DE847849C - Kolbenpumpe - Google Patents

Kolbenpumpe

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DE847849C
DE847849C DET81A DET0000081A DE847849C DE 847849 C DE847849 C DE 847849C DE T81 A DET81 A DE T81A DE T0000081 A DET0000081 A DE T0000081A DE 847849 C DE847849 C DE 847849C
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pump
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pistons
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DET81A
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DE1610969U (de
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John Maurice Towler Carleton
Frank Hathorn Towler
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Electraulic Presses Ltd
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Electraulic Presses Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/14Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B1/141Details or component parts
    • F04B1/146Swash plates; Actuating elements
    • F04B1/148Bearings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenpumpe Die v()rlicgciide Erfindung bezieht sich auf hydraulisclic Kolbenpumpen von der Art, in welcher die Kolben um eine gemeinsame Achse in einem Zylinderblock ;ingeordnet sind, wobei sie ohne dazwischen geschaltete Pleuelstangen entweder direkt oder durch Stoßstangen hin und her bewegt werden, dies viermittel; einer Koibenbetätigungsyorrichtung, welche cine Tauinelscheibe umfaßt, der mittels einer Schiefscheibe mit Bezug auf die Achsen der Kolben eine T@iunielbcw-egung mitgeteilt wird. Die obige Beschreibung ist als Definition der Bezeichnung des beschriebenen Typs aufzufassen, wie sie am Ende der vorliegenden Beschreibung in den Patentansprüchen verwendet wird. 1-s gilt als vorausgesetzt, daß eine Pumpe des obigen Typs, wenn sie mit Druckflüssigkeit, welche im folgenden als Flüssigkeit bezeichnet wird, beliefert und mit einer geeigneten Ventilanordnung versehen wird, auch als Motor arbeitet. Dementsprechend soll unter der Bezeichnung Pumpe, die im folgenden verwendet wird, nicht nur eine Pumpe, sondern auch ein Motor verstanden werden.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Pumpe des obigen Typs, welche verbesserte Mittel zur Aufnahme der Druckbelastungen auf der Taumelscheibe und der Schiefscheibe aufweist, damit diese auch unter den schwersten Belastungen, denen die Pumpe unterzogen werden kann, keinen Brüchen ausgesetzt sind. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die allgemeine Verbesserung der Leistung solcher Pumpen.
  • In einer Axial-Kolbenpumpe gemäß vorliegender Erfindung wird der Axialdruck auf der Taumelscheibe und der Schiefscheibe durch Lager aufgenommen, die aus gegenüberliegenden flachen und mit Bezug aufeinander drehbaren Flächen gebildet werden, die durch einen dazwischenliegenden Ölfilm so voneinander getrennt sind, daß kein metallischer Kontakt zwischen ihnen besteht. Jedes der besagten Lager kann eine Unterlagsscheibe aufweisen, von denen eine zwischen der Taumelscheibe und der schiefen Fläche der Schiefscheibe, die andere zwischen der Rückenfläche der Schiefscheibe und einem Stützelement angeordnet sein kann, wobei die besagten Unterlagsscheiben mit Bezug auf die Schiefscheibe gegen Drehung fixiert sind. Eine der zusammenwirkenden Flächen jedes Lagers besteht aus einem relativ weichen Lagermetall, und eine der besagten Flächen ist mit radial verlaufenden Rillen versehen, welche sich innen in einen Hohlraum öffnen, in dem während des Betriebes eine ununterbrochene Ölzufuhr zur Verfügung steht.
