DE69010719T2 - Verfahren zur Bearbeitung einer optischen Karte. - Google Patents
Verfahren zur Bearbeitung einer optischen Karte.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte, welche ein Lichtbündel zur Aufzeichnung von Information auf und/oder Wiedergabe von Information von einem kartenförmigen Aufzeichnungsmedium verwendet.
- Wie in Fig. 7 gezeigt, enthält eine herkömmliche Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte dieser Art einen Kartenhalter 9 mit einem Kartenhalteabschnitt 90 auf seiner Oberseite und einen Führungsmechanismus 71, auf welchem der Kartenhalter 9 hin und her beweglich angebracht ist. Der Kartenhalteabschnitt 90 ist mit streifenförmigen Kartenrückhalteplatten 93 auf beiden Seiten der Oberseite einer Kartenträgerplatte 92, wie in Fig. 8 gezeigt, versehen, und Karteneinführungsrinnen 94 sind zwischen den Kartenrückhalteplatten 93 und der Oberseite der Kartenträgerplatte 92 ausgebildet. Wenn beide Seitenränder einer optischen Karte 8 in die Führungseinführrinnen 94 eingeführt sind, werden diese Seitenränder der optischen Karte 8 in einem gedrückten Zustand gehalten, um die Karte festzuhalten.
- Ein umkehrbar drehbarer Antriebsmotor 96 ist über einen Riemen 95 mit dem Kartenhalter 9 verbunden. Oberhalb des Kartenhalters 9 ist ein optischer Kopf 97 zur Aufzeichnung von Information auf und/oder Wiedergabe von Information von der optischen Karte 8 angeordnet. Der optische Kopf 97 weist ein (nicht gezeigtes) Objektiv auf, dessen Fokussierung in einer solchen Weise gesteuert wird, daß ein beim Aufzeichnen/Wiedergeben erzeugter eingestrahlter Strahl mit seinem Fokussierungspunkt stets auf der Oberfläche des Informationsaufzeichnungsmediums der optischen Karte 8 ausgebildet wird. Dementsprechend wird, wenn der Kartenhalter 9 in Bezug auf den optischen Kopf 97 durch den Antriebsmotor 96 hinund hergeführt wird, ein Aufzeichnen von Information auf und/oder ein Wiedergeben von Information von einer Informationsspur der optischen Karte durchgeführt, während eine Fokussierungsregelung in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß eine Schwankung des Abstandes zwischen der Kartenoberfläche und dem Objektiv gegen null geführt wird. Eine solche Schwankung wird durch eine Verformung der optischen Karte 8 und Schwingungen derselben, die auftreten, wenn der Kartenhalter hin- und hergeführt wird, bewirkt.
- Fig. 9 veranschaulicht die Gesamtheit der optischen Karte 8 sowie einen Abschnitt der Karte, der in vergrößerter Form gezeigt ist. Die optische Karte 8 durchläuft einen Datenlese-(Wiedergabe-)Vorgang oder einen Datenschreib- (Aufzeichnungs-)Vorgang, der durch eine optische Verarbeitungsvorrichtung durchgeführt wird. Die optische Karte beschränkt sich nicht auf den Typ, der eine optische Aufzeichnungs/Wiedergabe durchmacht, sondern deckt auch optische Karten des Typs ab, der einer elektromagnetischen Aufzeichnung/Wiedergabe unterworfen wird. Eine Informationsaufzeichnungszone 80 der optischen Karte ist mit einer Anzahl von Informationsaufzeichnungsspuren 81 versehen, die durch Spurführungen 82 definiert sind. Bits, die Information darstellen, werden auf diesen Spuren 81 in Form von Pits (im Falle einer Karte, die in der Lage ist, eine optische Aufzeichnung/Wiedergabe zu durchlaufen) aufgezeichnet. Die Spurführungen 82 dienen dazu, zu bewirken, daß der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Optikkopf den Spuren auf der Karte folgt (Spurfolgesteuerung).
