DE10348497B4 - Modul einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Moduls - Google Patents

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Abstract

Modul einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug, mit einer Schließplatte (2), mit einem Pedalbock (3) und mit mindestens einem dem Pedalbock (3) zugeordneten Pedal (4), das am Pedalbock (3) angreift, insbesondere für Bremse, Gas und/oder Kupplung, wobei das Modul (1) über die Schließplatte (2) an einer Stirnwand des Kraftfahrzeugs montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (2) und der Pedalbock (3) als Einheit aus Kunststoff ausgeführt sind, wobei in die Schließplatte (2) aus Kunststoff weitere Baugruppen der Bremsanlage, nämlich ein Vorratsbehälter (5) für Bremsflüssigkeit und ein Bremskraftverstärker (7) und ein Bremsleitungsanschlussadapter (8), integriert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modul einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug, mit einer Schließplatte, mit einem Pedalbock und mit mindestens einem dem Pedalbock zugeordneten Pedal, das am Pedalbock angreift, insbesondere für Bremse, Gas und/oder Kupplung, wobei das Modul über die Schließplatte an einer Stirnwand des Kraftfahrzeugs montierbar ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Moduls einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug.
  • Die wesentlichen Baugruppen einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug sind ein Bremspedal, ein Bremskraftverstärker, ein sogenannter Hauptzylinder mit zugeordnetem Ausgleichsbehälter, ein Bremskraftregler sowie den Rädern des Kraftfahrzeugs zugeordnete Scheibenbremsen bzw. Trommelbremsen. Das Bremspedal ist vorzugsweise zusammen mit einem Gaspedal und gegebenenfalls einem Kupplungspedal an einem Pedalbock befestigt, wobei der Pedalbock einer Schließplatte des Moduls, die auch als Bremspedalplatte bezeichnet wird, zugeordnet ist. Beispielsweise kann dieser Pedalbock auf der Schließplatte aufgesteckt sein oder direkt als ein Bauteil angespritzt sein.
  • Nach dem Stand der Technik ist die Schließplatte aus Metall gefertigt. Bei der Schließplatte aus Metall handelt es sich um ein fertigungstechnisch sehr aufwendiges Tiefziehteil, welches bei der Montage im Kraftfahrzeug gegen eine Stirnwand des Kraftfahrzeugs abgedichtet werden muss. Der Pedalbock wird nach dem Stand der Technik ebenfalls aus Metall gefertigt und auf die Schließplatte aus Metall aufgeschraubt oder angeschweißt.
  • Nach dem Stand der Technik werden weitere Komponenten bzw. Baugruppen der Bremsanlage, wie zum Beispiel der Bremskraftverstärker und Befestigungselemente oder Lenkung, Elektronik, Wegfahrsperre, Klimaanlage usw., als selbstständige Baugruppen ausgeführt und in einem separaten Gehäuse an der Stirnwand des Kraftfahrzeugs angebaut.
  • Der obige Stand der Technik verfügt über den Nachteil, dass sich infolge der metallischen Ausführung der Schließplatte und des Pedalbocks ein hohes Gewicht sowie ein hoher Fertigungsaufwand einstellt. Der nach dem Stand der Technik metallisch ausgeführte Pedalbock ist auf die metallische Schließplatte aufgeschraubt und gegen Korrosion lackiert. An dem Pedalbock greifen nach dem Stand der Technik die Pedale für Bremse, Gas und/oder Kupplung an, wobei das Bremspedal aus Metall und das Gaspedal aus Kunststoff hergestellt ist. Infolge der Lackierung des Pedalbocks und der Kombination unterschiedlicher Materialien, wie Metall und Kunststoff, ergibt sich eine schlechte Recyclebarkeit. Weiterhin neigt eine Schließplatte aus Metall zu einer erheblichen Geräuscherzeugung bzw. Geräuschübertragung. Hierdurch kann die Akustik im Innenraum des Kraftfahrzeugs negativ beeinflusst werden.
