DE68919977T2

DE68919977T2 - Schachtelschneidevorrichtung und -verfahren.

Info

Publication number: DE68919977T2
Application number: DE68919977T
Authority: DE
Inventors: Eiji Hirata; Yasuro Katayama; Manabu Kobuki; Nobuhiro Tanaka
Original assignee: Kao Corp; Seibu Electric and Machinery Co Ltd
Current assignee: Kao Corp; Seibu Electric and Machinery Co Ltd
Priority date: 1988-09-08
Filing date: 1989-09-07
Publication date: 1995-05-04
Anticipated expiration: 2009-09-08
Also published as: EP0362569B1; US5101703A; DE68919977D1; EP0362569A2; JPH0525739B2; EP0362569A3; JPH0285123A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Sachgebiet der Erfindung

Diese Erfindung bezieht sich auf ein Schachtelschneidverfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens und insbesondere auf ein Schachtelschneidverfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, die in geeigneter Weise dazu verwendet wird, um erwünschte, obere Kantenabschnitte einer Mehrzahl von Schachteln gemeinsam abzuschneiden und um Oberseitenoberflächen ohne Zerstörung oder Beschädigung von Waren, die in den Schachteln enthalten sind, und ohne Bildung von Schneidspänen zu öffnen.

Beschreibung des Standes der Technik

Als ein herkömmliches Verfahren zum Schneiden von Schachteln und als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind einige in der vorveröffentlichten, japanischen Patentoffenlegungsschrift No. Sho 63-11297, der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung No. Sho 52-27178, usw., offenbart.
Der Stand der Technik, der in den vorstehenden Veröffentlichungen offenbart ist, wird beschrieben. Die japanische, frühere Patentoffenlegungsschrift No. Sho 63-11297 offenbart eine erste Schachtelschneidvorrichtung und eine zweite Schachtelschneidvorrichtung, die unter einem Winkel von 90º zueinander angeordnet sind und weiterhin über Führungsfördereinrichtungen die Schachteln durch und von der ersten und der zweiten Schachtelschneidvorrichtung überführen, wobei die erste und die zweite Fördereinrichtung unter rechten Winkeln angeordnet sind.
Ähnlich offenbart die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung No. Sho 52-27178 eine Verpackungs-Entpackungsvorrichtung, die einen Bodenabschnei der und einen Oberseitenabschneider zum Abschneiden sowohl der Seite eines Bodenabschnitts einer Verpackung als auch eines oberen Bereichs aufweist.
Allerdings besitzt der Stand der Technik die nachfolgenden Probleme.
Dies bedeutet, daß die Schachtelschneidvorrichtung, die in der japanischen, früheren Patentoffenlegungsschrift No. Sho 63-11297 offenbart ist, und die Verpackungs-Entpackungsvorrichtung, die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung No. Sho 52-27178 offenbart ist, derart aufgebaut sind, daß ein oberer Kantenabschnitt oder ein unterer Kantenabschnitt einer Überführungsschachtel durch Bewegung der Schachtel hinsichtlich eines Abschneiderkörpers bewegt wird, der in einer vorgegebenen Position gehalten wird. Demgemäß wird die Schachtel geknickt, während sie überführt wird, und die Schachtel wird durch einen Widerstand, wenn sie geschnitten wird, deformiert, der es unmöglich macht, die Schachtel an einer erwünschten Stelle korrekt zu schneiden. Das Ergebnis ist dasjenige, daß Waren, die in der Schachtel enthalten sind, beschädigt werden und die Schachtel in einer falschen Art und Weise geschnitten wird.
Auch ist die vorstehend angegebene Schachtelschneidvorrichtung oder die vorstehend angegebene Schachtelentpackungsvorrichtung so aufgebaut, daß die Schachtel einzeln geschnitten werden. Demgemäß ist die Schneideffektivität gering. Zusätzlich wird durch die Veröffentlichungen weder offenbart noch vorgeschlagen, daß eine Mehrzahl von Schachteln gemeinsam geschnitten wird.
Weiterhin offenbart weder die vorstehend angegebene Schachtelschneidvorrichtung oder die vorstehend angegebene Verpackungs-Entpackungsvorrichtung, noch schlägt sie vor, daß Schachteln, die überführt werden, geschnitten oder nicht geschnitten werden, wie dies notwendig ist. Anders ausgedrückt offenbaren weder die Veröffentlichungen, noch schlagen sie vor, daß nur ein oberer Kantenabschnitt einer erwünschten Schachtel geschnitten wird.
Weiterhin ist die vorstehend angegebene Schachtelschneidvorrichtung oder die vorstehend angegebene Verpackungs-Entpackungsvorrichtung so aufgebaut, daß ein oberer Kantenabschnitt oder ein unterer Kantenabschnitt einer Schachtel ohne Schieben von Waren zur Seite, die in der Schachtel enthalten sind, nach innen geschnitten wird. Demgemäß werden Waren, die in der Schachtel enthalten sind, manchmal beschädigt. Darüberhinaus ist die vorstehend angegebene Schachtelschneidvorrichtung so aufgebaut, daß ein Paar gegenüberliegender Schneidmesser hinsichtlich einer Oberseitenoberfläche und einer Seitenoberfläche einer Schachtel eingesetzt wird, um einen Oberkantenabschnitt der Schachtel unter Winkeln abzuschneiden. Demgemäß müssen Schneidteile oder Schneidspäne entfernt werden.
Darüberhinausgehend ist die vorstehend angegebene Schachtelschneidvorrichtung oder die vorstehend angegebene Verpackungs-Entpackungsvorrichtung so aufgebaut, daß alle Schachteln bei einer gleichen Schneidtiefe geschnitten werden. Demgemäß kann die Schachtel nicht korrekt unter einer erwünschten Tiefenposition geschnitten werden. Das Ergebnis ist dasjenige, daß Waren, die in der Schachtel enthalten sind, manchmal beschädigt werden und die Schachtel manchmal in einer falschen Art und Weise geschnitten wird.
Weiterhin offenbart die vorstehend angegebene Schachtelschneidvorrichtung oder die vorstehend angegebene Verpackungs-Entpackungsvorrichtung nicht, noch schlägt sie vor, daß eine Schneidmesserposition einer Schachtel unter Bezug auf eine Position erfaßt wird, wo eine Klemmplatte, die die Seitenoberfläche der Schachtel drückt, die Schachtel festklemmt.
Aus der DE-A-32 38 599 sind ein Verfahren zum Schneiden von Schachteln und eine Schachtelschneidvorrichtung bekannt, wobei der Abschneider in drei rechtwinkligen Richtungen zur Positionierung und zum Schneiden einer Schachtel, die in einer festgelegten Position festgeklemmt ist, bewegt werden kann.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Schneiden von Schachteln und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, das zum Schneiden einer Schachtel mit einer Genauigkeit und einer Zuverlässigkeit durch gemeinsames Schneiden einer Mehrzahl von Schachteln geeignet ist. Die vorstehende Aufgabe wird hinsichtlich des gewünschten Verfahrens durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und hinsichtlich der gewünschten Vorrichtung durch den Gegenstand des Anspruchs 2 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen und weitere Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen festgelegt. Insbesondere definiert der Gegenstand der Unteransprüche eine Vorrichtung, die zum Schneiden nur eines erwünschten oberen Kantenabschnitts der Schachteln, die geschnitten werden sollen, geeignet ist. Für diesen Zweck ist ein Abschneiderkörper-Vertikalbewegungsabschnitt zum Bewegen eines Abschneiderkörpers in der allgemein vertikalen Richtung vorgesehen. Bei dem Versuch, die oberen Kantenabschnitte der Schachteln ohne Erzeugung von Schneidspänen zu schneiden, wird ein Schneidmesser unter Winkeln hinsichtlich der Oberseitenoberflächen der Schachteln, die geschnitten werden sollen, vorgesehen. Insbesondere ist das Schneidmesser derart angeordnet, daß es einen vorgegebenen Abstand von einer äußeren Seite einer Seitenoberfläche der Schachtel besitzt, die unterhalb des oberen Kantenabschnitts angeordnet ist. Weiterhin kann eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Oberseitenoberfläche einer Schachtel vorgesehen werden. Insbesondere werden Schachteln unter einer Schneidtiefe von der Oberseitenoberfläche geschnitten, die entsprechend der Größe der Schachtel vorab eingestellt ist.
Die vorstehenden und weitere Aufgabenpunkte und charakteristischen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet aufgrund der Offenbarung ersichtlicher, die in der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung gegeben wird, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform einer Schachtelschneidvorrichtung darstellt;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht davon;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht davon;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht, die die Einzelheiten eines wichtigen Bereichs davon darstellt;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht, die die Details eines wichtigen Bereichs in der Nähe des Druckwalzenbereichs darstellt;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht, die die Details eines wichtigen Bereichs in der Nähe des Druckwalzenbereichs darstellt;
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht, die die Einzelheiten eines wichtigen Bereichs eines Abschneiders und einer vertikalen Bewegungsvorrichtung davon darstellt;
Fig. 8 zeigt eine Vorder- und Seitenansicht, die ein Beispiel eines Drehmessers darstellen;
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs, der mit X in fig. 8 angegeben ist;
Fig. 10 zeigt eine Vorder- und Seitenansicht eines anderen Beispiels des Drehmessers;
Fig. 11 zeigt eine Vorder- und eine Seitenansicht einer Drehfeile davon;
Fig. 12 bis l4 zeigen erläuternde Ansichten, die eine positionsmäßige Beziehung zwischen dem Drehmesser und der Schachtel zeigen, wenn die Schachtel geschnitten wird;
Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht, die die Einzelheiten eines wichtigen Bereichs in der Nähe einer Höhenerfassungseinrichtung bzw. eines -detektors darstellen;
Fig. 16 zeigt eine Vorderansicht, die die Einzelheiten eines wichtigen Bereichs in der Nähe der Höhenerfassungseinrichtung darstellt; und
Fig. 17 zeigt eine Ansicht einer Anordnung, die ein Schachtelschneidsystem darstellt, in dem zwei Schachtelschneidvorrichtungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSFORM

Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, die eine Schachtelschneidvorrichtung darstellt, Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht davon, Fig. 3 zeigt eine Draufsicht davon und Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht, die die Einzelheiten eines wichtigen Bereichs davon darstellt. In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Abschneider (der Abschneider 1 ist in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt) zum Schneiden einer Schachtel bzw. einer Kiste A, 2 bezeichnet eine vertikale Bewegungsvorrichtung zum Bewegen des Abschneiders 1 in der im wesentlichen vertikalen Richtung, 3 bezeichnet eine horizontale Bewegungsvorrichtung zum Bewegen des Abschneiders 1 in der im wesentlichen horizontalen Richtung, 4 eine Rückwärts- und Vorwärtsbewegungsvorrichtung zur Bewegung des Abschneiders 1 entlang einer Schneidlinie C, die an der Schachtel A gebildet ist, und 5 bezeichnet eine Schachtelklemmvorrichtung (die Klemmvorrichtung 5 ist nicht in Fig. 3 dargestellt) zum Drücken der Schachtel A in der im wesentlichen horizontalen Richtung. Nachdem der Abschneider 1 zu einer vorgegebenen Position durch die vertikale Bewegungsvorrichtung 2 und die horizontale Bewegungsvorrichtung 3 entsprechend der Größe der Schachtel A bewegt ist, wird der Abschneider 1, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, entlang der Schneidlinie C, die an der Schachtel A gebildet ist, bewegt, um einen oberen Kantenabschnitt B der Schachtel A, die sich in einem angehaltenen Zustand befindet, zu schneiden.
Verschiedene Baukomponententeile der vorstehend angegebenen Ausführungsform werden beschrieben. Wie in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, sind, um zwei obere Kantenabschnitte B der rechten und linken Seite der Schachtel A gleichzeitig zu schneiden oder um irgendeine von diesen zu schneiden, zwei Sätze von Abschneidern 1 vorgesehen. Jeder der Abschneider 1, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, weist einen Abschneiderkörperabschnitt 11, der ein Drehmesser 11a als Abschneidmesser umfaßt, einen Motor 11b, der mit dem Drehmesser 11a verbunden ist, ein Paar oberer und unterer linearer Lager 11c, 11c usw.; einen Luftzylinderabschnitt 12 als Abschneiderkörper-Vertikalbewegungsabschnitt, der einen Luftzylinder 12a, einen Träger 12b mit dem Luftzylinder 12a daran befestigt, ein lineares Lager 12c, das an dem Träger 12b befestigt ist, usw., umfaßt, einen Druckwalzenabschnitt 13 als Schachteldruckabschnitt, der dazu geeignet ist, die Schachtel A zu drücken, einschließlich einer Druckwalze 13a, einer Feder 13b zum Drücken der Walze 13a gegen die Schachtel A, ein lineares Lager 13c usw., so daß der erwünschte Abschneiderkörperabschnitt 11 unabhängig zu einer niedrigen Position durch den Luftzylinder 12a des Luftzylinderabschnitts 12 gebracht wird und der Abschneiderkörperabschnitt 11 in der niedrigen Position in der im allgemeinen vertikalen Richtung durch die vertikale Bewegungsvorrichtung 2 bewegt wird, wie dies beschrieben werden wird, um so den Abschneiderkörperabschnitt 11 zu einer Position entsprechend der Höhe der Schachtel A zu bringen.
Die Fig. 12 bis 14 stellen die Ausführungsformen des Drehmessers 11a dar, das zum Schneiden einer Schachtel A geeignet ist, die aus einer Wellpappe gebildet ist, die eine Dicke von 2 mm bis 8 mm besitzt. Das Drehmesser 11a ist unter Winkeln hinsichtlich einer Oberseitenoberfläche D der Schachtel A angeordnet. Genauer gesagt ist das Drehmesser 11a unter einem Winkel von 60º befestigt Allerdings kann das Messer 11a vorzugsweise unter einem Winkel von 30º bis 120º und noch bevorzugter unter einem Winkel von 45º bis 75º befestigt werden. Ähnlich stellen die Figuren die Ausführungsformen von 5 mm bis 15 mm als Schneidtiefe in der vertikalen Richtung dar Allerdings kann sie bevorzugt von 2 mm bis 30 mm sein und noch bevorzugter von 3 mm bis 20 mm sein. In ähnlicher Weise stellen die Figuren die Ausführungsformen mit 4 mm als die Schneidtiefe in der horizontalen Richtung dar. Allerdings kann sie bevorzugt von 1 mm bis 10 mm und noch bevorzugter von 3 mm bis 5 mm sein. Auch kann, wie in Fig. 6 dargestellt ist, ein Schiebebetrag der Druckwalze 13a von 3 mm bis 15 mm hinsichtlich des oberen Kantenbereichs B der Schachtel A, und noch bevorzugter von 6 mm bis 10 mm, reichen.
Auch kann als Drehmesser 11a ein scharfes Drehmesser, wie beispielsweise ein rundes Schneidmesser, verwendet werden. Andererseits können verschiedene formen von Messern verwendet werden, wie dies beispielsweise in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist. Dies bedeutet, daß dann, wenn ein scharfes Messer ähnlich einer runden Verzahnung verwendet wird, die Schneidlinie C, d.h. der Kantenbereich der Schneidebene, zu scharf werden und eine Hand wird manchmal durch den Kantenabschnitt der Schneidebene verletzt, wenn Gegenstände aus der Schachtel A herausgenommen werden. Deshalb ist in den dargestellten Beispielen das Drehmesser 11a derart geformt, daß die Schneidebene etwas rauher gestaltet wird, um nicht die Hand zu verletzen, allerdings nicht so rauh, um Schneidspäne zu erzeugen.
Die Fig. 8 und 9 stellen ein Beispiel dar, in dem ein Drehmesser mit einer Mehrzahl von Schlitzen an seinem Umfang versehen ist, und die Schneidmesser sind an dem schraffierten Bereich vorgesehen. Auch stellt Fig. 10 ein Beispiel des Drehmessers dar, in dem das Drehmesser an seiner Seitenoberfläche mit einem kleinen Noppen versehen ist. Auch stellt Fig. 11 ein Beispiel einer Drehfeile zur Aufrauhung der Ebene, die durch das scharfe Drehmesser 11a geschnitten ist, ähnlich einem runden Schneidmesser dar. Die Drehfeile ist hinter dem Drehmesser 11a getrennt von dem Drehmesser 11a angeordnet. Die Drehfeile ist vorzugsweise dicker als die Dicke des Drehmessers 11a.
