DE69008493T2

DE69008493T2 - Drucker für Sparbücher mit Zeileneinstelleinrichtung.

Info

Publication number: DE69008493T2
Application number: DE69008493T
Authority: DE
Inventors: Takemi Kobayashi; Mikio Matsuya
Original assignee: NCR International Inc
Current assignee: NCR International Inc
Priority date: 1989-11-30
Filing date: 1990-11-29
Publication date: 1994-12-15
Anticipated expiration: 2010-11-30
Also published as: EP0430678B1; EP0430678A2; US5040908A; JPH03169664A; EP0430678A3; DE69008493D1

Description

Im Bereich finanzieller Geschäftstransaktionen ist ein Kontobuch oder ein Einzahlungsbuch zum Führen einer Aufzeichnung für jede Transaktion ein häufig verwendetes Aufzeichnungsmedium. Das Kontobuch wird zum Lesen des Inhalts des Kontobuchs, zum Drucken von Informationen oder Daten in das Kontobuch und zum Aufzeichnen der gedruckten Informationen oder Daten im Kontobuch in eine Büromaschine eingeschoben.
Beim Betrieb der Geschäftsmaschine zum Bedrucken eines darin befindlichen Kontobuchs, wird das Kontobuch an der Vorderseite der Maschine eingeführt, und das Kontobuch wird dann an einer Druckstation vorbei zu der Rückseite der Maschine hin transportiert oder befördert, wo der gegenwärtige Aufzeichnungsstatus mittels einer Lese-/Schreib- Einrichtung von einem an dem Kontobuch befindlichen Magnetstreifen abgelesen wird. Das Kontobuch wird anschließend zum Bedrucken zur Druckstation transportiert, wonach das Kontobuch erneut zum hinteren Teil der Maschine transportiert wird, wo die gedruckte Information mittels der Lese-/Schreib-Einrichtung in einem Schreibvorgang auf dem Magnetstreifen aufgezeichnet wird. Das Kontobuch wird danach an die Vorderseite und aus der Maschine heraus transportiert.
Der Kontobuchdrucker schließt einen Druckabschnitt und eine optische Leseeinrichtung zum Lesen von Seiteninformationen eines Kontobuches und zum Erfassen der letzten Druckzeile ein, um so das Drucken eines zusätzlichen Textes zu ermöglichen.
Bei einem Kontobuchdrucker des Standes der Technik ist eine optische Leseeinrichtung zum Lesen von in Form von Strichcodes gedruckten Seiteninformationen und zum Erfassen der letzten Druckzeile in einem Kontobuch vorgesehen. Das Kontobuch wird im geöffneten Zustand in den Kontobuchdrucker eingeschoben, und nachdem Seiteninformationen und andere Daten durch eine optische Leseeinrichtung ausgelesen wurden und eine Stelle, an der der Druckvorgang auszuführen ist, bestätigt wurde, wird die Information durch die Druckeinrichtung auf das Kontobuch gedruckt.
Der Seiteninformations-Lesevorgang, der Druckvorgang und der Lese-/Schreib-Vorgang werden begonnen, nachdem das Kontobuch vollständig im Drucker untergebracht ist, um einen Eingriff von außerhalb des Druckers, so wie das Herausziehen oder das versuchte Herausziehen des Kontobuches vor oder während irgendeinem der vorstehenden Vorgänge zu verhindern. Bei einem konventionellen Drucker ist die optische Leseeinrichtung an einer Stelle angeordnet, bei der der Abstand zwischen der Kontobuch-Einschuböffnung und einem optischen Leser größer ist als die Länge des geöffneten Kontobuches und die Druckstation eines solchen Druckers an einem weiter innen im Drucker gelegenen Teil oder mit einem noch größeren Abstand von der Einschuböffnung angeordnet ist.
Bei einem konventionellen Drucker und unter Berücksichtigung der Länge einer Kontobuch-Zuführbahn zum Erreichen der Druckstation wird eine Länge, die benötigt wird, um das Kontobuch aufzunehmen, durch Addieren der Länge des offenen Kontobuches zu einer zusätzlichen Länge erhalten, die sich von der optischen Leseeinrichtung zu der Druckstation erstreckt. Außerdem bedarf es für den optischen Lesevorgang einer Einstellung eines Spalts zwischen dem Lesekopf und der Oberfläche des Kontobuches entsprechend der Dicke des Kontobuches in einem separaten Vorgang oder Abschnitt des Druckers vom Druckabschnitt des Druckers und folglich ist ein separater Spalteinstellungsmechanismus erforderlich.
