DE69017856T2 - Abgeschirmter Mehrkabelverbinder. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Verbinder für ein elektromagnetisch abgeschirmtes mehradriges Schwachstromkabel, der den Anschluß der Drähte eines Geräts in Serie an das Kabel bewirken soll, wobei das Kabel mindestens ein Paar von isolierten Drähten und eine elektromagnetische Abschirmung in Form einer metallischen Hülle besitzt, mit der ggf. ein Drainleiter kombiniert und elektrisch verbunden ist.
• Zur Herstellung lokaler Netze mit einer Vielzahl von Stationen verwendet man insbesondere Verbindungen zur Übertragung von Informationen in digitaler Form, deren Übertragungsträger aus einem gemeinsamen Mehraderkabel besteht, meist einem elektromagnetisch geschirmten Kabel mit zwei isolierten Drähten.
• Manche Einrichtungen, zum Beispiel Prozessoren und/- oder kompatible Endgeräte werden dann miteinander in Serie über das gemeinsame Kabel verbunden, entlang dessen sie angeordnet sind.
• Aus Bequemlichkeits-, Wirtschaftlichkeits- und Zuverlässigkeitsgründen werden die Verkabelung und die Anschlüsse mehr und mehr in der Fabrik statt an Ort und Stelle hergestellt, da es dort einfacher ist, alle zur Herstellung und zur Überprüfung notwendigen Mittel zur Hand zu haben und da die Herstellungsbedingungen dort einfacher zu kontrollieren sind.
• So möchte man Netzverkabelungen liefern, die das gemeinsame Kabel enthalten, entlang dessen alle einzelnen Verbinder und die Ableitungskabel angeordnet und angeschlossen sind, die es ermöglichen, die mittels des Kabels zu bedienenden Einrichtungen über die Verbinder anzuschließen.
• Die Ableitkabel solcher Verkabelungen sind manchmal selbst an Bauelemente dieser bedienten Einrichtungen angeschlossen, zum Beispiel an die Sende-Empfangseinheiten dieser Einrichtungen, die dann in entsprechenden Gehäusen angeordnet sind.
• Solche derart ausgestatteten Verkabelungen können für den Transport auf Kabeltrommeln gelagert werden und jede Verkabelung wird an Ort und Stelle abgerollt und direkt installiert, wodurch die Anschlußoperationen stark reduziert werden. Da jedoch nicht alle Einrichtungen unbedingt gleich bei der Installierung in Betrieb gesetzt werden, ist es nicht unnütz, die Verbinder auf die Kabel aufzusetzen, ohne jedoch unbedingt in Serie in die Verbindung eingefügt zu werden, wenn die zu bedienende Einrichtung noch nicht eingebaut ist, da die elektrische Serienverbindung sonst in Höhe des betreffenden Verbinders und/oder Anschlußkabels unterbrochen werden könnte. Es ist auch wichtig, daß Verbinder nachträglich hinzugefügt werden können.
• Die im Anspruch 1 definierte Erfindung schlägt also einen Verbinder für ein elektromagnetisch abgeschirmtes Mehraderkabel zur Übertragung schwacher Ströme vor, der den Drahtanschluß einer Einrichtung in Serie mit dem Kabel bewirken soll, wobei dieser Verbinder leicht und zuverlässig einbaubar und anschließbar sein soll, die Lagerung des Ableitkabels, das er bedient, zusammen mit dem Hauptkabel nach dem Einbau und zumindest teilweisem Anschluß erlauben soll, die Kräfte aushalten soll, die bei der Installierung entlang des Wegs des gemeinsamen Kabels auftreten, und eventuell einen Einbau und einen Anschluß an einem beliebigen Punkt eines bereits in Betrieb befindlichen oder verlegten gemeinsamen Kabels ermöglichen soll. Hierzu wird die Druckschrift EP-A-0 400 521 erwähnt, die gemäß Artikel 54(3) EPÜ zum Stand der Technik gehört und die einen ähnlichen aber nicht gleichen Ableitverbinder beschreibt.
• Die Druckschrift US-A-4 284 316 beschreibt einen Anschlußblock ohne vorheriges Abisolieren. Der Block enthält Nuten, um zu verbindende Drähte und Leitelemente aufzunehmen, die die Isolierung der Drähte durchschneiden, wenn man sie einschiebt.
• Die Erfindung, ihre Merkmale und ihre Vorteile werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der nachfolgend aufgeführten Figuren näher erläutert.
• Figur 1 zeigt ein elektrisches Schema des Verbinders, der den Serienanschluß einer Einrichtung über leitende Drähte eines elektromagnetisch abgeschirmten Mehraderkabels erlaubt.
• Figur 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf den unteren Teil eines verkabelten erfindungsgemäßen Verbinders.
• Figur 3 zeigt eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Verbinders in Perspektive.
• Figur 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf den unteren Teil des Verbinders.
• Figur 5 zeigt einen Längsschnitt gemäß V-V durch den zusammengebauten Verbinder.
• Die Figuren 6 bis 9 zeigen je ein Beispiel eines Anschlußteils von vorne, von links, von oben und in Perspektive.
• Figur 10 zeigt einen Trägerblock für Anschlußteile und einen Anschlußdeckel des Verbinders in Perspektive und von oben gesehen, mit der Abschirmlamelle parallel zu den Verbindungsteilen.
