DE689781C - Kolbenmaschine mit parallel zur Kurbelwelle liegenden Zylindern und einem Taumelglied - Google Patents

Kolbenmaschine mit parallel zur Kurbelwelle liegenden Zylindern und einem Taumelglied

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DE689781C
DE689781C DE1937N0040973 DEN0040973D DE689781C DE 689781 C DE689781 C DE 689781C DE 1937N0040973 DE1937N0040973 DE 1937N0040973 DE N0040973 D DEN0040973 D DE N0040973D DE 689781 C DE689781 C DE 689781C
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DE
Germany
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wobble
crank
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machine
crankshaft
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Expired
Application number
DE1937N0040973
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English (en)
Inventor
Wichert Hulsebos
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HULSEMO
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HULSEMO
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/26Engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main-shaft axis; Engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Kolbenmaschine mit parallel zur Kurbelwelle liegenden Zylindern und einem Taumelglied Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenmaschine mit parallel zur Kurbelwelle liegenden Zylindern und einer auf einer schrägen Kurbel gelagerten Taumelglied, bei der .der attf das Taumelglied ausgeübte Axialdruck mittels zweier Stützorgane auf den Maschinenrahmen übertragen wird, von denen das eine vom Taumelglied und das andere vom Maschinen;rahmen getragen wird, und die sich während des Betriebes der Maschine aufeinander abwälzen, wobei zwischen dem Taumelglied und der schrägen Kurbel ein einstellbares Axialdrucklager vorgesehen ist.
  • Es hat sich bei diesen Maschinen als sehr schwierig herausgestellt, die die Stützorgane tragenden Teile derart fein und genau zu bearbeiten und einzubauen, daß die Stützorgane mit der notwendigen Genauigkeit zusammenarbeiten. In der Praxis hat sich gezeigt, daß es auf die Art und Weise und die Genauigkeit der Lagerung des Taumelgliedes auf der schrägen Kurbel in hohem Maße ankommt. Man hat daher zur Einstellung des Taumelgliedes auf der schrägen Kurbel bereits verstellbare Axialdrucklager vorgesehen. Die bekannten einstellbaren Axialdrucklager sind jedoch von außen nur schwer zugänglich und besitzen insbesondere den Nachteil, daß das Verbindungsgewinde für das Verstellglied unmittelbar auf der Kurbel bzw. auf dem um die Kurbel drehbaren Lagerteil des Taumelgliedes angebracht ist. Dabei besteht die' Gefahr,. daß das Verstellglieddurch die Betriebsbeanspruchungen der Kurbel verklemmt wird und später überhaupt nicht oder nur mit Mühe nachstellbar ist: Zur Behebung der Übelstände der bekannten einstellbaren Axialdrucklager für derartige Taumelglieder ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das an der von der Maschinenlängsachse abstehenden Seite einer einseitigen Kurbel befindliche Axialdrucklager eine auf einem kegelförmigen Hals der Kurbel drehbar gelagerte, kegelförmig gebohrte Büchse aufweist, die mittels Schraubengewinde in dem Taumelglied befestigt und von außen her durch Drehen in bezug auf das Taumelglied einstellbar ist.
  • Ein derartiges Axialdrucklager wird von der Betriebsbeanspruchung der Kurbel nicht in Mitleidenschaft gezogen, ist daher auch nach Gebrauch noch leicht verstellbar und zeichnet sich durch gute Schmierfähigkeit und leichte Zugänglichkeit aus, Zwischen der Büchse und dem Hals der Kurbel kann ein Gleitlager, aber auch ein Kugel-, Rollen- oder Nadellager vorgesehen sein.
