DE69019972T2 - Kupplung eines antriebsgerätes an ein baggerzubehör. - Google Patents
Kupplung eines antriebsgerätes an ein baggerzubehör.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Kupplung von Antriebssystemen an ein Zusatzgerät eines Baggers od.dgl., wobei beispielsweise hydraulische Leitungen beim Anschluß des Zusatzgerätes an den Bedienungsteil des Baggers oder an das Schwenkgelenk, Drehorgan od.dgl. des Löffelarmes automatisch verbunden werden.
- Beim Betrieb eines Baggers wurde es zunehmend üblich, hydraulische Schnellkupplungen zu verwenden, um hydraulisch betätigte, für Grabarbeiten verwendete Zusatzgeräte mit einem oder mehreren Hydraulik-Zylindern von der Fahrerkabine aus anzukuppeln und anzuschließen. Kupplungen eines Anschlußelementes und eines Zusatzgerätes sind aus US-A-4 630 878 und GB-A-1 490 087 bekannt, wobei ein auf dem Grundgerät montiertes Anschlußelement eine oder mehrere Leitungen für eine Antriebsflüssigkeit trägt und das auf dem Zusatzgerät montierte Organ entsprechende Leitungen für die Antriebsflüssigkeit aufweist. Beim Anschluß werden die entsprechenden Kupplungsorgane zusammengebracht,. um verbunden und gekuppelt zu werden.
- Um beim Anschluß eines Zusatzgerätes an einen Bagger od.dgl. rasch und einfach eine Kupplung und Verbindung für eine Antriebsflüssigkeit zum Zusatzgerät herzustellen, ist der mit dem Taucharm und dem Tauchlöffellenker schwenkbar verbundene Teil mit einem oder mehreren Verbindungs- und Kupplungsorganen, wie Hydraulikkupplungen weiblichen Typs versehen. Das an diesen Teil anzuschließende Zusatzgerät ist mit entsprechenden Hydraulikkupplungen männlichen Typs versehen, so daß die Hydraulikkupplungen im gleichen Augenblick wie das Zusatzgerät miteinander verbunden werden, welches an eine Seite des genannten Teiles durch Einwärtsschwenken zur anderen Seite hin angeschlossen worden ist. Die Hydraulikkupplungen werden durch das Zusatzgerät zusammengehalten, das mit dem genannten Teil des Baggers verbunden worden ist. Keines der zitierten Dokumente zeigt eine Kupplungsvorrichtung, bei der zuerst ein Träger fixiert und dann verschwenkt wird, um in einer korrekten Stellung auf einer Grundplatte verriegelt zu werden, wobei gleichzeitig einander gegenüberliegende Kupplungsorgane nach Verschwenken des Trägers in seine Endstellung miteinander verbunden und gekuppelt werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht auf einen hydraulischen Antrieb für die Verbindung beschränkt, sondern auch in Verbindung mit mechanischen Schnellkupplungen anwendbar.
- Figur 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt und zeigt ein einstellbares Drehgelenk mit Hydraulik-Leitungsverbindungen, die schwenkbar mit einem Löffelbzw. Taucharm verbunden sind, wobei das Drehgelenk noch unvollständig mit einem Zusatzgerät verbunden ist.
- Figur 2 ist eine Draufsicht auf das einstellbare Drehgelenk mit Hydraulikleitungen.
- Die Figuren zeigen den Aufbau eines Verbindungsgelenkes mit einer Kupplung für Hydrauliksysteme. Ein Tauch- bzw. Löffelarm 1 und ein Tauchlöffellenker 2 eines Baggers sind mittels Lagerorganen schwenkbar mit einem Anschlußelement, z.B. des Drehgelenktyps, verbunden, das einen oberen Teil 3 aufweist, welcher seinerseits mit einem inneren Ring 4 fix verbunden ist. Der untere Teil des Drehgelenkes umfaßt einen äußeren Ring 5 sowie eine mit diesem fix verbundene Grundplatte 6. Eine vorstehende kreisförmige Kante 7 des Innenringes 4 paßt in eine entsprechende Nut 8 des Außenringes 5. Der Innenring 4 und der Außenring 5 bilden solcherart eine Drehverbindung und die Grundplatte 6 verhindert die Trennung von Innen- und Außenring.
