DE68913744T2 - Dreidimensionales gestell. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft ein dreidimensionales Gestell.
• Das in der Beschreibung der australischen PS 538693 beschriebene und durch Abbildungen dargestellte dreidimensionale Gestell ist ein Gestell des Doppelschicht-Flachgittertyps, bei dem sowohl das obere als auch das untere Gitter aus ähnlich ausgerichteten Quadraten ähnlicher Größe bestehen, aber relativ verschoben sind, sodaß sich ein Knotenpunkt des oberen Gitters oberhalb des Mittelpunktes eines Quadrats des unteren Gitters befindet, wobei Knotenpunkte beider Gitter durch schräge Rippenelemente oder Verstrebungen miteinander verbunden sind.
• US-A-4438616 und WO-A-88/04345 offenbaren auch Gestelle dieses Typs.
• Obwohl sich diese Konfiguration eines dreidimensionalen Gestells in vielen Bereichen durchgesetzt hat, ist es bei gewissen Anwendungen vorzuziehen, daß ein dreidimensionales Gestell des Doppelschicht-Flachgittertyps ein Gitter hat, das relativ zum anderen abgeschrägt oder in einem Winkel von 45º versetzt ist.
• Das allgemeine Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein dreidimensionales Gestell zu schaffen, das in groben Zügen diesem Typ entspricht und besonders leicht zu fertigen und zusammenzubauen ist.
• US-A-4438616 offenbart ein dreidimensionales Gestell des Doppelschicht-Flachgittertyps mit oberen und unteren Gittern, die jeweils aus Gurten, die an den Knotenpunkten zusammentreffen, und schrägen Verstrebungen bestehen, die die Knotenpunkte eines Gitters mit den Knotenpunkten des anderen Gitters verbinden; und worin am Knotenpunkt eines ersten der genannten Gitter erste und zweite Gurte übereinanderliegen, es zwei Paare gegenüberliegender Verstrebungen gibt, wobei sich die Verstrebungen in einer jeweils unterschiedlichen Vertikal ebene erstrecken, und worin sich Verbindungselemente durch die übereinanderliegenden Gurte und durch die Endpunkte der Verstrebungen erstrecken, wodurch die Gurte und Verstrebungen miteinander verbunden sind, wobei Endpunkte von Verstrebungspaaren vorhanden sind, die zwischen den Gurten an genannten Knotenpunkten angeordnet sind.
• Ein erfindungsgemäßes dreidimensionales Gestell ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte des unteren Gitters in einem Winkel von 45º relativ zu den entsprechenden Gurten des oberen Gitters schräg angeordnet sind und worin an genanntem Knotenpunkt des genannten ersten Gitters die Vertikalebene, in der sich ein erstes genanntes Verstrebungspaar erstreckt, die Vertikalebene ist, in der sich der erste Gurt an diesem Knotenpunkt erstreckt, und die Endpunkte dieses Verstrebungspaares an genanntem ersten Gurt angeordnet sind; und die Vertikalebene, in der sich das zweite genannte Verstrebungspaar erstreckt, die Vertikalebene ist, in der sich der zweite Gurt an diesem Knotenpunkt erstreckt; die Endpunkte des genannten zweiten Verstrebungspaars zwischen den zwei Gurten angeordnet sind.
• Andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung veranschaulicht.
• Zum besseren Verständnis der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen und zum Zwecke ihrer praktischen Anwendung wird nun auf die beigelegten Zeichnungen Bezug genommen, worin:
• Fig.1 eine schematische Draufsicht eines Teiles eines dreidimensionalen Gestells ist, bei dem ein Gitter relativ zum anderen schräg angeordnet ist;
• Fig.2 eine teilweise zerlegte Perpektivansicht eines Element ist, das ein Paar schräger Verstrebungen des dreidimensionalen Gestells bildet;
• Fig.3 eine teilweise zerlegte Perspektivansicht der miteinander verbundenen Knotenpunkte des oberen und unteren Gitters des in Fig.1 dargestellten dreidimensionalen Gestells ist;
• Fig.4 eine teilweise zerlegte Perspektivansicht einer Verstrebung einer modifizierten Ausbildung eines erfindungsgemäßen dreidimensionalen Gestells ist;
• Fig.5 eine Draufsicht eines Knotenpunkts des unteren Gitters der modifizierten Ausbildung des dreidimensionalen Gestells ist; und
• Fig.6 eine Draufsicht eines Knotenpunkts eines dreidimensionalen Gestells gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist.
• In einem in Fig.1 schematisch dargestellten dreidimensionalen Gestell besteht das untere Gitter aus länglichen Gurten 10 und seitlichen Gurten 11, die in Quadraten angeordnet sind. Das obere Gitter besteht aus einer Reihe von Gurten 12 und einer senkrechten Reihe von Gurten 13, die in Quadraten angeordnet sind, die kleiner als jene des unteren Gitters sind und in der Draufsicht an Winkeln von 45º zu den Gurten des unteren Gitters angeordnet sind, wobei sich jeder Knotenpunkt 14 des unteren Gitters (außer jene an den Ecken oder Seiten des dreidimensionalen Gestells) direkt unterhalb des Mittelpunkt eines Quadrats des oberen Gitters und daher in gleichem Abstand von den vier Knotenpunkten 15 des oberen Gitters befindet. Die Stelle der schrägen Verstrebungen 16, die die Knotenpunkte des oberen und des unteren Gitters verbinden, sind in Fig.1 mit durchbrochenen Linien dargestellt, wobei diese Verstrebungen in Vertikal ebenen durch die Gurte 10 und 11 des unteren Gitters liegen.
• Die Gurte 10 und 11 des unteren Gitters und die Gurte 12 und 13 des oberen Gitters bestehen alle aus relativ leichtem Blech, das zu einer schnabelförmigen Kanalform profilgewalzt wurde. An jedem Knotenpunkt des oberen und unteren Gitters liegt ein Gurtelement über dem anderen, wobei sich das obere mit seinem Kanal nach oben öffnet, das untere umgekehrt ist.
