DE102021128610A1 - Leitungsverbund mit wenigstens zweiadrigen Leitungen - Google Patents

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Horst Birkmeir
Markus Schieg
Alexander Breuer
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MTU Aero Engines AG
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse (30) zum Verbinden von einer ersten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hartleitung (10), und einer zweiten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hart- oder Weichleitung (20), das eine Aussparung (33) zur Aufnahme eines , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer ersten Ader (11) der ersten Leitung (10) und eines damit elektrisch verbundenen , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer ersten Ader (21) der zweiten Leitung (20) sowie eines davon durch einen Gehäusesteg (33C) beabstandeten , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer zweiten Ader (12) der ersten Leitung (10) und eines damit elektrisch verbundenen , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer zweiten Ader (22) der zweiten Leitung (20) mit einem Außenrand (33D) auf einer Außenseite des Gehäuse aufweist, wobei das Gehäuse bis wenigstens 300°C temperaturbeständig ist und/oder seine Länge höchstens 25 mm beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse zum Verbinden von einer ersten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hartleitung, und einer zweiten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hart- oder Weichleitung, sowie einen Leitungsverbund mit dem Gehäuse, einen Gasturbinentriebwerks-Prüfstand mit dem Leitungsverbund und ein Verfahren zum Verbinden der Leitungen mithilfe des Gehäuses.
  • Insbesondere bei Gasturbinentriebwerks-Prüfständen müssen häufig Messsensoren elektrisch angebunden werden, deren elektrische Leitungen hohen thermischen und/oder, insbesondere fliehkraftbedingt, mechanischen Anforderungen ausgesetzt sind.
  • Eine Aufgabe einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es, die Verbindung von zwei je wenigstens zweiadrigen Leitungen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ansprüche 8, 10 und 11 stellen einen Leitungsverbund mit einem hier beschriebenen Gehäuse, einen Gasturbinentriebwerks-Prüfstand mit wenigstens einem hier beschriebenen Leitungsverbund bzw. ein Verfahren zum Verbinden von zwei je wenigstens zweiadrigen Leitungen mithilfe eines hier beschriebenen Gehäuses unter Schutz. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist ein Gehäuse zum Verbinden von einer ersten mehradrigen (elektrischen) Leitung und einer zweiten mehradrigen (elektrischen) Leitung eine Aussparung auf, die
    • - einen, in einer Ausführung abisolierten, Abschnitt einer ersten (elektrischen) Ader bzw. Einzel- bzw. Innenleitung der ersten Leitung und einen damit elektrisch verbundenen , in einer Ausführung abisolierten, Abschnitt einer ersten (elektrischen) Ader bzw. Einzel- bzw. Innenleitung der zweiten Leitung; sowie
    • - einen, in einer Ausführung abisolierten, Abschnitt einer zweiten (elektrischen) Ader bzw. Einzel- bzw. Innenleitung der ersten Leitung und einen damit elektrisch verbundenen , in einer Ausführung abisolierten, Abschnitt einer zweiten (elektrischen) Ader bzw. Einzel- bzw. Innenleitung der zweiten Leitung
    aufnimmt bzw. hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet ist bzw. verwendet wird.
  • In einer Ausführung nimmt die Aussparung für eine oder mehrere weitere (elektrische) Adern bzw. Einzel- bzw. Innenleitungen der ersten und zweiten Leitung j e-weils einen, in einer Ausführung abisolierten, Abschnitt der (jeweiligen) weiteren (elektrischen) Ader der ersten Leitung und einen damit elektrisch verbundenen , in einer Ausführung abisolierten, Abschnitt der (jeweiligen) weiteren (elektrischen) Ader der zweiten Leitung auf bzw. ist hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, bzw. wird hierzu verwendet.
  • Die erste Leitung ist in einer Ausführung bevorzugt eine Hartleitung („hard line“) und/oder weist einen (Außen)Mantel, in einer Weiterbildung einen Metallmantel, auf.
  • In einer anderen Ausführung ist die erste Leitung eine Weichleitung („soft line“) und/oder weist einen (Außen)Mantel auf.
  • Die zweite Leitung ist in einer Ausführung ebenfalls eine Hartleitung und/oder weist einen (Außen)Mantel, in einer Weiterbildung einen Metallmantel, auf. Hierdurch kann in einer Ausführung ein vorteilhafter Leitungsverbund für hohe thermische und/oder mechanische Beanspruchungen, insbesondere Fliehkräfte, zur Verfügung gestellt werden.
