DE3828868C2 - Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial - Google Patents

Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial

Info

Publication number
DE3828868C2
DE3828868C2 DE3828868A DE3828868A DE3828868C2 DE 3828868 C2 DE3828868 C2 DE 3828868C2 DE 3828868 A DE3828868 A DE 3828868A DE 3828868 A DE3828868 A DE 3828868A DE 3828868 C2 DE3828868 C2 DE 3828868C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
heat
transfer material
sensitive transfer
dye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3828868A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3828868A1 (de
Inventor
Seiiti Kubodera
Takeshi Nakamine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE3828868A1 publication Critical patent/DE3828868A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3828868C2 publication Critical patent/DE3828868C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/382Contact thermal transfer or sublimation processes
    • B41M5/385Contact thermal transfer or sublimation processes characterised by the transferable dyes or pigments
    • B41M5/39Dyes containing one or more carbon-to-nitrogen double bonds, e.g. azomethine
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10S428/913Material designed to be responsive to temperature, light, moisture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10S428/914Transfer or decalcomania
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/26Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified physical dimension
    • Y10T428/263Coating layer not in excess of 5 mils thick or equivalent
    • Y10T428/264Up to 3 mils
    • Y10T428/2651 mil or less

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial, umfassend einen Träger mit einer darauf vorgesehenen Färbungsmaterialschicht, das leicht ein Aufzeichnungsbild mit ausgezeichneter Stabilität und Beständigkeit auf einem Aufzeichnungsmaterial bilden kann.
Gegenwärtig sind Farbaufzeichnungsverfahren, wie durch Elektrophotographie, Tintenstrahlverfahren, und wärmeempfindliche Übertragungsverfahren, bekannt.
Das wärmeempfindliche Übertragungsaufzeichnungsverfahren besitzt Vorteile gegenüber den anderen Verfahren, weil die Ausrüstung zur Verwendung in einem solchen Verfahren leicht betrieben werden kann und die Ausrüstung selbst und die zu verbrauchenden Materialien nicht teuer sind.
Die wärmeempfindlichen Übertragungsverfahren schließen ein Schmelzverfahren und ein Sublimationsverfahren ein. In dem Schmelzverfahren wird ein Übertragungsblatt oder eine Übertragungsbahn, die eine wärmeschmelzbare Farb­ schicht umfassen, gebildet auf einem Grundfilm, durch einen thermischen Kopf erwärmt so daß die Farbe bildweise geschmolzen und zur Bildung eines Bildes auf ein Aufzeichnungsmaterial übertragen wird. In dem Sublimationsverfahren wird ein Übertragungsblatt bzw. eine Übertragungsbahn, umfassend eine Färbungsmaterialschicht, enthaltend einen sublimierbaren Farbstoff, gebildet auf einem Grundfilm, durch einen thermischen Kopf erwärmt, so daß der Farbstoff bildweise sublimiert und zur Bildung eines Bildes auf ein Aufzeichnungsmaterial übertragen wird. In dem Sublimationsverfahren kann die Menge des zu sublimierenden Farbstoffs leicht, durch geeignete Änderung der auf den thermischen Kopf aufgebrachten Energie, kontrolliert werden. Auf diese Weise kann das Sublimationsverfahren leicht Aufzeichnungen mit ausreichender Gradation zur Verfügung stellen. Demgemäß ist das Sublimationsverfahren besonders für Vollfarbaufzeichnungen geeignet.
Um eine Cyanfarbaufzeichnung in dem wärmeempfindlichen Sublimationsübertragungsverfahren bereitzustellen, kann ein Übertragungsmaterial, umfassend eine Färbungsmaterialschicht, enthaltend einen Cyanfarbstoff, verwendet werden. Bekannte Cyanfarbübertragungsmaterialien besitzen jedoch Nachteile bezüglich ihrer Eigenschaften. Es ist deshalb wünschenswert, verbesserte Cyanfarbübertragungsmaterialien zu entwickeln.
Es ist notwendig, daß der in diese Cyanfarbübertragungsmaterialien einzuarbeitende Farbstoff verschiedenen Erfordernissen, die nachstehend erläutert werden, genügt.
Um in einem wärmeempfindlichen Übertragungsverfahren vom Sublimationstyp verwendet werden zu können, muß der Farbstoff leicht unter normalen Betriebsbedingungen des thermischen Kopfs übertragen werden können. Solch ein Farbstoff muß ebenfalls den normalen Temperaturbedingungen des wärmeempfindlichen thermischen Kopfs ohne thermische Zersetzung widerstehen. Um ein ausgezeichnetes Farbreproduktionsvermögen zu ergeben, muß der Farbstoff einen geeigneten Farbton und einen großen molekularen Extinktionskoeffizienten besitzen. Weiterhin sollte ein solcher Farbstoff beständig gegenüber Wärme, Licht, Feuchtigkeit, Chemikalien und dergleichen sein. Er sollte ebenfalls leicht zu synthetisieren sein. Außerdem sollte ein solcher Farbstoff geeignet sein, um in eine Farbzusammensetzung eingearbeitet werden zu können.
