DE68912569T2

DE68912569T2 - Schlüsselring.

Info

Publication number: DE68912569T2
Application number: DE68912569T
Authority: DE
Inventors: Anton Tsamas
Original assignee: Individual
Current assignee: Laxon Corp Torrance Calif Us
Priority date: 1988-09-09
Filing date: 1989-08-22
Publication date: 1994-06-30
Anticipated expiration: 2009-08-23
Also published as: PT91671B; CA1333272C; EP0389594B1; EP0389594A1; KR970001546B1; ZA896465B; JPH03500980A; US4891961A; AR246021A1; NZ230543A; DE68912569D1; MX164394B; PT91671A; AU4111489A; KR900701207A; ES2018395A6; JP2690581B2; AU613854B2; IL91524A0; WO1990002495A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Diese Erfindung bezieht sich auf einen Schlüsselring, und insbesondere auf einen Schlüsselring, der verformt wird, damit Schlüssel an ihm befestigt oder von ihm entfernt werden können.
Schlüsselringe wie die in den US-Patenten Nr. 1 343 495 und 1 388 100 illustrierten sind in der Technik bekannt. Diese schlüsselringe enthalten einen Hauptring und eine zweite Hilfsschleife, die einen zusatzlichen Schlüsselhalter bildet. Derartige Schlüsselringe sind gewöhnlich aus einem Draht gebildet, der eine flache Form erhält und in eine Schleife geformt wird, um in eine gegenüberliegende zugewandte Beziehung zur Bildung des zusätzlichen Ringes als ein geteilter Ring gebracht zu werden. Der zusätzliche Ring ist in einer zum Hauptring senkrechten Ebene, so daß durch Drücken gegen die Seiten des Hauptrings der zusätzliche Ring geöffnet werden kann, um die Entfernung oder das Einsetzen des Schlüssels zu ermöglichen.
Ein Nachteil dieser Schlüsselringe nach dem Stand der Technik besteht darin, daß der Ring sich bei einem Druck gegen die Außenseite des Ringes öffnet. Demgemäß öffnet sich der Ring zufällig, wenn versehentlich Druck auf die Seiten ausgeübt wird, wenn der Ring in der Tasche oder Börse des Benutzers ergriffen wird.
Ein anderer in der Technik bekannter Typ von Schlüsselring wird im US-Patent Nr. 3 657 909 dargestellt und enthält einen einzelnen verformbaren nachgebenden Draht, der in zwei Schleifen mit einer im wesentlichen achtförmigen Gestalt ausgebildet ist. Die Enden des Drahtes überlappen einander zur Bildung der oberen Schleife. Die Schleifen sind geeignet, sich bei einer Drehverformung des gesamten Drahtes voneinander zu trennen. Durch Zusammendrücken getrennter, die Schleifen verbindender Kreuzbereiche des Drahtes bewirkt die Drehverformung des Drahtes eine Trennung der sich überlappenden Drahtenden. Wenn die Kreuzbereiche des Drahtes freigegeben werden, bewirkt die Elastizität des Drahtes, daß die einander überlappenden Endbereiche wieder miteinander in Berührung gelangen, um die Schleife zu schließen.
Der Nachteil dieses zweiten Typs von bekannten Schlüsselringen besteht darin, daß ihnen die strukturelle Festigkeit fehlt. Der Drahtschlüsselring ist aufgrund seiner körperlichen Natur einer beträchtlichen Verformung unterworfen und damit einem zufälligen Öffnen. Demgemäß ist ein Schlüsselring erwünscht, der nicht so leicht verformt werden kann und bei dem daher eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, daß er sich zufällig öffnet.
US-A-827 187 offenbart einen Schlüsselring eines dritten bekannten Typs, der die im Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 bestimmten Merkmale aufweist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Schlüsselring zu schaffen, der weniger empfindlich in bezug auf Verformungen über den Zeitablauf ist, bei dem die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Öffnung verringert ist, der ein gefälliges Aussehen hat sowie zweckdienlich und einfach im Gebrauch ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Schlüsselring vorgesehen, der die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierten zusätzlichen Merkmale aufweist.
Besondere Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 wiedergegeben.
Die Erfindung weist demgemäß die Merkmale der Gestaltung, Kombination von Elementen und Anordnung von Teilen auf, die in der nachfolgend dargestellten Ausbildung veranschaulicht sind, und der Umfang der Erfindung wird in den Ansprüchen angezeigt.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird Bezug genommen auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in welchen:
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht des gemäß der Erfindung ausgebildeten Schlüsselringes;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teils des Schlüsselringes, der einen Schlüssel sichert gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des gemäß der Erfindung ausgebildeten Schlüsselringes;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Teils des Schlüsselringes nach Fig. 5; und
Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 5.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER IN BEZUG GENOMMENEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Es wird zuerst auf die Fign. 1 bis 4 Bezug genommen, in denen ein allgemein mit 10 gekennzeichneter und gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgebildeter Schlüsselring dargestellt ist. Der Schlüsselring 10 enthält eine Basis 12 und einen Schlüsseleingriffsabschnitt, der allgemein mit 14 gekennzeichnet und einstückig mit der Basis 12 ausgebildet ist. Der Schlüsseleingriffsab schnitt 14 liegt in derselben Ebene wie die Basis 12.
In der Basis 12 ist ein Schlitz 16 ausgebildet. Der Schlitz 16 erstreckt sich im wesentlich n-förmig von einer Seite der Basis 12 zu der gegenüberliegenden Seite der Basis 12, um eine Platte 18, eine erste elastische Feder 20 und eine zweite elastische Feder 22 zu bilden, die als elastische Schultern an jeder Seite der Basis 12 wirken. Der Schlitz 16 ermöglicht eine Drehbewegung der Federn 20, 22 relativ zur Basis 12. Je größer die Länge ist, mit der sich der Schlitz 16 zur Unterkante der Basis 12 hin erstreckt, desto elastischer werden die Federn 20 und 22. Zwischen der Feder 22 und der Feder 20 besteht ein Spalt 26, der ihnen ermöglicht, unabhängig voneinander verformt zu werden.