Um das vorstehende Problem, das sich mit der benötigten größeren Länge der Kontobuch-Zuführbahn befaßt, zu lösen, ist die vorliegende Erfindung so konstruiert, daß ein Lesekopf eines optischen Lesers beweglich vorgesehen ist, wodurch ein optischer Lesevorgang zuerst an der Druckstation ausgeführt wird und sich der Druckkopf während eines Druckvorgangs frei längs der Druckstation bewegen kann, nachdem der optische Lesekopf zurückgezogen oder von der Druckstation versetzt wurde.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kontobuchdrucker zu schaffen, der das vorstehende Problem auf eine wirksame und wirtschaftliche Art löst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kontobuchdrucker vorgesehen, der einen antreibbaren Druckkopf, der in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kontobuches quer durch den Drucker geführt wird, eine Platte und eine optische Leseeinrichtung zum Lesen gedruckter Informationen aus dem Kontobuch aufweist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die optische Leseeinrichtung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung durch eine Antriebseinrichtung bewegbar ist, wobei die optische Leseeinrichtung in der ersten Stellung betrieblich der Platte und dem Kontobuch zum Lesen der darauf gedruckten Daten zugeordnet ist und die optische Leseeinrichtung in der zweiten Stellung in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Konto-buches von der Platte zurückgezogen ist, so daß der Druckkopf mit der Platte und dem Kontobuch zum Zweck des Druckens von Daten auf das Kontobuch zusammenwirken kann.
Die Erfindung weist die Vorteile auf, daß die Gesamtgröße des Druckers verringert und eine einzige Einstellung des Druckkopfspalts und des Spalts des optischen Lesekopfs vorgesehen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
Fig. 1(A) eine schematische Draufsicht eines Kontobuchdruckers mit einem bekannten oder konventionellen Aufbau ist;
Fig. 1(B) eine schematische Draufsicht eines Kontobuchdruckers einschließlich des Gegenstands der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Antriebsanordnung für eine optische Leseeinrichtung des Kontobuchdruckers ist;
Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, das den grundlegenden Betrieb des Kontobuchdruckers erläutert; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Spalteinstellmechanismus für den Druckkopf und die optische Leseeinrichtung der vorliegenden Erfindung erläutert.
Nimmt man nun auf die Zeichnung Bezug, so ist Fig. 1(A) eine Draufsicht eines Druckers 10 zum Aufnehmen eines xontobuches 12 durch eine Einschuböffnung 14. Der Drucker 10 schließt eine Platte 16 ein, die sich über einen Teil der Breite des Druckers erstreckt, wobei die Platte an oder längs einer Druckstation 18 angeordnet ist. Ein Druckkopf 20 bewegt sich zum Druckvorgang längs der Druckstation 18 in einer zur Platte 16 gegenüberliegenden Beziehung. Das Kontobuch 12 umfaßt einen Strichcode 22 an einer Ecke, und eine optische Leseeinrichtung 24 ist in der Bahn des Strichcodes zum Lesen des Strichcodes vorgesehen, während das Kontobuch 12 in einer Bahn zur Druckstation 18 hinbewegt wird. Die optische Leseeinrichtung 24 ist an einer festen Stelle mit einem Abstand "b" von der Druckstation 18 angeordnet, um bei Druckvorgängen eine Vor- und Zurückbewegung des Druckkopfes 20 längs der Platte 16 zu ermöglichen. Wenn das Kontobuch geöffnet in die Einschuböffnung 14 eingeschoben und ganz im Gehäuse des Druckers 10 untergebracht ist, beansprucht das Kontobuch 12 eine Länge "a" des Druckers 10. Daraus ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen der Einschuböffnung 14 und der Platte 16 zumindest größer als die Länge "a" des Kontobuches 12 und des Abstandes "b" von der Druckstation 18 bis zur Leseeinrichtung 24 ist.
