DE68921727T2 - Antriebsvorrichtung für eine Stempelkissenplatte. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine Stempelkissenplatte.

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Description

  • Die hier beschriebene Erfindung betrifft allgemein eine Antriebsvorrichtung zur Bewegung eines Gegenstandes in zwei Querrichtungen, und insbesondere eine Druckfarbenauftragsvorrichtung insbesondere für eine Postbearbeitungsmaschine, zur Bewegung eines Stempelkissens von einer Ausgangsposition in eine Farbauftragsposition, in welcher Druckfarbe auf eine Druckvorrichtung aufgebracht wird, und erneut zurück in die Ausgangsposition.
  • Auf dem Gebiet der Postbearbeitung ist es äußerst wünschenswert, Porto und andere Freistempel auf Umschläge, Pakete, Bänder und dergleichen mit hoher Geschwindigkeit aufzudrucken. Bei einem derartigem Hochgeschwindigkeitsbetrieb, insbesondere bei einer hohen Durchsatzrate, ist es wesentlich, die Qualität des aufgedruckten Portos und der anderen Kreistempel aufrecht zu erhalten.
  • Eine Postbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung von Post, insbesondere sogenannter gemischter Post, kann eine Ahzahl von Modulen aufweisen, beispielsweise Module, welche automatisch die Post zuführen, sie wägen und Porto und Freistempler entweder direkt auf das Poststück oder auf ein Band aufbringen. Vergleiche beispielsweise die U.K.- Patentanmeldung mit der Seriennummer 2213772, veröffentlicht am 23. August 1989. Eine derartige Postbearbeitungsmaschine kann eine Anzahl von Motoren, Magnetspulen oder anderer primärer Antriebsquellen zum Antrieb der verschiedenen Funktionen aufweisen, die von der Maschine durchgeführt werden, und mit ansteigender Anzahl an Funktionen, welche die Maschine durchführen muß, steigt typischerweise auch die Anzahl primärer Antriebsquellen an.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung gegenüber dem Druckfarbentablettantrieb, der in der Europäischen Patentanmedlung (EP-A) Nr. 321098 beschrieben ist, die am 21. Juni 1989 veröffentlicht wurde.
  • In dem U.S.-Patent Nr. (US-A) 4292893 ist ein nockengetriebener Übertragungsmechanismus beschrieben, der so angeordnet ist, daß er eine Stempelkissenanordnung von einer Ausgangslage zu einer Farbauftragsposition zwischen einer Druckkopfanordnung und einer Platte bewegt. In der Druckposition wird das Stempelkissen mit Hilfe einer Druckfarbkartusche mit Druckfarbe versorgt.
  • Das U.S.-Patent Nr. (US-A) 4152984 beschreibt eine Druckvorrichtung, welche einen Druckkopf aufweist, eine hiermit zusammenwirkende Platte, und einen Druckfarbenauftragsmechanismus mit einem sich bewegenden Druckfarbenauftragsteil. Ein nockenbetätigter Hebel treibt eine Druckfarbenauftragsvorrichtung in einer ersten Richtung bis zu einer Position unterhalb eines Druckkopfes, in welcher ein nockenbetätigter Stößel das Stempelkissen in einer querverlaufenden, zweiten Richtung in Druckfarbenberührung mit dem Druckkopf anhebt. Während sich der Druckkopf zu einer Platte hinbewegt, bewegt sich eine Druckfarbenkartusche in Kontakt mit dem Kissen der Auftragsvorrichtung. Dieser Mechanismus stellt daher eine nockenbetätigte Stempelkissenbewegung in zwei Richtungen zur Verfügung, die quer zueinander verlaufen. Die zweite (vertikale) Komponente der Bewegung wird jedoch durch einen getrennten Stößel hervorgerufen, und nicht über die mit der Farbauftragsvorrichtung gekoppelte Lasche.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die hier beschrieben wird, stellt eine Vorrichtung zur Bewegung eines im allgemeinen flachen Gegenstandes, beispielsweise eines Stempelkissens, in zwei Richtungen zur Verfügung, beispielsweise horizontal und vertikal, unter Verwendung von Nockeneinrichtungen, Laschen und einer einzigen Primärantriebsquelle. Im Falle eines Stempelkissens bewegt die Vorrichtung das Stempelkissen von einer Ausgangsposition in eine Farbauftragsposition, in welcher das Stempelkissen gegen eine Druckvorrichtung angedrückt wird. Eine Pumpe wird zum Pumpen von Druckfarbe zum Stempelkissen betätigt, vorzugsweise durch die einzige Primärantriebsquelle, die Nockeneinrichtung und Laschen. Die Vorrichtung kann vorzugsweise einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb durchführen, beispielsweise bis zu vier oder mehr Stempelkissenandruckzyklen pro Sekunde.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Bewegen eines im allgemeinen flachen Gegenstandes entlang einer ersten und einer zweiten Richtung, die quer zueinander verlaufen, aus einer ersten Position in eine zweite Position zur Verfügung gestellt, wobei die Vorrichtung umfaßt:
  • eine erste Lasche, die an ihrem ersten Ende mit dem Gegenstand gekuppelt ist;
  • eine zweite Lasche, die an ihrem ersten Ende mit dem Gegenstand gekuppelt ist;
  • eine Nockeneinrichtung, die eine erste und eine zweite Nockenoberfläche aufweist;
  • wobei die erste Lasche an ihrem zweiten Ende eine Nockenstößeloberfläche aufweist;
  • die zweite Lasche an ihrem zweiten Ende eine Nockenstößeloberfläche aufweist;
  • die erste Lasche so gehaltert ist, daß ihre Nockenstößeloberfläche in Eingriff mit der ersten Nockenoberfläche gelangt und von dieser beaufschlagt wird, um so die erste Lasche bei einer Bewegung der Nockeneinrichtung zu bewegen;
  • die zweite Lasche so gehaltert ist, daß ihre Nockenstößeloberfläche in Eingriff mit der zweiten Nockenoberfläche gelangt und durch diese beaufschlagt wird, um hierdurch die zweite Lasche bei einer Bewegung der Nockeneinrichtung zu bewegen;
  • die erste Lasche so ausgebildet und mit dem Gegenstand gekuppelt ist, und die zweite Lasche so ausgebildet und mit dem Gegenstand gekuppelt ist, und die Nockenoberflächen so ausgebildet sind, daß eine vorgegebene Bewegung der Nockeneinrichtung die erste Lasche dazu veranlaßt, den Gegenstand um eine vorbestimmte Entfernung in der ersten Richtung zu bewegen, und eine vorgegebene Bewegung der Nockeneinrichtung die zweite Lasche dazu veranlaßt, den Gegenstand um eine vorbestimmte Entfernung in der zweiten Richtung zu bewegen.
  • Die Nockeneinrichtung in einer bestimmten Ausführungsform kann mehrere erste Nockenoberflächen und mehrere zweite Nockenoberfläche aufweisen, und die Vorrichtung kann enthalten: mehrere erste Laschen, die sich beabstandet voneinander und parallel zueinander erstrecken, und an ihren jeweiligen ersten Enden mit dem Gegenstand an beabstandeten Orten des Gegenstandes gekuppelt sind, und mit jeweiligen ersten Nockenoberflächen an deren jeweiligen zweiten Enden in Eingriff treten, mehrere zweite Laschen, die sich beabstandet voneinander und parallel zueinander erstrecken und mit dem Objekt an beabstandeten Orten des Objekts gekuppelt sind und in Eingriff mit jeweiligen zweiten Nockenoberflächen an deren jeweiligen zweiten Enden treten, wobei die ersten und zweiten Laschen und die Nockeneinrichtung den Gegenstand in den vorgegebenen Richtungen bewegen. Die Nockeneinrichtung kann mehrere Nockenräder aufweisen, die jeweils eine erste und eine zweite Nockenoberfläche aufweisen, sowie eine Einrichtung zum Drehen der Nockenräder über die vorgegebenen Winkel.
