DE68925333T2 - Luminanz-/Chrominanzsignaltrennschaltung für PAL-Farbfernsehsignale - Google Patents

Luminanz-/Chrominanzsignaltrennschaltung für PAL-Farbfernsehsignale

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DE68925333T2
DE68925333T2 DE1989625333 DE68925333T DE68925333T2 DE 68925333 T2 DE68925333 T2 DE 68925333T2 DE 1989625333 DE1989625333 DE 1989625333 DE 68925333 T DE68925333 T DE 68925333T DE 68925333 T2 DE68925333 T2 DE 68925333T2
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    • H04N9/00Details of colour television systems
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    • H04N9/78Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luminanz/Chrominanz-(Y/C)-Signaltrennungsschaltung zum Trennen eines Luminanzsignals und von Farbdifferenzsignalen von einem PAL- Farbfernsehsignal.
  • Beim zusammengesetzten Farbfernsehsignal (Videosignal) von PAL- und NTSC-Fernsehsystemen ist das Chrominanzsignal (Trägersignal) mit hochfrequenten Anteilen des Luminanzsignals frequenzmultiplexiert. Es ist daher bei der Wiedergabe des Bildes aus dem Farbfernsehsignal sehr wichtig, das Luminanzsignal und das Chrominanzsignal richtig voneinander zu trennen, um eine hohe Qualität des wiedergegebenen Bildes zu gewährleisten.
  • Das Chrominanzsignal (Trägersignal) des PAL-Fernsehsystems wird durch orthogonale Modulation zweier Arten von Farbdiffenzsignalen (im folgenden als u-Signal bzw. v-Signal bezeichnet) mit einem Chrominanzhilfsträger und kann durch die folgenden Ausdrücke dargestellt werden:
  • C = u sin (2πfSCt) ± v cos (2 fSCt) ..... (1)
  • mit
  • fSC = (284 - 1/4 + 1/625) fh ..... (2)
  • In den genannten Ausdrücken bezeichnen fSC die Frequenz des Chrominanzhilfsträgers, fh die horizontale Abtastfrequenz und t die Zeit. Das Zeichen (±) im Ausdruck (1) weist darauf hin, daß die Polarität des v-Signals für jede Bildzeile umgekehrt wird (also auf Zeilenbasis). Weiterhin ist aus dem Ausdruck (2) ersichtlich, daß die Phase des Chrominanzhilfsträgers um 90º bezüglich der Zeilenperiode und um 180º bezüglich der Rasterperiode verschoben ist. Dementsprechend durchläuft das Chrominanzsignal (im folgenden abkürzend auch als C- Signal bezeichnet) jeweils nach einer zwei Zeilen entsprechenden Zeitspanne eine Polaritätsumkehr und gewinnt dieselbe Phasenbeziehung jeweils nach einer vier Zeilen entsprechenden Zeitspanne wieder. Das Chrominanzsignal ist ebenfalls um 90º bezüglich der Rahmenperiode verschoben, durchläuft die Polaritätsumkehrung jeweils nach einer zwei Rahmen entsprechenden Zeitspanne und gewinnt jeweils nach einer vier Rahmen entsprechenden Zeitspanne dieselbe Phasenbeziehung wieder.
  • Eine Technik zum Trennen des Luminanzsignals (Y-Signals) und des Chrominanzsignals (C-Signals) unter Verwendung der jeweils nach einer zwei Zeilen und zwei Rahmen entsprechenden Zeitspanne stattfindenden Polaritätsumkehrung ist in IEEE Trans. Consumer Electronics, CE-32, 3. August 1986, S. 241 - 250 offenbart. Gemäß dieser bekannten Technik wird das Chrominanzsignal (C-Signal) auf der Basis der Differenz zwischen zwei Rahmen für eine feststehende Bildeinzelheit oder für einen feststehenden Bildbereich abgeleitet, während das Chrominanzsignal auf der Basis der Differenz zwischen zwei Zeilen für eine veränderliche oder sich bewegende Bildeinzelheit gewonnen wird. Auf diese Weise wird die Art des Trennens des Luminanzsignals (Y-Signals) und des Chrominanzsignals (C- Signals) abhängig davon, ob das Bild feststehend ist oder sich bewegt, geändert. In diesem Zusammenhang ist in der vorausgehend erwähnten Literatur ein Verfahren zum Erfassen der Bewegung oder der Veränderung des Bildes erwähnt, bei dem ein Signal verwendet wird, das in jedem Rahmen oder in jedem dritten Rahmen auftritt. Gemäß dem auf der Zwischenrahmendifferenz beruhenden Erfassungsverfahren wird wegen des Chrominanzanteils C selbst für die unbewegliche Bildeinzelheit ein "das Vorhandensein einer Bewegung" anzeigendes Signal erzeugt. In der genannten Literatur wird deshalb empfohlen, das Verfahren des Verwendens des jeweils in jedem dritten Rahmen auftretenden Differenzsignals zu benutzen, falls die Kapazität eines verwendeten Speichers dies erlaubt.
