DE68921386T2

DE68921386T2 - Magnetisches Aufnahme-/Wiedergabegerät für selektiven Gebrauch mit Bandkassetten zweier verschiedener Grössen.

Info

Publication number: DE68921386T2
Application number: DE68921386T
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Harumatsu; Hiromichi Hirayama; Masato Mihara
Original assignee: Victor Company of Japan Ltd
Current assignee: Victor Company of Japan Ltd
Priority date: 1988-08-11
Filing date: 1989-08-09
Publication date: 1995-06-29
Anticipated expiration: 2009-08-10
Also published as: US4964001A; KR0149638B1; DE68921386D1; KR900003835A; EP0354783A2; EP0354783B1; EP0354783A3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe auf Aufzeichnungsmedien und insbesondere ein solches Gerät zur Verwendung mit einem Magnetband, das in einer Kassettenform eingebunden ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein kompatibles Aufzeichnungs/Wiedergabegerät, das mit selektiver Verwendung einer Standardbandkassette und selektiven Verwendungen kleinerer Kassetten betreibbar ist.
Videobandkassetten sind gegenwärtig im Handel in zwei unterschiedlichen Größen erhältlich, wobei diese eine Standardkassettengröße und eine Kompaktkassettengröße darstellen. Die Standardgrößenbandkassette findet weitverbreitet Anwendung in Videobandrecordern oder -laufwerken mit Standardauslegung. Kompaktgrößenkassetten sind in jüngerer Zeit für die Verwendung in portablen Videokameras entwickelt worden. Die Mehrzahl der bekannten sogenannten Tape-Decks (Bandgeräte als Hauptspeicher mit Bandlaufwerk) sind lediglich für die Verwendung mit Standardgrößenkassetten konstruiert worden. Es waren folglich Adapter notwendig, um Kompaktkassetten in derartigen Bandgeräten verwenden zu können. Die Kompaktkassette mußte zunächst in den Adapter geladen werden, und dann mußte der geladene Adapter in das Gerät bzw. die Laufwerkplatte eingeladen werden.
Von den Benutzern wurde daher das Aufkommen tatsächlich kompatibler Bandgeräte erwartet, die die Unbequemlichkeiten bei der Verwendung der Kassettenadapter beseitigen. Ein konventioneller Lösungsansatz für dieses Problem findet sich in der japanischen Patentanmeldung Nr. 61-54069. Diese frühere Anmeldung schlägt ein Gerät mit einem Paar Antriebsspindeln oder Antriebswellen zum direkten Antriebseingriff in die zugehörigen Spulen sowohl der Standard- als auch Kompaktbandkassette vor.Die Antriebswellen werden horizontal in vorab zugewiesene Positionen bewegt, die durch die spezielle Größe der geladenen Kassette gefordert werden, und werden dann in Eingriff mit den Kassettenspulen gebracht, um die Aufzeichnung oder Wiedergabe zu beginnen.
Dieses bekannte Gerät umfaßt einige Nachteile, die eliminiert werden müssen, um die wahre Gebrauchsfähigkeit des kompatiblen Magnetbandkassettengeräts zu erzielen. Zunächst einmal eignet sich das bekannte Gerät von sich aus nicht für die Verwendung mit Kompaktbandkassetten im Handel erhältlicher Art in der Weise, daß die Aufwickelspule über einen Satz Getriebezähne angetrieben wird, die auf seinem Spulenflanschboden ausgebildet sind.
Eine weitere Unzulänglichkeit des bekannten Geräts manifestiert sich selbst in Verbindung mit den aufrechtstehenden Positionierungsstiften, die gemeinhin zum Haltern der geladenen Bandkassette in einer vorab zugewiesenen Position innerhalb des Geräts benutzt werden.Die Positionierungsstifte des kompatiblen Bandkassettengeräts müssen selbst unterschiedliche Positionen abhängig von der Größe der geladenen Bandkassette einnehmen. Die Bewegung der Positionierungsstifte war im bekannten Gerät vollständig unabhängig von der Bewegung der Antriebsachsen oder -wellen, verbunden mit der daher auftretenden Wahrscheinlichkeit einer Fehlausrichtung zwischen den Relativpositionen der Antriebswellen und der Positionierungsstifte.
Ein noch weiterer Nachteil des Standes der Technik tritt in Verbindung mit dem gebräuchlichen Schreibschutz- oder Antilöschtabs oder -nasen an den Bandkassetten auf. Das Bandkassettengerät ist im allgemeinen mit einem Sensor zur Detektion des Schreibschutztabs bei Ladung jeder Bandkassette ausgerüstet. Die Positionen des Schreibschutztabs unterscheiden sich zwischen Standard- und Kompaktkassette. Beispielsweise muß für die Tabdetektion an der Kompaktbandkassette der Sensor in einer solchen Position angeordnet werden, in der er in das Laden der Standardkassette störend eingreift. Es ist daher vorgeschlagen worden, den Sensor nach oben und unten zu bewegen, sowie auch eine erneute Lokalisierung der Positionierungsstifte vorzunehmen. Diese Lösung ist bemängelbar, da unterschiedliche Einrichtungen zum Verschieben des Sensors, der Positionierungsstifte und der Antriebswellen erforderlich sind. Auch hier wiederum trat eine Fehlausrichtung unter den relativen Positionen derartiger bewegbarer Teile leicht auf.
Ein weiteres Problem im Stand der Technik, das ungelöst ist, besteht in der Plazierung des Capstans und des Capstanmotors bezüglich der Ladepositionen der Standard- und Kompaktbandkassetten. Der Capstan ist bislang so nahe an den Ladepositionen positioniert worden, daß der Capstanmotor teilweise unter diesen lag, weshalb es schwierig ist, die Dicke oder vertikale Ausdehnung des Geräts auf ein Minimum zu reduzieren. Der Capstan und der Capstanmotor sollten horizontal entfernt von den Ladepositionen der Bandkassetten gehalten werden, um die vertikale Abmessung des Geräts zu minimieren.
Jedoch muß bei dem von den Ladepositionen der Bandkassetten entfernt gelegenen Capstan das Magnetband über eine entsprechend längere Distanz zur Berührung mit dem Capstan aus der geladenen Bandkassette ausgezogen werden. Dies erfordert den Einsatz eines verlängerten Führungsarms, der einen Führungsstift zum Ausziehen des Bandes trägt. Ein derartiger verlängerter Führungsarm würde unerwünscht sein, da die Möglichkeit eines Armversatzes oder einer Armauslenkung unter der Bandzugwirkung auftreten kann, und zwar insbesondere während dem schnellen Vor- oder Rücklauf des Bandes. Ein verlängerter Führungsarm würde auch für Schwingungen empfänglich sein, die die gewünschte Stabilität des Bandtransports während der Aufzeichnung und Wiedergabe nachteilig beeinflussen. Es könnte in Betracht gezogen werden, den Führungsarm stark und widerstandsfähig genug zu gestalten, um derartigen Auslenkungen oder Schwingungen zu widerstehen. Diese Lösung würde jedoch in bezug auf die vergrößerte Masse des Arms unpraktisch sein und dem Gegenstand der Reduktion der Dicke des vollständigen Geräts entgegenstehen.
Ferner muß einer weiteren Schwierigkeit begegnet werden, um die Position des Capstans und Capstanmotors mit Abstand von den Ladepositionen der Bandkassetten zu halten. Der Führungsarm muß dann an den Führungsstiften für die Standardkassette vorbeischwenken. Dieser Positionierungsstift muß daher so gehaltert werden, daß ein störender Eingriff in den Führungsarm vermieden ist. So kann, kurz gesagt, der Capstan möglicherweise nicht um die gewünschte Distanz von den Ladepositionen der Bandkassetten entfernt positioniert werden, wenn nicht die unzureichende mechanische Festigkeit des verlängerten Führungsarms kompensiert wird und gleichzeitig die Kollision des Führungsarms mit einem der Positionierungsstifte vermieden wird.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0312397, eingereicht am 14. Oktober 1988 und veröffentlicht am 19. April 1989, offenbart ein Bandkassettenantriebssystem eines Videobandrecorders zum Antreiben der Spulen der Bandkassette, aufweisend ein Hauptchassis oder Hauptgehäuse zum Haltern einer Standardbandkassette und ein Hilfschassis oder Hilfsgehäuse zum Haltern einer Kompaktbandkassette. Das Hauptchassis trägt eine Spulenscheibe zum Antreiben einer Aufwickelspule der Standardbandkassette, und das Hilfschassis trägt ein Antriebsrad, das zum Eingriff in die Spulenscheibe am Hauptchassis und ferner zum Eingriff mit Zähnen ausgelegt ist, die am Umfang der Aufwickelspule der Kompaktbandkassette ausgebildet sind. Das Hilfschassis ist mit dem Hauptchassis durch mehrere Schwenkarme derart verbunden, daß das Hilfschassis relativ zum Hauptchassis aufwärts und abwärts bewegbar ist. Infolge der Verbindung durch die Schwenkarme wird das Hilfschassis entlang eines kreisförmigen Weges bewegt, wenn es aufwärts und abwärts bewegt wird, und der Eingriff des Antriebsrades mit einem gezahnten Teil der Spulenscheibe kann glatt erfolgen. Ferner umfaßt die Spulenscheibe einen Bremsmechanismus, der ein Drehen der Spulenscheibe verhindert, wenn die Spulenscheibe aufwärts und abwärts bewegt wird. Der Bremsmechanismus wird durch einen Mechanismus gesteuert, der auch die Bewegung des Hilfschassis nach oben und unten steuert.
Die vorliegende Erfindung überwindet sämtliche der aufgelisteten Schwächen des Standes der Technik und liefert die wahre Kompatibilität und Verwendbarkeit eines Aufzeichnungs/Wiedergabegeräts zur selektiven Verwendung mit Bandkassetten zweier unterschiedlicher Größen oder Abmessungen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein kompatibles Aufzeichnungs/Wiedergabegerät zur selektiven Verwendung mit einer relativ groß bemessenen Bandkassette und einer relativ klein bemessenen Bandkassette angegeben, wobei die kleine Bandkassette ein getriebenes Rad oder Getriebeorgan aufweist, wobei das Gerät umfaßt:
(a) ein Hauptchassis oder Hauptgehäuseteil mit einer Hauptebene;
(b) eine erste Positionierungseinrichtung, die fest am Hauptchassis zur Positionierung der großen Bandkassette hierauf angebracht ist;
(c) eine erste und zweite Antriebsspindel oder Antriebswelle am Hauptchassis zum Antriebseingriff mit der großen Bandkassette, die auf der ersten Positionierungseinrichtung positioniert ist;
(d) ein schwimmendes oder freibewegliches Chassis, das am Hauptchassis zur Verschiebung oder Bewegung in einer Richtung rechtwinklig zur Hauptebene des Hauptchassis angebracht ist;
(e) eine zweite Positionierungseinrichtung, die fest am schwimmenden Chassis zur Positionierung der kleinen Bandkassette hierauf angebracht ist, die kleiner als die große Bandkassette ist;
(f) ein Antriebsorgan bzw. Antriebsrad, das drehbar in einer vorab zugewiesenen Position am schwimmenden Chassis zum Antriebseingriff mit dem angetriebenen Rad der auf der zweiten Positionierungseinrichtung plazierten kleinen Bandkassette angebracht ist, wobei die erste Antriebswelle ebenfalls in Antriebseingriff mit der kleinen auf der zweiten Positionierungseinrichtung positionierten Bandkassette gerät;
(g) eine Schwimmchassis-Antriebseinrichtung zur Bewegung des Schwimmchassis relativ zum Hauptchassis zwischen einer Arbeitsstellung, in der auf dem schwimmenden Chassis die kleine Bandkassette auf der zweiten Positionierungseinrichtung positioniert ist, wobei das getriebene Rad der kleinen Bandkassette in Eingriff mit dem Antriebsorgan am schwimmenden Chassis ist, und einer zurückgezogenen Position, in der die zweite Positionierungseinrichtung und das Antriebsorgan am schwimmenden Chassis außerhalb des (störenden) Eingriffbereichs mit der großen Bandkassette liegen, die auf der ersten Positionierungseinrichtung am Hauptchassis positioniert ist;
(h) einen Capstan (Bandantriebsachse), der drehbar am Hauptchassis angebracht ist, wobei der Capstan sowohl von der Position der großen Bandkassette auf der ersten Positionierungseinrichtung als auch von der Position der kleinen Bandkassette auf der zweiten Positionierungseinrichtung in einer Richtung parallel zur Hauptebene des Hauptchassis beabstandet ist;
(i) einen Führungsarm, der schwenkbar am Hauptchassis zum Herausziehen des Magnetbandes aus der großen oder kleinen Bandkassette, die im Gerät positioniert sind, angebracht ist und zum Ziehen des Bandes durch bzw. über den Capstan dient;
(j) einen Armträger, der starr oder fest am Hauptchassis angebracht ist, und den Führungsarm sicher hält, wenn letzterer zum Ziehen des Magnetbandes durch den Capstan positioniert ist.
Wird die Standardbandkassette in das Gerät geladen, so wird folglich das schwimmende Chassis zurückgezogen, wodurch es möglich wird, daß die geladene Bandkassette durch das Paar Antriebswellen am Hauptchassis angetrieben wird. Beim Laden der Kompaktbandkassette wird das schwimmende Chassis in die Arbeitsposition bewegt, um zu ermöglichen, daß die Kassette auf dem Chassis positioniert wird.