  • Wo Unterlagsscheiben zur Verwendung gelangen, sind die weichen Oberflächen der zusammengebauten Unterlagsscheiben außen, so daß sie einerseits die hintere Fläche der Taumelscheibe und andererseits die gegenüberliegende Fläche des Stützelementes für die Schiefscheibe berühren. Wo keine Unterlagsscheiben verwendet werden, können die Weichmetallflächen auf der Taumelscheibe bzw. dem Stützelement der Schiefscheibe angebracht werden, wobei die Flächen der Schiefscheibe selbst in Hartmetall ausgeführt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die beiden Flächen der Schiefscheibe aus Weichmetall herzustellen, während die damit zusammenwirkenden Flächen der Taumelscheibe und des Stützelementes in Hartmetall ausgeführt sind. In der vorzugsweisen Ausführung hat sowohl die Taumelscheibe als auch die Schiefscheibe so viel Spiel, daß sie mit Bezug auf ihre Stützflächen kippbar ist, und in der folgenden Beschreibung des auf den Begleitzeichnungen illustrierten Ausführungsbeispieles wird erklärt, wie diese Möglichkeit geschaffen werden kann. In den Zeichnungen ist Fig. i ein Längsschnitt durch eine Axial-Kolbenpumpe mit den erfindungsgemäßen Eigenschaften, Fig. 2 ein Aufriß derselben Pumpe mit einem weggebrochenen Teil, der eine Anordnung zeigt, welche weiter unten beschrieben wird.
  • Die Axial-Kolbenpumpe nach den Zeichnungen umfaßt eine Antriebswelle i, eine Schiefscheibe 2, die im Preßsitz auf der Antriebswelle angeordnet ist, eine Taumelscheibe 3, die auf einer Nase oder einem Ansatz 4 der Schiefscheibe montiert ist, ein Stützelement 5 zur Stützung der Schiefscheibe gegen Axialdruck, ein Kurbelgehäuse 6, das den Antriebsmechanismus umschließt, einen Pumpenkörper 7, der die axial verlegten Kolben 8 und 9 mit ihren Ventilen enthält, und eine einfache Zahnradpumpe io, welche als Zusatzpumpe dient und durch eine biegsame Verlängerung i i der Antriebswelle i angetrieben wird.
  • In der dargestellten Pumpe wird der auf die Taumelscheibe und auf die Schiefscheibe wirkende Druck von Lagern aufgenommen, welche eine Unterlagsscheibe 12, die zwischen der Taumelscheibe und der schiefen Fläche der Schiefscheibe angeordnet ist, und eine weitere Unterlagsscheibe 13 aufweisen, die zwischen der Rückenfläche der Schiefscheibe und der gegenüberliegenden Fläche des Stützelementes 5 angeordnet ist. Diese Unterlagsscheiben werden durch Paßstifte 14, welche in Löcher der Schiefscheibe eingreifen, gegen Drehung mit Bezug auf die besagte Schiefscheibe festgehalten. Diese Unterlagsscheiben weisen an den Seiten, die der Taumelscheibe bzw. dem Stützelement gegenüberliegen, einen Belag aus einem verhältnismäßig weichen Lagermetall auf und diese weichen Oberflächen werden radial von Rillen für die Verteilung des Öles durchzogen. Es hat sich erwiesen, daß es ein Vorteil ist, wenn diese Radialrillen scharfe Kanten aufweisen.
  • Öl fließt an die Lagerflächen, indem es zuerst durch die Radiallöcher 15 in dem Stützelement 5 einwärts in einen ringförmigen Raum 16 zwischen dem Stützelement und einem rückwärtigen Ansatz 2a der Schiefscheibe gesogen wird. Aus diesem ringförmigen Raum 16 fließt ein Teil des Öles durch die Radialrillen in der Fläche der Unterlagsscheibe 13, und das restliche Öl fließt durch eine Reihe von Axiallöchern 17 in die Rillen in der gegenüberliegenden Fläche der anderen Unterlagsscheibe 12. Infolge der Abschrägung der vorderen Fläche der Schiefscheibe öffnen sich einige dieser Löcher 17 in die Rillen an einer Stelle ihrer Längsausdehnung, während sich andere in der Mitte der Unterlagsscheibe 12 in den ringförmigen Raum 18 öffnen. Das im Raum i8 befindliche Öl tritt zwischen der Trommelscheibe 3 und einer Hülse io auf dem verlängerten Teil 4 der Schiefscheibe durch.