- Da der Kartenhalter 9 so angeordnet ist, daß die beiden Längsränder der vier Ränder der optischen Karte 8 durch die Rückhalteplatten 93 gehalten werden, sind der vordere und der hintere Rand der optischen Karte 8 die freien Ränder, wenn die Karte durch den Kartenhalter 9 gehalten wird. Folglich behält die optische Karte eine Werfung oder Krümmung in einer solchen Weise bei, daß, wie in Fig. 10a gezeigt, ihre vier Seiten hochgehen, oder in einer solchen Weise, daß ihr vorderer und hinterer Rand sich, wie in Fig. 10b gezeigt, nach oben biegen. Wenn dies auftritt, kann die Krümmung durch den Kartenhalteabschnitt 90 nicht korrigiert werden, und es entsteht beim Aufzeichnen/Wiedergeben durch ein solches Verziehen ein großer Fokussierungsfehler. Das Ergebnis ist eine Abnahme in der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Leistung.
- Fig. 8 veranschaulicht eine geworfene optische Karte in einem durch den Kartenhalter 9 gehaltenen Zustand. Der Zustand der Informationsaufzeichnungszone 80 der optischen Karte 8, der zwischen den Rückhalteplatten 93 erscheint, ist derart, daß Abschnitte A, B nahe den Vorder- und Hinterkanten der Karte hochstehen, während der Mittelabschnitt C zurückgesetzt ist.
- Fig. 11 veranschaulicht Bedingungen, unter denen ein Fokussierungsfehler erzeugt wird, wenn aufgezeichnete Information von der in der in Fig. 8 gezeigten Weise geworfenen optischen Karte 8 wiedergegeben wird. Es ist einsichtig, daß der Fokussierungsfehler abhängig von der Verformung an den vorderen und hinteren Randabschnitten A, B und dem Mittelabschnitt C schwankt.
- Wenn die in dieser Weise geworfene optische Karte 8 vor- und zurücktransportiert wird, ist das Ausmaß der Kartenschwingung groß, weshalb der Fokussierungssteuermechanismus innerhalb des optischen Kopfes 97 der Schwingung nicht folgen kann. Das Ergebnis ist ein großer Fokussierungsfehler und eine schlechte Aufzeichnungs/Wiedergabe-Leistung. Um das Auftreten dieser Schwingung zu unterdrücken, ist es erforderlich, die Geschwindigkeit, mit der der Kartenhalter 9 transportiert wird, zu vermindern, dies macht es aber schwierig, die Geschwindigkeit des Aufzeichnungs/Wiedergabe- Vorgangs zu erhöhen.
- Eine solche Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte, bei welcher nur zwei Seitenränder der optischen Karte durch eine Rückhalteplatte gehalten werden, ist aus EP-A- 0 296 590 bekannt.
- Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte zu schaffen, bei welcher die Art und Weise, in der eine optische Karte durch eine Kartenhalter gehalten wird, speziell so vorgesehen ist, daß eine Verformung der optischen Karte korrigiert und das Auftreten von Schwingungen unterdrückt wird, wodurch ein Fokussierungsfehler, der auf die Krümmung und das Schwingen der Karte zurückgeht, vermindert und die Zuführungsgeschwindigkeit erhöht wird, um so ein Aufzeichnen/Wiedergeben mit hoher Geschwindigkeit zu verwirklichen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst, indem eine Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte zur Durchführung eines Aufzeichnens von Information auf und/oder Wiedergebens von Information von einer rechteckigen Karte durch Hin- und Herführen eines Kartenhalters, welcher die optische Karte hält, in Bezug auf einen optischen Kopf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenhalter mit Haltemitteln zum Halten von wenigstens drei Seiten der optischen Karte in einem gedrückten Zustand versehen ist.
