DE69004759T2

DE69004759T2 - Bildempfangendes Band für thermische Transferaufnahme und Methode.

Info

Publication number: DE69004759T2
Application number: DE69004759T
Authority: DE
Inventors: Katsuhiko Kuroda; Yukichi Murata; Tsutomu Taki
Original assignee: Mitsubishi Kasei Corp
Current assignee: Mitsubishi Kasei Corp
Priority date: 1989-08-03
Filing date: 1990-08-02
Publication date: 1994-06-16
Anticipated expiration: 2010-08-03
Also published as: DE69004759D1; EP0411650A1; US5139995A; EP0411650B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildempfangs-bzw.-aufnahmefolie zur thermischen Transfer- bzw. Übertragungsaufzeichnung und ein Verfahren zum thermischen Transferaufzeichnen unter Verwendung einer solchen Bildaufnahmefolie.
Bei der thermischen Transferaufzeichnung der ein Farbmittel übertragenden Art, bei der eine thermische Übertragungs-Aufzeichnungsfolie, umfassend einen Grundfilm und eine Farbschicht, die hauptsächlich aus einem wärmeübertragbaren Farbmittel und einem Binderharz zusammengesetzt ist, die auf einer Seite des Grundfilmes ausgebildet ist, durch eine Heizeinrichtung, wie einen Wärmekopf, erhitzt wird, um das Farbmittel auf eine Bildempfangsfolie zu übertragen, die ein Substrat und eine Bildaufnahmeschicht umfaßt, die hauptsächlich aus einem Farbmittel aufnehmendem Harz zusammengesetzt ist, die auf der Oberfläche des Substrates ausgebildet ist, muß die Bildempfangsfolie die folgenden Eigenschaften haben:
1) Zur Zeit der Übertragungsaufzeichnung schmilzt sie nicht oder klebt nicht an der Transferaufzeichnungsfolie, und nach dem Aufzeichnen kann sie leicht von der Übertragungsaufzeichnungsfolie entfernt werden und ergibt Aufzeichnungen mit ausgezeichnetem Kontrast.
2) Ihre Bildempfangsschicht ergibt eine starke Färbekraft des Färbemittels und ermöglicht ein Aufzeichnen mit hoher Dichte, und nach dem Aufzeichnen findet eine Wanderung des Färbemittels kaum statt.
3) Sie ergibt eine ausgezeichnete Lagerstabilität, wie Lichtbeständigkeit und Entfärbungsbeständigkeit, der Aufzeichnungen.
Es ist für solche Eigenschaften einer Bildernpfangsfolie zum thermischen Transferaufzeichnen wichtig, das zur Bildung der Bildempfangsschicht benutzte Harz auszuwählen. Es sind verschiedene Harze vorgeschlagen worden, doch ist keines davon vollkommen zufriedenstellend.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildempfangsfolie für die thermische Transferaufzeichnung der Farbe übertragenden Art zu schaffen, wobei die Färbekraft des Färbemittels an der Bildempfangsschicht ausgezeichnet ist, ein Aufzeichnen mit hoher Dichte möglich ist, eine Wanderung des Färbemittels nach dem Aufzeichnen kaum stattfindet, die Lagerstabilität, wie die Lichtbeständigkeit oder die Entfärbungsbeständigkeit, der Aufzeichnungen ausgezeichnet ist.
Eine transparente Aufzeichnungsschicht zur Verwendung bei der Tintenstrahl-Aufzeichnung, wobei die Schicht ein Polyvinylacetal umfaßt, ist aus der JP-A-62- 221 077 bekannt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Bildernpfangsfolie zur thermischen Transferaufzeichnung, die ein Substrat und eine Bildempfangsschicht umfaßt, die auf dem Substrat ausgebildet ist, wobei die Bildempfangsschicht als die Hauptkomponente ein Polyvinylacetalharz der folgenden Formel (I) umfaßt:
worin k, l, in und n Prozentsätze der jeweiligen Struktureinheiten in der Formel innerhalb der Bereiche von 50 < k + l < 85, 0 ≤ k < 85, 0 ≤ l < 85, 10 < m < 50 und 0 < n < 30 wiedergeben und R¹ und R², die sich voneinander unterscheiden, jeweils für ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine durch eine Arylgruppe substituierte Vinylgruppe stehen, unter der Bedingung, daß l ≠ 0, wenn R¹ eine unsubstituierte Alkylgruppe ist.
Weiter schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur thermischen Transferaufzeichnung, umfassend das Erhitzen einer thermischen Transferaufzeichnungsfolie umfassend einen Grundfilm und eine auf dem Grundfilm ausgebildete Farbschicht und umfassend ein wärmeübertragbares Farbmittel und einen Binder, um das genannte Farbmittel auf eine Bildempfangsfolie zur thermischen Transferaufzeichnung zu übertragen, umfassend ein Substrat und eine auf dem Substrat ausgebildete Bildempfangsschicht, worin die Bildempfangsschicht als die Hauptkomponente ein Polyvinylacetalharz der obigen Formel (I) aufweist.
Die Formel (I) und andere ähnliche Strukturformeln, die in dieser Beschreibung offenbart sind, sollen lediglich die Anteile der das Harz bildenden entsprechenden Elemente angeben, und sie sollen in keiner Weise die Anordnungen (wie Blockstrukturen usw.) spezifizieren. Weiter kann das Polyvinylacetalharz der Formel (I) eine gewisse Menge anderer Ronstitutionselemente enthalten, solange die Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung dadurch nicht unmöglich gemacht wird.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
Das in der vorliegenden Erfindung einzusetzende Polyvinylacetalharz der Formel (I) kann hergestellt werden durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols in Acetal mit Aldehyden der Formel (II) und (III) nach einem konventionellen Verfahren.:
R¹-CHO (II)
R²-CHO (III)
worin R¹ und R² die oben mit Bezug auf Formel (I) angegebene Bedeutung haben.
Jedes von R¹ und R² in den Formel (I)-(III) kann ein Wasserstoffatom, eine lineare oder verzweigte C&sub1;-C&sub1;&sub5;-Alkylgruppe, eine Arylgruppe, wie eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe, eine Alkenylgruppe, wie eine 2-Methylvinylgruppe oder eine Vinylgruppe oder eine Vinylgruppe sein, die durch eine Arylgruppe, wie eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe, substituiert ist. Die obige Alkylgruppe kann zum Beispiel durch eine Arylgruppe, ein Halogenatom, eine Aminogruppe oder eine Carboxylgruppe substituiert sein. Zumindest eines von R¹ und R² ist vorzugsweise eine durch eine Arylgruppe substituierte Alkylgruppe, eine durch eine Arylgruppe substituierte Vinylgruppe oder eine Arylgruppe. Eine solche Arylgruppe kann eine mit einem Substituenten, wie einer Alkylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Aminogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer Acylaminogruppe, einer Carboxylgruppe, einer Carboxylatgruppe, einer Hydroxylgruppe oder einem Halogenatom an einem aromatischen Ring, wie einem Benzolring oder einem Naphthalinring, sein. Bevorzugte Beispiele für R¹ und R² schließen ein Wasserstoffatom, eine C&sub1;-C&sub8;-Alkylgruppe, eine Benzylgrupe, eine 3-Phenylpropylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Methoxyphenylgruppe, eine Ethylphenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe, eine 2-Phenylvinylgruppe und eine 1-n-Hexyl-2-phenylvinylgruppe ein.
In der Formel (I) sind k, l, m und n 50 < k + l < 85, 0 ≤ k < 85, 0 < ≤ l < 85, 10 < m < 50 und 0 < n < 30, vorzugsweise 60 < k + l < 80, 10 < m < 30 und 1 < n < 25. Ist R¹ eine unsubstituierte Alkylgruppe, dann ist l ≠ 0.