  • Aus der DE 33 15 646 C3 und der DE 33 30 140 C2 ist ein vormontiertes Cockpitmodul bekannt, bei welchem an einer eine Stirnwandöffnung verschließenden Schließplatte verschiedene Komponenten bzw. Aggregate befestigt sind, so zum Beispiel eine Armaturentafel, die Lenkung, Pedale für Kupplung und Bremse mit Pedalböcken, ein Bremskraftverstärker und dergleichen. Dieses vormontierte Cockpitmodul ist als Ganzes innerhalb der Karosserie des Kraftfahrzeugs montierbar.
  • Aus der DE 31 49 083 C2 ist ebenfalls eine Baueinheit für den Cockpit-Bereich eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei welchem auf einer Schließplatte Pedale für Gas, Kupplung, Bremse mit zugeordneten Pedalböcken gelagert sind. Die Schließplatte verschließt im montierten Zustand eine Stirnwandöffnung in einer Stirnwand des Kraftfahrzeugs.
  • Hinsichtlich weiteren Standes der Technik wird auf DE 44 24 288 A1 und EP 0 260 170 B1 verwiesen. Die EP 0 260 170 B1 betrifft eine Bremskraftverstärker-Einheit, die an einer festen Wand eines Fahrzeugs angebracht ist.
  • Ein Modul einer Bremsanlage der Eingangs genannten Art ist aus der DE 101 05 266 A1 bekannt. Bei diesem besteht die Schließplatte aus Kunststoff und es weist der Pedalbock einen Kunststoffsockel und zwei in diesem gehaltene metallische Seitenwangen auf. Die Schließplatte und der Kunststoffsockel des Pedalbocks bilden eine einstückig ausgeführte Baueinheit. Die beiden Seitenwangen sind in den Kunststoffsockel eingespritzt. Die Ver bindung der Seitenwangen des Pedalbocks erfolgt über einen gekröpften Bereich der Seitenwangen. Der Kröpfungsbereich dient der Erhöhung der Steifigkeit im Bereich der Kunststoff-Metallblechverbindung. Im Bereich der dem Kunststoffsockel abgewandten Enden der Seitenwangen greift das Pedal an diesen an.
  • In der EP 0 430 600 A1 ist ein Trägerrahmen mit in diesem gehaltenen Kraftfahrzeugpedalen beschrieben. Der Trägerrahmen und die in diesem gelagerten Pedale, insbesondere für Bremse, Gas und/oder Kupplung, bestehen aus Kunststoff.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, ein neuartiges Modul einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen.
  • Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass das Eingangs genannte Modul einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 weitergebildet ist. Erfindungsgemäß sind die Schließplatte und der Pedalbock als Einheit aus Kunststoff ausgeführt. Hierdurch können die Produktkosten reduziert werden. Weiterhin ergibt sich eine Gewichtseinsparung und ein verbessertes Recycling für das Kraftfahrzeug sowie eine Verbesserung bzw. Reduzierung des Bauraumes im Motorbereich. Dadurch, dass in die Schließplatte aus Kunststoff weitere Baugruppen der Bremsanlage, nämlich der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit und der Bremskraftverstärker und der Bremsleitungsgehäuse integriert sind, lassen sich die Fertigungskosten abermals re duzieren. Durch die Integration weiterer Baugruppen der Bremsanlage in die Schließplatte reduziert sich weiterhin der durch die Bremsanlage benötigte Platzbedarf, wodurch zusätzlicher Bauraum im Motorraumbereich des Kraftfahrzeugs geschaffen wird.
  • Vorzugsweise sind die Schließplatte und der Pedalbock als monolithische Einheit in einem Fertigungsschritt gemeinsam herstellbar, derart, dass der Pedalbock an die Schließplatte angegossen ist. Dies hat insbesondere fertigungstechnische Vorzüge und erlaubt eine kostengünstige Herstellung des Moduls.