  • Bei der dargestellten Pumpe sind die Pumpenzylinder in zwei Gruppen geteilt, wobei diejenigen der einen Gruppe abwechslungsweise zwischen denjenigen der zweiten Gruppe angeordnet sind. Die lichte Weite der einen Gruppe ist geringer, vorzugsweise die Hälfte der lichten `'Feite der anderen Gruppe. Einer der Vorteile dieser Anordnung ist es, daß die Durchgänge der Druckventile auf Ebenen angeordnet «-erden können, die senkrecht auf der Achse der Pumpenwelle stehen, wobei die Druckbohrungen mit einer Gruppe von Kolben in Verbindung stehen, die auf einer Ebene liegen, welche näher der Schiefscheibe liegt als diejenige, auf welcher die Druckbohrungen, welche mit der anderen Gruppe von Pumpenzylindern zusammenwirken, angeordnet sind. Die einzelnen Druckbohrungen für jede Gruppe von Pumpenzylindern sind ebenfalls vorzugsweise in verschiedenen Ebenen angeordnet; diejenigen beispielsweise, die mit den kleineren Zylindern zusammenwirken, liegen der Schiefscheibe näher als diejenigen, die mit den Zylindern größerer Weite zusammenwirken, oder umgekehrt.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind sechs Pumpenzylinder und Kolben in zwei Dreiergruppen 8 und 9 vorgesehen, wobei die Druckbohrungen 20 in jeder Gruppe parallel zueinander verlaufen und mit Bezug auf diejenigen der anderen Gruppe von Druckbohrungen an der entgegengesetzten Seite des Pumpenkörpers angeordnet sind. Die Druckbohrungen in jeder Gruppe sind gegeneinander versetzt; zwei, 8°, wirken mit der einen Gruppe von Pumpenzylindern zusammen und eine, 911, mit der anderen Gruppe (s.Fig. 2). Dabei sind die Druckbohrungen so angeordnet, daß zwei auf einer Seite des Pumpenkörpers mit der einen der gleichen Gruppe auf der anderen Seite des Pumpenkörpers vereinigt und alle drei zusammen mit der Druckhauptleitung verbunden werden.
  • Bei der verbesserten Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine neuartige Konstruktion und Anordnung der Einlaßventilführungen und Sauggänge verwendet. Sie besteht darin, daß in dem Ende des Pumpenkörpers, das demjenigen mit den Pumpenkolben entgegengesetzt ist, eine einzige zylindrische Höhlung 2 t gebildet wird, welche mit der Pumpenantriebswelle konzentrisch verläuft, und in diese Höhlung wird eine ringförmige Buchse 22 so eingepreßt, daß zwischen ihrem Ende und dem Boden der Höhlung ein Abstand bleibt und ein Teil der Buchse aus dem Pumpenkörper ragt, um einen ringförmigen Stutzen zu bilden. Konzentrisch mit den Pumpenzylindern und Saugventilbohrungen wird in der Buchse eine entsprechende Zahl von parallelen Bohrungen geschaffen, welche die Saugventilführungen darstellen. Die Sauggänge können auf geeignete Weise dadurch gebildet werden, daß in der Buchse zwischen den Führungsbohrungen Löcher geschaffen werden, die ztr dem Raum 23 zwischen dem Ende der Buchse und der entsprechenden Bohrung im Pumpenkörper führen.
  • In der obigen Konstruktion wird das Ende des Pumpenkörpers mittels einer Deckplatte 24 geschlossen, welche auf dem vorspringenden Teil der Saugventilführung zentriert und selbst mit einem ringförmigen Ansatz 25 versehen ist, der durch ein Loch in der 'Mitte der vorstehend erwähnten ringförmigen Führungsbuchse des Saugventils ragt, damit die Einl;rßleiturrg 25° bildet und mit dem Pumpenkörper ; bei 26 eine Frrge bildet. Die Deckplatte bildet vorteilhaft einen feil der Zusatzzahnradpumpe ro, und die Verlängerung ii der Hauptantriebswelle für den Antrieb dieser Pumpe kann durch den vorstehend beschriebenen ringförmigen Teil 25 des Deckels geführt werden.
