DE69013569T2 - Schwingende Mähvorrichtung. - Google Patents
Schwingende Mähvorrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mähapparat und insbesondere einen oszillierenden Mähapparat mit zwei oszillierenden Schneidscheiben.
- Ein Beispiel für einen oszillierenden Mähapparat ist in EP-A-0 257 566 dargestellt, das die in dem Oberbegriff von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aufweist. Zwei übereinander angeordnete Schneidscheiben, die jeweils eine Vielzahl von Schneidezähnen am Außenumfang der Scheibe aufweisen, werden bei dein Mähapparat eingesetzt. Die Schneidscheiben sind funktionell an einem Mähkopf des Apparates angebracht. Die beiden Schneidscheiben oszillieren in Hin- und Herbewegung in einander entgegengesetzten Richtungen mit einem vorgegebenen Oszillationsbereich.
- Dieser Apparat gewährleistet eine hohe Schneidleistung bei hervorragender Funktion und einem hohen Sicherheitsniveau. Jedoch besteht bei dieser Art Mähapparat, der mit derartigen oszillierenden Schneidscheiben versehen ist, eine Tendenz dazu, nur den Teil der Schneidscheiben, d.h., nur die Schneidzähne vollständig zu nutzen, die sich an der Seite der Schneidscheiben befinden, die normalerweise beim Mähvorgang genutzt wird. Diese Neigung führt zu ungleichmäßigem Verschleiß der Zähne der Schneidscheiben. Das verursacht dahingehend ein Problem, daß die Lebensdauer der Schneidscheiben des Apparates verkürzt wird. In diesem Fall ist erwägt worden, die Anbringungsposition der Schneidscheiben in bezug auf den Mähkopf des Apparates zu verändern, indem die Schneidscheiben von dem Mähkopf entfernt werden und sie anschließend wieder an dem Kopf angebracht werden, nachdem ihre Anbringungsposition in der Umfangsrichtung der Scheiben geändert wurde. Jedoch ist der Vorgang der Änderung der Anbringungsposition sehr aufwendig, so daß dieses Vorgehen nicht vorteilhaft ist.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht angesichts des Problems derartiger herkömmlicher Geräte darin, einen Mähapparat mit zwei oszillierenden Schneidscheiben zu schaffen, bei dem auf einfache Weise der ungleichmäßige Verschleiß an den Zähnen der Schneidscheiben verhindert werden kann, ohne daß die Scheiben von einem Mähkopf des Apparates entfernt werden müssen.
- Diese Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale erfüllt.
- Damit kann bei dem Mähapparat, wie er in dem Anspruch definiert ist, die Anbringungsposition der beiden Schneidscheiben in bezug auf den Mähkopf leicht in der Umfangsrichtung der Scheiben um den gewünschten Betrag verändert werden, ohne daß die Schneidscheiben von selbigem entfernt werden. Daher können die abgenutzten Zähne der Schneidscheiben ohne großen Aufwand aus der normalerweise genutzten Stellung an den Scheiben verschoben werden, und der Mähvorgang kann mit Zähnen ausgeführt werden, die nicht abgenutzt sind. Das bedeutet, daß die Schneidscheibe haltbar wird, was zu einer verlängerten Lebensdauer derselben führt.
- Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher, wobei:
- Fig.1 eine Perspektivansicht ist, die einen erfindungsgemäßen Mähapparat zeigt.
- Fig.2 eine vertikale Schnittansicht eines Mähkopfes des erfindungsgemäßen Mähapparates ist.
- Fig.3 ein Horizontalschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 ist.