Fig. 1(B) ist eine Draufsicht von einem Drucker 30 in schematischer Form und schließt eine Einschuböffnung 14, die Platte 16, die Druckstation 18 und den Druckkopf 20 ein. Das Kontobuch 12 weist den Strichcode 22 in der selben relativen Lage auf, wie dies in Fig. 1(A) dargestellt ist. Eine optische Leseeinrichtung oder -anordnung 26 ist an einer Stelle über der Oberseite der Platte 16 dargestellt, und der Druckkopf 20 ist an der rechten Seite der Platte 16 abgebildet. Eine alternative Stellung für die optische Leseeinrichtung 26 ist in einer Abbildung mit einer punktierten Linie dargestellt. In dieser Stellung ist die optische Leseeinrichtung 26 zurückgezogen, wodurch der Druckkopf 20 die Platte 16 ganz überqueren kann. Aus Fig. 1(B) ist so ersichtlich, daß das Kontobuch 12 geöffnet und ganz im Drucker 30 untergebracht ist und daß die Kante des Kontobuches 12 mit dem Strichcode 22 der Platte 16 benachbart angeordnet ist. Diesbezüglich zeigt Fig. 1(B), daß der Drucker 30 bezüglich der Länge, wenn in der Richtung der Bewegungsbahn des Kontobuches 12 gesehen wird, um etwa den Abstand "b" kürzer als der in Fig. 1(A) abgebildete Drucker 10 ist. Wenn das Kontobuch 12 in den Drucker 30 in Richtung des Pfeils 28 eingeschoben wurde, nimmt das Kontobuch 12 weniger Platz im Drucker 30 ein, da die Kante des Kontobuches 12 mit dem Strichcode 22 näher an der Platte 16 und der Druckstation 18 angeordnet ist. Im geöffneten Kontobuch 12 ist eine Faltlinie 32 am oberen und unteren Seitenteil 31 und 33 des Kontobuches 12 erkennbar.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Antriebsanordnung für die optische Lesekopfeinrichtung 26, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und zwar in Richtung eines Pfeils 34 in Fig. 1(B) gesehen. Fig. 1(B) ist eine konzeptartige erläuternde Abbildung, wohingegen Fig. 2 ein konkretes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Ein struktureller Unterschied zwischen den zwei Ansichten (Fig. 1(B) und Fig. 2) besteht darin, daß bei Fig. 1(B) eine feststehende Platte 16 verwendet wird, wohingegen bei Fig. 2 eine bewegbare Platte 36 Verwendung findet. Die optische Kopfeinrichtung 26 wird mit Hilfe eines Blockelements 37 auf zwei Schäften 38 und 40 gleitfähig gelagert, die an einem allgemein U-förmigen Stützelement 42 befestigt sind, das ein Teil des Druckergehäuses (nicht dargestellt) ist. Ein Verbindungselement oder Vorsprung 44 an einer Seitenwand 46 der optischen Kopfeinrichtung 26 ist mit einem Draht oder Kabel 48 verbunden, das zwischen zwei Riemenscheiben 50 und 52 gespannt und um diese gezogen ist. Ein Paar optische Sensoren 54 und 56 werden durch das Element 42 gegenüberliegend gehalten, wobei sie eine Stop-Position der optischen Lesekopfeinrichtung 26 erfassen können. Die optischen Sensoren 54 und 56 sind neben dem Schaft 38 angeordnet. Eine Platte 58 ist als ein Teil der Einrichtung 26 vorgesehen und ist im Lichtweg der Sensoren 54 und 56 zum Erfassen einer Stopp-Position der Einrichtung 26 angeordnet. Ein Elektromagnet 60 wird vom Element 42 getragen und wird betrieben, um die Lesekopfeinrichtung 26 während des optischen Lesevorgangs in der richtigen Lage zu halten. Ein Lese-/Schreib-Magnetkopf 62, der sich nicht direkt auf die vorliegende Erfindung bezieht, wird auf einem Wagen 64 abgestützt, der auch die Platte 36 lagert. Der Wagen 64 wird mittels einer Laufschnecke 66 und einer Führungsstange oder einem Führungsschaft 68 über den Drucker bewegt. Die bewegbare Platte 36 und der Lese-/Schreibkopf 62 sind integrale Bestandteile des Wagens 64. Bei einem alternativen Aufbau kann die konventionelle, feststehende Platte 16, so wie diese in Fig. 1(A) und 1(B) dargestellt ist und die sich von Seite zu Seite des Druckers erstreckt, mit einem Magnetkopf verwendet werden, der von der Platte getrennten ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung wird die Einrichtung 26 durch einen Motor (nicht abgebildet) in Richtung des Pfeils 69 auf die Platte 36 zu und von dieser weg angetrieben. Wenn die Riemenscheiben 50 durch den Motor gedreht wird, wird der Draht oder das Kabel 48 dadurch angetrieben und die Einrichtung 26 wird entsprechend der Antriebsrichtung des Drahtes 48 und des Motors zu der Platte 36 hin- und von dieser