  • In einer anderen Ausführung ist die zweite Leitung eine Weichleitung („soft line“) und/oder weist einen (Außen)Mantel auf. In einer Ausführung können somit gattungsverschiedene Leitungen vorteilhaft miteinander verbunden werden bzw. sein.
  • In einer Ausführung weist die erste Leitung einen (Außen)Mantel und die zwei oder mehr (elektrische) Adern bzw. Einzel- bzw. Innenleitungen auf, die in einer Ausführung voneinander wenigstens abschnittsweise, insbesondere vor den abisolierten Abschnitten, durch eine elektrische Isolierung, welche in einer Ausführung MgO oder alternativ MgO2 aufweist, beabstandet, in einer Weiterbildung in diese eingepresst, sind. Zusätzlich oder alternativ weist in einer Ausführung die zweite Leitung die zwei oder mehr (elektrische) Adern bzw. Einzel- bzw. Innenleitungen auf, die in einer Ausführung voneinander wenigstens abschnittsweise, insbesondere vor den abisolierten Abschnitten, durch eine elektrische Isolierung, welche in einer Ausführung MgO aufweist, beabstandet, in einer Weiterbildung in diese eingepresst, sind. In einer Ausführung beträgt ein, insbesondere maximaler, Durchmesser der ersten und/oder zweiten und/oder weiteren Ader(n) der ersten und/oder zweiten Leitung (jeweils) höchstens 0,5 mm, insbesondere höchstens 0,3 mm.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung sind die miteinander elektrisch verbundenen Abschnitte der ersten Adern der ersten und zweiten Leitung von den miteinander elektrisch verbundenen Abschnitten der zweiten Adern der ersten und zweiten Leitung durch einen Gehäusesteg beabstandet bzw. getrennt. Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung die miteinander elektrisch verbundenen Abschnitte wenigstens einer weiteren Ader der ersten Leitung und der zweiten Leitung von den miteinander elektrisch verbundenen Abschnitten der ersten Adern und/oder den miteinander elektrisch verbundenen Abschnitten der zweiten Adern (jeweils) durch einen weiteren Gehäusesteg beabstandet bzw. getrennt.
  • Hierdurch kann in einer Ausführung die Isolierung und/oder Herstellung des Leitungsverbundes, insbesondere eine Befüllung der Aussparung, verbessert und/oder ein vorteilhafter Leitungsverbund für hohe mechanische Beanspruchungen, insbesondere Fliehkräfte, zur Verfügung gestellt werden.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist die Aussparung einen Außenrand auf bzw. zu einer Außenseite des Gehäuses auf.
  • Hierdurch kann in einer Ausführung die Herstellung des Leitungsverbundes, insbesondere ein Verbinden der Abschnitte und/oder Befüllung der Aussparung, verbessert werden.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse, in einer Ausführung der Leitungsverbund, bis wenigstens 300°C, insbesondere bis wenigstens 400°C, in einer Ausführung bis wenigstens 500°C, in einer Weiterbildung bis wenigstens 800°C, temperaturbeständig bzw. weist eine zulässige bzw. Gebrauchstemperatur von wenigstens 300°C, insbesondere wenigstens 400°C, in einer Ausführung wenigstens 500°C, in einer Weiterbildung wenigstens 800°C, auf.
  • Zusätzlich oder alternativ beträgt nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung eine, insbesondere maximale, Länge des Gehäuses höchstens 25 mm, insbesondere höchstens 15 mm, weiter bevorzugt höchstens 10 mm, und/oder eine eine, insbesondere maximale, Breite und/oder Höhe des Gehäuses (jeweils) höchstens 6 mm, insbesondere höchstens 4. Zusätzlich oder alternativ weist das Gehäuse in einer Ausführung eine quaderartige Kontur auf.
  • Hierdurch können in einer Ausführung Leitungen insbesondere für die Einsatzbedingungen in Gasturbinentriebwerks-Prüfständen vorteilhaft verbunden werden, ohne dass die vorliegende Erfindung jedoch hierauf beschränkt ist. Vielmehr können durch solche (hoch)temperaturfesten und/oder miniaturisierten Gehäuse Leitungen insbesondere für hohe thermische und/oder mechanische, insbesondere fliehkraftbedingte, Beanspruchungen vorteilhaft miteinander verbunden werden.