- Wenn die optische Karte in einen Kartenhalter eingesetzt wird, werden wenigstens drei Seiten der Karte in einem gedrückten Zustand gehalten. Daher wird, auch wenn die Karte etwa durch Werfen oder Krümmen verformt ist, die Verformung ausreichend korrigiert. Ferner sind, verglichen mit der herkömmlichen Anordnung, bei der zwei Seiten der Karte gehalten werden, weniger freie Enden der Karte vorhanden, die schwingen können.
- Infolgedessen wird ein Krümmen und ein ihren freien Enden zuschreibbares Schwingen der Karte vermindert, wodurch Fokussierungsfehler beim Aufzeichnen/Wiedergeben vermindert werden und so die Aufzeichnungs/Wiedergabe-Leistung verbessert wird. Außerdem kann die Zuführgeschwindigkeit des Kartenhalters erhöht werden, wodurch ein Aufzeichnen/Wiedergeben mit hoher Geschwindigkeit möglich wird.
- Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Patentansprüchen definiert.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht, welche den inneren Mechanismus einer Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte gemäß einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
- Fig. 2 ist eine Schnittansicht in Längsrichtung der Vorrichtung der Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht in Querrichtung der Vorrichtung der Fig. 1;
- Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Kartenhalters und veranschaulicht eine optische Karte, die gerade durch den Kartenhalter aufgenommen wird;
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht des Kartenhalters und veranschaulicht die optische Karte in einem durch den Kartenhalter gehaltenen Zustand;
- Fig. 6 ist eine Ansicht des Kartenhalters von unten und veranschaulicht die optische Karte in einem durch den Kartenhalter gehaltenen Zustand;
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte gemäß dem Stand der Technik zeigt;
- Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines bekannten Kartenhalters und zeigt eine geworfene optische Karte im gehaltenen Zustand;
- Fig. 9 ist eine Draufsicht einer optischen Karte und zeigt eine Informationsaufzeichnungszone in vergrößerter Form;
- Fig. 10a und 10b sind perspektivische Ansichten, welche eine optische Karte zeigen, die eine Krümmung erfahren hat; und
- Fig. 11 ist eine graphische Darstellung, welche eine Änderung des Fokussierungsfehlers im Laufe der Zeit beim Wiedergeben aufgezeichneter Information von der optischen Karte der Fig. 8 zeigt.
- Fig. 1 bis 3 veranschaulichen den inneren Mechanismus einer Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Die Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte enthält ein Gehäuse 10 mit einem Karteneinführungsschlitz 1, ein Paar von Führungsstäben 11, die parallel zueinander im Gehäuse 10 zur hin- und hergehenden Abstützung eines Kartenhalters 2 angeordnet sind, einen optischen Kopf 5, der unter dem Halterlaufweg auf der Seite in der Nähe des Karteneinführungsschlitzes 1 angeordnet ist, und einen Halterzuführ- bzw. -transportmechanismus 4, der in ähnlicher Weise unterhalb des Halterlaufwegs hinter dem optischen Kopf 5 angeordnet ist.
- Die Führungsstäbe 11 im Kartenhalter 2 stützen freiverschiebbar Stützlager 21 ab, die auf beiden Seiten des Kartenhalters 2 vorgesehen sind, und letzterer ist mit einem Kartenhaltemechanismus 20 zum Halten der vier Seiten der rechteckigen Karte 8, nämlich der beiden Längsseiten und der vorderen und hinteren Seite der Karte, in einem gepreßten Zustand versehen.
- Der Kartenhaltemechanismus 20 umfaßt eine Kartenträgerplatte 22, die die Bodenfläche des Kartenhalters 2 bildet, eine Rückhalteplatte 23 zum Pressen der optischen Karte 8 gegen die Kartenträgerplatte 22, einen Drückmechanismus 24 zur Bewirkung, daß die Rückhalteplatte 23 Druck auf die Kartenträgerplatte 22 ausübt, und einen Freigabemechanismus 3 zum Drücken der Halteplatte 23 nach oben zur Freigabe der optischen Karte 8 aus dem Haltezustand.
