DE68902378T2 - Steuervorrichtung fuer geschirrspuelmaschine. - Google Patents
Steuervorrichtung fuer geschirrspuelmaschine.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine, welche mit einer Tür versehen ist, die die Behandlungskammer der Maschine abschliept und einen Behälter für ein Waschmittel aufweist, dessen Öffnung bei geschlossener Tür der Kammer zugekehrt ist und der zumindest während der Anfangsstufe des Waschvorgangs mit einem Deckel verschlossen ist, der durch elektrische Elemente, bestehend aus einem Elektromagneten mit einem bewegbaren Kern, geöffnet wird, wobei die elektrischen Elemente von der Tür getrennt und der Kammer zugeordnet angeordnet sind und ein mechanischer Mechanismus einschließlich eines Verriegelungselements in der Tür angeordnet ist, um die Bewegung von den elektrischen Elementen auf den Deckel zu übertragen, damit der Deckel geöffnet wird, wenn die elektrischen Elemente aktiviert werden.
- Bei Geschirrspülmaschinen befindet sich gewöhnlich ein Behälter für Waschmittelpulver in der Tür, die die Behandlungskammer abschließt. Bei einer derartigen Anordnung ist es leicht, das Waschmittel in den Behälter zu füllen, da die geöffnete Tür waagrecht ist und der Behälter bei geöffneter Tür nach oben gerichtet ist. Nach Einfüllen eines Waschmittels in den Behälter wird er durch einen Deckel verschlossen und der Deckel wird durch ein Verriegelungselement in der Schließstellung gehalten. Das Verriegelungselement wird gewöhnlich durch elektrische Elemente von einer Programmsteuerung geöffnet, die in der Geschirrspülmaschine angeordnet ist. Häufig wird ein in die Tür eingebauter Elektromagnet als elektrisches Element verwendet, und der Kern öffnet das Verriegelungselement, wenn der Magnet aktiviert wird.
- Es gibt auch Flüssigkeitsspendevorrichtungen für Geschirrspülmaschinen, wobei der Spender getrennt von der Tür und in einer festen Position zu der Behandlungskammer angeordnet ist, siehe EP-A-0345233.
- Ein Nachteil der erstgenannten Art der Anordnung besteht jedoch darin, dar die Kabel für den Elektromagneten die Lücke zwischen der Tür und dem Gehäuse der Maschine überbrücken müssen, was besondere Verschleißprobleme mit sich bringt, da die Tür drehbar ist und jedesmal geöffnet werden muß, wenn Waschgut in die Behandlungskammer eingefüllt oder aus ihr entnommen wird. Unter ungünstigen Umständen kann es durch das unvermeidbare Dehnen und Biegen, dem die Kabel ausgesetzt sind, zu Kurzschlüssen oder Brüchen der Kabel kommen, was ein Sicherheitsrisiko bedeutet.
- Es wurde auch vorgeschlagen - siehe GB-A-1.305.563 (die als Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch 1 dient) -, einen Spendermechanismus zu verwenden, bei dem die Mittel zum Öffnen des Waschmittelbehälters von der Tür getrennt sind. Selbst wenn die elektrischen Elemente nicht in der Tür eingebaut sind, besteht die Gefahr, dar Wasser in die Elektrik eindringt, da es keine Dichtung zwischen der Naßzone innerhalb der Behandlungskammer und dieser Elektrik gibt.
- Es ist Aufgabe dieser Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen, bei der keine Kabel in der Tür installiert werden müssen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, es zu ermöglichen, den Deckel des Waschmittelbehälters mit der Hand zu öffnen, wenn er unbeabsichtigt geschlossen wurde oder wenn in der Maschine ein Stromausfall oder -unterbrechung auftreten sollte.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Betätigungsvorrichtung mit den in den Ansprüchen beschriebenen Merkmalen.
- Eine Ausführung der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Fig. 1 zeigt schematisch eine Geschirrspülmaschine, und Fig. 2 zeigt ebenfalls schematisch eine Betätigungsvorrich tung für einen Deckel eines waschmittelbehälters, der in der Tür der Geschirrspülmaschine angeordnet ist.
