DE69003930T2 - Motorisierte Rolläden. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen für motorbetriebene Rolläden.
• Es ist bekannt, daß ein Rolladen klassischer Bauart, der von einem Motor angetrieben wird, im allgemeinen eine Lattenschürze oder einen Vorhang, eine Wickelachse für diesen Vorhang, ein Antriebssystem, das von einem in dieser Wickelachse untergebrachten Getriebemotor sogenannter rohrförmiger Bauart gebildet wird, und eine Steuervorrichtung aufweist, die die Verschiebungen des Rolladens sicherstellen soll.
• Das Anhalten der Rolladen-Lattenschürze in der oberen und/oder der unteren Stellung wird derzeit mit Hilfe einer Vorrichtung mit definierter Endstellung erreicht, die in dem Antriebsgetriebemotor integriert ist und das Anhalten in der Hoch- oder Tiefstellung des Rolladens gemäß einer Winkelstellung der Wickelachse dieses Rolladens steuert.
• Die Nachteile dieser Art von Geräten, die zur Zeit hergestellt werden, sind relativ zahlreich, und man kann insbesondere die folgenden nennen:
• - Es ist notwendig, eine Einstellung der Vorrichtung mit definierter Hoch- und Tief-Endstellung des Rolladens vorzusehen, wenn dieser Rolladen in Betrieb genommen wird;
• - es ist notwendig, diese Einstellung neu vorzunehmen, wenn die Anhalte-Endstellungen nicht mehr passen;
• - die Winkelstellung der Wickelachse des Rolladens liefert keine gesicherte Aussage über die Stellung des Rolladens, insbesondere bei unzureichend straffer Befestigung des Rolladens auf seiner Wickelachse, wie dies bei Abnutzung, Wärmedehnung, Blockierung etc. der Fall ist;
• - keine Sicherheitsvorrichtung ist vorgesehen, um ein Hindernis auf dem Laufweg des Rolladens zu entdecken, wenn dieser in Bewegung ist, was zu Risiken von Unfällen mit Verletzungsfolgen und der Zerstörung des Gerätes führt;
• - kein Steuersystem zum Anhalten des Getriebemotors ist für den Fall des Blockierens des Rolladens vorgesehen;
• - keine Mittel sind vorgesehen, die eventuelle Einbruchsversuche am Rolladen anzeigen können, da bei diesen bekannten Systemen de facto keine Aussendung eines Einbruchssignals vorgesehen ist, das den Alarm auslösen könnte.
• Jedoch hat die FR-A 2557397 einen motorbetriebenen Rolladen zum Gegenstand, der eine Lattenschürze oder einen Vorhang, eine Wickelachse für diese Lattenschürze, einen Getriebemotor und eine Steuervorrichtung für diesen Getriebemotor aufweist, die mit einer Regelungsvorrichtung für Position und Verschiebung der Lattenschürze ausgestattet ist, wobei diese Regelungsvorrichtung von Kodiermitteln, die auf die Steuerung des Antriebsgetriebemotors des Rolladens einwirken, ausgesandte Informationen empfängt.
• Die vorliegende Erfindung will also Verbesserungen für motorbetriebene Rolladen bereitstellen, die insbesondere erlauben:
• - auf vollständig automatische Weise und ohne vorherige Einstellung das Anhalten in den Endstellungen des Rolladens sicherzustellen;
• - die Sicherheit von Personen und Gerät mit Hilfe von Mitteln zu garantieren, die die Detektion einer eventuellen Blockierung der Lattenschürze des Rolladens auf ihrem Verschiebeweg und die Verarbeitung von Signalen, die aus dieser Detektion resultieren, sicherstellen;
• - Einbruchsversuche am Rolladen festzustellen und ausgehend von dieser Feststellung ein Alarmsignal zu erzeugen.
• Folglich betrifft diese Erfindung Verbesserungen für motorbetriebene Rolladen mit einer Lattenschürze oder einem Vorhang, einer Wickelachse für diese Lattenschürze, einem rohrförmigen, in der Wickelachse untergebrachten Antriebsgetriebemotor und einer Vorrichtung zur Steuerung des Antriebsgetriebemotors, die eine Vorrichtung zur Kontrolle der Stellung und der Verschiebung des Rolladens, durch diese Mittel zur Kontrolle angetriebene Mittel zur Kodierung, ein System zur Aufnahme von durch diese Mittel zur Kodierung übertragenen Informationen und zur Lieferung von Signalen der Verschiebung und der Lage der Lattenschürze und einen elektronischen Schaltkreis zur Verarbeitung der Signale aufweist, der durch den Antriebsgetriebemotor des Rolladens gesteuert wird, um diesen an jeder beliebigen Stelle anzuhalten oder um ein Signal, insbesondere ein Alarmsignal, zu liefern, wobei der Rolladen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtung zur Kontrolle der Stellung und Verschiebung des Rolladens Mittel zur sicheren Erfassung der linearen Verschiebebewegung der Lattenschürze des Rolladens aufweist, die aus einer Reibrolle bestehen, die auf der Oberfläche dieser Lattenschürze zur Anlage kommt und die die lineare Verschiebebewegung des Rolladens in eine Rotationsbewegung umsetzt.
• Die Mittel zur Kodierung weisen die Form eines mit einer bestimmten Zahl von peripheren und radialen Kerben versehenen Kodierrades auf, das mit dieser Reibrolle fest verbunden ist und von dieser mitgenommen wird, und das System zur Aufnahme der von den Mitteln zur Kodierung übertragenen Informationen ist in Form eines optoelektronischen Aufnehmers gestaltet, der den Durchlauf der Kerben des Kodierrades erfaßt und ein entspre-chendes elektrisches Signal bereitstellt, das vom elektroni-schen Schaltkreis verarbeitet wird.