• Figur 11 zeigt den Trägerblock für Verbindungsteile in Perspektive und von unten.
• Figur 12 zeigt den Anschlußdeckel des Verbinders in Perspektive und von unten mit der Abschirmlamelle.
• Figur 13 zeigt den Schneideschlitten des Verbinders in Explosionsperspektive und von oben.
• Figur 14 zeigt den Schlitten des Verbinders ohne Schneidelamelle in Perspektive und von unten.
• Der schematisch in Figur 1 dargestellte Verbinder 1 soll eine nicht dargestellte Schwachstromeinrichtung, zum Beispiel ein Informatik-Endgerät, mit einem ersten mehradrigen und elektromagnetisch abgeschirmten Kabel 2 über Leitungsdrähte in Serie verbinden, die meist zu einem zweiten Kabel 3 gehören, wobei das erste Kabel oft Bus genannt wird und die betreffende Einrichtung mit anderen identischen oder damit kompatiblen Einrichtungen zum Austausch von Informationen verbinden soll, die in Form digitaler Signale übertragen werden.
• Aus bekannten Gründen der Vertraulichkeit und des Schutzes sowohl der übertragenen Signale gegenüber eventuellen Parasiten als auch des Außenmilieus vor diesen Signalen sind die Kabel elektromagnetisch abgeschirmt.
• Das erste Kabel, das dazu dient, die bedienten Einrichtungen miteinander zu verbinden, enthält üblicherweise mindestens zwei elektrisch isolierte Leitungsdrähte 2A zur Übertragung der Signale und eine elektromagnetische Abschirmung 2B, die sie umhüllt, wobei das Ganze selbst von mindestens einer isolierenden Schicht umhüllt ist.
• Bei der betrachteten Ausführungsform besteht das erste Kabel aus einem Paar voneinander isolierter und gemeinsam in einer metallischen Abschirmhülle gelagerter Leitungsdrähte.
• Diese Hülle ist vorzugsweise einem Drainleiter 2C zugeordnet, der als Masseleiter in Höhe der eventuellen Verbinder dient, wie man in Figur 2 sieht; dieser Masseleiter besteht zum Beispiel aus einem mehradrigen Metalldraht, der parallel zu den beiden isolierten Drähten in der sie umgebenden Hülle angeordnet ist und der mit der Hülle elektrisch entlang des Kabels in Kontakt steht. Der Masseleiter 2C wird hier verwendet, um die elektrische Kontinuität der Abschirmhülle 2B zu gewährleisten, wenn das Kabel 2 geöffnet werden muß, um einen Leiter 1 anzubringen, was die Entfernung eines Abschnitts der Abschirmhülle und der sie umgebenden isolierenden Umhüllung 2D bedingt, um zu den die Signale übertragenden Drähten 2A Zugang zu erhalten. Der Verbinder 1 kann jedoch weitere Kabel aufnehmen, insbesondere wenn deren Abschirmung einen einem Mehraderdraht anpaßbaren Bereich in Höhe einer Öf fnung enthält, die im Kabel an einer Stelle angebracht ist, die entlang dieses Kabels zum Anbringen eines Verbinders ausgewählt wurde.
• Das zweite Kabel 3 kann ein wie oben definiertes Kabel oder, wie meist üblich, ein Kabel sein, in dem die isolierten Leitungsdrähte, hier mit 3A oder 3A' bezeichnet, sich unter einer Abschirmungshülle 3B ohne Drain befinden, insbesondere wenn dieses zweite Kabel nur an seinen Enden angeschlossen ist, wobei die Abschirmhülle selbst mit mindestens einer lsolierung 3D umgeben ist.
• Wie oben erwähnt, soll der erfindungsgemäße Verbinder 1 den Serienanschluß einer zu bedienenden Einrichtung mit dem Kabel 2 erlauben, was die Verwendung von zwei Leitungsdrahtpaaren zwischen dem Verbinder und der Einrichtung erfordert, wie es in Figur 1 zu sehen ist, wobei diese beiden Drahtpaare 3A und 3A' meist zum gleichen Kabel 3 gehören, in dessen Abschirmhülle 3B sie angeordnet sind.
• Die Serienschaltung der Einrichtung mit dem ersten Kabel 2 erfordert in bekannter Weise, daß die beiden Drahtpaare 3A und 3A' zu beiden Seiten einer Unterbrechung angeschlossen werden, die auf dem Drahtpaar 2A mittels entsprechender Organe 4 des Verbinders 1 erzeugt wird und die hier durch Kontakte symbolisch dargestellt wurde, deren Öffnen die nicht dargestellte bediente Einrichtung über einerseits die Drähte 3A und andererseits die Drähte 3A' mit dem Kabel 2 in Serie in Verbindung bringt.