• In der in den Figuren 2 und 3 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Verstrebungen oder Rippenelemente 16 als Einheitspaare gefertigt, von denen jedes aus einer Metallröhre mit gleicher Länge besteht, die in ihrer Mitte einen abgeflachten Abschnitt aufweist, der als Mittelendplatte 17 dient und durch die ein einziges Bolzenloch 18 ausgebildet ist. Die zwei röhrenförmigen Abschnitte oder Verstrebungen 16 gehen von dieser mittleren Endplatte auseinander, und jeder von ihnen ist an seinem distalen Ende abgeflacht, um eine äußere Endplatte 19 zu bilden, die im wesentlichen parallel zur mittleren Endplatte ist und an ihrem Ende gegehrt ist und ein einziges durch sie ausgebildetes Bolzenloch 20 aufweist.
• An jedem oberen Gitterknotenpunkt 15 sind zwei äußere Endplatten 19 von zwei der Doppelverstrebungselemente zwischen den übereinanderliegenden oberen 12 und unteren Gurten 13 angeordnet und durch Bolzen 21 durch die Gurte und die dazwischenligenden Verstrebungsendplatten befestigt. Vorzugsweise werden, wie aus den Figuren ersichtlich, vier Bolzen 21 am Knotenpunkt verwendet, wobei zwei diagonal gegenüberliegende Bolzen wie beschrieben die Verstrebungsendplatten 19 befestigen und die anderen zwei Bolzen Unterlagsscheiben (nicht dargestellt) gleicher Dicke mit den Verstrebungsendplatten in Eingriff bringen und zwischen den zwei Gurten angeordnet sind.
• An jedem unteren Gitterknotenpunkt 14 ist die mittlere Endplatte 17, die ein Paar gegenüberliegender Verstrebungen 16 verbindet, zwischen dem unteren oder umgekehrten Gurtkanal 11 und dem oberen Gurtkanal 10 angeordnet. Die mittlere Endplatte, die zwei andere gegenüberliegende Verstrebungen 16 verbindet, ist im oberen Gurtkanal 10 bündig mit seiner Rippe aufgenommen. Ein Einzelbolzen 22 verläuft durch ausrichtende Bolzenlöcher 18 der zwei mittleren Endplatten 17 der zwei Paare von Verstrebungen 16 und durch ausrichtende Bolzenlöcher in den Rippen des oberen Gurtkanals 10 und des unteren Gurtkanals 11.
• In der in Figuren 4 und 5 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die schrägen Verstrebungen 23 als Einzeleinheiten und nicht als einstückige Paare gefertigt. Jede besteht aus einer Metallröhre, deren Enden abgeflacht sind, um die Endplatten 24 und 25 zu bilden, die gebogen sind, sodaß ihre Ebenen parallel und geneigt zur Achse des röhrenförmigen und nicht abgeflachten Hauptteils der Verstrebung sind.
• An jedem Knotenpunkt 14 des unteren Gitters sind die Verstrebungsendplatten 25 an ihren Enden quadratisch geschnitten und jede ist mit zwei Bolzenlöchern 26 ausgebildet. An jedem Knotenpunkt des oberen Gitters sind zwei Endplatten 24, wie aus Fig.3 ersichtlich, zwischen den übereinanderliegenden oberen 12 und unteren Gurten 13 angeordnet und durch Bolzen durch Gurten und Bolzenlöcher 27 in den dazwischenliegenden Verstrebungsendplatten 24 befestigt.
• An jedem unteren Gitterknotenpunkt 14 sind die Endplatten 25 eines Paares gegenüberliegender Verstrebungen 23 zwischen dem unteren oder verkehrten Gurtkanal 11 und dem oberen Gurtkanal 10 angeordnet, wobei die anderen zwei gegenüberliegenden Verstrebungen 23 Endplatten 25 haben, die im oberen Gurtkanal 23 bündig mit seiner Rippe aufgenommen sind. In jedem Paar gegenüberliegender Verstrebungen 23 stoßen die quadratisch geschnittenen Enden der Endplatten 25 aufeinander. Vier Bolzen 28 verlaufen durch die ausrichtenden Bolzenlöcher 26 der zwei Paare von Verstrebungsendplatten 25 und durch die ausrichtenden Bolzenlöcher in den Rippen des oberen Gurtkanals 10 und des unteren Gurtkanals 11. In der vorliegenden erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es zwar erforderlich, daß die vier Bolzen die Bestandteile an jedem unteren Knotenpunkt miteinander verbinden, doch es besteht der Vorteil, daß es die Anordnung der Teile erlaubt, daß die Verbindungsstelle der Abschnitte eines der beiden oder beider Gurte am Knotenpunkt ist, falls es notwendig oder wünschenswert ist, daß ein Gurt aus zwei ausgerichteten Abschnitten besteht. Eine solche Verbindungsstelle im oberen Gurt 10 ist in Fig.5 an 29 gezeigt, und man wird feststellen, daß die Abschnitte des Gurts 19 durch die vier Bolzen 28 fest zusammengehalten werden und in Ausrichtung stehen.
• Im in Fig.6 dargestellten modifizierten Knotenpunkt hat jede der Verstrebungen 30 eine abgeflachte und winkelige Endplatte 31, die an ihrem Ende quadratisch geschnitten und mit einem einzigen Bolzenloch ausgebildet ist. Wie bereits beschrieben sind die Endplatten 31 eines Paares gegenüberliegender Verstrebungen 30 zwischen dem oberen und unteren Gurt 10 und 11 angeordnet und die Endplatten des anderen Paares gegenüberliegender Verstrebungen sind im Kanal des oberen Gurts 10 aufgenommen. Vier Bolzen 32 halten die Anordnung zusammen, doch im vorliegenden Fall sind die Bolzen an den Ecken eines Quadrats angeordnet, dessen Seiten in einem Winkel von 45º zu den Gurten liegen. Die Endplatten 31 jedes Verstrebungspaares sind daher, wie an 33 ersichtlich, mit Abschneidecken 33 an ihren Enden ausgebildet, um die Bolzen 32 durch die Endplatten des anderen Verstrebungspaares hindurchzulassen.
• In der vorliegenden Ausführungsform kann einer der beiden Gurte aus Abschnitten bestehen, die an einem Knotenpunkt miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsstelle solcher Abschnitte an 33 gezeigt ist.