• In einer bevorzugten Ausführungsform der Verbesserungen, die Gegenstand dieser Erfindung sind, ist überdies ein Fühler für das Vorhandensein des Vorhangs oder der Lattenschürze des Rolladens vorgesehen, um dessen Ankunft in der oberen Endstellung zu erfassen, wobei dieser Fühler in Form einer mit einer Rückholfeder versehenen Rolle gestaltet sein kann, die an der Oberfläche des Rolladens zur Anlage kommt und in der oberen Endstellung des Rolladens von dieser Oberfläche freikommt, um einen Mikroschalter zu betätigen, der das Anhalten des Antriebsgetriebemotors des Rolladens steuert.
• Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zur Kontrolle der Lage und Bewegung des Rolladens auf einem schwenkbaren Halter drehbar um eine Achse montiert und mit einer Rückholfeder versehen, wobei die so gebildete Einheit so oben auf der seitlichen Führungsschiene der Lattenschürze befestigt ist, daß die Mittel zur Erfassung der Verschiebebewegung des Rolladens, die zum Beispiel die Reibrollle umfassen, ständig auf der Oberfläche der Lattenschürze des Rolladens anliegen.
• Erfindungsgemäß kann ein einziges System der Kontrolle der Lage und der Bewegung des Rolladens vorgesehen werden, das auf einer der seitlichen Schienen zur Führung der Lattenschürze sitzt, oder es sind, gemäß einer Variante, zwei solcher Systeme vorgesehen, von denen jedes auf einer der seitlichen Führungsschienen sitzt.
• Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, die ein Ausführungsbeispiel verdeutlichen, das keinerlei Einschränkung darstellen soll. Von den Zeichnungen zeigen:
• Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Querschnitt;
• Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
• Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 1 und
• Fig. 4 ein Blockdiagramm, das den elektronischen Schaltkreis der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
• Auf den Fig. 1 bis 3 ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kontrolle der Lage und der Bewegung des Rolladens im wesentlichen folgende Elemente aufweist:
• - Mittel zur Erfassung der linearen Bewegung dieses Rolladens. In dieser Ausführungsform bestehen diese Mittel aus einer Rolle 10, die gegebenenfalls mit einem Reibbelag 14 ausgestattet ist und auf der Oberfläche der Lattenschürze dieses Rolladens so zur Anlage kommt, daß die linearen Verschiebungen des Rolladens in eine Rotationsbewegung umgesetzt werden;
• - Mittel zur Kodierung der Lage und der Verschiebung dieses Rolladens, die in diesem Ausführungsbeispiel in Form eines Kodierrades 12 ausgeführt sind, das mit der Reibrolle 10 fest verbunden ist und von dieser mitgenommen wird, wobei dieses Kodierrad mit einer gewissen Anzahl von peripheren und radialen Kerben versehen ist;
• - ein System zur Erfassung der Lage und der Verschiebung des Rolladens, die beide mit Hilfe der Kodiermittel erfaßt werden, wobei dieses System zur Erfassung im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form eines optoelektronischen Aufnehmers 16 ausgeführt ist, der dem Kodierrad 12 beigeordnet ist, mit Niederspannung versorgt wird und die zu verarbeitenden Signale bereitstellt, die Informationen über die Lage und die Verschiebung des Rolladens liefern, indem er den Durchlauf der Kerben dieses Kodierrades erfaßt und entsprechende elektrische Signale bereitstellt. Wie auf Fig. 2 zu sehen ist, wird die Abdichtung des Systems Kodierrad 12 - optoelektronischer Aufnehmer 16, insbesondere gegen Staub, durch eine Nut-Flansch- Verzahnung sichergestellt, die durch das Bezugszeichen 18 bezeichnet wird, und
• - einen elektronischer Schaltkreis zur Verarbeitung der Signale 34 (Fig. 2), der in Fig. 4 in Form eines Blockdiagramms dargestellt ist.
• In diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung überdies Mittel zur Detektion der Ankunft und der Anwesenheit der Lattenschürze des Rolladens in der oberen Endposition auf. Diese Mittel sind hier in Form eines Fühlers für das Vorhandensein der Lattenschürze ausgebildet, der von einer Rolle 20 gebildet wird, die auf der Oberfläche der Lattenschürze zur Anlage kommt und am Ende eines mit einer Rückholfeder versehenen Armes 22 befestigt ist. Wenn die Lattenschürze an ihrer oberen Endposition ankommt, betätigt die Versetzung dieser Rolle einen Mikroschalter 24, der das Anhalten des Antriebsgetriebemotors des Rolladens auslöst.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf einem schwenkbaren Halter 26 drehbar um eine Achse 28 montiert und mit einem Rückholfedersystem ausgestattet. Diese Vorrichtung sitzt so auf einer der seitlichen Gleitführungen des Rolladens, d.h. auf einer der seitlichen Führungsschienen der Lattenschürze, daß die Reibrolle 10 ständig auf der Lattenschürze des Rolladens anliegt. Außerdem ist die Vorrichtung so auf den oberen Bereich dieser seitlichen Schiene montiert, daß der Fühler für das Vorhandensein der Lattenschürze, der von der Rolle 20 gebildet wird, ein korrektes Anhalten in der oberen Endstellung der Lattenschürze sicherstellt.
• Diese Art von Montage auf einem schwenkbaren Halter getattet es, die Lage des Fühlers in Abhängigkeit von verschiedenen Rolladentypen und insbesondere von ihren seitlichen Führungsschienen einzustellen.