Die bisher bekannten Farbstoffe besitzen verschiedene Nachteile. Beispielsweise sind die Anthrachinonfarbstoffe, die in der JP-A-60-151097 und der JP-A-60-151098 (der Ausdruck "JP-A" betrifft eine (ungeprüfte, veröffentlichte japanische Patentanmeldung) beschrieben werden, insofern nachteilig, als sie einen schlechten Farbton besitzen. Indoanilinfarbstoffe, die in der JP-A-61-22993 und der GB-PS 2 161 824 beschrieben sind, sind nachteilig in ihrer Echtheit bzw. Beständigkeit gegenüber Wärme und Licht.
Die EP-A-0227 096 beschreibt einen Cyanfarbstoff auf Basis eines Naphtochinons. Die JP-A-60-239 289 beschreibt einen Farbstoff auf Basis eines Indophenols.
Die in EP-A-0227 096 und JP-A-60-239 289 beschriebenen Farbstoffe sind ebenfalls nachteilig in ihrer Beständigkeit gegenüber Wärme und Licht.
Die JP-A-62-295 72 beschreibt einen Cyankuppler für die Photo­ graphie, der zur Erzeugung von Farbbildern mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Hitze und Licht eingesetzt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das einen Cyanfarbstoff enthält, der einen geeigneten Farbton, einem großen molekularen Extinktionskoeffizienten sowie Beständigkeit gegenüber Wärme, Licht, Feuchtigkeit und Chemikalien aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein wärmempfindliches Übertragungsma­ terial der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß die Färbungsmaterialschicht einen Farbstoff der allgemeinen Formel (I)
enthält, worin Q¹ die zur Bildung eines, mindestens ein Stickstoffatom enthaltenden heterocyclischen Rings, mit 5 oder mehr Gliedern erforderliche Atomgruppe bedeutet,
R¹ eine Acylgruppe oder eine Sulfonylgruppe bedeutet,
R² ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Gruppe, enthaltend 1 bis 6 Kohlenstoffatome, bedeutet,
R³ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkoxy­ gruppe oder eine aliphatische Gruppe, enthaltend 1 bis 6 Kohlenstoffatome, bedeutet und mit R¹, R² oder R⁴ zur Bildung eines Rings verbunden sein kann,
R⁴ ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe oder eine aliphatische Gruppe, enthaltend 1 bis 6 Kohlenstoffatome, bedeutet,
R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, enthaltend 1 bis 6 Kohlenstoffatome, oder eine aromatische Gruppe bedeuten, und R⁵ und R⁶ miteinander zur Bildung eines Rings verbunden sein können oder wenigstens einer der Substituenten R⁵ und R⁶ mit R⁴ zur Bildung eines Rings verbunden sein kann, und
n eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet,
umfaßt.
Q¹ enthält wenigstens ein Stickstoffatom und stellt eine Atomgruppe dar, die zur Bildung eines mindestens ein Stickstoffatom enthaltenden heterocyclischen Rings erforderlich ist, der 5 oder mehr Glieder enthält. Beispiele für zweiwertige Gruppen, die einen Ring zusammen mit dem Stickstoffatom bilden können, schließen eine zweiwertige Aminogruppe, eine Ethergruppe, eine Thioethergruppe, eine Alkylengruppe, eine Vinylengruppe, eine Iminogruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Carbonylgruppe, eine Arylengruppe und eine zweiwertige heterocyclische Gruppe ein. Zwei oder mehr Gruppen aus diesen Gruppen können in Kombination verwendet werden. Diese Gruppen können weiterhin Substituenten enthalten.
Q¹ bedeutet vorzugsweise
Q² ist eine zweiwertige Gruppe. Beispiele für Q² schließen eine zweiwertige Aminogruppe, eine Ethergruppe, eine Thioethergruppe, eine Alkylengruppe, eine Ethylengruppe, eine Iminogruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Carbonylgruppe, eine Arylengruppe, eine zweiwertige heterocyclische Gruppe und Kombinationen dieser Gruppen ein.
R⁷ ist ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die sich mit einem Stickstoffatom verbinden kann, dargestellt durch -X¹-R⁸, worin X¹ eine chemische Bindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe bedeutet. Beispiele für eine zweiwertige Verbindungsgruppe schließen eine zweiwertige Aminogruppe, eine Ethergruppe, eine Thioethergruppe, eine Alkylengruppe, eine Ethylengruppe, eine Iminogruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Sulfoxygruppe und eine Carbonylgruppe ein. Eine Kombination mehrerer dieser Gruppen kann verwendet werden. Diese Gruppen können weiterhin Substituenten enthalten.
R⁸ bedeutet eine acyclische oder cyclische aliphatische Gruppe, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (wie Methyl, Butyl und Cyclohexyl), eine Arylgruppe (wie Phenyl) oder einen heterocyclischen Ring (wie 2-Pyridyl, 2-Imidazolyl, 2-Furyl). Diese Gruppen können durch wenigstens eine Gruppe, gewählt aus einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer Alkoxygruppe (wie Methoxy, 2-Methoxyethoxy), einer Arylgruppe (wie 2-Chlorphenoxy, 4-Cyanophenoxy), einer Alkenyloxygruppe (wie 2-Propenyloxy), einer Acylgruppe (wie Acetyl, Benzoyl), einer Estergruppe (wie Butoxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, Acetoxy, Benzoyloxy, Butoxysulfonyl, Toluolsulfonyloxy), einer Amidgruppe (wie Acetylamino, Ethylcarbamoyl, Dimethylcarbamoyl, Methansulfonamid, Butylsulfamoyl), einer Sulfamidgruppe (wie Dipropylsulfamoylamino), einer Imidgruppe (wie Succimid, Hydantoinyl), einer Ureidogruppe (wie Phenytureido, Dimethylureido), einer aliphatischen oder aromatischen Sulfonylgruppe (wie Methansulfonyl, Phenylsulfonyl), einer aliphatischen oder aromatischen Thiogruppe (wie Ethylthio, Phenylthio), einer Hydroxygruppe, einer Cyanogruppe, einer Carboxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Sulfogruppe und einem Halogenatom, substituiert sein.
