DE689183C - Schusswaffensicherung gegen das Auftreffen des Schlagmittels auf das Zuendmittel - Google Patents

Schusswaffensicherung gegen das Auftreffen des Schlagmittels auf das Zuendmittel

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DE689183C
DE689183C DE1935M0131780 DEM0131780D DE689183C DE 689183 C DE689183 C DE 689183C DE 1935M0131780 DE1935M0131780 DE 1935M0131780 DE M0131780 D DEM0131780 D DE M0131780D DE 689183 C DE689183 C DE 689183C
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DE1935M0131780
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/74Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schußwaffensicherung gegen das Auftreffen des Schlagmittels auf das Zündmittel Die Erfindung betrifft Schußwaffensicherungen gegen das Auftreffen des Schlagmittels auf das Zündmittel. Bei den Schußwaffen mit Hahnzündung steht meist der Hahn in entspanntem Zustand etwas hinter dem Schlagbolzenende zurück, mit dem er sich nur unter der Wirkung der vollen Schlagfederkraft beim Entspannen bis in die Zündlage vorbewegen kann (sog. Rückspringschloß). Der Hahn bleibt in dieser Ruhestellung, in der ihn die Vorspannung der Schlagfeder hält, nach beiden Drehrichtungen beweglich, und es erhellt, daß er durch Druck in Berührung mit dem Schlagbolzen gebracht und dadurch eine im Lauf befindliche Patrone gezündet werden kann. Ein Schlag auf den entspannten Hahn einer solchen Schußwaffe, z. B. beim Herunterfallen oder Angeschlagenwerden, bringt somit schwere Gefahren mit sich. Gleiches gilt für den Fall, dä,ß der in Spannstellung befindliche Hahn ungewollt aus der Spannrast ausrastet.
  • Zur Behebung dieser Nachteile sind Schußwaffensicherungen vorgeschlagen worden, die aus einem in die Bahn des Schlagmittels einrückbaren und beim Drücken des Abzuges ausrückenden Sperrstück bestehen, welches einer Prellfläche am Hahn gegenübersteht, solange der Abzug nicht genügend weit durchgedrückt ist. Auch die Erfindung bedient sich eines solchen Spexrstückes, mit der besonderen Vorschrift jedoch, daß "dieses einen Ansatz der Abzugsklinke bilde. Darin unterscheidet sich diese Schußwaffensicherung von den bekannten Konstruktionen.. Denn bei diesen ist entweder neben der Abzugsklinke ein besonderes, beispielsweise. als' Schieber ausgebildetes Gleitstück vorgesehen, oder es dient der mit der Spannrast am Hahn zusammenwirkende Schnabel der Abzugsklinke zugleich als Sperrstück. In einem Falle ist es die gerade bei Schußwaffen unerwünschte Vermehrung von Bauteilen, im andern die heftige Beanspruchung des empfindlichen Schnabels der Abzugsklinke oder -stange bei ungewollt ausrastendem gespanntem Hahn, was als ein Nachteil empfunden wird. Bei der Erfindung sind beide- Nachteile durch Anordnung eines besonderen, gleichwohl aber mit der Abzugskfinke @ einstückigen Prallansatzes beseitigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es stellen dar: Fig. r einen Längsschnitt durch die Abzugs- und Zündvorrichtung einer selbsttätigen Pistole, wobei der Hahn in entspannter und infolge des nicht durchgedrückten Abzuges in gesicherter Stellung gezeichnet ist.
  • Fig. a zeigt in gleicher Ansicht den Hahn in Zündstellung, wobei der Abzug voll durchgedrückt, ist.
  • Der entspannte Hahn a wird durch die mit Verspannung eingebaute Schlagfeder b in einer Mittelstellung (vgl. Fig. i) gehalten, in welcher er um den Abstand c vom Schlagbolzenhinterende d zurücksteht. Der Hahn arbeitet in an sich bekannter Weise mit der Abzugsklinke e zusammen, die, wie gleichfalls bekannt, vom Abzug f aus über die Abzugsverbindungstange g gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist an der Abzugsstange g eine Nase h vorgesehen, die mit einem seitlichen Ansatz i an der Abzugsklinke in -der Weise zusammen arbeitet, daß bei zurückgezogenem Abzug f die Abzugsstange durch Anlage ihrer Nase h am Ansatz i die Abzugsklinke außer Eingriff mit dem Hahn hält.
