DE3003175A1 - Gelenkbeschlag fuer fahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer fahrzeugsitze

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DE3003175A1 DE19803003175 DE3003175A DE3003175A1 DE 3003175 A1 DE3003175 A1 DE 3003175A1 DE 19803003175 DE19803003175 DE 19803003175 DE 3003175 A DE3003175 A DE 3003175A DE 3003175 A1 DE3003175 A1 DE 3003175A1
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seat
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Ing.(grad.) Bernd 5608 Radevormwald Klüting
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/2231Worm and worm gear articulations

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze
  • Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze mit einem mit dem Sitzunterteil fest zu verbindenden unteren Beschlagteil, einem mit der Rückenlehne zu verbindenden und für die Einstellung der Lehnenneigung zusammen mit der Rückenlehne um eine quer zur Sitzlängsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagerten oberen Beschlagteil sowie mit einer Verstelleinrichtung, die mindestens eine bewegbare Gewindespindel aufweist, die mit in Sitzlängsrichtung verlaufender Achse in einer dem unteren Beschlagteil zugeordneten Lagerung angeordnet und für das Erzeugen einer in der Richtung der Achse der Gewindespindel verlaufenden Verschiebebewegung eines Mitnehmergliedes vorgesehen ist, das mit dem oberen Beschlagteil für das Einstellen der Schwenklage desselben und damit der Neigung der Rückenlehne in Getriebeverbindung steht.
  • Ein Gelenkbeschlag dieser Art ist bereits bekannt, vgl.
  • deutsche Gebrauchsmusterschrift 72 38 906. Bei dem bekannten Beschlag ist die Gewinde spindel in einer Mutter drehbar gelagert, die starr in einem seitlichen, in L!ngsrichtung des Sitzes verlaufenden Rahmenrohr angeordnet ist, mit dem der untere Beschlagteil verbunden ist. Die Gewindespindel ist für das Verstellen der Lehnenneigung durch ein an ihrem hinteren Ende befestigtes Handrad manuell drehbar. Die bekannte Lösung ist insofern nachteilig, als die manuelle Betätigung der Gewindespindel eine nicht unbeträchtliche Mühewaltung seitens des Sitzbenutzers verlangt.
  • Die manuelle Betätigung der Gewindespindel verbietet es berdies, zu beiden Seiten des Sitzes spiegelbildlich gleich ausgebildete Gelenkbeschläge zum Einsatz zu bringen, weil es dem Sitzbenutzer nicht möglich wäre, auf beiden Seiten gleichzeitig eine manuelle Drehung des Handrades in bestimmtem Drehsinn um je gleiche Drehwinkel vorzunehmen. Man ist daher gezwungen, für jeden Fahrzeugsitz nur je einen Gelenkbeschlag mit Gewindespindel-Verstelleinrichtung anzuwenden und auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Sitzes einen einfachen Gelenkbeschlag ohne Veastelleinrichtung vorzusehen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine Umrüstung auf einen motorischen Antrieb praktisch nicht möglich ist, weil aus Platzgründen, aber auch aus Sicherheitsgründen, das Handrad nicht durch einen Getriebemotor oder ein über eine biegsame Welle angetriebenes Getriebe ersetzt werden könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gelenkbeschlag der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei dem mit einem Mindestmaß an konstkt£v'em Aufwand und ohne störenden Platzbedarf die Möglichkeit einer motorischen Betätigung der Verstelleinrichtung geschaffen ist.