Die Kompaktbandkassette auf dem schwimmenden Chassis wird durch das Antriebsorgan am schwimmenden Chassis und durch eine der Antriebswellen oder -achsen am Hauptchassis angetrieben. Es ist kein Adapter zum Laden der Kompaktbandkassette erforderlich.
Die Positionierungsstifte und die Antriebswellen (und vorzugsweise auch ein Antilöschsensor) für die Standardbandkassette sind sämtlich an vorab zugewiesenen Positionen am Hauptchassis angebracht. Die Positionierungsstifte und das Antriebsorgan (und vorzugsweise auch ein Löschsensor) für die Kompaktbandkassette sind demgegenüber sämtlich in vorab zugewiesenen Positionen am schwimmenden Chassis angebracht. Folglich können beide Arten von Bandkassetten exakt innerhalb des Geräts für einen störungsfreien Betrieb positioniert werden.
Zusätzlich sind die Positionierungsstifte und andere Teile, die erforderlich sind, um das Gerät mit der Kompaktbandkassette zu betreiben, sämtlich am schwimmenden Chassis angebracht. Die Relativpositionen dieser Teile verbleiben ungeachtet der Position des schwimmenden Chassis bezüglich des Hauptchassis absolut unverändert. Die Anbringung sämtlicher derartiger Teile am schwimmenden Chassis ermöglicht, daß das Gerät einfacher und kostengünstiger konstruierbar ist, als wenn derartige Teile individuell bewegt würden.
Ein weiteres Merkmal einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung besteht in einer Einrichtung zur positiven Absicherung und Verriegelung des schwimmenden Chassis in der Arbeitsposition angesichts von möglichen äußeren Kräften, die auf das schwimmende Chassis im Einsatz des Geräts ausgeübt werden können. Die Einrast- oder Verriegelungseinrichtung ist konstruktionsmäßig sehr stark vereinfacht, da sie unter Ausnutzung des Vorteils der Tatsache, daß die Standard- und Kompaktbandkassette beim Laden in das Gerät in unterschiedliche Aufzeichnungs/Wiedergabepositionen transportiert werden, angetrieben oder angesteuert wird. Das Vorsehen derartiger positiver Einrasteinrichtungen dient zum Schutz der Antriebseinrichtung des schwimmenden Chassis vor Beschädigung oder Zerstörung infolge möglicher äußerer Kräfte, die auf das schwimmende Chassis wirken.
Das Gerät der Erfindung ist vorzugsweise zur Reduktion seiner vertikalen Abmessung oder Dicke auf ein Minimum wohl kalkulierbar durch Positionieren des Capstans und Capstanmotors aureichend weit entfernt von den Ladepositionen beider Arten von Bandkassetten. Obgleich diese Anordnung den Einsatz eines verlängerten Führungsarms mit den in Verbindung mit dem Stand der Technik vorgetragenen Unzulänglichkeiten erfordert, werden solche Unzulänglichkeiten durch das Vorsehen eines Armträgers oder Armauflageteils überwunden, das am Hauptchassis ausgebildet ist und zur stabilen Halterung des Führungsarms dient, wenn letzterer in eine Position zum Halten des Magnetbandes, das aus einer Art Bandkassette herausgezogen ist, gegen den Capstan verschwenkt wird. Einer der Positionierungsstifte für die Standardbandkassette erhebt sich von diesem Armträger bzw. ist auf diesem errichtet, wodurch eine Kollision mit dem Führungsarm vermieden ist.
Es ist daher anzumerken, daß der Armträger einem zweifachen Zweck der Halterung des länglichen Führungsarms gegen eine Auslenkung oder Schwingung infolge des Bandtransports in Kontakt mit dem darauf befindlichen Führungsstift und der Halterung eines der Positionierungsstifte dient, derart, der Führungsarm am Stift vorbei verschwenkt. Da dieser Positionierungsstift keine Grenze bezüglich des Winkels auferlegt, über den der Führungsarm verschwenkt, können der Capstan und der Capstanmotor über die erforderliche Distanz entfernt von den Ladepositionen der Bandkassetten zur Minimierung der vertikalen Abmessung des Geräts angeordnet werden.
Die obigen und weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung und die Art und Weise deren Realisierung werden wie die Erfindung selbst noch offensichtlicher und bestmöglich aus dem Studium der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen verständlich, die das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen.
FIG. 1 ist eine Ansicht von oben auf das kompatible Aufzeichnungs/Wiedergabegerät, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist, wobei der Gerät mit einer darin eingeladenen Kompaktbandkassette gezeigt ist;
FIG. 2 ist eine Ansicht des Aufbaus des Geräts der FIG. 1 von rechts gesehen;
FIG. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Standardbandkassette zum Einsatz im Gerät der FIG. 1;
FIG. 4A ist eine perspektivische Ansicht der Kompaktbandkassette, im in das Gerät der FIG. 1 geladenen Zustand, wobei die Ansicht die Kassette von ihrer Bodenseite aus gesehen zeigt;
FIG. 4B ist eine ähnliche Ansicht wie FIG. 4A mit der Ausnahme, daß die Kompaktbandkassette von ihrer Oberseite aus gesehen dargestellt ist;
FIG. 5 ist eine Ansicht von oben mit erläuterndem Charakter, die die Standard- und Kompaktbandkassette in der korrekten dimensionellen Beziehung zeigt;
FIG. 6 ist eine Ansicht von oben auf das schwimmende Chassis und dessen Antriebseinrichtung und Einrasteinrichtung im Gerät der FIG. 1, wobei die Antriebseinrichtung in der Stellung gezeigt ist, in der das schwimmende Chassis sich in der Arbeitsposition befindet;
FIG. 7 ist eine Aufbauansicht des Schwimmchassis von vorn, gezeigt in dessen Arbeitsposition, und weitere Einrichtungen aus FIG. 6, wobei die Ansicht zusätzlich ein Kassettengestell zeigt, die die geladene Standard- oder Kompaktbandkassette zwischen einer Auswurfposition und einer Aufzeichnungs/Wiedergabeposition transportiert und trägt;
FIG. 8 ist eine Ansicht ähnlich der in FIG. 1 mit der Ausnahme, daß das Gerät mit der darin eingeladenen Standardbandkassette dargestellt ist;
FIG. 9A und 9B sind Ansichten von oben, die jeweils entgegengesetzte Seiten des Antriebsnockens zeigen, wobei die Ansichten erläutern, wie das Schwimmchassis zwischen der Arbeitsposition und der zurückgezogenen Position bewegt wird;
FIG. 10A und 10B sind perspektivische Ansichten, die in Verbindung die Art Bandsensor am Schwimmchassis und eine Einrichtung zu dessen elektrischem Anschluß an eine nicht dargestellte elektronische Schaltung des Geräts zeigen;
FIG. 11A, 11B und 11C sind eine Folge schematischer Ansichten von oben, die die Funktion der Kassettentransporteinrichtung im Gerät der FIG. 1 verdeutlichen, wobei die Funktion der Kassettentransporteinrichtung in Verbindung mit der Einrasteinrichtung für das Schwimmchassis aus den FIG. 6 und 7 gezeigt ist;
FIG. 12 ist eine Ansicht ähnlich der in FIG. 6 mit der Ausnahme, daß die Antriebseinrichtung für das Schwimmchassis in der Stellung gezeigt ist, in der das Schwimmchassis sich in der zurückgezogenen Position befindet;
FIG. 13 ist eine Ansicht ähnlich der in FIG. 7 mit der Ausnahme, daß das Schwimchassis sich in der zurückgezogenen Position befindet;
FIG. 14 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Armträgers im Gerät der FIG. 1, wobei der Träger zusammen mit dem durch ihn getragenen Führungsarm dargestellt ist;
FIG. 15A und 15B sind jeweils ähnliche Ansichten wie die FIG. 9A und 9B mit der Ausnahme, daß der Antriebsnocken dargestellt ist, um die Operation des Bandladeantriebsmechanismus und des Stifttransportmechanismus im Gerät der FIG. 1 zu erklären;
FIG. 16 ist eine in gewissem Umfang ähnliche Ansicht wie die der FIG. 1 mit der Ausnahme, daß das Gerät mit der in die halbe Ladestellung geladenen Kompaktkassette dargestellt ist, wobei die Ansicht der Einfachheit halber das schwimmende Chassis nicht zeigt; und
FIG. 17 ist eine Ansicht ähnlich der in FIG. 16 mit der Ausnahme, daß das Gerät mit der vollständig zum Aufzeichnen oder Wiedergeben geladenen Kompaktbandkassette gezeigt ist.
Das kompatible magnetische Aufzeichnungs/Wiedergabegerät 1 aus den FIG. 1 und 2 dient zur selektiven Verwendung mit einer Standardbandkassette 2 der FIG. 3 und einer Kompaktbandkassette 3 der FIG.4A und 4B. Die beiden Arten von Bandkassetten 2 und 3 können austauschbar in das Gerät 1 ohne Verwendung irgendeines Adapters geladen werden. Es wird zu einem leichteren Verständnis der vorliegenden Erfindung beitragen, wenn zunächst die Standard- und Kompaktbandkassette 2 und 3 erläutert werden und dann mit der Beschreibung des Geräts 1 fortgefahren wird.
Gemäß FIG. 3, auf die nun Bezug genommen wird, umfaßt die darin in perspektivischer Ansicht dargestellte Standardbandkassette 2 ein Gehäuse 2a im wesentlichen flacher kastenartiger Form. Das Kassettengehäuse 2a umfaßt eine angelenkte Abdeckung 2c an ihrem vorderen Ende, mittels der ein Schutz eines vorderen Bandwegs 2b gewährleistet wird. Hinter diesem Bandweg 2b umfaßt das Kassettengehäuse 2a Vertiefungen 2g und 2h, die in seinem vorderen Ende ausgebildet sind. Der Boden des Kassettengehäuses 2a weist zwei Löcher 2i und 2j auf, um eine Zufuhr- oder Abwickelspulennabe 2d und eine Aufwickelspulennabe 2e freizulegen, die beide drehbar innerhalb des Gehäuses für einen Spule-zu-Spule-Bandtransport angebracht sind. Ein zusätzliches Loch 2f kleineren Durchmessers ist angenähert mittig im Boden des Kassettengehäuses 2a ausgebildet und dient zur Einfügung einer Lichtquelle (in FIG. 1 mit 35 bezeichnet) für die Bandenddetektion.
Die Kompaktbandkassette 3 der FIG. 4A und 4B umfaßt demgegenüber ebenfalls ein Gehäuse 3a im wesentlichen flacher kastenförmiger Art, jedoch kleinerer Abmessungen als das Gehäuse 2a der Standardbandkassette 2. Das Kassettengehäuse 3a umfaßt eine angelenkte Abdeckung 3b an seinem vorderen Ende, in dem drei Vertiefungen 3f, 3g und 3h definiert sind. Ein Loch 3c ist im Boden des Kassettengehäuses 3a vorgesehen, um eine Abwickelspulennabe (nicht dargestellt) freizulegen, die drehbar darin angebracht ist. Eine Ausnehmung 3i ist im Boden und einem seitlichen Randbereich des Kassettengehäuses 3a ausgebildet, um ein getriebenes Rad 3d freizulegen, das einstückig mit der nicht dargestellten Aufwickelspule ausgebildet ist, die ebenfalls drehbar innerhalb des Kassettengehäuses angebracht ist. Die Aufwickelspule der Kompaktbandkassette 3 ist durch das getriebene Rad 3d anzutreiben.
In FIG. 5 sind sowohl die Standardbandkassette 2 als auch die Kompaktbandkassette 3 in ihrer korrekten größenmäßiger Relation dargestellt. Ein außerordentlich wesentlicher Unterschied fällt zwischen ihren Abmessungen auf und selbstverständlich zwischen ihren Abständen von Spule zu Spule. Ein Unterschied liegt auch zwischen den Antriebsverfahren der Aufwickelspulen vor. Das kompatible Aufzeichnungs/Wiedergabegerät 1 der FIG. 1 und 2 ist zur Handhabung beider Arten von Bandkassetten 2 und 3 wohl ausgelegt.
FIG. 5 zeigt auch die beiden Bandkassetten 2 und 3 in ihren Relativpositionen bei Ladung in das Gerät 1. Das Abwickelnabenloch 2i in der Standardbandkassette 2 ist axial ausgerichtet bezüglich des Abwickelnabenlochs 3c in der Kompaktbandkassette 3. Es ist auch anzumerken, daß bei derart innerhalb des Geräts 1 positionierter Bandkassette 2 und 3 ein beträchtlicher Unterschied zwischen den horizontalen Positionen der Vertiefungen 2g und 2h der Standardbandkassette 2 und den Vertiefungen 3f, 3g und 3h der Kompaktbandkassette 3 vorliegt.
Das kompatible magnetische Aufzeichnungs/Wiedergabegerät 1 zur selektiven Verwendung mit den Bandkassetten 2 und 3 der oben dargelegten konstruktiven und größenmäßigen Unterschiede wird nun detailliert erläutert.
Wie aus FIG. 1 unter gleichzeitiger Heranziehung von FIG. 2 hervorgeht, umfaßt das magnetische Aufzeichnungs/Wiedergabegerät 1 ein Hauptchassis oder Grundgestell 4 im wesentlichen rechtwinkliger Form, das horizontal liegt. Am Hauptchassis 4 sind zunächst ein Paar aufrechtstehender Antriebswellen oder -achsen 18 zum Antriebseingriff mit den Spulennaben der Standardbandkassette 2 bei Ladung letzterer in eine vorab zugewiesene Position innerhalb des Geräts 1 vorgesehen. Die vorab zugewiesene Ladeposition der Standardbandkassette ist durch die gestrichelte Umrißlinie in FIG. 8 angezeigt. Die links gelegene Antriebswelle 18 der FIG. 1 dient auch zum Antriebseingriff mit einer der Spulennaben der Kompaktbandkassette 3, die in dieser Figur durch die gestrichelte Linie angezeigt ist.