Weiterhin ist der Druckwalzenabschnitt 13, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, so aufgebaut, daß die Druckwalze 13a veranlaßt wird, den oberen Abschnitt der Seitenoberfläche E unterhalb des unteren Kantenabschnitts E zu drücken, damit er von der Schachtel A in der horizontalen Richtung abgeschnitten wird. Der Druckwalzenabschnitt 13, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, ist hinsichtlich eines Stababschnitts, der von einem Haken 12e herunterhängt, vertikal an dem Träger 12b zum Befestigen des Luftzylinders 12 über eine Platte 13d, die an dem linearen Lager 13c der Druckwalze 13 befestigt ist, befestigt, und der Stababschnitt ist elastisch mit einer Feder f versehen, so daß die Druckwalze 13 in der vertikalen Richtung entsprechend der vertikalen Bewegung des Luftzylinderabschnitts 12 bewegt wird. In dem Fall, daß eine niedrige Schachtel A geschnitten wird, ist, da die sich absenkende Bewegung des Schneidkörperabschnitts 11 und des Luftzylinderabschnitts 12 mittels der Aktivierung der vertikalen Bewegungsvorrichtung 2 entlang einer linearen Schiene 21a bewirkt, daß der Druckwalzenabschnitt 13 zu einer Position abgesenkt wird, wo der Druckwalzenabschnitt 13 mit der Schachtelklemmvorrichtung 5 entlang der linearen Schiene 21a in Wechselwirkung tritt, die lineare Schiene 21a an ihrem niedrigeren Ende mit einer Anschlagplatte 21d versehen, so daß der Druckwalzenabschnitt 13 nicht die Anschlagplatte 21d überschreitend abgesenkt werden wird. Dies bedeutet, daß dann, wenn der Druckwalzenabschnitt 13 zu der Anschlagplatte 21d entsprechend der erniedrigenden Bewegung des Abschneiderkörperabschnitts 11 und des Luftzylinderabschnitts 12 gebracht wird, die Feder 12f zusammengedrückt wird, und der Druckwalzenabschnitt 13 wird nicht den Punkt überschreitend abgesenkt.
Auch weist die vertikale Bewegungsvorrichtung 2, wie dies in den fig. 2, 3, 4 und 7 dargestellt ist, ein Paar Anhebungsmasten 21, 21, die eine lineare Schiene 21a, die in der vertikalen Richtung angeordnet ist, einen Zeitsteuerriemen 21b, der neben der linearen Schiene 21a liegt, ein lineares Lager 21c, usw., umfaßt; einen Motor 22 und eine Antriebswelle 23, die an einem Fahrgestell 41 angeordnet und dazu geeignet sind, den Zeitsteuerriemen 21b anzutreiben; eine Höhenerfassungseinrichtung 24, die in der Nähe des unteren Endes des Anhebungsmasts 21 angeordnet und dazu geeignet ist, die Höhe einer Schachtel A zu ermitteln; und dergleichen, auf. Die vertikale Bewegungsvorrichtung 2 ist mit dem Zeitsteuerriemen 21a über die Platte 12d verbunden, die an dem linearen Lager 12c des Luftzylinderabschnitts 12 befestigt ist und die Drehung des Zeitsteuerriemens 21d so bewirkt, daß der Abschneider 1 in der vertikalen Richtung bewegt wird. Ein Anhebungsmast 2l wird auf der linearen Schiene 31a einer horizontalen Bewegungsvorrichtung 3, die beschrieben werden wird, in der allgemein horizontalen Richtung durch das lineare Lager 21c (siehe Fig. 3 und 4) bewegt. Andererseits ist der andere Anhebungsmast 21 hinsichtlich der horizontalen Richtung befestigt. Auch weist die Höhenerfassungseinrichtung 24, wie dies in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist, einen Luftzylinder 24a, eine Schachtelerfassungsplatte 24c, einen Plattenbefestigungsstab 24d, ein Anschlag- bzw. Beschlagteil 24e, eine Feder 24f, eine Langlochplatte 24g, usw. auf. Die Höhenerfassungseinrichtung 24 ist an dem Träger 12b des Luftzylinderabschnitts 12 des Abschneiders 1 über einen Träger 24h befestigt. Eine Kolbenstange 24b des Luftzylinders 24a ist an ihrem einen Ende mit dem Beschlagteil 24e versehen. Untere Enden eines Paars Plattenbefestigungsstäbe 24d, 24d, die durch das Beschlagteil 24e und den Träger 24h an beiden Seiten der Kolbenstange 24b hindurchtreten, sind mit einer Schachtelerfassungsplatte 24c verbunden. Auch ist zwischen der Schachtelerfassungsplatte 24c und dem Beschlagteil 24e die Feder 24f derart angeordnet, daß der Plattenbefestigungsstab 24d mit der Feder 24f herum umwickelt ist. Die Schachtelerfassungsplatte 24c wird normalerweise nach unten durch die Feder 24f gedrückt. Auch verbindet die Langlochplatte 24g die Schachtelerfassungsplatte 24c und das Beschlagteil 24e miteinander. Und das Beschlagteil 24e wird innerhalb des Bereichs des Langlochs der Langlochplatte 24g mittels der Aktivierung des Luftzylinders 24a durch die Kolbenstange 24b so bewegt, um die Schachtelerfassungsplatte 24c in der allgemein vertikalen Richtung zu bewegen.
Auch weist die horizontale Bewegungsvorrichtung 3, wie dies in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, ein breites, sich verengendes Bett 31, die eine lineare Schiene 31a, usw., umfaßt und die auf einem Fahrgestell 41 angeordnet ist; eine Kugelumlaufspindel 32, die parallel zu des sich in der Breite verengenden Betts 31, angeordnet ist; einen Motor 33 zum Antreiben einer Gewindespindel 32a der Kugelumlaufspindel 32, usw., auf. Entsprechend der Drehung der Schraubenspindel 32a der Kugelumlaufspindel 32 wird eine Platte 34, die mit einer Mutter 32b versehen wird, in der allgemein horizontalen Richtung bewegt, und ein Anhebungsmast 21 wird in der allgemein horizontalen Richtung durch die Bewegung der Platte 34 bewegt. Die horizontale Bewegungsvorrichtung 3 wird in die nach hinten und nach vorne gerichtete Richtung entsprechend des Verfahrens des Fahrgestells 41 der Rückwärts- und Vorwärtsbewegungsvorrichtung 4 bewegt, wie beschrieben werden wird.
Auch weist die Rückwärts- und Vorwärtsbewegungsvorrichtung 4, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ein Fahrgestell 41, das dazu geeignet ist, ein Paar linearer Schienen 61, 61 zu verfahren, die in der nach hinten und nach vorne gerichteten Richtung einer oberen Oberfläche des Rahmens 6 angeordnet sind; einen Motor 42 zum Antreiben des Fahrgestells 41; eine Zahnstange 43a, die neben einer äußeren Seite jedes des Paars linearer Schienen 61, 61 benachbart angeordnet ist; ein Ritzel 43d, das mit dem Motor 42 verbunden ist und dazu geeignet ist, mit der Zahnstange 43a in Eingriff zu treten; usw., auf. Das Fahrgestell 41 ist daran mit dem Abschneider 1, der vertikalen Bewegungsvorrichtung 2 und der horizontalen Bewegungsvorrichtung 3 befestigt. Der Abschneider 1, der zu einer vorgegebenen Position zuvor durch die vertikale Bewegungsvorrichtung 2 und die horizontale Bewegungsvorrichtung 3 bewegt ist, wird in die nach hinten und nach vorne gerichtete Richtung, d.h. in die Richtung entlang der Schneidlinie C (die Richtung allgemein senkrecht zu der horizontalen Richtung) in Abhängigkeit des Verfahrens des Fahrgestells 41 bewegt.