  • Das Axialdrucklager gemäß der Erfindung, das, wie in der weiteren Beschreibung erläutert wird, sehr stark belastet ist, kann bei dieser Ausführungsform die Belastung sehr gut tragen. Es weist eine große und zweckmäßig angeordnete Lagerfläche auf.
  • Eine derartige Ausführung ist sehr praktisch in der Herstellung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt teilweise in Ansicht einen Längsschnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung der auftretenden Kräfte.
  • Das Taumelglied i ist auf einer schrägen Kurbel 2, die ein Teil der Kurbelwelle 3 bildet, gelagert.
  • Das Taumelglied i ist in bekannter Weise mittels Gleitstücken q. und 5, die einerseits auf ebenen Flächen an der Verlängerung 6 des Kolbens 7 gleiten können und andererseits ebene Flächen aufweisen, auf denen sich am Taumelglied vorgesehene Kegelflächen 8 abwälzen, mit jedem der Kolben 7 verbunden, die in parallel zur Kurbelwelle 3 angeordneten Zylindern hin und her beweglich sind.
  • Das Taumelglied i besitzt eine ringförmige Stützfläche 9, die sich auf einer am Maschinenrahmen ii befestigten Ringfläche io abwälzt, aber derart, daß dabei das Taumelglied sich nicht um die schräge Kurbel 2 dreht. Dies verhindert ein am Taumelglied angebrachtes Zahnrad 12, das sich auf einem am Maschinenrahmen i i befestigten Zahnrad 13 abwälzt.
  • Zwischen dem Taumelglied i und der schrägen Kurbel 2 befinden sich zwei Lager, und zwar ein Gleitlager 14 und das besondere Lager gemäß der Erfindung, das eine auf einem kegelförmigen Hals 15 der schrägen Kurbel 2 drehbar gelagerte Büchse 16 aufweist, die eine kegelförmige Bohrung 17 besitzt und mittels Schraubgewinde 18 in dem dem Taumelglied i befestigt und von außen her mittels des Ringes i9. einstellbar ist.
  • Nach vorläufigem Einbau muß man noch für genaues Passen und gutes Zusammenwirken der Flächen 9 und io, der Zahnräder 12 und 13, des Taumelgliedes und der schrägen Kurbel sorgen. Das Taumelglied darf z. B. in der Achsrichtung der Kurbel kein Spiel haben, denn dies veranlaßt starke Stöße und Erschütterungen und unter Umständen eine schwere Beschädigung der Teile.
  • Bei der bisherigen Bauart war es äußerst schwierig, diesen Anforderungen hinsichtlich Passung und guten Zusammenwirkens zu genügen. Das Einstellen war sehr zeitraubend, weil man notgedrungen das Taumelglied wiederholt einbaute und darauf wieder abnahm, um Füllringe der richtigen Dicke anzubringen.
  • Bei der Maschine gemäß der Erfindung schiebt man zuerst das Taumelglied i von rechts auf _ die schräge Kurbel 2. Die Kurbelwelle ist noch nicht im Zylinderblock gelagert. Man bringt dann den Deckel i i mit der Ringfläche io und- dem daran bereits befestigten Zahnrad 13 an. Die Flächen 9 und io und die Räder 12 und 13 können schon vor dem Zeitpunkt, in dem das Taumelglied sich auf der Kurbel befindet (vorläufig), in bezug aufeinander eingestellt werden.
  • Es können Füllringe 2o für, gutes Einstellen verwendet werden. Das Rad 13 und das Stützorgan 21, das die Fläche io aufweist, können dann mittels Längsbolzen 22 von außen her leicht festgestellt werden.
  • Nach dem Anbringen des Taumelgliedes i und des Deckels i i kann das Taumelglied richtig gegen die Ringfläche io angelegt werden, indem die Büchse 16 gedreht wird. Infolge dieser Drehung der Büchse i6 verschiebt sich das Taumelglied in der Längsrichtung der Kurbel.
  • Es erübrigt sich nun das Anbringen von Füllringen in der Nähe des Lagers 16, 17 zum Aufnehmen der Axialdrücke und das wiederholte Abnehmen des Taurnelgliedes beim Einbau, das bisher nötig war, um die Füllringe überhaupt anbringen zu können.
