DE68927576T2 - Teletext-Dekodierer - Google Patents

Teletext-Dekodierer

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DE68927576T2
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    • H04N7/088Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf einen Videotext-Decoder für Videotext-Information, die aus einer Vielzahl verschiedener Tafeln besteht, die je durch eine betreffende Tafelnummer identifiziert werden und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen, wobei der genannte Videotext-Decoder Prozessormittel aufweist, Mittel zum Selektieren einer Tafel durch die Tafelnummer, Mittel zum Detektieren einer selektierten Tafelnummer, wenn empfangen, und wenigstens einen Tafelspeicher zum Speichern jedes empfangenen Datenpakets einer selektierten Tafel, wobei der genannte Tafelspeicher eine Anzahl Reihen zum Speichern entsprechender Datenpakete der genannten selektierten Tafel und einen Merker aufweist, der jeder der Reihen des genannten Tafelspeichers zugeordnet ist. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Verarbeiten von Videotext-Information.
  • In EP-A-0 219909 und EP-A-0086236 wird ein Videotext-Decoder beschrieben, bei dem, wenn ein neuer Kopf für eine anzufordernden Tafel empfangen wird, wird an der Speicherstelle, wo jede Reihe der neuen tafel gespeichert werden soll, ein Merker aufgestellt. Wenn jede Reihe empfangen worden ist, wird der Merker rückgestellt. Bei Wiedergabe der Tafel werden die gespeicherten daten benutzt, wenn der Merker rückgestellt ist und wenn leere Reihen wiedergegeben werden, wo der Merker geblieben ist.
  • Das Dokument "Broadcast Teletext Specifications", September 1976, gemeinsam veröffentlicht von der Britischen Boadcasting Corporation, Independent Broadcasting Authority und British Radio Equipment Manufacturers' Association, beschreibt eine Spezifikation zum Übertragen von Videotext-Information in 625-Zeilen Fernsehsystemen.
  • Vorschläge zum Verbessern der Videotext-Spezifikation in dem genannten "Broadcast Teletext Specification" werden gegeben in dem Dokument: "World System Teletext and Data Broadcasting System Technical Specification", Dezember 1987, zusammengestellt von dem "Department of Trade and Industry of the U.K. Government".
  • Die Videotext-Information wird meistens als Teil des Fernsehsignals in Fernsehzeilen übertragen, in denen keine normale Fernsehbildinformation vorhanden ist. Anfangs benutzten Videotext-Übertragungen in dem Vereinigten Königreich als Videotext-Datenzeilen die Fernsehzeilen 17 und 18 in den ersten Teilbildern und die Fernsehzeilen 330 und 331 in den zweiten Teilbildern des Bildes oder des Vertikal- Intervalls (VBI), aber heutige Videotext-Übertragungen in dem Vereinigten Königreich benutzen wenigstens sechs Fernsehzeilen in jedem VBI als Datenzeilen. Die VBI- Übertragung wird auf diese Weise im wesentlichen gemultiplext mit der normalen Bildübertragung und die auf diese Weise übertragene Videotext-Information, die Daten zur Wiedergabe darstellt, wie Text und Grafiken, können an einem Videotext-Fernsehempfänger als selektierbare Alternative zu der normalen Bildinformation wiedergegeben werden.
  • In dem obengenannten Dokument "Broadcast Teletext Specification", wird eine Menge Videotext-Information, die als eine Entität betrachtet werden kann, als Tafel bezeichnet und alle Tafeln, die verfügbar sind, werden normalerweise in einem umlaufenden Zyklus gesendet, je nachdem ohne oder mit Aktualisierung der Tafelinformation. Mit einem Videotext-Decoder kann jede Tafel selektiert werden und die digital codierten Daten, welche die Tafelinformation darstellen, werden dann von dem Videotext-Decoder aus der zyklischen Übertragung herangefordert und solange die Tafel erwünscht ist, in einem Tafelspeicher des Videotext-Decoders gespeichert. Ein Videotext-Decoder kann einen Mehr-Tafelspeicher aufweisen, der eine Vielzahl von Speicherteilen hat, in denen einzelne Tafeln gespeichert werden können.
  • Eine Videotext-Tafel kann aus bis zu 74 Datenpaketen bestehen, wobei jedes Paket 40 Bytes aufweist für das 625-Zeilen-Übertragungssystem. Die Pakete 0-23 werden zum Definieren der Basis-Videotext-Wiedergabetafel, und die anderen Pakete, die meistens als "EXTENSION"-Pakete bezeichnet werden, werden als Hilfe zur Steuerung des Videotext-Decoders oder zum Liefern zusätzlicher Information benutzt, so daß ausgezeichnete Decoder das Aussehen der Basiswiedergabetafel verbessern können. Die Verbesserungen können die Form betonter Lesezeichen, Pastellfarben statt intensiver Vollfarben, verbesserter Grafiken, usw. haben.