• Nunmehr wird auf die Fig. 4 Bezug genommen, die das Blockdiagramm des elektronischen Schaltkreises 34 zur Verarbeitung von Informationen verdeutlicht. Auf dieser Figur finden sich in schematischer Form das fest mit der Reibrolle verbundene und durch den Rolladen in Drehung versetzte Kodierrad 12, der optoelektronische Aufnehmer 16 und der Fühler für das Vorhandensein der Lattenschürze 20 wieder. Dieser Schaltkreis weist einen monostabilen Schalter 30 auf, der die vom Aufnehmer 16 kommenden Signale verarbeitet, indem er sie mit Hilfe eines bistabilen Abschaltkreises (Trigger) umformt, und der ein logisches Alles-oder-Nichts-Signal zur Ingangsetzung oder zum Anhalten des Rolladens erzeugt. Die Ausgangssignale werden nach einer Verstärkung über eine Drahtleitung oder eine verdrillte Doppelleitung 32 zu einer Box zur Verarbeitung der Informationen übertragen und können zwei Zustände annehmen:
• - Strom in einer ersten Richtung: Rolladen in Bewegung (Strom der Schleife i1);
• - Strom in der entgegengesetzten Richtung: Anhaltebefehl durch den Mikroschalter 24, der vom Fühler zur Detektion der Lattenschürze in der Endstellung 20 gegeben wird (Strom der Schleife i2).
• Diese Technik gestattet es, zwei Informationen auf derselben Leitung zu übertragen, die vollständig von der Box zur Verarbeitung isoliert ist.
• Diese Box zur Verarbeitung (nicht dargestellt) stellt insbesondere folgende Funktionen sicher:
• - die Unterscheidung der Ströme der Schleifen i1/i2, um die Befehle "Bewegung Rolladen" und "Anhalten des Rolladen" zu verarbeiten;
• - die direkte Einwirkung des Anhaltebefehls auf ein "Stufen"- Relais
• - die Installation eines Schutzes gegen Überspannungen an den Versorgungseingängen des Systems, Befehl "Anstieg/Abstieg", Befehl Anhalten/Bewegung des Rolladen.
• Die Funktionsweise der oben beschriebenen Vorrichtung stellt sich wie folgt dar:
• - die Lattenschürze des Rolladens bewirkt bei ihrer Verschiebung die Rotation der Rolle 10, die an dieser Lattenschürze anliegt. Der schwenkbare Halter 26, auf dem die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung montiert ist, sichert den ständigen Kontakt dieser Reibrolle auf der Lattenschürze des Rolladen, insbesondere während des Übergangs von einer Latte der Lattenschürze zur nächsten;
• - die Reibrolle 10 nimmt das Kodierrad 12 mit, wobei dieses mit einer gewissen Anzahl an peripheren und radialen Kerben versehen ist, der optoelektronische Aufnehmer 16 erfaßt den Durchlauf dieser Kerben und stellt ein entsprechendes elektrisches Signal bereit, das von dem in Fig. 4 dargestellten elektronischen Schaltkreis verarbeitet wird.
• Die Genauigkeit, mit der die Verschiebung der Lattenschürze des Rolladens erfaßt werden soll, hängt vom Durchmesser der Reib-rolle 10, vom Übersetzungsverhältnis zwischen dieser Reibrolle 10 und dem gekerbten, von dieser Rolle mitgenommenen Kodierrad 12, vom Durchmesser dieses Kodierrads 12 und von der Zahl der peripheren und radialen Kerben ab, mit denen dieses Kodierrad versehen ist.
• Das vom optoelektronischen Aufnehmer 16 ausgehende Signal wird durch den monostabilen Schalter 30 des elektronischen Schaltkreises zur Signalverarbeitung in ein stabiles Signal umgewandelt, dessen Dauer an die Verschiebedauer des Rolladens gebunden ist.
• Die Abwesenheit dieses Signals zeigt einen Stillstand der Lattenschürze an und löst über die Box zur Signalverarbeitung ein Anhalten des Antriebsgetriebemotors des Rolladens aus. Wenn die Rolle 20, die den Fühler für die Detektion der Lattenschürze des Rolladens darstellt, nicht mehr in Kontakt mit dieser Lattenschürze ist, liefert sie eine Information, die so zum Mikrounterbrecher bei Endstellung 24 übermittelt wird, daß der Rolladen in der oberen Endstellung zum Stillstand kommt.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch bei jedem anderen beweglichen Verschließ- oder Verschlußgerät, das kein Rolladen ist, Anwendung finden. Diese Anwendung kann für den Fall angestrebt werden, in dem ein System zur Erfassung der Endstellung, zum Anhalten der Verschiebung eines beweglichen Verschlußgerätes, falls sich ein Hindernis auf dessen Verschiebeweg befindet, und zur Auslösung eines Alarmsignals bei nicht autorisierten Eingriffen (z.B. bei Einbruch) in dieses bewegliche Verschlußgerät bereitgestellt werden soll.
• Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenso direkt die vom Aufnehmer 16 kommenden Impulse verwenden, um die von diesem Aufnehmer gelieferten Informationen auszuwerten und die gesamte Kontrolle der Rolladenbewegungen (insbesondere Lagekontrolle. . . zu übernehmen. Diese Vorrichtung gestattet es also, die Stellung des Rolladens in Abhängigkeit von verschiedenen vorab aufgestellten Faktoren (z.B. Sonneneinstrahlung. . . ) einzustellen, wodurch sie bei der Herstellung von Gewächshaus-, Veranda-Rollos etc. Verwendung finden kann, wobei die gesamte Lagesteuerung des Rolladens mit Hilfe eines "intelligenten Steuerungselements" ausgeführt wird, das die Informationen des Aufnehmers empfängt.
• Wie bereits oben ausgeführt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auf eine der beiden seitlichen Führungsschienen der Lattenschürze des Rolladens montiert werden, es ist aber auch möglich, zwei identische Vorrichtungen vorzusehen, die jeweils auf eine dieser seitlichen Schienen montiert werden. Diese Variante kann insbesondere für die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Rolladen oder Verschlußvorrichtungen ähnlich großer Bauart von Interesse sein.
• Nachstehend findet sich als nicht einschränkendes Beispiel ein funktionelles Organigramm des Programms zur Steuerung des Rolladens durch die oben beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung.