- Entlang des inneren Umfanges des Innenringes 4 ist eine Vielzahl von Quernuten 9 vorgesehen, die mit konischen Keilen 10 od.dgl. einer Kupplungseinrichtung zusammenwirken. Die Kupplungseinrichtung ist mit der Grundplatte verbunden und kann einen federbelasteten Elektromagneten 11 aufweisen, wobei der Keil im nicht aktivierten Zustand des Magneten durch die Federkraft in eine Nut eingreift, während der Elektromagnet 11 in seinem aktivierten Zustand der Federkraft entgegenwirkt, so daß der Keil 10 aus der Nut 9 herausbewegt werden kann. Bei Aktivierung wird die Druckfeder 12 somit zusammengedrückt und der Innenring 4 wird von der Kupplungseinrichtung gelöst, die mit der Grundplatte 6 und dem Außenring 5 verbunden ist, wodurch der Innen- und Außenring entriegelt sowie relativ zueinander drehbar werden und in eine gewünschte Betriebslage des Tauchlöffels 13 in bezug auf den Taucharm 1 einstellbar sind. Die gewünschte Betriebslage kann nun mittels verschiedener Bewegungen des Taucharmes bei Abstützung des Löffels 13 auf einer festen Unterlage erreicht werden, wobei der Elektromagnet 13 aktiviert ist und der Taucharm 1 so betätigt wird, daß der Tauchlöffel 13 gezwungen ist, sich in die gewünschte Lage zu drehen. Sobald diese Lage erreicht ist, wird die Stromzuführ unterbrochen und die Feder 12 freigegeben, so daß der Keil 10 durch die Federkraft in eine geeignete Nut 9 gedrückt wird und der Innenring 4 auf der Grundplatte 6 sowie dem Außenring 5 fixiert ist.
- Zur einwandfreien Zentrierung des konischen Sperrkeiles 10 kann diese mit einer Führungshülse 14 versehen sein, die zwischen dem Innenring 4 und dem Magneten 11 angebracht ist. Außerdem kann es notwendig sein, die Position des Keiles 10 abzufühlen, um feststellen zu können, ob der Keil 100 vollständig in die Nut 9 des Innenringes 4 eingerastet ist. Die Position des Sperrkeiles 10 wird mittels eines Kontaktes 15 auf der Führungshülse abgetastet und das entsprechende Meßsignal im Bagger zur Anzeige gebracht.
- Mit dieser Type einer einstellbaren Drehverbindung ist es möglich, den Tauchlöffel von der Fahrerkabine aus eine volle Umdrehung relativ zum Taucharm zu drehen und in gewünschten Stellungen zu verriegeln.
- Sobald ein Zusatzgerät, z.B. ein Tauchlöffel 13, an einen Kupplungsteil 3-6 des Taucharmes 1 eines Baggers angeschlossen werden soll, wird zuerst der Querbolzen 17 des Tauchlöffelträgers 16 in eine fixierte halbkreisförmige Vertiefung des Kupplungsteiles (in den Figuren nicht gezeigt) eingesetzt, so daß die Vertiefung den Querbolzen 17 aufnimmt und verriegelt. Der Taucharm 1 wird dann so betätigt, daß der Kupplungsteil 3-6 in eine zweite Tauchlöffelträger- und Stopposition gedreht wird, in welcher die endgültige Kupplung und Verriegelung entweder automatisch mechanisch oder hydraulisch oder manuell betätigt stattfindet. An der Unterseite des Kupplungsteils 3 sind zum Zusatzgerät 13 hin gerichtet eine oder mehrere Hydraulikkupplungen 18, 19 beispielsweise weiblichen Typs, fix angebracht. Außerdem sind am Zusatzgerät eine oder mehrere Hydraulikkupplungen 20 männlichen Typs vorgesehen, die entsprechend positioniert und ausgerichtet sind, so daß beim Anschließen des Zusatzgerätes 13 an den Kupplungsteil auf oben beschriebene Weise die hydraulischen Verbindungen geöffnet werden. Sobald das Zusatzgerät getrennt und entfernt wird, werden auch die hydraulischen Verbindungen unterbrochen. Diese Kupplungsart weist eine einfache Bauweise auf und da eine große Anzahl von Baggern mit mechanischen Schnellkupplungen für Zusatzgeräte versehen sind, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für diese Typen verwendet werden.