  • Die Bohrungen -27, welche die Sitze der Druckventile bilden, sind zvlindrisch und enden einwärts in stumpfkonischen Teilen 28, die ihrerseits in zylindrische Durch@rän ge 29 iibergehen, wobei die L'bergänge von den stumpfkonischen Teilen zu den zylindrischen Durchgängen die Sitze der Druckventile bilden.
  • Jede Druckventilführung 3o weist an ihrem äußeren Ende einen kurzen zylindrischen Teil auf, der in die vorerwähnte zylindrische Bohrung eingreift, ferner einen langen, weniger starken Teilar und einen kurzen stumpfkonischen Teil 32, der in das äußere Ende des stumpfkonischen Teiles der Bohrung des Druckventils eindringt. Dieser Teil weist Schlitze auf, welche Durchgänge für das 01 bilden.
  • Jedes Druckventil besteht aus einem kurzen stumpfkonischen Teil 33 und einem langen zylindrischen Teil 34 kleineren Durchmessers, wobei der besagte zylindrische Teil in einer entsprechenden zylindrischen Bohrung in der Führung 31 geführt wird. In der Führung des Druckventils ist ferner auch eine Druckfeder untergebracht, welche einen Druck auf das Ende des zvlindrischen Teiles des Druckventils ausübt. Der Innenwinkel der Flanken des stumpfkonischen Teiles des Druckventils ist vorzugsweise etwas kleiner als der Innenwinkel der Flanken des stumpfkonischen Teiles der Bohrung des Druckventils, so daß das Druckventil beim Übergang des inneren Endes des stumpfkonischen Teiles 28 der Bohrung des Druckventils zum zylindrischen Durchgang aufsitzt.
  • Überschüssiges 01 von der Zusatzpumpe fließt durch eine verengte Öffnung 35 (s. Fig. 2) zur Kühlung des Schmieröles in das Kurbelgehäuse und dann zurück in das Reservoir. Diese Öffnung 35 ist so ausgebildet, daß unter der Voraussetzung, daß eine entsprechende Menge überschüssigen Öles zur Kühlung des Kurbelgehäuses vorhanden ist, genügend Druck besteht, um das 01 durch die Saugventile in die Pumpenzylinder zu drücken und die Kolben gegen die Fläche der Taumelscheibe zu pressen. Ist jedoch andererseits nicht genug 01 für die Zahnradpumpe vorhanden oder sorgt diese aus irgendeinem Grunde nicht für genügende Ölzufuhr, so reduziert die durch die Öffnung in das Kurbelgehäuse fließende Ölmenge den Druck so stark, daß das 01 nicht mehr in die Pumpenzylinder gepreßt wird. Damit stellt die Pumpe ihre Arbeit ein. Dies ist eine Sicherheitsvorrichtung, die gewährleistet, daß die Lagerorgane im Kurbelgehäuse nicht belastet werden (sie können nicht belastet werden, wenn die Pumpe nicht arbeitet), wenn nicht ein entsprechender Überschuß an Öl zur Kühlung des Kurbelgehäuses vorhanden ist.
  • Um Beschmutzung des Schmieröles durch das von der Zahnradpumpe zugeführte 01 zu verhindern, ist ein dünner Metallring 36 zwischen dem Schmieröl und dem Kühlöl eingesetzt, so daß das Kurbelgehäuse 6 in eine Zentralkammer 37, welche die Teile der Kolbenbetätigungsvorrichtung und das Schmieröl enthält, und eine ringsherum verlaufende ringförmige Kammer 38 getrennt wird, welche das Kühlöl enthält. Dieser dünne Trennring bzw. diese Abschirmung besteht vorzugsweise aus perforiertem Blech, über das eine sehr feinmaschige Gaze gespannt ist.
