DE69010160T2 - Kraftfahrzeugspedale und ihre Befestigungseinheit. - Google Patents

Kraftfahrzeugspedale und ihre Befestigungseinheit.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description

  • Die Erfindung betrifft Kraftfahrzeugpedale und ihre Trägerrahmen.
  • Herkömmliche Kraftfahrzeugpedale wie Gas-, Brems- und Kupplungspedal, wurden aus Metall gefertigt und individuell mit Hilfe metallischer Lagerträger an dem Fahrzeugkörper gelagert, üblicherweise am Rumpf. Das verwendete Metall ist grundsätzlich Stahl, und die Lagerträger wurden durch Pressen, Bohren und Schweißen gefertigt. Die Verwendung von metallischen Pedalen und Lagerträgern erhöhte das Gewicht des Kraftfahrzeugs, während die Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Montage in dem Fahrzeug zeitraubend und relativ kostspielig sind.
  • Aus der DE-A-22 37 623 ist es außerdem bekannt, eine Pedaleinheit vorzusehen, die ein Kraftfahrzeugsteuerpedal und einen Trägerrahmen aufweist, welche beide als Kunststofformteil ausgebildet und zusammengebaut werden, wobei das Pedal innerhalb des Trägerrahmens schwenkbar gelagert ist, fertig für den Einbau der Einheit in ein Kraftfahrzeug. Der Trägerrahmen weist eine L-förmige Platte mit Befestigungslöchern in dem Basisschenkel der Platte und mit hochstehenden Flanschen auf, zwischen denen das Pedal schwenkbar gelagert ist. Bei dieser Anordnung erfolgt das Befestigen sowie die einzige Lagerung des Trägerrahmens beim Einsetzen der Einheit in ein Fahrzeug an dem Basisschenkel der Platte. Diese Lagerung birgt die Gefahr in sich, daß das Kunststofformteil, wenn das Pedal Belastungen im Betrieb ausgesetzt wird, möglicherweise an anderen Teilen bricht.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, zumindest einige der angegebenen Nachteile zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Pedaleinheit mit einem Trägerrahmen, der an einem Bauteil eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist, um die Einheit zur Verwendung an einem Kraftfahrzeug anzubringen, wobei die Einheit mindestens ein Kraftfahrzeugpedal aufweist, welches drehbar an dem Trägerrahmen gelagert ist, das Pedal und der Trägerrahmen als Kunststofformteile ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen eine mit einer Fixiereinrichtung ausgestattete Rückwand aufweist, wodurch der Trägerrahmen mit der Rückwand an dem Fahrzeug-Bauteil befestigt werden kann, eine Umfangswand, die einstückig mit der Rückwand ausgebildet ist und von dieser nach vorn wegsteht, und eine Pedalaufnahme mit einem Paar voneinander beabstandeter Anschlußplatten, die einstückig mit der Rück- und Umfangswand ausgebildet sind und von diesen nach vorn wegstehen, wobei das Pedal zwischen den Anschlußplatten drehbar gelagert ist und zu den Anschlußplatten eine weitere Fixiereinrichtung gehört, die von der Rückwand beabstandet ist, um den Trägerrahmen an dem Fahrzeugbauteil zu befestigen.
  • Die zusammengebaute Pedaleinheit vereinfacht die Anbringung des Pedals an einem Fahrzeug. Zu der Befestigungseinrichtung an der Rückwand des Trägerrahmens und zu den Anschlußplatten der Pedalstelle können Öffnungen gehören, bei denen es sich um Löcher und/oder Schlitze handelt, mit deren Hilfe der Trägerrahmen an dem Bauteil des Kraftfahrzeugs mittels Bolzen angebracht werden kann. An festen Positionen des Bauteils können durch den Fahrzeughersteller Bolzen oder Löcher für Bolzen vorgesehen werden, wobei der Trägerrahmen die in ihm ausgebildeten Öffnungen aufweist, die so liegen, daß sie zu den Bolzen oder den Löchern in dem Bauteil passen.