- Ein waschmittelbehälter 10 für ein Pulverwaschmittel ist an der Innenseite einer Tür 11 eingebaut, die aus einem äußeren Türteil 12 und einem inneren Türteil 13 besteht, die zusammen einen Einbauzwischenraum 14 für mechanische Komponenten bilden. Die Tür 11 verschließt in gewohnter Weise eine Einfüllöffnung 15 zu einer Behandlungskammer 16, die in einer Geschirrspülmaschine 17 angeordnet ist. Um die Einfüllöffnung 15 herum befindet sich ein Flansch 18, der als Dichtung zwischen der geschlossenen Tür 11 und der Behandlungskammer 16 dient. Im Bereich auperhalb des Dichtungsflanschs befindet sich ein Elektromagnet 19. Der bewegbare Kern 20 des Elektromagneten ragt durch eine Öffnung in der Abdeckung der Geschirrspülmaschine und ist normal zur Dichtungsebene zwischen dem Flansch 18 und der Tür 11 ausgerichtet. Über zwei Leitungen 21, 22 ist der Elektromagnet mit einer Programmsteuerung (nicht dargestellt) der Geschirrspülmaschine verbunden, und der Magnet wird durch die Programmsteuerung elektrisch aktiviert.
- Der oben aufgeführte Waschmittelbehälter 10 kann durch einen drehbaren Deckel 23 verschlossen werden. Der Deckel wird in seiner geöffneten Stellung gezeigt, in der er durch eine Feder 24 vorgespannt ist. Wie in der Figur gezeigt, kann der Deckel gegen die Einwirkung der Feder in eine Schließstellung gedreht werden, in der er durch ein Verriegelungselement 25 gehalten wird, das mit einem Vorsprung 26 auf dem Deckel in Eingriff kommt. Das verriegelungselement ist der Endteil einer L-förmigen Stange 27, die bei geschlossener Tür um ihre vertikale Achse drehbar ist. Das andere Ende der Stange ist an einem Mitnehmer 28 befestigt, der mit einem Arm 29 versehen ist, der in der Bewegungsbahn einer Stange 30 angeordnet ist. Die Stange 30 wird bewegbar von einer Buchse 31 gehalten, die an dem inneren Türteil 13 befestigt ist und eine Durchführungs-Verbindung bildet. Die Stange 30 und der bewegbare Kern 20 des Elektromagneten sind bei geschlossener Tür koaxial, und die zusammenwirkenden Endteile der Stange und des Kerns sind in geringem Abstand voneinander angeordnet. Eine Feder 32 spannt den Mitnehmer 28 gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 2 vor, so daß der Arm 29 sich mit der Stange 30 in Eingriff befindet. Gleichzeitig wird das verriegelungselement 25 dergestalt positioniert, daß, sobald der Deckel 23 in Schließstellung gedreht wird, der Haken mit dem Vorsprung 26 in Eingriff kommt, um den Deckel 23 in dieser Stellung zu halten. Zum Öffnen des Deckels wird der Elektromagnet von der Programmsteuerung aktiviert, wodurch der bewegbare Kern 20 auf die Stange 30 einwirkt, die über den Arm 29 die Stange 27 dreht und damit den Haken 25 bewegt, so daß dieser sich von dem Vorsprung 26 löst und damit den Deckel öffnet.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, ragt der Haken 25 in die Naßzone der Maschine, und eine Faltenbalgdichtung 33 ist im inneren Türteil 13 angeordnet, so dar sie einen abgedichteten Durchführungskanal für den Haken bildet.