  • Gemäß einer bestimmten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung die mehreren ersten und zweiten Laschen und eine Halterung, beispielsweise eine plattformartige Halterung. Die zweiten Laschen sind drehbeweglich mit der Halterung zwischen den ersten und zweiten Enden der zweiten Laschen gekuppelt. Die zweiten Laschen haltern beweglich den Gegenstand oberhalb der Halterung, und die ersten und zweiten Laschen bewegen den Gegenstand horizontal in bezug auf die Halterung und vertikal in bezug auf die Halterung, bei der Bewegung des Gegenstandes von der ersten Position zur zweiten Position.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Erfindung eine Druckfarbenpumpe zum Pumpen von Druckfarbe von einem Vorratsbehälter zu einem Stempelkissen zur Verfügung, vorzugsweise zumindest einmal für jeden Andrückvorgang des Stempelkissen gegen die Druckvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Bewegen des Stempelkissens von der Ausgangsposition zur Farbauftragsposition zur Verfügung gestellt, wobei die Druckfarbenpumpe die Druckfarbe jedesmal zum Stempelkissen pumpt, wenn dieses von der Ausgangslage zur Farbauftragslage bewegt wird. Eine derartige Vorrichtung weist eine Einrichtung zum Bewegen des Stempelkissens von den Ausgangspositionen zu den Farbauftragspositionen und wieder zurück auf; die Druckfarbenpumpe zum Pumpen von Druckfarbe von einem Vorratsbehälter zum Stempelkissen; und eine an die Einrichtung zum Bewegen gekuppelte Einrichtung, zum Betätigen der Druckfarbenpumpe einmal für jedes Mal, in welchem das Stempelkissen von seiner Ausgangsposition zu seiner Farbauftragsposition und wieder zurück bewegt wird.
  • Die Pumpe kann jede Art von Pumpe sein. Bei einer spezifischen Ausführungsform, die momentan vorgezogen wird, weist die Pumpe eine formbare Kammer und Ventile auf, so daß bei einem Zusammendrücken der Kammer Druckfarbe in dieser ausgestoßen wird, um dem Stempelkissen zugeführt zu werden, und nach Kreigabe des Zusammendrückens Druckfarbe von dem Vorratsbehälter in die Kammer eingesaugt wird.
  • Bei einer spezifischen Ausführungsform weist eine derartige Vorrichtung die voranstehend beschriebene Druckfarbenpumpe auf, die voranstehend beschriebenen ersten und zweiten Laschen und die Nockeneinrichtung, und eine dritte Lasche, die an ihrem ersten Ende eine Anordnung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie die Druckfarbenpumpenkammer zusammendrückt. Die dritte Lasche weist an ihrem zweiten Ende eine Nockenstößeloberfläche auf, und die Nockeneinrichtung ist mit einer dritten Nockenoberfläche versehen. Die dritte Lasche ist so gehaltert, daß ihre Nockenstößeloberfläche in Eingriff mit der dritten Nockenoberfläche gelangt, und von dieser beaufschlagt wird, so daß die dritte Lasche bewegt und die Kammer bei einer vorgegebenen Bewegung der Nockeneinrichtung zusammengedrückt wird. Die dritte Lasche kann so ausgebildet und gehaltert sein, und die dritte Nockenoberfläche kann so ausgebildet sein, daß die Anordnung an dem ersten Ende der dritten Lasche die Kammer zusammendrückt und deren Zusammendrücken freigibt, jeweils einmal wenn das Stempelkissen von der Ausgangsposition zur Farbauftragsposition und wieder zurück bewegt wird.
  • Die Nockeneinrichtung kann das voranstehend beschriebene Nockenrad umfassen, welches mit den ersten und zweiten Nockenoberflächen versehen ist, und kann auch eine dritte Nockenoberfläche aufweisen, wobei der Stößel der dritten Lasche in Eingriff gelangt, um die dritte Lasche dazu zu veranlassen, die Pumpenkammer für eine vorgegebene Drehung des Nockenrades zusammenzudrücken.
  • Merkmale der hier beschriebenen Vorrichtung umfassen:
  • die Bereitstellung einer verbesserten Vorrichtung zur Bewegung eines im allgemeinen flachen Gegenstandes, beispielsweise eines Stempelkissens, in zwei Richtungen bei der Bewegung von einer ersten zu einer zweiten Position;
  • die Bereitstellung einer verbesserten Vorrichtung zur Bewegung eines Stempelkissens in Horizontalrichtung und Vertikalrichtung von einer Ausgangsposition zu einer Farbauftragsposition, in welcher das Stempelkissen gegen eine Druckvorrichtung angedrückt wird, und zurück zur Ausgangsposition;
  • die Bereitstellung einer Vorrichtung zur Bewegung eines Stempelkissens von einer Ausgangsposition in eine Druckfarbenauftragsposition und zum Pumpen von Druckfarbe von einem Vorratsbehälter zum Stempelkissen;
  • die Bereitstellung einer derartigen Vorrichtung, welche eine einzige Primärantriebsquelle wie beispielsweise einen Motor aufweist;
  • die Bereitstellung einer derartigen Vorrichtung, die einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb durchführen kann; und
  • die Verringerung der Anzahl primärer Antriebsquellen, die in einer Postbearbeitungsmaschine zur Durchführung einer vorgegebenen Anzahl von Funktionen erforderlich sind.