  • Die Umfangswand und die Anschlußplatten verstärken den Trägerrahmen und verleihen ihm Eigensteifigkeit. Die Schaffung der weiteren Befestigungseinrichtung in Verbindung mit den Anschlußplatten und mit Abstand von der Rückwand trägt nicht nur zur Sicherheit der Einheit bei, wenn diese für den Gebrauch an einem Fahrzeug angebracht wird, sondern dadurch wird auch eine weitere Abstützung für den Trägerrahmen erreicht, speziell an den Anschlußträgern dort, wo Beanspruchungen seitens des betätigten Pedals konzentriert werden. Diese weitere Abstützung verteilt die Kräfte, denen der Trägerrahmen im Gebrauch ausgesetzt ist, erhöht die Steifigkeit der Einheit, wenn diese sich im Einsatz befindet, und verringert die Möglichkeit eines Bruchs des Trägerrahmens durch die aufgebrachten Lasten.
  • Das Pedal und der Trägerrahmen können vollständig aus Kunststoffmaterial gefertigt sein, oder es kann eines der beiden Teile oder beide Teile eine metallische Verstärkung beinhalten, die in das Formteil eingeformt oder später an dem Trägerrahmen angebracht wird.
  • Die Fertigung aus Kunststoff ermöglicht eine Gewichtsreduzierung der Bauelemente. Durch geeignete Ausgestaltung der Formen der Bauelemente läßt sich der Kunststoff in jedem der Trägerrahmen auf einem kleinsten Wert halten, um die benötigte Betriebsfestigkeit und -steifigkeit zu erreichen.
  • In den Trägerrahmen können einstückige Ausbildungen eingebaut werden, wodurch das Pedal schwenkbar an dem Trägerrahmen gelagert wird. Alternativ können separate Mittel an den Bauteilen angebracht werden, um die Schwenkverbindung zu schaffen. Beispielsweise kann ein metallischer Drehzapfen vorgesehen werden, welcher direkt mit Löchern oder Fassungen in dem Kunststoff in einem oder in beiden Bauteilen in Eingriff tritt, oder der in einer oder mehreren Lagerschalen oder metallischen Lagern oder einem anderen geeigneten Lagermaterial wie z. B. Nylon aufgenommen ist.
  • Die Pedaleinheit kann ein Gaspedal enthalten. Zu dem Gaspedal kann ein zugehöriger Aktuator gehören, der ebenfalls ein Formteil aus Kunststoff ist. Der Aktuator kann fest mit einem Drehzapfen des Pedals zusammenhängen. Vorzugsweise besteht der Drehzapfen aus Metall. Er kann die Form eines Rohrstückes aufweisen. Mindestens an jenen Teilen, die mit dem Pedal und dem Aktuator in Eingriff stehen, ist der Drehzapfen vorzugsweise von nicht-kreisförmigem Querschnitt, um einer Relativ-Winkelbewegung des Pedals und des Aktuators um den Drehzapfen herum zu widerstehen oder das Widerstehen zu unterstützen.
  • Die Pedaleinheit kann zwei oder mehrere Pedale aufweisen, die an dem Trägerrahmen montiert sind. Sämtliche für ein Kraftfahrzeug benötigten Pedale können an dem Trägerrahmen gelagert sein. Man erkennt, daß durch Lagern von zwei oder mehr Pedalen an lediglich einem Trägerrahmen eine beträchtliche Vereinfachung beim Einsetzen der Pedale in ein Fahrzeug erreicht werden kann.
  • Alternativ können die Pedale für ein Fahrzeug unterteilt werden zwischen erfindungsgemäßen Pedaleinheiten. Derartige Einheiten können derart ausgestaltet werden, daß sie individuell an ein Fahrzeug montiert und befestigt werden, oder sie können zusammenhängen und dann als Verbundbauteil am Fahrzeug angebracht werden.
