DE69013913T2 - Herstellung von cyanidhaltigen perfluorpolymeren mit iodatomen als vernetzungsstellen. - Google Patents

Herstellung von cyanidhaltigen perfluorpolymeren mit iodatomen als vernetzungsstellen.

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Perfluorelastomere werden seit langem in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet, die eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber hoher Temperatur und chemischem Angriff erfordern. Ein besonders hervorragendes Fluorpolymer, das in Anwendungen von Elastomeren verwendet wurde, ist das aus Tetrafluorethylen (TFE) und Perfluor(alkylvinyl)ether, und insbesondere Perfluor(methylvinyl)ether (PMVE), hergestellte. Um die Vernetzung in diesen Copolymeren, die für gute Elastomereneigenschaften wesentlich ist, zu erleichtern, wird im allgemeinen ein kleiner Prozentsatz von Termonomer eingebaut, wie die im U.S.-Patent 4,281,092 an Breazeale beschriebenen cyanohaltigen Fluorolefine.
  • Während diese Cyanperfluorelastomere hervorragende thermische und Oxidationsstabilität zeigten, richteten sich fortgesetzte Anstrengungen auf eine weitere Modifizierung dieser Polymere, um die Gebiete zu erweitern, in denen sie verwendet werden können. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Geschwindigkeit und Gründlichkeit der Vernetzungsreaktion, die bei Perfluorelastomeren verwendet wurde, entgegengebracht. Insbesondere zeigen die früher aus TFE, PMVE und einem Monomer mit Vernetzungsstellen hergestellten Perfluorpolymere typischerweise eine hohe Konzentration an ionischen Endgruppen, wie Carbon- oder Sulfonsäurestruktureinheiten, die durch das Initiationssystem eingeführt werden. Konventionelle Kettenübertragungsmittel können verwendet werden, um die Konzentration der ionischen Endgruppen zu senken und auch die Viskosität des Polymers zu senken. Die physikalischen Eigenschaften dieser Polymere werden jedoch im allgemeinen mit solchen Kettenübertragungsmitteln verschlechtert.
  • EP-A-208314 beschreibt ein baseresistentes, amorphes Fluorelastomehr mit 10-40 Mol-% Ethyleneinheiten, 32-60 Mol-% Tetrafluorethyleneinheiten, 20-40 Mol-% Perfluor(C&sub1;-C&sub5;-alkylvinylether)einheiten und einem Monomer mit Vernetzungsstellen.
  • US-A-4487903 beschreibt ein elastomeres Copolymer aus Einheiten von wenigstens einem definierten Perfluoralkoxyvinylether und aus Tetrafluorethylen, Trifluorethylen, Chlortrifluorethylen, Vinylidenfluorid oder Vinylfluorid, wobei die Ethereinheiten 15 bis 50 Mol-% ausmachen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verbesserte Perfluorpolymer-Zusammensetzungen, die, wenn sie als Elastomere compoundiert und vernetzt wurden, eine ausgezeichnete Kombination von Härtungs- und Entformungsmerkmalen zeigen.
  • Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Perfluorpolymers durch statistisch Copolymerisation von Tetrafluorethylen, Perfluor(alkylvinyl)ether und fluoriertem Monomer mit Vernetzungsstellen, das Nitrilgruppen enthält, bereit, worin die Copolymerisationsreaktanten weiterhin Iodverbindungen der Formel RIn umfassen, worin R ein Kohlenwasserstoff- oder ein Halogenkohlenstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und n 1 oder 2 ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Grundkomponenten der Perfluorpolymere dieser Erfindung, das Tetrafluorethylen und der Perfluor(alkylvinyl)ether, sowie ihre Polymerisation sind in Harris et al., U.S.-Patent 3,132,123, beschrieben, auf das hier Bezug genommen werden kann. Es wurde gefunden, daß von den Perfluor(alkylvinyl)ethern Perfluor(methylvinyl)ether (PMVE) besonders befriedigend ist. Zu den anderen Perfluor(alkylvinyl)ethern, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören Perfluor (alkoxyalkylvinyl) ether, wie die in Fritz et al., U.S.-Patent 3,291,843, beschriebenen, auf das hier ebenfalls Bezug genommen werden kann. Es wurde gefunden, daß von diesen Perfluor(alkoxyalkylvinyl)ethern Perfluor(5-methyl-3,6-dioxa-1-nonen) besonders befriedigend ist.