  • Die Erfindung wird beispielhaft und nicht einschränkend anhand der Figuren der beigefügten Zeichnungen erläutert, in welchen gleiche Bezugszeichen die gleichen Bauteile bezeichnen. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Antriebs gemäß der Erfindung zur Bewegung eines Stempelkissentabletts von einer Ausgangsposition zu einer Farbauftragsposition in einer Postbearbeitungsmaschine;
  • Fig. 2 eine Schnittansicht des Antriebs von Figur 1, wobei weiterhin das Stempelkissentablett in seiner Ausgangsposition gezeigt ist, sowie eine Pumpe für das Stempelkissen, eine Druckvorrichtung und eine Plattenvorrichtung in ihrer Ausgangsposition;
  • Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht des in Figur 1 gezeigten Antriebs;
  • Fig. 4 eine vereinfachte Seitenansicht, teilweise weggeschnitten, des Antriebs, Stempelkissens, Stempelkissentabletts, der Plattenvorrichtung und der Druckervorrichtung von Figur 3, wobei sich das Stempelkissentablett und die Plattenvorrichtung in ihren Ausgangspositionen befinden;
  • Fig. 5 bis 7 ähnliche Ansichten wie Figur 4, wobei die Bewegung des Stempelkissentabletts in Stufen von seiner in Figur 4 gezeigten Ruheposition in seine Farbauftragsposition von Figur 7 gezeigt ist, wobei das Stempelkissen gegen die Druckvorrichtung angedrückt ist, und die Plattenvorrichtung in ihrer Ausgangsposition gezeigt ist;
  • Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Figur 7, wobei das Stempelkissentablett zurück in seiner Ruheposition gezeigt ist, und die Plattenvorrichtung in ihrer Druckposition einen Umschlag oder ein Band gegen die Druckvorrichtung andrückt, um den Umschlag zu bedrucken;
  • Fig. 9 die aus den Figuren 9a, 9b und 9c besteht, eine Reihe von Diagrammen, welche die Beziehung zwischen den horizontalen und vertikalen Positionen des Stempelkissentabletts und dem Winkel der Antriebsnockenwelle für das Stempelkissen in bezug auf die Bewegung des Stempelkissentabletts von seiner Ausgangsposition zu seiner Farbauftragsposition zeigen;
  • Fig. 10 die aus den Figuren 10a, 10b und 10c besteht, eine Reihe von Diagrammen, welche die Beziehung zwischen den horizontalen und vertikalen Positionen des Stempelkissentabletts und dem Winkel der Antriebsnockenwelle des Stempelkissen in bezug auf die Bewegung des Stempelkissentabletts zeigen, kurz vor, während und kurz nach dessen Andrücken gegen die Druckvorrichtung;
  • Fig. 11 bis 17 Darstellungen zur Erläuterung der Relativpositionen von Antriebslaschen, der Druckfarbenpumpenlaschen und der Antriebsnockenwelle, wobei der Prozentsatz der Durchführung des Farbauftragszyklusses bei der Bewegung des Stempelkissentabletts von dessen Ausgangsposition zu dessen Farbauftragsposition gezeigt ist;
  • Fig. 18 eine Perspektivansicht eines Stempelkissens, eines Stempelkissentabletts und einer Pumpe;
  • Fig. 19 eine Perspektivansicht, in Explosionsdarstellung, des Stempelkissens, des Stempelkissentabletts und der Pumpe, die in Figur 18 gezeigt sind;
  • Fig. 20 eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Stempelkissens, eines Stempelkissentabletts und einer Pumpe, wobei diese Ausführungsform einen Druckfarbenvorratsbehälter aufweist, und diese Figur auch Abschnitte des Stempelkissentablettantriebs zeigt, der auch die Pumpe betätigt; und
  • Fig. 21 eine Schnittansicht des Vorratsbehälters und der Pumpe von Figur 20, entlang der Linie 21- 21 von Figur 20.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, umfaßt ein Farbauftragsmodul 25 ein Chassis 30, welches einen Antrieb 32 aufnimmt, der (a) ein Stempelkissentablett 34 (Figur 2) aus einer Ausgangsposition (Figur 2) in eine Druckfarbenauftragsposition (Figur 7) bewegt, in welcher ein Stempelkissen 36 (Figur 2) gegen eine Druckvorrichtung 38 (Figur 2) angedrückt wird, um die Druckvorrichtung mit Druckfarbe zu versorgen; und (b) eine Pumpe 40 (Figur 2) betätigt, um Druckfarbe von einem Vorratsbehälter 41 in dem Stempelkissentablett 34 zum Stempelkissen 36 zu pumpen. Das Chassis 30 nimmt weiterhin einen Antrieb 42 auf, welcher eine Plattenvorrichtung 44 (Figur 2) aus einer Ausgangsposition (Figur 2) nach oben in eine Druckposition (Figur 8) bewegt, in welcher ein Umschlag oder Bandstreifen 46 gegen die Druckvorrichtung 38 angedrückt wird, um hierauf einen Portofreistempler aufzudrucken. Die Druckvorrichtung 38 ist ein Teil einer Flachbettfrankiermaschine, die insgesamt durch die Bezugsziffer 47 (Figur 2) bezeichnet ist, und durch einen Ausgleichsgewichtsmechanismus 48 in einem System schwenkbar angebracht ist, welches das Druckfarbenauftragsmodul 25 umfaßt.
  • Das Stempelkissentablett 34 ist an entgegengesetzten Seiten 50 (Figur 2) in der Nähe seiner Rückseite 52 schwenkbar mit Enden 54, 55 (Figur 1) von Laschen 56 bzw. 57 verbunden, durch nach innen vorspringende Stifte 59 von den Laschen 56, 57, die im Einschnappsitz in Aufnahmen 61 (Figur 18) des Stempelkissentabletts 34 eingepaßt sind. Der vordere Teil 63 des Stempelkissentabletts 34 ist durch Stifte 65 (Figur 1) gehaltert, die von einem Ende 67 bzw. 68 einer Lasche 70 bzw. 71 nach innen vorspringen. Die Einschnappverbindungsanordnung erleichtert den Austausch des Stempelkissentabletts 34, wie nach nachstehend noch genauer erläutert wird. Eine Plattform 72 ist an dem Chassis 30 so befestigt, daß sich die Laschen 56 und 57 in bezug auf die Plattform 72 bewegen. Stifte 65 erstrecken sich in Schlitze oder Ausschnitte 73 in den Seiten 50 des Stempelkissentabletts 34 (Figur 18), so daß das Stempelkissentablett 34 durch Laschen 56 und 57 in bezug auf die Plattform 72 bewegt werden kann, die durch Stifte 65 geführt wird. Die Plattform 72 ist an entgegengesetzten Seiten 73, 74 (Figur 1) des Chassis 30 durch Schrauben 75 befestigt, so daß sie für einen leichten Zusammenbau, eine leichte Zerlegung und einfache Wartungsarbeiten für die Antriebe 32 und 42 entfernt werden kann. Die Laschen 70 und 71 sind in einem zentralen Bereich 77 an der Plattform 72 durch Stifte 79 schwenkbar angelenkt, so daß Enden 67 und 68 der Laschen 70 und 71 sich in bezug auf die Plattform 72 nach oben (im Uhrzeigersinn) verschwenken. Die Bewegung der Laschen 56 und 57 in Figur 1 nach links bewegt das Stempelkissentablett 34 horizontal nach links in bezug auf die Plattform 72, und die Verschwenkung der Laschen 70 und 71 im Uhrzeigersinn bewegt das Stempelkissentablett 34 vertikal nach oben.
  • Der Antrieb 32 bewegt zuerst die Laschen 56 und 57 nach links, wie durch die Abfolge der Figuren 4 bis 6 gezeigt ist, um das Stempelkissentablett 34 horizontal nach links aus seiner Ruhelage (Figur 4) in eine Position zu bewegen, die mit der Druckvorrichtung 38 ausgerichtet ist (Figur 6). Der Antrieb 32 verschwenkt dann die Laschen 70 und 71 (Figur 7) so, daß das Stempelkissentablett 34 vertikal bewegt wird, und gegen die Druckvorrichtung 38 angedrückt wird, um diese mit Druckfarbe zu versorgen. Nachdem der Antrieb 42 die Plattenvorrichtung 44 angehoben hat, um einen Umschlag oder einen Bandstreifen 46 gegen die Druckvorrichtung 38 anzudrücken, bewegt der Antrieb 42 die Laschen 70 und 71, und die Laschen 56 und 57 bewegen sich im Gegensinn zu den Bewegungen, weiche das Stempelkissentablett 34 in dessen Farbauftragsposition brachten, und bringen das Stempelkissentablett 34 in seine Ausgangsposition zurück.