  • Außerdem gibt es 384 Pakete, die bei beschriebenen Magazin- oder Kanalparametern benutzt werden können. Sie bilden keinen Teil einer Videotext-Tafel, d.h. ihr Empfang erfordert nicht einen Tafelkopf, der vorher erfaßt sein muß. Sie können als "Einzelpakete" betrachtet werden und in einem Sonderteil des Videotext- Decoderspeichers gespeichert werden.
  • Obschon die obengenannte "World System Teletext and Data Broadcasting System Techninal Specification" alle obengenannten Pakete gestattet, und ein Videotext- Decoder entworfen werden kann um sie alle zu Erfassen; werden in der Praxis nur Untersätze aller möglichen Pakete wirklich übertragen werden. Dies bestimmt die Speichermenge, die in dem Speicher reserviert werden muß zum Speichern einer einzigen Videotext-Tafel (einschließlich der Erweiterungspakete). So werden beispielsweise in Deutschland nur die Pakete 0-23 ständig verwendet; in dem Vereinigten Königreich die Pakete 0-23 und 24, 27 und 30 und in Spanien die Pakete 0-23 und das Paket 26. Während es erwünscht ist, einen einzelnen Videotext-Decoder zu entwerfen, der den Anforderungen aller Märkte entspricht, sollte er gleichzeitig in jedem Markt optimal leisten.
  • Um ein Erfassen aller möglichen Pakete möglich zu machen braucht der Tafelspeicher eines Videotext-Decoders mit 74 "Reihen" zu je 40 Bytes versehen zu werden. Wenn zur Zeit ein solcher Decoder in Deutschland verwendet werden würde, würden nur die Reihen 0-23 des Tafelspeichers verwendet werden und der restliche Teil (zweidrittel) des Speichers würde niemals verwendet werden, da zur Zeit in Deutschland keine Erweiterungspakete gesendet werden. Auf diese Weise wäre Zweidrittel der Speicherkapazität umsonst.
  • Es ist nun u.a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Videotext- Decoder zu schaffen, der es ermöglicht, einen "unterbenutzten" Tafelspeicher wirtschaftlicher zu benutzen.
  • Ein weiteres Problem, das es bei den heutigen Videotext-Decodern geben kann ist, daß für bestimmte Erweiterungspakete der Decoderprozessor erforderlich ist um die Verarbeitung des Erweiterungspakets zu starten, sobald es empfangen worden ist. So enthält beispielsweise ein Paket 27 die Tafelnummern, die gefärbten Knöpfen auf der Fernsteuerung für einen Videotext-Empfänger zugeordnet werden müssen, der mit sog. "Fastext" versehen ist. Eine dieser Tafeln kann die nächste zu übertragende Tafel sein. Der Videotext-Decoder muß das Paket 27 verarbeiten, die Tafelnummer aussortieren, die Tafeln einem Gebiet des Speichers zuordnen und die Tafelanforderung in den Anforderungskanälen machen. Wenn diese Aufgaben länger dauern als erforderlich ist um die aktuelle Tafel völlig anzufordern, werden die Anforderungen für die neue Tafel nicht an Ort und Stelle sein, zu dem Zeitpunkt, wo der Kopf der nächsten Tafel empfangen wird. Es gibt also die Gefahr, die gewünschte Tafel zu verpassen, was zu einer Verzögerung entsprechend nur einem Zyklus der Datenbase führt, typisch 20 Sekunden, bevor die Tafel angefordert ist.
  • Ein Verfahren zum Detektieren des Eintreffens eines Pakets ist für den Prozessor das Zuordnen der Speicherstellen, an denen das Paket geschrieben werden soll. Dies kann eine zeitaufwendige Prozedur sein, insbesondere weil heutige Prozessoren über einen Schnittstellenbus kommunizieren müssen, der eine beschränkte bandbreite hat - typisch eine maximale Bitrate von 100 kbits/s. Beim Zuordnen kann der Prozessor keine anderen Aufgaben erfüllen, vielleicht könnte es bei der Interpretation eines neuen Fernbedienungsbefehls und der Gesamtleistung zu einem Vergleich kommen.
  • Es ist nun eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Videotext-Decoder zu schaffen der eine verbesserte Anordnung aufweist zum Detektieren des Eintreffens eines erforderlichen Pakets.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Videotext- Decoder geschaffen für Videotext-Information, die aus einer Anzahl verschiedener tafeln besteht, die je durch eine betreffende Tafelnummer identifiziert wird und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen, wobei dieser Videotext-Decoder Prozessormittel aufweist, Mittel zum Selektieren einer Tafel durch die Tafelnummer, Mittel zum Detektieren einer selektierten Tafelnummer bei Empfang, und wenigstens einen Tafelspeicher zum Speichern jedes Datenpakets einer selektierten Tafel, wobei dieser Tafelspeicher eine Anzahl Reihen aufweist zum Speichern entsprechender Datenpakete der selektierten Tafel, und einen Merker, der zu jeder der Reihen des genannten Speichers gehört, mit dem Kennzeichen, daß die genannten Merker unter Ansteuerung der genannten Prozessormittel selektiv angebracht werden können und der Zustand der Merker durch den Empfang von Datenpaketen dieser Reihe nicht beeinflußt werden, wobei diese angebrachten Merker zum Starten einer selektiven Aktion gegenüber den Datenpaketen, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, dem die genannten angebrachten Merker zugeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zum Durchführen der Erfindung weist ein Videotext-Decoder nach dem obengenannten ersten Aspekt das Kennzeichen auf, daß die selektive Aktion, die durch die genannten angebrachten Merker gestartet wird, dazu dient, daß die Datenpakete, die denjenigen Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, die den genannten angebrachten Merkern zugeordnet sind, in den genannten Reihen gespeichert werden können und zu vermeiden, daß die Datenpakete, die zu den Reihen des genannten Tafelspeichers gehören, die Merkern zugeordnet sind, die nicht angebracht sind, in den genannten Reihen gespeichert werden.
