DE69003719T2

DE69003719T2 - Frischhaltebehälter.

Info

Publication number: DE69003719T2
Application number: DE90303622T
Authority: DE
Inventors: Robert E Moeller
Original assignee: Philip Morris Products SA
Current assignee: Philip Morris Products SA
Priority date: 1989-04-11
Filing date: 1990-04-04
Publication date: 1994-04-21
Anticipated expiration: 2010-04-05
Also published as: DE69003719D1; JP3037958B2; JPH02296641A; US4948038A; EP0392737A1; ES2045799T3; EP0392737B1; ATE95484T1

Description

Hintergrund der Erfindung

Die Erfindung befaßt sich mit einem Behälter, wie einer Schachtel, und insbesondere mit einer Schachtel der FLIP-TOP - Bauart oder der Bauart mit einer angelenkten Verschlußklappe in den verschiedenen Bauformen, welche aus einem Kartonzuschnitt hergestellt ist und derart ausgelegt ist, daß der Inhalt derselben frisch gehalten werden kann.
Behälter mit einer angelenkten Verschlußklappe, wie FLIP- TOP -Schachteln, werden im allgemeinen eingesetzt um eine Vielzahl von unterschiedlichen Erzeugnissen aufzunehmen, welche Tabakerzeugnisse, wie Zigaretten, Nahrungsmittelerzeugnisse, wie Cracker oder Biskuits, und andere Erzeugnisse umfassen. Viele dieser Erzeugnisse verlieren ihre Frische, wenn sie der Umgebungsluft und Feuchtigkeit ausgesetzt werden, und sie können unangenehme Geruchsstoffe oder Geschmacksstoffe annehmen, welchen dieselben ausgesetzt sind. Daher ist es üblich, eine Zellophanumhüllung um einen derartigen Behälter vorzusehen, oder einen inneren Kunststoffbeutel im Inneren der Schachtel vorzusehen, welcher dicht verschlossen und luftdicht bleibt, bis der Behälter geöffnet wird.
Obgleich Techniken vorgeschlagen wurden, welche ein wenigstens teilweises Wiederverschließen eines Behälters dieser Bauart gestatten, welcher geöffnet worden ist, sind diese Techniken im allgemeinen für einen Behälter, wie eine Zigarettenschachtel ungeeignet, welche mehrmals innerhalb einer relativ kurzen Zeitperiode und mit einem möglichst geringen Aufwand geöffnet und geschlossen werden muß. Die üblichen Zigarettenschachteln, sowohl der FLIP-TOP -Bauart als auch der Bauart mit Seitenöffnung, enthalten keine zusätzliche Einrichtung zum Frischhalten des Inhalts abgesehen von der Herabsetzung des Luftstroms, welcher aus dem Anstoßen der Kanten der Verschlußklappe und den Grundteilen der Verpackung resultiert.
Es wäre zweckmäßig, eine Packung bereitzustellen, welche Öffnungs- und Schließeigenschaften von üblichen Verpackungen hat, aber auch mit Einrichtungen versehen ist, welche ein Frischhalten des Inhalts gestatten. Ferner wäre es zweckmäßig, wenn man beim Schließen oder Öffnen des Behälters eine hörbare Anzeige für das Schließen oder Öffnen hätte, um den Anwender an die Eigenschaften der Verpackung zu erinnern, gemäß der der Inhalt frischgehalten werden kann. Ferner wäre es zweckmäßig, wenn das übliche Schließen der Verpackung zu einem teilweisen Wiederverschließen der Packung führen würde.
In GB-A-585 606 und GB-A-596 645 ist ein Karton beschrieben, welcher eine angelenkte Verschlußklappe hat, dessen vorderer, freier Rand in das Innere der Verschlußkappe nach oben gedreht wird. Der vordere, freie Rand des Grundteils der Packung wird zu dem Grundteil in Richtung nach außen gedreht, und die beiden verdrehten Klappen kommen in Eingriff, wenn die Verschlußklappe geschlossen ist, um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Packung zu vermeiden.