  • In einer Ausführung weist das Gehäuse eine erste Einführöffnung auf, in die bzw. der ein stirnseitiger (Außen)Mantelabschnitt der ersten Leitung eingeführt, in einer Ausführung reibschlüssigen geklemmt wird bzw. ist bzw. die hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird. Zusätzlich oder alternativ weist das Gehäuse in einer Ausführung eine zweite Einführöffnung auf, in die bzw. der ein stirnseitiger (Außen)Mantelabschnitt der zweiten Leitung eingeführt, in einer Ausführung reibschlüssigen geklemmt wird bzw. ist bzw. die hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird.
  • Hierdurch kann in einer Ausführung die erste bzw. zweite Leitung vorteilhaft mit dem Gehäuse verbunden werden.
  • In einer Ausführung weist die erste Einführöffnung
    • - einen Anschlag für den stirnseitigen Mantelabschnitt der ersten Leitung in deren Einführrichtung; und/oder
    • - eine Einführfase; und/oder
    • - einen Schlitz, der sich in einer Ausführung wenigstens abschnittsweise in Einführrichtung der ersten Einführöffnung bzw. Leitung bzw. deren stirnseitigen Mantelabschnitts erstreck; und/oder
    • - ein Sichtfenster
    auf. Zusätzlich oder alternativ weist die zweite Einführöffnung in einer Ausführung
    • - einen Anschlag für den stirnseitigen Mantelabschnitt der zweiten Leitung in deren Einführrichtung; und/oder
    • - eine Einführfase; und/oder
    • - einen Schlitz, der sich in einer Ausführung wenigstens abschnittsweise in Einführrichtung der zweiten Einführöffnung bzw. Leitung bzw. deren stirnseitigen Mantelabschnitts erstreck; und/oder
    • - ein Sichtfenster
    auf.
  • Durch den Anschlag bzw. die Anschläge kann in einer Ausführung ein Einführen des jeweiligen Mantelabschnitts formschlüssig begrenzt und hierdurch in einer Ausführung die Montage und/oder Stabilität verbessert werden. Durch die Einführfase(n) kann in einer Ausführung das Einführen und hierdurch in einer Ausführung die Montage (weiter) verbessert werden. Durch den Schlitz bzw. die Schlitze kann in einer Ausführung das Einführen und/oder Klemmen und hierdurch in einer Ausführung die Montage und/oder Stabilität (weiter) verbessert werden. Durch das bzw. die Sichtfenster kann in einer Ausführung das (vollständige bzw. ausreichende) Einführen beobachtet, insbesondere kontrolliert, und dadurch in einer Ausführung die Montage und/oder Zuverlässigkeit (weiter) verbessert werden.
  • In einer Ausführung weist der Anschlag der ersten Einführöffnung eine (erste) Durchgangsöffnung zur Aussparung, durch die der (anschließend) mit dem Abschnitt der ersten Ader der zweiten Leitung verbundene Abschnitt der ersten Ader der ersten Leitung hindurch- bzw. in die Aussparung (hinein)geführt wird bzw. ist bzw. der hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird, und eine (zweite) Durchgangsöffnung zur Aussparung, durch die der (anschließend) mit dem Abschnitt der zweiten Ader der zweiten Leitung verbundene Abschnitt der zweiten Ader der ersten Leitung hindurch- bzw. in die Aussparung (hinein)geführt wird bzw. ist bzw. der hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird, und gegebenenfalls für die weitere(n) Ader(n jeweils) eine (weitere) Durchgangsöffnung, durch die der (anschließend) mit dem Abschnitt der (jeweiligen) weiteren Ader der zweiten Leitung verbundene Abschnitt der (jeweiligen) weiteren Ader der ersten Leitung hindurchgeführt wird bzw. ist bzw. der hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird, auf.
  • Zusätzlich oder alternativ weist in einer Ausführung der Anschlag der zweiten Einführöffnung eine (erste) Durchgangsöffnung zur Aussparung, durch die der (anschließend) mit dem Abschnitt der ersten Ader der ersten Leitung verbundene Abschnitt der ersten Ader der zweiten Leitung hindurch- bzw. in die Aussparung (hinein)geführt wird bzw. ist bzw. der hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird, und eine (zweite) Durchgangsöffnung zur Aussparung, durch die der (anschließend) mit dem Abschnitt der zweiten Ader der ersten Leitung verbundene Abschnitt der zweiten Ader der zweiten Leitung hindurch- bzw. in die Aussparung (hinein)geführt wird bzw. ist bzw. der hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird, und gegebenenfalls für die weitere(n) Ader(n j e-weils) eine (weitere) Durchgangsöffnung, durch die der (anschließend) mit dem Abschnitt der (jeweiligen) weiteren Ader der ersten Leitung verbundene Abschnitt der (jeweiligen) weiteren Ader der zweiten Leitung hindurchgeführt wird bzw. ist bzw. der hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird, auf.