  • Auf diese Weise können die Reihen des Tafelspeichers, die Merkern zugeordnet sind, die nicht angebracht wurden, für Speicherzwecke benutzt werden unter Ansteuerung der genannten Prozessormittel, d.h. unter Ansteuerung des Software- Schreiber.
  • In einer anderen bevorzugten Anordnung zum Durchführen der Erfindung weist ein Videotext-Decoder des obengenannten Aspektes das Kennzeichen auf, daß die durch die genannten angebrachten Merker gestartete selektive Aktion bezweckt, beim Eintreffen eines Datenpakets in der betreffenden Reihe des genannten Tafelspeichers, dem der genannte angebrachte Merker gehört, eine Unterbrechungsprozedur herbeizuführen.
  • Die Unterbrechungsprozedur kann dazu benutzt werden, dafür zu sorgen, daß die genannten Prozessormittel ihre aktuellen Aufgaben beenden und den Inhalt des genannten Datenpakets verarbeiten. Auf diese Weise kann, wenn ein Paket 27 empfangen worden ist, vorgesehen werden, daß der Merker in der betreffenden Reihe in dem Tafelspeicher angebracht wird, um die Unterbrechungsprozedur in gang zu Setzen, sobald das Paket empfangen wird. Die Prozessormittel beenden dabei ihre aktuellen Aufgaben und starten die erforderliche Aktion, die Anforderung zu treffen für die erwünschte Tafel bevor die aktuelle Tafel völlig angefordert ist. Auf diese Weise wird der Decoder eingestellt zum Empfangen der nächsten Tafel, wenn es sich dabei um eine Tafel handelt, die von den Daten des Pakets 27 selektiert worden ist.
  • Auf vorteilhafte Weise haben die Mittel zum Schaffen eines Merkers, der jeder der Reihen des genannten Tafelspeichers zugeordnet ist, die Form eines zusätzlichen Speicherbits in jeder der Reihen des genannten Tafelspeichers.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß zwei zusätzliche Speicherbits in jeder der Reihen des genannten Tafelspeichers vorgesehen werden, wobei das eine der genannten zusätzlichen Speicherbits zum selektiven Anbringen von Merkern um zu ermöglichen oder um zu vermeiden, daß Datenpakete in entsprechenden Reihen des genannten Tafelspeichers gespeichert werden, und wobei das andere der genannten zusätzlichen Speicherbits zum selektiven Anbringen von Merkern benutzt wird zum Starten oder zum Vermeiden der genannten Unterbrechungsprozedur.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zum Decodieren von Videotext-Information die aus einer Vielzahl verschiedener Tafeln besteht, die je durch eine betreffende Tafelnummer identifiziert wird und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfaßt: und zwar das Selektieren einer Tafel durch die Tafelnummer, das Detektieren einer selektierten Tafel, wenn diese empfangen worden ist, und das Speichern jedes Datenpakets einer selektierten Tafel in einem Tafelspeicher, der eine Anzahl Reihen aufweist zum Speichern entsprechender Datenpakete der genannten selektierten Tafel, und das Anbringen eines Merkers in bezug auf jede der Reihen des genannten Tafelspeichers, wobei dieses Verfahren gekennzeichnet wird durch den nächsten Verfahrensschritt, und zwar das selektive Anbringen der Merker unter Ansteuerung der Prozessormittel, wobei der Zustand der genannten Merker durch den Empfang von Datenpaketen dieser Reihe nicht beeinflußt wird, wobei die genannten Merker, in dem angebrachten Zustand zum Starten der Aktion in bezug auf die Datenpakete benutzt werden, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, denen die genannten Merker zugeordnet sind.
  • Ein bevorzugtes Verfahren nach dem obengenannten weiteren Aspekt weist das Kennzeichen auf, daß die durch die genannten angebrachten Merker gestartete selektive Aktion dazu dient, zu ermöglichen, daß die Datenpakete, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, die den genannten angebrachten Merkern zugeordnet sind in den genannten Reihen gespeichert werden, und zu vermeiden, daß die Datenpakete, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, die Merkern zugeordnet sind, die nicht angebracht worden sind, in den genannten Reihen gespeichert werden.