  • Eine große Vielfalt von Cyanvernetzungsstellen kann in diese Polymere eingebaut werden, einschließlich den in Breazeale, U.S.- Patent 4,281,092, beschriebenen, auf das hier Bezug genommen werden kann. Die aus dieser Erfindung resultierenden Polymere enthalten vorzugsweise solche Vernetzungsstellen, die statistisch entlang dem Gerüst des Perfluorpolymers verteilt sind.
  • Ein zentraler Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, daß das Perfluorpolymer Iodstruktureinheiten enthält. Die Iodstruktureinheiten können eingebaut werden, indem man die radikalische Copolymerisation der oben erwähnten Grundmonomere in Gegenwart einer iodhaltigen Verbindung durchführt, die durch die Formel RIn dargestellt wird, wobei R ein Kohlenwasserstoff- oder gesättigter Fluorkohlenstoff- oder Chlorfluorkohlenstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und n eine ganze Zahl von 1 oder 2 ist, entsprechend der Wertigkeit des Restes R.
  • Im Verlauf der radikalisch gestarteten Copolymerisation wirkt die Iodverbindung als Kettenübertragungsmittel, was zu einem Telomerisations-Polymerisationsvorgang führt, bei dem ein labiles, iodhaltiges Kettenende gebildet wird und der Halogenalkylrest der Iodverbindung an das andere Ende der Polymerkette gebunden wird.
  • Wenn die Iodverbindung über zwei Iodgruppen verfügt, kann die Fluorpolymerkette daher Iodgruppen an jedem Ende haben, und der Telomerisations-Polymerisationsvorgang wird an jedem Ende der Polymerkette stattfinden.
  • Zu den Iodverbindungen, die bei der Herstellung des Perfluorpolymers gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören zum Beispiel die auf einem Kohlenwasserstoffrest basierenden, wie Methyleniodid, 1,4-Diiodbutan und Butyliodid, sowie die auf einem gesättigten Fluorkohlenstoff- oder Chlorfluorkohlenstoffrest basierenden, wie Monoiodperfluormethan, Diiodmethan, Monoiodperfluorethan, Monoiodperfluorpropan, Monoiodpropan, 1,3- Diiodperfluor-n-propan, 1,4-Diiod-n-butan, 1,4-Diiodperfluor-n- butan, 1,3-Diiod-2-chlorperfluor-n-propan und 1,5-Diiod-2,4-dichlorperfluor-n-pentan. Zu den anderen Iodverbindungen, die verwendet werden können, gehören diejenigen, die in U.S.-Patent 4,243,770 beschrieben sind, auf das hier Bezug genommen werden kann.
  • Die Menge der verwendeten Iodverbindung sollte groß genug sein, um eine ausgedehnte Kettenübertragung zu ergeben und zum Einbau von wenigstens etwa 0,05 Gew.-% Iod im Perfluorpolymer zu führen. Eine hohe Kettenübertragungseffizienz des Alkyliodids führt zu einem Perfluorpolymer mit niedrigerer Compoundviskosität und einer relativ engen Molekulargewichtsverteilung mit einem typischen Mw/Mn-Wert von etwa 2-3 für wünschenswerte Rheologie- und Verarbeitungsmerkmale.
  • Im allgemeinen sollte die Iodkonzentration im Polymer von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, und vorzugsweise 0,1-0,5 Gew.-%, sein, bezogen auf die Perfluorpolymer-Zusammensetzung. Die Konzentration im Fluorpolymer wird von der Konzentration von Alkyliodiden im Polymerisationsmedium und von den Polymerisationsbedingungen abhängen, die die Kettenübertragungseffizienz beeinflussen werden. Die obere Grenze des Iodgehalts entspricht ungefähr der unteren praktischen Grenze der Polymerviskosität, da höhere Iodkonzentrationen Polymere mit niedrigerem Molekulargewicht und niedrigerer Viskosität ergeben. Die Iodkonzentration im Perfluorpolymer kann durch konventionelle Analysetechniken, wie Elementaranalyse, bestimmt werden.