  • Andererseits enthält das PAL-Farbfernsehsignal Farbsynchronsignale, die in der Phase jeweils um ± 135º bezüglich der durch den Term u sin (2π fSCt) des Ausdrucks (1) gegebenen Komponente verschoben sind. Das Zeichen (±) bezeichnet, wie im Fall des v-Signals im Ausdruck (1), die Polaritätsumkehr auf der Zeilenbasis. Die Spitzenwerte der modulierten u- und v-Signale weisen eine in Fig. 2 der begleitenden Zeichnung veranschaulichte Phasenbeziehung bezüglich der einzelnen Bildzeilen auf. Eine Technik zum Ableiten der der Bewegung oder der wiederzugebenden Gegebenheit aus dem PAL-Farbfernsehsignal entsprechenden Bewegungsinformation und eine Technik zum Trennen des Chrominanzsignals vom PAL-Farbfernsehsignal sind in JP-A- 58-212286 bzw. JP-A-59-25491 beschrieben, wobei jeweils eine solche Phasenbeziehung ausgenutzt wird.
  • Wenn das die in Fig. 2 gezeigte Phasenbeziehung aufweisende Chrominanzsignal (C-Signal) genauer gesagt bei einer Phase, die mit der des Farbsynchronsignals übereinstimmt und bei einer Abtastfrequenz, die viermal so hoch ist, wie die Frequenz fSC des Chrominanzhilfsträgers, abgetastet wird, nehmen die abgetasteten Pixel die durch ausgefüllte schwarze Kreise in Fig. 2 bezeichneten Positionen ein (also die um 45º, 135º, 225º und 315º bezüglich der Phase des Anteils u sin (2π fSCt) verschobenen Positionen). Die Amplituden der Chrominanzsignale für diese Pixel sind durch
  • ± (1/ 2) (u + v) und ± (1/ 2) (u - v)
  • gegeben.
  • Demnach alternieren die gleichen Polaritäten (der durch senkrechte Doppellinien verbunden dargestellten Pixel) und die entgegengesetzten Polaritäten (der durch senkrechte Einzellinien verbunden dargestellten Pixel) auf der Pixelbasis zwischen den Zeilen.
  • Die vorausgehend erwähnte Phasenbeziehung gilt auch für die Bildzeilen, die sich an den gleichen, sich im Abstand eines Rahmens von den in Fig. 2 gezeigten Stellen befinden. Mit anderen Worten weist das der L-ten Bildzeile um einen Rahmen vorausgehende Signal der Bildzeile (L - F) die gleiche Phasenbeziehung gegenüber dem Signal der der L-ten Bildzeile um eine Zeile vorausgehenden (L - 1)-ten Bildzeile auf.
  • Daher hat das Chrominanzsignal (C-Signal) für die Pixel 28 und 30 auf der L-ten Bildzeile die gleiche Polarität wie das Chrominanzsignal für die den Pixeln (28, 30) um die einem Rahmen entsprechende Zeitspanne vorausgehenden identischen Pixel (28', 30'), während das Chrominanzsignal (C-Signal) für die Pixel 29 und 31 die entgegengesetzte Polarität gegenüber der des Chrominanzsignals für die entsprechenden Pixel (29', 31') in dem um die einem Rahmen entsprechende Zeitspanne vorausgehenden Rahmen hat (oder für die sich unmittelbar darüber auf der vorausgehenden Zeile befindenden Pixel).
  • Andererseits nehmen die Chrominanzsignale (C-Signale) für die Pixel 28 und 30 die entgegengesetzte Polarität gegenüber der für die entsprechenden Pixel 28" und 30" in dem im Abstand einer Rahmenperiode folgenden Rahmen an, während die Chrominanzsignale für die Pixel 29, 31 die gleiche Polarität aufweisen wie die Chrominanzsignale für die Pixel 29" und 31" in dem im Abstand eines Rahmens folgenden Rahmen.
  • Durch Erfassen einer Differenz in den Signalen zwischen dem aktuellen Rahmen und dem vorausgehenden Rahmen für die Pixel 28 und 30 und durch Ableiten einer Differenz in den Signalen zwischen dem aktuellen Rahmen und dem vorausgehenden Rahmen für die Pixel 29 und 31 ist es auf diese Weise möglich, die Bewegungsinformation zu gewinnen, wie in JP-A-58-212286 offenbart ist. In JP-A-59-25491 ist weiterhin die Gewinnung des Chrominanzsignals für jedes der Pixel durch Erfassen der Differenz für die Pixel 29 und 31 aus dem vorausgehenden Rahmen, während die Differenz für die Pixel 28 und 30 aus dem nachfolgenden Rahmen detektiert wird, offenbart.
  • Eine Schwierigkeit bei der in der ersten erwähnten Druckschrift (IEEE Trans.) beschriebenen Technik liegt darin, daß eine schnelle Bewegung oder eine schnelle Veränderung übersehen werden kann, da eine vier Rahmen einschließende Rechenoperation für die Erfassung der Bewegung durchgeführt werden muß. Da die YC-Trennung im übrigen für die unbewegliche Bildeinzelheit auf der Basis der Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rahmen verwirklicht wird, während sie für die sich bewegende Bildeinzelheit auf der Basis der Differenz zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Zeilen verwirklicht wird, verschlechtern sich die YC-Trennungseigenschaften für das sich bewegende Bild, das sich lediglich geringfügig verändert, während für das völlig feststehende oder unbewegliche Bild wegen einer sehr langen Zeitdauer der Rechenoperationen in der senkrechten Richtung keine Schwierigkeiten auftreten. Im übrigen tritt diese Verschlechterung der YC-Trennungseigenschaften selbst im Falle der sich wirklich bewegenden Bildeinzelheit auf.