  • Ein anderes bevorzugtes Verfahren nach dem obengenannten weiteren Aspekt weist das Kennzeichen auf, daß die durch die genannten angebrachten Merker gestartete selektive Aktion bezweckt, eine Unterbrechungsprozedur zu starten bei Empfang eines Datenpakets in der betreffenden Reihe des genannten Tafelspeichers, dem der genannte Merker zugeordnet ist.
  • Es wird vorzugsweise vorgesehen, daß ein Verfahren nach dem obengenannten weiteren Aspekt gekennzeichnet ist durch den Verfahrensschritt, daß in jeder der Reihen des genannten Tafelspeichers ein zusätzliches Speicherbit vorgesehen wird, wobei das genannte Speicherbit den genannten einfügbaren Merker bildet.
  • Um dafür zu sorgen, daß die Erfindung besser verstanden wird, wird auf die Zeichnung verwiesen. Darin zeigen
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Videotext-Decoders, bei dem die Erfinden verkörpert worden ist;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung einer typischen herkömmlichen Videotext-Tafel, gespeichert in dem Speicher nach Fig. 1;
  • Fig. 3 die Videotext-Tafel nach Fig. 2, geändert nach der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild mit den Elementen des Videotext-Decoders nach Fig. 1 detailliert dargestellt, bei dem es möglich ist, das sog. "CAPTURE PACKET"-Verfahren ("erfasse Paket) durchzuführen; und
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild mit den Elementen des Videotext-Decoders nach Fig. 1 detailliert dargestellt, bei dem es möglich ist, das sog. "PACKET INTERRUPT"-Verfahren ("Paket unterbrochen") durchzuführen.
  • In der Zeichnung hat der in Fig. 1 dargestellte Videotext-Decoder ein erstes Ende 1 zum Empfangen eines eintreffenden Fernsehsignals VS, das mit Videotext-Daten codiert ist. Dieses erste Ende 1 enthält die üblichen Verstärkungs- , Abstimm- und ZF-Detektorschaltungen und steht unter Abstimmsteuerung der Prozessormittel 2. Das demodulierte Videosignal VS' an dem Ausgang des ersten Endes 1 wird einer Video-Verarbeitungsschaltung 3 zugeführt, die eine "Datenslicing" durchführt zum Herausfinden von Videotext-Datenimpulsen D aus dem Videosignals VS'. Die Video- Verarbeitungsschaltung 3 erzeugt ebenfalls Eingangsdatentaktimpulse C aus den Datenimpulsen D. Die Datenimpulse D werden zusammen mit den Taktimpulsen C einer Datenanforderungsschaltung 4 zugeführt, die selektierte Gruppen D/G Datenimpulse einem Speicher 5 als Adressen-, nachrichten- und Steuerinformation zuführt. Der Speicher 5 hat eine Kapazität zum Speichern einer Anzahl Tafeln, die je eine Anzahl Datenpakete aufweist, und zwar in betreffenden Tafelspeicherteilen, die normalerweise als Kapitel bezeichnet werden, wobei in bezug auf jede Tafel, die gespeichert werden kann, eine Datenanforderungsschaltung 4 vorgesehen wird.
  • Das Verarbeitungsmittel 2 arbeitet entsprechend den "Selektiere"-Signalen, die von einem Gebrauchersteuerpult 6 demselben zugeführt werden zur Steuerung der Kanalselektion und wobei Tafeln, wenn zusammengesetzt aus den selektierten Gruppen D/G der Datenimpulse, von der Datenanforderungsschaltung 4 angefordert und in dem Speicher 5 gespeichert. Nachrichteninformationen, gespeichert im Speicher 5 werden benutzt zum Betreiben eines Zeichengenerators, der G,G,B-Anteilsignale erzeugt zur Wiedergabe, unter Ansteuerung einer Zeitgeberschaltung 8, die Zeitgebersignale an den Verbindungsstellen t1, t2 und t3 liefert für die Schaltungselemente 4, 5 und 7. Zu diesen Schaltungselemente und die Zeitgeberschaltung 8 wird von dem Prozessor 2 über eine Schnittstellenschaltung zugegriffen. Die Wirkung der Zeitgeberschaltung 8 ist synchron zu dem empfangenen Video-Signal VS durch ein zusammengesetztes Impulssignal VCS, das die Zeilen- und Bildsynchronimpulse aufweist, die in der Video- Verarbeitungsschaltung 3 von dem demodulierten Video-Signals VS' getrennt werden.
  • Wie bereits erwähnt, hat der Speicher 5 die Kapazität zum Speichern einer Anzahl verschiedener Tafeln unter Ansteuerung des Tastenpultes 6.
  • Die obengenannte "Broadcast Teletext Specification" definierte eine Tafel zur Speicherung in dem Speicher 5 und zur nachträglicher Wiedergabe an einem Fernsehempfänger als 24 Reihen zu je 40 Zeichen aufweisen. Jeder der Zeichen wird durch ein 8-Bit Byte definiert. Die Videotext-Wiedergabedaten bestehen deswegen aus 24 Reihen oder Datenpaketen, wie sie nachher genannt werden, zu je 40 Bytes. Die 24 Datenpakete werden meistens als Datenpakete von 0, entsprechend dem Tafelkopf- Datenpaket, bis 23.