  • Bei einem Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein auf der Gewindespindel koaxial angeordnetes und mit dieser in Eingriff stehendes Schneckenrad vorgesehen ist, das mit einer Antriebsschnecke kämmt, die zusammen mit dem Schnekkenrad in einem mit dem unteren Beschlagteil verbundenen Getriebegehäuse untergebracht ist und mittels eines mit ihr gekuppelten Antriebsmotors wahlweise in beiden Drehrichtungen drehbar ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß ein Schneckengetriebe mit unmittelbar auf der Gewindespindel angeordnetem Schneckenrad vorgesehen ist, ergibt sich eine äußerst kompakte Bauweise, bei der das antriebsseitige Getriebeglied, d.h. die Antriebsschnecke, eine quer zur Sitzlängsrichtung verlaufende Drehachse besitzt. Dies bedeutet, daß bei spiegelbildlich gleich ausgebildeten Gelenkbeschlägen,die zu beiden Seiten'des Fahrzeugsitzes angeordnet sind, die Drehachsen der Antriebsschnecken miteinander fluchten. Es bereitet daher keinerlei konstruktive Schwierigkeiten, die beiden Schnecken. beider Gelenkbeschläge miteinander getrieblich zu kuppeln, etwa durch eine unterhalb der Sitzfläche des Sitzteiles verlaufende Verbindungswelle, beispielsweise eine biegsame Welle, die die beiden Schnecken, gegebenenfalls unter Zwischenschalten des unter der Sitzfläche angeordneten Antriebsmotors, miteinander kuppelt. Es wird dadurch nicht nur mit geringstmöglichem konstruktivem Aufwand die erstrebte Bedienungsbequemlichkeit durch Wegfall der manuellen Betätigung der Verstelleinrichtung -erzielt, sondern es wird auch die erstrebte Verbesserung der Festigkeit und Sicherheit dadurch erreicht, daß die Möglichkeit geschaffen ist, zu beiden Seiten des Fahrzeugsitzes Gelenkbeschläge mit Verstelleinrichtung vorzusehen, wobei die Lehnenneigungskräfte zu beiden Seiten des Fahrzeugsitzes vom oberen Beschlagteil in den unteren Beschlagteil eingeleitet werden.
  • Vorzugsweise ist das Getriebegehäuse am unteren Beschlagteil in dessen nach vorne weisendem Endbereich angeordnet.
  • Die Verstelleinrichtung des erfindungsgemäßen Gelenkbeschlages kann dabei so gestaltet sein, daß das Schneckenrad im Bereich des, bezogen auf die Längsrichtung des Sitzes, vorderen Endes der Gewindespindel fest mit dieser verbunden ist, daß die Gewindespindel drehbar und axial unverschiebbar im Getriebegehäuse gelagert ist und daß als Mitnehmerglied ein mit Innengewinde versehener, mit dem Außengewinde der Gewindespindel in Gewindeeingriff stehender Gleitstein vorgesehen ist, der undrehbar und in Richtung der Achse derselben verschiebbar geführt ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Gleitstein also als Mutter ausgebildet, die in einer eine Drehbewegung der Mutter verhindernden und nur eine Axialverschiebebewegung derselben zulassendnFührung angeordnet ist. In Abwandlung demgegenüber kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß das Schneckenrad axial unverschiebbar im Getriebegehäuse gelagert und mit einem Innengewinde versehen ist, das mit dem Gewinde der Gewindespindel in Eingriff steht, die undrehbar und axial verschiebbar gelagert ist und als Mitnehmerglied einen mit ihr fest verbundenen Gleitstein trägt, der für eine zusammen mit der Gewindespindel erfolgendel axiale Verschiebebewegung geführt ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nicht der Gleitstein als Gewindemutter gestaltet, sondern das Schneckenrad, relativ zu dem die Gewindespindel als Ganzes zusammen mit dem auf ihr fest sitzenden Gleitstein axial verschiebbar ist.
  • Bei beiden dieser vorstehend erwähnten Ausführungsbeispielen ist der Gleitstein in einer Führung undrehbar und axial verschiebbar geführt, sei es, daß der Gleitstein' wenn er als Mutter ausgebildet ist, sich axial relativ zur Gewindespindel bewegt, sei es, daß der Gleitstein sich zusammen mit der Gewindespindel axial relativ zum Schneckenrad bewegt, wenn dieses als Gewindemutter ausgebildet ist.
  • Als Führung für den Gleitstein kann eine Führungsschiene vorgesehen sein, die am unteren Beschlagteil ausgebildet oder an einem mit dem unteren Beschlagteil verbundenen Bauteil vorgesehen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führungsschiene durch einen unmittelbar an das Getriebegehäuse angeformten Ansatz desselben gebildet. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer erhöhten Genauigkeit der Führung, weil auf Grund der dadurch erreichten Einstückigkeit der Getriebestruktur keinerlei Zusammenbautoleranzen in Kauf genommen werden müssen.