  • Eine weitere ringförmige Abschirmung 39 mit größeren Perforationen ist innerhalb der feinen Abschirmung 36 angeordnet und dient dazu, das Öl in der Kammer 37 an der Wirbelbildung zu verhindern. Diese Wirbel würden die Einwärtsbewegung des Öles an die Radiallöcher 15 in dem Stützelement 5 störend beeinflussen.
  • Das 01 in der Zentralkammer 37 wird durch das 01 nachgefüllt, das über die Pumpenkolben fließt; obwohl die Menge sehr gering ist, genügt sie, um das 0I innerhalb der Abschirmung während des Betriebes der Pumpe innerhalb nützlicher Zeitabstände zu erneuern, wodurch seine Schmiereigenschaften erhalten bleiben.
  • Wie in vorliegender Beschreibung vorgängig erwähnt, ist die Taumelscheibe 3 mit Bezug auf die Schiefscheibe 2 frei kippbar. Gleicherweise ist auch die Schiefscheibe mit Bezug auf das Stützelement 5 um einen kleinen Wert kippbar. Diese Kippbewegung wird dadurch erreicht, daß die Hauptantriebswelle so ausgebildet ist, daß sich die Verlängerung ii biegen kann und daß die Hauptwelle i mittels eines einzigen Traglagers 40 gegen Radialbelastung abgestützt wird.. Die Taumelscheibe ist ebenfalls durch ein verhältnismäßig kurzes Traglager, das durch die Hülse i9 gebildet wird, gegen Radialbelastung abgestützt. Der lose Sitz zwischen Taumelscheibe und Traglager gibt dem ersteren die -Möglichkeit der gewünschten Kippbewegung.
  • Die Kolbenenden können entweder sphärisch oder konisch sein, doch wird eine konusälinliche Form vorgezogen, wobei die Flanken der komisähnlichen Fläche Kurven mit großem Radius beschreiben, dies auf eine Art und «'eise, daß die Kontaktfläche auf dem Kolbenende bei voller Belastung sich fast von einen: Ende der konusartigen Flanke zum anderen erstreckt. In einem typischen Fall lag die Abweichung der konusä linlichen Form von der wirklich konischen bei einem Koibendurchrnesser von 13 mm, einem :'lrbeitsdrucl@ von 5oo kg 'cm', einem Kippwinkel von 12` der Schiefscheibe und einem Radius Gier gebogenen konusähnlichen Flanke von i5o min in der Größenordnung von 0,025 mm.
  • Die Antriebswelle i und die Schiefscheibe 2 drehen sich, während der Pumpenkörper 7 stationär bleibt. Dagegen wird die Taumelscheibe 3 langsam im entgegengesetzten Sinne der Aiitriebsw-elle mittels eines Kegelgetriebes gedreht, wobei ein Rad :l1 am Pumpenkörper und das andere Rad 42 an der Taumelscheibe angeordnet ist. Der Winkel des Kegelgetriebes ist gleich wie die Sekante des Kippwinkels der Schiefscheibe; daraus ergibt sich, daß die Gegenrotation der Taumelscheibe im wesentlichen reinen Abrollkontakt zwischen den Kolbenenden und der Fläche der Taumelscheibe gewährleistet, wobei die Kolben frei rotieren können. In Verbindung mit filmgeschmierten Druckscheiben ermöglicht diese verzahnte Taumelscheibe, daß die Pumpe ohne erwähnenswerte Abnutzung kontinuierlich bei sehr hohen Drücken betrieben werden kann, aber die Erfindung ist nicht auf eine Pumpe mit diesem Getriebe beschränkt.
  • Die zwei Druckleitungen 43 und 44 stehen in Verbindung mit einem kombinierten Entlade- und Entlastungsventil (in den Zeichnungen nicht dargestellt), das auf eine Weise angeordnet ist, daß die größeren Kolben bei Erreichung eines vorbestimmten Druckes entlastet werden oder, in anderen Worten, daß die Druckleitung 43 an die Einlaßöffnung angeschlossen wird und der Druck in der Druckleitung 44 durch ein Rückschlagventil aufrechterhalten bleibt. Schließlich wird, wenn der Maximaldruck erreicht ist, die Zufuhr der kleinen Kolben entlang der Druckleitung 44 durch das Entlastungsventil abgeblasen.