  • Weiterhin können Durchgänge für Kabel, Lenkung, Heizung/Klimaanlage usw. integriert werden. Durch eine doppel- und/oder mehrwandige Ausführung können in den Zwischenräumen der Schließplatte verschiedene Medien gespeichert werden, z. B. Vakuum, Öl, Überdruck, Wasser, oder anderes. Durch die Doppel- und/oder Mehrwandigkeit entsteht eine höhere statische und dynamische Festigkeit, wodurch eine höhere Sicherheit und geringere Geräusche im Innenraum erreicht werden. Die Nutzung der Zwischenräume als Reservoir für Medien trägt ebenfalls zu einer Verbesserung des Bauraums im Motorenbereich bei.
  • Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Moduls ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Modul einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug ist durch die Merkmale des Anspruchs 6 gekennzeichnet. Die Schließplatte und der Pedalbock werden als Einheit aus Kunststoff hergestellt und es werden in die Schließplatte aus Kunststoff weitere Baugruppen der Bremsanlage, nämlich ein Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit und ein Bremskraftverstärker und ein Bremsleitungsanschlussadapter integriert.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: ein stark schematisiertes Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Moduls einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug.
  • 1 zeigt ein Modul 1 einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug in stark schematisierter Darstellung. Das Modul 1 verfügt über eine Schließplatte 2 und einen Pedalbock 3, wobei am Pedalblock 3 ein Bremspedal 4 angreift. Zusätzlich zu dem in 1 dargestellten Bremspedal 4 greifen am Pedalbock 3 ein nicht-dargestelltes Gaspedal sowie ein nicht-dargestelltes Kupplungspedal an. Es ist auch möglich, dass am Pedalbock 3 lediglich ein Pedal, insbesondere das Bremspedal 4, angreift.
  • Die Schließplatte 2 und der Pedalbock 3 des erfindungsgemäßen Moduls 1 sind in Kunststoff ausgeführt bzw. aus Kunststoff hergestellt. Die Schließplatte 2 und der Pedalbock 3 sind hierbei als monolithische Einheit ausgebildet, wobei der Pedalbock 3 an die Schließplatte 2 angegossen ist. Die Schließplatte 2 und der Pedalbock 3 sind demnach in einem gemeinsamen Fertigungsschritt herstellbar.
  • Die Schließplatte und der Pedalbock sind demnach als Einheit ausgeführt und aus Kunststoff hergestellt. Bereits hierdurch ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik erhebliche Vorteile.
  • So ergibt sich eine Kostenreduktion sowie Gewichtsreduktion für das Kraftfahrzeug. Da alle Baugruppen aus Kunststoff hergestellt sind, kann ein Korrosionsschutz entfallen. Auch hierdurch ergeben sich Kostenvorteile bei der Produktion. Weiterhin verbessert sich die Recyclebarkeit für das Kraftfahrzeug. Da Umrandungen von Öffnungen, die in die Schließplatte 2 integriert sind und die der Durchführung von nicht-dargestellten Kabeln dienen, in Kunststoff ausgeführt sind, wird eine Reibung der Kabel an Metallkanten vermieden. Der Abdichtung dienende Kabeltüllen können daher kostengünstiger ausgeführt werden. Weiterhin ergeben sich Vorteile für die Akustik im Innenraum des Kraftfahrzeugs.
