DE688601C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der Einlasswaende, insbesondere bei Gewebespannmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der Einlasswaende, insbesondere bei Gewebespannmaschinen

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DE688601C
DE688601C DE1937S0127671 DES0127671D DE688601C DE 688601 C DE688601 C DE 688601C DE 1937S0127671 DE1937S0127671 DE 1937S0127671 DE S0127671 D DES0127671 D DE S0127671D DE 688601 C DE688601 C DE 688601C
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DE
Germany
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motors
fabric
automatic adjustment
inlet walls
motor
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Expired
Application number
DE1937S0127671
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Schaffitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen der Einlaßwände, insbesondere bei Gewebespannmaschinen Um die Ware im Spannrahmen spannen zu können, muß sie zuerst im Eingangsfeld auf beiden Seiten gefaßt werden. Je nach der Bauart der Maschine und nach der Art des zu spannenden Stoffes wird der Stoff in Kluppenketten gefaßt oder auf Nadeln gespießt, wobei sich die Einführwände zum Fassen der Stoffränder entsprechend der Breite des ankommenden Stoffes selbsttätig seitlich verstellen müssen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Stoffbahiikanten durch Lichtzellen abzutasten, deren Impulse eine Vorrichtung zum Ver. stellen der Einlaßwände steuern, was von ständig umlaufenden Motoren über eine Differentialeinrichtung geschieht.
  • Aufgabe der Erfii3dung ist es, eine Steuerung zu schaffen, die eine sehr schnelle und vor allem stoßfreie Verstellung der Einführwände bewirkt, so daß die Gewebespannr rahmenmaschine mit größerer Geschwindigkeit als bisher arbeiten kann. Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drehzahlen der Motoren durch Bremsen verändert werden, welche von den Lichtzellen gesteuert werden.
  • Drei Ausführungsbeispiele von Steuerungen gemäß der Erfindung sind in den Abb. i bis 3 schematisch dargestellt,. aus welchen weitere Einzelheiten der Erfindung hervorgehen.
  • Die Stoffbahn i läuft in Richtung 2 mit ihrer Kante 3 an den Lichtzellen q. und 5 vorbei, wobei sie in Richtung 6 oder 7 von der Mittellage abweichen kann. Die Lichtzelle q. beeinflußt die Erregerwicklung 8 eines Elektromagneten 9, was durch die Pfeillinie io angedeutet ist. Die Lichtzelle 5 beeinflußt ihrerseits die Wicklung i i des Elektromagneten 12, was durch die Linie 13 angedeutet ist. Der Elektromagnet 9 gehört zu einer Brems-Scheibe 1q. und der Elektromagnet 12 zur Bremsscheibe 15. Die Bremsscheibe 1q. wird von dem Motor 16 und die Bremsscheibe i 5 an dem Motor 17 angetrieben. Beide Motoen werden von dem Netz 18 gespeist und aufen normalerweise mit genau gleicher Drehalil. Ihre Wellen i9 und 20 führen zu einem: ifferentialgetriebe 21, das an sich bekanA nd daher nicht näher dargestellt ist. Die reie Welle 22 des Differentialgetriebes ist mit er Spindel 23 gekuppelt, auf der die Spann; acke (Einlaßwand) 25 in Pfeilrichtung 26, lso nach rechts oder links verstellt werden ann. Die Spannbacke ist mit Nadeln 27 verehen, auf welche die Stoffkante aufgespießt ir d.
  • Durch die Lichtimpulse der Zellen 4 und 5 verden die Elektromagneten 8, 9 bzw. i i, 12 eeinflußt. In den Scheiben 1 4. und 15 enttehen Wirbelströme, die dem jeweiligen Motordrehmoment entgegenwirken -Und den Motor zur Drehzahlverminderung zwingen. Die Lichtzelle 5 wird belichtet, wenn die Stoffbahn in Richtung 7 ausweicht. Die daei entstehende Strom- oder Spannungsänderung steuert den Elektromagneten i i. Weicht die Stoffbahn von der Mittellage hingegen nach der anderen Seite, also in Richtung 6 ab, so wird die Lichtzelle q. abgedeckt und .die Erregung des Elektromagneten 8, 9 geändert. Die einzelnen Teile der Regeleinrichtung sind gegeneinander gegebenenfalls unter Verwendung von Regelwiderständen oder Gegenspannungen derart abgeglichen, daß beim Laufen der Stoffbahnkante in der gezeichneten Mittellage die Motoren 16 und 17 mit gleicher Drehzahl laufen.
  • Die Steuervorrichtung nach der Erfindung hat viele Vorteile. Der erste besteht darin, daß die Steuerung kontinuierlich erfolgt und nicht stoßweise wie bei Verwendung von Apparaturen, die erst bei einem bestimmten Wert ansprechen. Die Steuereinri.chtungnach der Erfindung arbeitet sehr empfindlich. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Motoren, 16 und 17 mit sehr hohen Drehzahlers laufen können, weshalb sie sehr klein und billig sein können. Weiter genügt bei den rasch umlaufenden Bremsscheiben ein sehr geringer Erregerstrom, um eine ausreichende Bremswirkung, d. h. eine rasche Bewegung der Verstellwand, zu erzielen. Ein Verstärker ist nicht erforderlich, da die Impulskräfte bereits genügend groß sind. Gemäß der Erfindung sind alle Schütze vermieden, welche bei den bekannten Anordnungen den Nachteil bringen, daß sie den großen erforderlichen Schalthäufigkeiten nicht gewachsen sind. Die in den umlaufenden Scheiben entstehende Wärme wird in leichter Weise durch die hohe Drehzahl der Scheiben selbst abgeführt. Die dauernd umlaufenden Motoren bewirken, daß die Regelvorrichtung für das Arbeiten praktisch keine Eigenzeit hat, daß sie also augenblicklich anspricht. Vorteilhaft ist bei der Anordnung nach der Erfindung auch, daß das Bremsmoment im Arbeitsbereich denselben Verlauf wie das Motormoment hat.