In US-A-3 749 301 ist ein Karton beschrieben, welcher eine angelenkte Verschlußklappe hat, welche mit Hilfe von zusammenarbeitenden Magneten auf der inneren Fläche der Vorderwand der Verschlußklappe und ferromagnetischen Streifen auf dem zugeordneten Streifen der äußeren Fläche der Vorderwand des Grundteils in der Schließstellung gehalten ist.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist erwünscht, eine Verpackung der vorstehend genannten Art bereitzustellen, welche sich auf die gleiche Weise wie eine übliche Verpackung öffnen und schließen läßt welche aber eine zusätzliche Einrichtung umfaßt mittels der sich der Inhalt der Packung frischhalten läßt.
Auch ist es erwünscht, eine hörbare Anzeige für das Schließen oder Öffnen als eine Erinnerung an den Anwender dahingehend bereitzustellen, daß die Verpackung Eigenschaften zum Frischhalten des Inhalts hat.
Ferner ist es erwünscht, ein teilweises Wiederverschließen der Verpackung durch den üblichen Schließvorgang zu bewirken.
Nach der Erfindung wird ein Frischhaltebehälter bereitgestellt, welcher eine Verschlußklappe und ein Grundteil, welche jeweils eine Vorderwand und eine Rückwand parallel zu der Vorderwand haben, eine Einsteckklappe an der nach innen weisenden Fläche der Vorderwand der Verschlußklappe vorgesehen ist, die Rückwände der Verschlußklappe und des Grundteils entlang einer Biegelinie verbunden sind, die Verschlußklappe und das Grundteil um die Biegelinie zwischen einer Schließstellung, in welcher die Vorderwände des Verschlußklappenteils und des Grundteils nahe beieinanderliegend und einer Offenstellung verschwenkbar sind, in der die Vorderwände der Verschlußklappe des Grundteils einen Abstand voneinander haben, die Verschlußklappe ferner eine obere Wand aufweist, welche als Verbindung zwischen der Vorderwand und der Rückwand der Verschlußklappe vorgesehen ist und das Grundteil ferner eine Bodenwand aufweist, welche als Verbindung zwischen der Vorderwand und der Rückwand des Grundteils vorgesehen ist, wobei die obere Wand größer als die Boden ist, aufweist, welcher sich dadurch auszeichnet, daß die nach außen weisende Fläche der Vorderwand des Grundteils eine Schulteröffnung hat, welche darin zur Bereitstellung einer Schulter ausgebildet ist, und die Verschlußklappe und die Schulter derart zusammenarbeiten, daß die Verschlußklappe am Grundteil in der Schließstellung ist.
Die zugewandten Bereiche der Verschlußklappe und der Grundteile können Hafteinrichtungen, wie ein Band, Magnete oder Befestigungsmittel in Form von Haken und Schlingen (Klettverschluß) umfassen, so daß der Behälter wenigstens teilweise wieder dicht in der Schließstellung verschlossen werden kann. Das Abziehen der Hafteinrichtung kann in ähnlicher Weise zu einem hörbaren Geräusch führen, welches das Öffnen des Behälters umgibt, wodurch der Anwender daran erinnert wird, daß die Verpackung Eigenschaften zum Frischhalten des Inhalts hat. Wenn das Band als eine Hafteinrichtung genutzt wird, kann das Band eine geeignete, einen Duft freisetzende Substanz, umfassen, welche beim Abziehen des Bands aktiviert wird, wodurch man eine weitere Anzeige für den Anwender hinsichtlich der Eigenschaften des Behälters, den Inhalt frischzuhalten, erhält.
Ein einstückiger Behälterzuschnitt zur Bildung eines Frischhaltebehälters, wobei der Zuschnitt eine darauf ausgebildete Faltlinie hat und einen die Verschlußklappe bildenden Abschnitt auf einer Seite der Biegelinie und einen das Grundteil bildenden Abschnitt auf der anderen Seite der Biegelinie dem die Verschlußklappe bildenden Teil gegenüberliegend umfaßt bei dem folgendes vorgesehen ist: der die Verschlußklappe bildende Abschnitt und der das Grundteil bildende Abschnitt jeweils eine zugeordnete Mehrzahl von Feldern aufweisen, die Felder jedes Abschnitts faltbar miteinander