DE68920222T2 - Vorrichtung zum Schneiden von Rillen in den Boden. - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Rillen in den Boden.

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DE68920222T2 DE1989620222 DE68920222T DE68920222T2 DE 68920222 T2 DE68920222 T2 DE 68920222T2 DE 1989620222 DE1989620222 DE 1989620222 DE 68920222 T DE68920222 T DE 68920222T DE 68920222 T2 DE68920222 T2 DE 68920222T2
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    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden van Rillen in den Boden, die dafür ausgelegt ist, um hinter einem Zugfahrzeug in Verbindung mit einer Einrichtung zum Einbringen eines Produkts in den Baden eingebaut zu werden, und umfaßt einen Rahmen und eine Zahl van Schneidarmen, die nebeneinander an dem Rahmen unter rechten Winkeln zur Fahrtrichtung angeordnet sind und im wesentlichen in der vertikalen Richtung beweglich sind, und wobei jeder an dem hinteren Ende, in der Fahrtrichtung gesehen, ein Messer mit einer Messerklinge zum Schneiden einer Rille in den Baden trägt.
  • Eine derartige Vorrichtung, siehe DE-A-36 07 267, ist in der Praxis bekannt und wird z.B. in Verbindung mit einer Breitsämaschine verwendet, wenn neues Gras in einer vorhandenen Wiese durch Anordnen von Grassaat in Rillen gesät werden soll, die in die vorhandene Grassade geschnitten sind. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Schneidarme Blattfedern, die in der Nähe ihrer vorderen Enden, in der Fahrtrichtung gesehen, an einem Querträger befestigt sind, der von dem Rahmen getragen wird, und unter rechten Winkeln zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Der Querträger ist um seine Längsachse drehbar, und seine Position kann in Rotationsrichtung eingestellt werden. Dies ermöglicht es, die Blattfeder nach oben und nach unten zu bewegen und die Kraft einzustellen, mit der die Blattfedern die Messer in den Baden drücken.
  • Diese bekannte Vorrichtung hat allerdings eine Reihe von Nachteilen. Die Blattfedern sind in vertikaler Richtung sehr weich und können relativ leicht um ihre Längsachse verdreht werden. Das bedeutet, daß nicht sichergestellt ist, daß die Messer gerade durch den Boden schneiden, was zum Herstellen einer einwandfreien Rille erforderlich ist.
  • Probleme treten insbesondere dann auf, wenn das Zugfahrzeug mit der daran angekoppelten Breitsämaschine während des Säens einen Bogen fährt, wobei Seitenkräfte auf die Messerarme einwirken. Darüberhinaus schwingen die Messerarme frei auf und ab, wenn sich die Vorrichtung nicht im Betrieb befindet und die Messerarme in eine Stellung oberhalb des Bodens gebracht sind, was ein Nachteil ist, insbesondere wenn über unebenes Gelände gefahren wird.
  • Die Blattfedern sind auch relativ breit, mit dem Ergebnis, daß sich die Messer sehr weit voneinander entfernen, was bedeutet, daß eine optimale Verteilung der Saat nicht erreicht werden kann. Die Breite der Blattfedern bedeutet auch, daß, wenn sich bestimmte unebene Stellen im Baden befinden, wie z.B. Maulwurfshügel oder Steine, die Blattfedern über diese unebenen Stellen hinweggleiten und die Messer angehoben werden und sich zeitweise frei oberhalb des Bodens befinden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der obengenannten Bauart zu schaffen, die beträchtlich stabiler als die bekannte Vorrichtung ist und eine optimale Verteilung der Saat über den Boden ermöglicht.
  • Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung der obengenannten Bauart erreicht, die durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils van Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können sich die Messerarme, die aus sich heraus starr sind, ausschließlich in vertikaler Richtung bewegen und unterliegen nur einer geringen oder keiner Verdrehung. Dadurch wird eine sehr stabile Bauart der Messerarme erreicht, durch die einwandfreie Rillen in den Baden geschnitten werden können.