  • Ein geeigneter Kunststoff für die Trägerrahmen ist glasgefülltes Nylon. Andere Kunststoffe sind möglich.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 eine Vorderansicht einer Pedaleinheit gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei Steuerpedale gestrichelt gezeichnet sind;
  • Figur 2 eine Draufsicht auf einen Trägerrahmen der Pedaleinheit;
  • Figur 3 eine teilweise geschnittene vergrößerte Vorderansicht eines Gaspedals und eines Aktuators der Pedaleinheit;
  • Figur 4 eine Seitenansicht des Aktuators; und
  • Figuren 5 und 6 Vorder- und Seitenansichten eines Kupplungspedals der Pedaleinheit.
  • In Figur 1 der Zeichnungen ist eine Pedaleinheit dargestellt, die einen Trägerrahmen 1, ein Gaspedal 2 und einen Aktuator 3, ein Kupplungspedal 4 und ein Bremspedal 5 enthält. Mit der möglichen Ausnahme des Bremspedals bestehen sie sämtlich aus Kunststofformteilen, vorzugsweise einem glasgefüllten Nylon.
  • Der Trägerrahmen 1 hat allgemein die Form eines Kastens mit offener Vorderseite mit einer flachen Rückwand 6 und einer durchgehenden, nach vorn vorspringenden Umfangswand 7, die eine Oberwand 8, zwei Seitenwände 9 und 10 und eine Bodenwand 11 bildet. Es gibt eine erste, zur Seite und nach unten gerichtete Vergrößerung 12 an der einen Seite 9 des Trägerrahmens, und eine zweite nach unten gerichtete Vergrößerung 13 im Mittelbereich des Bodens. An der ersten Vergrößerung 12 und auch oberhalb der zweiten Vergrößerung 13 sind horizontal miteinander ausgerichtete Verankerungen 14 und 15 einstückig mit der Rückwand 6 für Drehlager 16, 16' (siehe Figur 3) für das Gaspedal 2 ausgebildet. In der Nähe der einander abgewandten Enden des Trägerrahmens befinden sich eine Bremspedalstelle 17 und eine Kupplungspedalstelle 18. Die Bremspedalstelle 17, die sich in dem oberen Teil des Trägerrahmens 1 an einer Stelle zwischen den Vergrößerungen 12 und 13 befindet, enthält eine nach vorn und nach oben geneigte Verlängerung 19 der Oberwand 8, welche seitliche Flansche 20 und parallele Anschlußplatten 21 enthält, die sich von der Verlängerung 19 nach unten erstrecken und sich mit der Oberwand 8 sowie der Rückwand 6 vereinen. Die Anschlußplatten 21 erstrecken sich über mehr als die Hälfte der Rückwand nach unten. In Richtung auf die vorderen Enden der Anschlußplatten 21 befinden sich in deren oberen Teilen koaxiale Drehlagerlöcher 23 für das Bremspedal 5. Die Kupplungspedalstelle 18 erstreckt sich durch die Tiefe des Trägerrahmens hindurch von der Oberwand 8 bis zu der Bodenwand 11. Sie enthält außerdem eine nach vorne und nach oben geneigte Verlängerung 24 der Oberwand, die sich beträchtlich weiter nach vorne als die Verlängerung 19 an der Bremspedalstelle erstreckt, und parallele Anschlußplatten 25, die mit der Oberwand 8 der Rückwand 6 und der Bodenwand 11 vereint sind. Die vorderen Ränder der Anschlußplatten 25 sind nach hinten abgestuft, während sie sich nach unten erstrecken. Koaxiale Schwenklagerlöcher 26 für das Kupplungspedal 4 sind in dem größeren oberen Abschnitt der Anschlußplatten 25 ausgebildet.