  • Die getriebliche Verbindung zwischen dem als Mitnehmerglied dienenden Gleitstein und dem zusammen mit der Rückenlehne schwenkbaren, oberen Beschlagteil kann konstruktiv in verschiedener Art und Weise ausgestaltet sein, beispielsweise unter Verwendung einer Gelenkstange, die einerseits am Gleitstein und andererseits am oberen Beschlagteil angelenkt ist.
  • Bei einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß der Gleitstein mindestens einen sich quer zur Achse der Gewinde spindel und parallel zur Schwenkachse des oberen Beschlagteils erstreckenden Mitnehmerzapfen besitzt, der in einen Mitnehmerschlitz eingreift, der im oberen Beschlagteil im Abstand zu dessen Schwenkachse ausgespart ist. Anstelle eines einzigen Mitnehmerzapfens könnte auch zu beiden Seiten des Gleitsteins je ein Mitnehmerzapfen angeordnet sein. Der obere Be- schlagteil wäre in diesem Falle gabelförmig oder zweiarmig ausgebildet1 und der Gleitstein würde zwischen den beiden Gabelarmen so aufgenommen, daß jeder der beiden Mitnehmerzapfen in je einen in jedem Arm ausgesparten Mitnehmerschlitz eingreift.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine teils abgebrochen und aufgebrochen gezeichnete Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Gelenkbeschlags; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1; Fig. 3 eine schematisch vereinfacht gezeichnete Ansicht der Getriebeteile eines abgewandelten Ausführungsbeispiels des Gelenkbeschlags und Fig. 4 eine teils abgebrochen und aufgeschnitten gezeichnete Draufsicht eines weiter abgewandelten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Gelenkbeschlags, der bei.einem Fahrzeugsitz dazu dient, die Riikkenlehne in eine gewünschte Neigung relativ zur Sitzfläche des Sitzteils zu bringen und in dieser Einstellage zu halten. Es sind zu diesem Zweck für jeden Fahrzeugsitz zwei Gelenkbeschläge vorgesehen, von denen je einer zu beiden Seiten des Sitzteils seitlich neben dem hinteren Teil desselben angeordnet ist. Da die beiden Gelenkbeschläge zueinander spiegelbildlich gleich ausgebildet sind, genügt es, den Aufbau eines der Gelenkbeschläge zu beschreiben, wobei es sich entsprechend der Darstellung von Fig. 1 und 2 um den, bezogen auf die Sitzlängsrichtung, linksseitig am Fahrzeugsitz angeordneten Gelenkbeschlag handelt.
  • Der Gelenkbeschlag weist einen unteren Beschlagteil 1 in Form einer in etwa viereckigen Blechplatte auf, der mittels nicht dargestellter Befestigungsbolzen, welche Bohrungen 2 und 3 durchgreifen, mit dem Sitzunterteil starr verbinkar ist, das in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt und am Fahrzeugboden verankerbar ist. Ein oberer Beschlagteil 4, der als langgestreckte Blechplatte ausgebildet ist, weist in seinem oberen Bereich mehrere Befestigungsbohrungen 5 auf (von denen in Fig. 1 und 2 lediglich eine zu sehen ist), mittels deren der obere Beschlagteil 4 mit dem nicht dargestellten Polsterträger der Rückenlehne des Sitzes fest verbindbar ist. Für die Einstellung der Lehnenneigung der Rückenlehne ist der obere Beschlagteil mit quer zur Sitz längsrichtung verlaufender Schwenkachse mittels eines Gelenkzapfens 6 in der Nähe des oberen Endes des feststehenden unteren Beschlagteils 1 an diesem angelenkt. Zum Begrenzen der Schwenkbewegung des oberen Beschlagteils 4 relativ zum feststehenden unteren Beschlagteil 1, d.h. zum Begrenzen des Verstellbereichs der Lehnenneigung ist ein Anschlagzapfen 7 vorgesehen, der unterhalb des Gelenkzapfens 6 in eine Bohrung des oberen BeschlaFrteils 4 eingepreßt Ist, in Richtung des unteren Beschlagteils 1 aus der Ebene des oberen Beschlagteils 4 vorspringt und in einem kreisbogenförmigen Schlitz 8 des unteren Beschlagteils 1 geführt ist, wobei die Enden des Schlitzes 8 als Anschlagflächen in Zusammenwirkung mit dem Anschlagzapfen 7 die Schwenkbereichsbegrenzung bilden.