  • Der Antrieb 32 (Figur 3) weist einen Antriebsmotor 85 auf, Nockenräder 87, 88, die an einer Nockenwelle 90 angebracht sind, die drehbeweglich an Seiten 72 und 73 des Chassis 30 gelagert ist, sowie ein Riemenscheibensystem 92, welches die Motorwelle 93 und die Nockenwelle 90 verbindet. Laschen 70 und 71 weisen jeweilige Rollen 94 auf, die drehbar mit ihren jeweiligen Enden 96 verbunden sind und von den Chassisseiten 72 und 73 so gehaltert werden, daß die jeweiligen Rollen 94 auf den Nockenrädern 87 bzw. 88 ablaufen. Federn 95 zwingen Laschen 72 und 73 in Richtung auf die Nockenräder 87, 88 und zwingen deren Rollen 94 in einen Eingriff mit den Nockenrädern 87, 88. Die Laschen 56 und 57 sind an ihren jeweiligen Enden 100 schwenkbar mit jeweiligen Enden 102 der Laschen 104 bzw. 105 verbunden. Die Laschen 104 und 105 sind an ihren jeweiligen Enden 107 schwenkbar mit der Chassisseite 73 bzw. 74 verbunden, und weisen jeweilige Rollen 109 auf, die drehbar mit einem zugehörigen zentralen Teil 110 der Laschen verbunden sind. Die Laschen 56 und 57 weisen jeweils Rollen 112 auf, die jeweils mit ihrem zentralen Teil 111 (Figur 2) verbunden sind. Federn 113 zwingen die Laschen 56 und 57 in Richtung auf die Nockenräder 87, 88, und zwingen deren Rollen 112 in einen Eingriff mit den Nockenrädern 87, 88. Die Nockenräder 87 und 88 weisen jeweils eine Nockenoberfläche 114 auf, auf weicher eine jeweilige Rolle 94 abläuft, eine Nockenoberfläche 95, auf welcher eine jeweilige Rolle 109 abläuft, und eine Nockenoberfläche 116, auf weicher eine jeweilige Rolle 112 abläuft. Die Laschen 56 und 104, und die Laschen 57 und 105 sind so miteinander verbunden und gehaltert, daß die jeweiligen Rollen auf den jeweiligen Nockenoberflächen des Nockenrades 87 bzw. 88 als jeweilige Nockenstößel ablaufen. Die Nockenoberflächen weisen eine solche Form auf, daß sie die verschiedenen Laschen bei einer vorgegebenen Drehung der Nockenwelle 90 bewegen, um die Bewegung des Stempelkissentabletts 34 zur Verfügung zu stellen, die voranstehend beschrieben und in Figur 9 gezeigt ist, und die Nockenoberflächen sind so ausgerichtet, daß sie axial versetzt sind, wie gezeigt, können aber auch in Umfangsrichtung entlang dem jeweiligen Außenumfang der Nockenräder 87, 88 ausgerichtet sein. Die Nockenräder 87, 88 können durch einen Zyklus mit konstanter Geschwindigkeit oder kontinuierlich mit variabler Geschwindigkeit bewegt werden, aber es können die Nockenräder 87, 88 auch durch einen Zyklus oszillieren.
  • Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, weist der Antrieb 42 einen Motor 118 auf, der mit einer Motorwelle 119 versehen ist, die von den Seiten 73, 74 des Chassis 30 durch ein Lager 120 (Figur 3) gehaltert wird, ein Zahnrad 122, welches an der Welle 119 befestigt ist, ein Zahnrad 123, welches mit dem Zahnrad 119 kämmt und durch dieses angetrieben wird, eine Welle 124, die am Zahnrad 123 befestigt ist und vom Chassis 30 über Lager 125 gehaltert wird, Ritzel 126, die an der Welle 124 befestigt sind, und Zahnstangen 127 (Figur 2), die an entgegengesetzten Seiten der Plattenvorrichtung 44 befestigt sind und mit den zugehörigen Ritzeln 126 kämmen. Eine Betätigung des Motors 118 veranlaßt die Ritzel 126 zu einer Drehung, im Eingriff mit der jeweiligen Zahnstange 127, womit diese angehoben werden, und zusammen mit diesen die Plattenvorrichtung 44. Die Figuren 4 bis 8 zeigen die Anhebung der Plattenvorrichtung 44 in bezug auf die Bewegung des Stempelkissentabletts 34.
  • Um eine gerade Linie zu erzeugen (beispielsweise im wesentlichen horizontal) sowie eine Parallelbewegung (beispielsweise parallel zur Freistempleroberfläche der Druckvorrichtung 38) müssen die Laschen 57 eine gewisse orthogonale Bewegung erfahren (beispielsweise im wesentlichen vertikal). Die Laschen 105 und die entsprechenden Nockenoberfiäche arbeiten mit den Laschen 57 zusammen, um diese Bewegung zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich sorgen die Laschen 105 und die zugehörigen Nockenoberflächen für die orthogonale (vertikale) Bewegung während des Andruckvorgangs.
  • Die Beziehung zwischen der Stempelkissentablettbewegung und der Drehung der Nockenwelle 90 ist in Figur 9 gezeigt. Figur 9 (a) zeigt die horizontale Stempelkissentablettbewegung in Abhängigkeit von der Zeit; Figur 9 (b) zeigt die vertikale Stempelkissentablettbewegung in Abhängigkeit von der Zeit; und Figur 9 (c) zeigt die Nockenwellenwinkeldrehung in Abhängigkeit von der Zeit. Die Zeitskalen der Ordinatenachsen in den Figuren 9 (a), (b) und (c) sind identisch, so daß eine Betrachtung von Figur 9 (a) und/oder Figur 9 (b) zusammen mit Figur 9(c) die horizontale und/oder vertikale Verschiebung in Abhängigkeit vom Nockenwellenwinkel darstellt.
  • Die Diagramme in den Figuren 10 (a), (b) und (c) sind ähnlich wie die entsprechenden Diagramme in Figur 9 und zeigen die Beziehung zwischen der Stempelkissentablettbewegung und dem Nockenwellenwinkel auf einer verlängerten Seite kurz bevor, während und kurz nach dem Andrücken des Stempelkissentabletts gegen die Druckvorrichtung, und zeigen zusätzliche Information. Die Nockenprofile sind so ausgebildet, daß sichergestellt wird, daß ein prellfreies Auftreffen des Stempelkissens 36 gegen die Druckvorrichtung 38 sichergestellt wird, so daß daher, sobald das Stempelkissen 36 gegen die Druckvorrichtung 38 angedrückt wurde, und es seine Bewegung nach unten beginnt, es daran gehindert wird, erneut auf die Druckvorrichtung 38 aufzutreffen. Figur 10 zeigt weiterhin Bereiche für zulässige Vertikalhöhen des Stempelkissentabletts und für Freistemplerhöhen. Die Nockenprofile sind weiterhin so ausgebildet, daß sie eine glatte Beschleunigung und Verzögerung zur Verfügung stellen.
  • Wie voranstehend erwähnt betätigt der Antrieb 32 auch eine Pumpe 40, welche Druckfarbe vom Vorratsbehälter 41 zum Stempelkissen 26 pumpt. Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist die Lasche 130 in ihrem zentralen Abschnitt 32 schwenkbar durch die Stütze 134 des Chassis 30 gehaltert, wobei sich das Laschenende 136 neben dem Nockenrad 88 und das Laschenende 138 neben der Pumpe 40 befindet. Eine Rolle 140 ist drehbar mit dem Ende 136 der Lasche 130 verbunden, und die Lasche 130 ist so ausgebildet und gehaltert, daß die Rolle 140 auf der Nockenoberfläche 142 als Nockenstößel abläuft. Eine Drehung des Nockenrades 88 verschwenkt die Lasche 130 so, daß das Ende 138 die Pumpe 40 zusammendrückt, um in dieser wie nachstehend erläutert eine Pumpwirkung hervorzurufen. Die Pumpe 40 wird jeweils einmal für jeden Andruckvorgang des Stempelkissens 36 gegen die Druckvorrichtung 38 zusammengedrückt, oder weniger als einmal, oder mehr als einmal, abhängig von der erforderlichen Menge an Druckfarbe. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Pumpe 40 einmal für jeden Andruckvorgang des Stempelkissens zusammengedrückt. Vorzugsweise wird die Pumpe 40 so zusammengedrückt, daß dies kurz bevor und während eines wesentlichen Abschnitts der Zeit beginnt, in welcher das Stempelkissen 36 gegen die Druckvorrichtung 38 angedrückt wird. Im Hochgeschwindigkeitsbetrieb erfolgt vorzugsweise nur ein Pumpvorgang einmal pro Druckfarbenauftragszyklus, damit genügend Zeit dafür verbleibt, daß das Pumpenmaterial seine Ursprungsform wieder annimmt, bevor es erneut zusammengedrückt wird.