Claims (8)

1. Verbesserter motorbetriebener Rolladen mit einer Schürze oder einem Vorhang, einer Wickelachse für diesen Vorhang, einem rohrförmigen in der Wickelachse untergebrachten Antriebsgetriebemotor und einer Vorrichtung zur Steuerung des Antriebsgetriebemotors, wobei die Steuervorrichtung eine Vorrichtung zur Steuerung der Lage und Stellung des Rolladens, durch die Mittel zur Steuerung angetriebene Mittel zur Kodierung (12), ein System (16) zur Aufnahme von durch die Mittel zur Kodierung übertragenen Informationen und zur Lieferung von Signalen der Verschiebung und der Lage des Vorhangs und einen elektronischen Schaltkreis (34) zur Verarbeitung der Signale aufweist, der durch den Antriebsgetriebemotor des Rolladens gesteuert wird, um diesen an jeder beliebigen Stelle anzuhalten oder um ein Signal, insbesondere ein Alarmsignal, zu liefern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Steuerung der Stellung und Lage des Rolladens Mittel zur sicheren Erfassung der linearen Verschiebebewegung des Vorhangs des Rolladens aufweist, die aus einer Reibrolle (10) bestehen, die auf der Oberfläche des Vorhangs zur Anlage kommt und die lineare Verschiebebewegung des Rolladens in eine Rotationsbewegung umsetzt.