Diese aliphatischen Gruppen können geradkettig, verzweigt oder cyclisch sein. Diese aliphatischen Gruppen können ebenfalls gesättigt oder ungesättigt sein.
R¹ ist vorzugsweise eine Gruppe, dargestellt durch
-CO-X²-R⁹, -SO₂-X²-R⁹, worin X²
oder eine chemische Bindung bedeutet, und worin R⁹ die gleiche Bedeutung wie R⁸ besitzt. R⁹ ist vorzugsweise eine unsubstituierte Alkylgruppe oder eine Alkyl- oder Phenylgruppe, deren Wasserstoffatome alle durch Halogenatome substituiert sind. R¹⁰ hat die gleiche Bedeutung wie R², was nachstehend näher beschrieben wird.
R² bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (wie Methyl, Ethyl, Isopropyl, Cyclohexyl, 2-Ethylhexyl oder Allyl). Diese Gruppen können die gleichen Substituenten, wie sie für R⁸ beschrieben wurden, enthalten.
R³ bedeutet ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom (wie F, Cl und Br), eine Alkoxygruppe (wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy), oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (wie Methyl, Butyl, Cyclohexyl). Diese Gruppen können Substituenten, wie sie für R⁸ beschrieben wurden, enthalten.
R⁴ hat die gleiche Bedeutung wie R³ mit der Maßgabe, daß R⁴ nicht ein Wasserstoffatom bedeutet. Der Index n bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 4. Wenn n 2 oder mehr ist, können die R⁴-Gruppen gleich oder verschieden sein.
R³ kann mit R¹, R² oder R⁴ zur Bildung eines Rings verbunden sein.
R⁵ und R⁶ bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische oder aromatische Gruppe, wie für R⁸ definiert (einschließlich einer Aryl- oder einer heterocyclischen Gruppe, wie für R⁸ definiert).
R⁵ und R⁶ können miteinander zur Bildung eines Rings verbunden sein. R⁵, R⁶ oder R⁵ und R⁶ können mit R⁴ zur Bildung eines Rings verbunden sein.
Ein bevorzugter Farbstoff der allgemeinen Formel (I) ist ein Farbstoff der allgemeinen Formel (II):
worin R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁹, X² und Q² wie vorstehend definiert sind.
In der Formel (II) ist R⁷ vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
In der Formel (II) ist Q² vorzugsweise eine Atomgruppe, die zur Bildung eines 5- bis 7-gliedrigen Rings erforderlich ist.
In der Formel (II) bedeutet X² vorzugsweise eine chemische Bindung.
Ein weiterer bevorzugter Farbstoff der allgemeinen Formel (I) ist ein Farbstoff der Formel (III):
worin R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁹ wie vorstehend definiert sind, Q³
bedeutet,
und R¹¹, R¹², R¹³, und R¹⁴ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die sich mit dem Kohlenstoffatom oder Stickstoffatom in Q³ verbinden kann (einschließlich der Halogenatome oder der Gruppen, wie sie für R⁸ definiert wurden), bedeuten.
Spezifische Beispiele für Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) und λmax dieser Farbstoffe in Ethylacetat sind nachstehend angegeben:
Die Herstellung der Farbstoffe, die erfindungsgemäß verwendet werden können, kann durch jedes geeignete Verfahren, wie beispielsweise das der JP-A-62-29572, deren Offenbarung zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemacht wird, durchgeführt werden. Dieses Verfahren umfaßt die Acylierung der Aminogruppe in der Verbindung der Formel (IV):
und eine Oxidationskupplung der so acylierten Verbindung mit einer Verbindung der Formel (V):
worin R⁴ bis R⁶ wie vorstehend definiert sind, in Gegenwart von Ammoniumpersulfat oder dergleichen.
Das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial der vorliegenden Erfindung ist hauptsächlich durch die Verwendung eines spezifischen Farbstoffs, wie vorstehend beschrieben, charakterisiert. Eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft eine wärmeempfindliche sublimierbare Übertragungsschicht, worin die Färbungsmaterialschicht einen wärmesublimierbaren Farbstoff, wie vorstehend beschrieben, und ein Bindemittelharz umfaßt. Das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial dieser ersten Ausführungsform kann durch Auflösen oder Dispergieren des vorstehend beschriebenen Farbstoffs und eines Bindemittelharzes in einem geeigneten Lösungsmittel zur Herstellung einer Überzugslösung, Aufbringen der so hergestellten Lösung auf eine Oberfläche eines Trägers in einer Trockendicke von vorzugsweise etwa 0,2 bis 5,0 µm, insbesondere bevorzugt von 0,4 bis 2,0, µm, und anschließendes Trocknen des Überzugs zur Bildung einer Färbungsmaterialschicht erhalten werden.
