DE68902427T2 - Motorisch verstellbare armlehne. - Google Patents
Motorisch verstellbare armlehne.Info
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Description
- Die verstellbare Armlehne der vorliegenden Erfindung betrifft zahlreiche Arten von Sitzen, insbesondere Fahrzeugsitze. Sie kann insbesondere zwischen den zwei Vordersitzen eines Automobils eingebaut werden.
- Seit langem sind klappbare Armlehnen bekannt, die nach Belieben des Benutzers in der Benutzungsposition oder im Gegensatz dazu gekippt angeordnet werden können. Im gekippten Zustand stellen sie so kein Hindernis beim Durchgang oder bei der Ausnutzung des gesamten verfügbaren Raumes dar.
- Solche Armlehnen weisen keine Mittel zur Regelung ihrer Position, z.B. als Funktion der Größe des Benutzers, auf. Auch vermeidet man im allgemeinen die Anordnung einer Armlehne, die klappbar oder sogar manuell verstellbar ist, zwischen den Vordersitzen eines Fahrzeuges, da dies ein Hindernis für den Fahrer darstellen kann.
- Ein Stand der Technik ist durch die Schrift FR-A-2 565 085 dargestellt. Gleichwohl, die in dieser Schrift beschriebene Lösung ist kompliziert, ohne deswegen universell zu sein. Man hat die Möglichkeit untersucht, eine auf jeden Sitztyp anpaßbare Armlehne zu realisieren, die dem Benutzer die Möglichkeit der Regelung gibt, welche schnell, präzise, möhelos und ohne seine Aufmerksamkeit abzulenken erfolgen soll, wobei die Regelung ggfs. von der Steuerung eines beliebigen Fahrzeugs erfolgen kann.
- Man hat auch die Möglichkeit untersucht, eine zugleich präzise, robuste und lautlose Motorsteuerung zu realisieren, ohne Gefahr zu laufen, daß die Steuerung durch außergewöhnliche Belastungen der Armlehne, entweder während des Betriebes des Motors oder während dieser angehalten ist, beschädigt wird.
- Die verstellbare, durch einen Motor regelbare Armlehne, welche Gegenstand der Erfindung ist, ermöglicht diese Ergebnisse.
- Diese Armlehne weist ein verstellbares Bauteil auf, dessen oberer Teil seitlich in Bezug auf mindestens einen Sitz angeordnet ist, so daß der Benutzer des Sitzes sich auf diesen oberen Teil stützen kann, nachdem er mit Hilfe einer Motorsteuerung dessen Position in einem Regelungsintervall zwischen einer unteren Position und einer oberen Position eingestellt hat.
- Die Erfindung betrifft eine Armlehne, wie in der Schrift FR-A 2 265 085 behandelt, wobei die dort bekannten und erfindungsnotwendigen Elemente im ersten Teil des Hauptanspruchs aufgeführt sind, und die besonderen Eigenheiten namentlich im kennzeichnenden Teil des Anspruchs hervorgehoben sind.
- Vorzugsweise ist die Stützplatte mit vier Stützmitteln versehen, die auf den seitlichen Rändern dieser Stützplatte verteilt sind, eines an jedem Ende von zwei parallelen Achsen, von denen die eine an einem Ende der Platte und die anderen am anderen Ende angeordnet ist und die senkrecht zu den seitlichen Rändern sind; jedes dieser Stützmittel wirkt mit einem entsprechenden Führungsmittel zusammen, welches eine Führungsrampe aufweist, die mit der einen oder der anderen der zwei Seitenwände eines festen Gehäuses verbunden ist. Diese zwei Seitenwände, die jeweils zwei Führungsrampen aufweisen, sind vorteilhafterweise im wesentlichen vertikal, eben und zueinander parallel, beidseitig der Stützplatte, d.h. parallel zu den Seitenkanten derselben und im wesentlichen parallel zu der Richtung, in die mindestens ein dieser Armlehne zugeordneter Sitz orientiert ist, angeordnet.