  • In die Schließplatte 2 aus Kunststoff sind weitere Baugruppen der Bremsanlage integriert. So ist ein Vorratsbehälter 5 für Bremsflüssigkeit mit zugeordneter Nachfüllbehälteröffnung 6 in die Schließplatte 2 aus Kunststoff integriert. Weiterhin ist eine Unterdruckdose eines Bremskraftverstärkers 7 sowie ein Bremsleitungsanschlussadapter 8 in die Schließplatte 2 integriert. Der Vorratsbehälter 5 mit zugeordneter Nachfüllbehälteröffnung 6, die Unterdruckdose des Bremskraftverstärkers 7 sowie der Bremsleitungsanschlussadapter 8 sind dabei e benfalls aus Kunststoff hergestellt. Sie lassen sich zusammen mit der Schließplatte 2 und dem Pedalblock 4 in einem Fertigungsschritt herstellen und als monolithische Einheit ausführen. Hierdurch lassen sich in die Schließplatte 2 weitere Funktionen integrieren. Darüber hinaus ergibt sich eine abermalige Kostenreduktion sowie Gewichtsreduktion für das Kraftfahrzeug. Nicht-dargestellte Bremsleitungen können direkt an die Schließplatte 2 angeschlossen werden. Die Bremsflüssigkeit, die sich im in die Schließplatte 2 integrierten Vorratsbehälter 5 befindet, sorgt für eine zusätzliche Verbesserung der Akustik, da die Bremsflüssigkeit dämpfend wirkt. Durch die Integration des Vorratsbehälters 5, des Bremsleitungsanschlussadapters 8 sowie der Unterdruckdose des Bremskraftverstärkers 7 in die Schließplatte 2 wird des weiteren zusätzlicher Bauraum im Motorraum des Kraftfahrzeugs geschaffen. Der durch die Bremsanlage vereinnahmte Bauraum wird demnach minimiert.
  • Es liegt weiterhin im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, das Bremspedal, in Kunststoff auszuführen. Ein Bremspedal 4 aus Kunststoff lässt sich einfach an dem Pedalbock 3 aus Kunststoff befestigen. Das aus Kunststoff hergestellte Bremspedal 4 erfüllt alle Anforderungen, die auch von einem Bremspedal aus Metall erfüllt werden, ist jedoch wesentlich leichter und kostengünstiger.
  • Zusätzlich zu den oben erwähnten Baugruppen der Bremsanlage können weitere Komponenten, die nicht unmittelbar zur Bremsanlage gehören, in die Schließplatte 2 integriert sein. So kann zum Beispiel ein Sicherungskasten oder ein Waschwasserbehälter in die Schließplatte 2 integriert sein. Auch lassen sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs befindliche Baugruppen, wie zum Beispiel ein Beinairbag oder Elektronikbauteile, in die Schließplatte 2 integrieren. Hierdurch kann die Funktionalität des erfindungsgemäßen Moduls 1 abermals erhöht werden.
  • Gemäß 1 sind in die Schließplatte 2 zur Versteifung derselben Verstärkungsrippen 9 integriert. Diese erstrecken sich zwischen einer Vorderwand 10 und einer Rückwand 11 der Schließplatte 2. Gemäß 1 schließt sich an die Vorderwand 2 der Pedalbock 3 an. An die Rückwand 11 schließen sich der Bremsleitungsanschlussadapter 8 und die Nachfüllbehälteröffnung 6 des Vorratsbehälters 5 an. Die Verstärkungsrippen 9 sind zur Stabilisierung des Moduls 1 vorteilhaft. Weiterhin begrenzt zum Beispiel die obere Versteifungsrippe 9 den in die Schließplatte 2 integrierten Vorratsbehälter 5 von dem in die Schließplatte 2 integrierten Bremskraftverstärker 7. So wird der Innenraum zwischen der Vorderwand 10 und der Rückwand 11 der Schließplatte 2 unterteilt.
