DE2309753A1

DE2309753A1 - Torantrieb

Info

Publication number: DE2309753A1
Application number: DE19732309753
Authority: DE
Inventors: Donald Stover Harris
Original assignee: Overhead Door Corp
Current assignee: Overhead Door Corp
Priority date: 1972-02-28
Filing date: 1973-02-27
Publication date: 1973-09-06
Also published as: JPS4899941A; AU471503B2; CA972451A; GB1384974A; AU5273273A; US3764875A; ZA73867B

Description

PATENTANWÄLTE 89 Augsburg-Göggingen 22, den

__ . .__ von-Eichendorff-Straße 10

dr. ing. E. LIEBAU 2309753

DIPL.ING. G. LIEBAU fttfSS&S Ihr Zeichen

Overhead Door Corporation 6 2 50 LBJ Freeway
Dallas / Texas, USA

Torantrieb

Die Erfindung betrifft einen Torantrieb für ein nach oben zu öffnendes Tor und insbesondere einen Torantrieb mit einer verbesserten Steuerung, durch welche die Bewegung des Tors selbsttätig umgekehrt wird, wenn das Tor während seiner Schließbewegung auf ein Hindernis auftrifft. Die Steuerung umfaßt eine Einrichtung zur Übersteuerung des Umkehrmechanismus, wenn das Tor sich in einem geringen Abstand von seiner voll geschlossenen oder voll geöffneten Stellung befindet.

Personen, die mit der Arbeitsweise von sich nach oben

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öffnenden Toren vertraut sind, welche mit einem elektrischen Mechanismus ausgerüstet sind, durch den ihre Bewegung herbeigeführt wird, wissen im allgemeinen, daß bei einigen Torantrieben ein Sicherheitsschalter vorgesehen ist, durch den die Richtung der Torbewegung selbsttätig umgekehrt wird, wenn das Tor während seiner Bewegung auf ein Hindernis auftrifft, besonders wenn diese Bewegung in der Abwärts- oder Schließrichtung ist. Dieses Sicherheitsmerkmal, wie es in der US-Patentschrift 3.474 317 offenbart ist, wird verwendet, um Schaden an Gegenständen und Verletzungen von Personen zu vermeiden, die bei einem weiteren Antrieb des Tores auftreten könnten, wenn sich Gegenstände od. dgl. im Bewegungsweg befinden.

Torantriebe dieser allgemeinen Art sind oft mit einer Schalteinrichtung versehen, welche verhindern, daß das Tor seine Bewegungsrichtung umkehrt, wenn die Unterkante des Tors gegen die Schwelle schlägt. Eine solche Schalteinrichtung muß jedoch so sorgfältig eingestellt werden, daß sie kurz bevor das Tor seine Schließstellung erreicht, in Tätigkeit tritt.

Wegen der knappen Einstellung oder der Steuerung der in den bestehenden Torantrieben verwendeten Schalter kann ein kleines oder dünnes Objekt, das am Tor anliegt, sofort eine Umkehrung der Torbewegung verursachen, so daß sich das Tor in seine Offenstellung zurückbewegt. In vielen geographischen Zonen ist es nicht ungewöhnlich, daß sich Schnee und Eis rasch auf eine Dicke von mehreren Zentimetern unmittelbar in der Bahn des Tors aufbauen, wenn das Tor während eines verhältnismässig kurzen Zeitraums offenbleibt. Ausserdem hat ein extrem kaltes oder ein extrem heisses Wetter manchmal zur Folge, daß

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sich das Material, welches den Anschlag bzw. die Schwalle der Toröffnung bildet, ausdehnt oder sich bis zu 2 1/2 cm oder mehr anhebt, wodurch eine Umkehrbewegung des Tors in seine voll offene Stellung verursacht werden kann.

Unter allen vorgenannten Umständen ist es vorzuziehen, daß das Tor an der Berührungsstelle mit dem Hindernis, sei es Schnee, ein Kinderspielzeug oder eine verzogene Schwelle, stehenbleibt, selbst wenn dadurch ein Abstand von 2 1/2 cm oder 5 cm zwischen der Schwelle und einem Teil der Unterkante des Tors bestehen bleibt. In einer solchen Stellung würde das Tor zumindest das Eindringen des schlechten Wetters weitgehend beschränken oder ein unerwünschtes Eintreten von Personen verhindern.

Es kommt auch vor, daß ein Tor beim öffnen auf ein Hindernis auftrifft. In einem solchen Fall ist es zumindest wünschenswert, daß das Tor seine Bewegung in der Öffnungsrichtung nach einem solchen zeitweiligen Stillstand fortsetzt. Dies bedeutet, daß es, selbst wenn das Tor seine Bewegungsrichtung umkehrt und sich in die Offenstellung bewegt, nachdem es durch einen Sicherheitsschalter beim Schliessen angehalten worden ist, nicht wünschenswert ist, daß die umgekehrte Situation eintritt, nämlich, daß das Tor in die voll geschlossene Stellung zurückkehrt, nachdem es durch ein Hindernis beim Öffnen zum Anhalten gebracht worden ist. Ein Grund hierfür besteht darin, daß es, wenn das Tor durch ein ferngesteuertes Hochfrequenzsignal betätigt werden kann, für ein Streusignal von der gleichen Frequenz möglich ist, die Torbewegung nach dem Nothalt und während sich das Objekt immer noch

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unterhalb des Tors befindet, umzukehren.

Es ist ferner möglich, daß ein Relais in einem entfernten Sender in der geschlossenen Stellung "blockiert" oder daß irrtümlich eine Person den von Hand bedienbaren Schalter während des ganzen Schließvorgangs bei den bestehenden Torantrieben geschlossen hält. Es ist daher wünschenswert, eine Schalteinrichtung zu haben, die zuerst voll freigegeben (oder geöffnet) und dann ein zweitesmal geschlossen werden muß, bavor das Tor seine Bewegungsrichtung umkehrt. Ausserdem ist es wünschenswert, daß der Schaltmechanismus so angeordnet ist, daß das Tor dann voll offen ist und in der Offenstellung zum Stillstand kommt. Andererseits ist es, wenn das Tor während seiner Öffnungsbewegung durch ein flindernis angehalten wird, wünschenswert, daß wiederholte Betätigungen des von Hand bedienbaren Schalters oder ferngesteuerten Relais lediglich zur Folge hat, daß das Tor zuerst zum Stillstand kommt und dann sich mit kleinen Teilbeträgen aufwärts bewegt, bis es die voll offene Stellung erreicht, bevor es in seiner Bewegungsrichtung zur geschlossenen Stellung umgekehrt werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Steuerschalterkreises und eines Mechanismus für einen motorisierten Toröffner, bei dem die vorerwähnten Probleme überwunden und die voranstehend angegebenen Ergebnisse erzielt werden.

Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Schalterstromkreis und einen Mechanismus der vorerwähnten Art anzugeben, der im Betrieb völlig narrensicher ist, in seinem Aufbau einfach ist, der bestehenden .Mechanismen zur motorisierten Betätigung von Toren angepaßt werden

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kann und der in keiner Weise die normale manuelle oder Fernsteuerung beeinträchtigt, wie sie gewöhnlich zur Erregung des elektrischen Systems verwendet wird, durch welches das Tor geöffnet oder geschlossen wird.

Desgleichen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Torantrieb anzugeben, der einen Schalterstromkreis und einen Mechanismus der vorerwähnten Art aufweist, welcher eine Umkehrung der Torbewegung verursacht, wenn das Tor während der Bewegung in der Schließrichtung auf ein Hindernis auftrifft, was dadurch geschieht, daß die Verdrehungsrückwirkung auf den Motor gemessen und dazu verwendet wird, einen Umkehrschalter zu betätigen und dadurch die Drehrichtung des Motors umzukehren.

Auch gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Schalterstromkreis und einen Mechanismus der vorerwähnten Art anzugeben, bei welchem dem Umkehrschalter eine mechanisch betätigbare Obersteuerungseinrichtung zugeordnet ist, die dazu dient, den Schalter unwirksam zu machen, wenn sich das Tor in einem kleinen Abstand entweder von seiner voll geöffneten oder von seiner voll geschlossenen Stellung befindet, um eine unerwünschte Umkehrung der Torbewegung zu verhindern, wenn das Tor den erwähnten Stellungen eng benachbart ist.

Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schalterstromkreis und einen Mechanismus der vorerwähnten Art anzugeben, bei welchem der Umkehrschalter während einer kleinen Bewegungsstrecke, wenn sich das Tor aus seiner voll offenen oder voll geschlossenen Stellung bewegt, unwirksam gemacht wird, damit der Motor die erforderliche Leistung entwickeln kann, die notwendig ist, um das Tor in Bewegung zu setzen, ohne daß dadurch der Umkehr-

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schalter betätigt wird.

In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines nach oben öffnenden Tors und die zugehörige Torbetätigungseinrichtung;

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemässen Torbetätigungseinrichtung und insbesondere die Krafteinheit und den zwischen dieser und dem Tor geschalteten Antriebsmechanismus;

Fig. 3 in vergrössertem Maßstab eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Krafteinheit bei abgenommendem Gehäuse;

Fig. 4 eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der in Fig. 2 und 3 dargestellten Krafteinheit;

Fig. 5 eine Endansicht des Steuerungssystems von der rechten Seite der Fig. 3;

Fig. 6 eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5;

Fig. 7 eine Teilansicht im Aufriß und im Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5;

Fig. 8 eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt, welche die Rückseite des in Fig. 5 dargestellten Steuerungssystems zeigt;

Fig. 9 eine Teilansicht im Aufriß und teilweise im Schnitt, welche die Verdrehungslagerung zwischen dem Motor und dem Gehäuse zeigt;

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Fig. 10 eine schematische Darstellung der Schaltungsanordnung des erfindungsgemässen Motor- und Schaltermechanismus,

In Fig. 1 ist eine Torbetätigungseinrichtung 11 dargestellt, die zum öffnen und Schliessen eines nach oben öffnenden Tores 12 yon Hand oder ferngesteuert werden kann. Das Tor 12 weist bei der dargestellten Ausführungsform mehrere waagrecht aneinander angelenkte Abschnitte auf, die Rollen für den Eingriff mit L-förmigen Seitenschienen 14 tragen, um die Bewegung des Tores zwischen einer im wesentlichen vertikalen geschlossenen Stellung, in der es die in der VJand 13 vorgesehene Öffnung verschließt, und einer im wesentlichen waagrechten Offenstellung zu führen. Die baulichen Einzelheiten des Tors 12 und der Seitenschienen 14 sind von herkömmlicher Art. Die Torbetätigungseinrichtung 11 besitzt, wie in Fig. 2-4 dargestellt, eine längliche Führungsschiene 16, die stationär oberhalb der Öffnung in der Wand 13 angeordnet ist und sich im wesentlichen quer von dieser Öffnung aus erstreckt. Auf der Führungsschiene 16 ist ein Schlitten 17 gleitbar angeordnet, der mit dem Tor 12 durch einen Zwischenarm 18 gelenkig verbunden ist. Ein endloses Antriebselement 19, insbesondere eine Kette, ist benachbart der Schiene 16 angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen längs dieser und ist mit dem Schlitten 17 verbunden, um diesen gleitend längs der Schiene 16 zu bewegen. Die Antriebskette 19 steht an ihrem einen Ende mit einem getriebenen Kettenrad 21 in Eingriff, das von der Wand 13 unmittelbarbenachbart dem oberen Teil der Öffnung in dieser drehbar gelagert ist. Das andere Ende der Antriebskette 19 steht mit einem Antriebskettenrad 22 in Eingriff, das mit einer

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getriebenen Keilriemenscheibe 2 3 verbunden ist. Ein endloser Antriebskeilriemen 2^U bildet die Antriebsverbindung zwischen der Riemenscheibe 2 3 und einer treibenden Riemenscheibe 26, die fest auf der Welle 27 eines herkömmlichen Umkehr-Elektromotors 28 angeordnet ist. Der Motor 28 bildet einen Teil der Krafteinheit 29.

Die Krafteinheit 29 besitzt ein Gehäuse 31, das, wie in Fig. 4 dargestellt, im wesentlichen U-querschnittförmige obere und untere Teile 32, 3 3 aufweist, die durch im wesentlichen kanalförmige Seitenteile 34 und 36 miteinander verbunden sind. Das Gehäuse ist durch entgegengesetzte Endwände 3 7 und 3 8 abgeschlossen.