  • Zweckmäßigerweise wird jeder Messerarm an seinem Schwenkpunkt starr mit einem zweiten Arm verbunden, der in der gleichen vertikalen Ebene wie der Messerarm beweglich ist und der zusammen mit dem Messerarm einen um den Scharnierbalzen schwenkbaren Hebel bildet, wobei die Feder zum Hinunterdrücken des hinteren Teils des Messerarms auf den freien Endabschnitt des zweiten Arms wirkt, wodurch die Feder dieses Ende in Richtung auf einen Anschlag drückt, der relativ zum Rahmen einstellbar ist. Der Messerarm kann mittels des einstellbaren Anschlags auf- und abbewegt werden. Wenn die Schneidarme abgesenkt sind und sich in ihrer Arbeitsstellung befinden, in der die freien Endabschnitte des zweiten Arms ohne Berührung mit den einstellbaren Anschlägen liegen, werden die Messerarme von den Federn auf den Baden gedrückt.
  • Wenn sich die Vorrichtung außer Betrieb befindet und die Messerarme mittels der einstellbaren Anschläge angehoben sind, werden die zweiten Arme von den Federn gegen die einstellbaren Anschläge gedrückt, so daß die Messerarme nicht frei auf- und abschwingen können.
  • In einer praktischen Ausführungsform ist der freie Endabschnitt eines jeden zweiten Arms mit wenigstens einer Durchgangsbahrung versehen, die sich in Bewegungsrichtung erstreckt, und durch die sich ein Stift, der in dem Anschlag befestigt ist, erstreckt, während der Stift an seinem freien Ende einen Federanschlagt trägt und eine Druckfeder um den Stift herum zwischen dem Federanschlag und dem freien Endabschnitt des zweiten Arms angeordnet ist. Dieser Aufbau ist kompakt und ermöglicht es auch, die Federspannung der Feder durch Verändern des Abstands zwischen dem Federanschlag und dem einstellbaren Anschlag zu verändern.
  • Der einstellbare Anschlag ist vorzugsweise ein Träger, der in Querrichtung verläuft und als gemeinsamer Anschlag für alle zweiten Arme ausgelegt ist, und der relativ zu dem Rahmen mittels einer oder mehrerer Gewindespindeln einstellbar ist. In dieser Ausführungsfarm können alle Messerarme gleichzeitig auf- und abbewegt werden, und die Kraft, mit der die Messerarme auf den Baden gedrückt werden, kann gleichzeitig für alle Arme eingestellt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Einbringen eines Produkts in den Boden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert, wobei:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichung ist, welche an der Rückseite eines Traktors befestigt ist und mit einer Breitsämaschine kombiniert ist;
  • Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht und in einem leicht vergrößerten Maßstab zeigt;
  • Fig. 3 eine Varderansicht der erfindungsgemäßen Erfindung ist, in Richtung des Pfeils III in Fig. 2 gesehen;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Anzahl van an dem Scharnierbolzen befestigten Messerarmen ist; und
  • Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, die hinten an einem Schlammtankwagen befestigt ist und mit einer Vorrichtung zum Ausspritzen von Schlamm in den Boden kombiniert ist.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schneiden van Rillen in den Boden, wie sie zwischen einem Traktor 1 und einer üblichen Breitsämaschine 2 angeordnet ist. Die Vorrichtung ist auf einer Seite an der Dreipunktaufhängung 3, 4 des Traktars mittels der Befestigungspunkte 5, 6 befestigt, und auf der anderen Seite ist die Breitsämaschine mittels der Befestigungspunkte 7, 8, mit denen diese normalerweise an der Dreipunktbefestigung des Traktars befestigt ist, an der Vorrichtung befestigt.
  • Wie Fig. 2 und 3 weiter zeigen, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Rahmen 9, an dem die Befestigungspuntke 5, 6 und 7, 8 mit dem Traktor 1 und der Breitsämaschine 2 angeordnet sind. Die Vorrichtung weist weiterhin eine Anzahl van Messerarmen 11 auf, die nebeneinander unter rechten Winkeln zur Fahrtrichtung (mit dem Pfeil 10 in Fig. 1 angedeutet) auf dem Rahmen 9 angeordnet sind. Jeder Messerarm hat in der Nähe seines hinteren Endes, in Fahrtrichtung gesehen, ein Messer 12, mit dem eine Rille in den Baden 13 geschnitten werden kann. Am Ende eines jeden Messerarms ist ein sogenannter Rillennachreißer 14 vorgesehen, der die van dem Messer 12 geschnittene Rille verbreitert. In die vom Messer 12 und dem Rillennachreißer 14 verbreiterte Rille wird durch die Breitsämaschine 2 Saat eingebracht. Diese Saat wird aus dem Saattrichter 16 durch ein Rohr 17 und ein sogenanntes Pflügeisen 18 in die Rille eingebracht.