Der Polyvinylalkohol als Ausgangsmaterial hat vozugsweise einen Polymerisationsgrad von 300 bis 3.000, und er kann zu einem gewissen Grade unverseifte Acetylgruppen enthalten. Der Gehalt beträgt jedoch vorzugsweise nicht mehr als 30 Mol-%.
Bei der Bildempfangsschicht der Bildempfangsfolie der vorliegenden Erfindung können die oben erwähnten Harze entweder allein oder in Kombination in Form einer Mischung benutzt werden. Obwohl die Bildempfangsschicht der vorliegenden Erfindung das obige Harz als die Hauptkomponente enthält, kann sie weiter ein gesättigtes Polyesterharz, ein Acrylatharz, ein Methacrylatharz, ein Styrolharz, ein Polycarbonatharz, Celluloseacetat, Polyvinylbutyral, ein Vinylchloridharz, ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz, ein Polyacrylatharz oder ein AS- Harz enthalten, wie es der Fall erfordert.
Die Bildempfangsschicht enthält vorzugsweise ein Trennmittel, um das Verschmelzen bzw. Haften der Transferaufzeichnungsfolie und der Bildempfangsfolie aufgrund der Wärme während des thermischen Transferaufzeichnens zu verhindern und die Freigabeeigenschaften der beiden Folien nach dem Transferaufzeichnen zu verbessern. Für diesen Zweck wird besonders bevorzugt eine Siliconverbindung benutzt. Es können jedoch auch verschiedene andere Arten von Trennmitteln wirksam eingesetzt werden, wie Wachse, fluorierte Verbindungen oder feine Teilchen. Um die Freigabeeigenschaften zu schaffen, kann eine ein solches Trennmittel enthaltende Schicht auf der Bildempfangsschicht ausgebildet werden. Weiter kann die Bildempfangsschicht oder die Schicht, die ein Trennmittel enthält und auf der Bildempfangsschicht ausgebildet ist, mindestens eine Verbindung enthalten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem UV-Absorber, einem Lichtstabilisator, einem Antioxidationsmittel, einem fluoreszierenden Aufheller und einem Antistatikum.
Es können verschiedene Papiere, die aus Cellulosefasern hergestellt sind, verschiedene synthetische Papiere und Kunststoffilme, die aus synthetischen Harzen hergestellt sind und verschiedene Laminate daraus als das Substrat für die Bildempfangsfolie benutzt werden.
Ein Verfahren zum Herstellen der Bildempfangsschicht der vorliegenden Erfindung kann das Auflösen des oben erwähnten Polyvinylacetalharzes in einem geeigneten Lösungsmittel, die Zugabe eines geeigneten Trennmittels und weiter die Zugabe anderer Harze und verschiedener Zusätze, wie im Einzelfalle erforderlich, um eine Überzugslösung herzustellen und Überziehen des Substrates mit der Lösung, umfassen, gefolgt vom Trocknen.
Als Lösungsmittel, das für die Herstellung der Überzugslösung brauchbar ist, können verschiedene organische Lösungsmittel, die eine gute Löslichkeit für das in der vorliegenden Erfindung einzusetzende Polyvinylacetalharz haben, benutzt werden Spezifische Beispiele schließen alkoholische Lösungsmittel, wie Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol; Cellosolve-Lösungsmittel, wie Methylcellosolve, Ethylcellosolve und Butylcellosolve; aromatische Lösungsmittel, wie Toluol und Xylol; Keton-Lösungsmittel, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Ester-Lösungsmittel, wie Ethylacetat und Butylacetat; halogenierte Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Trichlorethylen und Chlorbenzol; Ether-Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran und Dioxan und Amid-Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon, ein.