Die Verkapselung des Motors 28, der innerhalb des Gehäuses 21 angeordnet ist, ist fest auf einer Fühlerhalterung durch Schrauben 41 (Fig. 9) angeordnet. Die Fühlerhalterung

3 9 ist ihrerseits auf einer unteren Motorlagerungshalterung 42 drehbar gelagert, die im wesentlichen U-querschnittförmige Teile 4 3 (Fig. 4) an deren entgegengesetzten Rändern aufweist, die auf die sich nach oben erstreckenden Schenkel 44 aufgesetzt werden können, die an den entgegengesetzten Rändern des unteren kanalförmigen Gehäuseteils 33 ausgebildet sind. Die U-querschnittförmigen Teile

4 3 der unteren Motorlagerungshalterung 4 2 weisen längliche Schlitze auf, durch die sich Sicherungsschrauben 46 erstrecken, damit die Stellung des Motors in der Längsrichtung des Gehäuses verstellt werden kann, so daß die Spannung am Antriebskeilriemen 24 wahlweise festgelegt werden kann. Eine weitere Motorlagerungshalterung 4 7 ist am oberen Ende des Motors 2 8 vorgesehen und mit deir. oberen U-querschnittförmigen Gehäuseteil 3 2 in einer im wesentlichen ähnlichen Weise fest und verstellbar verbunden.

Die Fühlerhalterungen 3 9 und die untere Motorlagerungshaltung 42 sind voneinander durch eine ringförmige Xunst-

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stoffZwischenscheibe bzw. Lagerung 48 (Fig. 9) getrennt, damit sich die Fühlerhalterung 3 9 und der auf dieser angeordnete Motor 28 mit Bezug auf die Motorlagerungshalterung 4 2 drehen können. Die Fühlerhalterung 39 weist einen Nabenteil 49 auf, der fest an dieser angebracht ist und sich nach unten durch eine öffnung in der Motorlagerungshalterung 42 (Fig. 9) erstreckt, an welchem Nabenteil das eine Ende einer stabförmigen Drehmomentbegrenzungsfeder 51 fest angebracht ist. Das andere Ende der Drehmomentbegrenzungsfeder 51 erstreckt sich durch einen länglichen Schlitz 52, der in der Gehäuseendwand 37 vorgesehen und für den Eingriff mit einer Zahnstange 5 3 angeordnet ist.

Auf der Fühlerhalterung 39 ist ferner ein im wesentlichen L-förmiger Fühlerstab 54 (Fig. 3) beweglich gelagert, der zueinander im wesentlichen senkrechte Schenkel 5 6 und 57 aufweist. Der Schenkel 5 6 ist durch zwei voneinander in Abstand befindliche Laschen 5 8 drehbar gelagert und eine Feder 5 9 wirkt zwischen der Halterung 39 und dem Fühlerstab 54, um den letzteren normalerweise zur Drehung um die Achse des Schenkels 5 6 zu belasten. Die Feder 59 belastet den Fühlerstab 54 zur Drehung im Gegenzeigersinn, gesehen in Fig. 3.

Die Krafteinheit 29 besitzt eine Antriebswelle 61, die am Gehäuse 31 drehbar gelagert ist und auf der das Antriebskettenrad 2 2 und die getriebene Keilriemenscheibe 2 3 an ihrem oberen Ende drehfest angeordnet sind. Die Antriebswelle 63 ist über ihren unteren Teil mit einem Gewinde versehen, mit dem eine obere und eine untere Steuermutter 62 bzw. 63 in Gewindeeingriff steht. Die Muttern 62 und 6 3 befinden sich mit ihrem Umfang eng benachbart einem länglichen stationären Führungsflansch 64,

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welcher die Muttern 62 und 63 an einer Drehung hindert, so daß diese linear längs des Gewindeteils der Welle 61, wenn sich diese dreht, wandern. Die untere Mutter 6 3 ist zum Angriff an dem freien Ende des Schenkels 5 7 des FühlerStabes 54 angeordnet, wenn die untere Mutter 6 3 linear in ihre unterste Stellung bewegt wird. Der Zweck dieser Anordnung wird nachfolgend näher erläutert.

Die Krafteinheit 29 besitzt ferner ein Steuerungssystem 66., das auf einer stationären Platte 67 angeordnet ist, die sich zwischen der Antriebswelle 61 und dem Motor 28 befindet. Das Steuerungssystem besitzt einen Steuerhebel 68 (Fig. 7), dessen oberes Ende bei 69 an einer stationären Lasche 71 angelenkt ist. Das untere Ende des Steuerhebels 68 ist mit einem sich seitlich erstreckenden Vorsprung 72 ausgebildet, der sich nach aussen erstreckt, so daß an ihm die unterste Mutter 63 zur Anlage kommen kann. Der Steuerhebel 6 8 ist ferner mit einem Betätigungsteil 7 3 versehen, der benachbart seinem freien Ende angeordnet ist und der sich nach rückwärts unter die Platte 67 erstreckt und sich gegen den Betätigungshebel 74 eines normalerweise geschlossenen Endschalters 76 abstützt. Der Schalter 7 6 ist geöffnet, wenn sich das Tor in seiner horizontalen Offenstellung befindet, so daß er nachfolgend als der "Oben"-Endschalter bezeichnet wird.

Das Steuerungssystem 66 besitzt ferner einen "Offen"-ÜbersteuerungshdEl 77 (Fig. 6), der bei 78 an der stationären Lasche 79 angelenkt ist. Der Übersteuerungshebel 77 ist im wesentlichen an seinem Mittelteil schwenkbar gelagert und weist einen sich seitlich erstreckenden Vorsprung 81 auf, der an seinem unteren freien Ende ausgebildet ist und der für den Kontakt mit der unteren Mutter 63 angeordnet ist, wenn diese sich nach unten bewegt.

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Der Vorsprung 81 ist jedoch, wie sich aus Fig. 6 ergibt, etwas oberhalb des Vorsprungs 7 2 am Steuerhebel 68 angeordnet.

