hineingedrückt werden
kann. Der Durchmesser der Öffnung entspricht etwa dem Durchmesser
des Halsansatzes der Schutzkappe, so daß der Randwulst oder
Flansch der Kappe auf der elastischen Deckplatte aufliegt; ein
Sperrelement wird allerdings nicht offenbart. Die Handhabung
dieser Vorrichtung ist für den Arzt oder die Krankenschwester
verhältnismäßig umständlich, da man die mit Hand von der Spritze
abgenommene Kappe vor Gebrauch der Spritze in die Öffnung
einschieben muß. Die Spritze wird dann nach Gebrauch mit dem
Halsteil der Kanüle in die Schutzkappe eingeschoben, wobei sich
der konische untere Teil des Kanülenhalses mit dem entsprechend
konisch geformten Aufnahmeteil der Kanüle verklemmt. Die ganze
Spritze wird dann nach unten gedrückt, wobei die Kanüle mit
Schutzkappe sich unter Aufweitung der Öffnung an dieser in den
Behälter hineinschiebt. Wenn der Kanülenrand sich in dem Behälter
befindet, wird die ganze Spritze zur Seite gedrückt, damit die
Unterfläche der Abdeckung in Eingriff mit dem Kanülenrand gelangt
und diese dann durch Hochziehen der Spritze abgestreift werden
kann.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung beruht darauf, daß
man die einzelnen, vorbereiteten, d. h. aufgezogenen Spritzen für
die verschiedenen Patienten nach wie vor auf einem gesonderten
Tablett oder einzeln bereitstellen muß.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, nicht nur diese
Nachteile zu beseitigen und nach Beendigung der Injektionen eine
sichere Entsorgung einer Vielzahl von Kanülen sofort nach
Gebrauch und insbesondere aus dem Gehäuse einer Trennvorrichtung
zu ermöglichen, sondern auch eine Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die zu einem sortierten Bereitstellen und Transportieren
von bereits aufgezogenen medizinischen Spritzen geeignet ist.
Im Krankenhaus werden nämlich bei der Spritzenvisite, z. B. bei
der intravenösen Verabreichung von Medikamenten oder zur
Blutentnahme die Injektionsspritzen mit aufgesetzten Kanülen
und Kanülenschutzkappen für die verschiedenen Patienten
bislang auf Tabletts transportiert, wobei es im Krankenhaus
üblich ist, alle Spritzen für je ein Patientenzimmer mit 4 bis
6 Patienten auf einem Tablett anzurichten und zu transpor
tieren. Hierbei sind die Spritzen nicht gegen Verrutschen,
Herabrollen und auch nicht gegen Verwechslungen gesichert. Da
in der typischen Kliniksituation der verordnende Arzt nicht
immer auch gleichzeitig der injizierende Arzt ist, kann es
auch leicht zu Verwechslungen bei der Applikation der
Medikamente kommen.
Zur Vermeidung auch dieser Nachteile und zur Lösung der oben
erwähnten Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art vorgeschlagen, die gemäß Hauptanspruch 1 gekennzeichnet
ist, wobei besondere Ausführungsformen in den Unteransprüchen
erwähnt sind.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß mit der patent
gemäßen Vorrichtung neben der sicheren Entsorgung auch die
zuletzt erwähnten Nachteile behoben werden können, wobei,
ausgehend von einer an sich bekannten Vorrichtung zum Lösen
und Aufbewahren von Kanülen, jetzt einmal eine Spritzen
halterung der aufgezogenen Spritzen mit Kanüle und Kanülen
schutzkappe ermöglicht wird, um eine sichere Aufnahme der
Spritzen verschiedener Größe und Füllungszustände vor und nach
der Applikation sicherzustellen und gleichzeitig eine
unmittelbare Sichtkontrolle über die Ausführung der Injektion
der Blutentnahme zu gewährleisten, und zum anderen auch bei
der Entsorgung und Entleerung des Gehäuses überhaupt einen
manuellen Kontakt des Bedienungspersonals mit der gebrauchten
Kanüle auszuschließen, da nunmehr die gebrauchten Kanülen
zusammen mit ihrer Schutzkappe aus dem Sammelbehälter entsorgt
werden können.
Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die
Öffnung in der Deckplatte als echtes Halte- bzw. Sperrelement zum
Halten bzw. Hintergreifen des Kanülenrandwulstes ausgebildet ist
und daß auch der Durchmesser des Sperrelementes in Ruhestellung
kleiner als der des Kanülenrandwulstes ist. Ferner muß der
Innendurchmesser der radial umlaufenden Fuge dem Durchmesser des
Halsflansches der Kanülenschutzkappe entsprechen. Wenn dagegen
- wie beispielsweise bei der Vorrichtung gemäß EP 01 60 849 B1 -
der Durchmesser der Öffnung etwa genauso groß wie der Durchmesser
des Ansatzes des oberen Teiles der Schutzkappe ist, kann die
aufgezogene Spritze mit Schutzkappe vor ihrer Benutzung nicht in
einer Klemmstellung gehalten und transportiert werden; auch ist
es nicht möglich, die bereitgestellte Spritze mit der Kanüle
abzuziehen und die Schutzkappe fest verriegelt mit dem Sperrelement
zu belassen, und letztlich ist es auch nicht möglich, die
Spritze auf einfache Art und Weise nach Gebrauch mit einer
senkrecht gerichteten Hin- und Herbewegung von der Kanüle zu
trennen. Dieses ist gemäß Erfindung nur dann möglich, wenn die
Öffnung mit Sperrelement zum Hintergreifen des Kanülenrandwulstes
mit ihrem Durchmesser entsprechend dimensioniert ist. Anderenfalls
müßte man bei eingeschobener Kanüle zur Entfernung die
ganze Spritze mit Kanüle und Schutzkappe seitlich bewegen, damit
wenigstens ein Teil des Flansches der Kanüle an dem Rand der
Öffnung abgestreift werden kann, wobei eine ungeübte Schwester
oder nicht ausgebildetes Pflegepersonal sehr leicht die Kanüle
wieder herausziehen könnte, während die Schutzkappe im Behälter
verbleibt.
Durch die kombinierte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem hintergreifenden Sperrelement im ringförmigen
Öffnungsbereich bei gleichzeitiger elastischer Verformbarkeit
desselben in das Gehäuseinnere gelangt man auf
elegante Weise zu einer Vorrichtung, mit der auch dem weniger
geübten Pflegepersonal im Krankenhausbetrieb das sortierte
Bereitstellen und Transportieren von aufgezogenen Spritzen und
das gefahrlose Entsorgen gebrauchter Kanülen mit wenigen
Handgriffen ermöglicht wird.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2a-c das Arbeitsprinzip der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bei (a) der Bereitstellung sowie
(b) der Entnahme von Kanüle und (c) der
Entfernung der Kanüle mit Schutzkappe.
Fig. 3a-c verschiedene Ausführungsformen von Abtrenn
elementen.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse
2 aus einem beliebigen, vorzugsweise sterilisierbaren
Werkstoff wie Kunststoff, Glas, Porzellan oder Metall. Das
Gehäuse 2 besitzt eine Deckplattte 4 mit Öffnungen 6, in die
eine medizinische Spritze 10 mit Kanüle 12 und Kanülenschutz
kappe 14 eingesteckt werden kann, wobei im vorliegenden Fall
der Übersichtlichkeit wegen nur eine Spritze gezeigt ist.