Das Überzugsverfahren kann gegebenenfalls aus konventionellen Verfahren ausgewählt werden. Zum Beispiel können Verfahren benutzt werden, die einen Umkehrwalzenbeschichter, eine Tiefdruckbeschichter, einen Walzenbeschichter mit von unten wirkender Stabrakel, einen Walzenbeschichter mit Luftbürsten und einen Heißschmelzbeschichter benutzen (hinsichtlich der Einzelheiten siehe "Coating Methods", herausgegeben durch Yuji Harasaki und veröffentlicht durch Mako Shoten 1977). Die Dicke der auf dem Substrat auszubildenden Bildempfangsschicht beträgt üblicherweise von 0,1 bis 20 um, vorzugsweise von 1 bis 10 um, als getrocknete Überzugsschicht.
Die in Kombination mit der Bildempfangsfolie der vorliegenden Erfindung zu benutzende thermische Transferaufzeichnungsfolie umfaßt einen Gundfilm und eine auf dem Grundfilm ausgebildete Farbschicht, die ein wärmeübertragbares Färbemittel und ein Binderharz als die Hauptkomponenten umfaßt. Eine solche Folie ist vorzugsweise eine, bei der die Rückseite des Grundfilmes zur Wärmebeständigkeit oder auf Schmiereigenschaften behandelt worden ist. Der Grundfilm kann zum Beispiel ein Film sein, hergestellt aus zum Beispiel Polyethylenterephthalat, Polyamid, Polyaramid, Polyimid oder Polycarbonat. Von diesen ist ein Polyethylenterephthalat-Film besonders bevorzugt, weil er eine ausgezeichnete Festigkeit und Wärmebeständigkeit hat. Die Dicke eines solchen Filmes liegt vorzugsweise von 1 bis 30 um, bevorzugter von 2 bis 15 um.
Die Farbschicht der thermischen Transferaufzeichnungsfolie der vorliegenden Erfindung kann nach einem üblichen Verfahren gebildet werden. Im Falle einer thermischen Transferaufzeichnungsfolie vom Sublimationstyp werden zum Beispiel ein sublimierbarer Farbstoff und ein wärmebeständiges Binderharz in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder dispergiert, um eine Tinte bzw. Farbe zu bilden, mit der der Grundfilm überzogen wird, gefolgt vom Trocknen.
Im Falle einer thermischen Transferaufzeichnungsfolie vom Schmelztyp wird ein Färbemittel, wie ein Pigment oder ein Farbstoff, in einer wärmeschmelzbaren Substanz, falls erforderlich unter Verwendung eines Lösungsmittels, gelöst oder dispergiert, um eine Tinte bzw. Farbe zu bilden, und ein Grundfilm wird mit dieser Tinte überzogen, gefolgt vom Trocknen. Es können verschiedene nicht ionische sublimierbare Farben vom Indoanilintyp, Azotyp, Anthrachinontyp, Nitrotyp, Styryltyp, Naphthochinontyp, Chinophthalontyp, Azomethintyp, Cumarintyp und kondensierten polycyclischen Typ als das wärmeübertragbare Färbemittel für die obige thermischen Transferaufzeichnungsfolie vom Sublimationstyp benutzt werden. Als das Binderharz können ein Polycarbonat, ein Polysulfonharz, ein Polyvinylbutyralharz oder ein Polyarylatharz erwähnt werden.
Das Überziehen mit einer solchen Tinte bzw. Farbe kann unter Anwendung der gleichen Verfahren erfolgen, wie sie oben mit Bezug auf die Bildung der Bildempfangsschicht beschrieben wurden. Die Dicke der Farbschicht ist vorzugsweise von 0,1 bis 5 um als eine Dicke der getrockneten Schicht.
Das thermischen Transferaufzeichnen kann mit einer üblichen Heizeinrichtung ausgeführt werden, wie einem Wärme- bzw. Thermokopf.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Es sollte jedoch klar sein, daß die vorliegende Erfindung in keiner Weise durch solche spezifischen Beispiele beschränkt ist.