• In der gewählten Ausführungsform sieht der Verbinder 1 eine Einfügung des zweiten Kabels 3 parallel zum ersten Kabel 2 vor, das den Verbinder von einer Seite zur anderen ganz durchquert, wie man in Figur 2 sieht. Dies erlaubt es, das völlige Trennen des ersten Kabels in Höhe der Verbinder zu vermeiden und insbesondere eine ununterbrochene Massekontinuität entlang dieses ersten Kabels über die Abschirmhülle 2B und in der dargestellten Ausführungsform den Masseleiter 2C zu gewährleisten. Die Einfügung des zweiten Kabels in den Verbinder 1 parallel zum ersten Kabel 2, das hier in Längsrichtung angeordnet ist, bietet den zusätzlichen Vorteil, die Lagerung eines ersten mit Verbindern ausgestatteten Kabels auf einer Kabeltrommel zu erleichtern, die mit ihren zweiten Kabeln und eventuell mit wenig platzraubenden Elementen versehen sind, die zu den hier nicht dargestellten bedienten Einrichtungen gehören.
• Der Verbinder 1 enthält also einen Trägerblock 5, auf dem Verbindungsteile 6 angeordnet sind, die den Anschluß je zweier der Drähte 3A, 3A' an die Drähte 2A zu beiden Seiten einer zentralen Zone ermöglichen, wo die Drähte 2A später unterbrochen werden, um eine zu bedienende Einrichtung mit dem Kabel in Reihe zu schalten.
• Der Masseleiter 2C des Kabels 2 durchquert zentral den Trägerblock 5 ohne Unterbrechung, während die entsprechende Abschirmhülle 2B ringförmig an der für den Verbinder 1 ausgewählten Stelle durchschnitten wird, ebenso wie die sie umgebende Umhüllung, um Zugang zu den Drähten 2A und folglich zum Masseleiter 2C zu verschaffen. Das Abschneiden eines ringförmigen Abschnitts des Kabels 2, der die Abschirmhülle 2B umgibt, zur Entfernung dieses Abschnitts, geschieht zum Beispiel mit Hilfe eines Schneidewerkzeugs, das die äußere isolierende Umhüllung des Kabels entweder peripher oder in Längsrichtung aufschlitzen kann.
• Die Abschirmhüllen 2B, 3B, die auch peripher abgeschnitten werden, sind auf die isolierende Umhüllung der Kabel, von denen sie einen Teil bilden, umgebogen dargestellt, um leitende Ringe zu bilden, die auf entsprechenden Lagerflächen 8 des Bodens des Gehäuses 9 aufliegen, in dem der Trägerblock 5 angeordnet ist, siehe Figur 3.
• Leitende Flansche 10 befestigen das Gehäuse 9 auf dem Kabel 2 an den beiden Enden dieses Gehäuses und auf dem Kabel 3, wobei die elektrische Leitung zwischen den Flanschen und dem Gehäuseboden 9, der elektrisch leitend ist, über Befestigungsschrauben 11 erfolgt und eine elektrische Kontinuität so zwischen den Abschirmhüllen 2B und 3B sowie mit dem Gehäuseboden über die Flansche und die Schrauben hergestellt wird.
• In einer nicht dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die Abschirmhülle 2 zusammen mit der sie bedeckenden isolierenden Umhüllung 3D in gleicher Höhe wie diese zu beiden Seiten der Zone abgeschnitten, wo die Drähte 2A und der Masseleiter 2C für die durch den Verbinder 1 herzustellende Verbindung freigelegt sind, wobei die Flansche 10 das Kabel 2 auf seiner Isolierhülle 2D und das Kabel 3 auf seiner Litze 3B einklemmen. Dies vereinfacht nämlich den Montageprozeß.
• Die Figuren 3 und 5 zeigen die Einheit der Bestandteile des erfindungsgemäßen Verbinders, der auch eine Schneideeinrichtung aufweist, die in der zentralen Unterbrechungszone der Drähte 2A liegt und aus einem Schneideschlitten 13 besteht, der mit dem Trägerblock 5 und mit einem Anschlußdekkel 12 zusammenwirkt, der hier auf diesem Trägerblock zur Auflage gelangt.
• Die so gebildete Einheit wird in das Gehäuse eingeschlossen, das der Gehäuseboden 9 und eine dazu komplementäre Haube 14 bilden. Der Boden 9 und die Haube 14 des Gehäuses sind ineinanderverschachtelt und hier mit Hilfe von Schrauben 15 befestigt, deren Köpfe im Deckel münden und die in Säulen 16 eingeschraubt werden, die aus dem Boden 9 vorstehen. Das Gehäuse 9, 14 wird durch eine Gruppe von Dichtungen 17, 18 abgedichtet, die hier je in einer Nut 19 der Verbindungsebene zwischen dem Boden und dem Deckel des Gehäuses und an den drei Kabeleingängen 2 und 3 in dieses Gehäuse angeordnet sind, siehe Figuren 3, 4 und 5.
• Der in den Figuren 4, 5, 10 und 12 gezeigte Trägerblock 5 enthält eine obere Platte, die mit Nuten für die Drähte 2A, 3A, 3A' und den Masseleiter 2C versehen ist. Der Masseleiter befindet sich- in einer zentralen Nut 20C, zu deren beiden Seiten zwei seitliche Nuten 20A angeordnet sind, in denen die beiden Drähte 2A des ersten Kabels liegen.
• Diese seitlichen Nuten 20A besitzen je einen Hohlraum 21 in der Mitte und diese Hohlräume sind zu beiden Seiten der zentralen Nut unter der mit Nuten versehen Platte angeordnet und nehmen ein Ende eines der Drähte 2A nach seinem Zerschneiden durch eines der beiden Messer 22 - Figur 13 - auf, die der Schlitten 13 aufweist, sowie dieses Messer und den das Messer tragenden Schlittenbereich.