- Die Hydraulikleitungen 21, 22 am Bagger, die für die betreffenden Zusatzgeräte vorgesehen sind, enden in weiblichen Kupplungen 18, 19 und sind an der Unterseite der Platte 6 des Kupplungsteiles oder Rotors mittels Schraubverbindungen 23 befestigt. Die Hydraulikleitungen 24 des am Kupplungsteil anzuschließenden Zusatzgerätes enden in einer männlichen Kupplung 20 und sind am oberen Teil des Zusatzgerätes befestigt. Zum Ausgleich der kreisförmigen Bewegungen der Kupplung auf dem Zusatzgerät ist die männliche Kupplung 20 etwas flexibel. Der konische männliche Abschnitt muß so angebracht werden, daß er beim Verbinden zuerst den inneren Rand der weiblichen Kupplung berührt, so daß er sich bei vollständigem Eingriff im Zentrum des weiblichen Teiles befindet. Figur 1 zeigt die Lage eines am Zusatzgerät angeordneten Hydraulikzylinders 25 für die Durchführung einer Arbeitsfunktion und seine Verbindung mit der Hydraulikleitung 24.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Kupplung eines Antriebssystems an ein
Zusatzgerät eines Baggers od.dgl., zwischen einem Armteil
und einem Zusatzgerät, z.B. zwischen dem Anschlußelement
eines Taucharmes und einem Zusatzgerät, umfassend eine am
Anschlußelement befestigte Grundplatte (6). die eine oder
mehrere Leitungen (21, 22) für eine Antriebsflüssigkeit mit
Verbindungs- und Kupplungsorganen (18, 19) sowie einen am
Zusatzgerät (13) befestigten Träger (16) trägt, der
seinerseits die entsprechenden eine oder mehrere Leitungen (24)
für eine Antriebsflüssigkeit mit Verbindungs- und
Kupplungsorganen (20) trägt, wobei die Grundplatte (6) Organe
zum Fixieren und Verriegeln des Trägers (16) aufweist und
die einander gegenüberliegenden Kupplungsorgane (18 - 20)
im gleichen Abstand von der Schwenkachse des Trägers
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16)
an einer Seite der Grundplatte (6) entlang einer parallel
zu sowohl der Grundplatte (6) als auch zum Träger
verlaufenden Achse (17) fixierbar und um diese Achse schwenkbar
ist, um an der Grundplatte (6) auf der gegenüberliegenden
Seite fixiert und verriegelt zu werden, wobei die einander
gegenüberliegenden Kupplungsorgane (18 - 20) miteinander
verbindbar sind, sobald der Träger (16) zum Fixieren zur
Grundplatte (6) verschwenkt wurde, und wobei der Träger
(16) nach Herstellung der genannten Verbindung durch die
Grundplatte verriegelbar ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden
Verbindungs- und Kupplungsorgane (18, 20) vom Typ
weiblich/männlich sind.
3. Kupplungsvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet. daß die Befestigung des Verbindungs- und
Kupplungsorganes elastisch ist.
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Owner name: OILQUICK AB, HUDIKSVALL, SE |
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Inventor name: SONERUD, JOHN TEODOR, HUDIKSVALL, VERSTORBEN, SE |
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