  • Neben der von dem unteren Beschlugteil 1 abgekehrten Seite des oberen Beschlagteils 4 befindet sich ein Seitenblech 9, das mit dem unteren Beschlagteil 1 durch den Gelenznpfen 6 sowie an den Bohrungen 2 und 3 durch Nieten 10, 11 bzw. 12 verbunden ist, die als Hohlnieten ausgeführt sind, um an den Bohrungen 2 und 3 den Durchtritt der nicht gezeigten Befestigungsbolzen zu ermöglichen, mittels denen der Gelenkbeschlag am Sitzunterteil befestigt wird. Auf den Nieten 10, 11 und 12 sitzen zwischen dem unteren Beschlagteil 1 und dem Seitenblech 9 Abstandhalterringe, von denen in Fig. 2 lediglich zwei sichtbar sind, die mit den Bezugszah- len 13 und 14 bezeichnet sind. Die Abstandhalterringe halten den unteren Beschlagteil 1 in einem solchen Abstand vom Seitenblech 9, daß der obere Beschlagteil 4 dazwischen passend aufgenommen ist und eine Sch»zStewaFns um den Gelenkzapfen 6 und den Abstandhalterring 13 ausführen kann, der eine Bohrung 15 (Fig. 2) des oberen Beschlagteils 4 durchgreift.
  • An seinem, bezogen auf die Sitz längsrichtung, vorderen Ende ist das Seitenblech 9 mittels Schrauben 16 und 17 mit einem Getriebegehäuse 18 (Fig. 1) verschraubt, innerhalb dessen ein Schneckengetriebe untergebracht ist, dessen Antriebsschnecke 19 auf einer Antriebswelle 20 befestigt ist, dieg siehe Fig. 1, eine parallel zur Schwenkachse des Schwenkla.gexs 6, d.h. eine senkrecht zur Sitzlängsrichtung verlaufende Achsrichtung besitzt. Mit der Antriebsschnecke 19 kämmt ein Schnekkenrad 21, das mit einer Gewindespindel 22 im Bereich von deren vorderem Ende fest verbunden ist. Die Gewindespindel 22 ist im Getriebegehäuse 18 drehbar und axial unverschiebbar so gelagert, daß ihre Drehachse in Sitzlängsrichtung parallel zur Ebene des oberen Beschlagteils 4 neben demselben verläuft.
  • Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich die Gewindespindel 22 an der von dem unteren Beschlagteil 1 abgekehrten Seite des oberen Beschlagteils 4 zwischen demselben und einem ausgebauchten Teil 23 des Seitenblechs 9, der durch Pressen ausgeformt ist. Die Gewindespindel 22 trägt ein Außengewinde 24, das mit einem entsprechenden Innengewinde eines Gleitsteins 25 in Eingriff steht, der, wie es insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, an seiner Außenfläche unrund so geformt ist, daß seine Außenkontur im wesentlichen komplementär zum Verlauf der Innenfläche einer durch den ausgebauchten Teil 23 des Seitenblechs 9 gebildeten,nutartigen Vertiefung 26 verläuft. Die Längsachse dieser Vertiefung 26 verläuft parallel zur Drehachse der Gewindespindel 22, so daß diese Vertiefung 26 eine Führungsschiene für den Gleitstein 25 bildet, innerhalb deren der Gleitstein 25 undrehbar auf genommen ist, jedoch für eine bei Drehung der Gewindespindel 22 aufgrund des Gewindeeingriffs hervorgerufene Verschiebebewegung axial verschiebbar geführt ist. Die Führung des Gleitsteins 25 wird noch durch ein Gegenblech 27 vervollständigt, das nach oben und unten vorspringende Längsrippen 28 und 29 des Gleitsteins übergreift und an der Innenseite des ausgebauchten Teils 23 des Zwischenblechs 9 angenietet ist.