• Zwei Paare von Nuten 23A und 23A', die im Gegensatz zu den durchgehenden Nuten 20A und 20A' endseitig verschlossen sind, münden an einem Ende des Trägerblocks 5 parallel zu den anderen Nuten; sie nehmen je ein Ende eines der mit einem Draht 2A zu verbindenden Drähte 3A, 3A' auf. Diese Nuten münden je neben einer für einen der Drähte 2A vorgesehenen Nut, wobei die beiden Nuten 23A zu beiden Seiten der von den Nuten 20A, 20C gebildeten Einheit auf der entgegengesetzten Seite der Hohlräume 21 in Bezug auf die Nuten 23A' münden, die ebenfalls zu beiden Seiten der von den Nuten 20A, 20C gebildeten Einheit münden.
• Je ein Verbindungsteil 6 verbindet jeden der Drähte 3A, 3A' mit dem einen oder dem anderen der Drähte 2A, wobei jedes Verbindungsteil 6 einerseits am Boden einer Nut 20A und andererseits am verschlossenen Ende der benachbarten Nut 23A oder 23A' angeordnet ist, in diesem Fall den diese beiden Nuten trennenden Rand übergreifend.
• Die Verbindungsteile 6 sind identisch und sind symmetrisch angeordnet, sowohl in Bezug auf die zentrale Nut 20C als auch quer zur ihr. Jedes Teil 6 enthält zwei parallele Verbindungseinheiten, die je einen isolierten Draht in zwei Schlitzen 6A zum Kontaktieren und Halten des Drahts aufnehmen, wie in den Figuren 7 und 8 zu sehen ist.
• Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Teil 6 durch Stanzen und Falten ausgehend von einem leitenden Stahlband hergestellt. Eine der Verbindungseinheiten, die in einer der Nuten 20A angeordnet werden soll, enthält einen Längssockel 6B, der sich zu beiden Seiten der Verbindungseinheit erstreckt, unter der sie angeordnet ist. Eines der beiden Enden 6C jeder Basis ist am Rand des Hohlraums 21 angeordnet, der sich in die Nut 20A öffnet, an deren Boden die Basis angeordnet ist, wie man in Figur 4 sieht; jedes Ende 6C neben einem Hohlraum 21 bildet eine der Schneidelamellen, die den in der Nut enthaltenen Draht 2A dort durchschneiden, wo sich der Hohlraum öffnet, wenn eine vom betrachteten Verbinder 1 bediente Einrichtung mit dem Kabel 2 in Reihe geschaltet wird.
• Die beiden Verbindungseinheiten, deren Schlitze 6A gemäß einer üblichen Gestaltung durch schräges und gegeneinander gerichtetes Umklappen von ursprünglich parallelen trapezförmigen Verlängerungen 6D gebildet werden, werden durch eine Überbrückung 6E verbunden, die hier den Rand übergreift, der zwei benachbarte Nuten 20A und 23A oder 23A' in Höhe einer Positionierkerbe 25 trennt, siehe Figur 10.
• Das Einführen der Drähte 2A, 3A und 3A' in die Schlitze 6A der Verbindungsteile soll vorzugsweise mit Hilfe eines Werkzeugs geschehen, das die Drähte unter leicht reproduzierbaren optimalen Bedingungen in Stellung bringen soll, insbesondere wenn die Verbindungen in der Fabrik hergestellt werden, eventuell automatisch mit Hilfe von Maschinen.
• Im vorgeschlagen Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise ein Werkzeug der in der internationalen Patentanmeldung PCT/FR 87/00837 und in der europäischen Anmeldung 0 265 321 beschriebenen Art verwendet, und der Deckel 12 weist Befestigungsmittel ähnlich denen auf, die in den oben genannten Anmeldungen für ein Verbindungswerkzeug analog dem in diesen Anmeldungen beschriebenen vorgesehen sind.
• Dies erfordert, daß der Deckel 12 soviele Werkzeug- Einführungs- und Positionieröffnungen 26 aufweist, wie es Verbindungseinheiten gibt, d.h. zwei Öffnungen 26 je Teil 6, wobei jede die beiden Schlitze der Verbindungseinheit übergreift, der sie zugeordnet ist. Zu diesem Zweck liegt der komplementäre Deckel 12 auf dem Trägerblock 5 auf, auf den er drückt und aufliegt, wobei die Befestigung zum Beispiel durch ein System von Einhaklaschen 27, die am komplementären Deckel sitzen und die hinter seitlichen Vorsprüngen 28 des Trägerblocks einrasten, und durch das Eindringen von zwei Positionierklötzen 34 des Deckels in komplementäre Einbuchtungen 35 des Trägerblocks, siehe Figuren 10 und 11, bewirkt wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 26 rechteckig und bilden je einen rechteckigen Vorsprung 29, in dessen Zentrum die Öffnung 26 liegt. Durch diese letztere dringt eine Einführungslamelle des Werkzeugs mit rechteckigem Querschnitt ein. Das Ende dieses Werkzeugs, das die bewegliche Einführungslamelle trägt, sitzt zumindest teilweise auf dem rechteckigen Vorsprung 29, dessen Öffnung 26 innen hier längliche Einhakränder 30 (Figuren 5 und 10) für bewegliche Befestigungselemente aufweist, die auf dem Werkzeug sitzen und die vor der Einführungslamelle in die Öffnung 26 eindringen können, um sich an den Rändern 30 festzuhaken und so das Werkzeug in Bezug auf die Einheit Deckel 12 - Trägerblock 5 während der Betätigung der Einführungslamelle in der Verbindungsphase eines Drahtes festsetzen.