  • Hierdurch kann in einer Ausführung die Montage und/oder Stabilität (weiter) verbessert werden.
  • In einer Ausführung sind die erste und zweite Einführöffnung auf einander in deren Einführrichtungen gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses angeordnet. Hierdurch kann in einer Ausführung eine vorteilhaft(e) fluchtende Verbindung realisiert werden.
  • In einer Ausführung unterscheiden sich die, insbesondere maximalen, Durchmesser der ersten und zweiten Einführöffnung um höchstens 1%. In einer anderen Ausführung unterscheiden sich die, insbesondere maximalen, Durchmesser der ersten und zweiten Einführöffnung um wenigstens 5%. Die vorliegende Erfindung kann mit besonderem Vorteil zur Verbindung von gleich großen Leitungen sowie zur Verbindung von Leitungen mit einem Größenunterschied von wenigstens 5% eingesetzt werden.
  • In einer Ausführung weist die Aussparung einen ersten Kanal auf, der die miteinander elektrisch verbundenen Abschnitte der ersten Adern der ersten und zweiten Leitung wenigstens teilweise aufnimmt bzw. hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird. In einer Ausführung weist der erste Kanal einen U-förmigen Querschnitt mit zwei, vorzugsweise unterschiedlich hohen, Schenkeln auf. Zusätzlich oder alternativ weist die Aussparung einen zweiten Kanal auf, der die miteinander elektrisch verbundenen Abschnitte der zweiten Adern der ersten und zweiten Leitung wenigstens teilweise aufnimmt bzw. hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird. In einer Ausführung weist der zweite Kanal einen U-förmigen Querschnitt mit zwei, vorzugsweise unterschiedlich hohen, Schenkeln auf. In einer Ausführung ist der Gehäusesteg, durch den die miteinander verbundenen Abschnitte der ersten Adern von den miteinander verbundenen Abschnitten der zweiten Adern beabstandet sind bzw. werden, zwischen diesen beiden Kanälen angeordnet, in einer Ausführung bildet er jeweils wenigstens teilwiese einen Schenkel der beiden Kanäle.
  • In einer Ausführung weist die Aussparung einen oder mehrere weitere Kanäle auf, der bzw. von denen jeder jeweils miteinander elektrisch verbundene Abschnitte einer (der) weiteren Ader(n) der ersten Leitung und einer (der) weiteren Ader(n) der zweiten Leitung wenigstens teilweise aufnimmt bzw. hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet, ist bzw. verwendet wird und in einer Ausführung einen U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln aufweist.
  • Hierdurch kann in einer Ausführung die Montage und/oder Stabilität (weiter) verbessert werden.
  • In einer Ausführung ist bzw. wird das Gehäuse einstückig und/oder, in einer Ausführung mithilfe additiver Fertigung, aus einem elektrisch isolierenden und/oder keramischen Werkstoff hergestellt, in einer Ausführung durch schichtweises, lokales bzw. selektives Verfestigen einer keramischen Flüssigkeit und anschließendem Aushärten, insbesondere -backen.
  • Hierdurch kann in einer Ausführung die Herstellung und/oder Stabilität (weiter) verbessert werden.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist ein Leitungsverbund die erste und zweite Leitung sowie eine hier beschriebenes Gehäuse auf, in dessen Aussparung die miteinander elektrisch verbundenen Abschnitte der Adern der beiden Leitungen aufgenommen sind bzw. werden.
  • In einer Ausführung ist bzw. wird die Aussparung ganz oder teilweise mit einem Füllmaterial gefüllt, das in einer Ausführung keramisch und/oder zementartig, vorzugsweise also keramischem Zement, ist. In einer Ausführung härtet das Füllmaterial nach dem Füllen der Aussparung in dieser aus bzw. ist das Füllmaterial in der Aussparung ausgehärtet, in einer Ausführung selbstaushärtend bzw. selbstausgehärtet.