  • Das kombinierte Entlade- und Entlastungsventil kann als DruckregeLventil ausgebildet sein, in welchem Fall zwischen dem vorbestimmten Druck, bei welchem die großen Kolben umgangen werden, und dem Maximaldruck, bei welchem der Druck der kleinen Kolben abgeblasen wird, nur ein Unterschied von 14 bis 21 kg"'cm2 besteht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Ventil so anzuordnen, daß die Pumpe als zweistufige Hochdruckpumpe betrieben wird, in welchem Fall sich ein Druckunterschied von 140 bis 21o kg, cm2 zwischen dem vorbestimmten Druck, bei welchem die großen Kolben entlastet oder umgangen werden, und dem 'Maximaldruck, bei welchem die Leistung der kleinen Kolben am Entlastungsventil abgeblasen wird, ergibt. Darüber hinaus kann die Zahnradpumpe io auf eine Kapazität von bis 451 Min bei
    35 kgcm2 erhöht werden, wodurch für den schnellen
    Einwärtshul> eine; Prcßkoiheiis ein niedriger Druck
    und für die Druckopcr<ition, wie oben beschrieben, ein
    anhaltender Druck oder ein Zweistufen-Hochdruck
    geschaffen wird.
    Das Entlade- und h_ntlastung;ventil kann verstellbar
    sein, so daß der maximale (ireitzclrtick für das Ab-
    blasen nach Maßgabe der Preßoperation nach Gut-
    dünken variiert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPHCCiiE: i. Pumpe mit im Kreise an,eordneten parallelen Zylindern, deren Kolben durch eine Tauinelscheibe angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbelastung der Tatimelscheibe und ihrer Schiefscheibe durch Lager aufgenommen wird, die <ins einander gegenüberliegenden ebenen und mit Bezug aufeinander drehbaren Flächen bestehen, die durch einen dazwischenliegenden Ölfilm vor me- tallischerri Kontakt bewahrt sind, wobei eine der zusammenwirkenden Fl;ichen jedes Lagers aus einem verhältnismäßig weichen Lagermetall be- steht und eine dei lie;<rgten Flächen in jeden Lager mit Radialrillen versehen ist, welche sich innen in einen Hohlraum öffnen, in dem während des Betriebes eine ununterbrochene Ölzufuhr zur Verfiigung steht. 2: Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß jedes Lager eine t nterlagsscheibe umfaßt, wobei die eine zwischen der Taumelscheibe und der geneigten Fläche der Schiefscheibe und die andere zwischen der hinteren Fläche der Schiefscheibe und einem Stützelement angeordnet ist, und wobei beide Unterlag:scheiben gegen Dre- hung mit Bezug auf die Schiefscheibe fixiert sind. 3. Pumpe nach Anspruch i <,der 2, dadurch Ige- kennzeichnet, claß :ich das verhältnismäßig weiche Lagermetall entweder an den Außenflächen der zusammengebauten Unterlagsscheiben befindet, so daß sie in einem Fall die hintere Fläche der Taumel- scheibe und im anderen Fall die gegenüberliegende Fläche eines Stützelementes für die Schiefscheibe berühren oder auf der Innenseite der Taumel- scheibe und der Fläche des Stützelementes für die Schiefscheibe oder an beiden Seiten der Schief- scheibe angebracht ist. 4. Pumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialrillen in den Lager- flächen angebracht sind, die aus dem weichen -,Me- tall bestehen und scharfe Kanten aufweisen. 5. Pumpe nach einem der vorgängigen An- sprüche, dadurch ,gekennzeichnet, daß sowohl die Taumelscheibe als auch die Schiefscheibe so an- gebracht sind, daß sie einzeln und unabhängig voneinander unter einer versetzten Belastung kippbar sind, und zwar die Taumelscheibe mit Bezug auf die schiefe Fläche der Schiefscheibe und die Schiefscheibe mit Bezug auf ihr Stütz- element. 6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß die 1_aumelscheihe konzentrisch zur