  • Breitsämaschinen dieser Bauart sind allgemein bekannt und bilden an sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Die Messerarme 11 sind starr ausgeführt und schwenkbar nebeneinander in vertikalen Ebenen auf einem vom Rahmen 9 getragenen, gemeinsamen Scharnierbolzen 19 gehalten. Der Scharnierbalzen liegt rechtwinklig zur Fahrtrichtung 10. Jeder Messerarm 11 ist an seinem Schwenkpunkt 19 starr mit einem zweiten Arm 20 verbunden, der in der gleichen vertikalen Ebene wie der Messerarm 11 bewegbar ist. Der Messerarm 11 und der zweite Arm 20 bilden gemeinsam einen Hebel, der um den Scharnierbalzen 19 geschwenkt werden kann.
  • Die Breite der Messerarme 11 ist relativ gering verglichen mit ihrer Höhe. Das bedeutet, daß die Position der Messer 12 durch Unebenheiten im Baden, z.B. Maulwurfshügel, kaum beeinflußt wird. Die Messerarme 11 bleiben beim Schneiden durch solche Unebenheiten mehr oder weniger in der gleichen Höhe.
  • Der freie Endabschnitt 21 eines jeden zweiten Arms ist mit einer Durchgangsbohrung 22 versehen, die in deren Bewegungsrichtung verläuft und durch die sich ein mit Gewinde versehener Zapfen 23 erstreckt. Alle Zapfen 23 sind an einem gemeinsamen Anschlag in Form eines Barrens 24 befestigt, der in Querrichtung verläuft. Die Stellung des Barrens 24 relativ zum Rahmen 9 ist mittels zweier Gewindespindeln 25 einstellbar, die van Hand mittels eines Kurbelgriffs 26 betätigt werden können. Die zu den Gewindespindeln 25 gehörigen Muttern 27 sind bei 28 gelenkig mit dem Rahmen 9 verbunden. Jeder Zapfen 23 ist an seinem freien Ende mit einem Federanschlag in Form einer Mutter 29 versehen. Eine Druckfeder 30 ist um den Zapfen 23 und zwischen dem Federanschlag 29 und dem freien Endabschnitt 21 des zweiten Arms 20 angeordnet. Diese Druckfeder 30 neigt dazu, den zu ihr gehörigen zweiten Arm 20 nach oben und dadurch das vom Messerarm 11 gehaltene Messer 12 nach unten in den Baden 13 zu drücken. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der freie Endabschnitt 21 eines jeden zweiten Arms 20 an der Unterseite van der Druckfeder 30 federnd abgestützt, und die Bewegung eines jeden Arms 20 an der Oberseite ist von dem Anschlagbarren 24 begrenzt.
  • Da die Zapfen 23 in dem Anschlagbarren 24 fixiert sind, wenn sich die Messerarme 11 in der Arbeitsstellung befinden und die freien Endabschnitte 21 mit Abstand van dem Anschlagbarren 24 liegen, kann der Druck der Federn 23 und somit die Kraft, mit der die Messer 12 in den Boden gedrückt werden, durch Auf- und Abbewegen des Anschlagbarrens 24 eingestellt werden. Wenn der Barren 24 mittels der Gewindespindeln 25 nach oben bewegt wird, werden die Federanschläge 29 ebenfalls nach oben bewegt, und die Federn 23 werden bei der gleichen Position des Rahmens 9 relativ zum Boden 13 weiter zusammengedrückt, wodurch deren Spannkraft weiter erhöht wird. Der Anschlagbarren 24 dient auch dazu, die Messerarme 11 vollständig anzuheben, wenn sich die Vorrichtung außer Betrieb befindet. Dies geschieht dadurch, daß der Barren 24 mittels der Gewindespindeln 25 nach unten bewegt wird, bis die durch die Messerarme 11 und die zweiten Arme 20 gebildeten Hebel etwa in der durch die gestrichelte Linie 31 angedeuteten Position stehen.