Auch weist die Schachtelklemmvorrichtung 5, wie dies in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist, ein Paar Klemmplatten 51, 51, von denen jede einen Vorsprung 51a umfaßt, der an jeder Seite eines Überführungsdurchgangswegs der Schachtel A angeordnet und dazu geeignet ist, zu verhindern, daß die Schachtel A aufgrund eines Widerstands herabfällt und/oder sich bewegt, der erzeugt wird, wenn die Schachtel A geschnitten wird; ein Paar Luftzylinder 52, 52, die mit den Klemmplatten 51, 51 verbunden sind; ein Paar Führungswellen 53, 53, die an beiden Seiten des Luftzylinders 52 angeordnet sind; usw., auf. Niedrige Abschnitte der Seitenoberflächen E der Schachtel A werden in der allgemein horizontalen Richtung durch das Paar Klemmplatten 51, 5l gedrückt, um die Schachtel A zu fixieren. Auch ist ein Träger 54 der Schachtelklemmvorrichtung 5 mit einer befestigten Führung 54a versehen. In dem Fall, daß die Schachtel A hoch ist (z.B. höher als 300 mm) wird, falls nur die abgesenkten Abschnitte der Seitenoberflächen E der Schachtel A durch das Paar der Klemmplatten 51 festgeklemmt werden, die Schachtel A manchmal in einem geneigten Zustand festgeklemmt. Deshalb ist es zusätzlich zu den vorstehend angegebenen Klemmplatten 51 bevorzugt, ein anderes Paar Klemmplatten (nicht dargestellt), um die oberen Abschnitte der Seitenoberflächen E der Schachtel in einer allgemein horizontalen Richtung zu drücken, vorzusehen.
Als nächstes wird ein Schachtelschneidsystem, das zwei Schneidvorrichtungen verwendet, der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 17 zeigt eine Anordnungsansicht, die eine Ausführungsform des vorstehend angegebenen Systems darstellt. In der Figur bezeichnet α eine erste Schachtelschneidvorrichtung, die dazu geeignet ist, zwei obere Kantenabschnitte B in der Längsrichtung der Schachtel A zu schneiden, β eine zweite Schachtelschneidvorrichtung, die dazu geeignet ist, zwei untere Kantenabschnitte B in der Breitenrichtung der Schachtel A zu schneiden, 7 eine Überführungsfördereinrichtung, die (Walzen-) Fördereinrichtungen 71, 72, 73, ... umfaßt, die dazu geeignet sind, die Schachtel A zu überführen, und 8 einen Kastenanschlag, der Anschlagteile 81, 82, 83, ... umfaßt, die dazu geeignet sind, die Schachtel A anzuhalten. Die Schachtelschneidvorrichtungen α und β, die in Fig. 17 dargestellt sind, sind so aufgebaut, daß die Abmessungen des Abschneiders 1, um in der Lage zu sein, sich in die nach hinten und nach vorne gerichtete Richtung zu bewegen, größer als diejenige der Schachtelschneidvorrichtung ist, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, um eine Mehrzahl Schachteln A durch eine einzige nach hinten und nach vorne gerichtete Bewegung des Abschneiders 1 zu schneiden. In dem vorstehend angegebenen Schachtelschneidsystem werden, nachdem eine Schneideinheit, die aus einer Mehrzahl Schachteln A besteht, die durch eine einzelne nach hinten und nach vorne gerichtete Bewegung des Abschneiders 1 gebildet wird, die Mehrzahl der Schachteln A, die die Schneideinheit bilden, durch die Schachtelklemmvorrichtung 5 festgeklemmt und der Abschneider 1 wird entlang der Schneidlinie C bewegt, die an den Schachteln A gebildet ist, um zusammen die oberen Endabschnitte B der Schachteln A zu schneiden. Auch ist die Überführungsfördereinrichtung 7 an der Auslaufseite mit einem (nicht dargestellten) Palettenentlader versehen.
Eine Betriebsweise zur Durchführung eines Verfahren zum Schneiden von Schachteln der vorliegenden Erfindung wird als nächstes unter Bezugnahme auf die Ausführungsform beschrieben, bei der die vorstehend angegebene Schachtelschneidvorrichtung verwendet wird.
In einer Betriebsweise zur Durchführung eines Verfahren zum Schneiden von Schachteln der vorliegenden Erfindung wird zuerst eine einzelne oder wird eine Mehrzahl Schachteln A, die durch den Palettenentlader D depalettiert werden, in Gruppen für jede Art von Waren zusammengestellt und in der Längsrichtung überführt, um an der Fördereinrichtung 71 vorbeizuführen, dann zu der Fördereinrichtung 72 überführt, während sie mittels eines Photoschalters PH11 gezählt werden, und wird durch das Anschlagteil 82 in Folge angehalten. Wenn die maximale Anzahl, die in einer Steuer-CPU (nicht dargestellt) zuvor als eine Anzahl registriert ist, die möglich ist, daß sie zur gleichen Zeit für jede Art von Waren geschnitten werden kann, durch den Photoschalter (PH11) ermittelt ist, oder falls die Anzahl der Schachteln A, die geschnitten werden soll, kleiner als die maximale Anzahl ist, wenn die Anzahl, die geschnitten werden soll, durch den Photoschalter (PH11) ermittelt wird, wird das Anschlagteil 81 nach oben bewegt, um die nachfolgende Schachtel A anzuhalten, und die Zuführung der Schachtel A zu der Fördereinrlchtung 72 wird abgeschlossen. Eine einzelne oder eine Mehrzahl von Schachteln A derselben Art von Waren, die auf der Fördereinrichtung 72 passend zusammengestellt sind, werden eng in der nach vorne gerichteten Richtung durch das Anschlagteil 82 zusammengeschoben und werden dann zu der Fördereinrichtung 72 überführt. Wenn die Ankunft der vordersten Schachtel A an dem Anschlagteil 83 durch den Photoschalter PH13 ermittelt wird, wird die Fördereinrichtung 73 angehalten, und zwei obere Kantenabschnitte B in der Längsrichtung der Schachtel A werden durch die Abschneider 1 der ersten Schachtelschneidvorrichtung α geschnitten, wie dies beschrieben werden wird. Die Schachteln A, die durch die erste Schachtelschneidvorrichtung α geschnitten wurden, werden zu der Fördereinrichtung 74 überführt und dann einzeln durch das Anschlagteil 84 separiert Danach werden die Schachteln A unter rechten Winkeln von der Fördereinrichtung 75 zu der Fördereinrichtung 76 überführt Nachdem die Schachtel A durch das Anschlagteil 85 angehalten ist, bei der die Längsrichtung davon geschnitten wurde, wird sie weiterhin an zwei oberen Kantenabschnitten B in der Breitenrichtung der Schachtel A durch die zweite Schachtelschneidvorrichtung β geschnitten und dann zu der auslaufseitigen Fördereinrichtung 77 überführt. Hinsichtlich der aufeinanderfolgenden Reihenfolge des Schneidens der Schachteln A kann die Breitenrichtung der Schachtel A zuerst geschnitten werden und dann kann die Längsrichtung davon geschnitten werden. Auch ist es bevorzugt, daß sich die Fördereinrichtungen 74 und 75 unter höherer Geschwindigkeit als die Fördereinrichtung 73 bewegen können. Auch wird die ausgeschnittene obere Oberfläche D der Schachtel A durch eine geeignete Einrichtung, wie beispielsweise Ansaugen durch einen Vakuumkopf, entfernt, oder durch einen Arbeiter oder dergleichen, entfernt.