• Die beweglichen Befestigungselemente des Werkzeugs bestehen zum Beispiel aus zwei biegsamen Lamellen, die fest mit dem Ende des Werkzeugs verbunden sind, wo die Einführungslamelle zu beiden Seiten dieser Einführungslamelle gleitet, mit der sie vorstehen. Jede dieser beiden Lamellen endet in einem Wulst, so daß die beiden einen Wulst tragenden Enden gegeneinandergelegt sind, wenn die Einführungslamelle zurückgezogen ist, was ihre Einführung in eine Öffnung 26 erlaubt. Beim Austritt der Einführungslamelle durch Gleiten zwischen den beiden die beweglichen Befestigungsmittel bildenden Lamellen werden die Wulste unter den Rändern in der Öffnung 26 auseinandergespreizt, was das Herausziehen des Werkzeugs verhindert, solange die Einführungslamelle nicht von neuem von einem Mechanismus zurückgezogen wird, der hier nicht beschrieben werden muß.
• Die Einführungslamelle ist zum Beispiel in Längsrichtung mit Nuten versehen, um zwischen den Rändern der Verlängerungen 6D zu verlaufen, die je einen der beiden Schlitze 6A einer Verbindungseinheit bilden; sie gleitet in Längsrichtung in eine Öffnung und in die beiden Schlitze 6A hinein, über denen die Öffnung liegt, indem sie in Querrichtung auf den Leiter drückt, der vorher in der entsprechenden Nut des Trägerblocks 5 senkrecht zu den beiden Schlitzen angeordnet wurde, über denen er liegt.
• Wie oben erwähnt, kann der Anschluß der Drähte an Ort und Stelle mittels eines wie oben beschriebenen Werkzeugs oder vorzugsweise in der Fabrik mit leistungsfähigeren Mitteln durchgeführt werden, zum Beispiel ein Werkzeug mit vielen Lamellen, das eine simultane Verbindung der verschiedenen Drähte der Kabel 2 und 3 durchführen kann, die am Verbinder 1 münden. Dagegen erfordert der Anschluß einer Einrichtung in Serie auf dem Kabel 2 mittels des Kabels 3 ein Zerschneiden der Drähte 2A in Höhe der Hohlräume 21. Zu diesem Zweck kommt ein Schneideschlitten 13 oberhalb der Leiter 2A in Höhe der Hohlräume 21, in die er eindringt, indem er jeden der Drähte an einem Punkt zerschneidet und indem er eines der Enden jedes der beiden abgeschnittenen Drähte in einen der Hohlräume 21 drängt, um es endgültig von dem Ende zu entfernen, an dem der Schnitt erfolgte und mit dem es vorher verbunden war.
• Der Schlitten 13 weist einen Körper 31 aus gegossenem Isoliermaterial auf, der in einer Führung 32 gleiten kann, die hier einen rechteckigen Querschnitt hat und im Deckel 12 oberhalb der Hohlräume 21 angeordnet ist, wenn der Deckel 12 auf dem Trägerblock 5 sitzt (siehe Figuren 5, 11, 13 und 14).
• Der Trägerkörper 31 enthält Positionierschlitze 31A, die sich auf zwei entgegengesetzte Seiten öffnen und die je eines der beiden Messer 22 aufnehmen, die einen der Drähte 2A zerschneiden.
• Die Messer 22 weisen je eine Positionierlamelle 22A auf, die hier im rechten Winkel umgefaltet ist und die seitlich in einen der Schlitze 31A eindringt, um dort befestigt zu werden. Jede Positionierlamelle 22A wird von einer Schneidelamelle 22B verlängert, die unter dem Trägerkörper 31 parallel zu einem Schneideende 6C einer Verbindungslamelle vorsteht, an der sie entlangreibt, wenn der Trägerkörper in seiner Führung 32 in Richtung eines Hohlraums 21 gleitet, wo er durch eine seiner Verlängerungen 31B, die je eine der Positionierlamellen 22A enthalten, in einen Positionierschlitz 22A eindringt. Jede Schneidelamelle 22B weist eine Klinge 22C auf, die ein Schneideende 6C berührt und entlang der Wand des Hohlraums 21 verläuft, die senkrecht unter der Nut 20A vor diesem Schneideende verläuft, wenn das dieses Ende 6C tragende Verbindungsteil an seinem Platz ist. Jede Schneidelamelle 22B wird seitlich über ihre Klinge 22C hinaus durch eine Führungsrippe 22D verlängert, deren Ende 22E nach hinten umgebogen ist, um das Einführen der Schneidelamelle 22B gegen das entsprechende Schneideende 6C bei der Einführung der diese Lamelle tragenden Verlängerung in den Hohlraum 21 zu erleichtern, an den das Schneideende angrenzt.