  • Fig. 4 zeigt schematisch eine Anzahl von Hebeln, die von einem Messerarm 11 und einem zweiten Arm 20 gebildet werden und auf dem Scharnierzapfen 19 gehalten sind. Die Hebel sind auf dem Scharnierzapfen 19 beispielsweise mittels Lagerbuchsen 32 gehalten.
  • Abstandsteile 33 sind zwischen den Hebeln angeordnet. Der Abstand zwischen den Hebeln auf dem Scharnierzapfen 19 kann verändert und der gewünschten Säbreite durch Verändern der Länge der Abstandsteile 33 angepaßt werden. Aufgrund der besonderen Bauart der auf dem Scharnierzapfen 19 gehaltenen Hebel kann der minimale Abstand zwischen den Messern 12 etwa 4 cm betragen, was weniger ist als das, was bei bekannten Vorrichtungen möglich ist, bei denen die Messer auf Blattfedern gehalten sind. Der kleinste Abstand zwischen den Messern beträgt bei bekannten Vorrichtungen etwa 8,5 cm.
  • Um die Einstellung des Abstands zwischen den Messern 12 zu ermöglichen, kann der Endabschnitt 21 eines jeden zweiten Arms 20 mit mehreren benachbarten Bohrungen 22 versehen sein, so daß sich der Zapfen 23 durch die geeignetste Bohrung erstrekken kann.
  • Der Rahmen kann auch mit einem Behälter ausgerüstet werden, in den Gewichte gelegt werden können, um das Gesamtgewicht der Vorrichtung zu vergrößern. Das kann erforderlich sein, wenn der Boden hart ist und eine große Kraft nötig ist, um zu erreichen, daß die Messer durch den Boden schneiden.
  • Aufgrund der Bauart der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Messerarme mit den daran gehaltenen Messern sehr stabil, und es können einwandfreie Rillen in den Boden geschnitten werden, selbst wenn eine Krümmung vernachlässigt wird. Die Messerarme 11 können mittels des Barrens 24 und der Gewindespindeln 25 leicht angehoben werden und werden stabil in dieser Position gehalten. Das bedeutet, daß dann, wenn keine Rillen in den Baden geschnitten werden müssen, z.B. wenn in gepflügtem Land gesät wird, die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht vom Traktor und van der Breitsämaschine abgenommen werden muß, was bei herkömmlichen Vorrichtungen bislang notwendig war, da die an den Blattfedern gehaltenen Messern in diesem Fall frei auf- und abschwingen kannten. Daher wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich weniger An- und Abhängearbeit benötigt.
  • In Fig. 5 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schneiden van Rillen in den Boden hinter einem Schlammtankwagen 34 angebracht und mit einer Vorrichtung 35 zum Ausspritzen von Schlamm in den Boden 13 kombiniert. Die Vorrichtung ist mittels der Befestigungspunkte 5 und 6 an der Dreipunktaufhängung 3', 4' hinten am Schlammtankwagen 34 befestigt. Die Dreipunktaufhängung 3', 4' ist mittels eines starr mit dem Rahmen 36 des Tankwagens 34 verbundenen Arms 37 drehbar am Schlammtankwagen 34 fixiert. Um eine Auf- und Abbewegung der Dreipunktabhängung 3', 4' zu ermöglichen, ist zwischen der Dreipunktaufhängung 3', 4' und dem Arm 37 ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der mittels einer Leitung 39 mit dem nicht dargestellten Hydrauliksystem des Traktors verbunden ist, hinter dem der Schlammtankwagen 34 angekappelt ist.
  • Ein Abgaberohr 40, an das ein Steinabscheider 41 angeschlossen ist, ist an der Rückseite des Tankwagens 34 angeordnet. Das Abgaberahr kann mittels eines Ventils 42 geschlossen werden, welches vom Traktor aus betätigt wird. Der Steinabscheider 41 ist an der Unterseite mit einer abnehmbaren Abdeckung 43 versehen. Auf der Oberseite des Steinabscheiders 41 sitzt ein Anschluß 44, an dem eine Anzahl von Schläuchen 45 befestigt ist, mit denen Schlamm aus dem Tankwagen 34 in den Boden 13 eingebracht werden. Ein Schlammtankwagen 34 mit daran angeschlossenen Schläuchen 45 zum Ausspritzen von Schlamm in den Boden ist an sich bekannt.