Das Hauptchassis 4 trägt ferner auf ihm errichtete vier Positionierungsstifte 29, 33a, 33b und 33c, die die Höhen- oder Vertikalposition der Standardbandkassette 2 bestimmen. Wie besser aus FIG. 2 hervorgeht, ist der aufwickelseitige Positionierungsstift 29 auf einem Armhalterungsteil oder Armträger 28 angebracht, der darauffolgend detailliert erläutert wird. Der abwickelseitige Positionierungsstift 33a ist direkt am Hauptchassis 4 gerade vor der Anordnung 6 mit rotierenden Köpfen ausgebildet. Die anderen beiden Positionierungsstifte 33b und 33c sind ebenfalls direkt am Hauptchassis 4 angebracht.
Am Hauptchassis 4 ist darüber hinaus die Drehmagnetkopfanordnung 6 über eine feste Basis 5 angeordnet, die gemäß Ansicht in FIG. 1 rückwärtig oder aufwärts der Ladepositionen der Standard- und Kompaktbandkasse 2 und 3 angeordnet ist. Ein Paar länglicher Schlitze 7 und 8 sind bogenförmig im Hauptchassis 4 auf gegenüberliegenden Seiten der Drehkopfanordnung 6 ausgebildet. Diese bogenförmigen Schlitze 7 und 8 dienen als Führungen für ein Paar Bandladeanordnungen 10 und 11, die jeweils gleitfähig in einen ihnen zugewiesenen Schlitz eingreifen.
Wenn die Standard- oder Kompaktbandkassette 2 oder 3 in das Gerät 1 geladen wird, müssen die Bandladeanordnungen 10 und 11 längs der Führungen 7 und 8 transportiert werden, um das Magnetband aus der geladenen Bandkassette heraus zuziehen und das Band über einen vorbestimmten Winkel um die Drehkopfanordnung 6 zur Aufzeichnung oder Wiedergabe herumzuwinden. Da das Band aus beiden Arten von Bandkassetten 2 und 3 herauszuziehen ist, erstrecken sich die Führungen 7 und 8 weiter zu den Ladepositionen der Kassetten als im bekannten Gerät hin, das nur zur Verwendung mit den Standardbandkassetten ausgelegt war.
Jede Bandladeanordnung 10 oder 11 umfaßt einen Schlitten 10a oder 11a, der gleitfähig in die Führung 7 oder 8 greift, eine Führungsrolle 10b oder 11b, die auf dem Schlitten errichtet ist, und einen schrägen oder geneigten Stift 10c oder 11c, der auf dem Schlitten ausgebildet ist.
Angetrieben durch einen Bandladeantriebsmechanismus 9 bewegen sich die Bandladeanordnungen 10 und 11 in die Positionen der FIG. 1, wenn die Kompaktbandkassette 3 in das Gerät 1 geladen ist, und in die Positionen der FIG. 8, wenn die Standardbandkassette 2 geladen ist. In den Positionen der FIG. 1 befindlich sind die Führungsrollen 10b und 11b und die schrägen Stifte 10c und 11c der Bandladeanordnung 10 und 11 in den zuvor erwähnten Vertiefungen 3f und 3g der FIG. 4A in der Kompaktbandkassette 3 aufgenommen. In der Position der FIG. 8 befindlich sind demgegenüber die Führungsrollen 10b und 11b und die schrägen Stifte 10c und 11c der Bandladeanordnungen 10 und 11 in den Vertiefungen 2g und 2h der FIG. 3 in der Standardbandkassette 2 aufgenommen. Der Bandladeantriebsmechanismus 9 wird später detaillierter erläutert.
Die feste Basis 5 für die Drehkopfanordnung 10 umfaßt ein Paar V-förmiger Stoppteile 5a und 5b, die über die Führungen 7 und 8 auskragen oder vorspringen. Wenn die Bandladeanordnungen 10 und 11 längs der Führungen in der Richtung der Pfeile A und B transportiert werden, geraten sie in Anlage gegen die Stoppteile 5a und 5b beim Abschluß des Ladens des Magnetbandes gegen die Drehkopfanordnung 6.
In FIG. 1 insgesamt mit der Bezugszahl 61 versehen ist ein schwimmendes Chassis für die Kompaktbandkassette 3 vorgesehen, das ein Merkmal dieser Erfindung darstellt. Wie der Name impliziert, ist das schwimmende Chassis 61 freibeweglich und zwischen einer Arbeitsposition und einer zurückgezogenen Position durch eine Ausnehmung 4f, die im Hauptchassis 4 ausgebildet ist, aufwärts- und abwärtsbewegbar.
Wie besser in den FIG. 6 und 7 dargestellt ist, nimmt das schwimmende Chassis 61 die Form eines im wesentlichen rechtwinkligen Rahmens an. Auf dem schwimmenden Chassis 61 ist ein Satz Positionierungsstifte 62a, 62b, 62c und 62d, ein Antilöschsensor 63, ein Bandart-Sensor 64 und ein Spulenantriebsorgan oder -rad 65 sämtlich in festen Positionen angebracht, die bezüglich einander und bezüglich der Kompaktbandkassette 3 vorbestimmt sind. Die Positionierungsstifte 62a bis 62d wirken so, daß sie die Kompaktbandkassette 3 innerhalb des Geräts 1 positionieren. Der Antilöschsensor 63 dient zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens des nicht dargestellten Antilöschtabs bzw. einer Antilöschnase an der geladenen Kompaktbandkassette 3. Der Bandart-Sensor 64 dient dazu, das Vorhandensein oder Fehlen eines Bandart-Lochs (ebenfalls nicht dargestellt) im Gehäuse der Kompaktbandkassette 3 zu erfassen. Das Loch zeigt eine spezielle Art magnetischer Eigenschaft des in der Kassette aufgenommenen Bandes an. Das Spulenantriebsorgan 65 dient zum Antriebseingriff mit dem getriebenen Rad 3d der FIG. 4A und 43 der Kompaktbandkassette 3, wenn das schwimmende Chassis 61 in dessen Arbeitsposition angehoben ist.
Das schwimmende Chassis 61 wird mit den verschiedenen Teilen, die auf ihm angebracht sind, gemeinsam relativ zum Hauptchassis 4 zwischen einer Arbeitsposition der FIG. 7 und einer zurückgezogenen Position der FIG.13 aufwärts und abwärts bewegt. Sowohl das schwimmende Chassis 61 als auch dessen Antriebseinrichtungen werden weiter unten detaillierter erläutert.
Gemäß FIG. 1, auf die nun zurückgegangen wird, ist ein Zugarm 13 bei 4a an dem Hauptchassis 4 proximal für eine Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene verstiftet. Am distalen Ende des Zugarms 13 ist ein Zugstift 13a errichtet, der in die Vertiefung 2g der Standardbandkassette 2 bzw. in die Vertiefung 3f der Kompaktbandkassette 3 eintreten soll. Eine schraubenförmige Zugfeder 14 erstreckt sich zwischen einem Haken am Hauptchassis 4 und einem Verzweigungsarm 13b, der mit dem Zugarm 13 verbunden ist, wobei letzterer in der Ansicht der FIG. 1 im Gegenuhrzeigersinn vorbelastet ist. Liegt folglich die abwickelseitige Bandladeanordnung 10 innerhalb ihrer Reichweite, stößt der Zugarm 13 unter der Vorbelastung durch die Zugfeder 14 gegen den Schlitten 10a der Ladeanordnung und verschwenkt um den Schwenkstift 4a, wobei der Transport der Bandladeanordnung 10 längs der Führungsnut 7 stattfindet.
Ein Verbindungsteil 15a, das gemeinsam mit einem weiteren Verbindungsteil 15b einen Kniehebelmechanismus 15 bildet, ist über einen Stift an den Mittelpunkt des Zugarms 13 angefügt. Der Kniehebelmechanismus 15 greift an ein extremes Ende eines Bremsbandes 16 an, das sich um die abwickelseitige Antriebswelle 18 erstreckt und das am anderen äußersten Ende an ein Verankerungsteil 17 angreift, das am Hauptchassis 4 befestigt ist.
Ein Vollbreiten-Löschkopf 19 ist fest an einem Löschkopfanbringungsteil 20 angebracht, das wiederum bei 20a auf dem Hauptchassis 4 schwenkbar beweglich in einer horizontalen Ebene angebracht ist. Eine Impedanzrolle 21 ist ebenfalls am Löschkopfanbringungsteil 20 angebracht. Eine Bandführungsrolle 22 ist zwischen dem Löschkopfanbringungsteil 20 und den vorab festgelegten Ladepositionen der Bandkassetten 2 und 3 angeordnet, die jeweils in den FIG. 1 und 8 angezeigt sind.
Wie sowohl aus FIG. 1 als auch aus FIG. 8 ersichtlich wird, ist ein Führungsstift 23 am freien Ende des Führungsarms 24 errichtet. Ein Halbladestift 25 ist am freien Ende eines Halbladearms 26 errichtet. Sowohl der Führungsarm 24 als auch der Halbladearm 26 werden durch einen noch zu beschreibenden Stifttransportmechanismus 27 angetrieben. Es reicht, momentan darauf hinzuweisen, daß der Führungsstift 23 und der Halbladestift 25 die Positionen der FIG. 1 zum Eingriff in die Vertiefungen 3g und 3h der FIG. 4A in der Kompaktbandkassette 3 einnehmen, wenn die letzere in das Gerät 1 geladen ist. Wenn die Standardbandkassette 2 demgegenüber geladen ist, nehmen die Stifte 23 und 25 die Positionen der FIG. 8 zum Eingriff in die Vertiefung 2h der FIG. 3 in der Kassette ein.
Sowohl in FIG. 1 als auch in FIG. 8 sind ein Capstan 30 und eine Klemmrolle 31 gezeigt. Der Capstan 30 ist direkt mit einem Capstanmotor 30a gekoppelt, der unterhalb des Hauptchassis 4 angeordnet ist und sich um eine vertikale Achse in Gegenuhrzeigersinrichtung bei Betrachtung der FIG. 1 und 8 dreht. Die Klemmrolle 31 ist drehbar am freien Ende eines Klemmrollenarms 32 gehaltert. der nicht nur in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist, sondern auch bezüglich des Hauptchassis 4 aufwärts und abwärts bewegbar ist. Es wird ersichtlich, daß der Capstan 30 über eine beträchtliche Distanz weg von den Ladepositionen der Bandkassetten 2 und 3 in einer Richtung parallel zur Hauptebene des Hauptchassis 4 positioniert wird. Die Distanz ist derart, daß der Capstanmotor 30a, obgleich sehr viel größer als der Capstan 30, vollständig aus dem Anschlag mit den Ladepositionen der Bandkassetten 2 und 3 heraus ist. Diese Anordnung des Capstans 30 und des Capstanmotors 30a ist wesentlich für die Reduktion der vertikalen Abmessung oder Dicke des Geräts 1.
Eine Lichtquelle 35 für die Bandendedetektion ist am freien Ende eines Trägerarms 36 angebracht, der bei 4b am Hauptchassis 4 verstiftet ist und in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist. Eine schraubenförmige Zugfeder 37 belastet den schwenkbaren Trägerarm 36 in einer in den FIG. 1 und 8 im Gegenuhrzeigersinn liegenden Richtung vor. Wenn die Standardbandkassette 2 geladen wird, springt der Trägerarm 36 in Anschlag gegen einen fixierten Stift 4c am Hauptchassis 4. Auf diese Weise wird die Lichtquelle 35 zur Einfügung in das Loch 2f der FIG. 3 im Gehäuse 2a der Standardbandkassette 2 positioniert. Wenn keine Bandkassette geladen wird oder wenn die Kompaktbandkassette 3 geladen wird, wird der Trägerarm 36 durch den Führungsarm 24 gegen die Vorbelastung der Zugfeder 37 in die Position der FIG. 1 gedrückt. Die Lichtquelle 35 wird dann zum Eingriff in die Kompaktbandkassette 3 positioniert.
Mit 81 wird ein Audio/Steuerkopf bezeichnet, der zwischen der Drehkopfanordnung 6 und dem Capstan 30 angeordnet ist. Wie allgemein bekannt, kontaktiert der Audio/Steuerkopf 81 die Steuerspur und die Audiospur des Magnetbandes zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Audio- und Steuersignalen.
Die vorgenannte Beschreibung betraf die Auslegung des Aufzeichnungs/Wiedergabegeräts 1. Das folgende ist eine detaillierte Beschreibung des schwimmenden Chassis 61 und der Einrichtungen zum Antreiben bzw. Ansteuern des schwimmenden Chassis zwischen der Arbeitsposition und der zurückgezogenen Position. Das schwimmende Chassis 61 wird von einem Antriebsnocken 44 (FIG. 1, 2 und 6) über dessen Stößelhebel 67 und Antriebsverbindung 83 gemäß FIG. 7 angetrieben. Die Antriebseinrichtung für das schwimmende Chassis 61 wird daher besser verständlich, wenn zuerst die Konfiguration und Funktionen des Antriebsnockens 44 studiert werden. Der Antriebznocken 44 nimmt die Form einer gezahnten Scheibe an, die auf der Unterseite des Hauptchassis 4 drehbar um eine vertikale Achse angebracht ist. Mit Antrieb durch einen elektrischen Antriebsmotor 38 steuert der Axitriebsnocken 44 nicht nur das schwimmende Chassis 61 über die Antriebsverbindung 83 an, sondern auch den Ladeantriebsmechanismus 9, den Stifttransportmechanismus 27 usw. und zwar auf eine Weise, die durch jeden selektierten Betriebsmodus des Geräts 1 erforderlich ist.
Wie in den FIG. 1 sowie auch 2 gezeichnet, wird die Drehung des Antriebsmotors 38 über einen Riemen 39 auf eine Riemenscheibe 40 übertragen und dann über einen weiteren Riemen 41 auf eine weitere Riemenscheibe 42. Die Riemenscheibe 42 ist auf eine gemeinsame Drehung mit einer Schnecke 43, die koaxial mit ihr gekoppelt ist, beschränkt. Der Antriebsnocken 44 ist an seinem Umfang für einen Eingriff in die Schnecke 43 gezahnt und dreht sich folglich mit ihr in einer horizontalen Ebene.
Wie in den FIG. 9A und 9B bildlich dargestellt, umfaßt der Antriebsnocken 44 zwei Nockennuten oder Steuerkurven 44a und 44b, die in seiner oberen Seite 44A ausgebildet sind, sowie drei Nockennuten oder Steuerkurven 44c, 44d und 44e in seiner Unterseite 44B. Die Nockennut 44a dient zum Antrieb des schwimmenden Chassis 61 über den Nockenstößelhebel 67 über die Antriebsverbindung 83. Die Nockennut 44b dient zur Betätigung des Stifttransportmechanismus 27. Die Nockennut 44c dient zur Betätigung des Ladeantriebsmechanismus 9.