  • Die Figuren 11 bis 17 zeigen die Relativpositionen der Laschen 57, 71, 105 und 130, der Rollen 96, 109, 112, 140, des Nockenrades 88, des Stempelkissentabletts 34, der Druckvorrichtung 38, der Plattenvorrichtung 44 und der Pumpe 40 für unterschiedliche Zeiten des Druckfarbenauftragzyklusses, die in jeder Figur als Prozentsatz des Druckfarbenauftragzyklusses angegeben sind. Figur 11 zeigt die verschiedenen Teile in der Ausgangsposition des Stempelkissentabletts 34 (100 % oder 0 % des Zyklusses), und Figur 17 zeigt die verschiedenen Teile in der Druckfarbenauftragsposition des Stempelkissentabletts 34, wenn sich das Stempelkissentablett 34 in seiner Maximalhöhe (etwa 30 % des Zyklusses) befindet und gegen die Druckvorrichtung 38 angedrückt wird. In jeder Figur ist eine Zeit entsprechend Zeiten auf den Ordinatenachsen in Figur 9 und 10 angegeben. Ein karthesisches Koordinatensystem ist im oberen Teil der Figuren 11 bis 17 dargestellt, wobei die Ordinatenachse 175 die Horizontalposition oder Position "x" des Stempelkissentabletts 34 angibt, und die Koordinatenachse 179 die Vertikalposition oder Position "y" des Stempelkissentabletts 34 angibt, wobei der Ursprung des Koordinatensystems durch 183 bezeichnet ist. Die Laschen und Rollen (Stößel) sind in Figur 11 in bezug auf die Achse bezeichnet, entlang derer sie die Bewegung steuern. Die diametraie Linie 90 durch den Kreis, welcher das Nockenrad 88 darstellt, und die diametrale Linie 93 durch den Kreis, welcher die Welle 93 des Motors 85 darstellt, geben in den Figuren 11 bis 17 die Drehbeziehung des Nockenrades 88 und der Motorwelle 93 sowie die Positionsbeziehung der verschiedenen Laschen und Rollen zu den angegebenen Zeiten in dem Zyklus an. Das Stempelkissen 36 bewegt sich ebenfalls entlang der x-Achse zum selben Zeitpunkt, an welchem es in den letzten 0,060 Zoll des Vertikalanstiegs ansteigt (der Gesamtanstieg beträgt 0,210), um eine Wischwirkung in bezug auf die Druckvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die Übergabe der Druckfarbe verbessert. Dies wird in den Zeichnungen als "Alpha-Wischen" bezeichnet. Zur Umwandlung von Zoll in Millimeter multipliziert man mit 25,4. Das Alpha- Wisch-Verhältnis beträgt 4:1, also 0,015 Zoll x-Bewegung für die 0,060 Zoll y-Bewegung. Verschiedene Bezugsorte sind durch Querschraffur dargestellt.
  • In den Figuren 18 und 19 weist die Druckfarbenkartusche 200 einen Druckfarbenvorratsbehälter 41 und das Stempelkissentablett 34 auf, welches das Stempelkissen 36 in einer Druckfarbenverteilungskammer 204 haltert. Das Stempelkissen 36 besteht aus einem nachgiebigen, saugfähigen Material, welches Druckfarbe, die in der Druckfarbenverteilungskammer 204 enthalten ist, aufnimmt (also absorbiert). Das Stempelkissen 36 wird während seines Andrückens gegen die Druckfarbenauftragsvorrichtung 38 geringfügig zusammengedrückt, um auf diese Druckfarbe zu übertragen. Das Lösen des Kompressionsvorgangs führt dazu, daß zusätzliche Druckfarbe in den oberen Abschnitt des Stempelkissens 36 gesaugt wird. Vorzugsweise saugt das Stempelkissen 36 Druckfarbe auch durch Kapillarwirkung auf.
  • Zur Verwendung beim Einsatz bei einer Hochgeschwindigkeitspostbearbeitungsmaschine ist das Stempelkissentablett 34 so aufgebaut, daß es Druckfarbe viermal oder häufiger pro Sekunde auf die Druckvorrichtung 38 aufbringt, was Grenzen für den Zeitraum mit sich bringt, in welchem Druckfarbe durch das Stempelkissen 36 aufgesaugt werden muß, und für den Zeitraum, in welchem Druckfarbe auf die Druckvorrichtung 38 übertragen werden muß. Wie aus den Figuren 9 und 10 hervorgeht, dauert jeder Druckfarbenauftragszyklus etwa 0,25 Sekunden (250 ms) einschließlich der Ruhezeit, und beträgt etwa 160 ms ausschließlich der Ruhezeit. Der Andruckvorgang erfordert etwa 25 ms. Daher muß die Freigabe der Druckfarbe für die Druckvorrichtung 38 innerhalb von 25 ms stattfinden, und eine erneute Zufuhr von Druckfarbe in den oberen Teil des Stempelkissens 36 in etwa 225 ms aufgesaugt werden. Die Pumpe 40 muß in etwa 80 ms zusammengedrückt werden, und sich in etwa 80 ms wieder erholen. Die Auslegung des Stempelkissentabletts 34 und der Pumpe 40, die hier beschrieben werden, berücksichtigen diese Grenzen.
  • Das hier beschriebene Stempelkissen (Figuren 18 und 19) weist eine einzelne Schicht oder mehrere Schichten auf. Bei der beschriebenen Ausführungsform sind zwei Lagen dargestellt, eine obere Lage 36a und eine untere Lage 36b. Die obere Lage 36a dient als Zumeßschicht, um eine abgemessene Menge an Druckfarbe während des Andrückens gegen die Druckvorrichtung 38 freizugeben, und die untere Lage 36b dient als Zufuhrschicht zur oberen Zumessungslage 36a, um die Druckfarbe nachzufüllen, die von der oberen Schicht abgegeben wird. Typischerweise weist die obere Lage 36a einen kleineren durchschnittlichen Porendurchmesser auf als die untere Lage 36b, und der Druckfarbentransport von der Druckfarbenverteilungskammer 204 zu der unteren Lage 36b, und von der unteren Lage 36b zur oberen Lage 36a erfolgt durch Kapillarwirkung und interne Unterdrucke des Stempelkissens. Während des Andruckvorgangs wird die obere Lage 36a geringfügig zusammengedrückt, so daß eine gewisse Druckfarbenübertragung auch von der unteren Lage 36b zur oberen Lage 36a erfolgt, und nach der Freigabe des Zusammendrückens der oberen Lage 36a. Das jeweilige Material, welches für das Stempelkissen 36 eingesetzt wird, kann von der jeweiligen verwendeten Druckfarbe abhängen. Wenn beispielsweise eine Dispersionsdruckfarbe verwendet wird, so können die obere Lage 36a und die untere Lage 36b ein "Scotfelt"-Schaumlaminataufbau (Polyurethan) sein, welcher aus einer Stärke von 20 (obere Lage) über einer Stärke von 8 (untere Lage) besteht, und wenn eine Lösungsdruckfarbe verwendet wird, so kann die obere Lage 36a ein sogenanntes "Porex"-Material sein (gesintertes Polyethylen), also ein Polyethylen, welches mit einem durch Wärme aktivierten Kleber zusammenlaminiert ist, der sich in einem Muster in Spinnennetzform erstreckt, und die untere Lage 36b kann ein Olefinmaterial wie beispielsweise Neopren sein.