  • Gemäß den in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Systemen aus dem Stand der Technik wird das Problem einer sehr langen Zeitdauer der Rechenoperation auf der Zeitbasis sicherlich durch Ausführen der Rechenoperation zur Gewinnung des Chrominanzsignals auf einer Rahmenbasis gelöst. Da jedoch das Signal des vorausgehenden Rahmens und das des nachfolgenden Rahmens für die Rechenoperation verwendet werden, ist ein Speicher mit einer zum Speichern der Daten aus zwei Rahmen ausreichenden Größe erforderlich, was eine Schwierigkeit darstellt. Da weiterhin für alle ungeradzahligen und geradzahligen Pixel auf die Signale der vorausgehenden und der nachfolgenden Rahmen Bezug genommen wird, tritt in der Hinsicht eine Schwierigkeit auf, daß das gewonnene Chrominanzsignal mit Rauschen einer zwei Pixeln entsprechenden Periode verbunden ist.
  • Eine weitere Bewegungsanpassungsschaltung zum Trennen des Luminanzsignals und des Chrominanzsignals von einem PAL-Farbfernsehsignal ist in GB-A-2 078 054 offenbart. Diese Schaltung enthält zwei Einfeld-Verzögerungsspeicher und weist daher in der Hinsicht, daß ein großer Speicherumfang erforderlich ist, die im vorausgehend erwähnten Stand der Technik besprochenen Nachteile auf.
  • In JP-A-62-74162 wurde ein Versuch zur Verringerung der Speichergröße einer Bewegungsanpassungs-Luminanz-/Chrominanz- Signaltrennungsschaltung unternommen. Diese Schaltung speichert die Bilddaten lediglich jedes zweiten Pixels in Zeilen- und Rahmenspeichern und gewinnt die Signale der fortgelassenen Pixel durch Interpolation wieder. Diese Schaltung ist jedoch für die Luminanz-/Chrominanz-Signaltrennung von einem NTSC- Farbfernsehsignal vorgesehen und nicht für die Verarbeitung eines PAL-Farbfernsehsignals geeignet.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Schaltung zum Trennen von Luminanz- und Farbsignalen von einem PAL-Fernsehsignal mit hoher Qualität für ein feststehendes Bild und ein bewegtes Bild zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 ausgeführte Schaltung gelöst. Die Unteransprüche richten sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Angesichts der vorausgehend genannten und anderer Aufgaben, die im Laufe der folgenden Beschreibung besser verstanden werden, wird gemäß einer Verwirklichung der Erfindung vorgeschlagen, daß ein PAL-Farbfernsehsignal durch eine Abtasteinrichtung, die in der Phase mit dem Farbsynchronsignal übereinstimmt und bei einer Abtastfrequenz, die viermal so hoch ist, wie die des Chrominanzhilfsträgers (fSH), abgetastet wird, daß die Differenz zwischen Rahmen (auch als Zwischenrahmen-Differenz bezeichnet) mit Hilfe eines Rahmenspeichers und einer Subtraktionsschaltung rechnerisch bestimmt wird, daß das Zwischenrahmen-Differenzsignal durch eine Verteilungsschaltung in ein erstes und ein zweites Zwischenrahmen-Differenzsignal aufgeteilt wird, daß die Bewegungssteuerinformation aus dem ersten Zwischenrahmen-Differenzsignal gewonnen wird, daß das Verhältnis, in dem das zweite Zwischenrahmen-Differenzsignal durch eine Mischeinrichtung mit einem die Differenz zwischen benachbarten Zeilen wiedergebenden Zwischenzeilen- Differenzsignal gemischt wird, mit Hilfe der Bewegungssteuerinformation und durch diese geregelt, verändert wird und daß das auf diese Weise für jedes zweite Pixel erhaltene Chrominanzsignal zum Erzeugen der Farbdifferenzsignale interpoliert wird.
  • Das durch ein in der Phase mit dem Farbsynchronsignal übereinstimmendes und bei einer gegenüber der des Chrominanzhilfsträgers vierfach höheren Frequenz stattfindendes Abtasten des PAL-Farbfernsehsignals gewonnene Chrominanzsignal wird in ein erstes Chrominanzsignal für eine erste Pixelgruppe mit der gleichen Polarität, wie die der gleichen Pixel in dem vorausgehenden Rahmen (wie der in Fig. 2 mit 28, 30 usw. bezeichneten) und in ein zweites Chrominanzsignal für eine zweite Pixelgruppe mit der Polarität, die der der gleichen Pixel in dem vorausgehenden Rahmen (wie der mit 29, 31 usw. in Fig. 2 benannten) entgegengesetzt ist, aufgeteilt. Auf diese Weise kann die Bewegungsinformation für die erste Pixelgruppe (das erste Rahmendifferenzsignal) aus dem Zwischenrahmen-Differenzsignal abgeleitet werden.
  • Andererseits wird das Chrominanzsignal (C-Signal) für jedes zweite Pixel aus dem Zwischenrahmen-Differenzsignal für die zweite Pixelgruppe (zweites Rahmendifferenzsignal) oder aus dem Zwischenzeilen-Differenzsignal abgeleitet. Das Chrominanzsignal kann durch Ändern des Verhältnisses, in dem das zweite Zwischenrahmen-Differenzsignal mit dem Zwischenzeilen- Differenzsignal entsprechend der vorausgehend erwähnten Bewegungsinformation gemischt wird, für jedes zweite Pixel genau und zuverlässig gewonnen werden. Dieses Chrominanzsignal wird in zwei Arten von Farbdifferenzsignalen demoduliert, die daraufhin durch die Farbdifferenzsignale der zwischen den alternierenden Pixeln angeordneten Pixeln interpoliert werden, um hierdurch die Farbdifferenzsignale wiederherzustellen, die im wesentlichen durch kein Rauschen aufgrund der Zwei-Pixel-Periode beeinträchtigt sind.