- Die Kartenträgerplatte 22 ist als einheitlicher Körper mit einer Vorderwand 2a, Rückwand 2b und Längsseitenwänden 2c, 2d, die den Kartenhalter 2 bilden, ausgebildet, und der Plattenboden ist so ausgebildet, daß er ein rechteckiges Fenster 25 aufweist, in welchem die Informationsaufzeichnungzone 80 der optischen Karte 8 liegt. Dementsprechend werden, wenn die optische Karte 8 auf die Kartenträgerplatte 22 mit ihrer Informationsaufzeichnungszone 80 nach unten weisend aufgelegt wird, die beiden Längsseiten der optischen Karte 8 durch zwei Längsseitenabschnitte 22c, 22d der Kartenträgerplatte 22 und die vordere und hintere Seite der Karte durch vordere und hintere Endabschnitte 22a, 22b der Kartenträgerplatte 22 abgestützt.
- Die Rückhalteplatte 23 hat eine Größe, die derjenigen der optischen Karte 8 entspricht. Ein Ende der Rückhalteplatte 23 ist schwenkbar an dem hinteren Endabschnitt 22b der Kartenträgerplatte 22 gehaltert, und das andere Ende der Rückhalteplatte 23 ist frei und kann nach oben und unten schwenken. Ein von der einen Seite der Halteplatte 23 nach außen abragendes Armelement 26 ist an der Rückhalteplatte 23 angebracht. Der Drückmechanismus 24 enthält eine Anbringungswand 27, welche die beiden Seitenwände 2c, 2d des Kartenhalters 2 überspannt, und zwei Schraubenfedern 28, die zwischen der Anbringungswand 27 und der Oberseite der Halteplatte 23 an ihren beiden Längsseitenabschnitten angeordnet sind.
- Der Freigabemechanismus 3 enthält solche Komponenten, wie einen Nockenmechanismus und Solenoid, und ist an einem Seitenabschnitt hinter einem Kartenlade/Auswerf-Mechanismus 7, der weiter unten beschrieben wird, angeordnet. Der Freigabemechanismus 3 ist mit einem vertikal betätigten Betätigungselement 30 ausgestattet. Durch Anheben des Betätigungselements 30 wird das Armelement 26 der Rückhalteplatte 23 nach oben gedrückt und dadurch die Rückhalteplatte 23 gekippt. Durch Absenken des Betätigungselements 30 wird die nach oben drückende Kraft beseitigt und die Rückhalteplatte 23 in den Horizontalzustand zurückgeführt.
- Die Rückwand 2b des Kartenhalters 2 ist mit einem Führungsstab 12 unter rechtem Winkel zur Bewegungsrichtung des Halters versehen. Ein Gleitelement 30 ist auf dem Führungsstab 12 frei verschiebbar angeordnet und mit dem Halterzuführmechanismus 4 gekoppelt.
- Der Halterzuführmechanismus 4 enthält zwei vertikale Drehwellen 40a, 40b, die frei drehbar auf einem innerhalb des Gehäuses 10 vorgesehenen feststehenden Rahmen vorgesehen sind, Rollen 41a, 41b, die an den oberen Enden der betreffenden Drehwellen 40a, 40b befestigt sind, einen Endlosriemen 42, der um die Rollen 41a, 41b gelegt ist, und einen Verbindungsstift 43, der an einer geeigneten Stelle am Endlosriemen 42 vorgesehen und frei drehbar mit dem Gleitelement 13 verbunden ist.
- Eine Rolle 45 ist am unteren Ende der Drehwelle 40b gehaltert und über Übertragungsmittel, wie einen Riemen, mit einer Ausgangswelle eines Antriebsmotors 46 gekoppelt, der in einer Richtung dreht. Angebracht am unteren Ende der Drehwelle 40a ist ein Codierer 47 zur Feststellung des Zuführungsausmaßes des Kartenhalters 2.