  • Zusätzlich oder alternativ sind bzw. werden in einer Ausführung
    • - der Abschnitt der ersten Ader der ersten Leitung und der Abschnitt der ersten Ader der zweiten Leitung miteinander; und/oder
    • - der Abschnitt der zweiten Ader der ersten Leitung und der Abschnitt der zweiten Ader der zweiten Leitung miteinander; und/oder
    • - der Abschnitt der wenigstens einen weiteren Ader der ersten Leitung und der Abschnitt der der wenigstens einen weiteren Ader der zweiten Leitung miteinander (jeweils) form- und/oder stoffschlüssig verbunden, in einer Ausführung verdrillt und/oder verlötet, vorzugsweise mittels Hart- und/oder Hochtemperaturlöten.
  • Zusätzlich oder alternativ ist bzw. wird in einer Ausführung der Außenrand ganz oder teilweise durch einen Deckel abgedeckt, der in einer Ausführung mit einer Auflagefläche, auf der das Gehäuse angeordnet ist bzw. wird, stoffschlüssig verbunden, in einer Ausführung verschweißt, insbesondere punktverschweißt, ist bzw. wird, wodurch das Gehäuse in einer Ausführung an der Auflagefläche, insbesondere reibschlüssig, fixiert wird bzw. ist.
  • Hierdurch können in einer Ausführung jeweils, insbesondere in Kombination von zwei oder mehr der genannten Merkmale, Leitungen insbesondere für hohe thermische und/oder mechanische, in einer Ausführung fliehkraftbedingte, Beanspruchungen vorteilhaft miteinander verbunden werden.
  • In einer Ausführung weist die erste Leitung und/oder die zweite Leitung vor, vorzugsweise an, dem Gehäuse (jeweils) einen ein- oder mehrfachen S-Schlag auf bzw. ist in einem solchen angeordnet. In einer Ausführung wird bzw. ist dieser S-Schlag (jeweils) durch einen weiteren Deckel an einer bzw. der Auflagefläche, auf der das Gehäuse angeordnet ist bzw. wird, in einer Ausführung reibschlüssig, fixiert, der (hierzu) mit der Auflagefläche stoffschlüssig verbunden, in einer Ausführung verschweißt, insbesondere punktverschweißt, ist bzw. wird.
  • Hierdurch kann in einer Ausführung die Montage und/oder Stabilität (weiter) verbessert werden.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Verbinden der ersten und zweiten Leitung mithilfe eines hier beschriebenen Gehäuses bzw. zu einem hier beschriebenen Leitungsverbund einen oder mehrere der folgenden Schritte auf:
    • - Abisolieren des Abschnitts der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader der ersten und/oder zweiten Leitung;
    • - Einführen, insbesondere reibschlüssigen Klemmen, des stirnseitigen (Außen)Mantelabschnitts der ersten Leitung in die bzw. der erste Einführöffnung und/oder des stirnseitigen (Außen)Mantelabschnitts der zweiten Leitung in die bzw. der zweite Einführöffnung, vorzugsweise bis zum (jeweiligen) Anschlag;
    • - insbesondere (dabei bzw. unter) Durchführen, insbesondere (Ein)Fädeln, der Abschnitte der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader der ersten Leitung durch die Durchgangsöffnungen des Anschlags der ersten Einführöffnung und/oder Durchführen, insbesondere (Ein)Fädeln, der Abschnitte der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader der zweiten Leitung durch die Durchgangsöffnungen des Anschlags der zweiten Einführöffnung in die Aussparung;
    • - elektrisches Verbinden, in einer Ausführung form- und/oder stoffschlüssiges Verbinden, in einer Ausführung Verdrillen und/oder, insbesondere anschließendes, Verlöten, der Abschnitte der ersten Ader der ersten und zweiten Leitung miteinander und/oder der Abschnitte der zweiten Ader der ersten und zweiten Leitung miteinander und/oder der Abschnitte der wenigstens einen weiteren Ader der ersten und zweiten Leitung miteinander,
    • - Kürzen und/oder Umbiegen der Abschnitte der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader der ersten und/oder zweiten Leitung, insbesondere vor und/oder nach dem elektrischen Verbinden und/oder in die Aussparung hinein;
    • - teilweises oder vollständiges Füllen der Aussparung mit dem Füllmaterial;
    • - teilweises oder vollständiges Abdecken des Außenrands durch den einen Deckel, insbesondere mit nachfolgendem stoffschlüssigem Verbinden dieses einen Deckels mit der Auflagefläche;
    • - Ausbilden des S-Schlags der ersten Leitung und/oder des S-Schlags der zweiten Leitung, insbesondere mit nachfolgendem Fixieren des (jeweiligen) S-Schlags durch stoffschlüssiges Verbinden des (jeweiligen) weiteren Deckels mit der Auflagefläche.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
    • 1 einen Leitungsverbund mit zwei Leitungen und einem Gehäuse nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
    • 2 Schritte eines Verfahrens zum Verbinden der zwei Leitungen mithilfe des Gehäuses zu dem Leitungsverbund nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
    • 3 Schnitte A-A, B-B und C-C der 2 (b);
  • 2 zeigt ein Verfahren zum Verbinden einer ersten Leitung 10 und einer zweiten Leitung 20 mithilfe eines Gehäuses 30 zu einem Leitungsverbund nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • In einem ersten, durch die Figurenfolge 2(a) -> 2(a) angedeuteten Schritt werden gegebenenfalls Endabschnitte der ersten und zweiten Leitung abisoliert, so dass abisolierte Abschnitte erster Adern 11 bzw. 21 und abisolierte Abschnitte zweiter Adern 12 bzw. 22 der ersten bzw. zweiten Leitung freiliegen.