FIG. 6 zeigt am besten den Nockenstößelhebel 67, der an einem Ende bei 4g an das Hauptchassis 4 schwenkbar angestiftet ist. Ein Nockenstößelstift 67b ist am Nockenstößelhebel 67 an dessen Mittelpunkt aufgepflanzt, um in der Nockennut 44a der FIG. 9A in der Oberseite des Antriebsnockens 44 zur relativen Verschiebung darin einzugreifen. Am freien Ende des Nockenstößelhebels 67 ist ein Betätigungsstift 67a ausgebildet und greift betriebswirksam in die Schwimchassis-Antriebsverbindung 83 ein. wobei dieselbe dazu veranlaßt wird, das Schwimmchassis 61 nach oben und unten zu bewegen, wenn der Nockenstößelhebel 67 um seinen Schwenkstift 4g ansprechend auf die Drehung des Antriebsnockens 44 verschwenkt.
Wie an Hand der FIG. 6 und 7 dargelegt wurde, ist auf dem schwimmenden Chassis 61 ein Satz Positionierungsstifte 62a, 62b, 62c und 62d, der Antilösch-Sensor 63, der Bandart- Sensor 64 und das Spulenantriebsorgan 65 angebracht. All diese Teile sind bezüglich einander auf dem schwimmenden Chassis 61 unbewegbar angebracht, obgleich das schwimmende Chassis selbst relativ zum Hauptchassis 4 aufwärts und abwärts bewegbar ist. Wird daher das schwimmende Chassis 61 in seine Arbeitsposition der FIG. 7 angehoben, können die verschiedenen Teile auf ihm in ihren exakt vorab zugewiesenen Positionen gehalten werden, um die Aufzeichnung oder Wiedergabe von Information in der Kompaktbandkassette 3 unter günstigen Bedingungen auszuführen.
Es könnte in Betracht gezogen werden, die bezeichneten Teile 62a bis 62d und 63 bis 65 unabhängig in ihre Arbeitsposition zu bewegen, wenn die Kompaktbandkassette 3 geladen ist. Diese Alternative ist durch die Gründe der sehr viel größeren Komplexität von Mitteln, die für eine derartige unabhängige Bewegung dieser Teile erforderlich sind, und wegen der Schwierigkeit der Zusammenfügung derartiger komplexer Einrichtungen bemängelbar. Darüber hinaus würden diese Teile sehr viel weniger exakt in ihren relativen Arbeitspositionen zueinander gehalten werden, als wenn sie sämtlich starr auf dem gemeinsamen schwimmenden Chassis 61 befestigt werden, wie hier gelehrt wird.
Die Aufmerksamkeit des Lesers wird nun auf die Details des Antilösch-Sensors 63 und der Bandart-Sensors 64 auf dem Schwimmchassis 61 gezogen. Diese Sensoren 63 und 64 können im wesentlichen gleich in ihrem Aufbau sein. Nur der Bandart- Sensor 64 wird daher detailliert unter Bezugnahme auf FIG. 10A und 10B erläutert, wobei sich versteht, daß dieselbe Beschreibung auch im wesentlichen für den Antilösch- Sensor 63 gilt.
Die FIG. 10B zeigt den Bandart-Sensor 64, der L-förmig ist, der einen horizontalen Fußabschnitt 64a und einen aufrechten Standardabschnitt 64b umfaßt. Der Fußabschnitt 64a ist bei 45 am schwimmenden Chassis 61 angeschraubt, und der Standardabschnitt 64b ist auf diese Weise über das schwimmende Chassis 61 herüberhängend angebracht. Bei Bewegung des schwimmenden Chassis 61 in dessen Arbeitsposition ist eine Schaltnase 46 abhängig vom Vorhandensein oder Fehlen des nicht gezeigten Bandart-Lochs in der geladenen Kompaktbandkassette 3 zu betätigen oder aus der Betätigungsstellung herauszubringen. (Es kann selbstverständlich im Fall des Antilösch-Sensors 63 eine ähnliche Schaltnase abhängig vom Vorhandensein oder vom Fehlen des Schreibschutztabs an der Kompaktbandkassette 3 in die Betätigungsstellung und aus der Betätigungsstellung geschaltet werden).
Der Bandart-Sensor 64 zeigt darüber hinaus das Merkmal, daß er elektrisch mit einer nicht dargestellten elektrischen Schaltung des Geräts 1 nur bei Bewegung des schwimmenden Chassis 61 in dessen Arbeitsposition verbunden wird. An Hand FIG. 10B wird auch deutlich, daß der Bandart-Sensor 64 ein Verbindungsteil oder Anschlußteil 47 aufweist, das sich seitlich von seinem Fußabschnitt 64a erstreckt. Das Verbindungsteil 47 umfaßt ein Paar freiliegender Leitungen 47a und 47b, die elektrisch mit dem Bandart-Sensorschalter, der die Schaltnase 46 umfaßt, gekoppelt ist.
FIG. 10A zeigt ein weiteres Verbindungsteil 48, das am Hauptchassis 4 angebracht ist. Das Verbindungsteil 48 umfaßt ein Paar von Anschlußstiften 48a und 48b zum Kontakt mit dem Paar Leitungen 47a und 47b des Verbindungsteils 47 am schwimmenden Chassis 61. Die Anschlußstifte 48a und 48b sind elektrisch an ein Paar Anschlüsse 48a-1 und 48b-1 angeschlossen, die wiederum permanent mit der nicht dargestellten elektrischen Schaltung des Geräts 1 verbunden sind.
Bei Aufwärtsbewegung des schwimmenden Chassis 61 in dessen Arbeitsposition bewegt sich folglich das Leitungspaar 47a und 47b des Verbindungsteils 47 in den Zwangskontakt mit dem Paar Stiften 48a und 48b des anderen Verbindungsteils 48 am Hauptchassis 4. Der Bandart-Sensor 64 wird daher mit der nicht dargestellten elektrischen Schaltung nur dann verbunden, wenn das schwimmende Chassis 61 sich in seiner Arbeitsposition befindet.
Es sei angenommen, daß entgegen den Darstellungen der FIG. 10A und 10B der Bandart-Sensor 64 auf dem schwimmenden Chassis 61 permanent mit der Schaltung des Geräts 1 über flexible Leitungen verbunden wäre. Derartige Leitungen würden wiederholt mit der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des schwimmenden Chassis 61 zu bewegen sein, was schließlich zum Bruch oder zur Ablösung der gelöteten Verbindungen führen würde. Die Konstruktion der FIG. 10A und 10B schließt solche Fehlfunktionen aus und trägt daher zu einer größeren Zuverlässigkeit des Geräts 1 bei.
Es wird nun zurückgegangen auf die FIG. 6 und 7, um detaillierter zu betrachten, wie das schwimmende Chassis 61 zwischen der Arbeitsposition und der zurückgezogenen Position nach oben und unten bewegt wird. Mit 66 ist eine Führungsstruktur 66 angedeutet, die am Hauptchassis 4 befestigt ist. In der Führungsstruktur 66 sind vier Führungsschlitze in Form umgekehrter L's definiert, von denen nur zwei bei 66a und 66b in FIG. 7 zu sehen sind. In diese Führungsschlitze greifen so viele Stifte 61a, 61b, 61c und 61d ein, die seitlich vom schwimmenden Chassis 61 abstehen, so daß dieses Chassis geführt durch die Führungsstruktur 66 nach oben und unten transportiert wird.
Die zuvor erwähnte Antriebsverbindung 83 zwischen dem Nockenstößelhebel 67 und dem schwimmenden Chassis 61 umfaßt zwei längliche Gleitstücke 68 und 69, die unter der Kraftwirkung einer schraubenförmigen Zugfeder 70 für eine bidirektionale, geradlinige Verschiebung relativ zur Führungsstruktur 66 in den durch X&sub1; und X&sub2; angezeigten Richtungen zusammengefügt werden. Eine weitere schraubenförmige Zugfeder 73 wirkt auf das Gleitstück 69, um beide Gleitstücke 68 und 69 in der X&sub1;-Richtung vorzubelasten.
FIG. 7 zeigt ein Paar Zähnstangen 69a und 69b, die einstückig mit dem Gleitstück 69 ausgebildet sind. Die Zähnstangen 69a und 69b kämmen mit Ritzeln 71 bzw. 72, die drehbar an der Führungsstruktur 66 angebracht sind. Die Ritzel 71 und 72 sind integral mit gabelförmigen Schwenkarmen 71a und 72a vorgesehen, die betriebswirksam mit den Stiften 61a und 61b am schwimmenden Chassis 61 in Eingriff sind. Das Ritzel 71 kämmt auch mit einem Getrieberad 74a, das fest an einem Ende einer drehbaren Welle 74 (FIG. 6) angebracht ist, an deren anderem Ende ein weiteres Getrieberad 74b fest angebracht ist. Das Getrieberad 74b greift noch in ein weiteres nicht dargestelltes Getrieberad oder Getriebeorgan, das einen gabelförmigen Schwenkarm 76 umfaßt, der betriebswirksam mit dem Stift 61c am schwimmenden Chassis 61 in Eingriff ist.
Auf diese Weise rotieren bei dem linearen Transport des Gleitstücks 69 in der X&sub2;-Richtung die gegabelten Schwenkarme 71a, 72a, und 76 sämtlich in Uhrzeigersinnrichtung (bei Betrachtung der FIG. 7), wodurch das schwimmende Chassis 61 in die in dieser Figur dargestellte Arbeitsposition angehoben wird. Dabei ist es der Nockenstößelhebel 67 der FIG. 6, der die Aufwärts/Abwärts-Transportbewegung des schwimmenden Chassis 61 über die Antriebsverbindung 83 bewirkt. Vor dem Laden der Kompaktbandkassette 3 ist der Nockenstößelhebel 67 mittels des Antriebsnockens 44 in einer derartigen Winkelposition gehalten worden, daß die Gleitstücke 68 und 69 unter der Vorbelastung der Zugfeder 73 in der X&sub1;-Richtung versetzt gehalten wurden.
Die Bezugszahl 77 der FIG. 6 und 7 zeigt insgesamt einen Einrastmechanismus zum Einrasten des schwimmenden Chassis 61 in dessen Arbeitsposition der FIG. 7. Der Einrastmechanismus 77 umfaßt ein Stoppteil 79, das drehbar an einem Ansatz 78 angebracht ist, der einstückig mit der festen Führungsstruktur 66 ausgebildet ist, und eine schraubenförmige Zugfeder 80, die das Stoppteil 79 in der Ansicht der FIG. 7 im Gegenuhrzeigersinn andrückt. Das Stoppteil 79 trägt einen Stift 79a an einem seiner gegenüberliegenden Enden zum Eingriff in eine Vertiefung oder Nut 68b, die in einer Verlängerung 68a des Gleitstücks 68 ausgebildet ist. Am anderen Ende des Stoppteils 79 ist eine Zunge 79b ausgebildet, auf die ein Teil wirkt, das im Kassettentransportmechanismus 50 enthalten ist.
Gemäß Darstellung in FIG. 7 ist der Kassettentransportmechanismus 50 mit einem Kassettengestell 49 gekoppelt, in das die Standard- oder Kompaktkassette austauschbar zu laden sind, um die geladene Bandkassette zwischen einer vorbestimmten Auswurfposition und einer vorbestimmten Aufzeichnungs/Wiedergabe-Position zu bewegen, obgleich die Standard- und Kompaktbandkassette geringfügig unterschiedliche Aufzeichnungs/Wiedergabe-Positionen haben, was mit fortschreitender Beschreibung besser verständlich wird. Der Kassettentransportmechanismus 50 hat angetrieben durch einen dafür vorgesehenen elektrischen Motor (nicht dargestellt) verschiedene Arbeitsteile, die auf der rechten Seite der FIG. 7 angeordnet sind und zum Transport des Kassettengestells 49 zwischen den erforderlichen Positionen dienen.
Diese Bestandteile des Kassettentransfer- oder Transportmechanismus 50 sind schematisch in den FIG. 11A bis 11C gezeigt. Die in dieser Figur sichtbaren Teile sind gezahnte Nockenscheiben 51 und 52, Getrieberäder 53 bis 55 und Nockenstößelhebel 56 bis 58. Wie auch in FIG. 7 gezeigt ist, wird der Nockenstößelhebel 58 durch die Nockenscheibe 51 so angetrieben, daß er das Kassettengestell 49 aufwärts und abwärts bewegt. Der Nockenstößelhebel 58 ist so ausgebildet, daß er einen Ansatz 58a einschließt, um den Schwimmchassiseinrastmechanismus 77 zu betätigen, indem der Ansatz in Stoßeingriff mit der Zunge 79b des Mechanismus gerät.
Es muß in Verbindung mit dem Kassettentransportmechanismus 50 darauf hingewiesen werden, daß das Kassettengestell 49 in Abhängigkeit davon, ob die Standard- oder Kompaktbandkassette eingeladen ist, in unterschiedliche Aufzeichnungs/Wiedergabe-Positionen bewegt werden muß. Genauer gesagt, muß das Kassettengestell 49 in eine tiefer liegende Position bewegt werden, wenn die Standardkassette 2 geladen ist, als wenn die Kompaktkassette 3 geladen ist. Dies ist deshalb der Fall, weil beide Kassettenarten 2 und 3 gemeinschaltlich eine der Antriebswellen 18 verwenden.
Demgemäß wird bei Laden der Standardbandkassette 2 die Zunge 79b des Stoppteils 79 durch den Nockenstößelhebel 58 herabgedrückt, wobei hieraus die Rotation des Stoppteils in der Ansicht in FIG. 7 im Uhrzeigersinn resultiert. Daraufhin wird der Stift 79a am Stoppteil 79 außer Eingriff mit der Vertiefung 68b im Gleitstück 68 gebracht, wodurch es den Gleitstücken 68 und 69 ermöglicht ist, sich unter der Kraftwirkung der Zugfeder 73 in X&sub1;- Richtung zu bewegen. Die Folge hiervon ist die Abwärtsbewegung des schwimmenden Chassis 61.
Das Folgende entspricht der detaillierteren Beschreibung, wie das schwimmende Chassis 61 durch den Antriebsnocken 44 über die Antriebsverbindung 83 aufwärts und abwärts bewegt wird und wie das Schwimmchassis in seine Arbeitsposition mittels des Kassettentransportmechanismus 50 über den Einrastmechanismus 77 eingerastet wird. Diese funktionsmäßige Beschreibung erfolgt unter der Annahme dreier unterschiedlicher Fälle: (i) wenn sich das Kassettengestell 49 in der Auswurfposition befindet; (2) wenn sich das Kassettengestell in der Aufzeichnungs/Wiedergabe- Position für die Kompaktkassette 3 befindet; und (3) wenn sich das Kassettengestell n der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Position für die Standardkassette 2 befindet.