- Wie die beschriebene Ausführung deutlich macht, wurde erreicht, daß auf den Deckel für den Waschmittelbehälter in der Tür der Geschirrspülmaschine durch eine elektrische Betätigungsvorrichtung eingewirkt werden kann, ohne dar irgendwelche elektrischen Kabel zwischen der Tür und der Behandlungskammer 16 der Geschirrspülmaschine installiert werden. Ein weiterer Vorteil zu bekannten Vorrichtungen mit elektrisch betätigten Spendevorrichtungen in der Tür einer Geschirrspülmaschine besteht darin, dar der Deckel des Spenders mit der Hand zu öffnen ist, wenn er versehentlich geschlossen wurde oder wenn in der Maschine ein stromausfall oder eine technische Panne auftreten sollte. Dies wird erreicht, indem man die Stange 30 bei geöffneter Tür mit der Hand nach innen drückt.
Claims (4)
1. Betätigungsvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine,
welche mit einer Tür (11) versehen ist, die die
Behandlungskammer (16) der Maschine abschließt und einen
Behälter (10) für ein Waschmittel aufweist, dessen
Öffnung bei geschlossener Tür der Kammer zugekehrt ist und
der zumindest während der Anfangsstufe des
Waschvorgangs mit einem Deckel verschlossen ist, der durch
elektrische Elemente (19, 20), bestehend aus einem
Elektromagneten (19) mit einem bewegbaren Kern (20),
geöffnet wird, wobei die elektrischen Elemente von der
Tür getrennt und der Kammer (16) zugeordnet angeordnet
sind und ein mechanischer Mechanismus (25, 27, 28, 29,
30) einschließlich einesVerriegelungselements (25) in
der Tür angeordnet ist, um die Bewegung von den
elektrischen Elementen (19, 20) auf den Deckel zu
übertragen, damit der Deckel geöffnet wird, wenn die
elektrischen Elemente (19, 20) aktiviert werden, dadurch
gekennzeichnet, dar die Behandlungskammer (17) von
einem Flansch (18) umgeben ist, der dichtend mit der
Tür (11) zusammenwirkt und dar sich der
Waschmittelbehälter (10) mit seinem Deckel (23) bei geschlossener
Tür an der Kammmerseite des Flansches befindet, wobei
der bewegbare Kern (20) an der anderen Seite des
Flansches (18) angeordnet ist, so dar die Bewegungsrichtung
des bewegbaren Kerns (20) im wesentlichen normal zur
Dichtungsebene zwischen Flansch (18) und Tür (11)
verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus (25, 27, 28, 29, 30) eine erste
Stange (30), die bei geschlossenem Tür koaxial mit dem
Kern (20) beweglich ist, und eine zweite Stange (27)
umfaßt, die bei geschlossenem Tür um ihre vertikale
Achse drehbar ist und deren eines Ende in die
Behandlungskammer (16) ragt und das Verriegelungselement (25)
bildet, das als Haken geformt ist, der mit einem
Vorsprung (26) auf dem Deckel (23) zusammenwirkt, um den
Deckel in einer Schließstellung zu halten, in welcher
der Deckel unter der Wirkung einer Feder (24) steht,
wobei das andere Ende der zweiten Stange mit einer
Mitnehmer (28) mit einem Arm (29) versehen ist, der in der
ewegungsbahn der ersten Stange (30) angeordnet ist,
auf die der Kern (20) wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Federelement (32) vorgesehen ist, das die
zweite Stange (27) mit dem Verriegelungselement (25) in
eine Stellung bringt, in der das Verriegelungselement
zum gleichen Zeitpunkt mit dem Vorsprung (26) in
Eingriff kommt, zu dem die mit dem Kern (20)
zusammenwirkende erste Stange (30) in eine dem Ende des Kerns
benachbarte Lage gelangt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (11) einen Innenteil (13) und einen
Außenteil (12) umfaßt, wobei der Mechanismus (25, 27, 28,
29, 30) in einem Zwischenraum (14) zwischen den beiden
Teilen (12, 13) angeordnet ist, wobei das
Verriegelungselement (25) durch eine Öffnung des Innenteils
(13) hindurchragt in welcher Öffnung eine
Faltenbalgdichtung (33) zwischen dem Verriegelungselement (25)
und einer die Öffnung umgebenden Kante geordnet ist.
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