wegbewegt. Fig. 2 stellt den Zustand dar, bei dem die Einrichtung 26 zur deutlichen Darstellung der Sensoren 54 und 56 in eine Mittelstellung bewegt ist. Der optische Lesevorgang wird in einem Zustand durchgeführt, bei dem ein Kopfteil 70 der Einrichtung 26 in eine wie in Fig. 1(B) dargestellte Stellung, direkt über der Platte 16 bewegt wurde. Bei einer solchen Stellung gelangt eine Lagefestlegungsplatte 72, die an einer Seite des Blockelements 37 der Einrichtung 26 befestigt ist, mit einem Eisenkern (nicht abgebildet) des Elektromagneten 60 und mit einer Eisenplatte 74, die mit dem Elektromagneten 60 verbunden ist, in magnetischen Kontakt, um einen geschlossenen magnetischen Weg zum Halten der Einrichtung 26 in der Stellung des Lesevorgangs auszubilden.
Das optische Lesekopfteil 70 der Einrichtung 26 schließt eine LED- (lichtemittierende Diode) Einrichtung 76, eine Öffnung 78 in der Unterseite des Teils 70, eine Linseneinrichtung 80 und eine Fotosensoranordnung 82 ein. Das von der LED 76 ausgestrahlte Licht wird durch die Öffnung 78 auf einen Strichcode 22 oder dergleichen auf dem Kontobuch 12 ausgestrahlt. Das vom Strichcode 22 reflektierte Licht fällt wiederum durch die Öffnung 78 und wird über die Linseneinrichtung 80 von der Fotosensoranordnung 82 empfangen. Das durch die Fotosensoranordnung 82 empfangene Licht wird in ein elektrisches Signal umgesetzt und ein solches Signal wird zu einer Strichcode-Erkennungseinrichtung oder einer Einrichtung zum Erfassen der letzten Druckzeile (nicht abgebildet) gesendet. Das elektrische Signal wird durch die Erkennungs- oder die Erfassungseinrichtung analysiert und wird als letzte festgestellte Druckzeile ausgelesen.
Als nächstes wird der grundlegenden Betrieb des Kontobuchdruckers 30 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf das in Fig. 3 dargestellte Flußdiagramm beschrieben. Der Druckvorgang auf dem Kontobuch 12 wird durch eine Steuereinrichtung (nicht abgebildet), die einen Festwertspeicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) einschließt, gemäß den im ROM gespeicherten Anweisungen ausgeführt.
Wenn ein Kontobuch 12 in die Einschuböffnung 14 des Kontobuchdruckers 30 eingeschoben wird, wie in Fig. 1(B) dargestellt und durch Block 84 gekennzeichnet (Fig. 3) ist, bewegt sich die Platte 36 längs der Druckstation 18 nach links und die Einrichtung 26 auf die Druckstation zu (Block 86) Diese Vorgänge ermöglichen, daß das Kontobuch erfolgreich durch die Druckstation geführt wird. Gleichzeitig dazu wird das Kontobuch 12 durch eine Transporteinrichtung (nicht abgebildet), wie dies in Block 88 gezeigt ist, in den Kontobuchdrucker 30 geführt. Wenn das Kontobuch 12 in eine vorbestimmte Stellung geführt wurde, wird der Spalt zwischen dem Kontobuch und dem Lesekopf 70 entsprechend der Dicke des Kontobuches eingestellt (Block 90). Durch die einmalige, nachstehend beschriebene Spalteinstellung, werden die Spalten zwischen dem Druckkopf 20 und dem Kontobuch 12 und zwischen dem Lesekopf 26 und dem Kontobuch 12 auf die geeigneten Werte für den Druckvorgang, den magnetischen Lese-/Schreibvorgang und für den optischen Lesevorgang eingestellt.
Beim nächsten Vorgang liest der Lese-Magnetkopf 26 die Magnetstreifen auf dem Umschlag des Kontobuches 12 (Block 92) ab. Nach Abschluß des magnetischen Lesevorgangs liest der optische Lesekopf 70 die Seiteninformation und erfaßt die letzte Druckzeile (Block 93). Nach Abschluß des Seitenlesevorgangs und des Erfassungsvorgangs für die letzte Druckzeile, zieht sich die Einrichtung 26 rückwärts zurück (Block 94). Anschließend wird der Druckvorgang durch den Druckkopf 20 entsprechend den Anforderungen und dem Inhalt der Geschäftstransaktion ausgeführt (Block 96). Nach Beendigung des Druckvorganges (Block 98) wird das Kontobuch 12 aus der Einschuböffnung 14 (Block 100) nach dem Aufzeichnen der gedruckten Information im Kontobuch herausgeführt.