entlang Schwächungslinien verbunden sind, welche an dem Zuschnitt parallel zur Biegelinie vorgesehen sind; der den Verschlußdeckel bildende Abschnitt und der das Grundteil bildende Abschnitt jeweils ein zugeordnetes Rückwandfeld aufweisen, wobei die Rückwandfelder miteinander entlang der Faltlinie verbunden sind; der den Verschlußdeckel bildende Abschnitt ferner ein oberes Wandfeld aufweist, welches mit dem Rückwandfeld des die Verschlußklappe bildenden Abschnitts verbunden ist, ein Verschlußklappenvorderwandfeld mit dem oberen Wandfeld verbunden ist, und ein Verschlußklappenfeld mit dem Verschlußklappenvorderwandfeld verbunden ist; der das Grundteil bildende Abschnitt ferner ein Bodenwandfeld aufweist, welches mit dem Rückwandfeld des das Grundteil bildenden Abschnitts verbunden ist, und ein Grundteilvorderwandfeld aufweist, welches mit dem Bodenwandfeld verbunden ist, die Summe der Längen des Verschlußklappenvorderwandfeldes und des Grundteilvorderwandfeldes in einer Richtung senkrecht zur Faltlinie größer als die Summe der Längen des Verschlußklappenrückwandfeldes und des Grundwandrückwandfeldes in dieser Richtung um eine Überlappungslänge ist und die Länge in dieser Richtung von dem oberen Wandfeld geringfügig größer als die Länge in Richtung des Bodenwandfeldes ist, wodurch das Verschlußklappenvorderwandfeld das Grundteilvorderwandfeld um eine Überlappungslänge der errichteten Behälter überlappt, welcher aus dem Zuschnitt erstellt wird, das Verschlußklappenfeld in Richtung auf die Eingriffseinrichtung faltbar ist, um beim Schließen des errichteten Behälters in Eingriff zu kommen, wird bereitgestellt, welcher sich dadurch auszeichnet, daß das Grundteilvorderwandfeld eine darin ausgebildete Schulteröffnung hat, und ein Rand der Schulteröffnung mit dem Verschlußklappenfeld bei geschlossenem, errichtetem Behälter zusammenarbeitet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Behälters nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Frischhalteeinrichtung des Behälters nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine ausschnittshafte Draufsicht eines Zuschnitts, aus dem der Behälter nach Fig. 1 erstellt werden kann;
Fig. 4 ist eine perspektivische Seitenansicht einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform eines Behälters nach der Erfindung;
Fig. 5 ist eine perspektivische Vorderansicht einer speziell bevorzugten Ausführungsform eines Behälters nach der Erfindung in der Offenstellung; und
Fig. 6 ist eine ausschnittshafte perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsvariante des in Fig. 5 gezeigten Behälters.
Fig. 1 zeigt einen Behälter 210, welcher nach der Erfindung ausgelegt ist. Bei dem Behälter nach Fig. 1 überlappt das Verschlußklappenteil 220 das Grundteil 240. Die Verschlußklappenvorderwand 222 überlappt die Grundteilvorderwand 242, und die Verschlußklappenseitenwände 233 überlappen die Grundteilseitenwände 250. Eine obere Wand 226 ist größer als die Bodenwand 246, um die überlappende Anordnung zu unterstützen. Die Verschlußklappenrückwand 228 ist mit der Grundteilrückwand 248 entlang der Biegelinie bzw. Faltlinie 212 verbunden.
Der Behälter 210 umfaßt einen inneren Rahmen 260. Eine Schulteröffnung 244 ist in der Grundteilvorderwand 242 vorgesehen, hinter der ein freigelegter Abschnitt der inneren Vorderwand 262 liegt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, arbeitet die Verschlußklappe 224 unter Anlage gegen den oberen Rand der Schulteröffnung 244 mit dieser zusammen und wird dort verriegelt, wie dies in durchgezogener Linie eingetragen ist. Fig. 2 zeigt auch eine nahezu geschlossene Stellung des Behälters 212 in gebrochenen Linien, wobei die Art und Weise verdeutlicht wird, mit der die Einsteckklappe 224 über den Abschnitt der Grundteilvorderwand 242 oberhalb der Öffnung 244 entlang gleitet, bis sie arretiert wird.