  • Durch orthogonale Modulation des Farbdifferenzsignals mit dem Chrominanzhilfsträger (fSC) zur Erzeugung des Chrominanzsignals, das daraufhin vom zusammengesetzten PAL-Farbfernsehsignal subtrahiert wird, kann das Luminanzsignal richtig vom zusammengesetzten PAL-Farbfernsehsignal getrennt werden.
  • Es ist gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, das Farbsignal hoher Qualität unter Verwendung des einzigen Rahmenspeichers aus dem zusammengesetzten PAL-Farbfernsehsignal wiederherzustellen, da Farbfeuer, Punktinterferenzen und andere unerwünschte Erscheinungen für den feststehenden oder unbeweglichen Bildbereich zufriedenstellend ausgeschaltet werden können.
  • Da die Information weiterhin unter Verwendung desselben Rahmenspeichers mit hoher Genauigkeit gewonnen werden kann, kann das Farbsignal hoher Qualität für die aus den herkömmlichen Fernsehübertragungssignalen gewonnenen Fernsehsendungen durch die bewegungsangepaßte Verarbeitung unter Verwendung der Bewegungsinformation erhalten werden.
  • Diese und andere Vorteile und erreichten Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, die zusammen mit der Zeichnung gelesen werden sollte, in der
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, in dem eine Anordnung einer Luminanz-/Chrominanz-Signaltrennungsschaltung für ein PAL- Farbfernsehsignal gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist;
  • Fig. 2 ein Diagramm ist, in dem Anordnungen von Pixeln und Signalmustern zur Erläuterung der Arbeitsweise der Luminanz/Chrominanz-Signaltrennungsschaltung gemäß der Erfindung gezeigt sind;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm ist, in dem Schaltungsanordnungen einer Bewegungserkennungsschaltung und einer in der erfindungsgemäßen Luminanz-/Chrominanz-Signaltrennungsschaltung verwendeten Mischschaltung gezeigt sind;
  • Fig. 4 ein Blockdiagramm ist, in dem Schaltungsanordnungen einer Demodulationsschaltung und einer Interpolationsschaltung gezeigt sind, die in der erfindungsgemäßen Luminanz/Chrominanz-Signaltrennungsschaltung verwendet werden und
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm einör Anordnung der Luminanz/Chrominanz-Signaltrennungsschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detailliert im Zusammenhang mit bevorzugten oder als Beispiel gegebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm, in dem eine Schaltungsanordnung einer Luminanz-/Chrominanz-Signaltrennungsschaltung (auch einfach als YC-Trennungsschaltung bezeichnet) für ein PAL-Farbfernsehsignal gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
  • Wenn ein zusammengesetztes PAL-Farbfernsehsignal, wie in Fig. 1 gezeigt, an einen Eingangsanschluß 1 angelegt wird, wird das Signal durch eine Abtastschaltung 2 abgetastet, die auch mit einer Funktion für eine Analog-Digital-Wandlung (A/D- Wandlung) versehen ist. Das Abtasten wird bei einer Abtastfrequenz von 4fSC (die viermal so hoch ist, wie die Frequenz fSH des Chrominanzhilfsträgers) und in der Phase übereinstimmend mit dem Farbsynchronsignal durchgeführt. Es erübrigt sich, zu bemerken, daß das Ausgangssignal der Abtastschaltung 2 ein digitales Signal ist, das jedoch in der Figur in der Form einfacher Linien gezeigt ist, die einfach Signalflüsse anzeigen. Ein Teil des Ausgangssignals der Abtastschaltung 1 wird zu einem Zeilenspeicher 3 und einem Rahmenspeicher 4 übertragen und wird dabei um 1H bzw. 1F verzögert, wobei H eine eine Zeile entsprechende Zeitspanne ist und F eine einem Rahmen entsprechende Zeitspanne ist. Subtraktionsschaltungen 5 und 6 bezeichnen zur Ableitung eines Zwischenzeilen-Differenzsignals a bzw. eines Zwischenrahmen-Differenzsignals b ausgelegte Rechenschaltungen. Das Zwischenrahmen-Differenzsignal b wird zu einer Verteilungsschaltung 7 übertragen und in ein erstes und zweites Zwischenrahmen-Differenzsignal b&sub1; und b&sub2; aufgeteilt, wobei das erste Zwischenrahmen-Differenzsignal b&sub1; an den Eingang einer zur Erzeugung eines Bewegungs- oder Änderungsinformationssignal ausgelegten Bewegungserkennungsschaltung (Änderungserkennungsschaltung) 8 angelegt wird. Das zweite Zwischenrahmen-Differenzsignal b&sub2; und das Zwischenzeilen-Differenzsignal a werden zu einer Mischschaltung 9 übertragen und bei einem durch das Ausgangssignal der Bewegungserkennungsschaltung 8 geregelten Mischungsverhältnis k gemischt. Das Ausgangssignal der Mischschaltung 9 wird zu einer Demodulationsschaltung 10 übertragen und so demoduliert, daß zwei auch als das u-Signal und das v-Signal bezeichnete Farbdifferenzsignale für jedes zweite Bildelement oder Pixel (also für alternierende