2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mittel zur Kodierung aus einem mit einer bestimmten Zahl von peripheren und radialen Kerben bzw. Rasten versehenen Kodierrad (12) bestehen, das mit dem Reibrad (10) fest verbunden ist und von diesem mitgenommen wird.

3. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Aufnahme der von den Mitteln zur Kodierung (12) übertragenen Informationen aus einem optoelektronischen Aufnehmer (16) besteht, der den Durchlauf der Kerben des Kodierrades erfaßt und ein entsprechendes elektronisches Signal erzeugt, das vom elektronischen Schaltkreis verarbeitet wird.

4. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen weiteren Aufnehmer (22) für das Vorhandensein des Vorhangs des Rolladens aufweist, um dessen Ankunft in der oberen Endstellung zu erfassen und das Anhalten des Antriebsgetriebemotors zu veranlassen.

5. Rolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer für das Vorhandensein des Vorhangs aus einer am Ende eines Armes (22) montierten und mit einer Rückholfeder versehenen Rolle (20) besteht und an der Oberfläche des Rolladens aufliegt, wobei die Verschiebung dieser Rolle einen das Anhalten des Antriebsgetriebemotors auslösenden Mikroschalter (24) betätigt, wenn der Rolladen in seiner oberen Endposition ankommt.

6. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, daß die Vorrichtung zur Steuerung der Lage und Bewegung des Rolladens auf einem schwenkbaren Halter (26) drehbar um eine Achse (28) montiert und mit einer Rückholfeder versehen ist, wobei die so gebildete Einheit so oben auf einer der seitlichen Führungsschienen des Rolladens befestigt ist, daß die Mittel (10) zur Erfassung der Verschiebebewegung des Rolladens ständig am Vorhang des Rolladens anliegen.

7. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schaltkreis zur Verarbeitung der durch den Aufnehmer (16) und den Aufnehmer zur Detektion des Vorhangs (20) gelieferten Informationen einen insbesondere monostabilen Schalter (30) aufweist, der die vom Lageaufnehmer (16) und vom Aufnehmer zur Detektion des Vorhangs (20) kommenden Signale verarbeitet, indem er sie mit Hilfe eines bistabilen Abschaltkreises umformt, und der ein logisches Alles-oder-Nichts-Signal des Ingangsetzens oder des Anhaltens des Rolladens erzeugt, wobei die Ausgangssignale zu einer Box zur Verarbeitung der Informationen über eine Drahtleitung oder eine verdrillte Doppelleitung (32) übertragen werden und zwei Zustände annehmen können:

- Strom in einer ersten Richtung: Rolladen in Bewegung;

- Strom in der entgegengesetzten Richtung: Anhaltebefehl durch den Mikroschalter (24), der vom Aufnehmer zur Detektion des Vorhangs (20) in der Endstellung gegeben wird.

8. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Vorrichtungen zur Steuerung der Lage und der Verschiebung des Vorhangs des Rolladens, wobei je eine dieser Vorrichtungen auf jeweils einer eine seitlichen Führungsschiene des Vorhangs montiert ist.