  • Wie aus den Figuren 18 und 19 hervorgeht, weist die Druckvertteilungskammer 204 einen Einlaß 206 auf, einen wahlweise vorgesehenen Auslaß 208, mehrere in ihr ausgebildete Kanäle 210, die durch Trennwände 212 gebildet werden, und ein Verteilerstück 214 in Verbindung mit den Trennwänden 210. Das Stempelkissen 36 ist auf den Trennwänden 212 in Verbindung mit den Kanälen 210 und dem Verzweigungsstück 214 gehaltert, um so in den Kanälen 210 und dem Verzweigungsstück 214 vorhandene Druckfarbe zu absorbieren. Die Höhe der Trennwände 212 ist so gewählt, daß ordnungsgemäß die erforderliche Menge an Druckfarbe für den höchstmöglichen Verbrauch beim Drucken geliefert wird. Für die bestimmte Druckfarbe, die in der voranstehend beschriebenen Postbearbeitungsmaschine verwendet wird, beträgt die Höhe etwa 0,030 Zoll.
  • Obwohl die Kanäle 210 so dargestellt sind, daß sie sich parallel zueinander erstrecken und gleiche Abmessungen aufweisen, ist dies nicht erforderlich, und es können andere Formen zur Zufuhr von Druckfarbe zum Stempelkissen 36 geeignet sein.
  • Ein Rohr 216, das schematisch in Figur 18 dargestellt ist, verbindet den Ausgang 218 der Pumpe 40 mit dem Einlaß 206 der Druckfarbenverteilungskammer 204. Bei einigen Anwendungen ist es vorzuziehen, für die Entfernung überschüssiger Druckfarbe zu sorgen, um einen Überlauf und Spritzen während eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs zu vermeiden, und um eine ordnungsgemäße Druckfarbenzufuhr sicherzustellen. Der Druckfarbenverbrauch variiert in Abhängigkeit von der Druckfläche (mit oder ohne Werbespruch; Variation der Art des Werbespruches usw.). Zur Verwendung des Stempelkissentabletts 34 bei derartigen Anwendungen kann die Druckfarbenverteilungskammer 204 wahlweise einen Auslaß 208 aufweisen, und der Vorratsbehälter 41 mit einem Einlaß 220 versehen sein. Der Druckfarbenverteilungskammerauslaß 208 und der Vorratsbehältereinlaß 220 stehen über ein Rohr 222 (schematisch dargestellt) miteinander in Verbindung, oder können blockiert sein, abhängig von dem jeweiligen Einsatzzweck usw. Der Vorratsbehälter 41 weist einen Auslaß (in den Figuren 18 und 19 nicht dargestellt) innerhalb der Halterung 226 auf, in direkter Verbindung ohne Ventile und dergleichen mit dem Eingang 224 der Pumpe 40.
  • Der Druckfarbenfluß erfolgt wie nachstehend angegeben. Die Pumpe 40 spritzt Druckfarbe in die Druckfarbenverteilungskammer 204 vom Vorratsbehälter 41 über den Pumpenauslaß 218 ein, das Rohr 216 und den Druckfarbenverteilungskammereinlaß 206. Wahlweise wird überschüssige Druckfarbe in der Druckfarbenverteilungskammer 204, die nicht durch das Stempelkissen 36 aufgesaugt wird, zum Vorratsbehälter 41 über den Druckfarbenverteilungskammerauslaß 208, das Rohr 222 und den Vorratsbehältereinlaß 226 zurückgebracht. Der Auslaß 208 steht mit der Druckfarbenverteilungskammer 204 in einer geeigneten Höhe in Verbindung, so daß überschüssige Druckfarbe zum Vorratsbehälter 41 hauptsächlich infolge der Schwerkraft zurückfließt, und in gewissem Ausmaß durch die Pumpwirkung der Pumpe 40. Falls gewünscht kann eine zweite Pumpe (nicht gezeigt) dazu eingesetzt werden, überschüssige Druckfarbe zurück in den Vorratsbehälter 41 zu pumpen.
  • Die Pumpe 40 (Figur 21) weist eine elastische Muffe oder ein elastisches Rohr 230 auf, welches wiederholt zusammengedrückt werden kann, und wiederholt seine ursprüngliche Form annehmen kann. Innerhalb der Muffe 230 sind ein Einlaßventil 232 und ein Auslaßventil 234 angeordnet. Die Ventile 232 und 234 sind Einwegventile, welche es zulassen, daß eine Flüssigkeit von dem Vorratsbehälter (41 in Figur 18) in die Muffe 230 fließt, und von der Muffe 230 in die Stempelkissenverteilungskammer 204. Der Druckfarbenvorratsbehälter 41 (Figur 18 und 19) weist eine Lageroberfläche 235 auf, gegen welche die Muffe 230 durch das Ende 138 der Lasche 130 (Figur 2) zusammengedrückt wird. Das Zusammendrücken der Muffe 230 durch die Lasche 130 schließt das Ventil 232 und öffnet das Ventil 234, und stößt Druckfarbe von der Muffe 230 durch das geöffnete Ventil 234 aus. Nach Freigabe des Zusammendrückvorgangs wird ein gewisser Unterdruck innerhalb der Muffe 230 erzeugt, welcher das Ventil 234 öffnet und das Ventil 232 schließt, und zusätzliche Druckfarbe in die Muffe 230 hineinzieht. Die Ventile 234 und 232 öffnen sich nach Art von Kugelventilen, sind jedoch vollständig innerhalb der Muffe 230 angeordnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Ventile 232 und 234 als Entenschnabelventile ausgebildet, die nicht nur zulassen, daß die Ventile 232 und 234 vollständig innerhalb der Muffe 230 angeordnet sind, sondern auch eine Betätigung der Pumpe 40 in jeder Orientierung gestatten. Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen ist die Pumpe 40 horizontal angeordnet. Bei der momentan bevorzugten Ausführungsform beträgt der Durchmesser der Muffe 230 etwa 5/8 Zoll und deren Länge etwa 2 Zoll, und sie wird um etwa 1/8 Zoll zusammengedrückt.
  • Die jeweilige Anwendung, bei welcher die Pumpe 40 eingesetzt wird, erfordert eine Berücksichtigung der zu pumpenden Flüssigkeit, der Art und Weise der Wartungsbedingungen, der Lebensdauer, der Kosten, der Wartungsanforderung usw. Bei den hier beschriebenen, spezifischen Ausführungsformen besteht die Muffe 230 aus einem elastischen Material, welches (a) nicht mit der jeweiligen verwendeten Druckfarbe reagiert, (b) wiederholten Kompressionszyklen in der Größenordnung von Tausenden zu Millionen standhalten kann, und im wesentlichen die Ursprungsform wieder einnehmen kann, um hierdurch die voranstehend beschriebene Pumpwirkung über die gewünschte Lebensdauer der Pumpe durchzuführen, und (c) im wesentlichen seine Ursprungsform in Bruchteilen einer Sekunde zurückgewinnen kann, genauer gesagt innerhalb eines Zeitraums, der zumindest vier vollständige Pumpzyklen pro Sekunde zuläßt. Die Wanddicke der Muffe 230 wirkt sich auf die Lebensdauer und die Erholzeit aus. Eine größere Wanddicke sorgt für eine schnelle Erholzeit, unterwirft jedoch auch die Muffe 230 höheren Belastungen, welche die Lebensdauer verringern. Die Muffe 40 kann beispielsweise aus einem Olefinmaterial wie beispielsweise Neopren, Silikongummi, Polyethylen oder Polypropylen hergestellt werden, mit einer bevorzugten Wanddicke von etwa 1/16 Zoll und die Entenschnabelventile können aus einem Olefinmaterial wie beispielsweise Neopren (für die Verträglichkeit mit der Druckfarbe) bestehen. Entsprechend bestehen andere Teile, die in Kontakt mit der Druckfarbe gelangen, aus einem Material, welches nicht mit der jeweils verwendeten Druckfarbe reagiert. Die Muffe 230 kann dadurch mit dem Vorratsbehälter 41 verbunden werden, daß ihre Enden eng über konische Anschlußstücke 236, 238 (Figur 21) aufgebracht werden, und die Muffe an den Anschlüssen über einen Kleber, Wärmeschrumpfung und dergleichen dichtend befestigt wird.