BEISPIEL 1

(a) Herstellung einer Bildempfangsfolie

10 Gewichtsteile eines Polyvinylacetylharzes der folgenden Struktur:
wurden in 15 Gewichtsteilen Methylethylketon und 15 Gewichtsteilen Toluol gelöst. Zu dieser Lösung gab man 0,5 Gewichtsteile eines aminmodifizierten Silicons "KF393" (Handelsname, hergestellt durch Shin-etsu Chemical Co., Ltd.), um eine Überzugslösung für eine Bildempfangsschicht herzustellen. Diese Überzugslösung wurde auf ein synthetisches Polypropylenpapier mit einer Dicke von 150 um mittels eines Walzenbeschichters mit Spiralschaber aufgebracht, gefolgt vom Trocknen, um eine Bildempfangsschicht mit einer Schichtdicke von etwa 5 um im trockenen Zustand zu bilden. Auf diese Weise wurde eine Bildempfangsfolie hergestellt.
Das obige Polyvinylacetalharz wurde hergestellt durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols (Verseifungsgrad: 99 Mol-%, Polymerisationsgrad: 1.700) in Acetal mit Phenylacetoaldehyd.

(b) Herstellung einer Transferaufzeichnungsfolie

Auf einen biaxial gereckten Polyethylenterephthalat-Film (Dicke: 6 um), dessen der mit Farbe überzogenen Seite gegenüberliegende Seite zur Wärmebeständigkeit und Erzielung von Schmiereigenschaften behandelt worden war, wurde eine Tinte bzw. Farbe aufgebracht, umfassend 5 Gewichtsteile eines sublimierbaren Magenta-Farbstoffes der folgenden Struktur (A), 10 Gewichtsteile eines Polycarbonatharzes und 85 Gewichtsteile Toluol und zu einer Farbschicht mit einer Schichtdicke von etwa 1 um im getrockneten Zustand getrocknet. Auf diese Weise wurde eine Transferaufzeichnungsfolie hergestellt.

(c) Transferaufzeichnungstest und Lagerstabilitätstest der Aufzeichnung

(1) Transferaufzeichnungstest

Die obigen Transferaufzeichnungs- und Bildempfangsfolien wurden so zusammengelegt, daß sich die Farbschicht der Transferaufzeichnungsfolie in Kontakt mit der Bildempfangsschicht der Bildempfangsfolie befand, und das Auf zeichnen wurde unter den folgenden Bedingungen unter Verwendung eines Linien-Wärmekopfes vom Dünnfilmtyp mit einer wärmeerzeugenden Widerstandsdichte von 8 Punkten/mm ausgeführt, um eine Aufzeichnung mit einer Farbdichte zu erhalten, wie sie in der folgenden Tabelle 1 gezeigt ist.
Liniendichte der Aufzeichnung: 8 Linien/mm
An den Thermokopf gelegte elektrische Leistung: 0,3W/Punkt
An den Thermokopf gelegte Impulsweite: 6 ms

(2) Lagerstabilitätstest der Aufzeichnung

Die obige Aufzeichnung wurde einer 20-stündigen Bestrahlung mit einem Xenon-Farbenlichtechtheitsprüfer ausgesetzt und der Grad der Verfärbung danach mittels eines Farb-Differenzgerätes gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
Weiter wurde die obige Aufzeichnung 5 Tage bei 60ºC unter einer relativen Feuchte von 60% gelagert, worauf hin der Grad der Ausbildung von Farbflecken der Aufzeichnung mittels eines Mikroskops inspiziert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.

BEISPIEL 2

Die Bildempfangsfolie und die Transferaufzeichnungsfolie wurden hergestellt und die Tests wurden ausgeführt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausgenommen, daß statt des in Stufe (b) in Beispiel 1 eingesetzten Farbstoffes ein gelber Farbstoff der folgenden Struktur (B) für die Herstellung der Transferaufzeichnungsfolie benutzt wurde, wobei die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.

BEISPIEL 3

Die Bildempfangsfolie und die Transferaufzeichnungsfolie wurden hergestellt und die Tests wurden ausgeführt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausgenommen, daß statt des in Stufe (b) in Beispiel 1 eingesetzten Farbstoffes ein Cyan-Farbstoff der folgenden Struktur (C) für die Herstellung der Transferaufzeichnungsfolie benutzt wurde, wobei die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.

BEISPIELE 4 BIS 6

Die Bildempfangsfolien und die Transferaufzeichnungsfolien wurden hergestellt und die Tests ausgeführt in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3, ausgenommen, daß statt des in den Beispielen 1 bis 3 benutzten Polyvinylacetalharzes ein Polyvinylacetalharz der folgenden Strukturformel: zur Herstellung der Bildempfangsfolie eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Das obige Polyvinylbutyralharz wurde hergestellt durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols (Verseifungsgrad: 98 Mol-%, Polymerisationsgrad: 2.400) in Acetal mit Benzaldehyd.