Das obere freie Ende des Übersteuerungshebels 77 ist, wie in Fig. 6 dargestellt, mit einer Feder 82 verbunden, die an ihrem anderen Ende an einem stationären Flansch 8 3 verankert ist, so daß die Feder 8 2 den Hebel 7 7 normalerweise im Gegenzeigersinn in die in Fig. 6 dargestellte Stellung belastet. Der Obersteuerungshebel 77 ist mit seinem oberen freien Ende benachbart, jedoch im Abstand nach aussen von unterhalb des Betätigungshebels 84 eines normalerweise geschlossenen Umkehrschalters 8 6 angeordnet.

Das Steuerungssystem 66 besitzt ausserdem einen weiteren Hebel, nämlich einen "geschlossenen" Obersteuerungshebel 87, der bei 88 an der stationären Lasche 8 9 schwenkbar gelagert ist. Das obere freie Ende des Übersteuerungshebels 87 ist mit einem sich seitlich erstreckenden Ansatz 91 ausgebildet, an dem die obere Mutter 62 zur Anlage kommt, wenn diese nach oben zu ihrer Endstellung bewegt wird. Der Übersteuerungshebel 87 ist mit einem quergerichteten Flansch 9 2 an seinem unteren freien Ende ausgebildet, welcher das obere freie Ende des "Offen"-Übersteuerungshebels 77 übergreift und an diesem anliegt. Der "Geschlossen"-Übersteuerungshebel 87 wird infolge der Anlage an dem oberen freien Ende des "Offen"-ÜbersteuerungshebeIs 77 normalerweise in der in Fig. gezeigten Stellung gehalten und ist ständig im Uhrzeigersinn (gesehen in Fig. 6) elastisch belastet. Eine Bewegung des oberen freien Endes des Übersteuerungshebels 77 in einer Richtung (im Uhrzeigersinn, gesehen in Fig. 6) entgegen der elastischen Belastung durch die

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Feder 82, wie sie durch den Angriff der unteren Mutter 63 am Vorsprung 81 oder durch den Angriff der oberen Mutter 62 am Vorsprung 91 herbeigeführt werden kann, hat zur Folge, daß das freie obere Ende des Hebels 7 7 in eine Stellung verschwenkt wird, in welcher es unmittelbar unter dem Betätigungshebel 84 des normalerweise geschlossenen Umkehrschalters 86 angeordnet ist, so daß der Hebel 7 7 den Umkehrschalter 8 6 in einer Offenstellung hält.

Die Betätigung des Umkehrschalters 86 wird normalerweise durch einen U-förmigen Umkehrhebel 9 6 (Fig. 5) gesteuert, der bei 97 an der Platte 67 schwenkbar gelagert ist. Der Umkehrhebel 96 besitzt einen oberen Schenkelteil 9 8, der mit einer Querlasche 9 9 benachbart seinem freien Ende versehen ist, welche Lasche normalerweise in Anlage an dem Betätigungshebel 84 des Umkehrschalters 86 gehalten wird. Eine Feder 101 ist mit der Lasche 99 und einem stationären Flansch 102 verbunden, so daß der Hebel 9 6 normalerweise im Gegenzeigersinn, gesehen in Fig. 5, elastisch belastet wird, so ä& die Lasche 99 normalerweise gegen den Betätigungshebel 84 anliegt, wodurch der Umkehrschalter 86 in einer Offenstellung gehalten wird.

Der U-förmige Umkehrhebel 96 ist ferner mit einem unteren Schenkelteil 103 ausgebildet, der benachbart einem im wesentlichen L-förmigen Schlitz 104, der in der Platte 67 vorgesehen ist, angeordnet ist und diesen Schlitz teilweise überlappt. Der untere Schenkelteil 103 weist an seinem freien Ende eine Erweiterung 106 auf, die eine Schulter 107 bildet. Die Erweiterung 106 ist, wenn der Hebel 9 6 durch die Feder 101 in seine normale Stellung (in Fig. 5 dargestellt) belastet ist, so angeordnet, daß

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sie zumindest teilweise den L-förmigen Schlitz 104 in der Nähe der Übergangsstelle zwischen dem sich waagrecht und dem sich vertikal erstreckenden Teil des Schlitzes überlappt. Der Schlitz 104 hat, wie in Fig. und 5 dargestellt, eine Grosse, die es dem Schenkel 57 des L-förmigen Fühlerstabes 54 ermöglicht, sich hindurch zu erstrecken, wobei die Bewegung des Schenkels 5 7 innerhalb des waagrechten Teils des L-förmigen Schlitzes 104 durch die Erweiterung 106 gesteuert wird, wenn diese so angeordnet ist, daß sie den Schlitz überlappt, wie in Fig. 5 dargestellt.

Der Schenkel 57 des Fühlerstabes 54 greift an dem Betätigungshebel 108 eines normalerweise geschlossenen Endschalters 109 an, wenn der Schenkel 5 7 in das obere Ende des sich vertikal erstreckenden Teils des Schlitzes 104 bewegt wird. Der Endschalter 109 wird geöffnet, wenn das Tor in seine unterste oder geschlossene Stellung bewegt wird, so daß der Schalter 109 nachfolgend als der "Unten"-Endschalter bezeichnet wird.

Die Schaltungsanordnung für das Steuerungssystem 66 ist in Fig. 10 schematisch dargestellt und besitzt einen Anlaufstromkreis 111, der zu einem Motorsteuerkreis 112 parallelgeschaltet ist, welche Stromkreise mit einer geeigneten Spannungsquelle verbunden sind, beispielsweise mit einer herkömmlichen 120 Volt Wechselstromquelle. Der Anlaufstromkreis 111 enthält einen Transformator 113, dessen eine Wicklung mit der Wicklung 114 eines herkömmlichen Flip-Flop-Relais 115 in Reihe geschaltet ist. Ein herkömmlicher Anlaufschalter 116, der normalerweise offen ist und ein von Hand drückbarer Schalter oder ein ferngesteuerter Schalter sein kann, ist mit der Relaiswicklung 114 und dem Transfor-

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mator 113 in Reihe geschaltet. Ferner ist der normalerweise geschlossene Umkehrschalter 86 zum Anlaufschalter 116 parallel geschaltet.