Pixel) entstehen. Das Ausgangssignal der Demodulationsschaltung 10 wird daraufhin zu einer Interpolationsschaltung 11 übertragen, durch die die Farbdifferenzsignale jeweils durch die Signale für die sich zwischen den alternierenden Pixeln befindlichen Pixel interpoliert werden, die auch dazu dienen, die Ausgangssignale der Demodulationsschaltung 10 und die interpolierten Farbdifferenzsignale alternierend bei einer Frequenz von 2fSC auszuwählen, wodurch die Farbdifferenzsignale mit einer Abtastfrequenz von 4fSC gewonnen werden. Die Farbdifferenzsignale, also das u-Signal und das v-Signal, werden über einen Ausgangsanschluß 16 von der Interpolationsschaltung 11 ausgegeben. Weiterhin werden das von der Interpolationsschaltung 11 ausgegebene u- und v- Signal auch an den Eingang einer Modulationsschaltung 12 angelegt und mit dem Chrominanzhilfsträger orthogonal moduliert, wodurch das Chrominanzsignal als Ausgangssignal der Modulationsschaltung erzeugt wird. Das Chrominanzsignal wird dann zu einer Rechenschaltung 14 übertragen, die das Eingangs-Chrominanzsignal von dem zu dieser über eine Verzögerungsschaltung 13 übertragenen PAL-Farbfernsehsignal subtrahiert oder dieses aus diesem entfernt, wobei die Verzögerungsschaltung 13 dafür vorgesehen ist, das PAL-Farbfernsehsignal um einen Betrag zu verzögern, der der Verzögerung entspricht, die bei der Verarbeitung zur Ableitung der vorausgehend beschriebenen Farbdifferenzsignale verwendet wird. Auf diese Weise wird das Luminanzsignal von dem PAL-Farbfernsehsignal getrennt und kann an einem Ausgabeanschluß 15 abgegriffen werden.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der die Luminanz/Chrominanztrennungsschaltung oder YC-Trennungsschaltung bildenden Teile in näheren Einzelheiten beschrieben. Fig. 2 ist ein Diagramm, in dem die Phasenbeziehungen zwischen den Pixelsignalen dargestellt sind, die sich aus dem durch die Abtastschaltungen 2 durchgeführten Abtasten und den gemäß dem vorausgehend erwähnten Ausdruck (1) orthogonal modulierten u- und v-Signalen ergeben. In Fig. 2 stellen horizontale Linien horizontale Bildzeilen dar. Genauer gesagt stellen die Linien (L - 2), (L - 1), (L), (L + 1), (L + 2) die in der senkrechten Richtung innerhalb ein und desselben Rasters aufeinanderfolgend gezeigten Bildzeilen dar, die jedoch auch als die der Bildzeile (L) um einen oder mehrere Rahmen vorausgehenden und nachfolgenden Bildzeilen angesehen werden können und daher auch durch (L - 2F), (L - F), (L), (L + F) und (L + 2F) dargestellt werden können. In Fig. 2 stellen ein leerer Kreis bzw. ein mit einem Kreuz versehener Kreis einen Maximalwert bzw. einen Minimalwert des u-Signals dar, während ein leeres bzw. ein mit einem Kreuz versehenes Rechteck einen Maximalwert bzw. einen Minimalwert des v-Signals darstellen und ein schwarz ausgefüllter Kreis einen Ort des abgetasteten Pixels darstellt. Als Ergebnis des, wie vorausgehend beschrieben, mit der Frequenz 4fSC stattfindenden und in der Phase mit dem Farbsynchronsignal übereinstimmenden Abtastens, wird eine Reihe abgetasteter Werte für jede der Bildzeilen erzeugt, die durch eine Wiederholung der folgenden Wertefolge ausgedrückt werden kann:
  • 1/ 2 (u + v), - 1/ 2 (u - v), - 1/ 2 (u + v) und 1/ 2 (u - v)
  • Im Hinblick auf die Beziehungen der einzelnen abgetasteten Werte der u-und v-Signale jeder Bildzeile zu denen der anderen Bildzeilen sei bemerkt, daß die u- und v-Signale wiederholt mit gleichen und entgegengesetzten Polaritäten auf einer Pixelbasis alternierend auftreten, wie in Fig. 2 durch senkrechte Doppellinien und senkrechte Einzellinien dargestellt ist.
  • Daher stellen das Zwischenzeilen-Differenzsignal a und das Zwischenrahmen-Differenzsignal b, wie in Fig. 1 gezeigt, das Differenzsignal zwischen den abgetasteten Werten zweier benachbarter Bildzeilen dar. Da das vorausgehend erwähnte Zwischenrahmen-Differenzsignal b durch die Verteilungsschaltung 7 in das erste Zwischenrahmen-Differenzsignal b&sub1; und das zweite Zwischenrahmen-Differenzsignal b&sub2; geteilt wird, die auf einer Pixelbasis alternieren, stellt das erste Zwischenrahmen-Differenzsignal b&sub1; die Differenz zwischen den Signalen der entsprechenden oder gleichen Bildzeilen zwischen den aufeinanderfolgenden Rahmen bezüglich des Luminanzanteils und des Farbdifferenzanteils dar, wie in Fig. 2 durch die senkrechten Doppellinien gezeigt ist, und nimmt so für den unbeweglichen oder feststehenden Bildbereich den Wert Null an, während für den bewegten oder sich ändernden Bildbereich bedeutungsvolle (die Bewegung oder die Veränderung anzeigende) Werte angenommen werden.