1. Lage des Kassettengestells in der Auswurfposition:

Das schwimmende Chassis 61 befindet sich in der angehobenen Position der FIG. 7, wenn das Kassettengestell sich in der Auswurfposition befindet, die in derselben Zeichnung durch die jeweils durch einen Punkt unterbrochene gestrichelte Linie angezeigt ist. Dies ist deshalb der Fall, weil sich der Antriebsnocken 44 in der Winkelposition der FIG. 6 befindet und den Nockenstößelhebel 67 wie in derselben Figur gezeigt im Uhrzeigersinn verschwenkt hält, wenn das Gerät 1 zum Auswurf der Bandkassette 2 oder 3 konditioniert ist. So im Uhrzeigersinn verschwenkt, wirkt der Nockenstößelhebel 67 auf das Gleitstück 68, um dasselbe dazu zu veranlassen, sich gemeinsam mit dem anderen Gleitstück 69 gegen die Kraft der Zugfeder 73 in der X&sub2;-Richtung zu bewegen. Folglich werden sämtliche der gabelförmigen Schwenkarme 71a, 72a und 76 in der Ansicht der FIG. 7 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei das schwimmende Chassis 61 durch Führung mittels der Führungsstruktur 66 angehoben wird.
Es wird ersichtlich, daß das schwimmende Chassis 61 durch den Antriebsnocken 44 über die Antriebsverbindung 83 angehoben wird. Es wird kein Motor oder irgendeine andere exklusiv zum Antreiben des schwimmenden Chassis 61 vorgesehene Einrichtung verwendet, da der Antriebsnocken 44 so wirkt, daß er verschiedene andere Teile des Geräts 1 betätigt.
Eine genaue Betrachtung der FIG. 7 ergibt, daß die Stifte 61a bis 61d auf dem schwimmenden Chassis 61 in die horizontalen Abschnitte der Führungsschlitze 66a und 66b in Form umgekehrter L's in der Führungsstruktur 66 eingreifen, wenn das schwimmende Chassis sich in der angehobenen Position befindet. Das schwimmende Chassis 61 kann so stabil in dieser Position gehalten werden , und zwar trotz nach unten gerichteter Kräfte wie bei einer mißbräuchlichen Handhabung, die darauf ausgeübt werden könnten. Derartige mögliche abwärtsgerichtete Kräfte würden vollständig von der festen Führungsstruktur 66 aufgenommen, statt auf die Antriebsverbindung 83 zum Nockenstößelhebel 67 oder zum Antriebsnocken 44 übertragen zu werden. All diese Teile können daher sichergestellt gegen eine Beschädigung oder Zerstörung infolge solcher Kräfte geschützt werden, und zwar trotz der Einfachheit der Konstruktion des Schwimmchassis-Antriebsmechanismus.
Auch wenn das Kassettengestell 49 sich in der Auswurfposition befindet, ist der Nockenstößelhebel 58 des Kassettentransportmechanismus 50 in der Ansicht der FIG. 11B vollständig im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Der Ansatz 58a am Nockenstößelhebel 58 ist dann von der Zunge 79b des Stoppteils 79 weggezogen, wodurch es letzterem möglich wird, sich in der Ansicht der FIG. 7 unter der Vorspannung der Zugfeder 80 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. So in die durch die gestrichelte Linie angezeigte Position der FIG. 7 verschwenkt, ist der Stift 79a des Stoppteils 79 außer Eingriff mit dem Gleitstück 68. Das schwimmende Chassis 61 ist daher nur durch den Nockenstößelhebel 67 angehoben gehalten, wenn das Kassettengestell 49 sich in der Auswurfposition befindet.