Der Schlüsseleingriffsabschnitt 14 enthält einen ersten Arm 28, der einstückig mit der Blattfeder 20 ausgebildet ist, und einen zweiten Arm 30, der einstückig mit der Blattfeder 22 ausgebildet ist. Der Arm 28 überlappt den Arm 30, um eine geschlossene Schleife zu bilden. Jeder Arm 28, 30 hat vorzugsweise eine solche Größe, daß er in eine Öffnung 32 eines Schlüssels 34 paßt. Die durch den Schlüsseleingriffs abschnitt 14 gebildete Schleife kann geöffnet werden, indem die Blattfeder 20 relativ zur Blattfeder 22 verformt wird, wodurch der Arm 28 vom Arm 30 getrennt wird (Fig. 3).
Die Blattfeder 20 wird relativ zur Blattfeder 22 verformt, indem eine Kraft in Richtung eines Pfeiles A senkrecht zur Ebene der Basis 12 und des Schlüsseleingriffsabschnitts 14 ausgeübt wird. Um die Ausübung des Druckes in der Richtung des Pfeils A zu erleichtern, sind ein erster Knopf 36 einstückig mit der Blattfeder 20 und ein zweiter Knopf 38 einstückig mit der Blattfeder 22 ausgebildet. Der Knopf 36 und der Knopf 38 sind in einer im wesentlichen einander zugewandten Beziehung über einen Spalt 37 angeordnet. Die Knöpfe 36, 38 sind mit Rippen 40 ausgebildet, um einen sicheren Griff beim Drücken der Knöpfe 36, 38 zu schaffen.
Ein Symbol 24 kann auf der Platte 18 eingraviert sein, um dem Schlüsselring 12 ein bestimmtes dekoratives Aussehen zu geben. Zusätzlich können Fotografien oder andere derartige Dekorationen an der Platte 18 befestigt sein.
Es wird nun Bezug genommen auf die Fign. 5 bis 7, in welchen ein im allgemeinen mit 42 gekennzeichneter Schlüsselring wiedergegeben ist, der gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet ist. Der Schlüsselring 42 ist ähnlich dem Schlüsselring 10 und es werden gleiche Bezugszahlen verwendet, um gleiche vorbeschriebene Elemente zu kennzeichnen. Der hauptsächliche Unterschied zwischen dem Schlüsselring 42 und dem Schlüsselring 10 ist die Ausbildung der Knöpfe und die Hinzufügung von gekrümmten Seitenverstärkungsabschnitten.
Eine Basis 12 enthält einen Schlitz 16, der eine Platte 18 und Blattfedern 20, 22 bildet. Arme 28, 30 sind einstückig mit den Blattfedern 20 bzw. 22 ausgebildet und überlappen einander, um eine Schleife zu bilden.
Im Laufe der Zeit können die Arme 28, 30 die Neigung haben, sich relativ zu den Blattfedern 20, 22 in einer Richtung von der Ebene der Basis 12 weg zu biegen. Ein sich von der Blattfeder 20 zum Arm 28 erstreckender Seitenverstärkungsabschnitt 44 und ein sich von der Blattfeder 22 zum Arm 30 erstreckender Seitenstützbereich 46 ergeben eine größere Stabilität und strukturelle Festigkeit, die ein Verbiegen der Arme 28, 30 relativ zu den Blattfedern 20, 22 im Laufe der Zeit verhindern. Jeder Verstärkungsabschnitt 44, 46 ist als ein gekrümmter Bereich ausgebildet, der sich oberhalb der von der Basis 12 und dem Eingriffsbereich 14 gebildeten Ebene erstreckt.
Ein Knopf 48 erstreckt sich direkt von der Blattfeder 20 im wesentlichen parallel zum Knopf 38 und ist gegenüber dem Knopf 38 über einen Spalt 26 angeordnet.
Beide Schlüsselringe 12 und 42 sind einstückig ausgebildet. Der Schlüsselring kann aus einem starren Metall- oder Kunststoffmaterial gebildet sein, welches eine Verformung der Blattfedern relativ zueinander ermöglicht.
Es wird nun Bezug genommen auf die Fign. 1 und 3, in welchen die Arbeitsweise des Schlüsselringes 12 dargestellt ist. Es wird von den Fingern des Benutzers Druck auf die Knöpfe 36, 38 ausgeübt, wodurch die Blattfedern 20, 22 relativ zur Basis 12 und in einander entgegengesetzten Richtungen verformt werden. Hierdurch werden die Arme 28, 30 voneinander getrennt und bilden eine Öffnung 50. Der Schlüssel 34 wird in Richtung des Pfeiles B in die Öffnung 50 eingeführt, so daß sich das Loch 32 innerhalb des Spaltes 50 befindet. Der Schlüssel 34 wird dann gedreht, so daß ein Ende 52 des Arms 30 in das Loch 32 eingeführt wird. Der Schlüssel 34 wird dann entlang des Arms 30 zur Blattfeder 22 hin verschoben, bis der Schlüssel 34 den Arm 28 freigegeben hat. Der Druck wird dann von den Knöpfen 36, 38 weggenommen, wodurch die Schleife des Schlüsseleingriffsbereichs 14 geschlossen und die Schlüssel im Schlüsseleingriffsbereich 14 gesichert werden. Um den Schlüssel 34 zu entfernen, wird der Vorgang lediglich in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
Durch Vorsehen eines Schlüsselringes aus einem einzelnen Körper mit einem in der Schlüsselringbasis gebildeten Schlitz zur Schaffung einer Blattfeder an jedem Ende der Basis und mit einstückig mit der jeweiligen Blattfeder ausgebildeten Armen, wobei die Arme am oberen Ende einander überlappen, wird ein verbesserter Schlüsselring geschaffen. Der Schlüsselring ist weniger anfällig gegenüber einem unbeabsichtigten Öffnen oder einer Verformung im Laufe der Zeit aufgrund eines entlang der Ebene des Schlüsselringes ausgeübten Druckes. Zusätzlich wird ein neuer ästhetischer Eindruck von sich aus geschaffen, indem eine Zierplatte in der Nut ausgebildet wird.
Es ist beabsichtigt, daß der Inhalt der vorstehenden Beschreibung oder der begleitenden Zeichnungen nur als illustrativ und nicht in einem beschränkenden Sinn anzusehen ist.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die Absicht besteht, daß die folgenden Ansprüche alle allgemeinen und bestimmten Merkmale der hier beschriebenen Erfindung abdecken und alle Feststellungen zum Umfang der Erfindung, welche in sprachlicher Hinsicht hierunter fallen könnten.