  • Wie in den Figuren 18 und 19 gezeigt ist, können die Druckfarbenkartusche 200 (einschließlich des Stempelkissentabletts 34) und die Druckfarbenpumpe 40 als Wegwerfkartuscheneinheit ausgebildet sein, welche den Druckfarbenvorratsbehälter 41, den Stempelkissenhalter 202 einschließlich der Tintenfarbenverteilungskammer 204 und des Stempelkissens 36, sowie die Pumpe 40 umfaßt. Eine derartige Kartusche kann eng in Folie oder Kunststoff eingewickelt geliefert werden, um die Unversehrtheit des Produkts während des Versands, der Lagerung und der Handhabung sicherzustellen, fertig für die Installierung, welche durch die Schnappverbindungskonstruktion des Stempelkissentabletts 34 erleichtert wird, wie voranstehend beschrieben wurde. Die Tintenfarbenkartusche 200 weist ein Fingergriffstück 240 auf, welches zu dem Zweck ergriffen werden kann, die Druckfarbenkartusche 200 in das Druckfarbenaufbringungsmodul 25 einzuschnappen und die Schnappverbindung von diesem zu lösen. Falsch gewünscht können einzelne Teile des Stempelkissentabletts 34 und der Druckfarbenkartusche 200 ersetzt werden, obwohl vorzugsweise deren Ersatz als Einheit vorgesehen wird.
  • Die Figuren 20 und 21 zeigen eine alternative Ausführungsform, bei welcher die Druckfarbenkartusche 200 das Druckfarbentablett 34a aufweist, und der Stempelkissenhalter 202A die Druckfarbenverteilungskammer 204A umfaßt. Die Druckfarbenkartusche 200 umfaßt kein Druckfarbenvorratsgefäß, sondern stattdessen ist ein getrennter, größerer Vorratsbehälter 250 vorgesehen. Der Stempelkissenhalter 202A ist ähnlich aufgebaut und angebracht wie der Stempelkissenhalter 202, und die Druckfarbenverteilungskammer 204A gleicht der Druckfarbenverteilungskammer 204. Die Plattform 72A ist ähnlich aufgebaut und angebracht wie die Plattform 72, jedoch mit der Ausnahme, daß der Vorratsbehälter 250 quer zur Ebene der Plattform 72A angebracht ist, also vertikal, und durch deren Loch 252 vorspringt. Der Stempelkissenhalter 202A bewegt sich in Bezug auf die Plattform 72A, wie allgemein in Bezug auf das Stempelkissentablett 34 und die Plattform 72 beschrieben wurde. Der Druckfarbenvorratsbehälter 250 wird in einer Aufnahme 254 aufgenommen, die am Boden 256 des Chassis 30A über Flansche 257 angebracht ist. Bei entferntem Tablett 34A wird der Vorratsbehälter 250 einfach in die Aufnahme 254 hineingesetzt oder aus dieser entnommen. Die Pumpe 40 ist am Boden 260 des Vorratsbehälters 250 befestigt, der durch das Loch 261 der Aufnahme 254 hindurch vorsteht. Die Pumpe 40 erstreckt sich horizontal, wie bei der Ausführungsform gemäß Figuren 18 und 19.
  • Der Antrieb 32A weist eine Lasche 130A auf, die so gehaltert ist, daß sie von dem Nockenrad 87A beaufschlagt wird, ähnlich wie bei der Lasche 130 und dem Nockenrad 87, so daß ihr Ende 138A die Muffe 230 der Pumpe 40 zusammendrückt, wie voranstehend in Bezug auf den Antrieb 32, die Lasche 130 und das Nockenrad 87 beschrieben wurde. Der Ausgang der Pumpe 40 steht mit dem Einlaß 206A der Druckfarbenverteilungskammer 204A über ein Rohr 216A in Verbindung, und der Auslaß der Druckfarbenverteilungskammer 204A steht mit dem Anschluß 262 des Vorratsbehälters 250 über ein Rohr 222A in Verbindung. Der Anschluß 262 ist mit dem Eingang 224 der Pumpe 40 verbunden.
  • Das Stempelkissentablett 34A und der Vorratsbehälter 250 und die Pumpe 40 arbeiten so, daß Druckfarbe von dem Vorratsbehälter 250 zur Druckfarbenverteilungskammer 204 gepumpt wird, wie bezüglich der in den Figuren 18 und 19 gezeigten Ausführungsform beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß überschüssige Druckfarbe von der Druckfarbenverteilungskammer 204A recycelt wird, statt zum Vorratsbehälter 250 zurückgeführt zu werden.
  • Bei der in den Figuren 20 und 21 gezeigten Ausführungsform sind der Druckfarbenvorratsbehälter 250 und die Pumpe 40 getrennt in Bezug auf das Stempelkissentablett 34A ersetzbar. Das Tablett 34A kann, wie bezüglich des Tabletts 34 beschrieben wurde, einfach durch ein neues Tablett ersetzt werden. Nach Lösen der Schnappverbindung für das Tablett 34A und dem Abbau der Rohre 216A und 222A liegt der Vorratsbehälter 150 frei und kann einfach aus der Aufnahme 254 zum Entfernen und Ersetzen herausgehoben werden, und darauf dadurch ersetzt werden, daß die Verbindungsrohre 216A und 222A wieder angeschlossen werden, und der Vorratsbehälter 250 zurück in die Aufnahme 254 hinabgelassen wird. Falls erforderlich können die Aufnahme 254, der Vorratsbehälter 250 und die Pumpe 40 durch eine neue Einheit ersetzt werden.
  • Für jene Ausführungsformen, welche eine Druckfarbenpumpe 40 aufweisen, kann es erforderlich sein, das System jedesmal dann zurückzusetzen, wenn ein Stempelkissentablett geändert wird, um eine vorbestimmte Menge an Druckfarbe in die Druckfarbenverteilungskammer 204, 204A zu pumpen, bevor tatsächliche Druckvorgänge beginnen.
  • Ein Steuersystem kann dazu verwendet werden, den voranstehend beschriebenen Betrieb der Antriebe 32 (32A) und 42 und der Pumpe 40 durchzuführen und zu synchronisieren.