  • Die beiden Mantelabschnitte 10A, 20A, aus denen diese abisolierten Abschnitte hervorragen, werden, wie durch die Figurenfolge 2(b) -> 2(c) angedeutet, in eine erste Einführöffnung 31 bzw. zweite Einführöffnung 32 des bereitgestellten Gehäuses 30 eingeführt, die jeweils einen Schlitz (vgl. 3: 31B) und eine Einführfase 31C, 32C aufweisen. Dabei werden die abisolierten Abschnitte durch Durchgangsöffnungen 34 in Anschlägen 31A bzw. 32A der ersten bzw. zweiten Einführöffnung hindurch- und in Kanäle 33A, 33B in einer Aussparung 33 des Gehäuses 30 (hinein)geführt und der Sitz der Mantelabschnitte 10A, 20A durch Sichtfenster 35 kontrolliert. Ein Gehäusesteg 33C, der jeweils einen Schenkel der beiden Kanäle 33A, 33B mit U-artigem Querschnitt bildet, trennt die Abschnitte der ersten Adern 11, 21 von den Abschnitten der zweiten Adern 12, 22.
  • Anschließend werden der abisolierte Abschnitt der ersten Ader 11 der ersten Leitung 10 und der abisolierte Abschnitt der ersten Ader 21 der zweiten Leitung 20 miteinander verdrillt, der abisolierte Abschnitt der zweiten Ader 12 der ersten Leitung 10 und der abisolierte Abschnitt der zweiten Ader 22 der zweiten Leitung 20 miteinander verdrillt und anschließend in die Aussparung 33 bzw. entsprechenden Kanäle 33A, 33B zurückgebogen (2(d)) und vor oder nach dem Zurückbiegen die verdrillten Abschnitte der ersten Adern 11, 21 miteinander verlötet und die verdrillten Abschnitte der zweiten Adern 12, 22 miteinander verlötet, wie in 2(e) durch Lot L angedeutet. Gegebenenfalls werden vor und/oder nach dem Verdrillen, Zurückbiegen und/oder Verlöten Überstände der Abschnitte gekürzt.
  • In einem durch die Figurenfolge 2(e) -> 2(f) angedeuteten Schritt wird die Aussparung 33 mit Zement Z gefüllt. Es kann vorgesehen sein, dass auch Zement im Bereich der Sichtfenster 35 verfüllt wird, um die dortigen Adern mittels dieser so entstehenden Zementausfüllung besser zu schützen.
  • Dann werden, wie durch die Figurenfolge 2(f) -> 1 angedeutet, das Gehäuse 30 auf einer Auflagefläche 100 angeordnet, ein Außenrand der Aussparung 33 mit einem Deckel 40 geschlossen, der zur Fixierung des Gehäuses 30 auf der Auflagefläche 100 mit dieser punktverschweißt wird, und S-Schläge der ersten und zweiten Leitung 10, 20 an dem Gehäuse 30 ausgebildet, die mit weiteren Deckeln 41, 42 auf der Auflagefläche 100 fixiert werden, indem die weiteren Deckeln 41, 42 mit der Auflagefläche 100 punktverschweißt werden.
  • Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist.