Der Behälter kann an einer oder mehreren seiner Seitenfläche
Befestigungsmittel, wie beispielsweise schwalbenschwanzförmige
Vorsprünge 5 bzw. Ausschnitte 5′ aufweisen, um mehrere Gehäuse
miteinander zu verbinden. Für den gleichen Zweck können auch
Klettbänder oder andere lösbare Verbindungselemente vorgesehen
sein. Ferner kann ein Teil des Gehäuses noch mit einem Gefach
oder tablettartigen Vertiefung 7 zur Ablage anderer Gegen
stände versehen sein.
Das Gehäuse ist vorzugsweise ein ganzseitig umschlossenes
Gehäuse, das aufklappbar ist oder dessen eine oder mehrere
Wandflächen lösbar sind, so daß die nach dem Trennen der
Kanüle von der Spritze im Gehäuse verbliebenen Kanülen
zusammen mit ihrer wieder aufgesteckten Schutzkappe aus diesem
Gehäuse entnommen werden können.
Auf der Oberfläche der Deckplatte 4 können noch Felder zur
Kennzeichnung von Patientennamen, Zimmer- bzw. Bettnummern
oder Spritzeninhalt vorgesehen sein.
Wie in Fig. 2a gezeigt, steckt die Spritze 10 mit Kanüle 12
und Kanülenschutzkappe 14 in der Öffnung 6, wobei die am Rand
dieser Öffnung befindlichen Sperrelemente 16 elastisch in das
Gehäuseinnere verformt sind und im oberen Bereich eine Auflage
fläche für den Halsflansch 15 der Kanülenschutzkappe 14
bilden. Die Spritze 10 wird von dem aus einem flexiblen oder
formelastischen Material bestehenden Sperrelementen in dieser
etwa trichterförmig ausgebildeten Vertiefung in klemmendem
Eingriff mit der Außenseite der Schutzkappe 14 gehalten.
Bei der in Fig. 2b gezeigten Darstellung wird kurz vor
Gebrauch der Spritze durch Herunterdrücken derselben der
Halsflansch 15 der Kanülenschutzkappe 14 in Richtung auf das
Gehäuseinnere gedrückt, wobei der Flansch 15 in eine
umlaufende Nut 18 am Innenrand des Sperrelementes 16
eingreift. Der Innendurchmesser bzw. die lichte Weite der Nut
18 entspricht dem Außendurchmesser des Halsflansches 15, so
daß die Kanülenschutzkappe 14 in dieser Stellung sicher in
verriegelter Stellung gehalten wird und die Spritze 10 mit
Kanüle 12 ohne Schutzkappe entnommen werden können.
Bei der in Fig. 2c gezeigten Stellung wird die Spritze 10
nach Gebrauch mit der Kanüle 12 in die noch in der Öffnung
befindliche Kanülenschutzkappe 14 hineingedrückt, wobei der
Randwulst oder Flansch 15 der Kanülenschutzkappe aus der
umlaufenden Nut 18 in Richtung in das Gehäuseinnere gedrückt
und der Randwulst oder Flansch 13 der Kanüle 12 unter die die
Nut begrenzende obere Lippe 20 gepreßt wird, die beim
Hochziehen der Spritze 10 die Kanüle 12 mit der wieder
aufgedrückten Kanülenschutzkappe 14 abtrennt, so daß beide in
das Gehäuseinnere fallen. Nach der Trennung befinden sich also
die Kanülen mit ihrer Schutzkappe im Inneren des Gehäuses, von
wo sie gefahrlos und ohne manuellen Kontakt mit der konta
minierten Kanülenspitze durch eine Öffnung oder nach
Aufklappen des Gehäuses entsorgt werden können.
Anstelle des ringförmigen Sperrelementes 16, das wie in Fig.
3a gezeigt, in die Öffnung der Deckplatte eingeklemmt werden
kann, können auch Ringabschnitte 26′, wie in Fig. 3b gezeigt,
oder mehrere sternförmig angeordnete Vorsprünge 26′′, wie in
Fig. 3c gezeigt, vorgesehen werden. In allen diesen Fällen
besitzen die Sperrelemente 26, 26′ und 26′′ eine entsprechende
umlaufende Nut 28 bzw. Nutabschnitte 28′ und 28′′. Vorzugsweise
hat die die Nut begrenzende untere Lippe 30 bzw. 30′ oder 30′′
einen Durchmesser bzw. Innenabstand, der etwas größer als der
der oberen Lippe 20 bzw. 20′ oder 20′′ ist.