- Der optische Kopf 5 ist auf einer Verstellschraubenspindel 50 und einem Führungsstab 51 gehaltert, die senkrecht zur Laufrichtung des Kartenhalters 2 angeordnet sind. Die Schraubenspindel 50 wird durch einen umkehrbar drehbaren Kopfzuführmotor 52 angetrieben. Wenn der Motor 52 betätigt wird, wird der optische Kopf 5 durch den Führungsstab 51 und die Schraubenspindel 50 in der zur Zuführungsrichtung der optischen Karte 8 senkrechten Richtung verschoben, wodurch auf die Informationsaufzeichnungsspuren zugegriffen wird.
- Auf der Innenseite des Karteneinführungsschlitzes 1 sind ein Sensor 6 zum Abfühlen einer eingeführten optischen Karte 8 und der Kartenlade/Auswerf-Mechanismus 7 vorgesehen, der ansprechend auf ein Nachweisausgangssignal des Sensors 6 betätigt wird, um die optische Karte 8 automatisch in den Kartenhaltemechanismus 20 des Kartenhalters 2 hinein oder aus diesem heraus zu transportieren.
- Der Kartenlade/Auswerf-Mechanismus 7 umfaßt eine Antriebsrolle 70, die an einer Stelle oberhalb des Halterlaufwegs in der Nachbarschaft des Karteneinführungsschlitzes 1 angeordnet ist, und einen Ladehilfsmechanismus 71, der unter dem Halterlaufweg an einer der Antriebsrolle 70 gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist.
- Der Ladehilfsmechanismus 71 umfaßt eine mitgenommene Rolle 72 und ein Solenoid 73 zum Anheben und Absenken der mitgenommenen Rolle 72 und ist so gelegen, daß, wenn die mitgenommene Rolle 72 angehoben wird, sie durch das rechteckige Fenster 25 des Kartenhalters 2 geht und die Antriebsrolle 70 berührt.
- Die Antriebsrolle 70 wird umkehrbar durch einen Lademotor 74 angetrieben, so daß die im Karteneinführungsschlitz angeordnete optische Karte zwischen der Rolle 70 und der angetriebenen Rolle 72 geklemmt und in den Kartenhalter 2 eingeführt und dann nach der Verarbeitung zum Karteneinführungsschlitz 1 heraustransportiert wird.
- In Fig. 1 bezeichnet 29 ein Loch, das in der Rückhalteplatte 23 ausgebildet ist, damit die Antriebsrolle 70 unter die Rückhalteplatte 23 hervorragen kann. 25a in Fig. 6 bezeichnet einen Ausschnitt, der mit dem rechteckigen Fenster 25 in Verbindung steht und ermöglicht, daß die mitgenommene Rolle 72 über die Kartenträgerplatte 22 hervorragt.
- Im folgenden wird nun das Arbeiten der wie oben dargelegt aufgebauten Kartenverarbeitungsvorrichtung beschrieben.
- In einem Bereitschaftszustand vor dem Einführen der optischen Karte 8 sitzt der Kartenhalter 2 in der Nähe des Karteneinführungsschlitzes 1 und die Rückhalteplatte 23 des Kartenhalters 2 befindet sich in einem Zustand, in dem sie durch das Betätigungselement 30 des Freigabemechanismusses 3 nach oben gedrückt ist. Folglich liegen die Kartenträgerplatte 22 des Kartenhalters 2 und die Rückhalteplatte 23 im Abstand voneinander, und infolgedessen kann die optische Karte 8 auf der Kartenträgerplatte 22 aufgenommen werden.