  • Die untere Grenze des Iodeinbaus ist ungefähr die, bei der eine merkliche Wirkung auf die Härtungsgeschwindigkeit und die Eigenschaften des Vulkanisats gefunden wird, wenn mit Peroxiden gehärtet wird. Die obere Grenze des Iodgehalts entspricht ungefähr der unteren praktischen Grenze der Polymerviskosität, da höhere Iodkonzentrationen Polymere mit niedrigerem Molekulargewicht und niedrigerer Viskosität ergeben. Die obere Grenze des Iodgehalts bezieht sich auch auf den gewünschten höchsten Vernetzungszustand, insofern sie sich auf die Effizienz der Bildung von Ketten, die mit Iodgruppen enden, bezieht.
  • Die Komponenten der Perfluorpolymere liegen in den Mengen vor, die im allgemeinen bei der Herstellung von Copolymeren von Tetrafluorethylen, Perfluor(alkylvinyl)ether und Monomer mit Vernetzungsstellen verwendet werden, wie zum Beispiel im oben erwähnten U.S.-Patent 4,281,092 beschrieben. Es wurde gefunden, daß Konzentrationen von 0,1 bis 5,0 Gew.-% der Cyanstruktureinheit besonders gute Verarbeitungsmerkmale verleihen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Perfluorpolymere durch radikalische Emulsionspolymerisation in einem kontinuierlichen Rührtankreaktor, wie zum Beispiel im oben erwähnten U.S.-Patent 4,281,092 beschrieben, und unter den allgemeinen Reaktionsbedingungen, die in der Vergangenheit bei der Herstellung von Perfluorpolymeren verwendet wurden, hergestellt werden. Insbesondere können die Polymerisationstemperaturen im Bereich von 40 bis 130ºC liegen, vorzugsweise von 70 bis 115ºC, bei Drücken von 2 bis 8 MPa und Verweilzeiten von 10 bis 240 Minuten. Die Erzeugung freier Radikale wird mit Hilfe eines wasserlöslichen Initiators, wie Ammoniumpersulfat, erreicht, entweder durch thermische Zersetzung oder durch Reaktion mit einem Reduktionsmittel, wie Natriumsulfit. Die Alkyliodide können direkt oder als Lösung in den Reaktor eingespeist werden. Die Menge des Initiators ist tief genug angesetzt, so daß Iodendgruppen gegenüber denen von Initiatorfragmenten dominieren. Dies führt zu der gewünschten geringen Polymerviskosität und hohen Löslichkeit. Die Polymerdispersion wird mit einem inerten Tensid, wie Ammoniumperfluoroctanoat, stabilisiert, gewöhnlich unter Zugabe einer Base, wie Natriumhydroxid, oder eines Puffers, wie Dinatriumphosphat, um den pH-Wert in den Bereich 3 bis 7 zu bringen.
  • Nach der Polymerisation wird nicht umgesetztes Monomer aus dem Latex, der dem Reaktor entströmt, durch Verdampfung bei reduziertem Druck entfernt. Das Polymer kann durch Koagulation aus dem Latex gewonnen werden, z.B. durch Reduzieren des pH-Werts auf etwa 3 durch Zugabe einer Säure und Zugabe einer Salzlösung, wie Calciumnitrat, Magnesiumsulfat oder Kaliumaluminiumsulfat in Wasser, anschließende Abtrennung des Serums von dem Polymer, Waschen mit Wasser und Trocknen des feuchten Polymers. Die Iodkonzentration im Perfluorpolymer kann durch konventionelle Analysetechniken, wie Elementaranalyse, bestimmt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Perfluorpolymere sind typischerweise mit einem oder mehreren der Additive compoundiert, von denen man weiß, daß sie in Perfluorpolymer- Zusammensetzungen nützlich sind, wie Pigmente, Füllstoffe, porenbildende Mittel und Weichmacher. Es ist besonders vorteilhaft, Ruß zu dem Fluorelastomer zu geben, um seinen Modul zu erhöhen. Gewöhnlich werden Mengen von 5-50 Teilen pro hundert Teile Fluorelastomer verwendet, wobei die bestimmte Menge aus der Teilchengröße des Rußes und der gewünschten Härte und dem gewünschten Modul der gehärteten Zusammensetzung bestimmt wird.