Die Motorsteuerschaltung 112 enthält zwei parallelgeschaltete Stromkreise, die mit der Filmwicklung des Motors 28 verbunden sind, um eine Rückwärtsdrehung des Motors in herkömmlicher Weise zu ermöglichen, welche parallelgeschalteten Stromkreise den Oben- bzw. den Unten-Endschalter 76 bzw. 109 enthalten. Der Anker des Flip-Flop-Relais bezw. der Schalter 117 ist in den Netzstromkreis geschaltet und ermöglicht eine wechselweise Erregung der parallelgeschalteten Motorkreise. Ferner hat der Oben-Endschalter 76, wenn er sich in seiner offenen Stellung befindet, die Aufgabe, mit einer Schaltung zusammenzuwirken, in der sich eine herkömmliche elektrische Lampe 118 in Reihenschaltung befindet, so daß die Lampe immer stromdurchflossen ist, wenn si dl das Tor in der Offenstellung befindet und der Oben-Endschalter 76 geöffnet ist.

Die Arbeitsweise

Für die Zwecke der Erläuterung der Arbeitsweise sei angenommen, daß sich das Tor in einem teilweise geöffneten Zustand befindet und sich zu seiner geschlossenen vertikalen Stellung abwärts bewegt. In dieser Stellung befindet sich das Steuerungssystem 66 in der in Fig. 3 und 5-7 dargestellten Stellung und hat die elektrische Schaltung den in Fig. 10 dargestellten Zustand. In diesem Zustand belastet die Feder 101 die Lasche 99 des Umkehrhebels 96 in Anlage an dem Betätigungshebel 84, um auf diese Weise den Umkehrschalter 86 in seiner Offenstellung zu halten. Die Oben- und Unten-Endschalter 76 und 109 befinden sich in ihren geschlossenen Stellungen, während

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der Relaisschalter 117 sich mit dem Unten-Endschalter 109 in Reihenschaltung befindet, wodurch die Erregung des Motors 28 ermöglicht wird, so daß das Tor nach unten in Richtung zu seiner geschlossenen Stellung bewegt wird. Bei der Abwärtsbewegung des Tors dreht sich die Antriebswelle 62 in einer solchen Richtung, daß die Muttern 6 2 und 6 3 axial nach oben bewegt werden.

Wenn das sich nach unten bewegende Tor auf ein Hindernis, beispielsweise auf ein Fahrzeug auftrifft, bevor es seine voll geschlossene Stellung erreicht, verhindert dieses Hindernis die weitere Abwärtsbewegung des Tors, so daß die Drehung der Motorwelle 27 wirksam zum Stillstand konunt. Der Motor übt daher eine entgegengesetzte Verdrehungsrückwirkung auf das Gehäuse des Motors im wesentlichen in der Richtung des Pfeisl A (Fig. 3) aus. Wenn die Verdrehungsrückwirkung eine bestimmte Grosse erreicht, so daß die Wirkung der Feder 51 überwunden wird, werden der Motor 28 und die Fühlerhalterung 2 9 gedreht, wodurch der Schenkel 57 des Fühlerstabes 54 in Anlage an dem Anschlag 107 bewegt wird, was zur Folge hat, daß der untere Schenkelteil 103 des Umkehrhebels 96 nach unten verlagert wird (im Uhrzeigersinn in Fig. 5). Diese winkelige Verlagerung des Umkehrhebels 96 hat zur Folge, daß die Lasche 99 nach unten von dem Betätigungshebel 84 weg bewegt wird, so daß der Umkehrschalter 86 in seine normale geschlossene Stellung zurückkehren kann. Hierdurch wird die Relaiswiklung 114 erregt, wodurch der Relaisschalter 117 so betätigt wird, daß er sich in Reihenschaltung mit dem normalerweise geschlossenen Oben-Endschalters 76 befindet (wie durch gestrichelte Linien in Fig. 10 dargestellt. Der Motor 28 wird daher zur Drehung in der umgekehrten Pachtung erregt, se daß das Tor aufwärtsbewegt wird, um es in seine horizontale Offenstellung zu-

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rückzuführen. Bei der Umkehrung der Drehung des Motors 28 bewirkt die Feder 5 9 eine vertikale Aufwärts bewegung des Schenkels 5 7 des L-förmigen Fühlerstabes 54 in das obere Ende des sich vertikal erstreckenden Teils des L-förmigen Schlitzes 104, wodurch der Schenkel 57 in der in Fig. 8 gestrichelt gezeichneten Stellung gehalten wird. Dies ermöglicht es der Feder 101, den Hebel 96 in seine normale Stellung zurückzuführen, in welcher die Erweiterung 106 den Schlitz 104 überlappt und der Flansch 9 9 am Betätigungshebel 84 angreift, so daß der Umkehrschalter 86 wieder geöffnet wird. Die Bewegung des Schenkels 5 7 in den vertikalen Teil des Schlitzes 104 hat ferner zur Folge, daß der Schenkel 57 am Hebel 108 angreift, wodurch der Unten-Endschalter 109 geöffnet wird.

Wenn sich das Tor in Richtung zu seiner Offenstellung aufwärtsbewegt, bewegen sich die Steuermuttern 6 2 und 6 3 axial nach unten längs der Gewindewelle 61. Wenn sich das Tor seiner voll geöffneten Stellung annähert, sich jedoch in einem bestimmten kleinen Abstand von dieser befindet, kommt die untere Mutter 63 an dem Vorsprung 81 des Obersteuerungshebels 77 zur Anlage und verschwenkt diesen (im Uhrzeigersinn, gesehen in Fig. 6) entgegen der Belastung der Feder 82, worauf daher das obere freie Ende des Hebels 77 in eine Stellung bewegt wird, in welcher es sich unmittelbar unterhalb des Betätigungshebels 8 4 des Umkehrschalters 86 befindet. In dieser Stellung hält der Hebel 77 den Betätigungshebel 84 in seiner obersten Stellung, um dadurch den Umkehrschalter 8 6 unabhängig von der Stellung des Umkehrhebels 96 in einer Offenstellung zu halten. Das Tor setzt seine Bewegung zu ihrer