  • In der Rückwand 6 sind Befestigungslöcher 27 ausgebildet, und es gibt Befestigungsschlitze 28 in den Flanschen 20 der Bremspedalstelle 17 und in der Verlängerung 24 der Kupplungspedalstelle 18, um den Trägerrahmen 1 in seiner Montagelage zu befestigen, wenn die Einheit für den Einsatz in einem Fahrzeug eingebaut wird.
  • Als eine optionale Besonderheit kann ein Paar Träger 29, Figur 1, einstückig auf der Rückwand 6 ausgebildet sein, um eine nicht dargestellte Reisewegsteuerung in dem Trägerrahmen zwischen der Bremspedal- und der Kupplungspedalstelle drehbar anzuordnen.
  • Das Gaspedal 2 enthält gemäß Figur 3 einen etwas gekröpften Haupthebelabschnitt 30 mit einem Ansatzabschnitt 31 an seinem oberen Ende und einem vergrößertem Fußauftrittabschnitt 32 an seinem unteren Ende. Der Hebel 30 hat U-förmigen Querschnitt, wobei die Basis des U sich auf der Vorderseite des Hebels befindet, und er besitzt zick-zack- förmige Verstärkungsstege 33 in seinem Hohlraum, die sich zwischen den Seitenschenkeln des U erstrecken und auch mit der Basis des U verbunden sind. Der zugehörige Aktuator 3 besitzt in ähnlicher Weise einen gekröpften, jedoch kürzeren Hebelabschnitt 34 mit einem oberen und einem unteren Ansatzabschnitt 35, 36 an seinem oberen und unteren Ende. Zwischen den Ansätzen 35 und 36 ist der Hebel 34 gebogen, wie aus Figur 4 ersichtlich ist. In diesem Fall hat der Hebel 34 ein I-Querschnitt mit einer verstärkenden Zwischen-Längsrippe 37 und zick-zack- förmigen Verstärkungsrippen 38 an jeder Seite des Stegs des I.
  • Sowohl das Gaspedal 2 als auch der Aktuator 3 sind auf einem rohrförmigen Schwenkzapfen 39 an vergrößerten Sechseckquerschnitten 40, 41 fixiert, so daß sie gegen eine Verdrehung relativ zu dem Schwenkzapfen gesichert sind. Ein erster Sechseckquerschnitt 40 befindet sich mit Abstand in der Nähe von dem einen Ende des Schwenkzapfens und steht mittels einer strengen Preßpassung in Eingriff mit einem komplementär ausgebildeten Loch 42 in dem Ansatz 31 des Gaspedals. Ein zweiter Sechseckquerschnitt 41 steht über eine strenge Preßpassung mit einer komplementären Fassung 43 des Ansatzes 36 an dem unteren Ende des Aktuatorhebels 34 in Eingriff. Haltestifte 44 fixieren die jeweiligen Ansätze sicher an den Drehzapfen 39 an den Sechseckquerschnitten.
  • Die Schwenklager 16, 16' für das Gaspedal sind an runden Abschnitten des Drehzapfens 39 außerhalb bezüglich des ersten Sechseckquerschnitts und innerhalb bezüglich des zweiten Sechseckquerschnitts 41 befestigt. Der Drehzapfen 39 ist den Lagern 16, 16' drehbar, welche mittels Nieten oder Bolzen an den Verankerungen 14, 15 des Trägerrahmens fixiert sind, um das Gaspedal und den Aktuator innerhalb des Trägerrahmens drehbar zu positionieren. Auf dem Drehzapfen 39 befindet sich zwischen dem Lager 16' und dem benachbarten unteren Ansatz 36 des Aktuators eine Druckscheibe 47.
  • An seinem oberen Ansatz 35 besitzt der Aktuator einen Zapfen 48, der, gehalten von einem Spaltstift 49 und einer Beilagscheibe 50, eine gepreßte Metallverbindung 51 für den Anschluß eines Gashebelzugs an dem Aktuator trägt, wenn die Pedaleinheit zur Verwendung installiert ist, und trägt außerdem eine Schrauben-Rückstelltorsionsfeder 52, die auf den Hebel 34 des Aktuators und auf den Trägerrahmen 1 einwirkt, um den Aktuator und das Gaspedal 2 in die normale Ruhestelle vorzuspannen.