- Die Führungsrampen können entweder gerade oder gekrümmt sein. Vorteilhafterweise weist jede der zwei Seitenwände wenigstens eine Führungsrampe auf, die im wesentlichen gerade ist und deren Neigung bezüglich der Horizontalen zwischen 20º und 80º, vorzugsweise zwischen 30º und 70º liegt und die parallel zu mindestens einer Zahnstange, in die ein vom mit der Stützplatte verbundenen Motor angetriebenes gezahntes Ritzel eingreift, angeordnet ist.
- Jede dieser zwei Führungsrampen, welche im wesentlichen gerade ausgebildet sind, entspricht vorteilhafterweise einer Zahnstange, die in der unmittelbaren Nachbarschaft angeordnet ist.
- Gleichfalls vorteilhafterweise weist jede der zwei Seitenwände des festen Gehäuses mindestens eine gekrümmte Führungsrampe auf. Die Führungsrampen können z.B. durch Einschnitte in das Metallblech, aus dem die Seitenwände bestehen, realisiert sein, wobei die Ränder dieser Führungsrampen mit einer Gleitausfütterung aus einem Kunststoff wie etwa Polyamid ausgekleidet sind.
- Vorzugsweise weist der mit der Stützplatte verbundene Motor ein Getriebe auf, das eine Welle antreibt, welches senkrecht zu den Seitenwänden des festen Gehäuses angeordnet ist, wobei beide ihrer Enden ein Ritzel antreibt, das in eine Zahnstange oder einen entsprechenden gezahnten Bereich eingreift, ferner weist der Motor ein Stützmittel auf, das koaxial mit dem Ritzel ist und mit einer Führungsrampe, die in der unmittelbaren Nachbarschaft der Zahnstange oder des gezahnten Bereiches angeordnet ist, zusammenwirkt.
- Vorteilhafterweise sind die Ritzel und die Zahnstangen oder gezahnten Bereiche sowie die Stützmittel aus einem Kunststoff wie z.B. Polyamid hergestellt. Gleichermaßen vorteilhafterweise kann der Kunststoff z.B. durch Textil, Glas, Kohlenstoff oder andere Fasern verstärkt werden. Er kann auch einen Anteil enthalten, der die Gleitfähigkeit erhöht, wie z.B. Molybdänbisulfid. Die Kunststoffe, die für die Führungsrampen verwendet werden, können ebenfalls solche Anteile oder Verstärkungen enthalten.
- Von besonderem Vorteil ist es, jede der zwei Seitenwände eines festen Gehäuses mit einer geraden Führungsrampe und einer gekrümmten Führungsrampe zu versehen, so daß die vier Stützmittel einer Stützplatte, die mit den Führungsrampen zusammenwirken, bei der Stützplatte eine Variation der Neigung bezüglich der Horizontalen während der Bewegung längs der Führungsrampen bewirken.
- Von besonderem Vorteil ist es, die erfindungsgemäße Armlehne zwischen den zwei Vordersitzen eines Fahrzeugs anzuordnen. Bei einer solchen Anwendung sind die Führungsrampen mit der gewünschten Neigung und, wenn nötig, mindestens eine von ihnen mit der gewünschten Krümmung ausgebildet, so daß einerseits in der unteren Position die Armlehne soweit wie möglich zwischen den zwei Sitzen verschwindet und andererseits in der oberen Position der meistens gepolsterte obere Teil der Armlehne sich in der gewünschten Position als Funktion der gewählten Regelungshöhe und der Größe des Benutzers befindet, so daß diesem die gewünschte seitliche Stütze zur Verfügung steht.
- Vorteilhafterweise weist das bewegliche Bauteil der Armlehne unter dem gepolsterten oder nicht gepolsterten oberen Teil ein Einbaugehäuse auf, dessen auf der Stützplatte angeordneter Boden mit dieser durch geeignete Verbindungsmittel verbunden ist.
- Die erfindungsgemäße Armlehne kann in zahlreichen Ausführungen realisiert werden. Diese können die benutzten Materialien sowie Einzelheiten der Ausführung betreffen. Diese Variationen verlassen nicht den von der Erfindung abgedeckten Bereich.
- Im folgenden wird eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
- Fig. 1 zeigt im Aufriß eine seitliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Armlehne.
- Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Stützplatte des beweglichen Teiles der Armlehne aus Fig. 1.