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voll offenen Stellung fort, während welcher Bewegung die untere Steuermutter 6 3 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt, so daß sie an dem freien Ende des Schenkels 5 7 des Fühlerstabes 54 angreift und diesen vertikal nach unten bewegt, bis der Schenkel 57 sich benachbart dem unteren Ende des vertikalen Teils des L-förmigen Schlitzes 104 befindet. Die Drehmomentbegrenzungsfeder 51 bewirkt dann eine Drehung des Motors 28 und der Fühlerhalterung 39 in einer solchen Richtung, daß der Schenkel 57 zum entgegengesetzten Ende des horizontalen Teils des L-förmigen Schlitzes 104, nämlich zum linken Ende des horizontalen Teils, zurückgeführt wird, wie in Fig. 5 dargestellt. Gleichzeitig kommt die Mutter 6 3 an dem Vorsprung 72 des Steuerhebels 68 zur Anlage, so daß der letztere (gesehen in Fig. 6 im Uhrzeigersinn) zum Betätigungshebel 74 verschwenkt wird, wodurch dieser entgegen der Belastung der Innenfeder, die im Endschalter 76 angeordnet ist, niedergedrückt wird, was zur Folge hat, daß der normalerweise geschlossene Endschalter 76 geöffnet und der Motor 28 zum Stillstand gebracht wird. Da der Umkehrschalter 86, wie vorangehend erwähnt, während des letzten Teils der Bewegung des Tors bei dessen Annäherung an seine voll offene Stellung deaktiviert wird, kann der Motor eine grössere Antriebskraft auf das Tor ausüben, um sicherzustellen, daß es in seine voll offene Stellung bewegt wird. Ferner wird gleichzeitig mit der Bewegung des Tors in seine voll offene Stellung und dem öffnen des "Oben"-Endschalters 76 der letztere ferner in Reihe mit der Lampe 118 geschaltet, sodaß die letztere immer leuchtet, wenn sich das Tor in seiner voll geöffneten Stellung befindet.

Wenn das Tor geschlossen werden soll, wird der Anlaufschalter 116 kurzzeitig geschlossen, was eine kurzzeitige

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Erregung der Relaiswicklung 114 zur Folge hat, so daß der Relaisschalter 117 mit dem geschlossenen "Unten"- Endschalter 109 in Reihe geschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß der Motor 28 erregt wird, so daß das Tor dann in Richtung zu seiner geschlossenen vertikalen Stellung bewegt wird. Wenn sich das Tor aus seiner voll offenen Stellung bewegt, wandert die untere Steuermutter 63 nach oben und gibt daher anfänglich den Steuerhebel 68. frei, so daß der "Oben"-Endschalter 76 in seine normale geschlossene Stellung zurückkehren kann. Hierdurch kommt die Lampe 118 zum Erlöschen. Wenn sich die untere Steuermutter 6 3 weiter aufwärts bewegt, gibt sie auch den unteren Obersteuerungshebel 77 frei, so daß die Feder 8 2 den Hebel 77 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung zurückführt und der Hebel 77 nicht mehr gegen den Betätigungshebel 84 des Umkehrschalters 86 anliegt. Der Umkehrschalter 86 wird jedoch durch den Umkehrhebel 96 immer noch in einer Offenstellung gehalten. Das Tor setzt seine Abwärtsbewegung zu seiner geschlossenen ver tikalen Stellung fort, welche Bewegung,vorausgesetzt, daß das Tor nicht auf ein Hindernis auftrifft, andauert, bis die obere Steuermutter 6 2 am Vorsprung 91 des obe ren Obersteuerungshebels 87 angreift. Dieser Kontakt der oberen Steuerungsmutter 62 mit dem Vorsprung 91 findet statt, wenn das Tor einen bestimmten kleinen Abstand von seiner voll geschlossenen Stellung hat, beispielsweise wenn es sich von dieser in einem Abstand von 10 - 20 cm (4 - 8 ") befindet. Die obere Steuermutter 6 2 bewirkt dann, daß der Hebel 87 (im Gegenzeigersinn, gesehen in Fig. 6) in Richtung zum oberen Ende des unteren Obersteuerungshebels 77 verschwenkt wird, so daß der letztere entgegen der Belastung der Feder 8 2 so verschwenkt wird (im Uhrzeigersinn, gesehen in Fig.6), daß das obere freie Ende des Übersteuerungshebels 77

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wieder in eine Stellung bewegt wird, in welcher es sich unmittelbar unter dem Betätigungshebel 84 und in Anlage an diesem befindet, wodurch der Umkehrschalter 86 in seiner Offenstellung gehalten wird. Das Tor bewegt sich dann weiter abwärts, bis die Unterkante des Tors die Schwelle der Toröffnung berührt. Von diesem Augenblick an wird eine weitere Abwärtsbewegung des Tors wirksam verhindert. Dies hat zur Folge,daß auf das Gehäuse des Motors eine Verdrehungsrückwirkung ausgeübt wird, so daß der Motor und die Fühlerhalterung 39 gedreht werden, was wiederum zur Folge hat, daß der Schenkel 57 des Fühlerstabes 54 längs des waagrechten Teils des L-förmigen Schlitzes von dessen einem Ende zum anderen bewegt wird, worauf die Feder 5 9 den Schenkel 5 7 nach oben in den vertikalen Teil des Schlitzes 104 drückt. Wenn der Schenkel 57 nach oben in den vertikalen Teil des Schlitzes gedrückt wird, kommt er an dem Betätigungshebel 108 des "Unten"-Endschalters 109 zur Anlage, wodurch dieser geöffnet und der Motor 28 abgeschaltet wird.