Claims (6)

1. Dreidimensionales Gestell des Doppelschicht-Flachgittertyps mit oberen (12, 13) und unteren (10,11) Gittern, von denen jedes aus Gurten (10-13) besteht, die an Knotenpunkten (14, 15) zusammentreffen, und schrägen Verstrebungen (16; 23; 30), die die Knotenpunkte eines Gitters mit den Knotenpunkten des anderen Gitters verbinden; und worin an einem Knotenpunkt (14) eines ersten der genannten Gitter erste und zweite Gurte (10, 11) übereinanderliegen und es zwei Paare gegenüberliegender Verstrebungen gibt, wobei sich die Verstrebungen jedes Paars in einer jeweils unterschiedlichen Vertikalebene erstrecken, und sich Verbindungseinrichtungen (22) durch die übereinanderliegenden Gurte und durch die Enden (17; 25; 31) der Verstrebungen erstrecken, wodurch die Gurte und Verstrebungen miteinander verbunden sind, wobei Enden von Verstrebungspaaren zwischen den Gurten an genannten Knotenpunkten angeordnet sind; dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte des unteren Gitters (10, 11) in einem Winkel von 45º schräg zu den entsprechenden Gurten des oberen Gitters (12, 13) angeordnet sind; und worin an genanntem Knotenpunkt (14) des genannten ersten Gitters die Vertikalebene, in der sich ein erstes Verstrebungspaar erstreckt, die Vertikal ebene ist, in der sich der erste Gurt an jenem Knotenpunkt erstreckt und die Endpunkte jenes Verstrebungspaares an genanntem ersten Gurt angeordnet sind; und die Vertikal ebene, in der sich das zweite Verstrebungspaar erstreckt, die Vertikalebene ist, in der sich der zweite Gurt jenes Knotenpunkts erstreckt; wobei die Enden des genannten zweiten Verstrebungspaares zwischen den zwei Gurten angeordnet sind.