Claims

1. Schlüsselring mit einer Basis (12), in der ein Schlitz (16) ausgebildet ist, einer ersten elastischen Schulter (20), die einstückig mit der Basis ausgebildet ist, einer zweiten elastischen Schulter (22), die ebenfalls einstückig mit der Basis ausgebildet ist, wobei die Schultern gegeneinander verdrehbar sind, einem ersten Arm (28), der sich von der ersten Schulter erstreckt, und einem zweiten Arm (30), der sich von der zweiten Schulter erstreckt, wobei der erste und der zweite Arm zur Bildung einer geschlossenen, mit einem Schlüssel in Eingriff tretenden Schlaufe einander überlappen, wenn der Ring nicht verformt ist, dadurch gekennzeichnet daß der Schlitz einen Plattenbereich (18) der Basis definiert und die erste und die zweite Schulter jeweils ein einstückig ausgebildetes erstes und zweites Betätigungsglied (36,38) aufweisen, die im wesentlichen in allgemein zur Ebene der Platte parallelen Ebenen einander gegenüberliegen und einen Spalt (27) bilden, wodurch das Zueinanderdrücken der Glieder eine Verdrehung der Schultern bewirkt, die die Arme voneinander trennt zur Öffnung der Schleife für die Entfernung oder den Ersatz eines Schlüssels.

2. Schlüsselring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (28) einstückig mit der ersten Schulter (20) und der zweite Arm (30) einstückig mit der zweiten Schulter (22) ausgebildet sind.

3. Schlüsselring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Schlüsselring einstückig ausgebildet ist.

4. Schlüsselring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) n-förmig ist.

5. Schlüsselring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Verstärkungsabschnitt (44), der sich von der ersten Schulter (20) zum ersten Arm (28) erstreckt und einen zweiten Verstärkungsabschnitt (46), der sich von der zweiten Schulter (22) zum zweiten Arm (30) erstreckt, wobei jeder Abschnitt als ein gekrümmter Bereich ausgebildet ist, der sich entweder über oder unter der Ebene der Basis (12) erstreckt.

6. Schlüsselring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (36,38) mit Rippen versehen sind für einen sicheren Griff beim Gebrauch.