Wie vorangehend beschrieben, wird der Umkehrschalter 86 während des letzten Teils der Torbewegung unwirksam gemacht, besonders, wenn sich das Tor eng benachbart seiner voll geschlossenen Stellung befindet, so daß ein erhöhtes Antriebsdrehmoment auf das Tor ausgeübt werden kann, um sicherzustellen, daß dieses in eine voll geschlossene Stellung bewegt wird. Dies ist in den Fällen besonders kritisch, in welchem Eis oder Schnee sich an der Schwelle bei geöffnetem Tor angesammelt haben kann und sonst verhindert werden würde, daß das Tor in seine voll geschlossene Stellung bewegt wird oder andernfalls eine Umkehrung der Torbewegung stattfinden

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würde. Wenn sich das Tor in seiner voll geschlossenen Stellung befindet, wird es dadurch geöffnet, daß kurzzeitig der Anlaufschalter 116 geschlossen wird, wodurch die Relaiswicklung im wieder kurzzeitig erregt wird, so daß der Relaisschalter 117 wieder so betätigt wird, daß er in Reihenschaltung mit dem geschlossenen "Oben"-Endschalters 7 6 gebracht wird. Hierdurch wird der Motor 28 eingeschaltet, um eine Drehung desselben in der umgekehrten Richtung zu bewirken, so daß das Tor dann aufwärts bewegt wird. Wenn das Tor anfänglich aus seiner geschlossenen vertikalen Stellung aufwärts bewegt wird, bewegt sich die obere Steuermutter 62 wieder axial nach unten, so daß, wenn das Tor um den erwähnten bestimmten Abstand aus seiner voll geschlossenen Stellung angehoben worden ist, der obere Obersteuerungshebel 87 und der untere Übersteuerungshebel 77 in ihre normalen Stellungen (die in Fig. 6 dargestellt sind) durch die Belastung durch die Feder 8 2 zurückgeführt werden. Das Tor setzt seine Aufwärtsbewegung fort und die Steuermuttern 62 und 63 setzen ebenfalls ihre axiale Abwärtsbewegung fort, bis sich das Tor wieder seiner voll offenen Stellung annähert. Diese Arbeitsweise des Tores ist daher der vorangehend beschriebenen Arbeitsweise identisch.

Wie sich aus der vorangehend beschriebenen Arbeitsweise ergibt, wird durch das erfindungsgemässe Steuerungssystem eingebaut in die Gesamttorbetätigungseinrichtung ein Umkehrschalter erhalten, so daß die Torbewegung selbsttätig umgekehrt wird und sich das Tor wieder aufwärts in seine Offenstellung bewegt, wenn das Tor bei seiner Abwärtsbewegung auf ein Hindernis auftrifft, das eine weitere Abwärtsbewegung des Tors verhindert.

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Ferner kann diese Umkehrung in der Bewegung des Tors so eingestellt werden, daß sie mit einem gewünschten Kraftniveau erfolgt, indem lediglich die Grosse des Verdrehungswiderstandes eingestellt wird, der auf das Motorgehäuse durch die Feder 51 ausgeübt wird. Die Umkehrung der Torbewegung kann daher· so eingestellt werden, daß sie bei einer verhältnismässig geringfügigen Behinderung eintritt, um eine Beschädigung sowohl des Hindernisses als aueh des Tores zu vermeiden. Andererseits ermöglicht dies, da der Umkehrschalter 86 unwirksam gemacht wird, wenn sich das Tor eng benachbart seiner voll geöffneten oder voll geschlossenen Stellung befindet, die Ausübung einer wesentlich grösseren Schließkraft auf das Tor, um sicherzustellen, daß das Tor in seine voll offene und in seine voll geschlossene Stellung bewegt wird, Ferner bleibt, falls das Tor auf ein Hindernis auftreffen sollte, wenn es sich eng benachbart einer seiner Endstellungen befindet, wie dies beispielsweise beim Vorhandensein einer Eisschicht auf der Schwelle der Toröffnung geschehen kann, das Tor in dieser Stellung und wird der Motor abgeschaltet, selbst wenn sich das Tor nicht ganz in seine normale voll geschlossene Stellung bewegt hat. Die Erfindung verhindert daher eine unerwünschte Umkehrung der Torbewegung in Fällen, in denen sich das Tor in einem Abstand von wenigen Zoll von seiner voll geschlossenen Stellung befindet.

Auch wird, da der Umkehrschalter auch während der anfänglichen Bewegung des Tors aus seiner voll geschlossenen oder voll geöffneten Stellung ebenfalls inaktiviert wird, auf diese Weise eine Umkehrung der Torbewegung verhindert und das Entwickeln der grösseren Antriebskraft ermöglicht, die notwendig ist, um das Tor in Bewegung zu setzen.

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Ferner, da der Schenkel 5 7 des Fühlerstabes 54 den "Unten^w-Endschalter 109 in einer Offenstellung hält, wenn das Tor aufwärts bewegt wird, verhindert dies, daß die Torbewegung umgekehrt wird, wenn sich das Tor aufwärts bewegt. Die Erfindung ermöglicht eine Umkehrung der Torbewegungsrichtung nur, wenn das Tor abwärtsbewegt wird, sodaß bei einer Umkehrung das Tor automatisch aufwärtsbewegt wird. Das Auftreffen auf ein Hindernis bei der Aufwärtsbewegung des Tors hat lediglich ein Anhalten der Torbewegung zur Folge und nicht eine unerwünschte Abwärtsbewegung des Tors.

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Claims

Patentansprüche

Krafteinheit zur Steuerung der Bewegung eines Tors zwischen einer ersten Endstellung, in welcher das Tor geschlossen ist, und einer zweiten Endstellung, in welcher das Tor offen ist, welche Krafteinheit einen Umkehrelektromotor aufweist, der in einer ersten Richtung drehbar ist, um eine Bewegung des Tors in einer Schließrichtung zu der erwähnten ersten Endstellung herbeizuführen, und in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung drehbar ist, um eine Bewegung desTors in einer Öffnungsrichtung zu der erwähnten zweiten Endstellung herbeizuführen, gekennzeichnet durch eine Umkehreinrichtung (57, 86, 96), die mit dem Motor (28) zusammenwirkt, um dessen Drehrichtung, wenn das Tor (12) in der Torschließrichtung bewegt wird, selbsttätig umzukehren, wenn das Tor auf ein Hindernis auftrifft, das eine weitere Bewegung des Tores verhindert, um dadurch das Tor (12) selbsttätig in seine Offenstellung zurückzuführen; ein erstes Obersteuerungsorgan (87), das mit der Umkehreinrichtung (86) zusammenwirkt, um eine wahlweise Deaktivierung der Umkehreinrichtung (86) zu ermöglichen, so daß die Umkehrung der Drehrichtung des Motors (2 8) verhindert wird, welches erste Übers -teuerungsorgan (87) normalerweise in einer Ruhestellung gehalten wird und in eine Arbeitsstellung, in welcher es die Umkehreinrichtung (86) deaktiviert, nur bewegt wird, wenn sich