Wie vorstehend beschrieben ist, werden die Schachteln A, die durch den Palettenentlader depalettiert wurden, in Gruppen jeder Art von Waren zusammengestellt und in der Längsrichtung überführt und dann an der Fördereinrichtung 73 angehalten. Dies bedeutet, daß dann, wenn die Schneideinheit, die aus einer Mehrzahl von Schachteln A besteht, gebildet ist, zwei obere Kantenabschnitte B in der Längsrichtung der Schachtel A durch die Schachtel schnei dvorrichtung α geschnitten werden. Dies bedeutet, daß zuerst, um die Mehrzahl der Schachteln A, die die Schneideinheit bilden, an einer vorgegebenen Position zu fixieren, die unteren Abschnitte beider Seitenoberflächen E jeder Schachtel A in der allgemein horizontalen Richtung gedrückt und durch das Paar der Klemmplatten 51, 5l der Schachtelklemmvorrichtung 5 derart festgeklemmt werden, daß sie an der vorgegebenen Position fixiert werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Klemmplatte 51 an der Seite der befestigten Führung 54a zu einer vorgegebenen Position herausgedrückt und die andere Klemmplatte 51 wird herausgedrückt, bis die Schachtel A gegen die Schachtel A an der Seite der befestigten Führung 54a gedrückt wird. Jedes Paar der Klemmplatten 51, 51 ist jeweils mit einem Begrenzungsschalter (nicht dargestellt) ausgestattet. Aufgrund des vorstehenden Begrenzungsschalters kann der Abschluß der Fixierarbeit der Schachtel A an der vorgegebenen Position durch Ermittlung des Abschlusses der Druckwirkung der Klemmplatten 51, 51 gegen die Schachtel A erfaßt werden.
Wenn die Schachtel A an der vorgegebenen Position fixiert worden ist, wird das Drehmesser 11a unter Winkeln hinsichtlich der oberen Oberfläche D der Schachtel A eingesetzt, um den Schneidvorgang an dem oberen Kantenabschnitt B der Schachtel A zu beginnen. Dies bedeutet, daß das Drehmesser 11a seine Drehung startet, und das Drehmesser 11a bewegt sich, wie beschrieben werden wird, in der vertikalen und horizontalen Richtung, bis es eine Verlängerungslinie des oberen Kantenabschnitts B der Schachtel A erreicht. Dies bedeutet, daß der synchrone Bewegungsschritt zur synchronen Bewegung einer Mehrzahl von Schneidkörperbereichen 11 in der allgemeinen vertikalen Richtung bewirkt, daß der Schneidkörperabschnitt 11, der zu einer niedrigen Position durch einen unabhängigen Bewegungsschritt, wie dies beschrieben werden wird, gebracht ist, zu einer Position entsprechend der Höhe der Schachtel A bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden, falls zwei obere Kantenabschnitte in der Längsrichtung der Schachtel A geschnitten werden müssen, die Abschneiderkörperabschnitte 11, 11 in die niedrigere Position gebracht werden d.h. zu der Schneidposition durch die Luftzylinder 12a, 12a. Im Gegensatz wird, falls es nicht erforderlich ist, daß einer der oberen Kantenabschnitte B geschnitten wird, der Abschneiderkörperabschnitt 11 an der Seite eines nicht zu schneidenden oberen Kantenabschnitts B zu der oberen Position, d.h. zu der Nichtschneidposition, durch den Luftzylinder 12a gebracht. Dies bedeutet, daß der unabhängige Bewegungsschritt zur unabhängigen Bewegung der Mehrzahl der Abschneiderkörperabschnitte 11, die dazu geeignet sind, die Schachtel A in der allgemein vertikalen Richtung zu schneiden, bewirkt, daß ein erwünschter Abschneiderkörperabschnitt 11 zu der abgesenkten Position gebracht wird. Wie vorstehend beschrieben ist, können, falls die Luftzylinder 12a, 12a unabhängig aktiviert werden können, zwei obere Kantenabschnitte B in der Längsrichtung der Schachtel A gleichzeitig geschnitten werden oder einer der oberen Kantenabschnitte B kann selektiv geschnitten werden. Deshalb können durch Verwendung von zwei Schachtelschneidvorrichtungen α und β alle vier oberen Kantenabschnitte B der Schachtel A geschnitten werden. Es ist auch möglich, daß nur ein oberer Kantenabschnitt B geschnitten wird, oder zwei obere Kantenabschnitte B werden in einer L-Form geschnitten oder drei obere Kantenabschnitte B werden in einer allgemeinen C-Form entsprechend eines Erfordernisses geschnitten. Nachfolgend wird ein Fall beschrieben werden, wo vier obere Kantenabschnitte B geschnitten werden.
Um eine Einstellung der Position in der vertikalen Richtung vorzunehmen, wird der Abschneider 1 zuerst von einer vorgegebenen Höhe durch die vertikale Bewegungsvorrichtung 2 abgesenkt und dann wird die Oberseitenoberfläche D der Schachtel A durch die Höhenerfassungseinrichtung 24 (Schachtelerfassungsschritt) ermittelt. Dies bedeutet, daß, wenn die Schachtel A an einer vorgegebenen Position durch die Schachtelklemmvorrichtung 5 fixiert ist, der Luftzylinder 24a das Beschlagteil 24e zu einer Position nach unten drückt (die Position, die durch die durchgezogene Linie in den Fig. 15 und 16 angegeben ist). Als Ergebnis wird die Schachtelerfassungsplatte 24c, die mit dem Beschlagteil 24e verbunden ist, auch nach unten zu einer Position gedrückt (die Position, die durch die doppelpunktierte Kettenlinie in Fig. 15 angegeben ist). Der Beginn einer Abwärtsbewegung des Trägers 12b des Luftyzlinderabschnitts 12 des Abschneiders 1 durch die vertiKale Bewegungsvorrichtung 2 bewirkt auch, daß die Höhenerfassungseinrichtung 24, die an dem Träger 12b befestigt ist, abgesenkt wird. Bei einem Kontakt der Schachtelerfassungsplatte 24c mit der Oberseitenoberfläche D der Schachtel A hält die Schachtel erfassungsplatte 24c an dieser Position an, allerdings werden der Abschneider 1 und der Träger 24h kontinuierlich abgesenkt. Und wenn der Photoschalter PH1, der an dem Träger 24h befestigt ist, die Schachtelerfassungsplatte 24c erfaßt, startet der Photoschalter PH1 eine Impulszählung einer Zählerwertvorgabe durch einen Decodierer, der an einer Antriebswelle 23 der vertikalen Bewegungsvorrichtung 2 befestigt ist. Dies bedeutet, daß entsprechend der Konfiguration, Dimension, usw. des oberen Kantenabschnitts B der Schachtel