  • Um nun den Hahn in seiner entspannten Stellung zu sichern, d. h. zu verhindern, daß ein Schlag auf den Hahn diesen in Berührung mit dem Schlagbolzen bringen kann, ist die folgende Einrichtung getroffen: Die Abzugsklinke e ist mit einem Sperrarm e1 versehen, der in einer seitlichen Ausnehmung Z im Hahn liegt und mit seinem Ende einer Prellfläche k am Hahn dann gegenübersteht, wenn der Abzug f freigegeben und demzufolge die Rastklinke durch die Klinkenfeder in in die Fanglage gedrückt ist. Offenbar würde ein Schlag auf den entspannten Hahn bei nicht zurückgezogenem Abzug, wie in Fig. i dargestellt, nur dazu führen können, daß die Prellfläche k am Hahn.. auf die Nase e1 auftrifft und dadurch der Hahn sofort an einer Weiterbewegung und am Erreichen des Schlagbolzenhinterendes gehindert würde. Der Schlag bliebe also gänzlich ungefährlich. Die Sicherung wirkt aber nicht nur bei einem Schlag auf den entspannten Hahn, sondern hindert überhaupt jegliches Auftreffen des Hahns auf den Schlagbolzen, solange der Abzug nicht zurückgezogen (und der Schuß demnach gewollt ist), in welcher Stellung sich auch immer der Hahn befindet. Es könnte sich z. B. ereignen, daß der gespannte Hahn 'durch einen Fall der Pistole zum Ausrasten aus der Abzugsklinke e gebracht wird. Der Hahn schlägt nun wohl los, die Abzugsklinke ist aber sofort, nachdem sie durch den Stoß beim Fallen gewaltsam außer Eingriff mit dem Hahn gebracht worden ist, durch die Klinkenfeder m wieder in Fangstellung geschwenkt worden und fängt so mit ihrer Nase e1 den Hahn a ab; bevor er den Schlagbolzen erreicht hat. Die ungewollte Auslösung des Hahns bleibt also wiederum ungefährlich.
  • Entsichert ist der Hahn nur dann, wenn der Abzug zurückgezogen, d. h. der Schuß gewollt ist; dann ist (vgl. Fig. 2) durch Anlage der Nase lt der Abzugsstange g am Ansatz i der Abzugsklinke diese letztere soweit geschwenkt, daß der Ansatz k am Hahn über den Arm e1 der Klinke hinweggehen, d. h. der Hahn ungehindert bis in die äußerste Stellung vorschlagen und den Schlagbolzen in den Patronenboden eintreiben kann. Die Abzugsklinke wird in bekannter Weise so lange von der Abzugsstange außer Eingriff mit dem Hahn und damit auch außer Bereich der Prellfläche k gehalten, bis der Schuß gezündet ist und das daraufhin zurückeilende Verschlußstück Abzugsstange und Abzugsklinke voneinander trennt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußwaffensicherung gegen das Auftreffen des Schlagmittels auf das Zündmittel, bestehend aus einem in die Bahn des Schlagmittels einrückbaren und beim Drücken des Abzugs ausrückenden Sperrstück, welches einer Prellfläche am Hahn gegenübersteht, solange der Abzug nicht genügend weit durchgedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (e1) einen Ansatz der Abzugsklinke (e) bildet.
DE1935M0131780 1935-08-06 1935-08-07 Schusswaffensicherung gegen das Auftreffen des Schlagmittels auf das Zuendmittel Expired DE689183C (de)

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DE1935M0131780 Expired DE689183C (de) 1935-08-06 1935-08-07 Schusswaffensicherung gegen das Auftreffen des Schlagmittels auf das Zuendmittel

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DE (1) DE689183C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1491846A1 (de) * 2003-06-25 2004-12-29 Western Arms Gassteuerungssystem für eine Gasdruckspielzeugwaffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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