Als Bindemittelharz kann jedes bekannte Bindemittelharz, das üblicherweise für einen solchen Zweck verwendet wird, verwendet werden. Im allgemeinen wird ein hochwärmebeständiges Bindemittelharz, das nicht die Sublimation des wärmesublimierbaren Farbstoffs beim Erwärmen verhindert, gewählt. Beispiele für ein solches Bindemittelharz schließen Polyamidharz, Polyesterharz, Epoxyharz, Polyurethanharz, Polyacrylatharz, wie Polymethyl­ methacrylat und Polyacrylamid, Vinylharz, wie Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylchloridharz, wie Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymer, Celluloseharz, wie Methylcellulose, Ethylcellulose und Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkoholharz, wie Polyvinylalkohol, und teilverseiften Polyvinylalkohol, Acrylsäureharz, eine hochmolekulare Stärkeverbindung, Erdölharz, Kolophoniumderivat, Cumaron-Indenharz, Terpenharz, Phenolharz vom Novolaktyp, Polystyrolharz, Polyolefinharz, wie Polyethylen und Polypropylen, Polycarbonat, Polysulfon und Polyethersulfon ein.
Die Menge eines solchen Bindemittelharzes liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 80 bis 600 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt bei etwa 100 bis 400 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Farbstoffs.
Als geeignetes Farblösungsmittel zum Auflösen oder Dispergieren des vorstehend beschriebenen Farbstoffs und Bindemittelharzes kann jedes bekannte Farblösungsmittel verwendet werden. Spezifische Beispiele für ein solches Farblösungsmittel schließen ein wasserlösliches Alkohollösungsmittel, wie Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, Butanol und Isobutanol, ein Esterlösungsmittel, wie Ethylacetat und Butylacetat, ein Ketonlösungsmittel, wie Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon, ein aromatisches Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol und Chlorbenzol, ein halogenhaltiges Lösungsmittel, wie Dichlormethan, Trichlorethan und Chloroform, N,N-Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dioxan, Tetrahydrofuran, ein Lösungsmittel von Cellosolvetyp, wie Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether und Mischungen daraus ein. Es ist notwendig, daß diese Lösungsmittel so gewählt werden, daß der vorstehend beschriebene Farbstoff darin in einer vorbestimmten Konzentration oder einer höheren Konzentration gelöst oder dispergiert werden kann und daß das vorstehend beschriebene Bindemittel darin ausreichend gelöst oder dispergiert werden kann. Beispielsweise werden diese Lösungsmittel vorzugsweise in einer Menge des etwa 9- bis 20-fachen des Gewichts des Gesamtgewichts des vorstehend beschriebenen Farbstoffs und des Bindemittelharzes verwendet.
Als Träger für das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Übertragungsmaterial kann irgendein bekanntes Material mit gewisser Wärmebeständigkeit und Festigkeit verwendet werden. Beispiele für ein solches Material schließen Papier, beschichtetes Papier, einen Polyesterfilm, einen Polystyrolfilm, einen Polypropylenfilm, einen Polysulfonfilm, einen Polycarbonatfilm, einen Polyphenylensulfidfilm, einen Polyvinylalkoholfilm und einen Cellophanfilm mit einer Dicke von 0,5 bis 50 µm, vorzugsweise 3 bis 10 µm, ein. Von diesen Materialien ist ein Polyesterfilm besonders bevorzugt.
Das Aufbringen eines Färbungsmaterials auf den Grundfilm bzw. die Grundfolie kann beispielsweise mittels einer Umkehrwalzenauftragsvorrichtung, einer Gravierungsauftragsvorrichtung, einer Stabauftragsvorrichtung oder einer Luftrakelauftragsvorrichtung, durchgeführt werden.
Das vorstehend beschriebene wärmeempfindliche Übertragungsmaterial ist erfindungsgemäß geeignet. Das vorstehend beschriebene wärmeempfindliche Übertragungsmaterial kann jedoch weiterhin eine adhäsionshemmende Schicht, d. h. eine Freisetzungsschicht, umfassen, die auf der Oberfläche der Färbungsmaterialschicht vorgesehen ist. Eine solche Freisetzungsschicht kann eine Adhäsion zwischen dem wärmesublimierbaren Übertragungsmaterial und dem Aufzeichnungsmaterial verhindern und ermöglicht die Verwendung einer höheren Wärmeübertragungstemperatur, wodurch es möglich ist, ein Bild mit einer größeren und somit ausgezeichneteren Dichte zu bilden.
Eine solche Freisetzungsschicht kann bereits dadurch gebildet werden, daß pulvriges adhäsionshemmendes anorganisches Material auf die Oberfläche der Färbungsmaterialschicht aufgebracht wird. Die so gebildete Freisetzungsschicht zeigt eine relativ gute Wirkung. Eine solche Freisetzungsschicht kann ebenfalls durch Aufbringung einer Schicht einer Dicke von 0,01 bis 5 µm, vorzugsweise 0,05 bis 2 µm, aus einem Harz, das ausgezeichnete Freisetzungseigenschaften besitzt, wie ein Silikonpolymer, ein Acrylpolymer und fluoriertes Polymer, gebildet werden.