  • Die obengenannte "World System Teletext and Data Broadcasting System Techninal Specification" bezieht sich auf eine verbesserte Videotext-Spezifikation, bei der zusätzliche Information zu dem Videotext-Decoder in Form zusätzlicher "Erweiterungs"-Pakete mit der Nummer 24 bis 31 übertragen werden, die keinen Teil der Basis- Wiedergabetafel bilden. Die Erweiterungspakete 24 und 25 haben dasselbe Format wie normale Datenpakete und enthalten 40 8-Bit Bytes, die für zusätzliche tafelbezogene Wiedergabedaten benutzt werden können damit der Gebraucher Steuerinformation erhält für modernere Decoder. Das Erweiterungspaket 26 wird benutzt zum Schaffen verbesserter Wiedergabemöglichkeiten, das Erweiterungspaket 27 wird benutzt zum Definieren gekoppelter Tafeladressen, erforderlich für sog. "FASTEXT"-Betrieb, und das Erweiterungspaket 28 wird benutzt zum Neudefinieren des zu verwendenden Zeichensatzes und der Farben, wenn die Basistafeln wiedergegeben werden. Jedes der Erweiterungspakete 26 bis 28 kann in bis zu 16 Versionen übertragen werden und auf diese Weise beaufschlagen sie 16 Reihen in dem Tafelspeicher.
  • Die Erweiterungspakete 24 bis 28 sind alle tafelbezogen, indem sie, dort, wo es anwendbar ist, jeweils dann übertragen werden, wenn eine Tafel übertragen wird und werden dem einem Tafelkopf (Paket 0) zugeordnet.
  • Die Erweiterungspakete 29 bis 30 sind nicht-tafelbezogene Pakete, da sie nicht für jede Tafel übertragen werden. Das Erweiterungspaket 29 wird verwendet zum Neudefinieren des in einer bestimmten Gruppe von Tafeln zu verwendenden Zeichensatzes und der Farben, meistens bezeichnet als "Magazin", das Erweiterungspaket 30 wird benutzt zum Erteilen allgemeiner Information über die Übertragung und wird als "Übertragungsdienstinformations"-Pakete bezeichnet und das Erweiterungspaket 31 wird für kommerzielle Datenzwecke benutzt.
  • Ein typisches Tafelformat, wie durch die obengenannte "World System Teletext and Data Broadcasting System Techninal Specification" definiert ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Die Videotext-Tafel in Fig. 2 enthält ein Wiedergabebereich D, welcher der wirklichen Tafel entspricht, die am Fernsehempfänger wiedergegeben wird. Der Wiedergabebereich besteht aus 24 Reihen R0 bis R23, die aus je 40 Bytes bestehen. In den Reihen R0 bis R23 werden Datenpakete (P)0 bis (P)23 gespeichert. Das Erweiterungspaket (P)24 wird in der Reihe 24 gespeichert; das Erweiterungspaket (P)25 wird in der Reihe R25 gespeichert; die Versionen V0 bis V15 des Erweiterungspakets (P)26 werden in den Reihen R26 bis R41 gespeichert; die Versionen V0 bis V15 des Erweiterungspakets (P)27 werden in den Zeilen R42 bis R57 gespeichert und die Versionen V0 bis V15 des Erweiterungspakets (P)28 werden in den Reihen 58 bis 73 gespeichert. Die dargestellte Tafel besteht also aus 74 Reihen zu je 40 Bytes. Die nicht- tafelbezogenen Pakete, 29, 30 und 31 sind nicht dargestellt.
  • Damit es möglich wird, eine volle Videotext-Tafel, wie in Fig. 2 dargestellt, zu speichern, ist es notwendig, den Tafelspeicher des Videotext-Decoders mit 74 Reihen zu je 40 Bytes zu versehen. Aber, wie bereits erwähnt, werden zur Zeit nicht alle verfügbaren Datenpakete (P)0 bis (P)28 übertragen, und verschiedene Länder übertragen verschiedene Untersätze der verfügbaren Datenpakete. Wie bereits erläutert, werden in Deutschland nur die Pakete (P)0 bis (P)23 übertragen, was bedeutet, daß von einem Tafelspeicher aus 74 Reihen nur ein Drittel der Kapazität benutzt wird.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist eine Abwandlung des typischen Tafelformats anhand der Fig. 2 beschrieben, wodurch ein besserer Gebrauch von dem Tafelspeicher gemacht werden kann. Dies wird dadurch erzielt, daß jede der Reihen R0 bis R73 der Tafel mit zwei zusätzlichen Speicherbits F1 und F2 versehen werden, und zwar am Anfang jeder der Reihen R0 bis R73, wobei keines dieser Bits einen Teil der Wiedergabetafel D bildet. Nun wird nur das Speicherbit F1 betrachtet.