2. Kassettengestell in der Aufzeichnungs/Wiedergabeposition für die Kompaktkassette:

Die Aufzeichnungs/Wiedergabeposition des Kassettengestells 49 für die Kompaktkassette 3 ist durch die durchgezogenen Linien in FIG. 7 angezeigt. Wenn das Kassettengestell 49 in diese Position gerät, dreht der Nockenstößelhebel 58 des Kassettentransportmechanismus 50 sich aus der Position der FIG. 11B in die der FIG. 11A im Uhrzeigersinn und drückt so die Zunge 79b des Stoppteils 79 an. Daraufhin geht das Stoppteil 79 in die durch die durchgezogene Linie angezeigte Position der FIG. 7, in der der Stift 79a des Stoppteils entgegengesetzt der Vertiefung 68b im Gleitstück 68 liegt.
Auch wenn das Kassettengestell 49 mit der darin aufgenommenen Kompaktkassette 3 in die Aufzeichnungs/Wiedergabe- Position kommt, dreht sich der Antriebsnocken 44, um den Ladeantriebsmechanismus 9, den Stifttransportmechanismus 27 usw. anzutreiben. Eine solche Drehung des Antriebsnockens 44 verursacht auch eine winkelmäßige Verschiebung des Nockenstößelhebels 67 mit der konsequenten Ablösung des Betätigungsstifts 67a auf diesem vom Gleitstück 68. Da der Stift 79a am Stoppteil 79 in eine Position gegenüber der Vertiefung 68b im Gleitstück 68 gebracht worden ist, resultiert die Ablösung des Stifts 67a vom Gleitstück 68 im Eingriff des Stifts 79a in die Vertiefung 68b. Das Gleitstück 68 ist so durch das Stoppteil 79 an einer Verschiebung in der X&sub1;-Richtung anstatt durch den Nockenstößelhebel 67 gehindert, wodurch das schwimmende Chassis 61 in der angehobenen Position zum Aufzeichnen oder zur Wiedergabe von Information der Kompaltbandkassette 3 gehalten wird.
Es wird angemerkt, daß der Antriebsnocken 44 mit der Drehung fortfahren kann, wenn das schwimmende Chassis 61, wie oben dargelegt, in der angehobenen Position durch den Einrastmechanismus 77, der das Stoppteil 79 umfaßt, eingerastet ist. Der Ladeantriebsmechanismus 9, der Stifttransportmechanismus 27 usw. können daher gemäß Anforderung durch irgendeinen selektierten der verschiedenen Betriebsmodi (Aufzeichnung, Wiedergabe, schneller Vorlauf und Rücklauf) des Geräts 1 betätigt werden. Die Kompaktbandkassette 3 kann durch die Umkehr der vorgenannten Ladeprozedur ausgeworfen werden.