BEISPIELE 7 BIS 9

Die Bildempfangsfolien und die Transferaufzeichnungsfolien wurden hergestellt und die Tests ausgeführt in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3, ausgenommen, daß statt des in den Beispielen 1 bis 3 benutzten Polyvinylacetalharzes ein Polyvinylacetalharz der folgenden Strukturformel:
zur Herstellung der Bildempfangsfolie eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Das obige Polyvinylbutyralharz wurde hergestellt durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols (Verseifungsgrad: 80 Mol-%, Polymerisationsgrad: 2.000) in Acetal mit p-Toluolaldehyd.

BEISPIELE 10 BIS 12

Die Bildempfangsfolien und die Transferaufzeichnungsfolien wurden hergestellt und die Tests ausgeführt in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3, ausgenommen, daß statt des in den Beispielen 1 bis 3 benutzten Polyvinylacetalharzes ein Polyvinylacetalharz der folgenden Strukturformel:
zur Herstellung der Bildempfangsfolie eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Das obige Polyvinylbutyralharz wurde hergestellt durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols (Verseifungsgrad: 80 Mol-%, Polymerisationsgrad: 2.000) in Acetal mit o-Chlorbenzaldehyd.

BEISPIELE 13 BIS 15

Die Bildempfangsfolien und die Transferaufzeichnungsfolien wurden hergestellt und die Tests ausgeführt in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3, ausgenommen, daß statt des in den Beispielen 1 bis 3 benutzten Polyvinylacetalharzes ein Polyvinylacetalharz der folgenden Strukturformel: zur Herstellung der Bildempfangsfolie eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Das obige Polyvinylbutyralharz wurde hergestellt durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols (Verseifungsgrad: 99 Mol-%, Polymerisationsgrad: 1.700) in Acetal mit 3-Phenylpropionaldehyd.

BEISPIELE 16 BIS 18

Die Bildempfangsfolien und die Transferaufzeichnungsfolien wurden hergestellt und die Tests ausgeführt in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3, ausgenommen, daß statt des in den Beispielen 1 bis 3 10 benutzten Polyvinylacetalharzes ein Polyvinylacetalharz der folgenden Strukturformel:
zur Herstellung der Bildempfangsfolie eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Das obige Polyvinylbutyralharz wurde hergestellt durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols (Verseifungsgrad: 99 Mol-%, Polymerisationsgrad: 1.700) in Acetal mit α-n-Hexylzimtaldehyd.

VERGLEICHSBEISPIELE 1 BIS 3

10 Gewichtsteile Polyvinylchlorid (Polymerisationsgrad: 1.100, hergestellt durch Wako Junyaku Kogyo K.K.) wurden in 100 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran gelöst, und zu dieser Lösung gab man 0,5 Gewichtsteile eines aminmodifizierten Silicons "KF393" Handelsname, hergestellt durch Shin-etsu Chemical Co., Ltd.), um eine Überzugslösung herzustellen. Diese Überzugslösung wurde mit einem Walzenbeschichter mit Spiralschaber auf ein synthetisches Polypropylenpapier mit einer Dicke von 150 um aufgebracht und getrocknet, um eine Bildempfangsschicht mit einer Schichtdicke von etwa 5 um im getrockneten Zustand herzustellen. Auf diese Weise wurde eine Bildempfangsfolie hergestellt. Jede Transferaufzeichnungsfolie wurde in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3 hergestellt, und unter Verwendung der obigen Bildempfangsfolie wurden Tests in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1, 2 bzw. 3 ausgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.