  • Das Speicherbit F1 wird verwendet, damit ein "ERFASSE EIN PAKET"- Merker in bezug auf jede der Reihen R0 bis R73 der Videotext-Tafel angebracht werden kann. Die F1-Merker werden durch die in den Prozessor 2 des Videotext-Decoders (Fig. 1) eingeschriebene Software angebracht, und dies kann geändert werden, und zwar je nach dem betreffenden Markt, auf dem der betreffende Videotext-Decoder funktionieren soll. So ist beispielsweise vorgesehen, daß wenn ein F1-Merker hoch gemacht wird (logisch "1"), das zugeordnete Paket (vorausgesetzt dies bildet einen Teil der angeforderten Tafel) erfaßt wird und in die zugeordnete Reihe des Tafelspeichers eingeschrieben wird, wenn aber der F1-Merker niedrig gemacht wird (logisch "0"), das zugeordnete Paket nicht erfaßt wird und nicht in die zugeordnete Reihe des Tafelspeichers eingeschrieben wird. Auf diese Weise braucht der Prozessor 2 Softwareschreiber nur diejenigen F1 Merker zu anzubringen, die den Paketen zugeordnet sind, die für den gewählten Anwendungsbereich/Markt erforderlich sind. Dies gewährleistet, daß der restliche Speicher niemals durch die Videotext-Übertragung überschrieben wird. Diese Möglichkeit definiert deswegen Reihen in dem Tafelspeicher, die unter der vollständigen Steuerung der Prozessor-Software sind. Der Softwareschreiber kann wählen, diese Reihen zur Speicherung zusätzlicher Videotext-Tafeln zu benutzen. In Fig. 3, wenn vorausgesetzt wird, daß keine Erweiterungspakete erforderlich sind, würden die F1 Merker in bezug auf die Reihen R0 bis R23 hoch gestellt werden durch die Prozessor-Software und die F1-Bits in bezug auf die Reihen R24 bis R73 würden niedrig gestellt werden. Wenn die angeforderte Tafel empfangen wird, werden nur die Wiedergabepakete (P)0 bis (P)23 in den Speicher eingeschrieben, wobei die Reihen R24 bis R37 frei gelassen werden zum Gebrauch durch den Prozessor.
  • Eine etwaige Verwendung für die unbenutzte Speicherkapazität könnte sein, zusätzliche Videotext-Tafeln zu speichern. Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine Tafel, die bereits in den Reihen R0 bis R23 des Tafelspeichers gespeichert worden ist, in beispielsweise die Reihen R24 bis R47 des Speichers eingebracht wird, und daß eine zweite Tafel für die Reihen R0 bis R23 angefordert wird. Wenn die zweite Tafel erfaßt und gespeichert ist, kann diese beispielsweise zu den Reihen R48 bis R72 übertragen werden und es kann eine dritte Tafel für die reihen R0 bis R23 angefordert werden. Auf diese Weise werden 72 der 74 Reihen des Tafelspeichers benutzt und es sind drei Tafeln der Videotext-Daten statt nur eine Tafel für den Gebraucher verfügbar.
  • In Fig. 4 der Zeichnung ist eine Anordnung zum Durchführen des oben beschriebenen "ERFASSE EIN PAKET"-Effektes dargestellt. Diese Anordnung zeigt in Fig. 4 die Videoprozessorschaltung 3 nach Fig. 1 mit dem derselben zugeführten demodulierten Videosignal VS'. Die Videotext-Datenimpulse D von der Videoprozessorschaltung 3 werden einem Anforderungskanal 10 zugeführt, der einen Teil der Datenanforderungsschaltung 4 nach Fig. 1 bildet, sowie dem Speicher 5, ebenfalls nach Fig. 1. Der Anforderungskanals 10 überprüft um zu sehen, ob jedes eintreffende Paket erforderlich ist, d.h. gehört das Paket zu einer angeforderten Tafel, und wenn ja, wird eine "EINWANDFREIES PAKET"-Signal CP hoch gesetzt (logisch "1"). Er bestimmt ebenfalls eine Speicheradresse MA für jedes Paket in dem Tafelspeicher 5. Der Speicher 5 wird entsprechend der Videotext-Tafel, wie anhand der Fig. 3 beschrieben, organisiert, wobei jede Reihe desselben mit einem F1-Speicherbit versehen wird, das mittels der Software des Prozessors 2 (Fig. 1) gesetzt wird, wie beschrieben, damit angegeben wird, ob ein bestimmtes Paket ggf. in dem Speicher gespeichert werden soll. Wenn die Speicheradresse MA bestimmt wird, wird der F1 Merker, der zu dieser Adresse gehört, aus dem Speicher 5 ausgelesen. Das "EINWANDFREIES PAKET"- Signal CP und der Merker F1 werden einem UND-Gatter G1 zugeführt zum Liefern eines Schreib-Freigabesignals W für den Speicher 5. Wenn das "EINWANDFREIES PAKET"-Signal CP und der Merker F1 beide hoch sind, werden die Videotext-Datenimpulse D in den Speicher 5 an der durch den Anforderungskanal 10 bestimmten Stelle eingeschrieben. Wenn der F1 Merker niedrig gesetzt wurde, wären die eintreffenden Datenimpulse durch das UND-Gatter gesperrt und die Datenimpulse wären nicht in den Speicher eingeschrieben. Also, wie bereits beschrieben wurde, je nach der Anzahl F1- Merker, die von der Software des Prozessors 2 (Fig. 1) gesetzt worden sind, werden einige Reihen der Tafel für Speicherzwecke unter Ansteuerung des Prozessors 2 (Fig. 1) verfügbar sein.