3. Das Kassettengestell befindet sich in der Aufzeichnungs/Wiedergabeposition für die Standardkassette:

FIG. 13 zeigt das Kassettengestell 49 in der Aufzeichnungs/Wiedergabeposition für die Standardkassette 2. Diese Aufzeichnungs/Wiedergabeposition für die Standardkassette liegt tiefer, wie bereits erwähnt, als die für die Kompaktkassette 3. Daher ist gemäß Darstellung in FIG. 11C der Nockenstößelhebel 58 im Uhrzeigersinn weiter gedreht als in der Position der FIG. 11A, wobei entsprechend die Zunge 79b des Stoppteils 79 herabgedrückt wird. Der Stift 79a am Stoppteil 79 liegt nicht gegenüber der Vertiefung 68b im Gleitstück 68, wenn die Standardkassette 2 sich in der Aufzeichnungs/Wiedergabeposition befindet.
Wenn die Standardkassette 2 in die Aufzeichnungs/Wiedergabeposition geladen ist, dreht der Antriebsnocken 44, um den Ladeantriebsmechanismus 9, den Stifttransportmechanismus 27 usw. zu betätigen. Angetrieben durch den Antriebsnocken 44 dreht der Nockenstößelhebel 67 so, daß der Betätigungsstift 67a von der Verlängerung 68a des Gleitstücks 68 weggetragen wird. Da nun der Stift 79a am Stoppteil 79 nicht gegenüber der Vertiefung 68b im Gleitstück 68 liegt, wie bereits erwähnt, können die Gleitstücke 68 und 69 beide unter der Kraftwirkung der Zugfeder 73 in X&sub1;-Richtung wandern. Folglich senkt sich das schwimmende Chassis 61 in die in FIG. 13 gezeigte Position ab. Die Positionierungsstifte 62a bis 62d, der Antilösch-Sensor 63, der Bandart- Sensor 64 und das Antriebsorgan 65 auf dem schwimmenden Chassis 61 sind sämtlich aus einem störenden Eingriffsbereich mit der Standardbandkassette 2 herausgezogen worden.
Auch ist bei in die Position der FIG. 13 abgesenktem schwimmenden Chassis 61 der Antriebsnocken 44 mechanisch von der Antriebsverbindung 83 am schwimmenden Chassis 61 gelöst. Der Antriebsnocken 44 ist daher frei, die Drehung zum Betätigen des Ladeantriebsmechanismus 9, Stifttransportmechanismus 27 usw. fortzusetzen, wie es durch den jeweiligen Betriebsmodus des Geräts gefordert wird.
Die Standardbandkassette 2 kann durch die Umkehrung der vorgenannten Ladeprozedur ausgeworfen werden. Wie bereits dargelegt, wird das schwimmende Chassis 61 angehoben, wenn das Gerät 1 zum Auswurf konditioniert wird. Zum Anheben des schwimmenden Chassis 61 zum Zeitpunkt des Auswurfes der Standardkassette 2 dreht sich der Antriebsnocken 44 aus seiner Position P&sub2; in die Position P&sub1; der FIG. 9A. Dann wird, wenn sich der Nockenstößelhebel 67 beispielsweise im Uhrzeigersinn aus der in FIG. 12 gezeigten Position dreht, der Betätigungsstift 67a darauf in Anstoßlage gegen die Verlängerung 68a des Gleitstücks 68 geraten, wodurch dasselbe dazu veranlaßt wird, sich entgegen der Kraft der Zugfeder 73 in der X&sub1;-Richtung zu bewegen.
Wie aus dem Vorgenannten verständlich wird, greift der Einrastmechanismus 77 in die Antriebsverbindung 83 zur Verriegelung des schwimmenden Chassis 61 in der angehobenen Position nur, wenn die Kompaktkassette 3 geladen ist. Die Konstruktion des Einrastmechanismus 77 ist materiell vereinfacht, indem ein Vorteil aus dem Unterschied zwischen den vertikalen Positionen der Standard- und Kompaktkassette 2 und 3 gezogen wird.
Das schwimmende Chassis 61 ist dazu ausgelegt, die verschiedenen sich auf die Kompaktkassette 3 beziehenden Teile zu tragen. Jedoch kann der Bandart-Sensor 64 in einigen Arten von Aufzeichnungs/Wiedergabegeräten weggelassen werden, die dessen Abfühlfunktion nicht erfordern.
Gemäß FIG. 1, auf die erneut Bezug genommen wird, umfaßt der Stifttransportmechanismus 27 einen Nockenstößelhebel 45, der auf der Unterseite des Hauptchassis 4 angebracht ist, ein Gleitstück 46, das bidirektional durch den Nockenstößelhebel 45 in den Richtungen X&sub1; und X&sub2; angetrieben wird, und ein sektorförmiges Getriebeorgan 47. Schwenkbar an einem Ende durch einen Stift 4d des Hauptchassis 4 angelenkt, trägt der Nockenstößelhebel 45 einen Stift 45a an seinem anderen Ende, das gleitfähig in einen bogenförmigen Schlitz 46a im Gleitstück 46 eingreift. Ebenfalls an einem Mittelpunkt des Nockenstößelhebels 45 ist ein Nockenstößelstift 45b zum Gleiteingriff in die Nut 44b der FIG. 9A im Antriebsnocken 44 errichtet. Es ist so ersichtlich, daß der Stifttransportmechanismus 27 ebenfalls durch den Antriebsnocken 44 angetrieben wird.
Das Gleitstück 46 weist drei gerade Schlitze 46b bis 46d darin definiert zusätzlich zum bogenförmigen Schlitz 46a auf. Diese zusätzlichen Schlitze 46b bis 46d nehmen einen Stift 24a des Führungsarms 24, einen Stift 26a des Halbladearms 26 und eine Welle 27a des sektorförmigen Getriebeorgans 47, jeweils gleitfähig auf. Auch hat das Gleitstück 46 einen Vorsprung 46a zum Anstoß an einen Stift 47b auf dem sektorförmigen Getriebeorgan 47 und einen weiteren Vorsprung 46f zum Anstoß an einen Stift 46b des Halbladearms 26.
Der Führungsarm 24 umfaßt einen Satz von Getriebezähnen 24b, die auf seinem Basisende zum Eingriff in die Zähne des sektorförmigen Getriebeorgans 47 ausgebildet sind. Eine schraubenförmige Zugfeder 48 belastet das sektorförmige Getriebeorgan 47 in der Ansicht der FIG. 1 im Uhrzeigersinn, so daß der Stift 47b auf dem sektorförmigen Getriebeorgan normalerweise an den Vorsprung 46e des Gleitstücks 46 anstößt.
Bei dieser Konstruktion des Stifttransportmechanismus 27 verschwenkt der Nockenstößelhebel 45 um seine Anlenkstelle 4d mit der Drehung des Antriebsnockens 44. Die Schwenkbewegung dieses Nockenstößelhebels 45 wird in die lineare Bewegung des Gleitstücks 46 umgesetzt, die wiederum in die Schwenkbewegung des Führungsarms 24 und des Halbladearms 26 überführt wird.
FIG. 14 ist eine vergrößerte Darstellung des Armträgers oder der Armhalterung 28, die im Weg des Führungsarms 24 angeordnet ist, wenn letzterer sich im Uhrzeigersinn aus der in den FIG. 1 oder 8 gezeigten Position verschwenkt, um das Band aus der geladenen Kassette in Eingriff mit dem Capstan 30 auszuziehen. Der Armträger 28 nimmt die Form eines metallgefertigten Teils an, das als liegendes U ausgebildet ist mit einem Bodenabschnitt 28a, der am Hauptchassis befestigt ist, einem oberen Abschnitt 28b, der sich parallel zum Bodenabschnitt erstreckt, und einem aufrechtstehenden Abschnitt 28c, der den Boden- und oberen Abschnitt brückenartig verbindet. Daher definiert der Armträger 28 eine Nut 28d zur Aufnahme des Führungsarms 24. Es wird weiter auffallen, daß die Nut 28d bei 28e so abgestuft ist, daß ein tiefster Abschnitt 28 f reduzierter Breite oder vertikaler Ausdehnung geschaffen wird. Dieser tiefste Abschnitt 28f dient dazu, den Führungsarm 24 am Ende dessen Verschwenkung im Uhrzeigersinn aus der Position der FIG. 1 oder 8 relativ eng oder dicht aufzunehmen.
Ein Bandführungsstift 28g und der Positionierungsstift 29 sind beide starr und fest am oberen Abschnitt 28b des Armträgers 28 angebracht. Der Positionierungsstift 29 wirkt mit den zuvor genannten drei weiteren Positionierungsstiften 33a bis 33c der FIG. 1 am Hauptchassis 4 zusammen, um die vertikale Position der Standardkassette 2 auf dem Hauptchassis festzulegen.
Es wird daher deutlich, daß der Positionierungsstift 29 nicht störend in die Schwenkbewegung des Führungsarms 24 eingreift. Obgleich die Standardkassette 2 auf den Positionierungsstift 29 geladen wird, kann der metallgefertigte Armträger 28 ausreichend fest und stark konstruiert werden, um dem Gewicht der Bandkassette gegen eine mögliche Deformation selbst bei Vorliegen der darin eingearbeiteten Nut 28d zu widerstehen.
Es wird wiederum Bezug auf FIG. 1 genommen, um eine detaillierte Studie des Antriebsmechanismus 9 für das Paar Bandladeanordnungen 10 und 11 zu ermöglichen. Der Bandlademechanismus 9 umfaßt einen Nockenstößelhebel 49, der mittig bei 4e auf der Unterseite des Hauptchassis 4 schwenkbar gehaltert ist. Der Nockenstößelhebel 49 trägt einen Nockenstößelstift 49b, der gleitfähig in eine Nut 44d gemäß FIG. 9 in den Antriebsnocken 44 greift. Das andere Ende des Nockenstößelhebels 49 ist in Form eines sektorförmigen Getriebeteils 49a ausgebildet, das mit einem Ladeantriebsrad 50 kämmt. Dieses Antriebsrad ist einer verknüpften Drehung mit einem Verbindungsteil 52 fähig, das betriebswirksam über eine schraubenförmige Zugfeder 51 hieran angekoppelt ist, und das Verbindungsteil 52 ist betriebsfähig über ein weiteres Verbindungsteil 53 mit der Bandladeanordnung 11 verbunden. So dreht sich bei Drehung des Nockenstößelhebels 49 im Uhrzeigersinn das Ladeantriebsrad 50 im Gegenuhrzeigersinn mit dem Verbindungsteil 52. Mit einer derartigen Drehung des Verbindungsteils 52 bewegt sich die Bandladeanordnung 11 rückwärtig längs der Führung 8, wie durch den Pfeil 3 angedeutet.
Das Ladeantriebsrad 50 kämmt auch mit einem weiteren Ladeantriebsrad 54, mit dem ein Verbindungsteil 56 betriebsfähig über eine schraubenförmige Zugfeder 55 gekoppelt ist. Das Verbindungsteil 56 ist betriebswirksam mit der weiteren Bandladeanordnung 10 über ein weiteres Verbindungsteil 57 gekoppelt. Daher dreht sich bei Drehung des ersten Ladeantriebsrads 50 im Gegenuhrzeigersinn das zweite Ladeantriebsrad 54 im Uhrzeigersinn mit dem Verbindungsteil 56. Diese Drehung im Uhrzeigersinn vom Antriebs- oder Getrieberad 54 wird über die Verbindungsteile 56 und 57 auf die Bandladeanordnung 10 übertragen, wobei die letztere dazu gebracht wird, sich längs der Führung 7, wie durch den Pfeil A angezeigt, nach hinten zu bewegen.
Der Bandlademechanismus 9 und der Stifttransportmechanismus 27 wirken bezüglich der Standard- und Kompaktkassette 2 und 3 wie folgt. Die verschiedenen beweglichen Teile des Geräts 1 befinden sich in den Positionen der FIG. 1, die der Kompaktkassette 3 entspricht, wenn keine Bandkassette geladen ist.
Zunächst ermittelt beim Laden der Kompaktkassette 3 mittels einem nicht dargestellten darin enthaltenen Kassettendiskriminator- oder Unterscheidungsschalter das Gerät 1, daß es sich um die Kompaktkassette 3 handelt. Ein Verfahren zum Ermitteln der Größe der Kassetten, d.h., ob die Kompaktkassette oder die Standardkassette vorliegen, das auf die vorliegende Erfindung anwendbar ist, ist in der europäischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 0311390 offenbart, die durch denselben Anmelder eingereicht wurde, wobei aus diesem Grund auf eine detaillierte Erläuterung der Ermittlung in dieser Anmeldung verzichtet ist. Wenn das Kassettengestell 49, das die Kompaktkassette 3 trägt, sich in die durch die durchgezogenen Linien in FIG. 7 angezeigte Aufzeichnungs/Wiedergabeposition absenkt, werden die Führungsstifte 10b und 11b und die schrägen Stifte 10c und 11c der Bandladeanordnungen 10 und 11, der Zugstift 13a am Zugarm 13, der Führungsstift 23 am Führungsarm 24 und der Halbladestift 25 am Halbladearm 26 sämtlich in den Vertiefungen 3f, 3g und 3h der FIG. 4A in der Kompaktkassette 3 aufgenommen. Die Lichtquelle 35 auf dem Trägerarm 36 wird ebenfalls in der Vertiefung 3h der Kompaktkassette 3 aufgenommen.
Ebenfalls bei Absenkung der Kompaktkassette 3 in die Aufzeichnungs/Wiedergabeposition wird die abwickelseitige Antriebswelle 18 in Eingriff mit dem abwickelseitigen Spulennabenloch 3c in dieser Kassette gebracht. Ferner gerät das Antriebsorgan 65 am schwimmenden Chassis 61 in Eingriff mit dem getriebenen Rad 3d an der Aufwickelnabe der Kassette 3.
Infolge des Ladens der Bandkassette 3 in die Aufzeichnungs/Wiedergabeposition versetzt ferner die nicht dargestellte elektronische Schaltung des Geräts 1 den Antriebsmotor 38 in zeitweise Drehung, um eine winkelmäßige Verschiebung des Antriebsnockens 44 auf dessen Position P&sub1; in die Position P&sub3; in der durch den Pfeil markierten Richtung in FIG. 15A und 15B zu bewirken. Das Gerät 1 befindet sich nun im Zustand halber Ladung gemäß Darstellung in FIG. 16.
Ein Vergleich der FIG. 1 und 16 wird anzeigen, daß der Nockenstößelhebel 45 des Stifttransportmechanismus 27 um dessen Schwenkpunkt 4d im Uhrzeigersinn verschwenkt worden ist, woraus die lineare Verschiebung des Gleitstücks 46 in X&sub1;-Richtung resultiert. So verschoben wirkt das Gleitstück 46 auf den Stift 47b des sektorförmigen Getriebeteils 47 über den Vorsprung 46e, wodurch das sektorförmige Getriebeteil in Gegenuhrzeigersinndrehung versetzt wird mit der daraus folgenden Drehung des Führungsarms 24 im Uhrzeigersinn. Der andere Vorsprung 46f des Gleitstücks 46 wirkt auch auf den Stift 26b des Halbladearms 26, weshalb letzterer ebenfalls dazu gebracht wird, sich im Uhrzeigersinn zu drehen.
Mit dieser Drehung des Führungsarms 24 und des Halbladearms 26 im Uhrzeigersinn ziehen der Führungsstift 23 und der Halbladestift 25 dieser Arme das Magnetband aus der in der Aufzeichnungs/Wiedergabeposition gehaltenen Kompaktkassette 3. FIG. 16 zeigt bei 60 das Magnetband an, das so in Kontakt mit dem Capstan 30 ausgezogen worden ist.
Wie dargelegt, ist der Führungsarm 24 infolge der Plazierung des Capstan 30 mit einem Abstand von den Ladepositionen der Bandkassetten 2 und 3 länger als beim Stand der Technik. Der verlängerte Führungsarm 24 kann jedoch stabil im Abschnitt reduzierter Breite 28f der FIG. 14 der Nut 28d im metallgefertigten Armträger 28 gehalten werden, wenn er vollständig in die in FIG. 16 gezeigte Position gedreht ist. Der Armträger 28 haltert den mittleren Teil des Führungsarms 24 gegen eine Verschiebung zumindest in vertikaler Richtung. Darüber hinaus dient der Armträger 28 dem zusätzlichen Zweck der Halterung des Positionierungsstiftes 29 auf diesem Träger, wobei der Führungsarm 24 sich zwischen den Positionen der FIG. 1 und 16 ohne störenden Eingriff mit dem Positionierungsstift verschwenken kann.
Wie gebräuchlich auf diesem Gebiet, wird das Magnetband 60 dieser halben Ladestellung aus FIG. 16 schnell vorwärts- oder rückwärtsgespult. Das Band wird zum schnellen Vorlauf oder Rücklauf mit einer solch hohen Geschwindigkeit zugeführt, daß der Führungsstift 23 am Führungsarm 24 einer beträchtlichen Bandspannung unterworfen wird. Da jedoch der Führungsarm 24 fest durch den starren Armträger 28 gehaltert wird, wird der Arm 24 vor Aus- oder Ablenkung oder Schwingung infolge des Hochgeschwindigkeitsbandlaufes bewahrt.
Der Halbladearm 26 greift andererseits ebenfalls in eine Nut 81b in einer Anbringung 81a des Audiosteuerkopfes 91, wenn er vollständig in die in FIG. 16 gezeigte Position gedreht ist. Es versteht sich daher, daß das Band 60 stabil längs des durch die Führungsrolle 10a, den Halbladestift 25 und den Führungsstift 23 definierten Weg bewegen kann.
Der Nockenstößelhebel 49 dreht sich ebenfalls in der Ansicht der FIG. 1 mit der Drehung des Antriebsnockens 44 im Uhrzeigersinn, wodurch das Paar Bandladeanordnungen 10 und 11 dazu gebracht wird, aus ihrer Position der FIG. 1 in die der FIG. 16 zu wandern. Bei dieser Bewegung der Bandladeanordnung 10 in die durch den Pfeil A gezeigten Richtung dreht der Zugarm 13 ebenfalls um seine Anlenkstelle 4a unter der Vorbelastung der Zugfeder 14 im Gegenuhrzeigersinn. Daher wird, wie in FIG. 16 dargestellt, das Magnetband 60 nun gegen die Drehkopfanordnung 6 gehalten, da es sich zwischen dem Führungsstift 10b der Bandladeanordnung 10 und dem Halbladestift 25 am Halbladearm 26 erstreckt, sowie gegen den Audiosteuerkopf 81, da es sich zwischen dem Halbladestift 25 und dem Führungsstift 23 am Führungsarm 24 erstreckt.
Die nicht dargestellte Steuerschaltung des Geräts 1 kann nun auf die bekannte Art und Weise zum Aufzeichnen und Wiedergeben mit der geladenen Kompaktbandkassette 3 betätigt werden. Derart betätigt, versetzt die Steuerschaltung den Antriebsmotor 38 wieder in Drehung, was bewirkt, daß der Antriebsnocken 44 sich aus seiner Position P&sub3; in die Position P&sub4; der FIG. 15A und 15B dreht.
FIG. 17 zeigt die Ergebnisse. Bei durch die Uhrzeigersinndrehung des Nockenstößelhebels 49 sowohl ausgefahrenem Verbindungspaar 52 und 53 als auch ausgezogenem Verbindungspaar 56 und 57 des Bandladeantriebsmechanismus 9 bewegen sich das Paar der Bandladeanordnungen 10 und 11 längs den Führungen 7 und 8 in Anstoß gegen die Stoppteile 5a und 5b. Das Magnetband 60 ist nun vollständig gegen die Drehkopfanordnung 6 geladen. Mit dieser Bewegung der Bandladeanordnung 10 wird auch der Zugarm 13 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis der Zugstift 13a zwischen dem Vollbreite-Löschkopf 19 und der Bandführungsrolle 22 positioniert ist.
Wie gebräuchlich auf diesem Gebiet, senkt sich der Klemmrollenarm 32 mit der darauf befindlichen Klemmrolle 31 bei der Bewegung der Bandladeanordnungen 10 und 11 zu den Stoppteilen 5a und 5b hin ab. Dann dreht sich der Klemmrollenarm 32 in der Ansicht der FIG. 17 im Uhrzeigersinn, wobei er die Klemmrolle 31 gegen den Capstan 30 bei zwischengelegtem Magnetband 60 drückt.
Nun ist das Gerät 1 bereit für den Beginn mit der Aufzeichnung oder Wiedergabe. Wenn das Antriebsorgan 65, das in FIG. 17 nicht dargestellt ist, auf dem schwimmenden Chassis 61 das getriebene Rad 3d auf der Aufwickelnabe der Kompaktkassette 3 antreibt, bewegt sich das Magnetband 60 am Vollbreite-Löschkopf 19, der Impedanzrolle 21, der Drehkopfanordnung 6, dem Audiosteuerkopf 81, dem Capstan 30 und der Klemmrolle 31 sowie dem Führungsstift 23 vorbei.
Wie an Hand der FIG. 14 vorgetragen wurde, ist der den Führungsstift 23 tragende Führungsarm 24 nun sicher im schmalsten tiefsten Bereich 28f der Nut 28d im Armträger 28 gefangen. Folglich wird der Führungsarm 24 trotz seiner ausgedehnten Länge vor Ablenkung und Schwingung infolge des Bandlaufs in Kontakt mit dem darauf befindlichen Führungsstift 23 bewahrt, weshalb hierdurch zur Stabilität des Bandtransports beigetragen wird.
Die Drehung des Antriebsmotors 28 wird zum Auswurf der Kompaktkassette 3 umgekehrt. Wenn der so angetriebene Antriebsnocken 44 in der entgegengesetzt zur Richtung der Ladung verlaufenden Richtung angetrieben wird, wird die Bandkassette 3 durch die Umkehr der vorgenannten Prozedur ausgeworfen.
Das Folgende entspricht der funktionsmäßigen Beschreibung des Bandladeantriebsmechanismus 9 und des Stifttransportmechanismus 27 als Folge des Ladens der Standardkassette 2. In diesem Gerät 1 sind, wie bereits erwähnt, verschiedene bewegliche Teile in den Positionen der FIG. 1, die denen der Kompaktkassette 3 entsprechen, vor dem Laden der Standardkassette 2 gewesen. Daher betätigt, da der nicht gezeigte Kassettendiskriminatorschalter das Laden der Standardkassette 2 detektiert, die nicht gezeigte Steuerschaltung den Antriebsmotor 38 dahingehend, daß dieser die Drehung des Antriebsnockens 44 um angenähert 60º in die Position P&sub2; der FIG. 15A und 15B hervorruft.
Folglich bewegen sich, wenn der Nockenstößelhebel 49 des Bandladeantriebsmechanismus 9 sich im Uhrzeigersinn dreht, das Paar Bandladeanordnungen 10 und 11 aus ihren Positionen gemäß FIG. 1 in diejenigen der FIG. 8, die der Standardkassette 2 entsprechen. Wenn sich das Gleitstück 46 mit der Drehung des Nockenstößelhebels 45 des Stifttransportmechanismus 27 in X&sub1;-Richtung bewegt, werden auch der Führungsarm 24 und der Halbladearm 26 aus ihren Positionen der FIG. 1 in diejenigen der FIG. 8 verschwenkt.
Bei der darauffolgenden Abwärtsbewegung des Kassettengestells 49 mit der darin aufgenommenen Standardkassette 2 in die Aufzeichnungs/Wiedergabeposition der FIG. 13 kommt die Kassette zur Auflage auf den Positionierungsstift 29 und 33a bis 33c. Gleichzeitig werden, wie aus FIG. 8 entnehmbar ist, die Führungsstifte 10b und 11b und die schrägen Stifte 10c und 11c der Bandladeanordnungen 10 und 11, der Zugstift 13a am Zugarm 13, der Führungsstift 23 am Führungsarm 24 und der Halbladestift 25 am Halbladearm 26 sämtlich in den Ausnehmungen 2g und 2h der FIG. 3 in der Standardkassette 2 aufgenommen. Die Lichtquelle 35 am Trägerarm 36 wird ebenfalls im Loch 2f in der Standardkassette 2 aufgenommen. Ferner gerät das Paar Antriebswellen 18 in Eingriff mit dem Paar Nabenlöcher 2d und 2e in der Standardkassette 2.
Danach bewegen sich die verschiedenen beweglichen Teile des Geräts 1 in die Positionen der FIG. 16 und dann, wenn das Gerät zur Aufzeichnung oder Wiedergabe konditioniert ist, in die Positionen der FIG. 17, wobei sie dieselbe Prozedur wie bei der Kompaktkassette 3 durchlaufen. Der Auswurf der Standardkassette 2 ist durch die Umkehr der vorgenannten Prozedur möglich.