• Jede Verlängerung 31B des Trägerkörpers 31 besitzt eine Führungswand, die sie verlängert und sich praktisch in der gleichen Ebene wie die Fläche der Schneidelamelle 22B befindet, die mit dem entsprechenden Schneideende 6C zusammenwirkt, wenn der Verbinder 1 zusammengebaut ist. Dagegen ist die entgegengesetzte Fläche 31C jeder Verlängerung 31B schräg und derart überstehend, daß sie das soeben zwischen der von der betrachteten Verlängerung 31B getragenen Schneidelamelle 22B und dem entsprechende Schneideende 6C abgeschnittene Ende eines Drahts 2A, das sich in Höhe des Hohlraums 21 befindet, in den die hier angesprochene Verlängerung eindringt, zwingt, sich umzubiegen, um in diesen Hohlraum 21 einzudringen. Daher gibt es keine Ablösung eines Drahtabschnitts, der sich im Verbinder frei bewegen könnte, wenn dieser selbst verschoben wird.
• Die innere und hier äußere Form jedes Hohlraums 21 entspricht zumindest in etwa der der entsprechenden Verlängerung 31B, wobei ein Drahteinschlußraum einerseits zwischen der Wand 31C einer Verlängerung und der entsprechenden, die gleiche Neigung aufweisenden Wand des Hohlraums 21, in den diese Verlängerung eindringt, und andererseits zwischen dem Boden 21A des Hohlraums und dem Ende der dort befindlichen Verlängerung vorgesehen ist, siehe Figur 5.
• Die beiden Messer 22 eines Schlittens sind symmetrisch in Bezug auf eine zentrale Achse und parallel zur Gleitrichtung je auf einer entgegengesetzten Seite des Schlittens angeordnet, um die Schneidekräfte gleichmäßig zu verteilen, die gleichzeitig auf die beiden zu trennenden Drähte 2A beim Eindringen der Verlängerungen des Schlittens 13 in die Hohlräume 21 angewendet werden.
• Dieses Eindringen bewirkt hier den Bruch von starren Haltelaschen 31D des Schlittens an einem bestimmten Punkt, die den Schlitten vor der Verbindung mit seinen Verlängerungen 31B außerhalb der Hohlräume 21 in Wartestellung halten (siehe Figuren 5, 13 und 14).
• Diese Haltelaschen 31D liegen hier mittels eines Vorsprungs auf äußeren Rändern 33 der Führung 32 auf, die sich auf dem Deckel 12 nach der Außenseite der durch das Aufsetzen des Deckels 12 auf den Trägerblock 5 gebildeten Einheit öffnen. Das Eindrücken des Schlittens 13 bewirkt das Brechen der Haltelaschen zum Beispiel an ihrem Auflageende auf einem der Ränder 33.
• Elastische Haltelaschen 31E sind hier den Haltelaschen 31D zugeordnet; sie befinden sich hier in gleicher Höhe wie der Schlitten 13 und sollen sich unter dem Deckel blockieren, nachdem sie in der Führung 32 entlanggeglitten sind, wenn die Verlängerungen 31B des Schlittens in die Hohlräume 21 der durch Zusammenbau des Deckels 12 und des Trägerblocks 5 gebildeten Einheit eindringen. Der Schlitten 13 wird also nach dem Trennen der Drähte am Ende des Eindrückens permanent in Stellung halten.
• Die Haube 14, die die vom Trägerblock 5, dem Deckel 12 und dem Schlitten 13 gebildete Einheit in dem Gehäuse einschließt, das sie mit dem Boden 9 bildet, wird auch verwendet, um das Eindringen des Schlittens 13 in die Hohlräume 21 zu erlauben, wenn das Gehäuse 9, 14 geschlossen ist. Da der Trägerblock 5 am Boden 9 in einer bestimmten Stellung und hier auf Trägerelementen wie 36 (siehe Figur 5) dieses Bodens mittels komplementärer klassischer Mittel 37 (Figur 10) befestigt ist, und da die Haube selbst präzise auf dem Boden befestigt ist, wie weiter oben erwähnt, ist eine Öffnung 38 zur Einführung und Positionierung eines Werkzeugs analog den Öffnungen 26 auf der Haube 14, vor einem vor einem Werkzeugauflagestempel 31F in der Mitte des Spitzenbereichs 31G des als an seinem Platz befindlich betrachteten Schlittens vorgesehen (Figuren 3 und 5).
• Dies erlaubt es, den Schlitten 13 in die Hohlräume mittels einer Lamelle eines Verbindungswerkzeugs einzudrücken, das für die Verbindung der Drähte durch Eindrücken der Lamelle in das Gehäuse 9, 14 verwendet wird, wobei das Werkzeug durch seine oben erwähnten Befestigungsmittel auf der Haube 14 befestigt ist. Ein solcher Vorgang, durch den die Drähte 2A zerschnitten und die Einrichtung in Reihe geschaltet werden, muß also nicht unbedingt gleichzeitig mit der Verbindung der Drähte mit dem Verbinder durchgeführt werden und kann daher zeitlich verschoben werden, ohne daß das Gehäuse 9, 14 hierzu zerlegt werden müßte.