  • Im Gegenblech 27 ist ein längs verlaufender Führungsschlitz 30 (Fig. 2) ausgespart, der vom Gleitstein 25 durchgriffen wird.
  • Von dem den Führungsschlitz 30 durchgreifenden Teil des Gleitsteins 25 erstreckt sich mit parallel zum Gelenkzapfen 6 verlaufender Richtung ein itnehmerzapfen 31, der in einen im oberen Beschlagteil 4 ausgesparten Mitnehmerschlitz 32 eingreift. Diese Stift-Schlitz-Anordnuno bildet eine Getriebeverbindung zum Erzeugen einer Schwenkbewegung des oberen Beschlagteils 4 um den Gelenkzapfen 6 aufgrund einer entsprechenden, längs der Gewindespindel 22 verlaufenden Verschiebebewegung des Gleitsteins 25, die aufgrund einer Drehbewegung der Gewindespindel 22 zustande gebracht wird, wenn die Antriebsschnecke 19 durch Drehen ihrer Antriebswelle 20 in Drehung versetzt wird. Die Antriebswelle 20 ist zu diesem Zweck mit einem geeigneten motorischen Antrieb verbunden, der nicht dargestellt ist. Damit bei Betätigen dieses motorischen Antriebs eine synchrone Drehung der Antriebsschnecke des an der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugsitzes angeordneten Gelenkbeschlags stattfindet, ist die Antriebswelle 20 mittels einer unterhalb der Sitzfläche des Sitzes verlaufenden Getriebeeinrichtung, vorzugsweise mittels einer biegsamen Welle, mit der Antriebswelle des gegenüberliegenden Gelenkbeschlags verbunden.
  • Fig. 3 zeigt in stark schematisch vereinfachter Darstellunc die Getriebeteile eines abgewandelten Ausführungsbeispiels, bei dem entsprechende Teile mit um 100 gegenüber Fig. 1 und 2 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet sind. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorher erläuterten nur insofern, als das Schneckenrad 121 nicht fest auf der Gewindespindel 122 angeordnet ist, sondern mit einem Innengewinde 141 versehen ist, das mit dem Außengewinde 124 der Gewindespindel 122 in Gewindeeingriff steht. Das Schneckenrad 121 ist im Getriebegehäuse 118 drehbar und axial unverschiebbar gelagert. Aufgrund des Gewindeeingriffs zwischen dem Innengewinde 141 und dem Außengewinde 124 der Gewindespindel 122 bewirkt eine Drehbewegung des Schneckenrads 121, daß die Gewindespindel 122 als Ganzes zusammen mit dem Gleitstein 125 axial verschoben wird, der mit der Gewindespindel 122 fest verbunden ist und in der ihm zugeordneten Führunqsschiene undrehbar und axial verschiebbar geführt ist. Die Führungsschiene des Gleitsteins 125 kann dabei in gleicher Art ausgebildet sein wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem entsprechende Teile mit um 200 gegenüber Fig. 1 und 2 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet sind und das sich von den vorausgehend beschriebenen Beispielen durch eine andere Ausbildung der Führungsschiene für den Gleitstein 225 unterscheidet. Bei diesem Beispiel ist die Führungsschiene des Gleitsteins 225 nicht durch Blechteile gebildet, die durch Pressen geformt und mit dem Getriebegehäuse verschraubt und/oder vernietet sind, wie dies bei den Beispielen gemäß Fig. 1 bis 3 der Fall ist, sondern das Getriebegehäuse 218 weist einen einstückig unmittelbar daran anqeformten Ansatz 242 auf, der so gestaltet ist, daß er als Führungsschiene einen Teil der Außenfläche des Gleitsteins 225 umgibt, um diesen undrehbar und axial verschiebbar zu führen. Das Getriebegehäuse 218 mit dem Ansatz 242 kann als Gußteil hergestellt sein, beispielsweise aus einer Zink-Druckgußlegierung.