  • So können das Gehäuse 30 bzw. dessen Aussparung 33 insbesondere zusätzlich zu den Kanälen 33A, 33B einen oder mehrere weitere Kanäle und die Anschläge 31A, 32A zusätzlich zu den Durchgangsöffnungen 34 eine oder mehrere weitere Durchgangsöffnungen zur Aussparung bzw. diesen Kanäle aufweisen. Sofern die erste und zweite Leitung weitere Adern aufweist, können deren abisolierte Abschnitte analog durch je eine dieser Durchgangsöffnungen hindurchgeführt, miteinander verdrillte und -lötet und in je einem dieser weiteren Kanäle wenigstens teilweise aufgenommen werden bzw. sein.
  • Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erste Leitung
    11
    (Abschnitt der) erste(n) Ader der ersten Leitung
    12
    (Abschnitt der) zweite(n) Ader der ersten Leitung
    20
    zweite Leitung
    21
    (Abschnitt der) erste(n) Ader der zweiten Leitung
    22
    (Abschnitt der) zweite(n) Ader der zweiten Leitung
    30
    Gehäuse
    31
    erste Einführöffnung
    31A
    Anschlag
    31B
    Schlitz
    31C
    Einführfase
    32
    zweite Einführöffnung
    32A
    Anschlag
    32C
    Einführfase
    33
    Aussparung
    33A
    Kanal
    33B
    Kanal
    33C
    Gehäusesteg
    33D
    Außenrand
    34
    Durchgangsöffnung
    35
    Sichtfenster
    40-42
    Deckel
    100
    Auflagefläche
    L
    (Hart- bzw. Hochtemperatur)Lot
    Z
    (keramischer) Zement

Claims (11)

  1. Gehäuse (30) zum Verbinden von einer ersten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hartleitung (10), und einer zweiten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hart- oder Weichleitung (20), das eine Aussparung (33) zur Aufnahme eines , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer ersten Ader (11) der ersten Leitung (10) und eines damit elektrisch verbundenen , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer ersten Ader (21) der zweiten Leitung (20) sowie eines davon durch einen Gehäusesteg (33C) beabstandeten , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer zweiten Ader (12) der ersten Leitung (10) und eines damit elektrisch verbundenen , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer zweiten Ader (22) der zweiten Leitung (20) mit einem Außenrand (33D) auf einer Außenseite des Gehäuse aufweist, wobei das Gehäuse aus einem keramischen Werkstoff gefertigt und bis wenigstens 300°C temperaturbeständig ist.
  2. Gehäuse (30) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Einführöffnung (31) zum Einführen, insbesondere reibschlüssigen Klemmen, eines stirnseitigen Mantelabschnitts (10A) der ersten Leitung; und/oder eine zweite Einführöffnung (32) zum Einführen, insbesondere reibschlüssigen Klemmen, eines stirnseitigen Mantelabschnitts (20A) der zweiten Leitung.
  3. Gehäuse (30) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einführöffnung einen Anschlag (31A) für den stirnseitigen Mantelabschnitt der ersten Leitung in deren Einführrichtung und/oder eine Einführfase (31C) und/oder einen Schlitz (31B) und/oder ein Sichtfenster (35) aufweist; die zweite Einführöffnung einen Anschlag (32) für den stirnseitigen Mantelabschnitt der zweiten Leitung in deren Einführrichtung und/oder eine Einführfase (32C) und/oder einen Schlitz und/oder ein Sichtfenster (35) aufweist; und/oder die erste und zweite Einführöffnung auf einander in deren Einführrichtungen gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses angeordnet sind und/oder ihre Durchmesser sich um höchstens 1% oder wenigstens 5% unterscheiden.
  4. Gehäuse (30) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag der ersten Einführöffnung Durchgangsöffnungen (34) zur Aussparung für Abschnitte der ersten und zweiten Ader der ersten Leitung aufweist; und/oder der Anschlag der zweiten Einführöffnung Durchgangsöffnungen (34) zur Aussparung für Abschnitte der ersten und zweiten Ader der zweiten Leitung aufweist.
  5. Gehäuse (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung einen, insbesondere U-artigen, ersten Kanal (33A) zur wenigstens teilweisen Aufnahme der miteinander elektrisch verbundenen Abschnitte der ersten Adern der ersten und zweiten Leitung und einen, insbesondere U-artigen, zweiten Kanal (33B) zur wenigstens teilweisen Aufnahme der miteinander elektrisch verbundenen Abschnitte der zweiten Adern der ersten und zweiten Leitung aufweist, zwischen denen der Gehäusesteg angeordnet ist.
  6. Gehäuse (30) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung wenigstens einen, insbesondere U-artigen, weiteren Kanal zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines, insbesondere abisolierten, Abschnitts einer weiteren Ader der ersten Leitung und eines damit elektrisch verbundenen , insbesondere abisolierten, Abschnitts einer weiteren Ader der zweiten Leitung aufweist.