  • Eine ähnliche Prozedur gegenüber der oben beschriebenen zum Setzen der F1 "ERFASSE PAKET"-Merker kann benutzt werden um dem Prozessor 2 (Fig. 1) mitzuteilen, wenn ein paket empfangen worden ist, das eine sofortige Verarbeitung braucht. Dies wird dadurch erreicht, daß jede der Reihen des Tafelspeichers 5 (Fig. 3) mit einem zusätzlichen Merker versehen wird, der durch die Software des Prozessors 2 gesetzt wird um diejenigen speziellen Pakete (beispielsweise die Pakete 27) anzugeben, die eine sofortige Verarbeitung erfordern. Dieser zusätzliche Merker wird geliefert von dem zusätzlichen Speicherbit F2, wie in Fig. 3 dargestellt, das in bezug auf jede Reihe der Videotext-Tafel vorgesehen wird. Der F2 Merker würde hoch gesetzt werden (logisch "1") durch die Software des Prozessors 2 für jedes spezifische Paket, das eine sofortige Verarbeitung erfordert. Wenn es beispielsweise entschieden ist, daß nur das Paket 27 einer Videotext-Tafel erforderlich ist zum Herbeiführen einer sofortigen Verarbeitung durch den Prozessor 2, ist die Software des Prozessors 2 derart geschaffen, daß die F2 Merker in den Reihen R42 bis R57 des Tafelspeichers hoch gesetzt werden und die restlichen F2 Merker niedrig gesetzt werden (logisch "0"). Wenn jedes Paket einer Videotext-Tafel dann empfangen wird, wird der F2 Merker kontrolliert um zu sehen, ob er gesetzt worden ist, und wenn ja, hört der Prozessor 2 unmittelbar mit seinen Aufgaben auf und verarbeitet das betreffende Paket. Wenn die Verarbeitung des Pakets beendet ist, fährt der Prozessor mit der Durchführung der üblichen Aufgaben fort.
  • In Fig. 5 der Zeichnung ist eine Abwandlung der Fig. 4 dargestellt zum Durchführen des oben beschriebenen "PAKET UNTERBROCHEN"-Effektes. Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung ist eine Video-Prozessorschaltung 3, die das demodulierte Videosignal VS' empfängt und dem Anforderungskanal 10 Videotext-Datenimpulse D liefert. Der Anforderungskanal 10 bestimmt die Speicheradresse MA jedes Pakets bei Empfang desselben und liest den F2 Merker in bezug auf die Adresse aus dem Tafelspeicher 5. Der Ausgang des F2 Merkers wird zu dem Prozessor 2 über die Schnittstelle 9 zurückgekoppelt (Siehe Fig. 1), so daß wenn der F2 Merker in bezug auf ein bestimmtes Paket angebracht wird, das Prozessormittel 2 weiß, daß es die aktuelle Aufgabe unterbrechen und das empfangene Paket verarbeiten muß. Die Verarbeitung des Pakets kann beendet sein, bevor die aktuelle Tafel völlig angefordert ist.
  • Es dürfte einleuchten, daß der Einfachheit halber in den beschriebenen Videotext-Decodern nur ein Tafelspeicher beschrieben worden ist, während in der Praxis viele Anforderungskanäle vorgesehen sein können, die der Anzahl Magazine entsprechen, die je mit einem eigenen Tafelspeicher versehen sein können. Es dürfte ebenfalls einleuchten, daß die in bezug auf die F1- und F2-Merker beschriebenen Prinzipien ebenfalls auf die nicht-tafelbezogenen Erweiterungspakete 29 bis 31 angewandt werden, die normalerweise in einem weiteren Teil des Videotext-Decoderspeichers gespeichert werden.
  • Es dürfte ebenfalls einleuchten, daß es, obschon in den obenstehend beschriebenen Ausführungsformen die Verwendung der F1- und F2-Merker beschrieben worden ist, klar sein dürfte, daß ein Videotext-Decoder nach der vorliegenden Erfindung mit einer Anordnung versehen sein kann zum Implementieren eines oder der beiden Merker-Anordnungen, je nachdem dies erforderlich ist.
  • Aus dem Lesen der obenstehenden Beschreibung können für den Fachmann andere Abwandlungen klar werden. Solche Abwandlungen können andere Eigenschaften haben, die an sich bereits bekannt sind und die statt der oder zusätzlich zu den bereits hierin beschriebenen Eigenschaften benutzt werden können.