  • Die Verbindungen werden im allgemeinen durch einen Radikalvorgang vernetzt. Eine vernetzbare Zusammensetzung umfaßt Polymer und ein Peroxid, um bei den Vernetzungstemperaturen freie Radikale zu erzeugen. Ein Dialkylperoxid, das sich bei einer Temperatur oberhalb 50ºC zersetzt, wird besonders bevorzugt, wenn die Zusammensetzung bei erhöhten Temperaturen verarbeitet werden soll, bevor sie vernetzt wird. Ein Di-tertiär-butylperoxid mit einem an den Peroxysauerstoff gebundenen tertiären Kohlenstoffatom kann in vielen Fällen besonders vorteilhaft sein. Zu den geeignetsten Peroxiden dieses Typs gehören 2,5-Dimethyl-2,5-di(tertiär-butylperoxy)hexin-3 und 2,5-Dimethyl-2,5-di(tertiär-butylperoxy)hexan. Weitere Peroxide können aus Verbindungen wie Dicumylperoxid, Dibenzoylperoxid, tertiär-Butylperbenzoat und Di[1,3-dimethyl-3-(t- butylperoxy)butyl]carbonat und ähnlichen ausgewählt werden.
  • Die resultierenden Perfluorelastomere zeigen besonders gute Verarbeitungsmerkmale, einschließlich Härtungs- und Entformungseigenschaften. Perfluorelastomere aus TFE, PMVE und Monomeren mit Vernetzungsstellen waren wegen ihrer hohen Masseviskositäten typischerweise bei den Mahl-, Extrudier- und Formungsoperationen schwierig zu verarbeiten. Während die überlegenen Eigenschaften der Zusammensetzungen dieser Erfindung nicht vollständig verstanden werden, glaubt man, daß die Auswahl der Iodverbindungen, die als Kettenübertragungsmittel dienen, zu iodhaltigen Endgruppen an den Polymerketten führt, und diese Endgruppen sind gegenüber Vernetzungsmitteln reaktiv: Wenn man sie in Verbindung mit den bekannten Cyanvernetzungsstellen verwendet, erlauben die Iodide die Vernetzung von Polymeren mit relativ geringem Molekulargewicht mit Peroxiden, was Teile mit sehr guten Eigenschaften ergibt. Die Polymere können leichter und mit höheren Ausbeuten vernetzt werden. Zusätzlich können komplizierte Teile, die mit zuvor verfügbaren Perfluorelastomeren nicht hergestellt werden konnten, mit den Perfluorelastomeren der Erfindung mit Hilfe von Transferpreß- und Spritzgußtechniken erzeugt werden.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Perfluorpolymere reagieren mit Peroxidvulkanisationsmitteln und Co-Vernetzungsmitteln unter Bildung einzigartiger Polymernetzwerke, in denen Vernetzungen sowohl an zufälligen Punkten entlang der Polymerkette als auch an den Kettenenden gebildet werden. Solche Polymere besitzen ausgezeichnete Festigkeits- und Zusammendrückbarkeitseigenschaften sowie gute Verarbeitungsmerkmale.
  • Die Perfluorpolymere können auch an sich, ohne Füllstoffe oder Vernetzung, in einer großen Vielfalt von Anwendungen verwendet werden. Neben den gewöhnlichen Anwendungen, bei denen man schon früher gefunden hatte, daß Perfluorelastomere besondere Vorteile bieten, fand man, daß sich die Zusammensetzungen der Erfindung besonders als Antireflexionsüberzüge für Membranen eignen, zum Beispiel beim Schutz von gedruckten Schaltungen. Insbesondere liefert ein Überzug von Perfluorelastomeren der vorliegenden Erfindung von etwa von 0,2 bis 1,0 um auf einem Nitrocellulosesubstrat ein Membranmaterial mit einer hervorragenden Kombination von Haftung sowohl am Nitrocellulosefilm als auch am Membranrahmen sowie ausgezeichneter optischer Durchlässigkeit.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden spezifischen Beispiele weiter veranschaulicht.