Das vorstehend beschriebene anorganische Pulver oder das Freisetzungspolymer können in die Färbungsmaterialschicht eingearbeitet werden, um eine ausreichende Wirkung als Freisetzungsschicht zur Verfügung zu stellen.
Das wärmeempfindliche Übertragungsmaterial kann ebenfalls eine wärmebeständige Schicht umfassen, die auf der Rückoberfläche vorgesehen ist, um gegen nachteilige Wirkungen der Wärme aus dem thermischen Kopf zu schützen.
Das so erhaltene wärmeempfindliche Übertragungsmaterial wird dann auf ein bekanntes Empfangsblatt laminiert. Wenn eine solche Laminierung durch eine Wärmeeinrichtung, wie einen thermischen Kopf, von irgendeiner Seite, vorzugsweise von der wärmeempfindlichen Übertragungsmaterialseite, gemäß dem Bildsignal erwärmt wird, kann der in das Färbungsmaterial eingearbeitete Farbstoff leicht in die Empfangsschicht des Empfangsmaterials durch eine relativ niedrige Energie und in Relation zu der Größe der Wärmeenergie übertragen werden, wodurch es möglich ist, ein Farbbild mit ausgezeichneter Schärfe und Auflösungsgradation zu bilden.
Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial, worin die Färbungsmaterialschicht eine wärmeempfindliche Schmelzübertragungsschicht, umfassend den erfindungsgemäß verwendeten Farbstoff und ein Wachs, ist.
Dieses wärmeempfindliche Übertragungsmaterial kann gebildet werden, indem eine Färbungsmaterialschicht, umfassend ein Wachs, enthaltend den Farbstoff, auf einer Oberfläche des Trägers, wie vorstehend beschrieben, aufgebracht wird. Ein solches wärmeempfindliches Übertragungsmaterial umfaßt einen Farbstoff, dispergiert in einem Wachs mit einem geeigneten Schmelzpunkt, wie Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, Karnaubawachs und Urethanwachs, als Bindemittel. Die Menge des Farbstoffs in der Färbungsmaterialschicht liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 10 bis 65 Gew.-%. Die Dicke der so gebildeten Färbungsmaterialschicht liegt vorzugsweise im Bereich von 1,5 bis 6,0 µm. Die Herstellung des Farbstoffs und die Aufbringung des Farbstoffs auf den Träger kann durch irgendein geeignetes bekanntes Verfahren durchgeführt werden.
Die zweite bevorzugte Ausführungsform des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials kann auf die gleiche Weise wie die erste bevorzugte Ausführungsform verwendet werden, so daß das Färbungsmaterial in die Empfangsschicht übertragen wird, was zu ausgezeichneten Drucken führt.
Der durch die allgemeine Formel (I) dargestellte Farbstoff weist eine scharfe Cyanfarbe auf. Deshalb ist eine Kombination eines solchen Farbstoffs mit einem geeigneten Purpurfarbstoff und einem gelben Farbstoff geeignet zur vollen Farbaufzeichnung mit ausgezeichneter Farbreproduzierbarkeit. Da der durch die allgemeine Formel (I) dargestellte Farbstoff einen großen molekularen Extinktionskoeffizienten besitzt, kann die Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit mit hoher Farbdichte ohne großen Energieaufwand von einem thermischen Kopf durchgeführt werden. Da der Farbstoff der allgemeinen Formel (I) gegenüber Wärme, Licht, Feuchtigkeit und Chemikalien beständig ist, ergibt er eine ausgezeichnete Haltbarkeit der Aufzeichnung und keine thermische Zersetzung während des Übertragungsverfahrens. Der erfindungsgemäß verwendete Farbstoff besitzt eine ausgezeichnete Löslichkeit in einem organischen Lösungsmittel und eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit in Wasser. Deshalb kann ein hochdichtes Färbungsmaterial, umfassend den Farbstoff, gleichmäßig aufgelöst oder dispergiert in einem Lösungsmittel, leicht hergestellt werden. Die Verwendung eines solchen Färbungsmaterials kann ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial, umfassend eine hochdichte gleichmäßig beschichtete Schicht des Farbstoffs, zur Verfügung stellen. Demgemäß ergibt die Verwendung eines solchen wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials eine Aufzeichnung mit ausgezeichneter Gleichmäßigkeit und ausgezeichneter Farbdichte.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Herstellung des Färbungsmaterials
Farbstoff (Verbindung 5)|4g
Polyvinylbutyralharz 4g
Toluol 40 ml
Methylethylketon 40 ml
Polyisocyanat 0,2 ml
Eine Mischung der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung wurde in einer Druckfarbenkonditioniervorrichtung über 1 Stunde zur Herstellung eines Färbungsmaterials behandelt.
Herstellung des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials
Das so hergestellte Färbungsmaterial wurde dann auf einen 6 µm dicken Polyethylenterephthalatfilm mittels eines Drahtstabs Nr. 20 aufgebracht. Der Überzug wurde dann luftgetrocknet zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials.
Eine Farbempfangsschichtzusammensetzung mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde auf ein 150 µm dickes beschichtetes Papier als Grundmaterial in einer Trockendicke von 5 g/m² zur Herstellung eines Empfangsblatts aufgebracht. Das Trocknen wurde zeitweilig durch einen Lufttrockner durchgeführt, und dann wurde das Blatt in einem Ofen bei einer Temperatur von 100°C 1 Stunde vollständig getrocknet, um das Lösungsmittel vollständig zu verdampfen.