• Ein Index 52, der hier aus einer Stange mit buntem Ende besteht, steht aus dem Trägerkörper 31 in der Nähe des Stempels 31F auf dem Spitzenbereich 31G des Schlittens vor; er ist durch ein Loch auf der Seite der Öffnung 38 in der Haube 14 sichtbar, wenn der Schlitten nicht in die Hohlräume 21 eingedrückt ist und insbesondere vor der Herstellung der Serienschaltung, die der Verbinder 1 herstellen kann.
• Das Eindrücken des Schlittens 13 in das Gehäuse 9, 14, das das Zerschneiden der Drähte 2A des den Verbinder 1 durchquerenden Kabels markiert, zieht diesen vom sichtbaren Ende des Index 52 weg und zeigt so sichtbar einem Beobachter, der das zusammengebaute Gehäuse betrachtet, diesen Schneidevorgang, der selbst unsichtbar ist, wenn das Gehäuse geschlossen ist.
• Die Zone der Haube 14, in der sich die Öffnung 38 befindet, weist hier eine Ausbuchtung für einen Stopfen 0 auf, der diese Öffnung 38 verschließt, wenn sie nicht verwendet werden soll; die Zone der Haube auf der anderen Seite der Wand in Bezug auf diese vom Stopfen 0 bedeckte Zone dient hier dazu, den Schlitten 13 vor dem Eindrücken festzuhalten, indem das Ende der Laschen 31D, 31E zwischen ihr und den Rändern 33 gehalten wird.
• In der vorgeschlagen Ausführungsform ist die Haube 14 aus Metall und bildet mit dem Boden 9 einen Faraday-Käfig, wobei beide vorzugsweise mit einer nicht dargestellten äußeren Isolierschicht bedeckt sind. Dieser Faraday-Käfig ist elektrisch mit den Abschirmungen der Massen durch die Flansche 10 und Schrauben 11, was den Boden 9 angeht, und durch ein Abschirmteil 40 verbunden, hier in Form einer an ihren beiden Enden C-förmig gekrümmten metallischen Lamelle, um auf dem Masseleiter 2C des ersten Kabels 2 aufzuliegen (siehe Figuren 5, 10 und 11).
• Zu diesem Zweck wird dieses Abschirmteil 40 auf Zapfen 41 des Deckels 12 auf der gleichen Seite wie die Laschen 24 und Klötze 34 befestigt, um sich in die Nut 20C einzufügen, in der der Masseleiter 2C angeordnet wird, auf den dieses Masseteil mit seinen gekrümmten Enden drückt. Diese Enden sind außerdem dem Druck unterworfen, den zwei Verlängerungen 50 des Bodens der Haube 14 auf sie ausüben, um die elektrische Kontinuität dieser Haube mit dem Massedraht 2C und folglich mit dem Boden 9 des Gehäuses und den Abschirmhüllen der beiden Kabel 2 und 3 zu gewährleisten, wenn der Verbinder 1 auf diese Kabel montiert ist.

Claims (12)

1. Verbinder für ein mehradriges, abgeschirmtes Schwachstromkabel (2), der die Drahtverbindung einer Einrichtung in Serie auf einem ersten Kabel über zweite Leiterdrähte (3A, 3A') bewirken soll, wobei dieses erste Kabel mindestens ein Paar von isolierten Leiterdrähten (2A) und eine elektromagnetische Abschirmung aufweist, die eine metallische Hülle (2B) enthält, mit der ggf. ein Drainleiter (2C) oder Masseleiter elektrisch verbunden ist, wobei der Verbinder einen Trägerblock (5) aufweist, der mit einer Platte ausgestattet ist, auf der Nuten (20A, 20C, 23A, 23A') einzeln einerseits in Querrichtung für den Durchgang der Leiterdrähte (2A) und des Massedrahts (2C) des ersten Kabels und andererseits an einer Seite geschlossene und an der anderen geöffnete Nuten für ein Ende jedes der zweiten Drähte (3A, 3A') angeordnet sind, wobei die geschlossenen Nuten (23A, 23A') je neben einer der durchgehenden Nuten (20A) für Leitungsdrähte des ersten Kabels in Höhe eines Verbindungsteils (6) mit Schlitzen (6A) zum Halten und Kontaktieren von Drähten liegen, die teilweise in den beiden nebeneinanderliegenden Nuten liegen, um die beiden Drähte (2A und 3A oder 3A') miteinander zu verbinden, die je in eine dieser beiden Nuten gebracht werden, während jede der durchgehenden Nuten (20A) einen mittleren Hohlraum (21) aufweist, der sie örtlich unterbricht und auf einem seiner Ränder Schneidemittel (6C) trägt, die vorgesehen sind, um einen Draht (2A) quer durchtrennen zu können, der die betrachtete Nut in Längsrichtung durchquert, wobei die beiden in der gleichen durchgehenden Nut angeordneten Verbindungsteile sich zu beiden Seiten des Hohlraums (2) befinden, den diese durchgehende Nut aufweist, und die je den Anschluß eines zweiten anderen Drahts (3A, 3A') erlauben.