VERGLEICHSBEISPIELE 4 BIS 6

Die Bildempfangsfolien und die Transferaufzeichnungsfolien wurden hergestellt und die Tests in der gleichen Weise ausgeführt wie in den Beispielen 1 bis 3, ausgenommen, daß anstelle des AS-Harzes, das in den Beispielen 1 bis 3 benutzt wurde, ein Polyesterharz (Handelsname: Byron 200, hergestellt durch Toyo Boseki K.K.) zur Herstellung der Bildempfangsfolien eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Harz Färbemittel Farbdichte der Aufzeichnung Verfärbung der Aufzeichnung nach Belichtung (ΔE) Farbflecken der Aufzeichnung Beispiel Vergleichsbeispiel Polyvinylacetal Polyvinylchlorid Polyester Magenta Gelb keine leicht Tabelle 1 (Fortsetzung) Harz Färbemittel Farbdichte der Aufzeichnung Verfärbung der Aufzeichnung nach Belichtung (ΔE) Farbflecken der Aufzeichnung Vergleichsbeispiel Beispiel Polyvinylchlorid Polyester Polyvinylacatel Gelb Cyan keine leicht

BEISPIEL 19

Die Bildempfangsfolie und die Transferaufzeichnungsfolie wurden hergestellt und die Tests wurden ausgeführt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, ausgenommen, daß anstelle des Polyvinylacetalharzes, das in Beispiel 1 benutzt wurde, ein Polyvinylacetalharz der folgenden Strukturformel:
für die Herstellung der Bildempfangsfolie eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt.
Das obige Polyvinylacetalharz wurde hergestellt durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols (Verseifungsgrad: 99 Mol-%, Polymerisationsgrad: 2.400) in Acetal mit Acetaldehyd und Butylaldehyd.

BEISPIELE 20 BIS 27

Die Bildempfangsfolien und die Transferaufzeichnungsfolien wurden hergestellt und die Tests wurden ausgeführt in der gleichen Weise wie in Beispiel 19, ausgenommen, daß statt des in Beispiel 19 eingesetzten Polyvinylacetalharzes die in Tabelle 2 angegebenen Polyvinylacetalharze zur Herstellung der Bildempfangsfolien benutzt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Das in jedem Beispiel eingesetzte Polyvinylacetalharz wurde hergestellt durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols in Acetal mit den entsprechenden zwei Arten von Aldehyden.

VERGLEICHSBEISPIELE 7 UND 8

Die Bildempfangsfolien und die Transferaufzeichnungsfolien wurden hergestellt und die Tests wurden ausgeführt in der gleichen Weise wie in Beispiel 19, ausgenommen, daß statt des in Beispiel 19 eingesetzten Polyvinylacetalharzes die in Tabelle 2 angegebenen Polyvinylacetalharze zur Herstellung der Bildempfangsfolien benutzt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Das hier eingesetzte Polyvinylacetalharz wurde erhalten durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols in Acetal mit dem entsprechenden Aldehyd. Tabelle 2 Harz (Formel I) Farbdichte der Aufzeichnung Verfärbung der Aufzeichnung nach Belichtung (ΔE) Farbflecken der Aufzeichnung Polymerisationsgrad Beispiel Vergleichsbeispiel keine
Die Bildempfangsfolie für das thermische Transferaufzeichnen nach der vorliegenden Erfindung kann leicht hergestellt werden. Wird die Bildempfangsfolie der vorliegenden Erfindung als eine Bildempfangsfolie für das thermische Transferaufzeichnen benutzt, dann kann ein Aufzeichnen mit hoher Dichte erfolgen, um eine Aufzeichnung ausgezeichneter Lagerstabilität, wie Lichtbeständigkeit und Färbeeigenschaften, zu erhalten.
Sie kann daher vorteilhaft zur Farbaufzeichnung in Endgeräten von Büroeinrichtungen benutzt werden, wie Telekopierern, Druckern und Kopiermaschinen, die sich in den letzten Jahren rasch ausgebreitet haben, oder zur Farbaufzeichnung von Fernsehbildern.