  • - 'An Stelle der Wirbelstrombremsen können auch andere Bremsen, z. B. Band- und Differentialbremsen, benutzt werden. Die Lichtzellen steuern dann natürlich andere Teile, beispielsweise bei den Bandbremsen die Bremslüfter.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Abb.2 schematisch dargestellt. Die Spannbacke 25 wird von der Spindel 28.angetrieben, auf der die Anker 29 und 3o zweier Motoren befestigt sind. Die Ständer 31 und 32 dieser Motoren sind um die Motorenachse drehbar und unterliegen dem Einfluß von Bremsen 33 und 3q., welche von den Lichtzellen 4. und 5 beeinflußt werden, was durch Pfeillinien angedeutet ist. Normalerweise stehen die Anker 29 und 3o still, während die Ständer 31 und 32 umlaufen. Weicht der Stoff aus seiner Mittellage nach der einen oder anderen Richtung ab, so wird die eine oder andere Bremse betätigt und die Spannbacke 25 nach der einen oder anderen Richtung verstellt.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Regeleinrichtung mit nur einer einzigen Lichtzelle ist in der Abb. 3 dargestellt. Die Steuervorrichtung unterscheidet sich . von der nach Abb. i lediglich dadurch, daß nur eine Lichtzelle q. benutzt ist, welche den einen Motor 16 steuert. Der andere Motor 17 hingegen läuft mit konstanter Drehzahl. Die einzelnen Teile der Steuereinrichtung sind so gegeneinander abgeglichen, daß bei vom Stoff i halb bedeckter Lichtzelle .4 die Spannbacke 25 stillsteht. Mit 35 ist ein Drehzahlgetriebe zwischen dem beeinflußten Motor i6 und dem Differentialgetriebe 21 bezeichnet. Weicht die Stoffkante 3 von der Mittellinie nach der einen oder anderen Richtung 6,7 ab, so wird die Bremswirkung bei dem beeinflußten Motor 16 vermindert oder verstärkt. Dadurch wird die Drehzahl des Motors 16 erhöht oder vermindert, so daß die Spannbacke 25 nach der einen oder anderen Richtung verstellt wird. Das Drehzahlgetriebe 35 kann fortfallen, wenn in den Läufer des konstant durchlaufenden Motors 17 ein Widerstand eingeschaltet wird, so daß dieser Motor unter seiner Nenndrehzahl läuft und der durch die Lichtzelle gesteuerte Motor 16 in der Drehzahl darüber-oder darunterlaufen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen der Einlaßwände, insbesondere bei Gewebespannmaschinen, mit durch die Stoffbahnkanten beeinflußbaren Lichtzellen und ständig umlaufenden, über eine Differentialeinrichtung die Einlaßwände verstellenden Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß als von den Lichtzellen gesteuerte Regelmittel die Drehzahl der Motoren verändernde Bremsen angeordnet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einlaßwand auf einer Spindel läuft, die die Anker zweier Motoren trägt, deren Ständer drehbar sind und entsprechend dem Impuls einer zugehörigen Lichtzelle gebremst werden können. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtzelle einen Teil eines Differentialgetriebes beeinflußt, dessen zweiter Teil mit konstanter Drehzahl läuft und dessen dritter Teil die Spannbacke verstellt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem gesteuerten Motor und dem Differentialgetriebe ein Übersetzungsgetriebe (35) angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Läuferkreis des mit konstanter Drehzahl laufenden Motors ein Widerstand angeordnet ist.
DE1937S0127671 1937-06-19 1937-06-19 Vorrichtung zum selbsttaetigen Verstellen der Einlasswaende, insbesondere bei Gewebespannmaschinen Expired DE688601C (de)

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DE (1) DE688601C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046742B (de) * 1955-09-05 1958-12-18 Licentia Gmbh Regelanordnung fuer die Fuehrung von durchlaufenden Bahnen, insbesondere Gewebebahnen
DE1120562B (de) * 1954-11-20 1961-12-28 Ver Seidenwebereien A G Unfallschutzvorrichtung mit Lichtschranken fuer Schlichtmaschinen u. dgl.
DE1207480B (de) * 1955-07-25 1965-12-23 Fritz Ungerer Dipl Ing Einrichtung zum Mittighalten eines gewalzten Blechbandes
DE1635188B1 (de) * 1966-05-18 1972-03-09 Famatex Gmbh Fühlgliedvorrichtung zur Regelung der Einlasswangen eines Spannrahmens
DE3303302A1 (de) * 1983-01-31 1984-08-09 Toyo Machinery Co., Ltd., Osaka Vorrichtung fuer das betaetigen und steuern des korrekturgliedes eines geraetes zur korrektur der seitlichen bewegung einer durchlaufenden bahn

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DE1046742B (de) * 1955-09-05 1958-12-18 Licentia Gmbh Regelanordnung fuer die Fuehrung von durchlaufenden Bahnen, insbesondere Gewebebahnen
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