  • Das Kupplungspedal 4 enthält einen Hebelabschnitt 53, der gemäß Figur 6 von einem oberen Endabschnitt 34, der einen Ansatz 55 aufweist, bis zu seinem unteren Endabschnitt 56 hin, wo ein vergrößerter Fußrastabschnitt 57 gebildet ist, nach hinten gekröpft ist. Über den größten Teil sitzt der Hebel 53 I-Querschnitt, was seine Tiefe in Richtung auf den unteren Endabschnitt verringert, wobei sich Verstärkungsrippen 58 an jeder Seite des Stegs des I befindet. Der untere Endabschnitt 56 hat umgekehrten U-Querschnitt. Der Fußrastabschnitt 53 ist etwa tafelförmig mit einem nach hinten gerichteten Umfangsflansch 59 und verstärkenden Querrippen 60 auf der Rückseite. Ein Durchgangsloch 61 in dem Ansatz 55 ist mit einer Stahlbuchse 62 ausgekleidet.
  • Das Kupplungspedal 4 wird an der Kupplungspedalstelle 18 des Trägerrahmens zwischen den parallelen Anschlußplatten 55 verschwenkt. Ein als Schwenkzapfen dienender Bolzen 63 steht mit den Drehlagerlöchern 26 der Anschlußplatten 25 in Eingriff und durchsetzt die Buchse 62 in dem Ansatz 55 des Kupplungspedals, so daß dieses eine Schwenkbewegung bezüglich der Stelle vollziehen kann, wobei es von einer Verriegelungsmutter 64 gesichert wird. Auf dem Bolzen 64 zwischen dem Ansatz 55 und den Anschlußplatten befinden sich Druchscheiben 65, und an dem Bolzen außerhalb der Anschlußplatten in der Nachbarschaft des Kopfs 63' des Bolzens und der Verriegelungsmutter 64 befinden sich Lagerscheiben 66.
  • Auf der Hinterseite des Hebels 53 des Kupplungspedals befindet sich bei dem Winkel, wo der Hebel bezüglich des oberen Endabschnitts 54 nach hinten gekröpft ist, eine weitere Stahlbuchse 67, die einen Anbringungspunkt für den Kolben 68 eines Kupplungsbetätigungszylinders 69 bildet, der von dem Kupplungspedal betätigt wird, wenn die Pedaleinheit für den Gebrauch in einem Fahrzeug montiert ist. Bei dem Winkel unterhalb der Stelle, wo der Hebel nach vorne abgewinkelt ist, befindet sich wiederum ein Nylonlager 70 auf der Hinterseite des Hebels 53. Eine mit dem Lager 70 in Eingriff stehenden Schrauben-Rückstelltorsionsfeder 71 wirkt auf den Trägerrahmen ein, damit das Kupplungspedal in normaler Weise in die Ruhestellung vorgespannt wird.
  • Die Buchse 62 beim Ansatz 55 und die Buchse 67 sowie das Lager 70 an dem Hebel 53 können in das Kupplungspedal eingesetzt werden, wenn dieses geformt wird.
  • Das Bremspedal 5 kann eine ähnliche Form besitzen wie das Kupplungspedal 4 und es kann in ähnlicher Weise zwischen den Anschlußplatten 21 der Bremspedalstelle 17 drehbar gelagert und mit einem Bremszylinder verbunden sein, wobei eine Feder S in ähnlicher Weise in eine Ruhestellung vorspannt. Alternativ kann das Bremspedal aus Metall gefertigt sein oder es kann teilweise aus Metall und teilweise aus Kunststoff bestehen. Beispielsweise kann in der letztgenannten Form das Bremspedal ein Metall-Preßteil sein, welches möglicherweise aus einem relativ dünnen Blech besteht, und mit Kunststoff überzogen ist, vorzugsweise mit einem glasgefüllten Nylon, um die erforderliche Endform zu erlangen.