A, die geschnitten werden soll, wie dies beispielsweise in den Fig. 12 bis 14 dargestellt ist, eine vorgegebene Schneidtiefe von der Oberseitenoberfläche D in Bezug auf den Zählerwert des Decodierers ausgewählt wird (Schneidtiefen-Auswahlschritt). Deshalb wird der Abschneider 1 kontinuierlich von der Position der Oberseitenoberfläche D, die durch den vorstehend angegebenen Schachtelerfassungs schritt erfaßt wird, abgesenkt, bis der Pulszählwert den vorgegebenen Wert erreicht, und bewirkt, daß das Drehmesser 11a zu einer Schneidposition mit einem Betrag der Schneidtiefe gebracht wird, die durch den Schneidtiefen-Auswahlschritt ausgewählt wird. Wenn der Pulszählwert einen vorgegebenen Wert erreicht, wird das Drehmesser lla des Abschneiders 1 zu der Position der geeigneten Schneidtlefe gebracht. Nachdem der Abschneider 1 korrekt hinsichtlich der vertikalen Richtung positioniert ist, zieht der Luftzylinder 24a das Beschlagteil 24e zu einer Position ab (die Position, die durch die doppelpunktierte Kettenlinie angegeben ist), so daß die Schachtelerfassungsplatte 24c nicht mit der Schachtel A in Wechselwirkung treten wird, wenn sie geschnitten wird. PH2 bezeichnet einen Schneidtiefen-Abnormalitätserfassungsphotoschalter, der zu einer Position geringfügig oberhalb des Photoschalters PH1 angeordnet ist, und PH3 bezeichnet einen Reflexionstyp-Photoschalter, der einseitig zu dem Träger 24h angeordnet und dazu geeignet ist, einen Annäherungszustand der Schachtel A zu erfassen, die in einer abgesenkten Position angeordnet ist. Wenn der Näherungszustand der Oberseitenoberfläche D der Schachtel A durch den Reflexionstyp-Photoschalter PH3 erfaßt wird, wird die Absenkgeschwindigkeit der vertikalen Bewegungsvorrichtung 2 von einer hohen Geschwindigkeit zu einer niedrigen Geschwindigkeit umgeschaltet.
Auch wird das Drehmesser 11a eines Abschneiders 1 in der allgemeinen horizontalen Richtung von außerhalb der Seitenoberfläche E der Schachtel A, die unterhalb des oberen Kantenabschnitts B zu der Innenseite davon um einen vorgegebenen Abstand angeordnet ist, bewegt, d.h. derart, daß sie 4 mm gleichzeitig mit der vorstehend angegebenen Absenkbewegung besitzt. Als Ergebnis wird das Drehmesser 11a des Abschneiders 1 zu einer Position an der Verlängerungslinie des oberen Kantenabschnitts B der Schachtel A gebracht, die an einer vorgegebenen Position mittels eines Drucks der Klemmplatte 51, die auf die Seitenoberfläche E der Schachtel A ausgetibt wird, fixiert ist. Dies bedeutet, daß für eine korrekte Positionierung das Schneidmesser 11a nach innen von der vorstehend angegebenen Position um einen erwünschten Abstand durch Verengung der Breite des Anhebungsmasts 21 hinsichtlich der horizontalen Richtung bewegt wird, und zwar bezüglich der Position des Ansatzes 55 von oben, der an der Klemmplatte 51 an der gegenüberliegenden Seite der Klemmplatte 51 an der festen Führung 54a angeordnet ist, die die Seitenoberfläche E der Schachtel A drückt. Ein Photoschalter PH4 ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist, in der Nähe des unteren Endes des Anhebungsmasts 21 angeordnet und dazu geeignet, die Position des Ansatzes 55 von oben zu ermitteln, um so das Schneidmesser 11a auf der Verlängerungslinie des oberen Kantenabschnitts B der Schachtel A anzuhalten. Auch befindet sich ein Photoschalter PH5 angrenzend an den Photoschalter PH4 und ist dazu geeignet, die Breitennäherungsgeschwindigkeit der horizontalen Bewegungsvorrichtung 3 von einer hohen Geschwindigkeit zu einer niedrigen Geschwindigkeit umzuschalten.
Wie vorstehend beschrieben ist, wird, wenn das Drehmesser 11a zu der Position auf der Verlängerungslinie des oberen Kantenabschnitts B der Schachtel A gebracht wird, der Abschneider 1 in der Richtung, wie sie durch den Pfeil angegeben ist, entlang der Schneidlinie C bewegt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, und bewirkt, daß das Drehmesser in die Oberseitenoberfläche D der Schachtel A von einer diagonalen Richtung einschneidet, während dem Drehmesser 11a ermöglicht wird, daß es gedreht wird, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Als Ergebnis können die oberen Kantenabschnitte B einer Mehrzahl von Schachteln A gemeinsam geschnitten werden (Schneidschritt). Wenn das Drehmesser 11a in der Richtung, wie dies durch den Pfeil in Fig. 5 angegeben ist, entlang der Schneidlinie C bewegt wird, drückt die Druckwalze 13a, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, den oberen Abschnitt der Seitenoberfläche E unterhalb des unteren Kantenabschnitts B der Schachtel A mittels der Feder 13b. Als Ergebnis werden Waren, die in der Schachtel A enthalten sind, innen zur Seite genommen (Schritt der Warenzurseitenahme), so daß die Waren von dem Drehmesser 11a weg sind, d.h. von dem oberen Kantenabschnitt B der Schachtel A. Demgemäß kann der obere Kantenabschnitt B der Schachtel A ohne Beschädigung der Waren, die in der Schachtel A enthalten sind, geschnitten werden. Dies bedeutet, falls der obere Kantenabschnitt B der Schachtel A fest ist und nicht leicht nach innen zur Seite genommen werden kann, gerade dann, wenn ein Druck ausgeübt wird, daß nur die Waren, die in der Schachtel A enthalten sind, und die Seitenoberfläche E der Schachtel nach innen zur Seite genommen werden können.
Wenn das Schneiden der Schachtel A abgeschlossen ist, wird der Abschnei der 1 zu einer vorgegebenen Position zurückgeführt, d.h. zu der oberen Endposition durch die vertikale Bewegungsvorrichtung 2, zu der rechten Endposition durch die horizontale Bewegungsvorrichtung 3, und zu der vorderen Endposition durch die Rückwärts- und Vorwärtsbewegungsvorrichtung 4 jeweils. Auch öffnet die Schachtelklemmvorrichtung 5 die Schachtel A, die fördereinrichtung 73 wird betätigt, das Anschlagteil 83 wird abgesenkt, die Schachtel A wird zu der zweiten Schachtel schnei dvorrichtung β über die auslaufseitigen Fördereinrichtungen 74, 75, und 76 bewegt und dann werden die zwei oberen Kantenabschnitte in der Breitenrichtung der Schachtel A durch die zweite Schachtelschneidvorrichtung β in derselben Art und Weise wie in dem vorhergehenden Fall geschnitten, wo zwei Kantenabschnitte in der Längsrichtung der Schachtel A durch die erste Schachtelschneidvorrichtung α geschnitten werden. Dann wird die Schachtel A, mit ihren vier oberen Kantenabschnitten schon geschnitten, zu der Fördereinrichtung 77 in derselben Art und Weise wie der vorhergehende Fall überführt, wo die Schachtel A zu der Fördereinrichtung 74 überführt wird. In einem Fall, in dem die nachfolgende Schachtel A identisch zu der vorhergehenden Schachtel A ist, ist es bevorzugt, daß der Abschneider 1 zu einer Position höher um ungefähr 150 mm von der momentanen Position durch die vertikale Bewegungsvorrichtung 2 zu einer Position um ungefähr 50 mm in der rechtsseitigen Richtung durch die horizontale Bewegungsvorrichtung 3 und zu der vorderen Endposition durch die Rückwärts- und Vorwärtsbewegungsvorrichtung 4 jeweils zurückgeführt wird, und zwar anstelle einer Zurückführung des Abschneiders 1 zu einer vorgegebenen Position.