2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Nuten (20A) für die Leiterdrähte (2A) des ersten Kabels sich parallel und zu beiden Seiten der durchgehenden Nut (20C) für den Masseleiter (2C) befinden, wobei die geschlossenen Nuten (23A, 23A') sich außerhalb der so gebildeten Einheit befinden und am gleichen Ende des Trägerblocks (5) in der Nähe der Öffnungen der durchgehenden Nuten münden, die sie an diesem Ende umgeben.

3. Verbinder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Schlitten (13) aufweist, der sich auf der entgegengesetzten Seite der Hohlräume (2) des Trägerblocks (5) in Bezug auf die durchgehenden Nuten (2A) befindet, wo sich diese Hohlräume öffnen, und in einer Führung (32) liegt, die für ihn in einem Deckel (12) geformt ist, der in einer präzisen Stellung oberhalb der Nuten des Trägerblocks (5) befestigt ist, so daß der Schlitten in der Führung (32) in einer Bewegung gleitet, die ihn dazu bringt, in die Hohlräume mittels zweier Verlängerungen (31B) einzudringen, die je Schneidemittel (22) komplementär zu denen tragen, die sich am Rand des Hohlraums in jeder durchgehenden Nut (20A) befinden, um einen Draht (2A) durchzuschneiden, der die betrachtete Nut in Längsrichtung durchquert.

4. Verbinder zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verlängerung (31B) Mittel (31C) zum Stoßen des Drahts aufweist, die entgegengesetzt zu den Schneidemitteln (22) angeordnet sind, die sie auf ihrem Bereich trägt, der in einen Hohlraum (21) eindringt, um in diesen Hohlraum den Drahtabschnitt zu stoßen, der vor dem Durchschneiden über ihm lag und der am Trägerblock in Höhe eines der Verbindungsteile (6) befestigt bleibt.

5. Verbinder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemittel einer durchgehenden Nut (20A) aus dem Rand eines Schneideendes (6C) besteht, das auf jedem Verbindungsteil (6) ausgebildet und in dieser Nut am Rand des Hohlraums (21) angeordnet ist.

6. Verbinder nach mindestens einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schlitten (13) in Höhe einer in einen der Hohlräume (2) eindringenden Verlängerung (31B) getragenen Schneidemittel aus einer Schneidelamelle (22) bestehen, die einen Hohlraumrand (21) und eventuell den Schneideenderand (6C) berührt, der sich dort erstreckt.

7. Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) eine Schneidelamelle (22) je Verlängerung (31B) aufweist, wobei jede Lamelle den Schneideendrand (6C) eines einzigen der beiden Verbindungsteile (6) berührt, die in der durchgehenden Nut (20A) angeordnet sind, wo sich der Hohlraum (21) öffnet, in den die betrachtete Verlängerung (31B) eindringt.

8. Verbinder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Deckel (12) aufweist, der in einer präzisen Stellung oberhalb der Nuten des Trägerblocks (5) befestigt ist und Öffnungen (26) zum Einführen und Positionieren eines Verbindungswerkzeugs mit gleitender Lamelle aufweist, das die verschiedenen Drähte in die Schlitze (6A) der Verbindungsteile (6) schieben soll, über denen sie liegen.

9. Verbinder nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerblock (5) und der Deckel (12) in einem Gehäuse (9, 14) festgesetzt werden, das das erste Kabel (2) durchquert und wo zumindest grob parallel zum ersten Kabel ein zweites Kabel (3) mündet, das die zweiten Drähte (3A, 3A') enthält, wobei das elektrisch leitende Gehäuse einerseits mit den Abschirmhüllen (2B, 3B) der Kabel durch Flansche (10), die die Kabel auf entsprechenden Trägern (8) des Gehäuses an Stellen befestigen, wo die Abschirmhüllen zugänglich gemacht wurden, andererseits mit dem in einer Nut (20C) des Trägerblocks (5) liegenden Masseleiter (2C) durch ein Masseteil verbunden ist, das zwischen dem Trägerblock und dem Deckel (12) liegt und elastisch auf dem Masseleiter in der Nut drückt, in der er sich auf dem Trägerblock befindet, und gegen leitende Verlängerungen (50) des Gehäuses anliegt.

10. Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerblock (5) und der Deckel (12) in einem Gehäuse (9, 14) gehalten werden, wo eine Öffnung (38) zum Einführen und Positionieren eines Verbindungswerkzeugs mit gleitender Lamelle die verschiedenen Drähte in die Schlitze (6A) der Verbindungsteile (6) schieben soll, wobei die Öffnung vor dem Spitzenbereich des Schlittens (13) angeordnet ist, der ein komplementären Stempel (31F) der gleitenden Lamelle aufweist, um das Eindrücken des Schlittens in die Hohlräume (21) zum Durchtrennen der Leiterdrähte (2A) des ersten Kabels (2) ohne Öffnung des Gehäuses zu erlauben.

11. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) Anzeigemittel (52) aufweist, die in von außerhalb des Gehäuses (9, 14) des Verbinders (1) sichtbarer Weise den Eindrückzustand dieses Schlittens sichtbar machen, um einem Betrachter anzuzeigen, ob die Leiterdrähte (2A) des diesen Verbinder durchquerenden Kabels durchtrennt wurden oder nicht.

12. Verbinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel aus einer vom Schlitten (13) getragenen Stange (52) bestehen, die durch ein Fenster der Haube (14) sichtbar sind.