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das Tor (12) innerhalb eines ersten bestimmten Abstandes von der ersten Endstellung befindet; Ein zweites Übersteuerungsorgan (77), das mit der Umkehreinrichtung (86) zusammenwirkt, um die letztere wahlweise zu deaktivieren, damit die Umkehrung der Drehrichtung des Motors (2 8) verhindert wird, welches zweite Obersteuerungsorgan (77) normalerweise in einer Ruhestellung gehalten wird und nur in eine Arbeitsstellung bewegt wird, wenn sich das Tor innerhalb eines zweiten bestimmten Abstandes von der erwähnten zweiten Endstellung befindet; eine Betätigungseinrichtung (61, 62, 63), die auf die Bewegung des Tors zwischen seinen Endstellungen anspricht, damit das erste und das zweite Übersteuerungsorgan (77, 87) gesondert in ihre Arbeitsstellungen bewegt werden, wenn sich das Tor innerhalb des ersten und des zweiten bestimmten Abstandes von der erwähnten ersten bzw. zweiten Endstellung befindet.

Krafteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehreinrichtung einen Umkehrschalter (86) aufweist, der dem Motor (28) zugeordnet ist, sowie eine auf das Drehmoment ansprechende Einrichtung (4 3, 54), welche zwischen dem Umkehrschalter (86) und dem Motor (28) wirksam ist, um immer eine Betätigung des Umkehrschaltere (86) herbeizuführen, wenn das Reaktionsdrehmoment am Motor einen bestimmten Wert überschreitet.

3. Krafteinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufiflas Drehmoment ansprechende Einrichtung Mittel (4 3, 51, 54) zur Lagerung des Gehäuses des Motors (28) aufweist, um eine ,Dreh Verlage rung desselben zu ermöglichen,

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wenn das Reaktionsdrehmoment am Motor einen bestimmten Wert überschreitet.

Krafteinheit nach den Ansprüchen 1-3, gekennzeichnet durch

eine erste Schaltung mit einem Endschalter (76), der dazu dient, den Motor mit der Spannungsquelle in Reihe zu schalten, damit der Motor in der einen der beiden erwähnten Richtungen angetrieben wird; eine zweite Schaltung mit einem zweiten Endschalter (109), durch welchen der Motor (28) mit der Spannungsquelle in Reihe geschaltet werden kann, um einen Drehantrieb des Motors in der anderen der beiden erwähnten Richtungen herbeizuführen;

eine Relaisanordnung (11H, 117), welche die Spannungsquelle wechselweise mit der ersten bzw. zweiten Stellung verbindet; und

welche Umkehreinrichtung einen Umkehrschalter (86) aufweist, der elektrisch mit dem Relais (114) verbunden ist, um eine Steuerung desselben zu ermöglichen, und ein Glied (96), das mit dem Umkehrschalter (86) zusammenwirkt, um diesen normalerweise in einer Offenstellung zu halten und auf diese Weise eine Umkehrung des Motors (28) zu verhindern.

5. Krafteinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Übersteuerungsorgan einen ersten bzw. einen zweiten Hebel (77), (87) aufweist, die zwischen der erwähnten Arbeitsstellung und der erwähnten Ruhestellung schwenkbar gelagert sind und ein elastisches Organ (8 2)

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mit den Hebeln (77, 87) zusammenwirkt, um diese normalerweise in den erwähnten Ruhestellungen zu halten, welche beiden Hebel (77, 87), wenn sie in die Arbeitsstellung bewegt werden, am Umkehrschalter (86) anliegen, um diesen in einer Offenstellung zu halten; wobei die Betätigungseinrichtung (61, 62, 6 3) zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung bei einer Bewegung des Tors zwischen der erwähnten ersten und z.weiten Endstellung beweglich ist, welche Betätigungseinrichtung 62, 6 3) am ersten Hebel (87) bei der Annäherung an die erwähnte erste Endstellung angreift, und am zweiten Hebel (77) bei der Annäherung an die zweite Endstellung, welches Angreifen der Betätigungseinrichtung an einem der Hebel (77, 87) zur Folge hat, daß dieser in seine Arbeitsstellung bewegt wird; und das erwähnte Glied durch einen Hebel (96) gebildet wird, der zum Angriff am Umkehrschalter (86) angeordnet ist, und ein Belastungsorgan (IOD, das mit dem Hebel (96) zusammenwirkt, um diesen normalerweise in Anlage an dem Umkehrschalter (86) zu halten, damit dieser in der Offenstellung gehalten wird.

Krafteinheit nach den Ansprüchen 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Drehmoment ansprechende Einrichtung Mittel (43) aufweist, durch welche der Motor (28) auf einem stationären Gehäuse (44) gelagert ist, um eine Drehverlagerung des Motors bei der Ausübung eines Reaktionsdrehmoments auf den Motor, welches die erwähnte bestimmte Grosse überschreitet, zu ermöglichen ein Steuerglied (57) mit dem Gehäuse des Motors (28)

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verbunden und mit diesem winkelig verlagerbar ist, wenn das Reaktionsdrehmoment am Motor die erwähnte bestimmte Grosse überschreitet, welches Steuerglied (57) zum Angriff am zweiten Endschalter (109) angeordnet ist, um diesen in eine geöffnete Stellung zu bewegen, wenn das Steuerglied (57) winkelig zu einer Arbeitsstellung aufgrund der Ausübung eines Reaktionsdrehmoments am Motor, das höher als der erwähnte bestimmte Wert ist, verlagert wird.

7. Krafteinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (63) bei seiner Bewegung in seine zweite Endstellung am Steuerglied (57) angreift und dieses in seine normale Ruhestellung zurückführt.

Krtfteinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter schwenkbarer Hebel (68) zum Angriff an dem zweiten Endschalter (109) angeordnet ist, welcher dritte Hebel (6 8) zur Anlage an dem Betätigungsorgan (63) angeordnet ist, wenn das letztere die zweite Endstellung erreicht, um eine Schwenkbewegung des dritten Hebels (68) in Anlage an dem zweiten Endschalter (109) herbeizuführen, um diesen in eine Offenstellung zu bewegen.

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