Obwohl verschiedene Ausführungsformen einer Schachtelschneidvorrichtung der vorliegenden Erfindung und verschiedene Betriebsarten zur Durchführung eines Verfahren zum Schneiden von Schachteln der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen oder Betriebsweisen beschränkt. Zum Beispiel kann die Schachtelklemmvorrichtung 5 zum Niederdrücken der Schachtel A in der allgemein horizontalen Richtung weggelassen werden, so daß die Schachtel A in einem sich bewegenden Zustand geschnitten wird.
Auch kann das Fahrgestell 41 der Rückwärts- und Vorwärtsbewegungsvorrichtung 4 durch eine Kette oder durch einen Motor zum Antreiben der Kette bewegt werden.
Auch kann der Druckwalzenabschnitt 13 weggelassen werden.
Auch kann dort für die Erfassungseinrichtung 24 zur Erfassung der Höhe der Oberseitenoberfläche D der Schachtel A eine Mehrzahl von Photoschaltern vorgesehen werden, die dazu geeignet sind, die Oberseitenoberfläche D der Schachtel A zu erfassen, so daß die Schneidtiefe unter Bezug auf einen Photoschalter, der die Oberseitenoberfläche D ermittelt hat, ausgewählt wird.
Ein Verfahren zum Schneiden von Schachteln und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, wie es vorstehend beschrieben ist, ist derart aufgebaut, daß ein Abschneider entlang einer Schneidlinie, die an der Schachtel gebildet ist, bewegt wird, wobei ein oberer Kantenabschnitt der Schachtel mit einer Genauigkeit und Zuverlässigkeit geschnitten werden kann.
Weiterhin wird die Schachtel, da sie eine Schachtelklemmvorrichtung umfaßt, die dazu geeignet ist, eine Schachtel in der allgemeinen horizontalen Richtung zu drücken, in einem angehaltenen Zustand geschnitten. Demgemäß wird die Schachtel nicht geknickt und/oder deformiert. Als Ergebnis werden Waren, die in der Schachtel enthalten sind, nicht beschädigt, und die Schachtel wird nicht in einer falschen Art und Weise geschnitten.
Weiterhin können, da eine Mehrzahl von Schachteln gemeinsam geschnitten wird, die Schachteln mit einer hohen Effektivität geschnitten werden.
Und die Schachtel wird, durch Schneiden einem Schachtel in einem angehaltenen Zustand, weder geknickt noch deformiert. Als Ergebnis werden Waren, die in der Schachtel enthalten sind, nicht beschädigt und die Schachtel wird nicht in einer falschen Art und Weise geschnitten.
Da sie einen unabhängigen Bewegungsschritt umfaßt, der dazu geeignet ist, unabhängig eine Vielzahl von Abschneiderkörperabschnitten zum Schneiden einer Schachtel in der allgemeinen vertikalen Richtung zu bewegen, das bedeutet, da sie einen Abschneiderkörper-Vertikalbewegungsabschnitt umfaßt, der dazu geeignet ist, die Abschneiderkörperabschnitte in der allgemein vertikalen Richtung zu bewegen, daß nur ein erwünschter oberer Kantenabschnitt oder Kantenabschnitte geschnitten werden kann.
Und da sie eine horizontale Bewegungsvorrichtung, die dazu geeignet ist, einen Abschneider in der allgemeinen horizontalen Richtung zu bewegen, eine Rückwärts- und Vorwärtsbewegungsvorrichtung, die dazu geeignet ist, den Abschneider entlang einer Schneidlinie, die an einer Schachtel gebildet ist, zu bewegen, und eine Schachtelklemmvorrichtung, die dazu geeignet ist, die Schachtel in der allgemeinen horizontalen Richtung zu drücken, umfaßt, und da die Schachtel in einem angehaltenen Zustand geschnitten wird, wird die Schachtel weder geknickt noch deformiert. Als Ergebnis werden Waren, die in der Schachtel enthalten sind, nicht beschädigt und die Schachtel wird nicht in einer falschen Art und Weise geschnitten.
Auch kann, da Waren, die in der Schachtel enthalten sind, zur Seite nach innen genommen werden, ein oberer Kantenabschnitt der Schachtel geschnitten werden, ohne die Waren, die in der Schachtel enthalten sind, zu beschädigen.
Da sie eine vertikale Bewegungsvorrichtung, die dazu geeignet ist, einen Abschneider in der allgemeinen vertikalen Richtung zu bewegen, eine horizontale Bewegungsvorrichtung, die dazu geeignet ist, den Abschneider in der allgemeinen horizontalen Bewegungsrichtung zu bewegen, und eine Schachtelklemmvorrichtung, die dazu geeignet ist, die Schachtel in der allgemein horizontalen Richtung zu drücken, umfaßt, und da die Schachtel in einer angehaltenen Position geschnitten wird, wird die Schachtel weder geknickt noch deformiert. Als Ergebnis werden Waren, die in der Schachtel enthalten sind, nicht beschädigt und die Schachtel wird nicht in einer falschen Art und Weise geschnitten.
Auch kann, da ein Schneidmesser unter Winkeln hinsichtlich der Oberseitenoberfläche einer Schachtel eingesetzt wird, ein oberer Kantenbereich der Schachtel ohne Erzeugung von Schneidspänen gebildet werden.
Und da sie einen Druckwalzenabschnitt umfaßt, kann ein oberer Kantenabschnitt einer Schachtel ohne Beschädigung von Waren, die in der Schachtel enthalten sind, geschnitten werden.
Auch kann, da sich ein Schneidmesser zuerst zu einer Position einer vorgegebenen Schneidtiefe von einer Oberseitenoberfläche aus bewegt und dann entlang einer Schneidlinie bewegt wird, die an der Schachtel gebildet wird, ein oberer Kantenabschnitt der Schachtel mit einer Genauigkeit und Zuverlässigkeit geschnitten werden.
Auch kann, da die Position eines Schneidmessers hinsichtlich einer Position bestimmt wird, wo eine Klemmplatte die Seitenoberfläche einer Schachtel drückt, ein oberer Kantenabschnitt der Schachtel mit einer Genauigkeit und mit einer Zuverlässigkeit geschnitten werden.