2. Dreidimensionales Gestell nach Anspruch 1, worin jedes Verstrebungspaar, das von einem genannten Knotenpunkt (14) auseinandergeht, eine Einzeleinheit (16) ist, umfassend ein Paar Verstrebungen, die durch einen gemeinsamen Endpunkt (17) miteinander verbunden sind und von diesem auseinandergehen.

3. Dreidimensionales Gestell nach Anspruch 2, worin das gemeinsame Ende (13) jedes Verstrebungspaares mit einem einzigen Bolzenloch (18) ausgebildet ist; und die Verbindungseinrichtung an genanntem Knotenpunkt (14) einen einzigen Bolzen (22) durch die Gurte und die gemeinsamen Verstrebungsenden enthält.

4. Dreidimensionales Gestell nach Anspruch 1, worin die Enden (25) jedes Paares von Verstrebungen (23), die von genanntem Knotenpunkt (14) auseinandergehen, quadratisch geschnitten sind und aneinanderstoßen.

5. Dreidimensionales Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin:

jeder der genannten Knotenpunkte (14) im unteren Gitter (10, 11) und im gleichen Abstand von den Knotenpunkten (15) des oberen Gitters (12, 13) angeordnet ist; und

an jedem Knotenpunkt (15) des oberen Gitters ein Paar gegenüberliegender schräger Verstrebungen (16) Enden (19) aufweist, die zwischen den Gurten (12, 13) des oberen Gitters angeordnet sind, wobei die Gurte und Verstrebungsenden durch Verbindungseinrichtungen (21) durch die Gurte und Verstrebungsenden miteinander verbunden sind.

6. Dreidimensionales Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin:

die Gurte (10-13) jedes Gitters Kanäle sind, wobei der obere übereinanderliegende Gurt (10; 12) nach oben geöffnet ist und der untere Gurt (11; 13) umgekehrt ist; und

jede der schrägen Verstrebungen (16; 23; 30) röhrenförmig ist, wobei ihre Enden (17; 19; 25; 31) abgeflacht und gebogen sind, um in parallelen Ebenen zu liegen.