- In Fig. 1 ist zu sehen, daß ein Mähapparat 1 mit einem Mähkopf 3 versehen ist, der ein Gehäuse 5 und ein aus einer ersten und einer zweiten Schneidscheibe 7U, 7L bestehendes Paar umfaßt, die jeweils eine Vielzahl von Schneidezähnen 9U, 9L an ihrem Außenumfang aufweisen. Die erste und die zweite Schneidscheibe 7U und 7L sind oszillierend an dem Gehäuse 5 an der Unterseite desselben angebracht. Ein hohles Verbindungsrohr 11 ist an der Rückseite des Mähkopfes 3 angebracht und erstreckt sich in der oberen Richtung nach hinten von dem Mähkopf 3. Ein Griff 13 mit einem Handgriff 15 ist an dem Verbindungsrohr 11 ungefähr in der Mitte des Verbindungsrohres 11 angebracht. Ein weiterer Handgriff 17 befindet sich am oberen Abschnitt des Verbindungrohres 11. Ein Motor 19 ist am oberen Ende des Verbindungsrohres 11 als ein Beispiel für eine Antriebsenergiequelle vorhanden. Statt des Motors 19 kann auch ein Elektromotor als Antriebsenergiequelle eingesetzt werden. Eine Übertragungswelle 21, die an einem Ende desselben mit dem Motor 19 verbunden ist, verläuft durch den hohlen Abschnitt des Verbindungsrohres 11. Die Drehbewegung des Motors 19 wird über die Übertragungswelle 21 in das Innere des Gehäuses 5 übertragen.
- Eine Vielzahl von Schneidezähnen 9U, 9L sind, wie in Fig. 3 dargestellt, am Umfang der ersten bzw. der zweiten Schneidscheibe 7U bzw. 7L angeordnet. Jeder der Zähne 9U, 9L umfaßt eine Hauptfläche 23, zwei spitze Seitenkanten 25 sowie eine äußere Umfangskante 27. Die äußere Umfangskante 27 ist im wesentlichen senkrecht zu der Hauptfläche 23 angeordnet und weist keine Schneidkante auf. Die erste und die zweite Schneidscheibe 7U, 7L sind leicht nach innen auf einander zu gekrümmt, so daß die übereinander angeordneten Zähne 9U, 9L durch elastischen Kontakt nur an den Spitzenabschnitten derselben zusammengedrückt werden.
- Es folgt eine ausführliche Erläuterung des Inneren des Gehäuses 5 unter Bezugnahme auf Fig. 2.
- Die erste Schneidscheibe 7L ist mittels Schrauben 33 an einem Flanschabschnitt, der fest an einem unteren Ende einer ersten Welle 29 ausgeformt ist, befestigt. Die zweite Schneidscheibe 7U ist verschiebbar über der ersten Schneidscheibe 7L angeordnet und ist an einem Flanschabschnitt 37, der integral an einem unteren Ende einer rohrförmigen zweiten Welle 35 ausgeformt ist, mit Schrauben 39 befestigt. Die erste Welle 29 ist koaxial und drehbar in die rohrförmige zweite Welle 35 eingeführt. Die erste Welle 29 kann auch in der axialen Richtung in der zweiten Welle 35 verschoben werden. Die zweite Welle 35 ist über ein Lager 41 drehbar in dem Gehäuse 5 angebracht. Eine Abdeckung 43 ist an der Unterseite des Flansches 31 der ersten Welle 29 mit einer Schraube 45 angebracht, um die Schrauben 33 abzudecken.
- Der Mähkopf enthält eine Einrichtung zum Verändern der Anbringungsposition der ersten und der zweiten Schneidscheibe 7U, 7L in der Umfangsrichtung der Schneidscheiben 7U und 7L. Die Einrichtung zur Veränderung der Anbringungsposition umfaßt ein Positionierteil 47, in dem eine Einrichtung zur hin- und hergehenden Oszillation der Schneidscheiben installiert ist. Darüber hinaus enthält die Einrichtung zum Verändern der Anbringungsposition ein Antriebsrad 101 sowie ein angetriebenes Rad 103, deren Aufbau weiter unten ausführlich beschrieben wird.