Claims

1. Verfahren zum gemeinsamen Schneiden einer Mehrzahl von Schachteln,

gekennzeichnet durch

die folgende Abfolge von Schritten:

- eine vorgegebene Mehrzahl von Schachteln (A) werden eng eine hinter der anderen auf einer ersten Fördervorrichtung 71 - 73) aufgereiht, um eine Schneideinheit zu Bilden,

- die Schneideinheit wird geklemmt,

- wenigstens einer der oberen Kantenabschnitte (B) von jeder der die Schneideinheit bildenden Schachteln wird gemeinsam durch einen sich in einer Richtung parallel zu der Transportrichtung der ersten Fördervorrichtung bewegenden Schneidapparat geschnitten,

- Entklemmen der Schneideinheit und Übergeben der die Schneideinheit bildenden individuellen Schachteln zu einer anderen Fördervorrichtung (76, 77), die in einem Winkel von 90º in bezug zur ersten Fördervorrichtung angeordnet ist, und auf welcher die Schachteln in einer um 90º rotierten Weise in bezug zur anderen Fördervorrichtung verglichen mit ihrer Orientierung auf der ersten Fördervorrichtung angeordnet sind,

- erneutes enges Auireihen zur Bildung einer anderen Schneideinheit der derart rotierten Schachteln (A) und Klemmen an der anderen Fördervorrichtung,

- gemeinsames Schneiden wenigstens einer der noch nicht geschnittenen oberen Kantenabschnitte (B) von jeder der die Schneideinheit bildenden Schachteln durch einen zweiten Schneidapparat (β), der sich in einer Richtung parallel zur Transportrichtung der anderen Transportvorrichtung bewegt, so daß wenigstens zwei obere Kantenabschnitte, die in einem Winkel von 90º in bezug zueinander angeordnet sind, in die oberen Oberflächen aller Schachteln geschnitten werden.

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, umfassend:

- einen ersten Schachtelschneidapparat (α) und einen zweiten Schachtelschneidapparat (β), die in einem Winkel von 90º in bezug zueinander angeordnet sind, und

- Übergabefördervorrichtungen (71 - 77) zur Übergabe von Schachteln (A) an und von dem ersten und zweiten Schachtelschneidapparat (α, β), wobei die ersten und zweiten Fördervorrichtungen in rechten Winkeln angeordnet sind,

gekennzeichnet durch

- Schachtelstopper (81 - 85) zum Stoppen der Schachteln in vorgegebenen Positionen auf den Fördervorrichtungen,

- Klemmvorrichtungen (5) zum Klemmen der durch eine vorgegebene Mehrzahl von Schachteln gebildeten Schneideeinheiten,

- drehbare Abschneider (1), die in den Schachtelschneidapparaten (α, β) vorgesehen und entlang eines vorgegebenen Weges zum gemeinsamen Schneiden wenigstens einer der oberen Kantenabschnitte (B) jeder der Schachteln (A) bewegbar sind, wobei die vertikalen Positionen der drehbaren Abschneider (1) einstellbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß Druckwalzen (13a) zum Nachinnendrücken einer oberen Seitenfläche der Schachteln (A) unterhalb der oberen Kantenabschnitte (B) vorgesehen sind, um in den Schachteln (A) umfaßte Güter in eine Position weg von der oberen Kantenposition zu zwingen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei jede der Schachtelschneidapparate (α, β) zwei Sätze von einander gegenüber angeordneten Abschneidern (1) umfaßt wobei jeder der Sätze von Abschneidern mit einer Einrichtung (12, 12a) zur unabhängigen Einstellung derselben in einer Vertikalrichtung versehen ist, so daß damit jeder der Sätze von Abschneidern unabhängig in oder aus ihrer Schneidposition gebracht werden kann, so daß nur eine, oder zwei oder drei obere Kanten (B) der Schachteln (A) geschnitten werden.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei eine Höhenerfassungseinrichtung (24 - 24h) zur Erfassung der Position auf der oberen Oberfläche einer Schachtel vorgesehen ist, so daß die Abschneider (1) in ihre Schneidpositionen gebracht werden können, um eine voreingestellte Schneidtiefe gegenüber der oberen Oberfläche der Schachtel zu ermöglichen.