Claims

1. Eine Bildempfangsfolie zur thermischen Transferaufzeichnung, umfassend ein Substrat und eine auf dem Substrat ausgebildete Bildempfangsschicht, worin die Bildempfangsschicht als die Hauptkomponente ein Polyvinylacetalharz der folgenden Formel (I) umfaßt

worin k, l, m und n Prozentsätze der jeweiligen Struktureinheiten in der Formel innerhalb der Bereiche von 50 < k + l < 85, 0 ≤ k < 85, 0 ≤ l < 85, 10 < m < 50 und 0 < n < 30 wiedergeben und R¹ und R², die sich voneinander unterscheiden, jeweils für ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine durch eine Arylgruppe substituierte Vinylgruppe stehen, unter der Bedingung, daß l ≠ 0, wenn R¹ eine unsubstituierte Alkylgruppe ist.

2. Die Bildempfangsfolie nach Anspruch 1, worin in der Formel (I) mindestens eines von R¹ und R² eine durch eine Arylgruppe substituierte Alkylgruppe, eine durch eine Arylgruppe substituierte Vinylgruppe oder eine Arylgruppe ist.

3. Die Bildempfangsfolie nach Anspruch 1, worin in Formel (I) k, l, m und n innerhalb der Bereiche von 60 < k + l < 84, 10 < m < 30 und 1 < n < 25 liegen.

4. Die Bildempfangsfolie nach Anspruch 1, worin das Polyvinylacetalharz der Formel (I) ein Harz ist, erhalten durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols mit einem Polymerisationsgrad von 300 bis 3.000 in Acetal.

5. Die Bildempfangsfolie nach Anspruch 1, worin die Bildempfangsschicht ein Trennmittel enthält.

6. Die Bildempfangsfolie nach Anspruch 1 oder 5, worin die Bildempfangsschicht mindestens einen Bestandteil, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem UV-Absorber, einem Fotostabilisator, einem Antioxidationsmittel, einem optischen Aufheller und einem Antistatikum enthält.

7. Die Bildempfangsfolie nach Anspruch 1, worin das Substrat aus Cellulosefaser und/oder einem synthetischen Harz hergestellt ist.

8. Die Bildempfangsfolie nach Anspruch 1, worin die Bildempfangsschicht eine Dicke von 0,1 bis 20 um hat und auf der rückwärtigen Seite des Substrates eine Stützschicht vorgesehen ist.

9. Ein Verfahren zur thermischen Transferaufzeichnung, umfassend das Erhitzen einer thermischen Transferaufzeichnungsfolie umfassend einen Grundfilm und eine auf dem Grundfilm ausgebildete Farbschicht und umfassend ein wärmeübertragbares Farbmittel und einen Binder, um das genannte Farbmittel auf eine Bildempfangsfolie zur thermischen Transferaufzeichnung zu übertragen, umfassend ein Substrat und eine auf dem Substrat ausgebildete Bildempfangsschicht, worin die Bildempfangsschicht als die Hauptkomponente ein Polyvinylacetalharz der folgenden Formel (I) umfaßt:

10. Das Verfahren zur thermischen Transferaufzeichnung nach Anspruch 9, worin in der Formel (I) mindestens eines von R¹ und R² eine durch eine Arylgruppe substituierte Alkylgruppe, eine durch eine Arylgruppe substituierte Vinylgruppe oder eine Arylgruppe ist.

11. Das Verfahren zur thermischen Transferaufzeichnung nach Anspruch 9, worin das Polyvinylacetalharz der Formel (I) ein Harz ist, erhalten durch Umwandeln eines Polyvinylalkohols mit einem Polymerisationsgrad von 300 bis 3.000 in Acetal.

12. Das Verfahren zur thermischen Transferaufzeichnung nach Anspruch 9, worin die Bildempfangsschicht ein Trennmittel enthält.

13. Das Verfahren zur thermischen Transferaufzeichnung nach Anspruch 9, worin das wärmeübertragbare Farbmittel mindestens ein Glied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus nicht ionischen Farbstoffen vom Indoanilintyp, Azotyp, Antrachinontyp, Nitrotyp, Styryltyp, Naphthochinontyp, Chinophthalontyp, Azomethintyp, Cumarintyp und kondensierten polycyclischen Typ ist.