- Der Aufbau des Positionierteils 47 ist im einzelnen so, daß das obere Ende der ersten Welle 29 über ein Lager 49 drehbar von dem Positionierteil 47 getragen wird, und der mittlere Abschnitt der zweiten Welle 35 über ein Lager 51 ebenfalls drehbar von dem Positionierteil 47 getragen wird. Das Positionierteil 47 hat einen scheibenförmigen Plattenabschnitt 53. Ein Umfangsabschnitt 55 des scheibenförmigen Plattenabschnitts 53 hat einen kreisförmigen, äußeren Umfang 57, der gleitend mit einer Innenfläche des Gehäuses 5 in Kontakt ist. Daher ist das Positionierteil 47 drehbar in dem Gehäuse 5 angebracht. Am Außenumfang 57 sind eine Vielzahl von Hohlräumen 57 ausgebildet. Ein röhrenförmiger Vorsprung 61, der nach außen vorsteht, ist an dem Gehäuse 5 vorhanden, und ein Eingriffsteil 63, das mit einem der Hohlräume 57 in Eingriff kommen kann, ist verschiebbar in einer Bohrung in dem röhrenförmigen Vorsprung 61 vorhanden. Das Eingriffsteil 63 dient dazu, das Positionierteil 47 in bezug auf das Gehäuse 5 zu positionieren, indem es mit dem Hohlraum 59 in Eingriff kommt. Ein Federlager 65 ist an der Spitze des röhrenförmigen Vorsprungs 61 angebracht. Das Federlager 65 weist eine Öffnung 67 auf, die in das Innere des röhrenförmigen Vorsprungs 61 hineinführt. Ein Ende eines Drahtes 69, das sich aus dem röhrenförmigen Vorsprung 61 heraus erstreckt und durch die Öffnung 67 des Federlagers 65 verläuft, ist mit dem Eingriffsteil 63 verbunden. Das andere Ende des Drahtes 69 ist mit einem Bedienhebel (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden, der sich in der Nähe des Griffs 13 an dem Verbindungsrohr 11 befindet. Eine Feder 71 befindet sich zwischen dem Federlager 65 und dem Eingriffsteil 63 in dem röhrenförmigen Vorsprung 61 als Drückeinrichtung. Die Druckkraft der Feder 71 drückt das Eingriffsteil 63 normalerweise in Richtung des Hohlraums 59 der Platte 53, so daß es mit dem Hohlraum 59 in Eingriff ist.
- Wenn bei diesem Aufbau der Draht 69 mittels des Bedienhebels (in der Zeichnung nicht dargestellt) unter Spannung gezogen wird, so daß er der Druckkraft der Feder 71 entgegenwirkt, wird das Eingriffsteil 63 aus dem Eingriffszustand mit dem Hohlraum 59 der Platte 53 gelöst, und anschließend kann das Positionierteil 47 in dem Gehäuse 5 gedreht werden. Wenn das Positionierteil 47 um einen erforderlichen Winkel gedreht worden ist, wird der Draht 69 mittels des Bedienhebels entspannt, und das Eingriffsteil 63 greift aufgrund der Druckkraft der Feder 71 in einen der Hohlräume 59 des Plattenabschnittes 53 ein, so daß das Positionierteil 47 in Drehbewegung in Position gebracht wird und daher seine Drehung in bezug auf das Gehäuse 5 beendet.
- Im folgenden wird die Einrichtung zum hin- und hergehenden Oszillieren der Schneidscheiben erläutert. Die oszillierende Einrichtung weist eine Einrichtung zur Umwandlung von Drehbewegung, die von der Antriebsenergiequelle zugeführt wird, in zwei oszillierende Bewegungen auf. D.h., eine Nockenwelle 73 ist, wie in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt, über ein Paar Lager 75, 77 drehbar an dem Positionierteil 47 angebracht. Ein aus einer ersten und einer zweiten kreisrunden, exzentrischen Nockenplatte 79, 81 bestehendes Paar ist fest auf der Nockenwelle 73 in axialer Richtung derselben angebracht. Die erste und die zweite exzentrische Nockenplatte 79, 81 sind symmetrisch exzentrisch in bezug auf die Achse der Nockenwelle 73 angebracht. Ein erster Arm 83 mit einem U-förmigen, konkaven Abschnitt 85 nimmt die erste exzentrische Nockenplatte 79 in dem konkaven Abschnitt 85 auf, und der untere Teil des ersten Arms 83 ist über ein Keilwellenprofil 87 axial verschiebbar mit der ersten Welle 29 gekoppelt. Ein zweiter Arm 89 mit einem U-förmigen, konkaven Abschnitt 91 nimmt die zweite exzentrische Nockenplatte 8l in dem konkaven Abschnitt 91 auf, und das Unterteil des zweiten Arms 89 ist über ein Keilwellenprofil 93 mit der zweiten Welle 35 gekoppelt. Da die erste und die zweite Nockenplatte 79, 81, wie oben erläutert, in bezug auf die Achse der Nockenwelle 73 radial symmetrisch auf der Nockenwelle 73 angeordnet sind, werden der erste und der zweite Arm 83, 89 in einander entgegengesetzte Richtungen geschwenkt, wenn sich die Nockenwelle 73 dreht. Daher wird die Drehbewegung der Nockenwelle 73 in zwei oszillierende Bewegungen des ersten und des zweiten Arms 83, 89 umgewandelt. Dementsprechend werden die erste und die zweite Schneidscheibe 7L, 7U durch die erste und die zweite Welle 29, 35 hin- und hergehend in entgegengesetzten Richtungen oszilliert.