Fig. 3 zeigt einen Teil eines einstückigen Behälterzuschnitts 1100, aus dem der Behälter 210 ausgebildet werden kann. Das Grundteilvorderwandfeld 1142 jedoch hat eine Schulteröffnung 1144, welche mittels eines Formwerkzeuges darin eingeschnitten ist, um eine Schulter entlang eines Randes bereitzustellen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Erfindung wurde im Zusammenhang mit einer Zigarettenschachtel FLIP-TOP -Bauart mit üblichen Abmessungen beschrieben, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung in gleicher oder ähnlicher Weise auch auf andere Schachteln Anwendung finden kann, welche die Zigarettenschachteln der FLIP-TOP -Bauart mit internationalen Abmessungen und Zigarettenschachteln mit einer Seitenöffnung umfassen, wovon eine bevorzugte Ausführungsform in Fig. 4 gezeigt ist. Eine Schachtel 310 mit einer Seitenöffnung hat ein Verschlußklappenteil 320 und ein Grundteil 340. Das Verschlußklappenteil 320 und das Grundteil 340 sind an einer Faltlinie bzw. Biegelinie 312 verbunden, und die Schachtel 310 kann zwischen einer Offen- und einer Schließstellung dadurch bewegt werden, daß das Verschlußklappenteil 320 und das Grundteil 340 um die Biegelinie 312 verschwenkt werden. Wie bei den in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsformen hat das Verschlußklappenteil 320 eine Vorderwand 322, welche die Vorderwand 342 des Grundteils 340 überlappt. Im Inneren des Überlappungsbereiches ist eine Verriegelung ähnlich jener vorgesehen, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform 410 nach der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt. Die innere Vorderwand 426 ist bei 464 eingeschnitten und hat einen Bereich 465, welcher unmittelbar unterhalb des Einschnitts 464 liegt und vertieft ausgebildet ist. Der Einschnitt 464 stellt eine Schulter bereit, gegen welche die Einsteckklappe 424 an dem Verschlußklappenteil 420 zur Verriegelung kommt. Der vertiefte Bereich 465 ist derart dimensioniert, daß die Klappe 424 aufgenommen werden kann. Bei einer Ausführungsvariante 510 dieser speziell bevorzugten Ausführungsform, welche in Fig. 5A gezeigt ist, ist der vertiefte Bereich 565 größer als zur Aufnahme der Klappe 424 notwendig bemessen, und er erstreckt sich nach unten zu der Oberseite der Vorderwand 442.
Viele Modifikationen können bei den vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen durch entsprechend geeignete Dimensionierung der Klappe und der Schulter vorgenommen werden, so daß man ein speziell wahrnehmbares, klickendes Geräusch beim Schließen und Öffnen des Behälters erhält.
Obgleich die Erfindung im Zusammenhang mit dem Verpacken von speziellen Tabakerzeugnissen erörtert worden ist, kann die Erfindung bei irgendwelchen anderen geeigneten Behälter eingesetzt werden, welche einen Nahrungsmittelbehälter zur Aufnahme von Getreide, Cräckern, Biskuits, Käse usw. umfassen. Auch ist es möglich, die Erfindung bei Behältern für Kosmetika oder andere Substanzen einzusetzen, welche vorzugsweise vor Umgebungsbedingungen geschützt sein sollten. Ein Beispiel einer derartigen Substanz ist Pulver. In ähnlicher Weise kann die Erfindung zum Verpacken von Magnetbändern oder Videobändern eingesetzt werden, welche vorzugsweise vor dem Staub der Atmosphäre geschützt sein sollten. Die Erfindung kann auch zum Verpacken von Magnetplatten oder Disketten eingesetzt werden.