  • Am Ende ist jeder Schlauch 45 an den Rillennachreißer 14' angeschlossen, der sich am Ende eines Messerarms 11 hinter dem Messer 12 befindet und die Form eines Rahrs aufweist. Auf diese Weise kann der Schlamm vom Tankwagen 34 durch die Schläuche 45 und die Rillennachreißer 14 in die Rillen im Baden 13 ausgespritzt werden.
  • Die Messer 12 weisen beispielsweise einen Abstand van 10 cm auf, so daß die Vorrichtung für eine Arbeitsbreite van 3 m mit etwa 30 Messerarmen 11 mit Messern 12 und Rillennachreißern 14 versehen ist, wobei ein Schlauch 45 vom Steinabscheider 41 zu jedem Rillennachreißer 14 verläuft. Die Schläuche 45 sind beispielsweie 3 cm dick.
  • Um die Rillen im Boden 13 nach dem Ausspritzen so weit wie möglich zu verschließen, ist es möglich, die Vorrichtung hinten mit einer Nachlaufeinrichtung 46 zu versehen, die am Befestigungspunkt 8 des Rahmens 9 fixiert ist.
  • Durch Verwendung der beschriebenen Kombination einer Vorrichtung zum Schneiden von Rillen mit einer Schlammausspritzvarrichtung kann Schlamm auf sehr effiziente Weise in den Baden ausgespritzt werden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Schneiden van Rillen in den Baden, die gestaltet ist, um hinter einem Zugfahrzeug in Verbindung mit einer Einrichtung zum Plazieren eines Produkts in dem Boden eingebaut zu werden, und einen Rahmen (9) und eine Anzahl von Messerarmen (11) umfaßt, die unter einem rechten Winkel zur Fahrtrichtung angeordnet und im wesentlichen in der vertikalen Richtung beweglich sind, und jeder derselben an dem hinteren Ende, in der Fahrtrichtung gesehen, ein Messer (12) mit einer Messerklinge zum Schneiden einer Rille in den Boden trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerarme (11) in der Form van einzelnen starren Platten, die sich in der vertikalen Richtung erstrecken, vorliegen und in der Nähe ihres vorderen Endes, in der Fahrtrichtung gesehen, schwenkbar nebeneinander in einer vertikalen Ebene an einem einzigen gemeinsamen Scharnierbalzen (19) montiert sind, der unter einem rechten Winkel zur Fahrtrichtung angeordnet ist und van dem Rahmen getragen wird, und daß eine Feder (30), die dazu neigt, das hintere Ende des Messerarms (11) mit der Messerklinge nach unten zu drükken, auf jede Armplatte (11) einzeln wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerarm (11) an seinem Drehpunkt mit einem zweiten Arm (20) starr verbunden ist, der in derselben vertikalen Ebene wie der Messerarm (11) beweglich ist und zusammen mit dem Messerarm (11) einen Hebel bildet, der sich um den Scharnierbalzen dreht, und die Feder (30) zum Hinunterdrücken des hinteren Endes des Messerarms auf den freien Endabschnitt (21) des zweiten Arms (20) wirkt, wobei die Feder (30) dadurch dieses Ende in die Richtung eines Anschlags (24) drückt, der relativ zu dem Rahmen (9) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (21) jedes zweiten Arms (20) mit wenigstens einer Durchgangsbohrung (22) versehen ist, die sich in die Richtung der Bewegung desselben erstreckt, und durch die sich ein Stift (23) der in dem Anschlag (24) befestigt ist, erstreckt, während der Stift (23) an seinem freien Ende einen Federanschlag (29) trägt, und eine Druckfeder (30) um den Stift herum zwischen dem Federanschlag (29) und dem freien Endabschnitt (21) des zweiten Arms (20) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag (24) ein Barren ist, der in die Querrichtung läuft und als ein gemeinsamer Anschlag für alle zweiten Arme (20) gestaltet ist, und der relativ zu dem Rahmen (9) mittels einer oder mehrerer Gewindespindeln (25) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen den einzelnen Messerarmen (11) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Messerarme (11) verglichen mit der Höhe derselben relativ gering ist.
7. Kombination einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 und einer Einrichtung zum Plazieren eines Produkts in dem Baden.
8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Plazieren eines Produkts in dem Baden eine Breitsämaschine ist.
9. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Plazieren eines Produkts in dem Baden eine Einrichtung zum Einführen von Schlamm in den Boden ist.
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