- In dem Gehäuse 5 ist über ein Paar Lager 97, 99 eine Zwischenwelle 95 drehbar auf der gleichen Mittellinie wie die gemeinsame Drehachse der ersten und der zweiten Welle 29, 35 angebracht. Ein Antriebsrad 101 ist fest am unteren Ende der Zwischenwelle 95 angebracht. Ein angetriebenes Rad 103, das mit dem Antriebsrad 101 in Eingriff ist, ist über ein Keilwellenprofil 105 fest an der Nockenwelle 73 angebracht. Bei diesem Aufbau kann sich das angetriebene Rad 103 entsprechend der Drehung des Antriebsrades 101 um das Antriebsrad 101 drehen und/oder es umkreisen. D.h., wenn sich das angetriebene Rad 103 dreht, dreht sich auch die Nockenwelle 73 und treibt die obenerwähnte Drehbewegungs-Umwandlungseinrichtung an. Die erste und die zweite Schneidscheibe 7U, 7L oszillieren dann, wie oben erwähnt, in einander entgegengesetzten Richtungen. Wenn sich das angetriebene Rad 103 in dem Zustand dreht, in dem das Eingriffsteil 63 aus dem Hohlraum 59 des Positionierteils 47 gelöst ist, kreist die Nockenwelle 73 zusammen mit dem Positionierteil 47 und dem ersten und dem zweiten Arm 83, 89 in bezug auf die erste und die zweite Welle 29, 35. Dadurch drehen sich die erste und die zweite Welle 29, 35, wodurch die erste und die zweite Schneidscheibe 7U, 7L gedreht werden, so daß die Anbringungsposition der Schneidscheiben 7U, 7L um den Mähkopf 3 herum in der Umfangsrichtung der Scheiben verändert wird.
- D.h., bei diesem Aufbau kann das angetriebene Rad 103 den Umfang des Antriebsrades 101 nur unter der Bedingung umkreisen, daß das Positionierteil 47 gedreht werden kann. D.h., wenn der Draht 69 gezogen wird, wird das Positionierteil 47 aus seinem nicht rotierenden Zustand gelöst und wird drehbar. Wenn sich in diesem Zustand das Antriebsrad 101 dreht, wird das angetriebene Rad 103 um das Antriebsrad 101 herum gedreht. Dadurch wird auch die Nockenwelle 73 zusammen mit dem Positionierteil 47 um das Antriebsrad 101 herum gedreht, so daß die erste und die zweite Schneidscheibe 7U, 7L gedreht werden können. Dann wird, wenn die erste und die zweite Drehscheibe 7U, 7L um den erforderlichen Winkel gedreht worden sind, der Draht 69 losgelassen. Dadurch wird das Positionierteil 47 an dem Gehäuse 5 befestigt, indem das Eingriffsteil 57 und ein Hohlraum 59 des Plattenabschnittes 53 des Positionierteils 47 in Eingriff kommen, und die Drehbewegung wird unterbrochen. Wenn sich in diesem Zustand das Antriebsrad 101 dreht, wird das angetriebene Rad 103 gedreht, ohne einen Umlauf auszuführen, und dreht die Nockenwelle 73. Dadurch können die erste und die zweite Schneidscheibe 7U, 7L hin- und hergehend oszillieren, ohne sich zum Zweck der Veränderung der Anbringungsposition, wie sie oben beschrieben wurde, zu drehen.
- Ein Kegelrad 107 ist über ein Keilwellenprofil 109 fest am oberen Abschnitt der Zwischenwelle 95 angebracht. Das Kegelrad 107 ist mit einem Kegelrad 111 in Eingriff. Das Kegelrad 111 ist fest auf der Übertragungswelle 21 angebracht, die über ein Lager 113 drehbar an dem Gehäuse 5 angebracht ist. Die Übertragungswelle 21 verläuft durch das Verbindungsrohr 11, das an dem Gehäuse 5 angebracht ist, und ist mit dem Motor 19 verbunden.