Claims

1. Frischhaltebehälter (210, 410, 510), welcher folgendes aufweist:

eine Verschlußklappe (220, 420) und ein Grundteil (240, 440), welche jeweils eine Vorderwand (222, 242, 442) und eine Rückwand (228, 248) parallel zu der Vorderwand haben, eine Einsteckklappe (224, 424) an der nach innen weisenden Fläche der Vorderwand (222) der Verschlußklappe (220, 420) vorgesehen ist, die Rückwände der Verschlußklappe und des Grundteils entlang einer Biegelinie (212) verbunden sind, die Verschlußklappe und das Grundteil um die Biegelinie zwischen einer Schließstellung, in welcher die Vorderwände des Verschlußklappenteils und des Grundteils nahe beieinander liegen und einer Offenstellung verschwenkbar sind, in der die Vorderwände der Verschlußklappe des Grundteils einen Abstand voneinander haben, die Verschlußklappe (220, 420) ferner eine obere Wand (226) aufweist, welche als Verbindung zwischen der Vorderwand (222) und der Rückwand (228) der Verschlußklappe vorgesehen ist, und das Grundteil (240) ferner eine Bodenwand (246) aufweist, welche als Verbindung zwischen der Vorderwand (242, 442) und der Rückwand (248) des Grundteils vorgesehen ist, wobei die obere Wand größer als die Bodenwand ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisende Fläche der Vorderwand (242, 442) des Grundteils (240, 440) eine Schulteröffnung (262, 465, 565) hat, welche darin zur Bereitstellung einer Schulter (244) ausgebildet ist, und die Verschlußklappe und die Schulter derart zusammenarbeiten, daß die Verschlußklappe am Grundteii in der Schließstellung gehalten ist.

12. Frischhaltebehälter (210, 410, 510) nach Anspruch 1, bei dem die Verschlußklappe (224, 424) und die Schulter (244) zusammenarbeiten, um ein Geräusch zu erzeugen, wenn der Behälter geöffnet wird.

3. Frischhaltebehälter (210, 410, 510) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Verschlußklappe (224, 424) und die Schulter (244) zusammenarbeiten, um zu verhindern, daß ein Luftstrom zwischen den Vorderwänden (222, 242, 442) der Verschlußklappe (220, 420) und des Grundteils (240, 440) durchgehen kann, wenn die Verschlußklappe und das Grundteil in der Schließstellung sind.

4. Frischhaltebehälter (210, 410, 510) nach einem der Vorangehenden Ansprüche, bei dem die Vorderwand (222) der Verschlußklappe (220, 420) die Vorderwand (242, 442) des Grundteils (240, 440) überlappt.

5. Frischhaltebehälter (210, 410, 510) nach einem der Vorangehenden Ansprüche, welcher ferner eine Hafteinrichtung zum wenigstens teilweisen Wiederverschließen des Behälters aufweist, wenn die Verschlußklappe (220, 420) und das Grundteil (240, 440) in der Schließstellung sind.

6. Frischhaltebehälter (210, 410, 510) nach Anspruch 4 und 5, bei dem die Hafteinrichtung ein Klebeband aufweist, welches auf der nach innen weisenden Fläche der Verschlußklappe (220, 420) oder der nach außen weisenden Fläche des Grundteils (240, 440) angeordnet ist, um mit der jeweils anderen Fläche in Kontakt zu kommen und eine Haftverbindung herzustellen, wenn die Verschlußklappe und das Grundteil in der Schließstellung sind.

7. Frischhaltebehälter (210, 410, 510) nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Hafteinrichtung einen ersten magnetischen Streifen aufweist, welcher der nach innen weisenden Fläche der Verschlußklappe (220, 420) zugeordnet ist, und einen zweiten magnetischen Streifen aufweist, welcher der nach außen weisenden Fläche des Grundteils (240, 440) zugeordnet ist und nahe an dem ersten magnetischen Streifen liegt, wenn die Verschlußklappe und das Grundteil in der Schließstellung sind, wobei die magnetischen Streifen in der Schließstellung eine Haftverbindung herstellen.

8. Frischhaltebehälter (210, 510) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Grundteil (240, 440) ferner einen inneren Rahmen (260, 460) aufweist, welcher eine Vorderwand (462) umfaßt die in Richtung zu der Verschlußklappe (220, 420) verläuft und die nach außen weisende Fläche des Grundteils bildet.