  • Fig. 3 ist ein Schaltungs-Blockdiagramm, in dem Schaltungsanordnungen der Bewegungserkennungsschaltung 8 und der Mischschaltung 9 beispielhaft gezeigt sind.
  • Ein Teil des ersten Zwischenrahmen-Differenzsignals b&sub1; wird direkt ah eine Schalteinrichtung 83 angelegt, wobei der andere Teil des Signals b&sub1; an diese über eine Zwei-Pixel-Zeit- Verzögerungsschaltung 81 zum Bewirken einer Verzögerung um eine zwei Pixeln entsprechende Zeitspanne, einen Addierer 82 und eine Koeffizienten-Multiplizierschaltung (1/2-Multiplizierschaltung) 85 angelegt wird. Die Schalteinrichtung 83 schaltet diese beiden Eingänge in Abhängigkeit von einem Treiberimpulssignal mit einer Periode von 1/2fSC und synchron mit der Chrominanzhilfsträger-Frequenz um. Das Ausgangssignal der Schalteinrichtung 83 wird an den Eingang einer Koeffizienten- Multiplizierschaltung 84 angelegt und in ein Koeffizientensignal k umgewandelt, das einen Wert zwischen 0 und 1 annimmt. Mit anderen Worten wird das Zwischenrahmen-Differenzsignal in der Bewegungserfassungsschaltung 8 als die die Differenz des Signals zwischen den in Fig. 2 als durch Doppellinien verbunden eingezeichneten Pixeln enthaltende Bewegungsinformation verwendet, während der gemittelte Wert oder der Mittelwert der beiden in der Horizontalen aneinandergrenzenden Zwischenrahmen-Differenzsignale als die Bewegungs- oder Änderungsinformation zwischen den als durch die Einzellinien verbunden eingezeichneten Pixeln verwendet wird. Da die eine Bewegung oder eine Änderung einer wiederzugebenden Gegebenheit anzeigende Bildbewegungsinformation (Bildänderungsinformation) im wesentlichen niederfrequente Anteile aufweist, wobei hochfrequente Anteile vernachlässigt werden können, stellt die vorausgehend erwähnte Mittelwertbildung kein wesentliches Problem dar, wodurch auf einen anderen, andernfalls erforderlichen Rahmenspeicher verzichtet werden kann, wodurch der Schaltungsaufbau dementsprechend vorteilhaft vereinfacht wird.
  • Der Koeffizient k ist so gewählt, daß er einen Wert zwischen 0 und 1 annimmt und den Wert 0 für den feststehenden Teil des Bildes annimmt, während er für den wesentlich bewegten oder sich ändernden Bildteil den Wert 1 annimmt.
  • Die Mischschaltung 9 besteht aus einer Multiplizierschaltung 91 für einen ersten Koeffizienten (k) zur Multiplikation des Zwischenzeilen-Differenzsignals a (dessen Wert durch XL dargestellt ist) mit einem Koeffizienten k, einer zweiten Koeffizienten-Multiplizierschaltung 92 zur Multiplikation des zweiten Zwischenrahmen-Differenzsignals b&sub2; (dessen Wert durch XF dargestellt ist) mit einem Koeffizienten (1 - k) und einem Addierer 93 zum Erzeugen eines Summensignals Xa aus den Ausgaben der beiden vorausgehend erwähnten Koeffizientenschaltungen 91 und 92. Die Ausgabe Xa der Mischschaltung 9 kann demnach durch den folgenden Ausdruck dargestellt werden:
  • Xa = (1 - k) XF + kXL ..... (3)
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, in dem Schaltungsanordnungen der Demodulationsschaltung 10 und der Interpolationsschaltung 11 beispielhaft dargestellt sind.
  • Im Hinblick auf die in Fig. 2 dargestellte Phasenbeziehung nehmen das Zwischenzeilen-Differenzsignal a und das zweite Zwischenrahmen-Differenzsignal b&sub2; beispielsweise für die Pixel 28, 29, 30 und 31 usw. auf der Pixelbasis die Werte 0, 2 (u - v), 0, - 2 (u - v) usw. an bzw. die Werte 2 (u + v), 0, - 2 (u + v), 0 usw. für die nachfolgenden Bildzeilen. Dementsprechend können das u- und das v-Signal beispielsweise für das Pixel 29 (durch u&sub2;&sub9; bzw. v&sub2;&sub9;, dargestellt) gemäß den folgenden Ausdrücken bestimmt werden:
  • wobei X&sub2;&sub9;, X'&sub2;&sub8; und X'&sub3;&sub0; die Werte der entsprechenden Signale für die Pixel 29, 28' bzw. 30' darstellen.
  • Die Schaltungen zum Verwirklichen der vorausgehenden Ausdrücke (4) bestehen aus Koeffizienten-Multiplizierschaltungen 101 bzw. 103, Verzögerungsschaltungen 102 bzw. 104 und Addierschaltungen 105 bzw. 106, die wie in Fig. 4 gezeigt miteinander verbunden sind und bei denen die in die Blöcke 102 und 104 eingetragenen Buchstaben H bzw. P Verzögerungen darstellen, die der einer Zeile bzw. der einem Pixel entsprechenden Zeitspanne entsprechen. Schalteinrichtungen 109 und 110 und Invertierer 107 und 108 wirken so zusammen, daß die Polaritäten der vorausgehend erwähnten demodulierten u- und v-Signale einander entsprechen, da die Polarität dieser Signale periodisch in dem zwei Pixeln entsprechenden Abstand umgekehrt wird.
  • Die Interpolationsschaltung 11 dient dazu, periodisch in dem zwei Pixeln entsprechenden Zeitabstand Signale zum Interpolieren des u- bzw. des v-Signals zu erzeugen. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die direkte Ausgabe der Demodulationsschaltung 10 unverändert beispielsweise als die u- Signale u&sub2;&sub9; und u&sub3;&sub1; und die v-Signale v&sub2;&sub9; und v&sub3;&sub1; für die Pixel 29 und 31 verwendet werden kann. Für das u-Signal u&sub3;&sub0; und das v-Signal v&sub3;&sub0; für das Pixel 30 muß jedoch eine Interpolation unter Verwendung der gemäß den folgenden jeweiligen Ausdrücken bestimmten Mittelwerten durchgeführt werden:
  • u&sub3;&sub0; = u&sub2;&sub9; + u&sub3;&sub1;/2, und v&sub3;&sub0; = v&sub2;&sub9; + v&sub3;&sub1;/2 ..... (5)
  • Die vorausgehenden Ausdrücke können durch das Zusammenwirken von Zwei-Pixel-Verzögerungsschaltungen 111 bzw. 113, Addierern 112 bzw. 114 und Koeffizienten-Multiplizierschaltungen 115 bzw. 116 verwirklicht werden.
  • Welche der Ausgaben der Demodulationsschaltung und der Interpolationsschaltung verwendet werden muß, ändert sich von Zeile zu Zeile (also auf einer Zeilenbasis) und von Rahmen zu Rahmen (also auf einer Rahmenbasis). Die hierzu verwendete Schaltoperation wird durch Schalteinrichtungen 116 und 117 ausgeführt. Es sei hinzugefügt, daß die Rechenoperation der Demodulationsschaltung nicht auf die vorausgehend erwähnten Ausdrücke (4) und (5) beschränkt ist. Das u-Signal u&sub3;&sub0; und das v-Signal v&sub3;&sub0; können auch unter Verwendung der Signalwerte X&sub2;&sub9;, X'&sub3;&sub0; und X'&sub3;&sub1; gemäß
  • bestimmt werden.
  • Da der Chrominanzanteil des PAL-Farbfernsehsignals auf 1,3 MHz beschränkt ist, können die Farbdifferenzsignale durch den vorausgehend beschriebenen Mittelungsvorgang für die horizontal vorausgehenden und nachfolgenden Pixel im wesentlichen genau demoduliert werden.
  • Die demodulierten u- und v-Signale werden wiederum durch die Modulationsschaltung 12 moduliert, und das Chrominanzsignal wird gewonnen. Durch Subtrahieren dieses Signals vom PAL-Farbfernsehsignal kann das Luminanzsignal (Y-Signal) hoher Qualität gewonnen werden. Die Modulationsschaltung 12 kann eine der bisher bekannten sein.
  • Fig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm einen Aufbau der Luminanz-/Chrominanz- oder YC-Trennungsschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die sich von der in Fig. 1 gezeigten Schaltung hinsichtlich der Anordnung um die Mischschaltung herum unterscheidet. In Fig. 5 sind den in Fig. 1 gezeigten Teilen entsprechende Teile durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet, und es wird auf eine erneute Beschreibung verzichtet. Gemäß der in Fig. 5 gezeigten vorliegenden Ausführungsform werden die Ausgaben des Zeilenspeichers 3 und des Rahmenspeichers 4 direkt zur Mischschaltung 32 übertragen, deren Mischungsverhältnis durch die Bewegungsinformation k gesteuert wird, die durch die Bewegungserkennungsschaltung 34 aus dem Zwischenrahmen-Differenzsignal abgeleitet wird, wobei das Zwischenrahmen-Differenzsignal wiederum durch eine getrennt vorgesehene Subtraktionsschaltung 33 abgeleitet wird. Die Ausgabe der Mischschaltung 32 wird durch eine Subtraktionsschaltung 35 vom zusammengesetzten PAL-Farbfernsehsignal subtrahiert, so daß die Pixelsignale für jedes zweite Pixel gewonnen werden. Die Ausgabe der Subtraktionsschaltung 35 ist mit anderen Worten mit der der in Fig. 1 gezeigten Mischschaltung 9 identisch und durchläuft im folgenden genauso wie in der vorausgehend im Zusammenhang mit der in Fig. 1 gezeigten YC-Trennungsschaltung beschriebenen Weise die weitere Verarbeitung.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorausgehend in Verbindung mit den bevorzugten oder als Beispiel gegebenen Ausführungsformen der YC-Trennungsschaltung für das PAL-Farbfernsehsignal beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die erläuterten Ausführungsformen beschränkt, sondern zahlreiche Abänderungen und Modifikationen sind für Fachleute unmittelbar ersichtlich, die nicht vom in den Ansprüchen festgelegten Schutzumfang der Erfindung abweichen.

Claims (5)

  1. -1. Schaltung zur Trennung eines PAL-Farbfernsehsignals in ein Luminanzsignal und Farbdifferenzsignale, aufweisend:
    eine Abtastschaltung (2) zum Abtasten von Pixeln des PAL-Farbfernsehsignals mit vierfacher Frequenz des Farbträgers und bei Phasen von 45º, 135º, 225º und 315º bezüglich des Farbträgers,
    Verzögerungsschaltungen (3, 4) zur Verzögerung des Ausgangssignals der Abtastschaltung (2) um eine einer Zeile entsprechende Zeitspanne und eine einem Rahmen des PAL-Farbfernsehsignals entsprechende Zeitspanne, um ein um eine Zeile und ein um einen Rahmen verzögertes Signal zu erhalten,
    eine erste Subtraktionsschaltung (6, 33) zur. Subtraktion des um einen Rahmen verzögerten Signals von dem Ausgangssignal der Abtastschaltung (2), um ein Zwischenrahmen-Differenzsignal (b) zu erhalten,
    eine Bewegungserkennungsschaltung (8, 34) zur Ableitung eines Bewegungsinformationssignals (k) von ersten Pixeln (28, 30) des Zwischenrahmen-Differenzsignals, die bezüglich des Farbträgers bei Phasen von 45º und 225º abgetastet wurden,
    eine Einrichtung (5, 7, 9, 32, 35), um für zweite Pixel (29, 31), die bezüglich des Farbträgers bei Phasen von 135º und 315º abgetastet wurden, ein Chrominanzsignal zu erhalten, das ein von dem Bewegungsinformationssignal (k) gesteuertes gewichtetes Mittel des Zwischenrahmen-Differenzsignals für die zweiten Pixel (29, 31) und eines Zwischenzeilen-Differenzsignals darstellt,
    eine Demodulationsschaltung (10) zur Ableitung eines u- Signals und eines v-Signals als PAL-Farbdifferenzsignale für die zweiten Pixel aus den Chrominanzsignalen der zweiten Pixel (29, 31), und
    eine Interpolationsschaltung (11) zur Ableitung eines interpolierten u-Signals und eines interpolierten v-Signals für die ersten Pixel (28, 30) aus dem u-Signal und dem v-Signal für die zweiten Pixel und um somit als Farbdifferenzsignale des PAL-Farbfernsehsignals für die ersten Pixel die interpolierten u- und v-Signale und für die zweiten Pixel die von der Demodulationsschaltung (10) abgeleiteten u- und v-Signale zu liefern.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, wobei die Interpolationsschaltung (11) eine Schalteinrichtung (117, 118) zum wechselweisen Umschalten zwischen den interpolierten u- und v-Signalen der ersten Pixel und den u- und v-Signalen der zweiten Pixel mit der halben Abtastfrequenz der Abtastschaltung aufweist, um die genannten Farbdifferenzsignale zu erhalten.
  3. 3. Schaltungnach Anspruch 1 oder 2, umfassend:
    eine Modulationsschaltung (12) zur Nodulation des Farbträgers mit den von der Interpolationsschaltung (11) ausgegebenen Farbdifferenzsignalen, um ein Chrominanzsignal zu erhalten, und
    eine zweite Subtraktionsschaltung (14) zur Subtraktion des Chrominanzsignals von dem Ausgangssignal der Abtastschaltung (2), um so für die ersten und zweiten Pixel ein Luminanzsignal zu erhalten.
  4. 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Einrichtung (5, 7, 9) zur Ableitung des Chrominanzsignals für die zweiten Pixel (29, 31) aufweist:
    eine dritte Subtraktionsschaltung (5) zur Subtraktion des um eine Zeile verzögerten Signals von dem Ausgangssignal der Abtastschaltung (2), um somit ein Zwischenzeilen-Differenzsignal (a) zu erhalten,
    eine Verteilerschaltung (7) zur Aufteilung des Zwischenrahmen-Differenzsignals Pixel für Pixel abwechselnd in ein erstes Zwischenrahmen-Differenzsignal (b1), das von der Bewegungserkennungsschaltung (8) empfangen wird, und ein zweites Zwischenrahmen-Differenzsignal (b2), und
    eine Mischschaltung (9) zum Mischen des zweiten Zwischenrahmen-Differenzsignals (b2) und eines Zwischenzeilen- Differenzsignals (a) für die genannten zweiten Pixel (29, 31) mit einem entsprechend dem Bewegungsinformationssignal (k) gesteuerten Mischungsverhältnis, um so das Chrominanzsignal für die zweiten Pixel als gewichtetes Mittel des zweiten Zwischenrahmen-Differenzsignals (b2) und des Zwischenzeilen-Differenzsignals (a) für die zweiten Pixel zu erhalten.
  5. 5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Einrichtung (32, 35) zum Ableiten des Chrominanzsignals für die zweiten Pixel (29, 31) aufweist:
    eine Mischschaltung (32) zum Mischen des um eine Zeile verzögerten Signals und des um einen Rahmen verzögerten Signals mit einem entsprechend dem Bewegungsinformationssignal (k) gesteuerten Mischungsverhältnis, und
    eine dritte Subtraktiönsschaltung (35) zur Subtraktion des Ausgangssignals der Mischschaltung (32) von dem Ausgangssignal der Abtastschaltung (2), um somit das Chrominanzsignal für die zweiten Pixel zu erhalten.
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