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Druckstation 18 aus der durch Pfeil 102 in Fig. 1(B) dargestellten Richtung. In der Zeichnung wird der Wagen 64 gleitfähig auf der Führungsstange 68 getragen, die mit Seitenhalterungen oder Stützplatten 104 und 106 gekoppelt ist. Der Wagen 64 wird von der Laufschnecke 66 angetrieben, die auch (in einer darin gelagerten Weise) mit den Seitenhalterungen 104 und 106 gekoppelt ist. Die Seitenhalterungen 104 und 106 sind in einer Art und Weise gelagert, die ein Verschwenken um die Laufschnecke 66 ermöglicht. Die Laufschnecke 66 weist eine an ihrem linken Ende befestigte Riemenscheibe 108 auf, und ein Riemen 110 ist um die Riemenscheibe 108 und um eine am Wellenende eines geeigneten Antriebsmotors befestigte Riemenscheibe gezogen (die Riemenscheibe, die Welle und der Motor sind nicht abgebildet). Der Lese-/Schreib-Magnetkopf 62 ist durch den Wagen 64 abgestützt und ist der Platte 36 benachbart angeordnet.
Die rechte und die linke Halterung 104 und 106 (Fig. 4) sind an einer rechten bzw. einer linken Nocke 112 gelagert (die linksseitige Nocke unter der Halterung 106 ist nicht abgebildet), die auf einer geeignet an dem Drucker 30 gelagerten Welle 116 vorgesehen sind. Der die Platte 36 und den Magnetkopf 62 tragende Wagen 64 wird mit Hilfe der rechten und der linken Halterung 104 und 106 abgestützt, die mit den Nocken 112 der Welle 116 in Eingriff stehen. Die Welle 116 weist ein Zahnrad 118 auf, das an deren rechten Ende befestigt ist, wobei das Zahnrad mit einem Zahnrad 120 am Ende einer Welle 122 eines Schrittmotors 124 in Zahneingriff steht. Der Wagen 64 wird durch Drehen der Welle 116 und der Nocken 112 seitens des Motors 124 angehoben und gesenkt, wobei der Spalt zwischen dem Druckkopf 20 und der Platte 36 zum Einstellen oder zum Ausgleichen für das Durchleiten eines Aufzeichnungsmediums, beispielsweise eines Kontobuchs 12, verändert wird. Die Platte 36, der Lese-/Schreibkopf 62, die Laufschnecke 66 und die Welle 68 sowie die Halterungsplatten 104 und 106 sowie die Riemenscheibe 108 sind in einer integrierten Art zum Ausbilden einer Einrichtung der Druckstation 18 aufgebaut, die beweglich und in einer allgemein senkrechten Richtung durch den Motor 124 um die Achse der Laufschnecke 66 verschwenkbar ist.
Ein Erfassungsarm 126 ist an der linken Halterung 106 befestigt, ragt davon in einer Richtung weg und ist angeordnet, um von einem Sensor 128 erfaßt zu werden. Der Erfassungsarm 126 ist so konstruiert, daß er den Lichtweg des optischen Sensors 128 abschirmt. Der Sensor 128 ist an einem Ende 130 eines Abstützarmes 132 befestigt. Der Abstützarm 132 wird auf einem Schaft 134 getragen, und ein solcher Arm 132 lagert eine untere Rolle bzw. Walze 136, die einer auf einem Schaft 140 getragenen oberen Rolle bzw. Walze 138 gegenüberliegt. Die untere Walze 136 ist bewegbar und ist an dem Schaft 134 verschwenkbar befestigt, wohingegen die obere Walze 138 in Bezug auf die untere Walze 136 in einer stationären Lage verbleibt. Die bewegliche untere Walze 136 und die stationäre obere Walze 138 sind dazu ausgelegt, das Kontobuch 12 dazwischen zu greifen, wenn das Kontobuch längs der Zuführbahn in den Drucker 30 befördert wird. Eine Schraubenfeder 142 ist mit einem Ende des Abstützarms 132 und mit einem geeigneten Rahmenteil des Druckers 30 verbunden, um die untere Walze 136 zum Greifen des Kontobuches 12 gegen die obere Walze 138 zu drücken. Die obere Walze 138 und die untere Walze 136 wirken tatsächlich in einer Anordnung als Dickenerfassungs-Mechanismus für ein Kontobuch. Der Sensor 128 erkennt eine Aufwärtsbewegung der Platte 36 und des auf dem Wagen 64 befindlichen Lese-/Schreibkopfes 62.