  7. Gehäuse (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es, insbesondere mithilfe additiver Fertigung, aus einem elektrisch isolierenden und/oder keramischen Werkstoff hergestellt und/oder einstückig ist.
  8. Leitungsverbund mit einer ersten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hartleitung (10), einer zweiten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hart- oder Weichleitung (20), und einem Gehäuse (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche , in dessen Aussparung (33) miteinander elektrisch verbundene, insbesondere abisolierte, Abschnitte von Adern (11, 12, 21, 22) der beiden Leitungen aufgenommen sind.
  9. Leitungsverbund nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung wenigstens teilweise mit einem, insbesondere keramischen und/oder ausgehärteten, Füllmaterial (Z) gefüllt ist; miteinander elektrisch verbundenen Abschnitte von Adern (11, 12, 21, 22) der beiden Leitung form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere verdrillt und/oder verlötet, sind, insbesondere mittels Hart- und/oder Hochtemperaturlöten (L); der Außenrand wenigstens teilweise durch einen, insbesondere mit einer Auflagefläche (100), auf der das Gehäuse angeordnet ist, stoffschlüssig verbundenen, insbesondere verschweißten, Deckel (40) abgedeckt ist; ein Durchmesser der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader der ersten und/oder zweiten Leitung höchstens 0,5 mm beträgt; und/oder die erste und/oder zweite Leitung vor dem Gehäuse einen, insbesondere durch einen mit einer Auflagefläche (100), auf der das Gehäuse angeordnet ist, stoffschlüssig verbundenen, insbesondere verschweißten, weiteren Deckel (41, 42) fixierten, ein- oder mehrfachen S-Schlag aufweist.
  10. Gasturbinentriebwerks-Prüfstand mit wenigstens einem Leitungsverbund nach Anspruch 8 oder 9.
  11. Verfahren zum Verbinden von einer ersten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hartleitung (10), und einer zweiten wenigstens zweiadrigen Leitung, insbesondere Hart- oder Weichleitung (20), mithilfe eines Gehäuses (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu einem Leitungsverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einem der Schritte: - Abisolieren des Abschnitts der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader (11, 12, 21, 22) der ersten und/oder zweiten Leitung; - Einführen, insbesondere reibschlüssigen Klemmen, des stirnseitigen Mantelabschnitts (10A, 20A) der ersten und/oder zweiten Leitung in die der erste bzw. zweite Einführöffnung (31, 32), insbesondere Durchführen der Abschnitte der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader (11, 12) der ersten Leitung durch die Durchgangsöffnungen (34) des Anschlag (31A) der ersten Einführöffnung (31) und/oder Durchführen der Abschnitte der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader (21, 22) der zweiten Leitung durch die Durchgangsöffnungen (34) des Anschlag (32A) der zweiten Einführöffnung (32); - elektrisches Verbinden, insbesondere form- und/oder stoffschlüssiges Verbinden, insbesondere Verdrillen und/oder Verlöten (L), der Abschnitte der ersten Ader (11, 21) der ersten und zweiten Leitung miteinander und/oder der Abschnitte der zweiten Ader (21, 22) der ersten und zweiten Leitung miteinander und/oder der Abschnitte der wenigstens einen weiteren Ader der ersten und zweiten Leitung miteinander; - Kürzen und/oder Umbiegen der Abschnitte der ersten und/oder zweiten und/oder wenigstens einen weiteren Ader (11, 12, 21, 22) der ersten und/oder zweiten Leitung; - wenigstens teilweises Füllen der Aussparung (33) mit dem Füllmaterial (Z); - wenigstens teilweises Abdecken des Außenrands (33D) durch den einen Deckel (40); - Ausbilden des S-Schlags der ersten und/oder zweiten Leitung; und/oder - stoffschlüssiges Verbinden des einen Deckels (40) und/oder des weiteren Deckels bzw. der weiteren Deckel (41, 42) mit der Auflagefläche (100).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE69017856T2 (de) 1989-12-12 1995-07-06 Entrelec Sa Abgeschirmter Mehrkabelverbinder.
US20110192644A1 (en) 2010-02-10 2011-08-11 Cordelia Lighting, Inc. Electrical junction box
EP3451463A1 (de) 2017-09-04 2019-03-06 Nexans Anordnung zum verbinden elektrischer leitungen

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