- Fig. 3 zeigt eine Ansicht entlang der durch die Achse X3 - X3 verlaufenen Schnittebene des Motors aus Fig. 2.
- Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der durch die Achse X2 - X2 der Fig. 2 verlaufenen Schnittebene.
- Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der durch die Achse x1 - X1 der Fig. 2 verlaufenen Schnittebene.
- Fig. 1 zeigt im Aufriß eine seitliche Ansicht, die schematisch einen Aufbau darstellt, der eine erfindungsgemäße Armlehne bildet. Im Falle des vorliegenden Beispiels ist dieser eine Armlehne bildende Aufbau dafür vorgesehen, zwischen zwei (nicht gezeigten) Vordersitzen eines (ebenfalls nicht gezeigten Fahrzeugs) angeordnet zu werden.
- Bezüglich dieser seitlichen Ansicht befindet sich der vordere Teil des Fahrzeugs auf der linken Seite.
- Das bewegliche Bauteil 1 der Armlehne ist in der unteren Stellung durch Vollstriche dargestellt. Nur die gepolsterte Zone 2, die die Abdeckung eines Einbaugehäuses 3 bildet, befindet sich oberhalb des festen Gehäuses 4, in das der bewegliche Aufbau fast vollständig eingebracht ist. Dieses feste Gehäuse 4, dessen Durchschnitt in einer Horizontalebene im wesentlichen rechtwinklig ist, weist eine (nicht gezeigte) Bodenplatte, die zwischen den zwei Sitzen durch bekannte (ebenfalls nicht gezeigte) Mittel am Fahrzeugboden befestigt ist sowie zwei parallele Seitenwände auf.
- In der gleichen Figur ist der Umriß des gleichen beweglichen Aufbaus in der oberen Position mit Strichpunkten dargestellt, wobei sich die gepolsterte Zone in der Stellung 2a auf einer Höhe befindet, die ihre Verwendung als Lehne gestattet. Die Verschiebung des beweglichen Aufbaus 1 wird mit einer Stützplatte 5, die im Inneren des festen Gehäuses 4 angeordnet ist, bewirkt. Der Umriß dieser Stützplatte ist in der unteren Position, im wesentlichen horizontal, gestrichelt dargestellt. Dieser Umriß ist gleichfalls in der oberen, geneigten Stellung 5a dargestellt.
- Der Boden des Einbaugehäuses 3 ist auf der Stützplatte auf bekannte, in der Figur nicht dargestellte Weise befestigt.
- Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht der Stützplatte, abgelöst vom Einbaugehäuse 3 und von dem festen Gehäuse 4. Wie es Fig. 2 zeigt, ist ein Maschinenaggregat 6, von dem nur der Umriß eingezeichnet ist, unterhalb der Stützplatte 5 befestigt. Es weist einen elektrischen Motor 7 auf, der über ein Getriebe 8 eine Motorwelle antreibt, wobei von dieser nur die Achse X1 - X1 eingezeichnet ist. Diese Motorwelle befindet sich an der Vorderseite der Stützplatte 5, d.h. auf der Seite, die in Richtung des vorderen Teils des Fahrzeugs orientiert ist. Am hinteren Teil der Stützplatte 5 sind zwei Stützmittel angeordnet, von denen nur die Achse X2 - X2 eingezeichnet ist.
- Das Maschinenaggregat 6 ist mit der Stützplatte 5 an drei Punkten verbunden. Das Ende 9 des elektrischen Motors 7 greift in einen metallischen Ring 10 (s. Fig. 3 und 4) ein, der am hinteren Ende der Stützplatte 5 befestigt ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, bedeckt ein Elastomerring 11 den inneren Rand dieses Ringes 10 und stellt ein Andrücken an das Gehäuse des Motors sicher. An der vorderen Seite der Stützplatte ist das Maschinenaggregat durch stählerne Lager 12, 13 (s. Fig. 5) gehalten, in deren Inneres die Enden 39, 40 der Motorwelle, die durch das Getriebe 8 angetrieben wird, eingreifen. Die Motorwelle hat einen viereckigen Querschnitt und ihre Auflage auf den Lagern 12, 13 wird durch die Rotationswand der Verlängerungsstücke 14, 15 der gezahnten Ritzel 16, 17 bewirkt, wobei die Enden 39, 40 im Innern dieser Verlängerungsstücke angeordnet sind.