- Bei dieser Ausführung ist eine Drückeinrichtung vorhanden, die die erste Schneidscheibe 7U in bezug auf die zweite Schneidscheibe 7L drückt, so daß die erste und die zweite Schneidscheibe 7U, 7L aneinandergedrückt werden. D.h., ein Sicherungsring 115 ist auf der ersten Welle 29 angebracht, und ein elastischer Körper, wie beispielsweise eine Vielzahl von Tellerfedern 117, befindet sich zwischen dem Sicherungsring 115 und dem ersten Arm 83. Dementsprechend wird die erste Welle 29 nach oben an den ersten Arm 83 gedrückt, der durch die Druckkraft der Tellerfedern 117 an den oberen Abschlußflächen der zweiten Welle 35 und des zweiten Arms 89 anliegt, und daher wird die erste Schneidscheibe 7L an die zweite Schneidscheibe 7U gedrückt. Da die erste und die zweite Schneidscheibe 7U, 7L leicht aufeinander zu nach innen gebogen sind, so daß die übereinander angeordneten Zähne 9U, 9L nur an ihren Spitzenabschnitten zusammengepreßt werden, wird ausreichender Schneiddruck zwischen den Zähnen der ersten und der zweiten Schneidscheibe 7U, 7L erzeugt. Hervorragende Schneidkraft wird an den Zähnen 9U, 9L durch den zwischen den Scheiben herrschenden Druck erzeugt. Darüber hinaus besteht nicht die Wahrscheinlichkeit, daß Gras und dergleichen zwischen die oberen und die unteren Zähne 9U, 9L tritt.
- Im folgenden wird die Funktion dieser Ausführung auf der Grundlage der obenbeschriebenen Konstruktion beschrieben. Wenn der Motor 19 in Gang gesetzt wird, und die Übertragungswelle 21 gedreht wird, wird das Antriebsrad 21 über das Kegelrad 111, das Kegelrad 107 und die Zwischenwelle 95 gedreht. Wenn das Positionierteil 47 in diesem Fall in einem Zustand ist, in dem das Positionierteil 47 in bezug auf das Gehäuse 5 fest ist, wird das angetriebene Rad 103 gedreht, ohne daß es die erste und die zweite Welle 29, 35 umkreist. Dementsprechend wird die Nockenwelle 73 gedreht, und der erste und der zweite Arm 83, 89 werden durch die Drehung der ersten und der zweiten exzentrischen Nockenplatte 79, 81 in einander entgegengesetzte Richtungen geschwenkt. Daher werden die erste und die zweite Welle 29, 35 hin- und hergehend oszilliert, wodurch die Schneidscheiben 7L, 7U ebenfalls in einem vorgegebenen Winkel hin- und hergehend oszilliert werden, wodurch eine Scherwirkung wie bei einer Schere erreicht wird. In diesem Zustand ergreift der Bedienende den Handgriff 15 am Griff 13 und mäht das Gras oder dergleichen mit den Zähnen 9L, 9U der ersten und der zweiten Schneidscheibe 7L, 7U.
- Wenn der Bedienende die Anbringungsposition der Schneidscheiben 7U, 7L aufgrund des Verschleißes der Zähne verändern möchte, zieht er den Draht 69 mit dem Bedienungshebel, während der Motor 19 läuft. Dadurch wird das Eingriffsteil 63 aus dem Hohlraum 59 des Plattenabschnittes 53 gelöst, so daß sich das Positionierteil 47 drehen kann. Dadurch werden entsprechend der Drehung des Antriebsrades 101 das angetriebene Rad 103 und die Nockenwelle 73 zusammen mit dem Positionierteil 47 um die erste und die zweite Welle 29, 35 gedreht. Dementsprechend drehen sich die erste und die zweite Schneidscheibe 7L, 7U über den ersten und den zweiten Arm 83, 89 und die erste und die zweite Welle 29, 35. Wenn sich die erste und die zweite Schneidscheibe 7L, 7U um den erforderlichen Betrag gedreht haben, läßt der Bedienende den Draht 69 los. Dadurch greift das Eingriffsteil 63 in den Hohlraum 59 der Platte 53 ein, und die Drehung des Positionierteils 47 wird aufgehalten. Die erste und die zweite Schneidscheibe 7L, 7U hören auf, sich zu drehen und beginnen wieder, hin- und hergehend zu oszillieren. Der Bedienende kann, indem er den Bedienhebel zum Ziehen des Drahtes 69 benutzt, das erste und das zweite Schneidrad 7L, 7U automatisch zur erforderlichen Zeit um den erforderlichen Betrag drehen, ohne die Schneidscheiben zu entfernen.