Die Sperrelemente bestehen aus einem verformbaren, form
elastischen oder federelastischen Material, wie Gummi oder
Kunststoff. Fertigungstechnisch kann das Gehäuse 2 beispiels
weise eine starre Deckplatte 4 besitzen, in die das Sperr
element beispielsweise mittels einer äußeren umlaufenden
Ringnut 27 (Fig. 3a) eingequetscht bzw. eingespannt werden
kann. Bei der in Fig. 3c gezeigten Ausführungsform besteht
die Deckplatte aus einer Gummiplatte und einheitlich aus
dieser ausgeformten spitz zulaufenden Sperrelementen, wobei
die Formelastizität oder Verbiegbarkeit der Spitzen nach innen
durch Formgebung oder Dicke des Materials beeinflußt werden
kann.
Die Sperrelemente können anstelle biegeelastischer Kunststoff
oder Gummi-Elemente auch aus einem oder mehreren blattfeder
artigen Metallstreifen gebildet werden, wobei Dimensionierung
und Elastizität so bemessen ist, daß sie sowohl die Schutz
kappe im Klemmeingriff halten können als auch bei der
Entfernung der gebrauchten Spritze noch hinter den Randwulst
oder Flansch 13 der Kanüle 12 an der der Kanülenspitze
abgewandten Seite greifen und ein Abziehen der Kanüle von der
Spritze 10 ermöglichen können.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Bereitstellen, Transportieren und Entsorgen
von medizinischen Spritzen mit am Hinterende geflanschten
und mit einer geflanschten Schutzkappe geschützten Einwegkanülen,
bestehend aus einem Gehäuse, dessen Deckplatte
mindestens eine ringförmige Öffnung aufweist, die zum
Hintergreifen des Kanülenflansches derart ausgebildet ist,
daß die ringförmige Öffnung bei einer in diese eingesteckten
Kanüle elastisch in das Gehäuseinnere verformbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Öffnung am Innenrand als
Sperrelement eine radial umlaufende Fuge (18) aufweist, deren
Innendurchmesser in Ruhestellung bei nicht in das Gehäuseinnere
verformten Öffnung dem Durchmesser des Halsflansches
(15) der Kanülenschutzkappe (14) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das
Sperrelement ringförmig ausgebildet ist oder aus ein oder
mehreren Ringabschnitten besteht und entweder einstückig mit
der Deckplatte (4) verbunden oder in den Rand der Öffnung (6)
eingepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die obere Begrenzungslippe (20) der Fuge (18) einen
geringfügig kleineren Durchmesser als der Kanülenrandwulst
(13) hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) ein ganzseitig
umschlossener Kasten ist, der aufklappbar ist oder dessen
eine oder mehrere Wandflächen lösbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (2) Verbindungsmittel
(5, 5′) zum Verbinden mehrerer Gehäuse untereinander
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (2) Ablagefächer oder
-tabletts (7) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893903974 DE3903974A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Vorrichtung zum loesen und aufbewahren gebrauchter einwegkanuelen medizinischer spritzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893903974 DE3903974A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Vorrichtung zum loesen und aufbewahren gebrauchter einwegkanuelen medizinischer spritzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3903974A1 DE3903974A1 (de) | 1990-08-16 |
DE3903974C2 true DE3903974C2 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6373798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903974 Granted DE3903974A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Vorrichtung zum loesen und aufbewahren gebrauchter einwegkanuelen medizinischer spritzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903974A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1989-02-10 DE DE19893903974 patent/DE3903974A1/de active Granted
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