Claims

1. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät (1) zur selektiven Verwendung mit einer relativ großen Bandkassette (2) und einer relativ kleinen Bandkassette (3), wobei die kleine Bandkassette ein getriebenes Rad (3d) aufweist, welches Gerät aufweist:

(a) ein Hauptchassis (4), das eine Hauptebene aufweist;

(b) eine erste Positionierungseinrichtung (29, 33a, 33b, 33c), die fest am Hauptchassis (4) angebracht ist, zur Positionierung der großen Bandkassette darauf;

(c) eine erste und zweite Antriebswelle (18) am Hauptchassis zum Antriebseingriff mit der großen auf der ersten Positionierungseinrichtung positionierten Bandkassette;

(d) ein schwimmendes Chassis (61), das am Hauptchassis in einer Richtung rechtwinklig zur Hauptebene des Hauptchassis verschiebbar angebracht ist;

(e) eine zweite Positionierungseinrichtung (62a, 62b, 62c, 62d), die am schwimmenden Chassis (61) zur Positionierung der kleinen Bandkassette auf diesem fest angebracht ist, welche kleiner als die große Bandkassette ist;

(f) ein Antriebsorgan (65), das in einer zuvor zugewiesenen Position auf dem schwimmenden Chassis für einen Antriebseingriff mit dem angetriebenen Rad (3d) der kleinen auf der zweiten Positionierungseinrichtung positionierten Bandkassette drehbar angebracht ist, wobei die erste Antriebswelle (18) auch in Antriebseingriff mit der auf der zweiten Positionierungseinrichtung positionierten kleinen Bandkassette ist;

(g) eine Antriebseinrichtung (44,67,83) für das schwimmende Chassis, welche das schwimmende Chassis (61) relativ zum Hauptchassis (4) zwischen einer Arbeitsposition, in der die kleine Bandkassette auf der zweiten Positionierungseinrichtung auf dem schwimmenden Chassis positioniert ist, wobei das getriebene Rad der kleinen Bandkassette in Eingriff mit dem Antriebsorgan auf dem schwimmenden Chassis ist, und einer zurückgezogenen Position bewegt, in der die zweite Positionierungseinrichtung und das Antriebsorgan auf dem schwimmenden Chassis sich außerhalb des Einflußbereichs mit der großen, auf der ersten Positionierungseinrichtung am Hauptchassis positionierten Bandkassette befindet.

(h) einen Capstan (30), der drehbar am Hauptchassis angebracht ist, wobei der Capstan sowohl von der Position der großen Bandkassette auf der ersten Positionierungseinrichtung als auch von der Position der kleinen Bandkassette auf der zweiten Positionierungseinrichtung in einer Richtung parallel zur Hauptebene des Hauptchassis beabstandet ist;

(i) einen Führungsarm (24), der drehbar am Hauptchassis angebracht ist, um ein Magnetband aus der großen oder kleinen Bandkassette, die im Gerät positioniert sind, auszuziehen und das Band durch den Capstan (3Q) zu ziehen; und

(j) einen Armträger (28), der am Hauptchassis zur sicheren Halterung des Führungsarms (24), wenn letzterer zum Ziehen des Magnetbandes durch den Capstan positioniert ist, fest angebracht ist.

2. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 1, ferner aufweisend einen Antilösch-Sensor (63), der in einer zuvor zugewiesenen Position am Hauptchassis angebracht ist, um zu ermitteln, ob die kleine Bandkassette (3), die auf der zweiten Positionierungseinrichtung positioniert ist, gegen Löschen geschützt ist oder nicht.

3. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 2, in welchem der Antilösch-Sensor (63) ein erstes Anschlußteil am schwimmenden Chassis aufweist und in welchem ein zweites Anschlußteil am Hauptchassis angebracht ist, wobei das erste Anschlußteil in elektrischem Kontakt mit dem zweiten Anschlußteil nur dann ist, wenn das schwimmende Chassis sich in der Arbeitsstellung befindet.

4. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend:

(a) ein Kassettengestell (49), auf das austauschbar die große oder kleine Bandkassette ladbar ist, wobei das Kassettengestell relativ zum Hauptchassis zum Tragen der Bandkassette zwischen einer Auswurfposition und einer zweier unterschiedlicher Aufzeichnungs-/Wiedergabepositionen abhängig davon, ob die große oder kleine Bandkassette auf es geladen sind, bewegbar ist; und

(b) eine Kassettentransporteinrichtung (50), die das Kassettengestell (49) zwischen der Auswurfposition und einer der beiden Aufzeichnungs-/Wiedergabepositionen bewegt.

5. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 4, ferner aufweisend:

eine Schwimmchassis-Einrasteinrichtung (77), die zwischen die Kassettentransporteinrichtung (50) und die Schwimmchassis-Antriebseinrichtung (44, 67, 83) geschaltet ist und auf die durch die Kassettentransporteinrichtung zur sicheren Einrastung des schwimmenden Chassis in der Arbeitsstellung eingewirkt wird, wenn die Kassettentransporteinrichtung (50) so arbeitet, daß sie das Kassettengestell (49), auf das die kleine Bandkassette geladen ist, in die Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition für die kleine Bandkassette bewegt.

6. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 5, in welchem die Schwimmchassis-Antriebseinrichtung aufweist:

(a) einen Antriebsnocken (44);

(b) einen Nockenstößel (67), der vom Antriebsnocken angetrieben wird; und

(c) eine Antriebsverbindung (83), die zwischen den Nockenstößel und das schwimmende Chassis geschaltet ist, um letzteres zwischen der Arbeits- und zurückgezogenen Position abhängig von der Betätigung des Nockenstößels durch den Antriebsnocken zu bewegen.

7. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 6, in welchem die Schwimmchassis-Einrasteinrichtung (77) ein Stoppteil (79) aufweist, auf das die Kassettentransporteinrichtung (50) für eine Bewegung in den Einrasteingriff mit der Antriebsverbindung (83) hinein und heraus einwirkt, wobei das Stoppteil in die Antriebsverbindung greift, um dieselbe dazu zu bringen, das schwimmende Chassis (61) in der Arbeitsposition einzurasten, wenn die Kassettentransporteinrichtung so arbeitet, daß sie das Kassettengestell (49) in die Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition der kleinen Bandkassetten bewegt.

8. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 5, in welchem die Antriebsverbindung (83) der Schwimmchassis- Antriebseinrichtung (44, 67, 83) aufweist:

(a) eine Gleiteinrichtung (68, 69), die imstande ist, eine hin- und hergehende Bewegung bezüglich des Hauptchassis auszuführen;

(b) eine federnde Einrichtung (73), die die Gleiteinrichtung in einer ersten Richtung vorbelastet, wobei der Nockenstößel (67) auf die Gleiteinrichtung so wirkt, daß er dieselbe in eine zweite Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung gegen die Vorbelastung der federnden Einrichtung bewegt; und

(c) eine Bewegungs-Translationseinrichtung, die zwischen die Gleiteinrichtung und das schwimmende Chassis geschaltet ist, um letzteres abhängig von der Bewegung der Gleiteinrichtung in die erste Richtung in die zurückgezogene Position zu bewegen, und in die Arbeitsposition abhängig von der Bewegung der Gleiteinrichtung in die zweite Richtung.

9. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach Anspruch 8, in welchem die Schwimmchassis-Einrasteinrichtung (77) ein Stoppteil (79) aufweist, auf das die Kassettentransporteinrichtung zur Bewegung in einen Einrasteingriff mit der Gleiteinrichtung (68, 69) der Antriebsverbindung (83) hinein und heraus einwirkt, wobei das Stoppteil in die Gleiteinrichtung zur Arretierung derselben gegen eine Bewegung in die erste Richtung unter der Vorbelastung der federnden Einrichtung (73) eingreift, wenn die Kassettentransporteinrichtung so arbeitet, daß sie das Kassettengestell (49) in die Aufzeichnungs-/Wiedergabeposition für die kleine Bandkassette bewegt.

10. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem der Armträger (28) ein Teil in Form eines liegenden Us aus starrem Material ist, wobei das Teil eine Nut zur relativ engen Aufnahme des Führungsarms (24) definiert, wenn der letztere in die Position zum Ziehen des Magnetbandes durch den Capstan (30) verschwenkt ist.

11. Kompatibles Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem die erste Positionierungseinrichtung einen Satz Positionierungsstifte (29, 33a, 33b, 33c) aufweist, wobei einer der Positionierungsstifte auf dem Armträger (28) zur Vermeidung einer Kollision mit dem Führungsarm (24) ausgebildet ist.