- Dadurch können die beiden Schneidscheiben um den gewünschten Betrag gedreht werden, um die Anbringungsposition der Schneidscheiben in bezug auf den Mähkopf 3 in Umfangsrichtung zu verändern. Aus diesem Grunde können die abgenutzten Zähne der Schneidscheiben verschoben werden, ohne die Schneidscheiben von dem Mähabschnitt des Apparates zu entfernen, und der Mähvorgang kann mit Zähnen ausgeführt werden, die nicht abgenutzt sind. Damit kann die Lebensdauer der Schneidscheiben ohne aufwendigen Vorgang verbessert werden.
- Es versteht sich, daß die Erfindung in keiner Weise auf die obenstehenden Ausführungen beschränkt ist und daß viele Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
Claims (8)
1. Mähapparat, mit:
einer Motorantriebsquelle (19) zum Zuführen einer Drehbewegung;
einem Mähkopf (3);
einem Paar von ersten und zweiten Schneidscheiben (7U,7L), wobei
eine jede der Scheibe eine Mehrzahl von Umfangsschneidezähnen
(9U,9L) aufweist und koaxial drehbar an dem Mähkopf (3)
angebracht ist, so daß sie gleitbeweglich übereinander angeordnet
ist; und
einer Einrichtung (79,81,83,89,29,35) zum hin- und hergehenden,
oszillierenden Drehen der ersten und zweiten Schneidscheibe
(7U,7L) koaxial und entgegengesetzt zueinander innerhalb eines
hin- und hergehenden Drehbereichs, wobei die hin- und hergehende
Dreheinrichtung (79,81,83,89,29,35) in dem Mähkopf (3) angeordnet
ist und geeignet ist, von der Drehbewegung angetrieben zu werden,
die von der Motorantriebsquelle (19) geliefert wird;
dadurch gekennzeichnet,
daß er aufweist:
eine Einrichtung (47,51,53,55,57,63,73,95,101,103) zum Bewegen
der Drehposition des vorbestimmten hin- und hergenenden
Drehbereichs bezüglich des Mähkopfes (3), wobei die
Bewegungseinrichtung (47,51,53,55,57,63,73,95,101,103), die eine
Eingriffseinrichtung (63) umfaßt, wahlweise betätigt wird durch
die Bedienungsperson und die Bewegung des hin- und hergehenden
Drehbereichs geschaffen wird durch die Drehbewegung der
Motorantriebsquelle (19).
2. Mähapparat nach Anspruch 1, wobei die hin- und hergehende
oszillierende Einrichtung aufweist:
eine erste Welle (29), die mit der ersten Schneidscheibe (7L)
gekoppelt ist;
eine rohrförmige zweite Welle (35), in die die erste Welle
dreäbar und koaxial eingefürrt ist, wobei sie mit der zweiten
Schneidscheibe (7U) gekoppelt ist; und
eine Einrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung von der
Antriebsguelle in zwei entgegengesetzte und hin- und hergehende
Drehbewegungen der ersten und zweiten Welle innerhalb des
vorbestimmten Winkels in entgegengesetzter Richtung, wobei die
Umwandlungseinrichtung mit der ersten und zweiten Welle verbunden
ist.
3. Mähapparat nach Anspruch 2, wobei die Anbringposition
Veränderungseinrichtung aufweist:
ein Antriebsrad (101), das von der Drehbewegung der
Motorantriebsquelle gedreht wird, wobei das Antriebsrad dieselbe
Drehachse als die gemeinsame Achse der ersten und zweiten
Welle (29,35) aufweist;
ein angetriebenes Rad (103), das in Eingriff mit dem Antriebsrad
ist, so daß es gedreht oder am Umfang bewegt wird gemäß der
Drehung des Antriebsrades, wobei das angetriebene Rad so
ausgebildet ist, daß es die erste und zweite Welle dreht, um die
erste und zweite Schneidscheibe zu drehen, nur wenn das
angetriebene Rad gedreht wird; und
eine Einrichtung (47) die dem angetriebenen Rad ermöglicht, daß
es zwischen zwei Zuständen verschoben wird, bei einem Fall bei
dem das angetriebene Rad bewegt werden kann und im anderen Fall
bei dem das angetriebene Rad nicht bewegt wird.
