DE686869C

DE686869C - Selbst- oder fremdzuendende, luftverdichtende Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE686869C
Application number: DE1936W0098134
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-02-15
Filing date: 1936-02-15
Publication date: 1940-01-18

Description

Selbst- oder fremdzündende, luftverdichtende Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine selbst- oder fremdzündende, luftverdichtende Brennkraftmaschine mit einer am Ende des Verdichtungshubes irn wesentlichen die gesamte Luftladuzig aufnehmenden, angenähert ellipsoidischen Brennkammer, die von der Innenfläche des Zylinderdeckels, von einer Zwischenwand und von einem am Ende des Verdichtungshubes in den Verbindungskanal zwischen Brennkammer und, Hubrauen eindringenden Verdrängeransatz am Kolben begrenzt wird und in welche gegen Ende des Verdi;Chtungshubes durch eine Düse der Brennstoff eingespritzt wird. ' Versuche haben gezeigt, daß bei derartigen ?Maschinen .infolge der raschen Drehbewegung der Luft in der nahezu ellipsoidisclien Brennkammer und der dabei wirksam werdenden Fliehkräfte sich in der Mitte der Kammer ein ziemlich starker Unterdruck entwickelt und infolgedessen der eingespritzte Brennstoff die Neigung hat, sich in dem leeren Mittelraum anzusammeln und dort ein übersättigtes Gemisch zu bilden.
Diesen Nachteil beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß in der Mitte der Brennkammer so;zusagen ein Kern vorgesehen wird, der den Raum niedrigeren Druckes ausfüllt und dadurch die Voraussetzungen für die Bildung eines. ungleichmäßigen Gemisches beseitigt. Erfindungsgemäß geschieht dies durch eine in Längsrichtung der Kammer sich erstreckende und in Richtung auf den Kolbenansatz zu breiter werdende wulstförmige Erhebung auf der Zwischenwand, an der der Brennstoff . gleichsinnig mit der in dem abgezweigten Brennraum vorhanden Luftwirbelbew-egung entlang gespritzt wird.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen gemäß der Erfindung.
Nach dem axialen Schnitt der Fig. i und dem entsprechenden, senkrecht zur Zylinderachse durch die Kammer i geführten Schnitt der Fig. 2 wird letztere durch eine Zwischenwand 2 vorm. Hubraum mit Kolben 3 getrennt. In der Breite erstreckt sich ferner die Kammer nicht über den gesamten Zylinderquerschnitt, sondern wird infolge der in 4 vorhandenen, Wärme aufspeichernden Wandverbreiterung des Zylinderkopfes schmaler gehalten. Die so entstehende Kammer ist nahezu ellips.oidisch und besitzt auf der Kurbelwellens-eite einen Wulst 5, an dessen Scheitel entlang der Brennstoff durch eine nicht dargestellte, in die öffnung 6 einzusetzende Düse in Richtung des Pfeiles 7 eingespritzt wird. Die Fig. 3, welche dem Schnitt gemäß III-III der Fig. i entspricht, zeigt wie der Wulst etwa ausgebildet werden kann.
Wird der Kolben 3 in die dargestellte obere Totpunktlage geführt, so verdrängt der Kolbenansatz 8, wie Fig, q., die dem Schnitt gemäß IV-IV der Fig. i entspricht, zeigt, die verdichtete Luft in Richtung des Pfeiles 9 in die Kammer i und schließt gleichzeitig deren gegen den Hubraum zu offene Seite ab. Die Wirbelung der in die Kammer eingeführten Luft findet dann etwa in Richtung des Pfeiles 9 in Fig. i statt. Der Wulst 5 füllt also den leeren Mittelraum aus und ermöglicht so, daß beiderseits desselben ein gleichmäßiges Gemisch erzeugt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbst- oder fremdzündende, luftverdichtende Brennkraftmaschine mit einer am Ende des Verdichtungshubes im wesentlichen die gesamte Luftladung aufnehmenden, angenähert ellipsoidisrhen Brennkammer, die von der Innenfläche des Zylinderdeckels, von einer Zwischenwand und von einem am Ende des Verdichtungshubes. in den, Verbindungskanaa zwischen Brennkammer und Hubraum eindringenden Verdrängeransatz am Kolben begrenzt wird und in welche gegen Ende des Verdichtuzgshubes durch eine Düse der Brennstoff :eingespritzt wird, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung der Kammer (i) sich erstreckende und in Richtung auf den Kolbenansatz (8) zu breiter werdende wulstförmige Erhebung (5) auf der Zwischenwand .(2), an der der Brennstoff gleichsinnig mit der in dem abgezweigten Brennraum. (i) vorhandenen Luftwirbelbewegung (9) entlang gespritzt wird.