  • Beispiele 1-5 und Kontrollbeispiel A
  • In Beispiel 2 wurde ein Perfluorelastomer aus TFE, PMVE und Perfluor(8-cyan-5-methyl-3,6-dioxa-1-octen) (8CNVE) mit Perfluoralkyliodiden (RfI oder IRfI), die Iodstruktureinheiten an den Enden einiger der Polymerketten lieferten, hergestellt. Dieses Polymer hatte statistisch im Gerüst verteilte 8CNVE- Vernetzungsstellen.
  • Die Polymere wurden in einem mechanisch geschüttelten, wassermantelgekühlten 1-Liter-Autoklaven aus rostfreiem Stahl hergestellt, der kontinuierlich bei 90ºC und 4800 kPa betrieben wurde und in den mit einer Geschwindigkeit von 250 ml/h eine wäßrige Polymerisationsmedium/Initiatorlösung gepumpt wurde, die 8 Liter Wasser, 32 g Ammoniumpersulfat, 260 g Dinatriumhydrogenphosphat-Heptahydrat und 280 g Ammoniumperfluoroctanoat ("Fluorad" FC-143, 3M Co.) umfaßte. Zur selben Zeit wurden eine getrennte Lösung von 8CNVE in CFC-113 (Trichlortrifluorethan) mit einer Geschwindigkeit von 5,6 ml/h (die Lösung enthielt 3,0 g 8CNVE, der Rest war CFC-113) sowie eine andere-getrennte Lösung von 3,4 ml/h 1,4-Diiodperfluorbutan in CFC-113 (0,67 g, der Rest war CFC-113) hineingepumpt. Ein Gasstrom von Tetrafluorethylen (70 g/h) und Perfluor(methylvinyl)ether (85 g/h) wurde ebenfalls gleichzeitig mit einer konstanten Geschwindigkeit mit Hilfe einer Membranpumpe eingespeist.
  • Der Polymerlatex wurde mit Hilfe eines Ablaßventils entfernt, und nicht umgesetzte Monomere wurden ausgeblasen. Der Latex aus 14 Stunden Operationen wurde unter Rühren zu einer vorgewärmten (95ºC) Koagulationslösung gegeben, die aus 1840 g MgSO&sub4; 7H&sub2;O in 40 Liter Wasser bestand. Die koagulierte Krume wurde abfiltriert, wiederholt mit Wasser gewaschen und durch 48 h Erwärmen in einem Ofen von 80ºC in Gegenwart von Luft getrocknet. Das getrocknete Polymer wog 1825 g und hatte die Zusammensetzung, als Gew.-% des Polymers: Tetrafluorethylen 55,6; Perfluor (methylvinyl) ether 42,6; 8CNVE 1,4; und Iod 0,32. Die logarithmische Viskositätszahl des Polymers wurde bei 30ºC bestimmt, mit Hilfe von 0,2 g Polymer pro Deciliter eines Lösungsmittelgemischs, das 60 (Volumen-) Teile 2,2,3-Trichlorheptafluorbutan, 40 Teile Perfluor (butyltetrahydrofuran) und 3 Teile Diethylenglycoldimethylether umfaßte. Die Mooney-Viskosität des Polymers wurde nach 10 Minuten bei 100ºC zu 42 und bei 121ºC zu 12 gemessen. Das resultierende Polymer wurde in einer Zweiwalzenkautschukmühle mit (%) MT Ruß (15), Triallylisocyanurat (3) und Peroxid Luperco 101XL (5; Lubrizol Co.) gemischt und bei 177ºC geformt und gehärtet und bei 232ºC 26 h unter Stickstoff ungehemmt nachgehärtet. ("Luperco" ist ein eingetragenes Warenzeichen.) Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • In den übrigen Beispielen wurde das obige allgemeine Verfahren wiederholt. In Kontrollbeispiel A, bei dem kein Iod eingebaut wurde, war die Härtungsgeschwindigkeit am geringsten, und die Eigenschaften des Vulkanisats waren denen der Beispiele 1-5 unterlegen. Die Verarbeitungsbedingungen für diese Beispiele sind unten zusammengefaßt. Beispiel Phosphat g/h
  • Die resultierenden Polymere wurden compoundiert, vernetzt und wie vorher getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Iodmodifiziertes (I(CF&sub2;)&sub4;I) 8CNVE enthaltende TFE/PMVE-Polymere Beispiele Kontrolle A Beschreibung des Rohpolymers logarithmische Viskositätszahl Mooney bei ºC Eigenschaften nach Vernetzen Minimum - N m Zugfestigkeiten Shorehärte A Comp. Härtungswiderstand 200ºC/70 h Pellets O-Ring
  • 1. Die Compounds enthielten 100 Teile Kautschuk, 15 Teile MT Ruß, 3 Teile Triallylisocyanurat, 5 Teile Peroxid Luperco 101XL.