Für den optischen Lesevorgang ist es erforderlich den Spalt zwischen dem Kontobuch 12 und dem Lesekopfteil 70 in einer geeigneten Art und Weise einzustellen. Bei der vorliegenden Erfindung wird der optische Lesevorgang an der Druckstation 18 ausgeführt, und die Höhe der Platte 36 und die Höhe der optischen Lesekopfeinrichtung 26 werden zuvor eingestellt, so daß der richtige Spalt sowohl für Lese- als auch Druckvorgänge vorgesehen wird. In dieser Hinsicht wird der richtige Spalt zwischen dem optischen Lesekopf 70 und dem Kontobuch 12 nach der Einstellung des Spalts zwischen dem Druckkopf 20 und dem Kontobuch 12 vorgesehen, so daß keine zusätzliche Einstellung des Spalts zwischen dem optischen Lesekopf 70 und dem Kontobuch 12 erforderlich ist. Der vorliegende Aufbau beseitigt das Erfordernis eines separaten Spalteinstellmechanismus und eines separaten Vorgangs, da der Druckkopf 20 und die optische Lesekopfeinrichtung 26 sich in Richtungen bewegen, die parallel zu einer gemeinsamen Ebene liegen.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung wird das Kontobuch 12 in einer durch den Pfeil 28 dargestellten Richtung zugeführt, wie in Fig. 1(B) dargestellt, und liegt zwischen den Walzen 136 und 138 (Fig. 4). Wenn das Kontobuch zwischen den Walzen 136 und 138 liegt, bewegt sich die Walze 136 um den Betrag, der der Dicke des Kontobuches 12 entspricht nach unten und der Abstützarm 132 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 134 relativ zur stationären, auf der Welle 140 befindlichen Walze 138. Der optische Sensor 128 senkt sich aufgrund der Drehung des Abstützarmes 132 nach unten. Diesbezüglich gilt, je dicker das Kontobuch 12 ist, desto mehr nimmt die Abwärtsbewegung des Sensors 128 zu.
Anschließend dreht sich der Motor 124, damit die Welle 116 sich in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn dreht (Fig. 4), wodurch sich die Druckstationseinrichtung nach oben bewegt. Wenn sich die Druckstation nach oben bewegt und der Arm 126 den Lichtweg des Sensors 128 abschirmt, wird der Motor 124 angehalten. Der Sensor 128 bewegt sich entsprechend der Dicke des Kontobuches in vertikaler Richtung, so daß die Höhe der Druckstation gemäß der Dicke des Kontobuches 12 eingestellt wird. Mit anderen Worten wird die Höhe der Druckstationseinrichtung so eingestellt, daß die Höhe der Oberfläche des Kontobuches 12, auf der der Druckvorgang auszuführen ist, aufgrund der Höhe der Walze 138 konstant ist. Dadurch kann durch die Einstellung der einzelnen Köpfe, nämlich des Druckkopfes 20, des Lese-/Schreibkopfes 62 und des optischen Lesekopfes 26 auf solchen Höhen, daß die Spalten zwischen der zu bedruckenden Oberfläche des Kontobuches 12 und den einzelnen Köpfen aufgrund der Höhe der Walze 138 optimiert werden, die Einstellung aller Kopfspalte durch einen einmaligen Spalteinstellungsvorgang erzielt werden.
Die Konstruktion der vorliegenden Erfindung weist eine bewegliche oder von der Druckstation versetzbare optische Leseeinrichtung 26 auf, wobei der optische Lesevorgang und der Zeilenerfassungsvorgang an der Druckstation ausgeführt werden und die optische Leseeinrichtung zum Ermöglichen des Druckvorgangs von der Druckstation wegbewegt oder versetzt wird, wobei alle eine Anordnung bilden und die Zuführbahn des Kontobuches verkürzt und die Größe des Druckers verringert werden kann. Das Vorsehen der von der Druckstation 18 beweglichen, optischen Leseeinrichtung 26 ermöglicht eine Miniaturisierung der gesamten Vorrichtung. Zudem werden der optische Lesevorgang und der Zeilenerfassungsvorgang an der Druckstation vorgenommen, so daß eine einfache Einstellung des Druckkopfspalts auch den Lesespalt des optischen Lesekopfes auf den optimalen Wert einstellt und es folglich keiner Neueinstellung des Lesespalts bedarf.
Es ist somit ersichtlich, daß hier ein Kontobuchdrucker mit einer beweglichen, integral aufgebauten Druckstationseinrichtung zum Einstellen des Spalts zwischen dem Kontobuch und dein Druckkopf und mit einem optischen Lesekopf zum Erfassen der letzten Druckzeile dargestellt und beschrieben ist, wobei der optische Lesekopf von der Druckstation zum Bedrucken der nächsten Zeile des Ausdrucks bewegbar ist.
Der Aufbau und die Anordnung ermöglichen es, die vorstehend erwähnten Aufgaben und Vorteile zu erzielen und obgleich hierin das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung offenbart wurde, können Fachleuten Variationen hiervon einfallen.