- Wenn die optische Karte 8 nun vom Karteneinführungsschlitz 1 her eingeführt und durch den Sensor 6 abgefühlt wird, beginnt der Lademotor 70 des Kartenlade/Auswerf-Mechanismusses 7 zu arbeiten, und die Antriebsrolle 70 wird gedreht. Im Bereitschaftszustand ist die mitgenommene Rolle 72 des Ladehilfsmechanismusses 71 in eine der Antriebsrolle 70 gegenüberliegende Position angehoben, so daß die eingeführte optische Karte 8 zwischen der Antriebsrolle 70 und der mitgenommenen Rolle 72 geklemmt und in den Kartenhalter 2 eingeführt wird. Wenn die optische Karte 8 in eine feste Position auf der Kartenträgerplatte eintransportiert ist, wird die mitgenommene Rolle 72 des Ladehilfsmechanismusses 71, wie in Fig. 5 gezeigt, abgesenkt, wonach das Betätigungselement 30 des Freigabeelements 3 niedergeht und die Rückhalteplatte 23 dank der Federkraft der Schraubenfeder 28 des Drückmechanismusses 24 die optische Karte 8 gegen die Kartenträgerplatte 22 des Kartenhalters 2 drückt. Der Lademotor 74 wird angehalten, um die Drehung der Antriebsrolle zu beenden.
- Fig. 6 veranschaulicht die optische Karte 8 in einem auf der Kartenträgerplatte 22 durch die Rückhalteplatte 23 gehaltenen Zustand. Die Informationsaufzeichnungszone 80 der optischen Karte 8 liegt der Stelle des rechteckigen Fensters 25 gegenüber, und die vier Seiten der optischen Karte 8 werden zwischen der Kartenträgerplatte 22 und der Rückhalteplatte 23 geklemmt gehalten, wobei sie in inniger Berührung mit dem vorderen Endabschnitt 22a, hinterem Endabschnitt 22b und den beiden Längsseitenabschnitten 22c, 22d der Kartenträgerplatte 22 sind. Dementsprechend wird, wenn die optische Karte 8 eine Krümmung erfährt, eine solche Verformung durch den durch die Schraubenfeder 28 ausgeübten Druck korrigiert. Da alle vier Seiten der optischen Karte 8 festgehalten werden, gibt es keine freien Enden, die schwingen könnten.
- Wenn die optische Karte auf dem Kartenhalter 2 festgehalten ist, beginnt der Halterzuführmechanismus 4 in Verbindung mit dem Kartenhalter zu arbeiten, und es wird bewirkt, daß der Endlosriemen 42 durch Antrieb durch den Motor 46 zu laufen beginnt. Als Folge davon zieht der Verbindungsstift 43 des Endlosriemens 42 den Kartenhalter über das Gleitelement 13 längs der Führungsstäbe 11, um den Kartenhalter 2 in einer ersten Richtung (von der Seite des Einführungsschlitzes 1 zum Inneren des Gehäuses 10 hin) zu verschieben.
- Wenn der Verbindungsstift 43 den Außenrand der Rolle 41b erreicht, verschiebt der Stift das Gleitelement 13 in der Breitenrichtung des Kartenhalters 2, und die Rolle 41b macht eine Halbumdrehung, um das Gleitelement in eine zweite Richtung entgegengesetzt zur oben erwähnten ersten Richtung (nämlich zum Einführungsschlitz 1 hin) zu verschieben. Danach verschiebt mit einem Vorgang ähnlich demjenigen, der die erste Richtung beinhaltet, der Verbindungsstift 43 über das Gleitelement 13 den Führungshalter 2 in die zweite Richtung längs der Führungsstäbe 11. Der Kartenhalter 2 wird also durch kontinuierliche Drehung des Antriebsmotors 46 in einer einzigen Richtung hin- und herbewegt.
- Wenn der Halter 2 in die zweite Richtung bewegt wird, bewegt sich der optische Kopf 5 relativ zur Informationsaufzeichnungsspur 81 der optischen Karte 8, um Information aufzuzeichnen und/oder wiederzugeben.
- Wenn der Führungshalter 2 in die Ausgangsstellung zurückzukehren beginnt, wird der Kopfzuführmotor 52 betätigt, und der optische Kopf 5 greift auf die Spuren der optischen Karte 8 zu, während er längs des Führungsstabs 51 und der Schraubenspindel 50 wandert, wonach der gleiche Kartenzuführungsvorgang wiederholt wird.