  • Die Pedale, ihre Federn und der Aktuator 3 werden sämtlich in den Trägerrahmen 1 montiert, so daß die Pedaleinheit fertig ist, bevor sie für den Einsatz an einem Kraftfahrzeug angebracht wird. Dann ist es eine relativ einfache Sache, die Einheit am Fahrzeug anzubringen und sie in ihrer Position zu fixieren, indem der Trägerrahmen auf seinem Lager an den Befestigungslöchern 27 und -schlitzen 28 mittels Schraubenbolzen festgeschraubt wird.

Claims (7)

1. Pedaleinheit mit einem Trägerrahmen (1) zur Anbringung an einem Bauteil eines Fahrzeugs, um die Einheit in dem Fahrzeug für den Gebrauch anzuordnen, und mindestens einem Kraftfahrzeugsteuerpedal (2; 4; 5), welches drehbar an dem Trägerrahmen gelagert ist, wobei das Pedal und der Trägerrahmen Kunststofformteile sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (1) eine mit einer Fixiereinrichtung (27) ausgestattete Rückwand (6) aufweist, wodurch der Trägerrahmen mit der Rückwand an dem Fahrzeug-Bauteil befestigt werden kann, eine Umfangswand (7), die einstückig mit der Rückwand ausgebildet ist und von dieser nach vorn wegsteht, und eine Pedalaufnahme (17; 18) mit einem Paar voneinander beabstandeter Anschlußplatten (21; 25), die einstückig mit der Rück- und Umfangswand ausgebildet sind und von diesen nach vorn wegstehen, wobei das Pedal (2; 4; 5) zwischen den Anschlußplatten drehbar gelagert ist und zu den Anschlußplatten eine weitere Fixiereinrichtung (28) gehört, die von der Rückwand (6) beabstandet ist, um den Trägerrahmen an dem Fahrzeugbauteil zu befestigen.
2. Pedaleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Fixiereinrichtung (28) an einem Teil oder an Teilen (20; 24) ausgebildet ist, die einstückig mit den Anschlußstücken (21; 25) ausgebildet sind und bezüglich der Rückwand geneigt sind.
3. Pedaleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (7) zwischen den Anschlußplatten (21; 25) eine Verlängerung (24) aufweist, an der die weitere Fixiereinrichtung (28) vorgesehen ist.
4. Pedaleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatten (21; 25) einstückig angeformte Flansche (20) besitzen, an denen die weitere Fixiereinrichtung vorgesehen ist.
5. Pedaleinheit nach jedem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Steuerpedale (2; 4; 5) vorgesehen sind, von denen eines ein Gaspedal (2) mit einem Drehzapfen (39) ist, der von Verankerungen (14; 15) gehalten wird, welche einstückig mit der Rückwand (6) ausgebildet sind.
6. Pedaleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaspedal (2) einen zugehörigen Aktuator (3) aufweist, der ebenfalls als Kunststofformteil ausgebildet und fest an dem Drehzapfen (39) des Pedals ausgebildet ist.
7. Pedaleinheit nach jedem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß es eine zweite Pedalaufnahme (17; 18) für ein zweites Steuerpedal (2; 4; 5) gibt, gekennzeichnet durch ein Paar voneinander beabstandeter Anschlußplatten (21; 25), die von der Rückwand und der Umfangswand, einstückig mit diesen ausgebildet, nach vorn wegstehen, wobei das zweite Pedal zwischen den Anschlußplatten der zweiten Pedalaufnahme (17; 18) drehbar gelagert ist und zu diesen Anschlußplatten eine Fixiereinrichtung (28) gehört, die von der Rückwand (6) beabstandet ist, um den Trägerrahmen an dem Fahrzeugbauteil zu befestigen.
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