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. elenkbeschlag für Fahrzeugsitze mit einem mit dem S terteil fest zu verbindenden unteren Beschlagteil, einem mit der Rückenlehne zu verbindenden und für die Einstellung der Lehnenneigung zusammen mit der Rücken lehne um eine quer zur Sitz längsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagerten oberen Beschlagteil sowie mit einer Verstelleinrichtung, die mindestens eine bewegbare Gewindespindel aufweist, die mit in Sitzlängsrichtung verlaufender Achse in einer dem unteren Beschlagteil zugeordneten Lagerung angeordnet und für das Erzeugen einer in der Richtung der Achse der Gewinde spindel verlaufenden Verschiebebewegung eines Mitnehmergliedes vorgesehen ist, das mit dem oberen Beschlagteil für das Einstellen der Schwenklage desselben und damit der Neigung der Rückenlehne in Getriebeverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Gewindespindel (22; 122; 222) koaxial angeordnetes und mit dieser in Eingriff stehendes Schneckenrad (21; 121; 221) vorgesehen ist, das mit einer Antriebsschnecke (19; 119) kämmt, die zusammen mit dem Schneckenrad in einem mit dem unteren Beschlagteil (1; 201) verbundenen Getriebegehäuse (18; 118; 218) unteren bracht ist und mittels eines mit ihr gekuppelten Antrieb motors wahlweise in beiden Drehrichtunaen drehbar ist.
  2. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (18; 118; 218) in dem in Sitzlängsrichtung gesehen vorderen Endbereich des unteren Beschlagteils (1; 201) angeordnet ist.
  3. 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (21) im Bereich des, bezogen auf die Längsrichtung des Sitzes, vorderen Endes der Gewindespindel (22) fest mit dieser verbunden ist, daß die Gewindespindel (22) drehbar und axial unverschiebbar im Getriebegehäuse (18) gelagert ist und daß als Mitnehmerglied ein mit Innengewinde versehener, mit dem Außengewinde (24) der Gewindespindel (22) in Gewindeeingriff stehender Gleitstein (25) vorgesehen ist, der undrehbar und in Richtung der Achse derselben verschiebbar geführt ist.
  4. 4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (121) axial unverschiebbar im Getriebegehäuse (118) gelagert und mit einem Innengewinde (141) versehen ist, das mit dem Gewinde (124) der Gewindespindel (122) in Eingriff steht, die undrehbar und axial verschiebbar gelagert ist und als Mitnehmerglied einen mit ihr fest verbundenen Gleitstein (125) trägt, der für eine zusammen mit der Gewindespindel (122) erfolgende axiale Verschiebebewegung geführt ist.
  5. 5. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebeverbindung, mittels deren die Verschiebebewegung des Gleitsteins (25; 125; 225) in eine Schwenkbewegung des oberen Beschlagteils (4; 104; 204) überführbar ist, der Gleitstein mindestens einen sich quer zur Achse der Gewindespindel (22; 122; 222) und parallel zur Schwenkachse (6) des oberen Beschlagteiles (4; 104; 204) erstreckenden Mitnehmerzapfen (31; 131; 231) besitzt, der in einen Mitnehmerschlitz (32; 132; 232) eingreift, der im oberen Beschlagteil (4; 104; 204) im Abstand zu dessen Schwenkachse (6) ausgespart ist.
  6. 6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebeverbindung, mittels deren die Verschiebebewegung des Gleitsteins (25; 125; 225) in eine Schwenkbewegung des oberen Beschlagteils (4; 104; 204) überführbar ist, eine Gelenkstange vorgesehen ist, die einerseits am Gleitstein (25; 125; 225) und andererseits am oberen Beschlagteil (4; 104, 204) im Abstand von dessen Schwenkachse (6) angelenkt ist.
  7. 7. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine mit dem unteren Beschlagteil (1; 201 verbundene, zumindest längs eines Teiles der Länge der Gewindespindel sich neben derselben erstreckende Führungsschiene (26, 27), die mit dem Gleitstein (25; 125) zum Führen desselben bei seiner Verschiebelgung zusamwnwirkt.
  8. 8. Gelenkbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene an einer Verlängerung (242) des Getriebegehäuses (218) ausgebildet ist.
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