- Die vorstehende Ausführungsform ist so eingerichtet, daß alle vier Seiten der optischen Karte in einem gedrückten Zustand gehalten werden, es kann aber auch eine Anordnung vorgesehen werden, bei welcher drei Seiten der optischen Karte 8 in einem gedrückten Zustand gehalten werden.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die optische Karte 8 durch den Lade/Auswerf-Mechanismus 7 eingeführt und herausgezogen, während sie in Bezug auf den Kartenhalter geneigt ist. Mit anderen Worten, wenn die optische Karte 8 in den Kartenhalter 2 eingeführt und wenn sie aus dem Kartenhalter 2 ausgeworfen wird, berührt die Informationsaufzeichnungszone 80 der optischen Karte 8 den vorderen Randabschnitt 22a und rückwärtigen Randabschnitt 22b (und natürlich die beiden Seitenabschnitte 22c, 22d) der Kartenträgerplatte 22 nicht. Dementsprechend läßt sich von vornherein eine Beschädigung der Informationsaufzeichnungszone 80 der optischen Karte 8 durch Berührung zwischen der Zone und irgendeinem mechanischen Teil verhindern.
Claims (6)
1. Verarbeitungsvorrichtung für eine optische Karte mit
einem Halterzuführmechanismus (4) zum Hin-und
Herbewegen eines eine optische Karte (8) haltenden Kartenhalters
(2),
einem optischen Kopf (5), mit dem die vom Kartenhalter
gehaltene optische Karte wenigstens einem von
Informationsaufzeichnungsvorgang und Informationswiedergabevorgang
unterworfen wird, und
einem auf dem Kartenhalter vorgesehenen
Kartenhaltemechanismus (20), dadurch gekennzeichnet, daß der
Kartenhaltemechanismus wenigstens drei Seiten der optischen Karten
drückend hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der
Kartenhaltemechanismus (20),
eine Kartenträgerplatte (22) mit einem Fenster (25) an
einer der Informationsaufzeichnungszone (80) der optischen
Karte entsprechenden Stelle,
eine Rückhalteplatte (23) zum Anpressen der optischen
Karte gegen die Kartenträgerplatte (22), und
einen Drückmechanismus (24) zum Drücken der
Rückhalteplatte (23) in Richtung der Kartenträgerplatte (22)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, welche ferner einen
Lösemechanismus (3) zum Bewegen der Rückhalteplatte in einer
Richtung weg von der Kartenträgerplatte gegen eine
Drückkraft des Drückmechanismusses (24), wenn sich der
Kartenhalter an einer Karteneinführschlitzseite befindet, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, welcher ferner einen
Kartenlademechanismus (7) für die optische Karte zum
Zuführen einer eingeführten optischen Karte in einen Zwischenraum
zwischen der Rückhalteplatte und der Kartenträgerplatte, die
im Abstand voneinander liegen, wenn sich der Kartenhalter
auf der Karteneinführeinlaßseite befindet, aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, welche ferner einen
Lade/Auswerfmechanismus (7) für die optische Karte zum
Zuführen einer eingeführten optischen Karte in einen und
Auswerfen der geladenen optischen Karte aus einem Zwischenraum
zwischen der Rückhalteplatte und der Kartenträgerplatte, die
im Abstand voneinander liegen, wenn sich der Kartenhalter
auf der Karteneinführeinlaßseite befindet, aufweist, wobei
das Zuführen und Auswerfen der optischen Karte schräg im
Bezug auf den Kartenhalter durchgeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner einen
Lade/Auswerfmechanismus (7) für die optische Karte zum
Zuführen der optischen Karte in den und Auswerfen der
optischen Karte aus dem Kartenhalter längs einer Ebene, die sich
von einer Ebene unterscheidet, auf welcher wenigstens drei
Seiten der optischen Karte im Kartenhaltemechanismus (20)
gehalten werden, aufweist.
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