- Dämpfungsblöcke 18, 19 aus Elastomer sind auf dem metallischen Boden der Stützplatte 5 befestigt, um das obere Ende des Gehäuses des Getriebes 8 beidseitig zu halten, um Vibrationen zu vermeiden.
- Die Stützmittel der Stützplatte 5 wirken zusammen mit den Führungsmitteln des festen Gehäuses auf die im folgenden beschriebene Weise. Am hinteren Teil der Stützplatte 5 (s. Fig. 1 und 4) werden die Stützmittel, die entsprechend der Achse X2 - X2 angeordnet sind, von den Lagern 20, 21 gebildet, welche aus Kunststoff hergestellt sind und deren äußerer Querschnitt ovale Form aufweist (s. in Fig. 1 die Bezugsziffer 20). Diese Lager stützen sich beim Gleiten auf die Ausfütterungen 22, 23, die aus Kunststoff hergestellt und die Seiten der gekrümmten Führungsrampen 24, 25 abdekken. Diese Führungsrampen 24, 25 sind in die Seitenwände 26, 27 aus Stahlblech des festen Gehäuses 4 eingeschnitten. Diese Lager weisen ein Verlängerungsstück 28, 29 von rundem Querschnitt auf, die in die Auflageflächen 30, 31, die in den seitlichen Rändern der Stützplatte 5 ausgebildet sind, eingreifen.
- Axiale Zapfen 32, 33, die nach dem Eingriff der Verlängerungsstücke 28, 29 in die Auflageflächen 30, 31 eingebracht werden, spreizen die Haltezungen etwa 34, 35, so daß die Verlängerungsstücke in den Auflageflächen an ihrem Platz gehalten werden, wobei eine Drehung mit einer durch die Lager beschränkten Amplitude möglich ist, was nötig ist, um der Krümmung der Führungsrampen 24, 25 zu folgen.
- Unterlegscheiben 53, 36 von geeigneter Dicke werden zwischen die Seitenwände der Stützplatte 5 und die Ausfütterungen 22, 23 eingeführt, so daß die Spiele beseitigt werden und das Gleiten vereinfacht wird. Man sieht gleichzeitig den Ort der zwei hinteren Befestigungsmittel 37, 38 des Bodens des Einbaugehäuses 3 auf der Stützplatte 5.
- Fig. 5 zeigt den speziellen Aufbau der Haltemittel, die am vorderen Teil der Stützplatte 5 angeordnet sind, entlang der gleichen Achse X1 - X1 wie die Antriebswelle, sowie die Ausführungsform der Verschiebungseinrichtung, welche mit Hilfe von Ritzel und Zahnstange funktioniert.
- Die beiden Enden 39, 40 der vom Getriebe 8 angetriebennen Antriebswelle, die beide einen viereckigen Querschnitt aufweisen, greifen in die entsprechenden Sitze ein, die in den Verlängerstücken 14, 15 der Ritzel 16, 17 aus Kunststoff ausgebildet sind. Diese Verlängerungsstücke 14, 15 werden so bei der Drehung gehalten, wie es bereits für die Stahllager 12, 13, welche in den in den Seitenrändern der Stützplatte 5 ausgenommenen Sitzen befestigt sind, beschrieben wurde.
- Die äußeren Rotationswände der Lager 12, 13 bilden mit Hilfe von Kunststoffringen 41, 42 ein vorderes Haltemittel der Stützplatte 5. Die Kunststoffringe 41, 42 stützen sich auf den oberen und unteren Innenkanten 43, 44 der Führungsteile 45, 46 aus Kunststoff, wobei die Innenkanten zwei gerade Führungsrampen bilden.