4. Mähapparat nach Anspruch 3, wobei der Mähapparat weiterhin ein
Gehäuse des Mähkopfes aufweist, in dem die hin- und hergehende
oszillierende Einrichtung und die Drehpositionierungseinrichtung
aufgenommen sind, bei dem die Erlaubniseinrichtung aufweist:
ein Positionierteil, daß drehbar in dem Gehäuse vorgesehen ist,
wobei das Positionierungsteil derart ausgebildet ist, daß es mit
der ersten und zweiten Welle, in denen die Scheiben befestigt
sind, durch die hin- und hergehende oszillierende Einrichtung
in Übereinstimmung mit der Umlaufbannbewegung des angetriebenen
Rades ist; und
eine Einrichtung zum Festlegen des Positionierteils am Gehäuse
derart, daß nur, wenn die Sicherheitseinrichtung gelöst wird, das
Positionierteil in der Lage ist, sich zu drehen.
5. Mähapparat nach Anspruch 4, wobei das Positionierteil einen
Umfangsabschnitt aufweist und die Befestigungseinricutng eine
Merhzahl von Hohlräumen aufweist, die im Umfangsabschnitt des
Positionierungsteils ausgebildet sind, und
ein Eingriffsteil vorstehend am Gehäuse vorgesehen ist, so daß
nur, wenn das Eingriffsteil, vom Eingriff mit dem Hohlraum
gelöst wird, das Positionierteil bezüglich dem Gehäuse in
Übereinstimmung mit der Umlaufbewegung des Antriebsrades gedreht werden
kann.
6. Mahapparat nach Anspruch 5, wobei die
Sicherheitseinrichtung
weiterhin aufweist:
eine Drückeinrichtung zum Drücken des Eingriffsteils gegen den
Hohlraum, um das Eingriffsteil mit dem Hohlraum in Eingriff zu
bringen; und
eine Einrichtung zum Lösen der Eingriffseinrichtung von dem
Hohlraum durch Bewegen der Eingriffseinrichtung in Richtung
entgegen dem Hohlraum gegen die Drückkraft der Drückeinrichtung.
7. Mähapparat nach Asnpruch 6, wobei die Drückeinrichtung eine
Feder aufweist, die in einer Innenbohrung des Vorsprungs
vorgesehen ist, und die Feder das Eingriffsteil gegen den
Hohlraum derart drückt, daß das Eingriffsteil in den Hohlraum
gepreßt wird.
8. Mähapparat nach Anspruch 3, wobei die
Drehbewegungsumwandlungseinrichtung aufweist:
eine Nockenwelle, die an dem angetriebenen Rad angepaßt ist, so
daß sie gedreht wird oder umläuft in Übereinstimmung mit dem
angetriebenen Rad;
eine erste und zweite exzentrische Nockenplatte, die exzentrisch
an der Nockenwelle in deren Vertikalrichtung befestigt ist, so
daß sie radialsymmetrisch bezüglich der Mittenachse der
Nockenwelle sind; und
einen ersten und zweiten Arm, die jeweils entgegengesetzte Enden
aufweisen, wobei ein konkaver Abschnitt an einem Ende davon
ausgebildet ist, und die anderen Enden des ersten und zweiten
Arms mit der ersten bzw. zweiten Welle gekoppelt sind, wobei
jeder konkave Abschnitt des ersten und zweiten Arms in der Lage
ist eine jede der ersten bzw. zweiten Nockenplatten auf zunehmen,
derart, daß der erste und zweite Arm schwenkbar oszillierend in
relativ zueinander entgegengesetzten Richtungen in
Übereinstimmung mit der Drehung der ersten und zweiten Nockenplatte
oszilliert werden kann, wodurch die erste und zweite
Schneidscheibe hin- und hergehend in zueinander gegenläufige
Richtungen um eine Achse der Wellen in einem vorbestimmten
Winkel oszilliert werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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