DE68922087T2

DE68922087T2 - Funktelefon.

Info

Publication number: DE68922087T2
Application number: DE68922087T
Authority: DE
Inventors: Rasmussen Poul Erik Sogaard
Original assignee: Storno AS
Current assignee: Motorola Solutions Danmark AS
Priority date: 1988-11-26
Filing date: 1989-11-13
Publication date: 1995-11-09
Anticipated expiration: 2009-11-14
Also published as: FI110652B; EP0378775B1; NO912014L; NO306368B1; WO1990006648A1; HK133397A; CA2003798C; AU627526B2; JP3026313B2; ATE120912T1; CA2003798A1; NO912014D0; JPH03503590A; FI912517A0; GB8827670D0; EP0378775A2; DE68922087D1; AU4645589A; ES2070882T3; EP0378775A3

Description

Einführung

Die vorliegende Erfindung betrifft Funkgeräte und insbesondere Funkgeräte der Art, die erste Speicher zum Speichern erster Informationen aufweisen und die zweite Speicher aufnehmen, um zweite Informationen zu speichern.
Ein Beispiel für ein solches Funkgerät ist ein Funktelefon, bei dem ein erster Speicher Telefonnummern speichert, die vom Nutzer über Kurzwahlverfahren gewählt werden können, die in der Technik bekannt sind. Ein derartiges Funktelefon kann einen ersten Speicherträger, beispielsweise in Form einer Magnetkarte, aufnehmen, der einen zweiten Speicher darstellt, der Telefonnummern speichert, die der Benutzer in dem gleichen Kurzwahverfahren wie die Nummern im ersten Speicher wählen kann (siehe beispielsweise die Japanische Patentanmeldung J62020454A). Eine derartige Einrichtung ermöglicht es einem Benutzer, mit jedem entsprechend ausgestatteten Funktelefon im verkürzten Verfahren von einer persönlich ausgewählten Liste von Telefonnummern zu wählen, die auf seiner bzw. ihrer eigenen Magnetkarte oder einem anderen Speicherträger gespeichert sind.
US-A-4680787 beschreibt das Speichern und Abrufen von Zahlen in einem Funktelefon und in einem externen Tastenwahlblock und einer Anzeige (einem "Wandler"). Es wird eine Routine beschrieben, die über "STORE"- und "RECALL"-Befehle eingegeben werden kann. Der Ablauf der Routine macht die Auswahl eines Speicherplatzes durch den Benutzer erforderlich, wobei es sich entweder um einen Speicherplatz in einem ersten Speicher in dem Funktelefon oder einem Speicherplatz in einem zweiten Speicher in dem Wandler (Converter) handelt. JP-A-60233967 beschreibt das Kopieren von Speicherrufnummern von einer Karte auf eine andere Karte, wobei ein Festspeicher als ein vorübergehender Speicherplatz während des Austausches einer Karte (der Quellenkarte) gegen eine andere Karte (die Zielkarte) dient.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Funkgerät zu schaffen, bei dem die Nutzbarkeit der ersten und der zweiten Speichereinrichtung verbessert werden kann.

Zusammenfassung der Erfindung

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Funktelefon geschaffen, das eine Einrichtung zum Anschluß an einen zweiten Speicher aufweist, wobei das Funktelefon umfaßt: einen ersten Speicher zum Speichern erster Kurzwahlinformationen einschließlich Telefonnummern; und eine Speicheraufnahmeeinrichtung zur vorübergehenden Aufnahme des zweiten Speichers zum Speichern zweiter Kurzwahlinformationen einschließlich Telefonnummern. Es ist eine vom Benutzer zu wählende Speicherzugriffseinrichtung vorhanden, die dem Zugriff auf den ersten Speicher, der Auswahl einer Kurzwahlinformation im ersten Speicher und dem automatischen Wählen der darin enthaltenen Telefonnummer dient. Es ist eine vom Benutzer zu wählende Speicherzugriffseinrichtung vorhanden, die dem Zugriff auf den zweiten Speicher, der Auswahl einer Kurz wahlinformation im zweiten Speicher und dem automatischen Wählen der darin enthaltenen Telefonnummer dient, und es ist eine vom Benutzer zu wählende Übertragungseinrichtung vorhanden, die der vom Benutzer zu wählenden Kennzeichnung einer Kurzwahlinformation in einem der Speicher und ihrer Übertragung in den anderen der Speicher zum Zweck des vom Benutzer zu wählenden Zugriffs und der automatischen Wahl aus dem anderen der Speicher dient.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ein erfindungsgemäßes Funktelefon gemäß der Erfindung wird im folgenden lediglich als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Funktelefons zeigt; und
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild eines Teils des Funktelefons zeigt.

Beschreibung der bevorzugten Ausführung

In Fig. 1 ist zunächst zu sehen, daß ein Funktelefon 2 eine Systemeinheit 4 mit Tragegriff 6 und Antenne 8 aufweist, sowie einen Handapparat 10, der entnehmbar in der Systemeinheit angebracht und über eine Wendelschnur 12 damit verbunden ist. Der Handapparat 10 ist mit einer Gruppe von 24 Tasten 14 und einer Sichtanzeige 16 sowie mit Sprech- und Hörmuschel (nicht dargestellt) versehen.
Die Systemeinheit 4 ist des weiteren in der Nähe des Handapparates mit einem Aufnahmeschlitz 18 für eine Speicherkarte 20 versehen. Eine volle eingeschobene Speicherkarte 20 steht, wie dargestellt, aus dem Schlitz vor, um ihre spätere Entnahme zu erleichtern.
Im Gebrauch des Funktelefons kann ein Benutzer bis zu 100 gespeicherte Telefonnummern im Kurzwahlverfahren wählen, indem zunächst eine bezeichnete "Kurzwahl"-Taste (zum Beispiel Taste 24) am Handapparat 10 gedrückt wird, und anschließend zwei numerische Tasten (00-99) gedrückt werden, die einen Speicherplatz bestimmen, an dem die zu wählende Nummer gespeichert ist. Speicherplätze 00-39 sind als "Benutzer"- Speicherplätze vorgegeben, die Nummern speichern, die auf der Speicherkarte 20 des Benutzers gespeichert sind, während die verbleibenden Codes 40-99 als "System"-Speicherplätze vorgegeben sind, die Nummern speichern, die in der Systemeinheit 4 gespeichert sind.
Telefonnummern für das Kurzwahlverfahren können direkt an den Speicherplätzen 00-39 der Speicherkarte 20 oder an den Speicherplätzen 40-99 der Systemeinheit gespeichert werden, indem der Benutzer (i) eine vorgegebene "Speicher"-Taste (zum Beispiel Taste 26) drückt, (ii) die gewünschte Telefonnummer eingibt, indem er die entsprechenden numerischen Tasten drückt, (iii) die "Speicher" -Taste erneut drückt, und anschließend (iv) zwei numerische Tasten (00-39 oder 40-99) drückt und so den Speicherplatz definiert, an dem die Nummer gespeichert werden soll.
Als Alternative zu dem oben beschrieben Verfahren der Speicherung von Telefonnummern für das zukünftige Kurzwahlverfahren durch Eingabe jeder Zahl der Nummer, die erforderlich ist, weist das Funktelefon 2 darüber hinaus die Möglichkeit auf, gespeicherte Nummern zwischen den Speicherplätzen der Systemeinheit 4 und den Speicherplätzen der Speicherkarte 20 zu übertragen. Eine gespeicherte Nummer kann zwischen den beiden Arten von Speicherplätzen übertragen werden, indem der Benutzer (i) die "Speicher"-Taste zweimal drückt, (ii) zwei numerische Tasten (00-39 oder 40-99) drückt, und den Speicherplatz definiert, von dem aus die gespeicherte Nummer übertragen werden soll, (iii) die "Speicher"-Taste erneut drückt, und anschließend (iv) zwei numerische Tasten (40-99 oder 00-39) drückt, und so den Speicherplatz definiert, an den die gespeicherte Nummer übertragen werden soll. Es ist klar, daß, statt die "Speicher"-Taste zu drücken, um die Übertragung auszulösen, eine andere der Tasten 14 für den Einsatz als "Übertragungs"-Taste bestimmt sein kann, wenn dies gewünscht wird.
Zu jedem Speicherplatz gehört eine Speicherkapazität für alphabetische Informationen, die sich auf die dort gespeicherte Telefonnummer bezieht. So kann der Name der Person, deren Nummer gespeichert ist, gespeichert werden. Die Information an den Speicherplätzen 00-39 der Speicherkarte ist nur durch die einzelne Wahl der entsprechenden Kurznummer, das heißt 00-39, zugänglich. Es ist möglich, alle gespeicherten Nummern und dazugehörige alphabetische Informationen von der Speicherkarte in die Systemeinheit zu übertragen, und es ist möglich, die Daten alphabetisch zu durchsuchen, abzufragen und abzurufen. Auf diese Weise können alle Speicherplätze 00-99 durchsucht werden.
Es ist leicht ersichtlich, daß diese Übertragungseinrichtung die Nutzbarkeit des Kurzwahlverfahrens mit dem Funktelefon verbessert, da es nicht mehr erforderlich ist, Nummern erneut einzugeben, um sie zu speichern, wodurch die Gefahr der Falschwahl wegfällt. Stattdessen können Nummern leicht übertragen bzw. "ausgetauscht" werden.
In Fig. 2 ist in Form eines schematischen Blockschaltbildes dargestellt, daß das Funktelefon 2 in der Systemeinheit 4 einen Mikroprozessor 30, einen Funksendeempfänger 32 und eine erste Gruppe von Speicherplätzen 34 umfaßt. Eine entnehmbare Gruppe zweiter Speicherplätze 36 kann vorhanden sein (in Form der Speicherkarte 20). Ein Tonabschnitt 38, ein Anzeigeabschnitt 40 und ein Tastenblockabschnitt 42 sind im Handapparat 10 vorhanden. Des weiteren ist in der Systemeinheit eine von dem Mikroprozessor 30 gesteuerte Übertragungseinheit 44 vorhanden. In Funktion des Funktelefons 2 empfängt der Mikroprozessor 30 Eingänge von dem Tastenblockabschnitt 42 und von der ersten und/oder zweiten Gruppe von Speicherplätzen und steuert den Sendeempfänger 32, den Anzeigeabschnitt 40 und die Übertragungseinrichtung 44, so daß sie die oben beschriebenen Funktionen ausführen.
Es versteht sich, daß Speicherkarte 20 die Form einer Magnetkarte oder vorzugsweise die Form einer intelligenten Karte ("smart" card) haben kann, mit der beispielsweise alle Gebühren - und anderen Transaktionen auf der Karte abgewickelt werden.
Es liegt auf der Hand, daß, obwohl beim obenstehenden Beispiel die Möglichkeit der Übertragung gespeicherter Telefonnummern zwischen einem ersten und einem zweiten Speicher in einem Funktelefon beschrieben worden ist, die Erfindung auch im weiteren Sinne auf die Übertragung beliebiger gespeicherter Informationen zwischen einem ersten und zweiten Speicher in jedem beliebigen Funkgerät angewendet werden kann.
Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung oben lediglich als Beispiel beschrieben wurde, und daß Abwandlungen des obenstehenden Beispiels vorgenommen werden können, ohne vom erfindungsgemäßen Prinzip, wie es in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims

1. Funktelefon, das eine Einrichtung (18) zum Anschluß an einen zweiten Speicher (20,36) aufweist, wobei das Funktelefon umfaßt:

einen ersten Speicher (34) zum Speichern erster Kurzwahlinformationen einschließlich Telefonnummern;

eine Speicheraufnahmeeinrichtung (18) zur vorübergehenden Aufnahme des zweiten Speichers (20,36) zum Speichern zweiter Kurzwahlinformationen einschließlich Telefonnummern;

eine vom Benutzer zu wählende Speicherzugriffseinrichtung (42,30,44), die dem Zugriff auf den ersten Speicher (34), der Auswahl einer Kurzwahlinformation im ersten Speicher und der automatischen Wahl der darin enthaltenen Telefonnummer dient,

eine vom Benutzer zu wählende Speicherzugriffseinrichtung (42,30,44), die dem Zugriff auf den zweiten Speicher (36), der Auswahl einer Kurzwahlinformation im zweiten Speicher und der automatischen Wahl der darin enthaltenen Telefonnummer dient,

eine vom Benutzer zu wählende Übertragungseinrichtung (42,30,44), die der vom Benutzer zu wählenden Kennzeichnung einer Kurzwahlinformation in einem der Speicher (34,36) und ihrer Übertragung in den anderen der Speicher zum Zweck des vom Benutzer zu wählenden Zugriffs und der automatischen Wahl aus dem anderen der Speicher dient.

2. Funktelefon nach Anspruch 1, wobei die Speicheraufnahmeeinrichtung den zweiten Speicher aufnimmt, der eine intelligente Karte (smart card) umfaßt.

3. Funktelefon nach Anspruch 1, wobei eine Übertragungseinrichtung (44) vorhanden ist, die bewirkt, daß alle Telefonnummern und zugehörige alphabetische Information im zweiten Speicher in den ersten Speicher übertragen werden.

4. Funktelefon nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei Einrichtungen (42, 30, 44) vorhanden sind, die Suchvorgänge auf der Grundlage der alphabetischen Information über die Informationen in dem ersten Speicher nach einer derartigen Übertragung ausführen.