  • Das Stützorgan 21 kann auch außerhalb des Rades 13 gelagert sein.
  • Da,s Lager 16, 17 ist sehr starken Belastungen ausgesetzt. Es hat ja an erster Stelle das Drehmoment vom Taumelglied auf die Kurbel zu übertragen. Wenn die Maschine als Motor arbeitet, und z. B. das Taumelglied durch auf die Kolben ausgeübte Explosionskräfte (Verbrennungskraftmaschine) angetrieben wird, üben die Kolben auf das Taumelglied einresultierendes Kräftepaar K1, K2 aus, das ein zwischen dem Taumelglied und der schrägen Kurbel wirkendes Kräftepaar K3, K4 zur Folge hat, das der Einfachheit halber in der Zeichenebene gezeichnet ist, aber selbstverständlich in Wirklichkeit unter einem Winkel mit dieser Ebene steht, so daß die Kraft K3 mindestens eine tarigentiale Komponente hat.
  • Weiter wirkt in dem Punkt P, also an diesem stark belasteten Läger, eine Zentrifugalkraft C, die erheblich sein kann. In normalem Betriebe wirkt der Axialkomponente CA dieser Zentrifugalkraft C aber das Kräftepaar K1, K2 entgegen, das immer einen Überschuß in axialer Richtung im Diagramm gemäß Fig. z aufweist. Im normalen Betriebe wird also das Taumelglied in dieser Figur immer nach rechts gedrückt.
  • Die Verhältnisse liegen aber ganz anders, wenn die Maschine bei hohen Drehzahlen als Bremse verwendet wird, wie das beim Fahren im Gebirge mit Kraftwagen häufig geschieht. Das Kräftepaar K1, K2 ist ' dann gleich Null, es wirkt in umgekehrter Richtung. Die Trägheitskräfte T1 und T2 spielen dann eine große Rolle. Es resultiert ein Kräftepaar T3, T4 zwischen dem Taumelglied und der Kurbel. Das Lager 16, 17 hat nun praktisch die ganze Axialkomponente CA der Zentrifugalkraft C sowie die Komponente zu tragen, noch vermehrt um die Kraft T3. Die lange Kegelfläche bei der Bauweise gemäß der Erfindung, die praktisch so günstig etwa senkrecht zur Richtung der resultierenden Lagerbelastung C steht, kann diese Belastung ausgezeichnet aufnehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenmaschine mit parallel zur Kurbelwelle liegenden Zylindern und einem auf einer schrägen Kurbel gelagerten Taumelglied, bei dex der auf dass Taumelglied ausgeübte Axialdruck mittels zweier Stützorgane auf den Maschinenrahmen übertragen wird, von denen das eine vom Taumelglied und das andere vom Maschinenrahmen getragen wird und die sich während des Betriebes der Maschine aufeinander abwälzen, wobei zwischen dem Taumelglied und der schrägen Kurbel ein einstellbares Axialdrucklager vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das an der von der Maschinenlängsachse abstehenden Seite einer einseitigen Kurbel befindliche Axialdrucklager eine auf einem kegelförmigen Hals (r5) der Kurbel (a) drehbar gelagerte (bei 17) kegelförmig gebohrte Büchse (i6) aufweist, die mittels Schraubgewinde (r8) in 'dem Taumelglied (z) befestigt und von außen her durch Drehen in bezug auf das Taumelglied einstellbar ist.
DE1937N0040973 1937-07-18 1937-07-18 Kolbenmaschine mit parallel zur Kurbelwelle liegenden Zylindern und einem Taumelglied Expired DE689781C (de)

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DE689781C true DE689781C (de) 1940-04-04

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ID=7348303

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DE (1) DE689781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862385C (de) * 1951-01-06 1953-01-12 Daimler Benz Ag Taumelscheibenantrieb, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE862385C (de) * 1951-01-06 1953-01-12 Daimler Benz Ag Taumelscheibenantrieb, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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