9. Zuschnitt (1100) zur Bildung eines Frischhaltebehälters (210), wobei der Zuschnitt eine darauf ausgebildete Faltlinie hat und einen die Verschlußklappe bildenden Abschnitt auf einer Seite der Biegelinie und einen das Grundteil bildenden Abschnitt auf der anderen Seite der Biegelinie dem die Verschlußklappe bildenden Teil gegenüberliegend umfaßt bei dem folgendes vorgesehen ist:

der die Verschlußklappe bildende Abschnitt und der das Grundteil bildende Abschnitt jeweils eine zugeordnete Mehrzahl von Feldern aufweisen, die Felder jedes Abschnitts faltbar miteinander entlang Schwächungslinien verbunden sind, welche an dem Zuschnitt parallel zur Biegelinie vorgesehen sind; der den Verschlußdeckel bildende Abschnitt und der das Grundteil bildende Abschnitt jeweils ein zugeordnetes Rückwandfeld aufweisen, wobei die Rückwandfelder miteinander entlang der Biegelinie verbunden sind;

der den Verschlußdeckel bildende Abschnitt ferner ein oberes Wandfeld aufweist, welches mit dem Rückwandfeld des die Verschlußklappe bildenden Abschnitts verbunden ist, ein Verschlußklappenvorderwandfeld mit dem oberen Wandfeld verbunden ist, und ein Verschlußklappenfeld mit dem Verschlußklappenvorderwandfeld verbunden ist;

der das Grundteil bildende Abschnitt ferner ein Bodenwandfeld aufweist, welches mit dem Rückwandfeld des das Grundteil bildenden Abschnitts verbunden ist, und ein Grundteilvorderwandfeld (1142) aufweist, welches mit dem Bodenwandfeld verbunden ist,

die Summe der Längen des Verschlußklappenvorderwandfeldes und des Grundteilvorderwandfeldes (1142) in einer Richtung senkrecht zur Biegelinie größer als die Summe der Längen des Verschlußklappenrückwandfeldes und des Grundwandrückwandfeldes in dieser Richtung um eine Überlappungslänge ist und die Länge in dieser Richtung von dem oberen Wandfeld geringfügig größer als die Länge in Richtung des Bodenwandfeldes ist, wodurch das Verschlußklappenvorderwandfeld das Grundteilvorderwandfeld (642) um eine Überlappungslänge der errichteten Behälter überlappt, welche aus dem Zuschnitt erstellt ist, das Verschlußklappenfeld in Richtung auf die Eingriffseinrichtung (1144) faltbar ist, um beim Schließen des errichteten Behälters in Eingriff zu kommen, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteilvorderwandfeld (1142) eine darin ausgebildete Schulteröffnung (1144) hat, und ein Rand der Schulteröffnung mit dem Verschlußklappenfeld bei geschlossenem, errichtetem Behälter (210) zusammenarbeitet.

10. Zuschnitt (1100) nach Anspruch 9, bei dem die Länge in Richtung des oberen Wandfeldes ausreichend größer als die Län- ge in Richtung des Bodenwandfeldes in einer solchen Weise ist, daß ermöglicht wird, daß das Verschlußklappenvorderwandfeld und das Grundteilvorderwandfeld (1142) parallel sind, wenn der errichtete Behälter (210) geschlossen ist.

11. Zuschnitt (1100) nach Anspruch 9 oder 10, bei dem der die Verschlußklappe bildende Abschnitt und der das Grundteil bildende Abschnitt jeweils zugeordnete Seitenwandfelder (651, 652) aufweisen, welche faltbar wenigstens mit einem der zugeordneten Vorderwandfelder (1142) und Rückwandfelder entlang seitenbildenden Schwächungslinien verbunden sind, welche in dem Zuschnitt ausgebildet und senkrecht zu der Faltlinie sind, die zugeordneten vorderen und hinteren Wandfelder des die Verschlußklappe bildenden Abschnitts und des das Grundteil bildenden Abschnitts jeweils eine zugeordnete Breite in Breitenrichtung der vorderen und hinteren Wandfelder des die Verschlußklappe bildenden Abschnitts in einer Richtung parallel zur Biegelinie haben, welche größer als die Breite in einer Richtung parallel zur Biegelinie des vorderen Wandfeldes (1142) und des hinteren Wandfeldes des das Grundteil bildenden Abschnitts ist, um zu ermöglichen, daß die Seitenfelder des die Verschlußklappe bildenden Abschnittes die Seitenfelder des das Grundteil bildenden Abschnitts überlappen, wenn der errichtete Behälter (210) geschlossen ist.