Farbenempfangsschichtzusammensetzung
Polyesterharz
8 Teile
hochmolekularer Weichmacher 2 Teile
amino-modifiziertes Silikonöl 0,125 Teile
epoxy-modifiziertes Silikonöl 0,125 Teile
Toluol 70 Teile
Methylethylketon 10 Teile
Cyclohexanon 20 Teile
Das so erhaltene wärmeempfindliche Übertragungsmaterial und das so erhaltene Empfangsblatt wurden so laminiert, daß die Färbungsmaterialschicht und die Empfangsschicht in Berührung miteinander gehalten wurden. Die Aufzeichnung wurde dann durch Erwärmen des wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials von der Trägerseite durch einen thermischen Kopf bei einer Leistung von 1 W/Punkt, einer Pulsbreite von 0,3 bis 4,5 ms und einer Punktdichte von 6 Punkten/mm durchgeführt. Als Ergebnis wurde ein scharfes Cyanbild erhalten. Es wurde eine Aufzeichnung mit einer Gradation, entsprechend der angewandten Energie, erhalten. Die Gradation war so, daß die Reflexionsdichte eines hochdichten gefärbten Teils, erhalten mit einer Pulsbreite von 4,5 ms, 1,70 betrug, während die eines niedrigdichten gefärbten Teils, erhalten mit einer Pulsbreite von 0,3 msec, 0,13 war, bestimmt durch ein Macbeth-Densitometer RD-918.
Beispiele 2 bis 10
Wärmeempfindliche Übertragungsmaterialien wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der in Beispiel 1 verwendete Farbstoff und das Bindemittel durch die Farbstoffe und Bindemittel, wie in Tabelle 1 gezeigt, ersetzt wurden. Die Übertragungsaufzeichnung wurde dann unter Verwendung dieser wärmeempfindlichen Übertragungsmaterialien durchgeführt. Als Ergebnis wurden scharfe Cyanaufzeichnungsbilder mit den in Tabelle 1 gezeigten Reflexionsdichten erhalten.
Tabelle 1
Beispiel 1
Um die in den Beispielen 1, 2 und 6 erhaltenen Aufzeichnungsbilder auf ihre Lichtechtheit zu prüfen, wurden die Blätter, auf die die Bilder aufgezeichnet waren, dann mit Licht eines Xenonlampen-Bewitterungsmeßgerätes 48 Stunden bestrahlt. Um diese Aufzeichnungen auf ihre Wärmebeständigkeit zu prüfen, wurden diese Blätter einem Zwangserwärmungstest bei einer Temperatur von 60°C 7 Tage ausgesetzt und dann bezüglich ihrer Farbverschlechterung gemessen. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle 2 zusammen mit den Daten des Vergleichsfarbstoffs (A) gezeigt.
Vergleichsfarbstoff (A)
Tabelle 2
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe eine verbesserte Lichtbeständigkeit und Wärmebeständigkeit besitzen, verglichen mit einem bekannten wärmeempfindlichen Übertragungsindoanilin-Farbstoff.
Beispiel 12
Hexamethylendiisocyanat und Ethylalkohol wurden in solchen Mengen gemischt, daß -NCO und -OH in äquimolekularen Mengen vorlagen. Die Mischung wurde dann auf eine Temperatur von 80°C unter Rühren über 10 Stunden erwärmt, um ein wachsartiges Material zu erhalten. Das so erhaltene Produkt besaß einen Schmelzpunkt von 83 bis 86°C. Die Gegenwart von -NCO in dem Produkt wurde durch ein Infrarotspektrophotometer nicht bestätigt.
Das so erhaltene Produkt wurde dann mit anderen Komponenten, die nachstehend angegeben sind, bei Raumtemperatur mittels einer Kugelmühle gemischt. Als Ergebnis wurde eine Tiefdruckfarbzusammensetzung mit einer Viskosität von 300 cp bei 25°c erhalten.
Tiefdruckfarbzusammensetzung
Produkt, das wie vorstehend beschrieben erhalten wurde
30 Teile
Farbstoff (Verbindung 1) 3 Teile
Ethylalkohol 50 Teile
Isopropylalkohol 17 Teile
Die so erhaltene Tiefdruckfarbzusammensetzung wurde dann auf einen 8 µm dicken Polyethylenterephthalatfilm, wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, mittels einer Rakelauftragsvorrichtung in einer Trockendicke von 3 µm aufgebracht, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Übertragungsmaterial herzustellen. Das Drucken wurde dann unter Verwendung des so hergestellten wärmeempfindlichen Übertragungsmaterials mittels eines Druckers, ausgestattet mit einem thermischen Kopf durchgeführt. Als Ergebnis wurden Cyandrucke mit scharfer Bilddichte erhalten.
Diese Drucke wurden dann den gleichen Tests wie in Beispiel 11 ausgesetzt. Die Ergebnisse zeigen, daß diese Aufzeichnungen eine geringe Verschlechterung aufweisen und eine ausgezeichnete Beständigkeit besitzen.