  • Fachleuten auf diesem Gebiet werden sofort Änderungen und Modifikationen der hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung deutlich werden. Darüber hinaus wird Fachleuten auf diesem Gebiet sofort deutlich werden, daß es andere Verwendungen der Erfindung als in Postbearbeitungsmaschinen gibt. Es können daher Änderungen und Modifikationen der hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen werden, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie in den Patentansprüchen angegeben ist, entsprechend dem Umfang von Artikel 69 EPÜ und dessen Protokoll.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Bewegung eines im wesentlichen flachen Gegenstandes (34) entlang einer ersten und zweiten Richtung, die quer zueinander verlaufen, von einer ersten Position zu einer zweiten Position, mit:
einer ersten Lasche (56 oder 57), die an ihrem ersten Ende mit dem Gegenstand gekuppelt ist;
einer zweiten Lasche (70 oder 71), die an ihrem ersten Ende mit dem Gegenstand gekuppelt ist;
einer Nockeneinrichtung (87, 88), welche eine erste und eine zweite Nockenoberfläche (116, 114) aufweist;
wobei die erste Lasche an ihrem zweiten Ende eine Nockenstößeloberfläche (112) aufweist;
die zweite Lasche an ihrem zweiten Ende eine Nockenstößeloberfläche (94) aufweist;
die erste Lasche so gehaltert ist, daß ihre Nockenstößeloberfläche (112) in Eingriff mit der ersten Nockenoberfläche (116) gelangt und von dieser beaufschlagt wird, um hierdurch die erste Lasche bei einer Bewegung der Nockeneinrichtung zu bewegen;
Nockenstößeloberfläche (94) in Eingriff mit der zweiten Nockenoberfläche (114) gelangt, und von dieser beaufschlagt wird, um die zweite Lasche bei Bewegung der Nockeneinrichtung zu bewegen;
die erste Lasche (56 oder 57) so ausgebildet und mit dem Gegenstand (34) gekuppelt ist, und die zweite Lasche (70 oder 71) so ausgebildet und mit dem Gegenstand 834) gekuppelt ist, und die Nockenoberflächen (116, 114) so ausgebildet sind, daß eine bestimmte Bewegung der Nockeneinrichtung die erste Lasche dazu veranlaßt, den Gegenstand um eine vorgegebene Entfernung in der ersten Richtung zu bewegen, und eine bestimmte Bewegung der Nockeneinrichtung die zweite Lasche dazu veranlaßt, den Gegenstand um eine vorgegebene Entfernung in der zweiten Richtung zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der im wesentlichen flache Gegenstand (34) ein Stempelkissen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Nockeneinrichtung mehrere erste Nockenoberflächen und mehrere zweite Nockenoberflächen aufweist, und die Vorrichtung mehrere erste Laschen aufweist, die beabstandet voneinander und parallel zueinander angeordnet sind und an ihren jeweiligen ersten Enden mit dem Gegenstand an beabstandeten Orten des Gegenstands gekuppelt sind und jeweilige erste Nockenoberflächen an deren jeweiligen zweiten Enden ergreifen, und mehrere zweite Laschen sich beabstandet voneinander und parallel zueinander erstrecken, mit dem Gegenstand an beabstandeten Orten des Gegenstands gekuppelt sind und jeweils in Eingriff mit jeweiligen zweiten Nockenoberflächen an deren jeweiligen zweiten Enden treten, wobei die ersten und zweiten Laschen und die Nockeneinrichtung den Gegenstand in den Richtungen bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die ersten und zweiten Laschen so gehaltert, ausgebildet und mit dem Gegenstand gekuppelt sind, daß sie den Gegenstand im wesentlichen horizontal haltern, und den Gegenstand im wesentlichen horizontal und im wesentlichen vertikal aus der ersten Position in die zweite Position bewegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, welche eine Halterung (30) aufweist, wobei die zweiten Laschen drehbar mit der Halterung zwischen den ersten und zweiten Enden der zweiten Laschen gekuppelt sind und die zweiten Laschen beweglich den Gegenstand oberhalb der Halterung haltern, und die ersten (56, 57) und zweiten Laschen (70, 71) so angeordnet sind, daß sie den Gegenstand horizontal und vertikal in Bezug auf die Halterung bei der Bewegung des Gegenstands von der ersten Position in die zweite Position bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Nockeneinrichtung ein Nockenrad (87 oder 88) aufweist, welches die erste und zweite Nockenoberfläche aufweist, sowie eine Einrichtung (32) zum Drehen des Nockenrades über einen vorgegebenen Winkel, um die erste Lasche dazu zu veranlassen, den Gegenstand um die vorgegebene Entfernung in der ersten Richtung zu bewegen, und das Nockenrad über einen vorgegebenen Winkel zu drehen, um die zweite Lasche dazu zu veranlassen, den Gegenstand in der vorgegebenen Entfernung in der zweiten Richtung zu bewegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die Nockeneinrichtung mehrere Nockenräder aufweist, die jeweils eine erste und eine zweite Nockenoberfläche aufweisen, sowie eine Einrichtung zum Drehen der Nockenräder über einen vorgegebenen Winkel, um die ersten Laschen zur Bewegung des Gegenstands um die vorgegebene Entfernung horizontal zu veranlassen, und um die Nockenräder um einen vorbestimmten Winkel zu drehen, um die zweiten Laschen zur Bewegung des Gegenstands um die vorgegebene Entfernung vertikal zu veranlassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Druckfarbenpumpe (40) zum Pumpen von Druckfarbe von einem Vorratsbehälter (41) zu dem Stempelkissen (36), wobei die Pumpe eine verformbare Kammer und Ventile aufweist, so daß beim Zusammendrücken der Nammer in dieser befindliche Druckfarbe zum Liefern zum Stempelkissen hinausgezwungen wird, und bei Freigabe des Zusammendrückens Druckfarbe aus dem Vorratsbehälter in die Kammer hineingezogen wird, wobei der Antrieb eine dritte Lasche (132) aufweist, die an ihrem ersten Ende eine Anordnung (138) aufweist, die zum Zusammendrücken der Kammer ausgebildet ist, und die Lasche an ihrem zweiten Ende eine Nockenstößeloberfläche (140) aufweist, wobei die Nockeneinrichtung eine dritte Nockenoberfläche (136) aufweist, und die dritte Lasche so gehaltert ist, daß ihre Nockenstößeloberfläche in Eingriff mit der dritten Nockenoberfläche tritt und von dieser beaufschlagt wird, um hierdurch die dritte Lasche zu bewegen, und die Kammer bei einer vorgegebenen Bewegung der Nockeneinrichtung zusammenzudrücken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die dritte Lasche (132) so ausgebildet und gehaltert ist, und die dritte Nockenoberfläche so ausgebildet ist, daß die Anordnung an dem ersten Ende der dritten Lasche die Kammer zusammendrückt, und deren Zusammendrücken freigibt, jeweils einmal dann, wenn das Stempelkissen von der Ausgangsposition zur Druckfarbenauftragsposition und zurück bewegt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei welcher die Nockeneinrichtung ein Nockenrad (87 oder 88) aufweist, welches mit der ersten, der zweiten und der dritten Nockenoberfläche versehen ist, sowie eine Einrichtung zum Drehen des Nockenrades über einen vorgegebenen Winkel, um die erste Lasche dazu zu veranlassen, das Stempelkissen um die vorgegebene Entfernung in der ersten Richtung und über einen vorgegebenen Winkel zu bewegen, um die zweite Lasche dazu zu veranlassen, das Stempelkissen um die vorgegebene Entfernung in der zweiten Richtung zu bewegen, und über einen vorgegebenen Winkel, um die dritte Lasche zum Zusammendrücken der Pumpe zu veranlassen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit:
einer Einrichtung (32) zum Bewegen des Stempelkissens von der Ausgangsposition zur Druckfarbenauftragsposition und wieder zurück;
einer Druckfarbenpumpe (40) zum Pumpen von Druckfarbe von einem Vorratsbehälter (41) zu dem Stempelkissen (36); und
einer Einrichtung zur Betätigung der Pumpe, um Druckfarbe dem Stempelkissen zuzuführen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher die Druckfarbenpumpe eine verformbare Kammer und Ventile aufweist, so daß beim Zusammendrücken der Kammer in dieser befindliche Druckfarbe aus der Kammer ausgestoßen wird, und nach Freigabe des Zusammendrückvorgangs Druckfarbe aus dem Vorratsbehälter in die Kammer hineingesogen wird, und wobei die Betätigungseinrichtung im Betrieb die Kammer zusammendrückt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher die Bewegungseinrichtung (32) die Pumpe (40) zumindest einmal jedesmal dann aktiviert, wenn das Stempelkissen (36) von seiner Ausgangsposition in seine Druckfarbenauftragsposition bewegt wird.
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