  • Durch das erfindungsgemäße Modul 1 einer Bremsanlage ergibt sich eine erhebliche Gewichtsreduzierung im Motorraum des Kraftfahrzeugs sowie eine deutliche Verbesserung der Akustik im Innenraum des Kraftfahrzeugs. Die Recyclebarkeit des Kraftfahrzeugs wird deutlich verbessert, da anstelle unterschiedlicher Materialien ein einheitlich aus Kunststoff gefertigtes Modul zum Einsatz kommt. Die Integration weiterer Bauteile der Bremsanlage bzw. nicht unmittelbar zur Bremsanlage gehörender Baugruppen ergibt eine deutliche Kosteneinsparung sowie zu sätzlichen Bauraum im Kraftfahrzeug, insbesondere im Motorraumbereich desselben.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Moduls 1 einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug werden die Schließplatte 2 und der Pedalbock 3 als Einheit aus Kunststoff hergestellt. Die Schließplatte 2 und der Pedalbock 3 werden hierbei als monolithische Einheit in einem Fertigungsschritt gemeinsam hergestellt, wobei der Pedalbock 3 an die Schließplatte 2 angegossen wird. In die Schließplatte 2 aus Kunststoff werden die weiteren Baugruppen der Bremsanlage, nämlich der Vorratsbehälter 5 für Bremsflüssigkeit, der Bremskraftverstärker 7 und der Bremsleitungsanschlussadapter 8 integriert. Diese Baugruppen 5, 6, 7, 8 werden ebenfalls aus Kunststoff hergestellt. Zusätzlich zu den oben erwähnten Baugruppen der Bremsanlage können weitere Komponenten aus Kunststoff, die nicht unmittelbar zur Bremsanlage gehören, in die Schließplatte 2 integriert werden, so zum Beispiel ein Waschwasserbehälter und/oder ein Sicherungskasten und/oder ein Baugruppen eines Airbags.

Claims (9)

  1. Modul einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug, mit einer Schließplatte (2), mit einem Pedalbock (3) und mit mindestens einem dem Pedalbock (3) zugeordneten Pedal (4), das am Pedalbock (3) angreift, insbesondere für Bremse, Gas und/oder Kupplung, wobei das Modul (1) über die Schließplatte (2) an einer Stirnwand des Kraftfahrzeugs montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (2) und der Pedalbock (3) als Einheit aus Kunststoff ausgeführt sind, wobei in die Schließplatte (2) aus Kunststoff weitere Baugruppen der Bremsanlage, nämlich ein Vorratsbehälter (5) für Bremsflüssigkeit und ein Bremskraftverstärker (7) und ein Bremsleitungsanschlussadapter (8), integriert sind.
  2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (2) und der Pedalbock (3) als monolithische Einheit in einem Fertigungsschritt gemeinsam herstellbar sind, derart, dass der Pedalbock (3) an die Schließplatte (2) angegossen ist.
  3. Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pedale für Bremse, Gas und gegebenenfalls Kupplung ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sind.
  4. Modul nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Schließplatte (2) integrierten Baugruppen (5, 6, 7, 8) ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sind.
  5. Modul nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schließplatte (2) aus Kunststoff ein Waschwasserbehälter und/oder ein Sicherungskasten und/oder eine Baugruppe eines Airbags integriert sind.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Moduls einer Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug, wobei das Modul eine Schließplatte (2), einen Pedalbock (3) und mit mindestens ein dem Pedalbock (3) zugeordnetes Pedal (4), das am Pedalbock (3) angreift, insbesondere für Bremse, Gas und/oder Kupplung, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (2) und der Pedalbock (3) als Einheit aus Kunststoff hergestellt werden, sowie in die Schließplatte (2) aus Kunststoff weitere Baugruppen der Bremsanlage, nämlich ein Vorratsbehälter (5) für Bremsflüssigkeit und ein Bremskraftverstärker (7) und ein Bremsleitungsanschlussadapter (8), integriert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (2) und der Pedalbock (3) als monolithische Einheit in einem Fertigungsschritt gemeinsam hergestellt werden, wobei der Pedalbock (3) an die Schließplatte (2) angegossen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Schließplatte (2) integrierten Baugruppen (5, 6, 7, 8) ebenfalls aus Kunststoff hergestellt werden.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schließplatte (2) aus Kunststoff ein Waschwasserbehälter und/oder ein Sicherungskasten und/oder ein Baugruppen eines Airbags integriert werden.
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