Claims (12)

1. Videotext-Decoder für Videotext-Information, die aus einer Vielzahl verschiedener Tafeln besteht, die je durch eine betreffende Tafelnummer identifiziert werden und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen, wobei der genannte Videotext- Decoder Prozessormittel aufweist, Mittel zum Selektieren einer Tafel durch die Tafelnummer, Mittel zum Detektieren einer selektierten Tafelnummer, wenn empfangen, und wenigstens einen Tafelspeicher zum Speichern jedes empfangenen Datenpakets einer selektierten Tafel, wobei der genannte Tafelspeicher eine Anzahl Reihen zum Speichern entsprechender Datenpakete der genannten selektierten Tafel und einen Merker aufweist, der jeder der Reihen des genannten Tafelspeichers zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessormittel das selektive Setzen der Merker steuern und der Zustand der Merker durch den Empfang von Datenpaketen dieser Reihe nicht beeinflußt werden, wobei diese angebrachten Merker zum Starten einer selektiven Aktion gegenüber den datenpaketen, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, dem die genannten angebrachten Merker zugeordnet sind.
2. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Aktion, die durch die genannten angebrachten Merker gestartet wird, dazu dient, daß die Datenpakete, die denjenigen Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, die den genannten angebrachten Merkern zugeordnet sind, in den genannten Reihen gespeichert werden können und zu vermeiden, daß die Datenpakete, die zu den Reihen des genannten Tafelspeichers gehören, die Merkern zugeordnet sind, die nicht angebracht sind, in den genannten Reihen gespeichert werden.
3. Decoder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen des genannten Tafelspeichers, die Merkern zugeordnet sind, die nicht gesetzt wurden, für Speicherzwecke unter Ansteuerung der genannten Prozessormittel benutzt werden.
4. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die genannten angebrachten Merker gestartete selektive Aktion bezweckt, beim Eintreffen eines Datenpakets in der betreffenden Reihe des genannten Tafelspeichers, dem der genannte angebrachte Merker gehört, eine Unterbrechungsprozedur herbeizuführen.
5. Decoder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsprozedur dafür sorgt, daß die genannten Prozessormittel die aktuellen Aufgaben aufschieben und die Inhalt des genannten Datenpakets verarbeiten.
6. Decoder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schaffen eines Merkers in bezug auf jede der Reihen des genannten Tafelspeichers die Form eines zusätzlichen Speicherbits annimmt, das in jder der Reihen des genannten Tafelspeichers vergesehen wird.
7. Decoder nach Anspruch 6, wenn abhängig von Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Reihen des genannten Tafelspeichers zwei zusätzliche Speicherbits geliefert werden, wobei eines der genannten zusätzlichen Speicherbits zum selektiven Anbringen von Merkern verwendet wird zu ermöglichen, daß die Datenpakete, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, die den genannten angebrachten Merkern zugeordnet sind in den genannten Reihen gespeichert werden, und zu vermeiden, daß die Datenpakete, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, die Merkern zugeordnet sind, die nicht angebracht worden sind, in den genannten Reihen gespeichert werden.
8. Verfahren zum Decodieren von Videotext-Information die aus einer Vielzahl verschiedener Tafeln besteht, die je durch eine betreffende Tafelnummer identifiziert werden und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfaßt: und zwar das Selektieren einer Tafel durch die Tafelnummer, das Detektieren einer selektierten Tafel, wenn diese empfangen worden ist, und das Speichern jedes Datenpakets einer selektierten Tafel in einem Tafelspeicher, der eine Anzahl Reihen aufweist zum Speichern entsprechender Datenpakete der genannten selektierten Tafel, und das Anbringen eines Merkers in bezug auf jede der Reihen des genannten Tafelspeichers, wobei dieses Verfahren gekennzeichnet wird durch den nächsten Verfahrensschritt, und zwar das selektive Anbringen der Merker unter Ansteuerung der Prozessormittel, wobei der Zustand der genannten Merker durch den Empfang von Datenpaketen dieser Reihe nicht beeinflußt wird, wobei die genannten Merker, in dem angebrachten Zustand zum Starten der Aktion in bezug auf die Datenpakete benutzt werden, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, denen die genannten Merker zugeordnet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die genannten angebrachten Merker gestartete selektive Aktion dazu dient, zu ermöglichen, daß die Datenpakete, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, die den genannten angebrachten Merkern zugeordnet sind in den genannten Reihen gespeichert werden, und zu vermeiden, daß die Datenpakete, die den Reihen des genannten Tafelspeichers entsprechen, die Merkern zugeordnet sind, die nicht angebracht worden sind, in den genannten Reihen gespeichert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die genannten angebrachten Merker gestartete selektive Aktion bezweckt, eine Unterbrechungsprozedur zu starten bei Empfang eines Datenpakets in der betreffenden Reihe des genannten Tafelspeichers, dem der genannte Merker zugeordnet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Reihen des genannten Tafelspeichers ein zusätzliches Speicherbit vorgesehen wird, wobei das genannte Speicherbit den genannten einfügbaren Merker bildet.
12. Fernsehempfänger mit einem Videotext-Decoder nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7.
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