Claims

1. Ein Kontobuchdrucker (10, 30) mit einem antreibbaren Druckkopf (20), der in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kontobuches (12) quer durch den Drucker (10, 30) geführt wird, einer Platte und einer optischen Leseeinrichtung (26) zum Lesen gedruckter Informationen auf dem Kontobuch (12), dadurch gekennzeichnet, daß die optische Leseeinrichtung (26) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung mittels einer Antriebseinrichtung (42, 44, 48, 50, 52) bewegbar ist, wobei die optische Leseeinrichtung (26) in der ersten Stellung betrieblich der Platte (16, 36) und dem Kontobuch (12) zum Lesen von darauf gedruckten Daten zugeordnet ist und in der zweiten Stellung die optische Leseeinrichtung (26) von der Platte (16, 36) in einer Richtung parallel zur Bewegung des Kontobuches (12) zurückgezogen ist, so daß der Druckkopf (20) mit der Platte (16, 36) und dem Kontobuch (12) zum Zweck des Druckens von Daten auf das Kontobuch (12) zusammenwirken kann.

2. Ein Kontobuchdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (36) bewegbar ist und den Drucker (30) zusammen mit dem Druckkopf (20) durchfährt.

3. Ein Kontobuchdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16) ortsfest ist und sich senkrecht zur Bewegungsbahn des genannten Kontobuches (12) durch den Drucker (30) erstreckt.

4. Ein Kontobuchdrucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung (128, 136, 138), die betrieblich zu der Platte (16, 36) zum Erfassen der Dicke des Kontobuches (12) zugeordnet ist, und eine Einstelleinrichtung (104, 106 und 112), die eine Einstellung eines Spalts zwischen dem Druckkopf (20) und der Platte (16, 36) entsprechend der Dicke des Kontobuches (12) bewirkt, wodurch der Spalt vor dem Beginn eines Druckvorgangs oder eines Lesevorgangs auf einen korrekten Wert eingestellt wird.

5. Ein Kontobuchdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Leseeinrichtung (26) einen optischen Lesekopf (70) aufweist, der der Platte (16, 36) gegenüberliegend angeordnet ist.

6. Ein Kontobuchdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Leseeinrichtung (26) eine lichtemittierende Einrichtung (76) und eine Fotosensoreinrichtung (82) zum Empfangen von Licht, das vom Kontobuch (12) reflektiert wird, und zum Umsetzen des empfangenen Lichts in ein Signal, das auf die letzte Druckzeile hinweist.

7. Ein Kontobuchdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf (20) und die optische Leseeinrichtung (26) sich in Richtungen bewegen, die parallel zu einer gemeinsamen Ebene verlaufen.