- Die Führungsteile 45, 46 weisen u.a. Zahnstangen 47, 48 (s. in Fig. 1 die gestrichelt dargestellte Zahnstange 47), welche parallel zur oberen Kante beider Führungsrampen 43, 44 angeordnet sind, auf. Die Ritzel 16, 17 greifen in die Zahnstangen ein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Unterlegscheiben 49, 50, die um die Lager 12, 13 zwischen den Ringen 41, 42 und den Seitenkanten der Stützplatte 5 angeordnet sind, erleichtern die Drehung der Ringe und gleichen die Spiele aus. Die Führungsteile 45, 46 greifen mit ihren Kanten in die in den Seitenwänden 26, 27 des festen Gehäuses ausgebildeten Ausnehmungen ein und sind mit diesen Seitenwänden durch Kunststoffnieten wie 51, 52 verbunden.
- Indem man den Führungsteilen 45, 46 eine geeignete Neigung gibt, so daß die Rampen 43, 44 unter einem Winkel von 20 bis 80º, vorzugsweise 30 bis 70º geneigt sind, und so daß die Führungsrampen 24, 25 die gewünschte Neigung und Krümmung aufweisen, ist es möglich, für die Lehne eine untere Position zu bestimmen, welche den Raumbedarf zwischen den beiden Vordersitzen des Fahrzeuges auf ein Minimum reduziert. Diese untere Position ist im allgemeinen sehr weit hinten in bezug auf die obere Position, wobei der vordere Teil der gepolsterten Zone 2 sehr stark gegen den Boden des Fahrzeugs geneigt ist.
- In der oberen Position hingegen klappt der vordere Teil der gepolsterten Zone 2 weiter hoch, so daß er sich der Horizontalen nähert.
- Diese Ergebnisse werden erzielt, indem der Winkel, den die Stützplatte in Bezug auf die Horizontale während ihrer Bewegung zwischen der unteren und der oberen Position bildet, mit Hilfe der Führungsrampen variiert wird.
- Verschiedene Kunststoffe können verwendet werden, um die Bauteile der Lehne herzustellen. Man kann beispielsweise Polyamide verwenden. Diesen Kunststoffen können Zusätze wie Molybdänbisulfid zugegeben werden, um den Gleitkoeffizienten zu verbessern. Es ist gleichfalls möglich, die Kunststoffe durch Fasern wie z.B. Glasfasern, Kohlenstofffasern oder Andere zu verstärken.
- Die Verwendung eines Getriebes mit einer starken Untersetzungsrate, z.B. einem Untersetzungsverhältnis von 1:20 bis 1:100, erlaubt es, Motoren geringer Leistung zu verwenden und die im allgemeinen gewünschte Irreversibilität zu erreichen.
- Bekannte und nicht dargestellte Vorrichtungen für die Endstellung stellen sicher, daß der Motor bei Erreichen der oberen oder unteren Position angehalten wird. Der mit Gleichstrom oder Wechselstrom auf bekannte Weise gespeiste Motor wird aus der Ferne von mindestens einem sitzenden Fahrgast mit Ein-, Aus- und Umkehrschaltermitteln gesteuert. Diese Steuerungsmittel erlauben das Anhalten des beweglichen Teiles der Armlehne in jeder beliebigen Position des Regelungsintervalls.
Claims (13)
1. Mit einem beweglichen Bauteil (1), dessen oberer
Teil (2) eine Stützfläche für den Insassen mindestens eines
Sitzes bildet, ausgebildete Armlehne, welche durch
motorgetriebene Steuermittel in einem Intervall zwischen einer
oberen und einer unteren Position regelbar ist, wobei ein
Motor (7) mit Steuermitteln versehen ist und ermöglicht, ein
gezahntes Ritzel (11, 17), welches in eine Zahnstange (47,
48) eingreift, in der einen oder anderen Drehrichtung
anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Bauteil
(1) in seinem unteren Teil eine mit Stützmitteln (20, 21,
12, 13) versehene Stützplatte (5) aufweist, die mit den
Führungsmitteln (24, 25, 43, 44), welche in Bezug auf die
Horizontale geneigt und mit einem festen Gehäuse (4)
verbunden sind, zusammenwirkt, so daß eine kontinuierliche
Verschiebung des beweglichen Bauteils von der unteren
Position bis zur oberen Position oder umgekehrt möglich ist, und
daß der Motor (7) mit der Stützplatte (5) verbunden ist und
die Zahnstange (47, 48) oder ein entsprechender gezahnter
Bereich fest angebracht ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatte (5) vier Stützmittel (20, 21, 12, 13)
aufweist, die auf den Seitenkanten der zwei Enden von zwei
parallelen Achsen (X1 - X1, X2 - x2), von denen die eine in
der Nähe eines Endes der Platte und die andere in der Nähe
des anderen Endes der Platte liegen und die senkrecht zu den
Seitenkanten sind, verteilt sind, wobei jedes der
Stützmittel
mit einem entsprechenden Führungsmittel (24, 25, 43,
44), welches eine mit der einen oder der anderen der zwei
Seitenwände (26, 27) des festen Gehäuses (4) verbundene
Führungsrampe aufweist, zusammenwirkt.
3. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Seitenwände (26, 27) des festen Gehäuses (4),
welche jeweils zwei Führungsrampen (24, 43) und (25, 44)
aufweisen, im wesentlichen vertikal, eben, zueinander
parallel, beiderseits der Stützplatte, d.h. parallel zu den
Seitenkanten derselben und im wesentlichen parallel zur
Richtung, in die mindestens ein der Lehne entsprechender
Sitz orientiert ist, angeordnet sind.
4. Armlehne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der zwei Seitenwände (26, 27) des festen
Gehäuses (4) mindestens eine im wesentlichen gerade
Führungsrampe (43, 44) aufweist, deren Neigung bezüglich der
Horizontalen zwischen 20º und 80º, vorzugsweise zwischen 30º
und 70º liegt, wobei die Führungsrampe parallel zu einer
Zahnstange (47, 48) ist, in die ein gezahntes Ritzel (16,
17), welches von dem mit der Stützplatte (5) verbundenen
Motor (7) angetrieben wird, eingreift.
5. Armlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der im wesentlichen geraden Führungsrampen (43, 44)
einer Zahnstange (47, 48), welche in ihrer unmittelbaren
Umgebung angeordnet ist, entspricht.
6. Armlehne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der zwei Seitenwände (26, 27) des
festen Gehäuses (4) mindestens eine gekrümmte Führungsrampe
(24, 25) aufweist.
7. Armlehne nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der zwei Seitenwände (26, 27) des
festen Gehäuses (4) mindestens eine Führungsrampe (24, 25)
aufweist, deren Ränder im die Wand bildenden Metallblech
ausgebildet sind, und die mit einer Gleitausfütterung (22,
23) aus einem Kunststoff wie etwa einem Polyamid belegt
sind.
8. Armlehne nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit der Stützplate (5) verbundene
Motor (7) ein Getriebe (8) aufweist, welches eine senkrecht
zu den Seitenwänden (26, 27) des festen Gehäuses (4)
ausgebildete Achse, die an beiden Enden (39, 40) jeweils ein
Ritzel (16, 17), welches in eine entsprechende Zahnstange
(47, 48) eingreift, antreibt, wobei ein mit dem Ritzel
koaxiales Stützmittel (12, 13) mit einer Führungsrampe (43,
44), welche in der unmittelbaren Umgebung der Zahnstange
angeordnet ist, zusammenwirkt.
9. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ritzel, die Zahnstangen und die
Stützmittel aus einem Kunststoff wie etwa einem Polyamid
hergestellt sind.
10. Armlehne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens der für die Gleitausfütterungen (22, 23)
verwendete Kunststoff einen die Gleitfähigkeit verstärkenden
Anteil wie Molybdänbisulfid aufweist.
11. Armlehne nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützmittel der Stützplatte (5) auf
jeder der Seitenwände (26, 27) des festen Gehäuses (4)
mindestens eine gekrümmte Führungsrampe (24, 25) aufweisen.
12. Armlehne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel der Stützplatte bezüglich der Horizontalen
zwischen der unteren und der oberen Position durch die
Verbindung einer geraden Führungsrampe und einer gekrümmten
Führungsrampe auf jeder der Seitenwände des festen Gehäuses
variierbar ist.
13. Verwendung einer Armlehne nach einem der Ansprüche
1 bis 12 zwischen den beiden Vordersitzen eines Automobils.
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