Beispiel 13
Das gleiche Färbungsmaterial wie in Beispiel 1 wurde auf eine Seite eines 4 µm dicken Polyethylenterephthalatfilms auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1, aufgebracht. Nach dem Trocknen der Beschichtung wurde eine Widerstandsschicht der nachstehend angegebenen Zusammensetzung auf die andere Seite des Poly­ ethylenterephthalatfilms aufgebracht. Die Beschichtung wurde dann getrocknet. Als Ergebnis wurde ein wärmeempfindliches Übertragungsmaterial vom elektrischen Leitungstyp erhalten.
Komponente
Mischungsverhältnis (Gew.-%)
Toluol
25
Methylethylketon 25
Methylisobutylketon 25
Polyester 15
Ruß 7
Dispergiermittel 3
Das so erhaltene Übertragungsmaterial wurde dann mit einem Empfangsblatt laminiert, so daß die farbbeschichtete Oberfläche des Übertragungsmaterials und die Widerstandsschicht des Empfangsblatts in Berührung miteinander gehalten wurden. Ein elektrischer Strom wurde durch die Widerstandsschicht von Elektroden so geleitet, daß die Beständigkeitsschicht erwärmt wurde. Als Ergebnis wurde eine übertragene Aufzeichnung erhalten. Die Elektrodendichte betrug 6 Punkte/mm. Die Druckenergie war 0,8 m³/Punkt. Ein scharfer Cyandruck wurde auf dem Empfangsblatt hergestellt.

Claims (15)

1. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial, umfassend einen Träger mit einer darauf vorgesehenen Färbungsmaterialschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbungsmaterialschicht einen Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, worin Q¹ die zur Bildung eines, mindestens ein Stickstoffatom enthaltenden heterocyclischen Ringes mit 5 oder mehr Gliedern erforderliche Atomgruppe bedeutet,R¹ eine Acylgruppe oder eine Sulfonylgruppe bedeutet,
R² ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R³ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoff­ atomen bedeutet und mit R¹, R² oder R⁴ zur Bildung eines Rings verbunden sein kann,
R⁴ ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R⁵ und R⁶, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische Gruppe bedeuten und R⁵ und R⁶ miteinander zur Bildung eines Rings verbunden sein können oder wenigstens einer der Substituenten R⁵ und R⁶ mit R⁴ zur Bildung eines Rings verbunden sein kann und
n eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet.
2. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Q¹ eine zweiwertige Gruppe, gewählt aus einer zweiwertigen Aminogruppe, einer Ethergruppe, einer Thioethergruppe, einer Alkylengruppe, einer Vinylengruppe, einer Iminogruppe, einer Sulfonylgruppe, einer Carbonylgruppe, einer Arylengruppe, einer zweiwertigen heterocyclischen Gruppe und Kombinationen dieser Gruppen, enthält.
3. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Q¹ bedeutet, worin R⁷ ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, dargestellt durch -X¹-R⁸ bedeutet, worin X¹ eine chemische Bindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe bedeutet und R⁸ eine acyclische oder eine cyclische aliphatische Gruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeutet und Q² eine zweiwertige Gruppe bedeutet.
4. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Q² eine Gruppe, gewählt aus einer zweiwertigen Aminogruppe, einer Ethergruppe, einer Thioethergruppe, einer Alkylengruppe, einer Ethylengruppe, einer Iminogruppe, einer Sulfonylgruppe, einer Carbonylgruppe, einer Arylengruppe, einer zweiwertigen heterocyclischen Gruppe und Kombinationen dieser Gruppen, bedeutet.
5. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß X¹ eine zweiwertige Gruppe, gewählt aus einer zweiwertigen Aminogruppe, einer Ethergruppe, einer Thioethergruppe, einer Alkylengruppe, einer Ethylengruppe, einer Iminogruppe, einer Sulfonylgruppe, einer Carbonylgruppe und Kombinationen dieser Gruppen, bedeutet.
6. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R⁸ eine substituierte oder unsubstituierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Gruppe bedeutet.
7. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R¹ eine Gruppe, dargestellt durch -CO-X²-R oder -SO₂-X₂-R₉, bedeutet, worin X² oder eine chemische Bindung bedeutet, R⁹ die gleiche Bedeutung wie R⁸ besitzt und R¹⁰ die gleiche Bedeutung wie R² besitzt.
8. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R² eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine 2-Ethylhexylgruppe oder eine Allylgruppe bedeutet.
9. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R³ und R⁴, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom, eine Methoxygruppe, eine Ethoxygrupope, eine Propoxygruppe, eine Methylgruppe, eine Butylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe bedeuten.
10. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der allgemeinen Formel (I) ein Farbstoff der allgemeinen Formel (II) ist, worin R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷, R⁹, X² und Q² jeweils die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) besitzen.
11. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R⁷ ein Wasserstoffatom bedeutet, Q² eine Atomgruppe, die zur Bildung eines stickstoffhaltigen Rings mit 5 bis 7 Gliedern erforderlich ist, bedeutet und X² eine chemische Bindung bedeutet.
12. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der allgemeinen Formel (I) ein Farbstoff der allgemeinen Formel (III) ist, worin R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁹ die in der Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen und Q³, bedeutet, worin R¹¹, R¹², R¹³ und R¹⁴, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Gruppe bedeuten.
13. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbungsmaterialschicht weiterhin ein Bindemittel in einer Menge von 80 bis 600 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Farbstoff enthält.
14. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Färbungsmaterialschicht 0,2 bis 5,0 µm beträgt.
15. Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Färbungsmaterialschicht 0,4 bis 2,0 µm beträgt.
DE3828868A 1987-08-25 1988-08-25 Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial Expired - Fee Related DE3828868C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP62211154A JPS6453893A (en) 1987-08-25 1987-08-25 Thermal transfer material

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3828868A1 DE3828868A1 (de) 1989-03-09
DE3828868C2 true DE3828868C2 (de) 1997-11-06

Family

ID=16601283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3828868A Expired - Fee Related DE3828868C2 (de) 1987-08-25 1988-08-25 Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4873220A (de)
JP (1) JPS6453893A (de)
DE (1) DE3828868C2 (de)
GB (1) GB2209036B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4946826A (en) * 1988-07-20 1990-08-07 Victor Company Of Japan, Ltd. Thermal transfer sheet comprising an improved ink layer
JPH02130190A (ja) * 1988-11-11 1990-05-18 Fuji Photo Film Co Ltd 熱転写色素供与材料
JPH02182488A (ja) * 1989-01-09 1990-07-17 Fuji Photo Film Co Ltd 熱転写色素供与材料
JP2817068B2 (ja) * 1990-07-17 1998-10-27 富士写真フイルム株式会社 シアン色素及びそれを含有する熱転写色素供与材料
DE4031722A1 (de) * 1990-10-06 1992-04-09 Basf Ag Pyridonfarbstoffe und ein verfahren zu ihrer thermischen uebertragung
EP0701907A1 (de) 1994-09-13 1996-03-20 Agfa-Gevaert N.V. Farbstoffdonorelement zur Anwendung in einem thermischen Farbstoffübertragungsverfahren
US6046132A (en) * 1997-02-13 2000-04-04 Ricoh Company, Ltd. Sublimation thermal transfer image recording material

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3852093A (en) * 1972-12-13 1974-12-03 Minnesota Mining & Mfg Heat-sensitive copy-sheet
JPS6119396A (ja) * 1984-07-05 1986-01-28 Mitsubishi Chem Ind Ltd 感熱転写記録用色素及び感熱転写記録用シート
DE3524519A1 (de) * 1984-07-11 1986-01-16 Mitsubishi Chemical Industries Ltd., Tokio/Tokyo Farbstoffe fuer die waermeempfindliche sublimations-transferaufzeichnung
US4695287A (en) * 1985-12-24 1987-09-22 Eastman Kodak Company Cyan dye-donor element used in thermal dye transfer

Also Published As

Publication number Publication date
US4873220A (en) 1989-10-10
GB2209036B (en) 1991-07-31
DE3828868A1 (de) 1989-03-09
GB2209036A (en) 1989-04-26
JPS6453893A (en) 1989-03-01
GB8820127D0 (en) 1988-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3829918C2 (de) Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial
EP0416434B1 (de) Triazolpyridinfarbstoffe sowie ein Verfahren zum thermischen Transfer von Methinfarbstoffen
DE69108514T2 (de) Farbstoffmischung für einen Cyan-Farbstoffdonor für thermische Farbabzüge.
EP0582579B1 (de) N-aminopyridonfarbstoffe
EP0258856A2 (de) Verfahren zur Übertragung von Farbstoffen
DE68904211T2 (de) Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial.
EP0569784B1 (de) Cyan-Mischungen für den Farbstofftransfer
EP0569785B1 (de) Farbstoffmischungen für den Farbstofftransfer
DE69115692T2 (de) Thermisch übertragbare fluoreszierende Verbindungen
DE3872687T2 (de) Thermische farbstoffuebertragungsdruckschichten.
DE3828868C2 (de) Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial
DE68908996T2 (de) Wärmeempfindliches Übertragungsmaterial.
DE69307037T2 (de) Schwarzgefärbte Farbstoffmischung zur Anwendung in der thermischen Farbstoffsublimationsübertragung
DE68922736T2 (de) Thermisches Farbstoffsublimations-Übertragungsverfahren.
DE69106734T2 (de) Thermisches Übertragungsaufzeichnungsblatt und Tintenzusammensetzung zur Herstellung desselben.
DE69103863T2 (de) Magenta-Pyrazolylazoanilin-Farbstoffdonorelement für die thermische Farbstoffübertragung.
DE19621026A1 (de) Pyridonfarbstoffe
DE69102976T2 (de) Mischung von Farbstoffen für Blaugrün-Farbstoff-Donor für thermische Farbabzüge.
DE3838933A1 (de) Waermeempfindliches uebertragungsmaterial
DE69020251T2 (de) Bildübertragungsverfahren durch Wärme unter Verwendung von Sulfonylaminoanthrachinon-Farbstoffen.
DE4003780A1 (de) Verwendung von azofarbstoffen fuer den thermotransferdruck
DE68903479T2 (de) 2-amino-thiazol-5-ylmethylen-2-pyrazolin-5-on-farbstoffdonorelement fuer die waerme-farbstoffuebertragung.
DE69206359T2 (de) Mischung von Farbstoffen für einen schwarzen Farbstoff-Donor für thermische Farbauszüge.
DE68922735T2 (de) Farbstoffdonorelement zur Anwendung in der thermischen Farbstoffsublimationsübertragung.
DE69012296T2 (de) Farbstoffdonorelement zur Anwendung in der thermischen Farbstoffsublimatorsübertragung.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee