DE68925257T2 - Kartenschranksystem - Google Patents

Kartenschranksystem

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DE68925257T2
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
    • G06K17/0003Automatic card files incorporating selecting, conveying and possibly reading and/or writing operations
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Description

    1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kartenschranksystem, insbesondere ein Kartenschranksystem zum Holen mehrerer Typen von Karten, die in einem Zustand gespeichert sind, in dem sie typenweise in der Reihenfolge klassifiziert sind, in der sie verarbeitet sind, oder in der sie automatisch verarbeitet werden sollen.
  • 2. Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
  • In den vergangenen Jahren hat die Konzeption von Zugehörigkeitskarten in der Kartenindustrie einen Aufschwung erfahren, wobei die Ausgabe zahlreicher Kartentypen in kleinen Mengen zugenommen hat. Deshalb besteht ein zunehmender Bedarf an einem System, welches in der Lage ist, gewünschte Karten rasch innerhalb kurzer Zeit herauszugreifen, und welches die Arbeit in Verbindung mit der Ausgabe von Karten dadurch zu verringern vermag, daß die Arbeit verringert wird, die zum Herausziehen von Karten erforderlich ist, indem ein Verfahren der Vorratshaltung angewendet wird, mit dem die Anzahl vorhandener Karten korrekt ermittelbar ist und der Aufwand für die Vorratshaltung verringert wird. Allerdings existiert kein derartiges System, welches in der Lage wäre, zahlreiche Kartentypen in jeweils geringer Menge automatisch in der Reihenfolge ihrer Bearbeitung bereitzustellen.
  • Ein Beispiel für ein zum Stand der Technik gehöriges Artikelholsystem entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 kann durch die US-A-3 690 479 gegeben werden.
  • Gemäß der US-A-3 690 479 wird auf jeden Artikel aufgedruckte Codeinformation abgetastet, um den gewünschten Artikel zu lokalisieren, bevor er geholt wird. Alternativ lehrt die US-A-3 690 479 den Einsatz von ID-Markierungen auf den die Artikel aufnehmenden Kästen, welche gelesen werden, um den gewünschten Artikel zu orten, bevor er geholt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist folglich ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Kartenschranksystem zu schaffen, welches im Stande ist, gewünschte Karten fehlerfrei herauszugreifen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Kartenschranksystem anzugeben, welches in der Lage ist, gewünschte Karten herauszugreifen, diese in der Reihenfolge, in der sie verarbeitet werden, auszugeben und sie zu bearbeiten, und zwar innerhalb kurzer Zeit und fehlerfrei.
  • Vorzugsweise schafft die vorliegende Erfindung ein Kartenschranksystem, welches in der Lage ist, anhand eines Karten-Bildes festzustellen, ob eine aufgenommene Karte die richtige ist oder nicht.
  • Vorzugsweise schafft die Erfindung ein Kartenschranksystem, welches in der Lage ist, gewünschte Karten fehlerfrei und in kürzerer Zeit durch Parallelverarbeitung aufzunehmen.
  • Um diese Ziele zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung ein Kartenschranksystem, wie es im Anspruch 1 angegeben ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Holen von Karten aus einer Kartenschrankeinheit gemäß Anspruch 27.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Kartenaufnahmesystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Außenansicht einer ersten Ausführungsform des Kartenaufnahmesystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 zeigt den Systemaufbau der ersten Ausführungsform des Kartenaufnahmesystems in einer praktischen Form;
  • Fig. 4(a) ist ein Flußdiagramm des Kartenholvorgangs, wie er bei der ersten Ausführungsform durchgeführt wird;
  • Fig. 4(b) ist ein Ablaufdiagramm des bei der ersten Ausführungsform ausgeführten Vorratssteuervorgangs;
  • Fig. 5 ist ein Flußdiagramm der Bewegung einer Kartenaufnehmereinheit;
  • Fig. 6 ist ein Flußdiagramm eines Kartenunterscheidungsprozesses;
  • Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Mechanismus' zum Bewegen einer Kartenaufnehmereinheit;
  • Fig. 8(a) und 8(b) ein Beispiel eines Mechanismus' zum Fördern einer Karte in Y-Richtung;
  • Fig. 9(a) und 9(b) zeigen ein Beispiel eines Mechanismus' zum Ändern der Förderrichtung aus der Y- in die X-Richtung;
  • Fig. 10 ) und 10(b) zeigen ein Beispiel eines Mechanismus' zum Aufnehmen einer Karte in einer Kartenaufnahmeeinheit;
  • Fig. 11 ist ein Blockdiagramm eines Kartenverarbeitungssystems, bei dem es sich um ein Kartenaufnahmesystem mit einem eingebauten Kartenbearbeitungssystem handelt;
  • Fig. 12 ist eine Außenansicht des Kartenverarbeitungssystems nach Fig. 11;
  • Fig. 13 ist eine Außenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kartenaufnahmesystems;
  • Fig. 14 zeigt den Systemaufbau der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kartenaufnahmesystems in einer praktischen Form;
  • Fig. 15(a) ist ein Flußdiagramm des bei der zweiten Ausführungsform durchgeführten Kartenholvorgangs;
  • Fig. 15(b) ist ein Flußdiagramm einer Kartenspeichereinheiten-Bewegungsprozedur;
  • Fig. 15(c) ist ein Flußdiagramm einer Kartenaufnehmer-Prozedur;
  • Fig. 16 ist eine Kartenspeichereinrichtung, die bei der zweiten Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 17(a) und 17(b) zeigen eine Kartenaufnehmereinheit, die bei der zweiten Ausführungsform eingesetzt wird;
  • Fig. 18(a) und 18(b) zeigen eine Kartenfördereinheit, die in der zweiten Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 19 ist eine Außenansicht eines Kartenaufnahmesystems, die eine dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 20 zeigt die Systemkonfiguration der dritten Ausführungsform des Kartenaufnahmesystems in einer praktischen Form;
  • Fig. 21 zeigt einen Bildverarbeitungsabschnitt;
  • Fig. 22 zeigt eine Schrankeinheit-Steuerung;
  • Fig. 23(a) zeigt einen Schrankeinheit-Steuerabschnitt;
  • Fig. 23(b) zeigt die Bedientafel jeder Schrankeinheit;
  • Fig. 24 zeigt einen Staplerabschnitt im einzelnen;
  • Fig. 25(a) zeigt einen Mechanismus zum Bewegen einer Kartentasche;
  • Fig. 25(b) zeigt einen Mechanismus zum Aufnehmen und Fördern einer Karte;
  • Fig. 25 (c) zeigt einen Mechanismus zum Unterscheiden einer Kartentasche;
  • Fig. 26 ist ein Flußdiagramm der Verarbeitungsprozeduren, die von einer Systemsteuerung zum Registrieren einer Karte ausgeführt werden;
  • Fig. 27 ist ein Flußdiagramm der Verarbeitungsprozeduren, die von der Systemsteuerung ausgeführt werden, um eine Karte bei der dritten Ausführungsform herauszuziehen;
  • Fig. 28(a), (b) ist ein Flußdiagramm der Verarbeitungsprozeduren, die von der Schrankeinheit-Steuerung ausgeführt werden, um eine Karte bei der dritten Ausführungsform herauszuziehen; und
  • Fig. 29 ist ein Flußdiagramm der Verarbeitungsprozeduren, die von der Schrankeinheit ausgeführt werden, um eine Karte bei der dritten Ausführungsform herauszuziehen.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Ein Kartenschranksystem (im folgenden auch als Kartenaufnahmesystem oder Kartenverarbeitungssystem bezeichnet) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform eines Kartenaufnahmesystems. Das Kartenaufnahmesystem enthält eine Kartenspeichereinheit zum Abspeichern einer Mehrzahl von Karten in einem Zustand, in welchem sie nach Typ klassifiziert sind, eine Kartenaufnehmereinheit 2 zum Herausnehmen von Karten eines bestimmten Typs aus der Kartenspeichereinheit 1, eine Kartenfördereinheit 3 zum Transportieren der aus der Kartenspeichereinheit 1 herausgenommenen Karte zu einer Kartenaufnahmeeinheit 5, eine Kartenunterscheidungseinheit 4 zum Feststellen, ob die transportierte Karte eine richtige Karte ist oder nicht, und eine Kartenaufnahmeeinheit 5 zur Aufnahme von ihr zugeführten Karten in der Reihenfolge, in welcher sie bearbeitet werden. Bei dieser Ausführungsform bilden die Kartenaufnehmereinheit 2 und die Kartenfördereinheit 3 in Kombination eine Kartenholeinheit 20. Aus der Kartenspeichereinheit 1 wird von der Kartenaufnehmereinheit 2 eine gewünschte Karte herausgenommen, und die herausgenommene Karte wird von der Kartenfördereinheit 3 zu der Kartenaufnahmeeinheit 5 transportiert. Ob die transportierte Karte eine gewünschte Karte ist oder nicht, wird während ihres Transports von der Kartenunterscheidungseinheit 4 geprüft. Wenn die transportierte Karte eine gewünschte Karte ist, wird sie zu der Kartenaufnahmeeinheit 5 gesendet. Wenn die Karte nicht eine gewünschte Karte ist, wird sie als falsche Karte zurückgewiesen, und es kann eine weitere Karte herausgenommen werden. Alternativ kann der Betrieb der Anlage auch angehalten werden. Eine falsche Karte kann auch in anderer Weise behandelt werden.
  • Die Kartenspeichereinheit 1 oder die Kartenaufnehmereinheit 2, die Kartenfördereinheit 3, die Kartenunterscheidungseinheit 4 und die Kartenaufnahmeeinheit 5 werden über eine Schnittstelleneinheit 6 von einer Kartenholsteuereinheit 30 gesteuert, welche eine zentrale Verarbeitungseinheit 7 zum Verarbeiten/Handhaben von Daten, ein ROM 8 zur Speicherung von Programmen, ein RAM 9, der als Hilfsspeichereinrichtung dient, und eine Steuerdateneinheit 10 zur Eingabe von Steuerdaten, beispielsweise Daten, die die Reihenfolge, in der die Karten verarbeitet werden, repräsentieren oder Daten, die die erforderliche Anzahl individueller Kartentypen angibt, enthält. Es sei angemerkt, daß eine Anzeigevorrichtung oder ein (nicht dargestellter) Drucker an die Kartenholsteuereinheit 30 angeschlossen ist.
  • Erste Ausführungsform
  • Fig. 2 ist eine Außenansicht der ersten Ausführungsform des Kartenaufnahmesystems gemäß der Erfindung. Es werden gleiche Bezugszeichen für die gleichen Teile wie in Fig. 1 verwendet. Die Kartenspeichereinheit 1 setzt sich zusammen aus Behältern 1a, die in Form einer X-Y-Matrix angeordnet sind. Jeder Behälter 1a enthält bis zu 500 Karten eines einzigen Typs. Es gibt 12 · 21 = 252 Behälter 1a, das heißt, 252 Kartentypen können maximal gespeichert werden. Die Kartenaufnehmereinrichtung 2 bewegt sich sowohl in X- als auch in Y-Richtung entlang einer Schiene, ähnlich einem X-Y-Plotter, um dann vor dem Behälter 1a anzuhalten, der eine gewünschte Karte enthält. Die Kartenfördereinheit 3 enthält einen Y-Richtungs-Förderabschnitt 3a zum Transportieren einer Karte innerhalb einer Schiene nach unten, welche in Y-Richtung verläuft, und ein X-Förderabschnitt 3b dient zum Transportieren einer abgefallenen Karte in X-Richtung zu der Kartenaufnahmeeinheit 5. In der Nähe des Endes des X-Förderabschnitts 3b befindet sich die Kartenunterscheidungseinheit 4 zur Durchführung einer Bildfeststellung unter Verwendung eines CCD-Bauelements. Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Bildfeststellung unter Verwendung des CCD-Bauelements. Allerdings kann die Bildunterscheidung auch vorgenommen werden anhand von codierten Daten, die zuvor magnetisch auf die Karten aufcodiert wurden.
  • Diejenigen Karten, von denen durch die Kartenunterscheidungseinheit 4 festgestellt wurde, daß sie nicht die gewünschten Karten sind, werden in einem Behälter für zurückgewiesene Karten aufgenommen, welcher sich an der linken Seite der Kartenaufnahmeeinheit 5 gemäß Fig. 2 befindet. Die gewünschten Karten werden in Folge in weiteren vier Behältern aufgenommen. Die Kartenholsteuereinrichtung 30 verwendet einen Personal Computer 40. Eine Magnetbandeinheit oder dergleichen kann an diesen Personal Computer 40 angeschlossen sein, so daß darüber Daten eingegeben oder ausgegeben werden können.
  • Fig. 3 zeigt die praktische Form der ersten Ausführungsform des Kartenaufnahmesystems. Eine Steuereinheit 50 enthält eine CPU 51 zum Verarbeiten und Handhaben von Daten, einen ROM 52 zum Speichern von Programmen, einen RAM 53, der als Hilfspeichereinrichtung dient, ein RS232CIF 54 als Schnittstelle zwischen der Steuereinheit 50 und dem Personal Computer 40, ein RS232CIF 55 als Schnittstelle zwischen der Steuereinheit 50 und der Bildunterscheidungseinheit 60 mit dem darin eingebauten CCD-Bauelement, einen Mechanik-Steuerabschnitt 56 zum Steuern einer Mechanik 70, die die Kartenaufnehmereinheit 2, die Kartenfördereinheit 3 und die Kartenaufnahmeeinheit 5 enthält, und eine Stromquelle 58. Ein als Schnittstelle zwischen der Steuereinheit 50 und einer MCR dienende MCR IF 57 kann wahlweise vorhanden sein.
  • Die Bildunterscheidungseinheit 60, bei der es sich um die Kartenunterscheidungseinheit 4 handelt, enthält eine CPU 61 zum Verarbeiten/Handhaben von Daten, einen ROM 62 zum Speichern von Programmen, einen RAM 63, der als Hilfsspeichereinrichtung dient, einen CCD-Abschnitt 64 mit einem CCD-Bauelement und eingebauter Lampe, einen CCD-Steuerabschnitt 65 zum Steuern des CCD-Abschnitts 64, und einen RS232CIF 66, der als Schnittstelle zwischen der Steuereinheit 50 und der Bildunterscheidungseinheit 60 dient.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise dieses Kartenaufnahmesystems unter Bezugnahme auf Fig. 4(a), 4(b), 5 und 6 beschrieben werden.
  • Als erstes werden im Schritt S1 Steuerdaten, die zumindest die Kartentypen und die Anzahl individueller Kartentypen repräsentieren, von einer Floppy-Disk des Personal Computers 40 oder der Magnetbandeinheit, falls der Personal Computer 40 damit ausgerüstet ist, eingegeben. Die Steuerdaten werden zum Beispiel in der Reihenfolge erzeugt, in der die durch die Steuerdaten repräsentierten Karten bearbeitet werden und an dem Tag ausgegeben werden, erzeugt, so daß die Karten in der Reihenfolge, in der sie geholt werden, zu einer nachfolgenden Prozeßstufe bewegt werden können, beispielsweise zu einem Prägeprozeß. Bei dieser Ausführungsform werden die geholten Karten in der Kartenaufnahmeeinheit 5 aufgenommen und anschließend zu einem nachfolgenden Prozeß befördert. Allerdings können die geholten Karten direkt zu einem nachfolgenden Prozeß gesendet werden. In diesem Fall werden das Kartenaufnahmesystem und ein Kartenprägesystem synchron gesteuert. Dieser Fall wird weiter unten in Verbindung mit Fig. 11 und 12 detailliert beschrieben.
  • Als nächstes wird im Schritt S2 die Position des Behälters 1a, aus welchem eine Karte aufzunehmen ist, auf der Grundlage der eingegebenen Steuerdaten herausgezogen. Dann wird die Kartenaufnehmereinheit 2 zu der herausgezogenen Position bewegt, Schritt S3. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis in einem Schritt S4 festgestellt wird, daß die gewünschte Position erreicht ist.
  • Die Bewegung der Kartenaufnehmereinheit 2 wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 im einzelnen beschrieben. Zunächst wird im Schritt S51 das Ausmaß der Bewegung in X-(horizontaler)Richtung berechnet, und die Kartenaufnehmereinheit 2 wird anschließend um den erhaltenen Wert im Schritt S52 in X-Richtung bewegt. Als nächstes wird das Ausmaß der Bewegung in Y-(vertikaler)Richtung berechnet, Schritt S53, und die Bewegung der Kartenaufnehmereinheit 2 erfolgt in Y-Richtung anschließend im Schritt S54. Bei dieser Ausführungsform wird die Kartenaufnehmereinheit 2 in Y-Richtung bewegt, nachdem sie in X-Richtung bewegt worden ist. Allerdings kann die Kartenaufnehmereinheit 2 auch zuerst in Y- und dann in X-Richtung bewegt werden. Alternativ kann auch gleichzeitig eine Bewegung sowohl in X- als auch in Y-Richtung erfolgen. Darüber hinaus kann der Bewegungshub dargestellt werden durch eine Differenz zwischen der laufenden Position der Kartenaufnehmereinheit 2 und einer Zielposition.
  • Die Bewegung der Kartenaufnehmereinheit 2 erfolgt mit Hilfe von beispielsweise eines in Fig. 7 gezeigten Mechanismus. Bei dem Mechanismus nach Fig. 7 wird die Antriebskraft eines Schrittmotors 79 auf ein Zahnrad 77b und dann über eine Welle 78 auf ein Zahnrad 76b übertragen. Die Kartenaufnehmeinheit 2 wird mit Hilfe von Riemen 76 und 77, die sich zwischen einem Paar von Zahnrädern 76a und 76b sowie einem Paar von Zahnrädern 77a und 77b erstrecken, in X-Richtung bewegt. Ein ruckfreies Gleiten der Kartenaufnehmereinheit 2 an einem Träger 24 wird durch das Vorhandensein von Lagern 75a, 75b und 75c gewährleistet.
  • Ein Drehen eines Schrittmotors 73 wird auf ein Zahnrad 72b und anschließend über einen Riemen 72 auf einem Zahnrad 72a übertragen. Die Kartenaufnehmereinheit 2 wird entlang zweier Pfosten 71 mit Hilfe des Riemens 72 übertragen. Obschon in Fig. 7 nicht gezeigt, ist die Kartenaufnehmereinheit 2 mit einem Mechanismus zum Bewegen eines Saugers 21 aus Urethangummi gemäß Fig. 8(b) ausgestattet. Bei dieser Ausführungsform wird der Bewegungshub gesteuert von der Drehung der Schrittmotoren 73 und 79. Er kann allerdings auch unter Verwendung der Koordinaten gesteuert werden, die den einzelnen Behältern 1(a) zugeordnet sind.
  • Nachdem die Kartenaufnehmereinheit 2 eine gewünschte Position erreicht hat, wird eine Karte aus dem Behälter 1a herausgenommen, an der sich die Kartenaufnehmereinheit 2 befindet, Schritt S5. Eine Karte läßt sich dadurch aus dem Behälter herausnehmen, daß ein Stück der Karte 100a, das sich in dem Behälter 1a befindet, mit Hilfe des Saugers 21 angesaugt wird, um anschließend die Karte zu der Position der dargestellten Karte 100b zu bewegen, vergl. Fig. 8(b). Das Ansaugen der Karte wird beendet, wenn die Karte die Stellung der Karte 100b erreicht hat, und anschließend wird die Karte 100b nach unten bewegt, während sie zwischen einem Riemen 85, der zwischen Walzen 83 und 84 verläuft, und Riemen 81a und 81b ergriffen wird, die sich zwischen den Walzen 82a und 82b erstrecken, die kontinuierlich in Pfeilrichtung von einem (nicht gezeigten) Motor gedreht werden.
  • Fig. 9(a) und 9(b) zeigen einen Mechanismus zum Ändern der Bewegungsrichtung der Karte aus der Abwärtsbewegung in die horizontale Bewegung. Eine Karte 100c, die von oben gekommen ist, wird zwischen Riemen 91 und 92 ergriffen, die sich zwischen einem Paar Rollen 91a und 91b sowie einem Paar von Rollen 92a und 92b erstrecken, um anschließend gemäß Fig. 9(a) nach rechts bewegt zu werden, ähnlich einer Karte 100d. Bis die Karte 100c den Boden erreicht, werden die Walzen 91a, 91b und 93 gekippt, wie dies in Fig. 9 (b) durch eine Walze 93a angedeutet ist, und dies ermöglicht das einfache Greifen der Karte 100c zwischen den Riemen 91 und 93. Nachdem die Karte eine durch eine Karte 100e angedeutete Stellung erreicht hat, werden die Walzen 91a, 91b und 93 in eine Position gekippt, die durch eine Walze 93b angedeutet ist, um die Karte 100e zu erfassen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird im Schritt S6 die Abwärtsbewegung und horizontale Bewegung einer Karte als ausgeführter Förderprozeß bezeichnet.
  • Als nächstes erfolgt im Schritt S7 eine Kartenunterscheidung in der Nähe des Endes des Transportwegs. Die Kartenunterscheidungsverarbeitung wird unten unter Bezugnahme auf Fig. 6 und Fig. 10(a), die eine Lampe 64b und ein CCD-Bauelement 64a in der Kartenunterscheidungseinheit 4 zeigen, detailliert beschrieben.
  • Als erstes wird im Schritt S61 ein Bild einer Karte von dem CCD-Bauelement 64a eingegeben, und das eingegebene Bild wird zum Beispiel in die Elemente R, G und B zerlegt. Als nächstes werden die die zerlegten Elemente repräsentierenden Daten im Schritt S62 in digitale Daten umgesetzt, und es erfolgt ein Abtasten der digitalen Daten. Im Schritt S63 erfolgt eine Vorverarbeitung, zum Beispiel eine Filterung oder ein Verschleiern des Bildes. Anschließend im Schritt S64 erfolgt eine Merkmalsextraktion des eingegebenen Bildes mit Hilfe von beispielsweise einer LPC-Walsh-Hadamard-Transformation. Als nächstes erfolgt im Schritt S65 ein Vergleich unter Verwendung des Abstands zwischen dem Bild und den zuvor abgespeicherten Daten, oder durch Verwendung des DP-Verfahrens. Der Vergleich kann auch unter Verwendung eines LOGO durchgeführt werden. Allerdings sind derzeit verschiedene Kartentypen mit dem gleichen LOGO verfügbar. Damit wird ein Vergleich vorzugsweise dadurch vorgenommen, daß ein spezielles Merkmal von der Rückseite einer Karte entnommen wird. Obschon nur eine Seite der Karte zur Merkmalsextraktion bei dieser Ausführungsform betrachtet wird, können auch deren beide Seiten betrachtet werden.
  • Anschließend im Schritt S8 wird die Richtigkeit einer Karte auf der Grundlage des im Schritt S7 durchgeführten Vergleichs geprüft. Wenn die Karte falsch ist, erfolgt eine Fehlerverarbeitung. Bei dieser Ausführungsform wird der Betrieb der Anlage angehalten, nachdem eine falsche Karte in einem Ausschußbehälter der Kartenaufnahmeeinheit 5 aufgenommen wurde, und die Anzeige einer falschen Karte erfolgt mit Hilfe einer Lampe oder eines Tongebers. Wenn die Karte richtig ist, wird im Schritt S9 festgestellt, ob eine geforderte Anzahl von Karten bereits geholt wurde oder nicht. Lautet die Antwort nein, geht die Verarbeitung zurück zum Schritt S5, und die Verarbeitung vom Schritt S5 zum Schritt S9 wird wiederholt. Wenn eine erforderliche Anzahl von Karten geholt wurde, wird im Schritt S10 festgestellt, ob sämtliche Karten, deren Steuerdaten eingegeben wurden, geholt wurden. Lautet die Antwort nein, geht die Verarbeitung zum Schritt S2 zurück, und es wird die Ausführung der Verarbeitung vom Schritt S2 bis zum Schritt S10 wiederholt.
  • Die Karte, bezüglich der eine Kartenunterscheidung vorgenommen wurde, ist entweder in dem Aufnahmebehälter für zurückgewiesene Karten oder in irgendeinem anderen der vier Behälter aufgenommen als Ergebnis der Unterscheidung. Fig. 10(a) und 10(b) zeigen einen Mechanismus zum Aufnehmen einer Karte in einem Behälter. Nachdem eine Walze 96 um eine Walze 95 verschwenkt worden ist, wird eine Karte in einem Behälter mit Hilfe eines Hakens 98 aufgenommen, der von einem Drehkörper 99 absteht. Wenn sie in dem Behälter 101 aufgenommen ist, bewegt sich die Karte entlang dem durch Karten 100h, 100i, 100j und 100k in Fig. 10(b) angedeuteten Weg. Fig. 10(a) und 10(b) zeigen lediglich einen Behälter. Es ist allerdings anzumerken, daß die anderen Behälter den gleichen Aufbau besitzen. Zu bevorzugen ist, wenn der Behälter 101 einen Aufbau besitzt, der es ihnen ermöglicht, in dem nachfolgenden Prägeprozeß verwendet zu werden.
  • Ein Karte mit einer gewissen Farbe (zum Beispiel rot oder gelb), oder eine Karte mit anderer Dicke kann an der Grenze zwischen unterschiedlichen Kartentypen oder an dem Punkt einer abgewiesenen Karte eingefügt werden. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch realisieren, daß in einem Behälter 1a innerhalb der Kartenspeichereinheit 1, der sich in der Nähe der Kartenunterscheidungseinheit 4 befindet, Spezialkarten gespeichert werden.
  • Fig. 4(b) ist ein Ablaufdiagramm eines Programms, welches dazu dient, auf einer Kathodenstrahlröhre oder mit einem Drucker die Anzahl unterschiedlicher Kartentypen anzuzeigen, die in der Kartenspeichereinheit 1 verbleiben, oder die Anzahl von verschiedenen Kartentypen, die verwendet wurden. Nachdem die Karten in der in Verbindung mit Fig. 4(a) beschriebenen Weise geholt wurden, oder nachdem das Holen von Karten für einen Tag beendet ist, wird die Anzahl von verschiedenen Kartentypen, die anfänglich in der Kartenspeichereinheit 1 gespeichert waren, im Schritt S21 von einer (nicht gezeigten) Speichereinrichtung eingelesen. Im Schritt S22 wird die Anzahl unterschiedlicher Kartentypen eingelesen, die geholt wurden. Anschließend wird im Schritt S23 die Anzahl verschiedener, in der Kartenspeichereinheit 1 verbliebener Kartentypen berechnet aus der Differenz zwischen der Anfangszahl von Karten und der Anzahl geholter Karten, und im Schritt S24 wird die Verbrauchslage der Karten in einer vorbestimmten Form eines Layouts ausgegeben, Schritt S24.
  • Zweite Ausführungsform
  • Fig. 13 ist eine Außenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kartenaufnahmesystems gemäß der Erfindung. Während bei der ersten Ausführungsform die Kartenaufnahmeeinheit 2 zu der Position einer gewünschten Karte bewegt wurde, wird bei der zweiten Ausführungsform eine gewünschte Karte durch Bewegen einer Kartenspeichereinheit zu einer Kartenaufnahmeeinheit gebracht. Damit steuert die Kartenholsteuereinheit 30 dieser Ausführungsform auch die Bewegung einer Kartenspeichereinheit, wie dies in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist.
  • Das Kartenaufnahmesystem nach Fig. 13 enthält eine Kartenspeichereinheit 201, eine Kartenunterscheidungseinheit 202 zur Feststellung, ob eine aufgenommene Karte eine richtige Karte ist oder nicht, eine Kartenaufnahmeeinheit 203 zur Aufnahme von Karten nach dem Aufnehmen, eine Kartenfördereinheit 204 zum Transportieren der aus der Kartenspeichereinheit 201 entnommenen Karten zu der Kartenaufnahmeeinheit 203, eine Restzahlzähleinheit 205 zum Zählen der Anzahl von Karten, die in jedem Behälter in der Kartenaufnahmeeinheit 201 verbleiben, und eine Steuereinheit 206 zum Steuern der oben beschriebenen Komponenten mit Hilfe der Befehle von einem Personal Computer.
  • Fig. 14 zeigt einen Systemaufbau der zweiten Ausführungsform. Das Kartenaufnahmesystem enthält einen Personal Computer 210, eine Floppy-Disk 211 zum Speichern von Daten, die bei der Kartenverwaltung benötigt werden, beispielsweise Daten bezüglich der Kartentypen, der erforderlichen Anzahl von Karten, der Restanzahl von Karten und dergleichen, eine Platte 212 zum Speichern von Programmen, einen Prozessor 213 zum Durchführen spezieller numerischer Rechenvorgänge, eine Bildverarbeitungseinrichtung 214, die an ein Bildeingabebauelement 214a angeschlossen ist, verwendet zur Kartenunterscheidung, und eine RS232c 215, die an eine RS232c 225 einer Steuereinheit 202 angeschlossen ist, welche von der Steuereinheit 206 in der in Fig. 13 gezeigten Außenansicht angedeutet ist. Die Steuereinheit 220 enthält eine CPU 221 zum Handhaben/Verarbeiten von Daten, einen ROM 222 zum Speichern von Programmen, einen RAM 223, der als Hilfsspeichereinrichtung dient, und einen Mechanismussteuerabschnitt 224 zum Steuern des Mechanismus' zum Aufnehmen, Fördern und Aufnehmen von Karten.
  • Im folgenden werden die Bewegung von Gestellen in der Kartenspeichereinheit 201 und der Betrieb einer Kartenaufnehmereinheit beschrieben, die Kennzeichnungsmerkmale der zweiten Ausführungsform sind. Die Arbeitsweise der übrigen Komponenten ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Fig. 15(a) bis 15(c) sind Flußdiagramme der bei der zweiten Ausführungsform verwendeten Steuerprozeduren. In dem Gesamtablauf der Verarbeitung dieser Ausführungsform gemäß Fig. 15(a) unterscheiden sich die Abläufe, die vom Schritt S3' zum Schritt S5 ausgeführt werden, von denjenigen der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 4(a). Bei der im Schritt S2 ausgeführten Verarbeitung, in welcher die Positionsdaten extrahiert werden, während bei der ersten Ausführungsform die X- und Y-Koordinaten eines gewünschten Kartenbehälters als die Positionsdaten extrahiert werden, wird bei dieser Ausführungsform die Nummer eines Gestells extrahiert, welche einen gewünschten Kartenbehälter enthält, außerdem die Position des gewünschten Behälters innerhalb des Gestells. Bei der zweiten Ausführungsform beinhaltet die Kartenspeichereinheit 201 sechs Gestelle 240a bis 240f, wie sie in Fig. 16 gezeigt sind. Jedes der Gestelle enthält 6 Behälter, die in zwei Reihen in horizontaler Richtung und in drei Reihen in vertikaler Richtung angeordnet sind. Die Anzahl der Gestelle oder die Anzahl von Behältern ist nicht auf bei dieser Ausführungsform verwendeten Werte begrenzt.
  • Anschließend wird die Kartenspeichereinheit 201 im Schritt S3' bewegt, und anschließend wird im Schritt S4' festgestellt, ob die Kartenspeichereinheit 201 sich in der richtigen Stellung befindet oder nicht. Wenn die Kartenspeichereinheit 201 sich an der korrekten Stelle befindet, geht die Verarbeitung zum Schritt S5, wo eine Karte aus der Kartenspeichereinheit 201 aufgenommen wird. Die Bewegung der Kartenspeichereinheit 201 wird im folgenden detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 15(b) erläutert, die ein Flußdiagramm der Verarbeitung darstellt, die in den Schritten S3' und S4' ausgeführt wird, und anhand von Fig. 16, welche die Kartenspeichereinheit 201 zeigt.
  • Als erstes wird im Schritt S31 der Behälter, der sich an der Kartenaufnehmereinheit befindet, von einem Sensor 242 gelesen, und die Lage des Behälters, in dem eine gewünschte Karte gespeichert ist, wird anschließend im Schritt S32 gelesen. Als nächstes wird die Richtung sowie der Hub der Drehung der Gestelle 240a bis 240f errechnet aus der laufenden Position sowie der Ziel-Position, Schritt S33. Zahnräder 243a und 243b werden von einem (nicht gezeigten) Motor gemäß den berechneten Werten gedreht, Schritt S34. Jedes der Gestelle 240a bis 240f ist auf einer Drehwelle 246 mittels zweier Arme 245a und 245b gelagert, die an einer Kette 244 angebracht ist, die zwischen den Zahnrädern 243a und 243b verläuft. Dieser Aufbau macht es möglich, daß die Gestelle 240a bis 240f gedreht werden, während sie in horizontaler Lage verbleiben, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist. Wenn zum Beispiel die unteren Behälter in dem Gestell 240a sich an der derzeitigen Stelle der Kartenaufnehmereinheit befinden, und wenn ein gewünschter Behälter in dem Gestell 240e enthalten ist, werden die Gestelle gemäß Fig. 16 nach rechts gedreht. Wenn ein gewünschter Behälter sich in dem Gestell 240c befindet, werden die Gestelle in Richtung nach links gedreht.
  • Als nächstes wird im Schritt S35 festgestellt, ob ein gewünschtes Gestell sich an der Zielposition befindet oder nicht, wozu der den Behälter repräsentierende Code an der Seite des Gestells mit Hilfe des Sensors 242 gelesen wird. Das Ausführen der Verarbeitung der Schritte S34 und S35 wird solange wiederholt, bis das Gestell an der Zielposition anhält. Die Gestelle haben großes Gewicht, und deshalb ist es aus dem Gesichtspunkt der Zeitersparnis bei der Bewegung der Gestelle in die Zielposition zu bevorzugen, daß die Gestelle von verschiedenen Motoren grob und fein bewegt werden. Die Grobbewegung der Gestelle kann erfolgen, indem das Ausmaß der Drehung der Zahnräder 243a und 243b gesteuert wird, wohingegen die Feinbewegung mit Hilfe einer Regelung auf der Grundlage von Positionsdaten erfolgt, die mit Hilfe des Sensors 242 erhalten werden.
  • Nachdem das Gestell in der Zielposition angehalten hat, wird die Verarbeitung des Schritts S5' ausgeführt. Als nächstes wird die Prozedur im Schritt S5' detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 15 (c) beschrieben, bei der es sich um ein Flußdiagramm der Kartenaufnahmeprozedur handelt, außerdem anhand der Fig. 17(a) und 17(b), die den Kartenaufnahmemechanismus zeigen. Als erstes wird in einem Schritt S41 festgestellt, ob der Zielbehälter sich auf der linken oder der rechten Seite des Gestells befindet. Wenn der Zielbehälter sich rechts befindet, wird der rechte Behälter zu dem Kartenaufnahmemechanismus hin ausgestoßen, der sich auf der Vorderseite des rechten Behälters befindet, Schritt S42. Wenn der Zielbehälter sich auf der linken Seite befindet, wird im Schritt S43 der linke Behälter ausgestoßen. Ein Ausstoßmechanismus enthält Solenoidspulen 250a und 250b sowie Stäbe 251a und 251b, die entlang den Spulenachsen verlagert werden, um einen Behälter auszustoßen, wie dies in Fig. 17(a) gezeigt ist. Fig. 17(a) zeigt den Zustand, in welchem der linke Behälter ausgestoßen wird.
  • Als nächstes wird im Schritt S44 eine sich auf der Vorderseite befindliche Karte von einer Klaue 252 herausgegriffen, die sich unter dem Einfluß des von der Solenoidspule 253 erzeugten Magnetfelds befindet, und anschließend geht die Verarbeitung zurück. Fig. 17(b) zeigt den Betrieb des Kartenaufnahmemechanismus. In Fig. 17(b) bewegt sich eine Karte 100 von der durch eine Karte 1001 angedeuteten Position zu der durch eine Karte 100m angedeuteten Position und dann zu der Position, die durch eine Karte 100n angedeutet ist. Genauer gesagt, wenn eine Klaue 252a in Bezug auf die Solenoidspule 253 nach unten zu einer durch eine Klaue 252b angedeuteten Position bewegt wird, wird eine sich an der Vorderseite befindende Karte 1001 nach unten in die Position gemäß Karte 100m gestoßen. Zu dieser Zeit wird das vordere Ende der Karte 100m zwischen den Walzen 254a und 254b ergriffen, die von einem Motor 255 gedreht werden. Die Karte 100m wird dann weiter nach unten bewegt und von den Walzen 254a und 254b getrennt, um schließlich abzufallen, ähnlich der Karte 100n.
  • Die herausgenommene Karte 100n wird von einem Riemen gefördert, wie in Fig. 18(a) und 18(b) gezeigt ist. Die Karte 100n, die von dem Kartenaufnahmemechanismus herabgefallen ist, gelangt auf einen Riemen 266, welcher von Rollen 262 und 264 gedreht wird. Eine Karte 100p wird von der durch die Karte 100p angedeuteten Stellung in eine durch eine Karte 100g angedeutete Position und dann zu der durch eine Karte 100r angedeuteten Position gebracht, während sie zwischen den Riemen 265a und 265b ergriffen wird, die parallel zu dem Riemen 266 von Walzen 261a und 263a bzw. 261b und 263b gedreht werden. Wie in Fig. 18(a) zu sehen ist, befinden sich die Riemen 265a und die Riemen 265b in einer derartigen Lage, daß der Spalt zwischen den Riemen 265a und 265b auf ihrer linken Seite und auf ihrer rechten Seite klein ist, wie in Fig. 18(a) zu sehen ist. Dies ermöglicht es den Karten, im wesentlichen an der gleichen Position vorbeizulaufen, so daß Unterscheidungsfehler in der Kartenunterscheidungseinheit ausgeschlossen werden.
  • Nachdem eine Karte aus dem Behälter entnommen wurde, kann der Behälter in der obersten Stufe des Gestells 240a in Fig. 16, beispielsweise ein rechter Behälter 241a, ausgestoßen werden, so daß die Anzahl von Karten, die in diesem Behälter verbleibt, von einem Sensor 242a gezählt werden kann, der an der oberen oder Seitenfläche des Gestells angeordnet ist, was der Bestandssteuerung dient.
  • Bei dieser Ausführungsform beinhaltet die Kartenspeichereinheit sechs Gestelle mit jeweils 6 Behältern. Allerdings kann die Anzahl von Gestellen ebenso wie die Anzahl von Behältern je nach Anwendungsfall variieren.
  • Fig. 11 und 12 zeigen jeweils ein Blockdiagramm und eine Außenansicht des Kartenverarbeitungssystems, bei dem es sich um das erste Ausführungsbeispiel eines Kartenaufnahmesystems mit eingebautem Kartenbearbeitungssystem handelt. Bei diesem Kartenverarbeitungs- System befindet sich eine Kartenverarbeitungseinheit 200 zum Prägen von Karten zwischen der Kartenunterscheidungseinheit 4 und der Kartenaufnahmeeinheit 5, und sowohl das Kartenaufnahmesystem als auch das Kartenbearbeitungssystem werden von einer Kartenverarbeitungssteuereinheit 30' gesteuert. Aus der Kartenspeichereinheit 1 wird mit Hilfe der Kartenaufnehmereinheit 2 eine gewünschte Karte herausgenommen, und die herausgenommene Karte wird von der Kartenholeinheit 3 zur Kartenaufnahmeeinheit 5 befördert. Während des Transports wird von der Kartenunterscheidungseinheit 4 festgestellt, ob es sich um eine richtige Karte handelt oder nicht. Ist die Karte richtig, wird sie an die Kartenverarbeitungseinheit 200 gesendet. Falls nicht, wird die Karte als falsche Karte zurückgewiesen. In diesem Fall kann eine weitere Karte aufgenommen werden, oder, alternativ, kann der Betrieb der Anlage angehalten werden. Nach Beendigung der Verarbeitung ist die Karte in der Kartenaufnahmeeinheit 5 aufgenommen.
  • Die Kartenverarbeitungssteuereinheit 30' steuert über die Schnittstelleneinheit 6 die Kartenverarbeitungseinheit 200 zusätzlich zu der Kartenaufnahmeeinheit 2, der Kartenholeinheit 3, der Kartenunterscheidungseinheit 4 und der Kartenaufnahmeeinheit 5. Die Kartenverarbeitungssteuereinheit 30' enthält die CPU 7 zum Verarbeitung/Handhaben von Daten, den ROM zum Speichern von Programmen, den RAM 9, der als Hilfsspeichereinrichtung dient, und den Steuerdateneingabeabschnitt 10 zum Eingeben von Steuerdaten, beispielsweise der Reihenfolge, in welcher Karten bearbeitet werden, der Anzahl der individuellen Karten usf. Bei diesem Kartenverarbeitungssystem können das Kartenaufnahmesystem und das Kartenverarbeitungssystem integral von der Kartenverarbeitungssteuereinheit 30' gesteuert werden, wodurch sich der Zeitaufwand zur Verarbeitung einer Karte verringert, Fehler verhindert werden und eine umfassende Kartenverarbeitung möglich wird.
  • Es kann eine Anzeigelampe für jeden Behälter vorgesehen sein, um anzuzeigen, daß sich in diesem Behälter keine Karte mehr befindet. Außerdem kann eine Voll-Anzeige-Lampe vorhanden sein.
  • Dritte Ausführungsform
  • Fig. 19 ist eine Außenansicht einer dritten Ausführungsform eines Kartenaufnahmesystems. In Fig. 19 erfolgt die Systemsteuerung/-Verwaltung über einen Personal Computer 301. Das Kartenaufnahmesystem beinhaltet vier Schrankeinheiten 322-325, von denen jede zwei Gestelle enthält. Jedes der Gestelle beinhaltet 32 Taschen, die jeweils maximal 500 Karten enthalten. Die Schrankeinheiten 322-325 sind mit Steuerabschnitten 322a-325a ausgestattet, um die Drehung der Gestelle und das Abnehmen der Karten zu steuern. Eine Bedientafel 350 ist für jede Schrankeinheit zwecks lokaler Betätigung vorhanden. Ein Aufnahmestapler 332 nimmt vier Taschen auf, von denen jede in der Lage ist, bis zu 500 Karten zu speichern. Eine Karte, die mit Hilfe der Bildverarbeitung zurückgewiesen wird, wird in einem Ablagestapler 332a aufgenommen.
  • Trennkarten dienen zum Separieren der Karten nach Kartentyp, sie sind in einem Trennkartentrichter 340 gespeichert.
  • Fig. 20 zeigt den Systemaufbau der dritten Ausführungsform in einer praktischen Ausgestaltung. Eine Systemsteuerung 300 enthält einen Personal Computer (PC) 301, eine Floppy-Disk 302, aus der die Kartenextrahierinformation, die vorab in der Reihenfolge der Bearbeitung erzeugt wurde, in das System geladen wird, eine Hartplatte 303 zur Speicherung von Programmen, Bilddaten und dergleichen, und einen Drucker 304 zur Ausgabe der Verarbeitungsergebnisse, einer Vorratssteuerliste oder dergleichen. Der PC 301 der Systemsteuerung 300 tauscht Bilddaten mit einer Bildverarbeitungseinheit 311 eines Bildverarbeitungsabschnitts 310 über einen Systembus aus. Er tauscht außerdem Daten mit einer Schrankeinheitsteuerung 321 eines Schrankeinheitsabschnitts 320 über ein Verbindungskabel (RS232CI/F) aus zum Zweck des Übertragens von Befehlen zu dem Schrankeinheitsabschnitt 320.
  • Der Bildverarbeitungsabschnitt 310 enthält die Bildverarbeitungseinheft 311 zum Durchführen der Bildunterscheidung, und Kameras (CCDs) 312 und 313 zum Eingeben der Bilder von der Vorder- und der Rückseite einer Karte. Die Bildverarbeitungseinheit 311 des Bildverarbeitungsabschnitts 310 tauscht Daten mit der Schrankeinheitssteuerung 321 des Schrankeinheitsabschnitts 320 und einer Stapelsteuerung 331 eines Stapelabschnitts 330 über einen parallelen Bus aus, um eine Karte, die bei der Kartenunterscheidung zurückgewiesen wird, in dem Ablagestapler 332a aufzunehmen. Der Schrankeinheitsabschnitt 320 enthält eine Schrankeinheitssteuerung 321 zum Steuern der individuellen Steuerabschnitte 322a-325a der Schrankeinheiten 322-325 über ein Verbindungskabel (RS422), wobei die Schrankeinheiten 322 und 325 die oben angegebene Kapazität besitzen. Die Anzahl von Schrankeinheiten ist nicht auf vier beschränkt. Der Stapelabschnitt 330 enthält die Stapelsteuerung 331 und den Stapler 332 mit vier Taschen, jeweils zur Aufnahme von bis zu 500 Karten.
  • Fig. 21 zeigt den Aufbau des Bildverarbeitungsabschnitts, Fig. 22 zeigt den Aufbau der Schrankeinheitensteuerung, und Fig. 23(a) und (b) zeigen den Aufbau des Schrankeinheitensteuerabschnitts. Wie am besten aus Fig. 22 zu ersehen ist, arbeitet bei dieser Ausführungsform die Schrankeinheitensteuerung 321 auch als die Stapelsteuerung 331 und übt damit die Gesamtsteuerung über das Transportmodul aus. Der Steuerbetrieb erfolgt innerhalb der Schrankeinheit unterteilt für die Drehung der individuellen 32 Taschen in dem Kartengestell zum Kartenaufnahmeport, und das Aufnehmen von Karten. Diese Steuerungen werden auf Online-Basis über die Schrankeinheitensteuerung 321 durchgeführt. Die lokale Steuerung der Schrankeinheit über die Bedientafel 350 an der Vorderseite jeder der Schrankeinheiten ist ebenfalls möglich. Wie in Fig. 23(b) zu sehen ist, besitzt die Bedientafel 350 eine Anzeigeeinrichtung 354, die eine Reihennummer anzeigt, außerdem die Zehnereinheiten und die Einerziffern einer Taschennummer, einen Erhöhungsschalter 351, einen Stop/Freigabe-Schalter 352 für die Schrankeinheit, eine Starttaste 353, die gedrückt werden muß, um die Kartentasche, die durch die Reihennummer und die Taschennummer angegeben wird, zu dem Hand-Kartenaufnahmeport zu bewegen. Jedes Gestell besitzt seine eigene Reihennummer, wobei das dem Stapelabschnitt 330 am nächsten gelegene Gestell die Nummer 1, das zweitnächste die Nummer 2 hat, und so fort. Damit beinhaltet jede der Schrankeinheiten die beiden Gestelle mit unterschiedlichen Reihennummern.
  • Die Bedientafel 350 macht es möglich, Karten in die Tasche zu liefern oder im Notfall von Hand aus der Tasche herauszunehmen. Sie ermöglicht auch das störungsfreie Durchführen von erforderlichen Reparaturen.
  • Fig. 24 zeigt den Stapelabschnitt 330 im einzelnen. Der Aufnahmestapler 332 besitzt vier Taschen, jeweils zur Aufnahme von bis zu 500 Karten. Die Taschen sind in vertikaler Richtung ausgerichtet. Karten werden zunächst in der obersten Tasche, dann in der zweitobersten Tasche usf. aufgenommen. Nachdem die Taschen mit Karten gefüllt sind, werden sie um eine Stufe nach oben versetzt. Fig. 24 zeigt außerdem den Ablagestapler 332a, den Separierkartentrichter 240, der bis zu 300 Karten enthalten kann, und die Bildlesegeräte (CCD-Kameras) 312 und 313.
  • Fig. 25(a) zeigt einen Kartengestellmechanismus in der Schrankeinheit, die zwei Kartengestelle beinhaltet. Das Kartengestell nimmt 32 Kartentaschen 360 auf. Die Kartentaschen 360 werden mit Hilfe von Zahnrädern 363a und 363b gedreht, die von einem Motor und einer Kette 331 angetrieben werden, so daß eine gewünschte Kartentaschen 360 zu einem Kartenaufnahmemodul 370 gebracht werden kann, wo eine Karte aus dieser Kartentasche entnommen wird. Die entnommene Karte wird mit Hilfe eines Transportmoduls 380 transportiert. Wie in Fig. 25(c) gezeigt ist, wird eine gewünschte Kartentaschen 360 an dem Kartenaufnahmemodul 370 mit Hilfe von Codeplatten 364a bis 364c positioniert, außerdem mit Hilfe von Lampen 365a bis 365c sowie Fotosensoren 366a bis 366c, um in den Codeplatten 364a bis 364c als Adressen ausgebildete Sensorlöcher der Kartentasche zu erfassen (zum Beispiel Binärcodes von 00000 bis 11111). Die Codeplatten, die Lampen und die Fotosensoren sind auf der Seite jeder der Kartentaschen 360 angebracht. Bei dieser Ausführungsform wird das Gestell abhängig von der Differenz zwischen der laufenden Position und einer nachfolgenden Position in die eine oder andere Richtung gedreht, damit die Zeit zum Erreichen der Position des Kartenaufnahmemoduls durch die gewünschte Kartentasche verringert wird. Um dies zu erreichen, besitzen die Codeplatten 364a Binärcodes, die in der einen Richtung zunehmen, die zur Drehung nach rechts verwendet wird, während die Codeplatten 364b Binärcodes aufweisen, die in die andere Richtung zunehmen, die zur Drehung nach links verwendet wird. Die Codeplatten 364c dienen als Reserve. Ferner enthält die vorliegende Ausführungsform außerdem einen Kartenzähler 390 zum Zählen der Anzahl von Karten innerhalb der Kartentasche 360 zur Vorratssteuerung, indem von den Rändern der Karte reflektiertes Licht empfangen wird. Deshalb ist es möglich, die Restanzahl von Karten innerhalb der gesamten Taschen zu prüfen, bevor der Betrieb der Anlage startet.
  • Als nächstes werden die Arbeitsweise des Kartenaufnahmemoduls 370 und die des Transportmoduls 380 im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 25(b) erläutert. Eine in der Kartentasche 360 aufgenommene Karte 400a wird von einem Kartenhefter aufgenommen, der in Pfeilrichtung X von einem Motor 374 über Antriebsarme 375a und 375b vor- und zurückbewegt wird. Wenn die Karten 400a aufgenommen ist, wird sie ähnlich wie die Karten 400b in der Figur gekrümmt, um ein Haftenbleiben einer Karte an einer anderen und ein damit einhergehendes Herausziehen von zwei Karten gleichzeitig zu unterbinden, was möglicherweise durch statische Elektrizität oder dergleichen verursacht werden könnte. Der Kartenhefter setzt sich zusammen aus einem Sauger 371, einem Körper 372 mit einem Ventil zum Steuern des Absperrens / der Zufuhr von Luft von bzw. zu dem Sauger, und einem Elektromagneten 373 zum Antreiben des Ventils derart, daß nur dann Luft zugeführt wird, wenn eine Karte in das Transportmodul einzubringen ist, das heißt nur dann, wenn sich die Karte an einer Stelle befindet, die durch eine Karte 400c angedeutet ist. Die von dem Kartenhefter festgehaltene Karte wird dem Kartentransportmodul 340 ausgehändigt.
  • Die Karte wird von dem Kartenhefter zu dem Transportmodul 380 über Walzen 381a und 381b sowie Walzen 382a und 382b transferiert. Die Walzen 382a und 382b fallen in Richtung der Kartentasche, wenn die Karte herausgenommen wird, um nicht mit dem Aufnahmevorgang der Karte zu kollidieren. In dem Transportmodul 380 wird die Karte ergriffen zwischen einem Band, welches sich über Rollen 383a bis 383d sowie Rollen 384a bis 384d erstreckt, um anschließend in diesem Zustand zu der Schrankeinheit gefördert zu werden. Die Transportmoduln individueller Schrankeinheiten sind miteinander gekoppelt, so daß die Karte an den gemeinsamen Transportmoduln vorbeitransportiert wird. Um eine Kollision der Karten oder eine Konfusion einer Kartenfolge in den Transportmoduln 380 zu vermeiden, steuert die Schrankeinheitensteuerung 321 das Starten/Stoppen der Walzen 383a bis 383d in der nachfolgend beschriebenen Weise unter Verwendung eines Kartensensors, welcher aus einer Lampe 387 und einem Fotosensor 386 besteht, und der am Ende des Transportmoduls 380 jedes Kartengestells vorgesehen ist.
  • Fig. 26 und 27 sind Flußdiagramme der Steuerprozeduren, die von dem Kartenaufnahmesystem auszuführen sind. Die Steuerprozeduren dieses Systems unterteilen sich in die Kartenregistrierverarbeitung, die vor der Extraktion von Karten zum Registrieren von Karten ausgeführt wird, und die Extraktionsverarbeitung, die ausgeführt wird, um tatsächlich Karten zu extrahieren. Bei der Kartenregistrierverarbeitung wird jede Kartentaschenposition mit einem Kartentyp der in der Kartentasche gespeicherten Karte und dem Merkmalsmuster der Karte registriert. Die registrierten Karten werden unter Verwendung der Zahl behandelt, die deren Kartentyp repräsentiert. Bei der Kartenextraktionsverarbeitung werden die gewünschten Anzahlen gewünschter Kartentypen aus den entsprechenden Kartentaschen auf der Grundlage der Kartenextraktionsinformation aufgenommen, die vorab unter Berücksichtigung des nachfolgenden Kartenbearbeitungsprozesses erzeugt wurde, und die aufgenommenen Karten werden mit den Merkmalsmustern verglichen, die von dem Bildverarbeitungsabschnitt registriert wurden, um die Richtigkeit der Karten zu prüfen. Die akzeptierten Karten werden dann in dem Aufnahmestapler in der Reihenfolge aufgenommen, in der sie in anschließenden Bearbeitungsprozeß verarbeitet werden.
  • Fig. 26 ist eine Flußdiagramm der Verarbeitungsprozeduren, die von der Systemsteuerung zum Registrieren von Karten ausgeführt werden. Ein Bediener gibt interaktiv über den Personal Computer (PC) 301 die erforderliche Information ein.
  • Als erstes werden die Kartennummer und der Registriername (eine Abkürzung des Kartennamens) eingegeben, Schritt S52. Als nächstes wird im Schritt S53 der Merkmalsextraktionsbereich der Karten festgelegt. Wenn kein Flächenbereich festgelegt wird, wird zwangsweise ein Standardbereich eingestellt. Nachdem der Merkmalsextraktionsbereich festgelegt wurde, wird im Schritt S54 die registrierte Karte, die zuvor in einer eine gewisse Nummer aufweisenden Tasche in einer eine gewisse Nummer aufweisenden Reihe (zum Beispiel in der ersten Tasche der ersten Reihe) gespeichert wurde, aufgenommen, und dann wird im Schritt S55 der Merkmalsparameter der aufgenommenen Karte von dem Bildverarbeitungsabschnitt 310 extrahiert. Anschließend wird im Schritt S56 festgestellt, ob ein Parameter, der dem extrahierten Merkmalsparameter ähnlich ist, bereits registriert wurde. Lautet die Antwort ja, so besteht die Möglichkeit einer Fehlerprüfung durch den Bildverarbeitungsabschnitt 310. Als Konsequenz geht die Verarbeitung zum Schritt S53 zurück, und es wird erneut die Extraktion des Merkmalsparameters unter Verwendung eines anderen Merkmalsextraktionsbereichs durchgeführt. Wenn im Schritt S56 ein Parameter erhalten wird, der deutlich ein Merkmal repräsentiert, so geht die Verarbeitung zum Schritt S57, wo die Karteninformation registriert wird.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme in Fig. 27 bis 29 die Kartenextrahierverarbeitung beschrieben. Fig. 27 ist ein Flußdiagramm der Verarbeitungsprozeduren, die von der Systemsteuerung für die Extraktion von Karten ausgeführt werden.
  • Zunächst wird im Schritt S61 Extraktionsinformation geladen. Bei dieser Information wird die Extraktionsinformation von der Floppy-Disk 302 geladen. Als nächstes wird im Schritt S62 festgestellt, ob es irgendeinen Empfang seitens der Schrankeinheitensteuerung 321 gibt oder nicht. Gibt es keinen Empfang, wird im Schritt S67 festgestellt, ob sämtliche Gestelle in Betrieb sind oder nicht. Gibt es ein Gestell, welches nicht in Betrieb ist, wird die älteste Extraktionsinformation bezüglich dieses Gestells im Schritt S68 gesendet. Anschließend im Schritt S69 wird ein Flag bezüglich dieser Extraktionsinformation gesetzt, welches angibt, daß die Extraktionsinformation ausgeführt wird. Wenn sämtliche Gestelle in Betrieb sind, geht die Verarbeitung zum Schritt S62 zurück.
  • Wenn im Schritt S62 festgestellt wird, daß von der Schrankeinheitensteuerung 361 ein Signal empfangen wurde, so wird im Schritt S63 ermittelt, ob das empfangene Signal die Beendigung der Extraktion eines Kartentyps bedeutet. Falls die Antwort bejahend ist, wird bezüglich der relevanten Extraktionsinformation im Schritt S64 ein Flag gesetzt, welches bedeutet, daß die Ausführung der Extraktionsinformation abgeschlossen ist. Anschließend im Schritt S65 wird der als nächstes zu extrahierende Merkmalsparameter des Kartentyps an den Bildverarbeitungsabschnitt ausgegeben. Im Schritt S66 wird festgestellt, ob sämtliche Extraktionsprozesse abgeschlossen sind oder nicht. Lautet die Antwort nein, so geht die Verarbeitung zum Schritt S62 zurück.
  • Fig. 28(a) und (b) bilden ein Flußdiagramm der Verarbeitungsprozeduren, die von der Schrankeinheitensteuerung zum Extrahieren von Karten durchgeführt werden.
  • Zunächst wird in einem Schritt S71 festgestellt, ob es irgendeinen Empfang von Extraktionsinformation von der Systemsteuerung 300 gibt oder nicht, im Schritt S73 wird festgestellt, ob es irgendeine Antwort von irgendeiner der Schrankeinheiten 322 bis 325 gibt oder nicht, oder es wird in einem Schritt S87 festgestellt, ob es irgendeinen Empfang von Daten gibt oder nicht, die die Zurückweisung einer Karte von dem Bildverarbeitungsabschnitt 310 repräsentieren. Wenn festgestellt wird, daß die Extraktionsinformation von dem Hauptrechner empfangen wurde, geht die Verarbeitung zum Schritt S72, wo der Kartengestell-Bewegungsbefehl zu der entsprechenden Schrankeinheit gesendet wird. Wenn die Zurückweisungsdaten empfangen wurden, informiert die Schrankeinheitensteuerung 321 die entsprechende Schrankeinheit über die Zurückweisung der Karte.
  • Wenn von der Schrankeinheit Daten empfangen werden, wird im Schritt S74 festgestellt, ob die Bewegung des Gestells abgeschlossen ist oder nicht, es wird im Schritt S81 festgestellt, ob die erforderliche Anzahl von Karten aufgenommen wurde oder nicht, oder es wird im Schritt S84 festgestellt, ob irgendein Empfangsfehler vorlag oder nicht. Wenn die Bewegung des Gestells abgeschlossen wurde, wird im Schritt S75 ein Flag gesetzt, welches bedeutet, daß das Gestell bereit für den nächsten Aufnahmevorgang ist. Anschließend im Schritt S76 wird festgestellt, ob die Karte die vorderste unter den Karten ist, die bereit zur Aufnahme sind. Ist die Antwort positiv, wird ein Kartenaufnahmebefehl ausgegeben, und ein Flag, welches bedeutet, daß die Karte aufgenommen wird, wird im Schritt S77 gesetzt. Wenn andererseits die Karte nicht die vorderste Karte ist, wird im Schritt S80 festgestellt, ob das Flag, welches bedeutet, daß die Karte aufgenommen wird, gesetzt ist oder nicht. Gibt es kein Flag, geht die Verarbeitung zurück. Wenn im Schritt S80 festgestellt wird, daß das Flag gesetzt wurde, oder wenn im Schritt S77 der Aufnahmebefehl zum Aufnehmen der vordersten Karte ausgegeben wurde, wird im Schritt S78 abgefragt, ob ein Flag, welches bedeutet, daß das Gestell bereit ist für einen anschließenden Kartenaufnahmevorgang, gesetzt ist oder nicht. Ist das Flag gesetzt, wird im Schritt S79 der Kartenaufnahmebefehl für die nächste Karte ausgegeben, und es wird ein Flag gesetzt, wonach die Karte aufgenommen wird.
  • Wenn festgestellt wird, daß die normale Extraktion abgeschlossen ist, informiert die Schrankeinheitensteuerung 321 den Hauptrechner und die Systemsteuerung 300, daß die Extraktion von einem Kartentyp abgeschlossen wurde, Schritt S82. Anschließend im Schritt S83 wird die entsprechende Extraktionsinformation in der Schrankeinheitensteuerung 321 gelöscht. Wenn im Schritt S84 festgestellt wird, daß ein Empfangsfehler vorliegt, wird der Befehl im Schritt S85 erneut gesendet. Wenn im Schritt S84 festgestellt wird, daß kein Empfangsfehler vorliegt, ist die Antwort seitens der Schrankeinheit abnormal, und der Betrieb der entsprechenden Schrankeinheit oder derjenige des zugehörigen Steuerabschnitts wird im Schritt S86 gestoppt.
  • Fig. 29 ist ein Flußdiagramm der Bearbeitungsprozeduren, die von der Schrankeinheit zum Extrahieren von Karten durchgeführt werden. Die gleichen Verarbeitungsprozeduren werden in dem Fall durchgeführt, in dem Befehle seitens der Bedientafel eingegeben werden.
  • Zunächst wird im Schritt S91 auf einen Befehl seitens der Schrankeinheitensteuerung 321 gewartet. Wenn irgendein Befehl empfangen wird, wird dieser Befehl gespeichert und analysiert, Schritt S92. Anschließend wird im Schritt S93 festgestellt, ob die Ergebnisse der Analyse den Kartengestell-Bewegungsbefehl bedeuten oder nicht, oder es wird im Schritt S94 festgestellt, ob die Ergebnisse der Analyse den Kartenaufnahmebefehl bedeuten oder nicht. Wird die Kartengestellbewegung befohlen, wird im Schritt S94 die Bewegung der angegebenen Kartentasche zu dem Kartenaufnahmeport gestartet. Die Ausführung der Verarbeitungen in den Schritten S94 und S95 wird solange wiederholt, bis im Schritt S95 festgestellt wird, daß die gewünschte Tasche den Kartenaufnahmeport erreicht hat. Nachdem die gewünschte Tasche die gewünschte Position erreicht hat, informiert der Schrankeinheitensteuerabschnitt die Schrankeinheitensteuerung 321 im Schritt S96 darüber, daß die Bewegung des Gestells abgeschlossen ist.
  • Wenn die Kartenaufnahme befohlen wird, wird im Schritt S98 festgestellt, ob sich eine Karte an dem Sensorabschnitt befindet oder nicht (zwischen der Lampe 386 und dem Fotosensor 387 in Fig. 25(b)). Lautet die Antwort ja, so wird der Kartenaufnahmevorgang nicht ausgeführt. Wenn keine Karte im Sensorabschnitt liegt, wird eine Karte aufgenommen und im Schritt S99 dem Transportmodul 390 zugeleitet. Anschließend wird im Schritt S100 festgestellt, ob eine angegebene Anzahl von Karten extrahiert wurde oder nicht. Ist die Antwort negativ, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S98 zurück, und der Kartenaufnahmevorgang wird durchgeführt. Nachdem die gewünschte Anzahl von Karten extrahiert ist, wird im Schritt S101 festgestellt, ob es eine abgewiesene Karte gibt oder nicht. Gibt es eine abgewiesene Karte, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S98 zurück, und die Anzahl von Karten entsprechend der Anzahl zurückgewiesener Karten wird erneut aufgenommen. Nachdem die angegebene Anzahl von Karten ohne Zurückweisung extrahiert ist, informiert der Schrankeinheitensteuerabschnitt die Schrankeinheitensteuerung 321 darüber, daß das Abziehen eines Kartentyps abgeschlossen ist. Der Befehl, der weder ein Befehl zur Kartengestellbewegung noch zur Kartenaufnahme ist, ist ein Empfangsfehler. Folglich wird im Schritt S103 ein Empfangsfehler an die Schrankeinheitensteuerung 321 übertragen.
  • Die Zurückweisung von Karten kann derart verarbeitet werden, daß der Systemsteuerung 300 das Auftreten der Karte mitgeteilt wird, daß aber keine Karte aufgenommen wird. Obschon das Einfügen von Trennkarten hier nicht im einzelnen erläutert wurde, können die Trennkarten beispielsweise während des Transfers des Kartenbildes eingefügt werden. Außerdem sind die Steuerung des Aufnahmestaplers 332 und die Aufnahme von Karten dem Zurückweisungsstapler 332a evident. Obschon die Vorratshaltung mit Hilfe des Kartenzählers 390 und die Ausgabe von Daten an den Drucker nicht im Detail erläutert wurden, ermöglichen die Funktionen, die ein normaler Personal Computer besitzt, die Durchführung dieser Steueraufgaben.
  • Es ist auch ein System möglich, welches durch Kombinieren des ersten, des zweiten und des dritten Ausführungsbeispiels gebildet wird. In einem solchen System des Typs, bei dem die Behälter in horizontaler Richtung ausgerichtet sind, kann ein gewünschter Behälter zu der Zielposition in vertikaler Richtung dadurch bewegt werden, daß man Gestelle dreht, und in horizontaler Richtung kann ein gewünschter Behälter dadurch erreicht werden, daß man die Kartenaufnehmereinheit in horizontaler Richtung bewegt.
  • Es versteht sich, daß Änderungen und Hinzufügungen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche festgelegt wird.

Claims (27)

1. Kartenschranksystem, umfassend:
- eine Kartenspeichereinrichtung (1) zum Speichern einer Mehrzahl von Karten, wobei die Kartenspeichereinrichtung (1) eine Mehrzahl von Kästen aufweist und mindestens einen ersten Kasten (1a) zum Speichern eines ersten Kartentyps und einen zweiten Kasten zum Speichern eines zweiten Kartentyps besitzt;
- eine Kartenholeinrichtung (2, 3, 20) zum Holen einer Karte aus einem von dem ersten und dem zweiten Kasten in der Kartenspeichereinrichtung (1);
dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin aufweist:
- eine Kartenunterscheidungseinrichtung (4), die an die Kartenholeinrichtung (20) angeschlossen ist, um die geholte Karte zu prüfen und zu bestimmen, ob die von der Kartenholeinrichtung geholte Karte von dem Typ ist, der zu dem Kasten gehört, aus dem sie geholt wurde, und, falls die Karte nicht von dem Typ ist, der zu dem Kasten gehört, aus dem sie geholt wurde, Leiten der Karte zu einem Ablagebereich.
2. Kartenschranksystem nach Anspruch 1, bei dem die Kartenunterscheidungseinrichtung (4) eine Bildvergleichereinrichtung (60) enthält, um ein Bild einer aus dem ersten Kasten (1a) geholten Karte mit einem Bild zu vergleichen, das zu dem ersten Kartentyp gehört.
3. Kartenschranksystem nach Anspruch 2, bei dem die Bildvergleichereinrichtung (60) eine Bildeingabeeinrichtung mit einem CCD-Bauelement enthält.
4. Kartenschranksystem nach Anspruch 1, bei dem die Kästen (1a) in der Kartenspeichereinrichtung (1) in Form einer X-Y-Matrix angeordnet sind, und die Kartenholeinrichtung (20) sich sowohl in X- als auch in Y-Richtung bewegt, um an einem Kasten (1a) anzukommen, der zum Speichern des gewünschten Kartentyps vorgesehen ist.
5. Kartenschranksystem nach Anspruch 1, bei dem die Kartenspeichereinrichtung (322-325) eine erste Kastenbewegungseinrichtung (361, 363) aufweist, die an den ersten und den zweiten Kasten (260) angeschlossen ist, um einen der Kästen zu der Kartenholeinrichtung (370) zu bewegen, damit die Kartenholeinrichtung in der Lage ist, eine Karte aus dem bewegten Kasten zu holen.
6. Kartenschranksystem nach Anspruch 5, bei dem die Kartenspeichereinrichtung (322-325) eine zweite Kastenbewegungseinrichtung enthält, die mit einem dritten und einem vierten Kasten gekoppelt ist, wobei die Kartenholeinrichtung eine erste und eine zweite Kartenaufnehmereinrichtung enthält, die zu der ersten bzw. der zweiten Kastenbewegungseinrichtung gehören, so daß die erste Aufnehmereinrichtung in der Lage ist, eine Karte aus einem von dem ersten und dem zweiten Kasten zu holen und die zweite Aufnehmereinrichtung in der Lage ist, eine Karte aus dem einen von dem dritten und dem vierten Kasten zu holen.
7. Kartenschranksystem nach Anspruch 6, bei dem jede der Kastenbewegungseinrichtungen (361, 363) eine lokale Steuereinrichtung (322a-325a) aufweist, die mit ihrer zugehörigen Kartenaufnehmereinrichtung verbunden ist, um die Bewegung von mit jeder Kastenbewegungseinrichtung verbundenen Kästen und das Holen von in den Kästen befindlichen Karten mit Hilfe der zugehörigen Aufnehmereinrichtung zu steuern.
8. Kartenschranksystem nach Anspruch 7, bei dem die lokale Steuereinrichtung (322a-325a) in der Lage ist, parallel zu arbeiten, um eine Karte aus dem ersten Kasten und gleichzeitig eine Karte aus dem dritten Kasten zu holen.
9. Kartenschranksystem nach Anspruch 7, bei dem das System außerdem aufweist: eine Systemsteuereinrichtung (300) zum Koordinieren des Holens von Karten aus Kästen, die mit verschiedenen Kastenbewegungseinrichtungen gekoppelt sind, wobei die lokale Steuereinrichtung (322a-325a) eine lokale Bedientafel (350) zum Betätigen der lokalen Steuereinrichtung derart aufweist, daß ein Kasten positioniert wird und parallel eine Karte mit Hilfe der Systemsteuereinrichtung geholt wird.
10. Kartenschranksystem nach Anspruch 1, welches weiterhin aufweist:
- eine Eingabeeinrichtung (10) zum Eingeben einer Liste von zu holenden Karten,
- wobei die Liste die Anzahl von zu holenden Karten jedes Typs und die Reihenfolge, in der sie zu holen sind, enthält; und
- eine Kartenaufnahmeeinrichtung (5), die mit der Kartenunterscheidungseinrichtung gekoppelt ist, um Karten in der geholten Reihenfolge aufzunehmen und zu stapeln.
11. Kartenschranksystem nach Anspruch 10, bei dem die Kartenunterscheidungseinrichtung eine Bildvergleichereinrichtung (45) aufweist, um ein Bild einer aus dem ersten Kasten geholten Karte zu vergleichen mit einem zu dem ersten Kartentyp gehörigen Bild.
12. Kartenschranksystem nach Anspruch 11, bei dem die Bildvergleichereinrichtung (4) eine Abbildungseinrichtung mit einem CCD-Bauelement enthält.
13. Kartenschranksystem nach Anspruch 10, bei dem die Kästen in der Kartenspeichereinrichtung in Form einer X-Y-Matrix angeordnet sind, wobei die Kartenholeinrichtung (20) in der Lage ist, sich sowohl in X- als auch in Y-Richtung zu bewegen, um an einem Kasten anzukommen, der für die Speicherung eines gewünschten Kartentyps vorgesehen ist.
14. Kartenschranksystem nach Anspruch 10, bei dem die Kartenspeichereinrichtung (201) eine erste Kastenbewegungseinrichtung aufweist, die mit dem ersten und dem zweiten Kasten (240a-240f) gekoppelt ist, um einen der Kästen zu der Kartenholeinrichtung zu bewegen, damit die Kartenholeinrichtung in der Lage ist, eine Karte aus dem bewegten Kasten zu holen.
15. Kartenschranksystem nach Anspruch 14, bei dem die Kartenspeichereinrichtung (201) eine zweite Kastenbewegungseinrichtung (243a, 243b) enthält, die mit einem dritten Kasten und einem vierten Kasten verbunden ist, wobei die Kartenholeinrichtung eine erste und eine zweite Aufhehmereinrichtung aufweist, die zu der ersten bzw. der zweiten Kastenbewegungseinrichtung gehören, so daß die erste Aufnehmereinrichtung in der Lage ist, eine Karte aus einem von dem ersten und dem zweiten Kasten zu holen, während die zweite Aufnehmereinrichtung in der Lage ist, eine Karte aus einem von dem dritten und dem vierten Kasten zu holen.
16. Kartenschranksystem nach Anspruch 15, bei dem die erste und die zweite Kastenbewegungseinrichtung (243a, 243b) ein Kartengestell aufweisen, welches mit dem ersten und dem zweiten Kasten bzw. mit dem dritten und dem vierten Kasten derart gekoppelt ist, daß die Kästen (240a-240f) gedreht werden können, um einen der Kästen in die Nähe der Aufnehmereinrichtung zu drehen, die zu der Kastenbewegungseinrichtung gehört, wobei jede der Kastenbewegungseinrichtungen außerdem eine lokale Steuereinrichtung (220) besitzt, die mit den Kartengestellen und mit den Kartenaufnehmereinrichtungen gekoppelt ist, um die Drehung der Kästen und das Holen von in den Kästen befindlichen Karten zu steuern.
17. Kartenschranksystem nach Anspruch 16, bei dem die lokale Steuereinrichtung (220) in der Lage ist, parallel zu arbeiten, um aus dem ersten Kasten eine Karte zu holen und gleichzeitig aus dem dritten Kasten eine Karte zu holen.
18. Kartenschranksystem nach Anspruch 16, weiterhin umfassend: eine Systemsteuereinrichtung (206) zum Koordinieren des Holens von Karten aus Kästen, die mit unterschiedlichen Kastenbewegungseinrichtungen gekoppelt sind, wobei die lokale Steuereinrichtung eine lokale Bedientafel aufweist, um die lokale Steuereinrichtung (22) zu veranlassen, einen Kasten zu positionieren und eine Karte zu holen, wobei dieser Vorgang in der Lage ist, im Verein mit Abläufen vonstatten zu gehen, die innerhalb einer anderen Kastenbewegungseinrichtung unter der Steuerung der Systemsteuereinrichtung ablaufen.
19 Kartenschranksystem nach Anspruch 16, bei dem eine Kartenaufnahmeeinrichtung (203) mit der Kartenunterscheidungseinrichtung gekoppelt ist, um geholte Karten in der Reihenfolge ihres Holens aufzunehmen und zu stapeln.
20. Kartenschranksystem nach Anspruch 1, bei dem die Kartenunterscheidungseinrichtung (4) eine Codeleseeinrichtung zum Lesen von codierten, magnetisch aufgezeichneten Daten aufweist, welche auf einer aus dem ersten Kasten geholten Karte gespeichert sind, und um die codierten Daten mit Daten zu vergleichen, die zu dem ersten Kartentyp gehören.
21. Kartenschranksystem nach Anspruch 1, bei dem jeder der Kästen einen Sensor (386, 387) aufweist, welcher die Anzahl von in dem Kasten verbliebenen Karten angibt.
22. Kartenschranksystem nach Anspruch 6, bei dem das System außerdem eine Systemsteuereinrichtung aufweist, um das Holen von Karten aus Kästen, die mit unterschiedlichen Kastenbewegungseinrichtungen verbunden sind, zu koordinieren.
23. Kartenschranksystem nach Anspruch 15, bei dem die Kastenbewegungseinrichtung mehrere Gestelle (240a-240f) enthält, die Kästen enthalten, wobei die Gestelle derart drehbar sind, daß ein gewünschtes Gestell in die Nähe einer Aufnehmereinrichtung plaziert wird.
24. Kartenschranksystem nach Anspruch 23, bei dem jedes der Gestelle Sensoren (242) zum Angeben der Identität des Gestells aufweist.
25. Kartenschranksystem nach Anspruch 15, bei dem jede der Kastenbewegungseinrichtungen mehrere Gestelle (240a-240f) mit Kästen zum Speichern von Karten und eine lokale Steuereinrichtung aufweist, die mit dem Gestell und der Kartenaufnehmereinrichtung verbunden ist, um die Bewegung der Gestelle und das Holen von Karten aus den Kästen zu steuern, die Gestelle derart drehbar sind, daß ein gewünschtes Gestell in die Nähe einer Aufnehmereinrichtung bringbar ist, und außerdem enthaltend einen Kastenausdrückmechanismus (250a, 250b, 251a, 251b) zum Drücken eines Kastens in dem Gestell in der Nähe der Aufnehmereinichtung.
26. Kartenschranksystem nach Anspruch 25, bei dem der Kartenausdrückmechanismus eine Solenoidspule (250a, 250b) und einen in der Solenoidspule angeordneten Stab (251a, 251b) aufweist, so daß der Stab entlang der Spulenachse verlagerbar ist, um den Kasten aufzudrücken.
27. Verfahren zum Holen von Karten aus einer Kartenschrankeinheit, in der Kästen zum Speichern von Karten nach Kartentypen verwendet werden, umfassend die Schritte:
a) Eingeben der Anzahl von Karten eines ersten Typs von zu holenden Karten, der Anzahl von Karten eines zweiten Typs von zu holenden Karten, und der Reihenfolge, in der die Karten zu holen sind;
b) Festlegen des nächsten zu holenden Kartentyps;
c) Festlegen eines Kastens (1a), der zu dem nächsten Kartentyp gehört;
d) Holen einer Karte aus dem Kasten;
e) Erhalten eines Bildes der aus dem Kasten geholten Karte;
dadurch gekennzeichnet, daß es anschließend beinhaltet:
f) Vergleichen des Bildes mit einem Kartentypbild entsprechend dem Kasten;
g) falls das Bild zu dem Kartentypbild paßt, Einbringen der Karte in einen Kartenstapel zur Weiterverarbeitung;
h) falls das Bild nicht zu dem Kartentypbild paßt, Leiten der Karte zu einem Ablagebereich; und
i) Wiederholen der Schritte b) bis h) solange, bis die korrekte Anzahl von Karten jedes Kartentyps in dem Stapel gespeichert ist.
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