    Sclücfsctieit>e gehalten wü-d, indem sie auf einem kurzen 7r;i@@la@er mit einem Sitz niimtiert wird, der ihr unter der versetzten Belastung mit Bezug auf die Schiefscheibe eine Kippbewegung gestattet. ;. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zcic Knet, daß die Scliiefsclieibe mit Bezug auf ihr hinteres Stützelement frei kippbar ist, indem sie auf einer t#assung angeordnet ist, die eine Antrieb- welle umfaßt, welche <furch ein einzelnes Traglage=r gegen Qtierbel@tstting abgestützt wird. Pumpe nach einem der vorstehenden An- sprfiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- fläche für die Schiefscheibe eine Fläche eines ring- förmigen Stützelementes bildet, das so gebohrt ist, daß es eine Anzahl von Radialdurchgängen bildet, welche von seiner Peripherie zu einem ringförmigen Ratini im Zentrum führen, welcher Raum mit den Räumen an den inneren Enden der Radialrillen in den Lagern in Verbindung steht, wobei die An- ordnung so beschaffen ist, daß 01 rin die Lager- flächen fließt, indem es durch die Radiallöcher iin Stützelemclit einwärts ges()"en wird. Pumpe nach einem der vorstellenden An- dadurch gekennzeichnet, daß Nolben- enden,welche die Taumelscheibe berühren, komis- ähnliche Form aufweisen, wobei die Flanken der kcmlisiihnlichen Fläche Biegungen mit einem großen Radius aufweisen, so <iaß die Berührungs- tl;iche auf den Kolbenenden sich unter voller Be- Iastuiit: fast bis zu den beiden F-nden der kontis- ;ilinlichen Partie erstreckt.
    io. Pumpe nach einem der vorstehenden An- sprüc@e, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben verschiedene Größen aufweisen und die Kolben einer Größe abwechslungs«'eise mit den Kolben der anderen Größe angeordnet sind. ii. Pumpe nach Anspruch 17, dadurch gekenn- zeichnet, daß sie ein automatisch wirkendes Ent- l@tstungsvetitil aufweist, welches so angeordnet ist, ilaß die größeren Kolben, wenn ein vorbestimmter Druck erreicht wird, entlastet werden und dieses Ventil, wenn der Maximaldruck erreicht wird, als Entlastungsventil für die von den kleineren Kolben eingepumpte Flüssigkeit dient; dabei ist ein Rück- schlagventil vorgesehen, das den Druck in der Pumpenausgangsleitung aufrechterhält. 12. Pumpe nach einem der vorstehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile, je einen stumpfkonischen Teil besitzen, der in einen Sitz eingreift, der ebenfalls stumpfkonische Form aufweist. i3. Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Innenwinkel der Flanken des stumpfkonischen Teiles jedes Ventils etwas kleiner ist als der Innenwinkel der Flanken des stumpf- konischen Teiles des Sitzes für das besagte Ventil. 1.1. Pumpe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil aus einem kurzen stumpfkonischen Teil' und einem langen zylin- drischen Teil kleineren Durchmessers besteht und der lange Teil in einer zylindrischen Bohrung ge- führt ist.
DET81A 1948-10-26 1949-10-27 Kolbenpumpe Expired DE847849C (de)

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DE (1) DE847849C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039843B (de) * 1954-04-28 1958-09-25 Siam Taumelscheibenpumpe
DE1113635B (de) * 1955-09-05 1961-09-07 Rech Etudes Prod Axial-Kolben-Pumpe
DE3928006A1 (de) * 1988-09-02 1990-03-15 Westergaard Knud E Ind As Axialkolbenpumpe fuer fluessigkeiten, besonders zur verwendung bei hochdruck-reinigungsgeraeten

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