  • 2. Die Proben wurden 15 min bei 177ºC preßgehärtet und 26 Stunden bei 232ºC nachgehärtet.
  • Beispiele 6-8 und Kontrollbeispiel A
  • In Beispiel 6-8 wurden TFE/PMVE/8CNVE-Perfluorelastomere mit Kohlenwasserstoffalkyliodiden (RI oder IRI), die Iodstruktureinheiten an den Enden einiger der Polymerketten bereitstellten, hergestellt. Die 8CNVE-Vernetzungsstellen in diesen Polymeren waren statistisch im Polymergerüst verteilt.
  • Die Polymerisationsbedingungen waren dieselben wie in Beispiel 1-5, mit Ausnahme der unten angegebenen Werte: Beispiel Phosphat
  • Das Methyleniodid wurde als 10%ige Lösung in t-Butanol gelöst, da es in CFC-113 nicht löslich war. Das Compoundieren und Härten erfolgte unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1-5, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Die iodhaltigen Polymere der vorliegenden Erfindung zeigen höhere Härtungsgeschwindigkeiten als das Kontrollbeispiel sowie verbesserte Eigenschaften des Vulkanisats. Tabelle 2 Iodmodifiziertes (CH&sub2;I&sub2;) 8CNVE enthaltende TFE/PMVE-Polymere Beispiele Kontrolle A Beschreibung des Rohpolymers logarithmische Viskositätszahl Mooney bei ºC Eigenschaften nach Vernetzen Minimum - N m Zugfestigkeiten Shorehärte Comp. Härtungswiderstand 200ºC/70 h Pellets O-Ring
  • 1. Die Compounds enthielten 100 Teile Kautschuk, 15 Teile MT Ruß, 3 Teile Triallylisocyanurat, 5 Teile Peroxid Luperco 101XL.
  • 2. Die Proben wurden 15 min bei 177ºC preßgehärtet und 46 Stunden bei 288ºC nachgehärtet.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung eines Perfluorpolymers durch statistische Copolymerisation von Tetrafluorethylen, Perfluor(alkylvinyl)ether und fluoriertem Monomer mit Vernetzungsstellen, das Nitrilgruppen enthält, worin die Copolymerisationsreaktanten weiterhin Iodverbindungen der Formel RIn umfassen, worin R ein Kohlenwasserstoff- oder ein Halogenkohlenstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und n 1 oder 2 ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Gruppe R in der Iodverbindung ein Kohlenwasserstoffrest ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Gruppe R im Iodreaktanten ein Halogenkohlenstoffrest ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Iodverbindung eine Diiodverbindung ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, worin die Iodverbindung im wesentlichen aus Diiodperfluorbutan besteht.
6. Verfahren gemäß Anspruch 4, worin die Iodverbindung im wesentlichen aus Diiodperfluorhexan besteht.
7. Verfahren gemäß Anspruch 2, worin die Iodverbindung im wesentlichen aus Methyleniodid besteht.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Perfluor(alkylvinyl)ether im wesentlichen aus Perfluor(methylvinyl)ether besteht.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Perfluor(alkylvinyl) ether ein Perfluor (alkoxyalkylvinyl) ether ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, worin der Perfluor(alkoxyalkylvinyl) ether im wesentlichen aus Perfluor (5-methyl-3,6- dioxa-1-nonen) besteht.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Nitril-Vernetzungsstellen wenigstens 0,1 Gew.-% des Perfluorpolymers umfassen und statistisch entlang des Gerüsts des Perfluorpolymers verteilt sind.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Interpolymerisation in einem kontinuierlichen Rührtankreaktor durchgeführt wird.
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