DE684287C - Vorrichtung zum Entisolieren von isolierten elektrischen, vorzugsweise massiven Leitern, insbesondere Lackdraehten - Google Patents

Vorrichtung zum Entisolieren von isolierten elektrischen, vorzugsweise massiven Leitern, insbesondere Lackdraehten

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DE684287C
DE684287C DED71414D DED0071414D DE684287C DE 684287 C DE684287 C DE 684287C DE D71414 D DED71414 D DE D71414D DE D0071414 D DED0071414 D DE D0071414D DE 684287 C DE684287 C DE 684287C
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DE
Germany
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cutting head
stripping
conductor
resilient
preferably solid
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DED71414D
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English (en)
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1265Machines the cutting element rotating about the wire or cable

Landscapes

  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entisolieren von isolierten elektrischen; vorzugsweise massiven Leitern, insbesondere Lackdrähten Die Entisolierung von elektrischen Leitungen, um die Enden anschlußfähig zu machen, geschieht meist von. Hand entweder mit einfachen Kabelmessern oder mit Geräten, die mehrere Messer oder eine elektrische Brennschlinge tragen. Die Brennschlinge ist u. a. für Lackdrähte nicht geeignet, da sie das verbrannte Material nicht ausreichend entfernt. Ein bekanntes Gerät besteht aus einem das Leitungsende umfassenden und radial stehende Messer enthaltenden Schneidkopf, der an einem Handgriff hin und her gedreht wird. Alle diese Schneidgeräte sind verhältnismäßig umständlich und ermüdend in der Handhabung bei teilweise großem Gewicht. Sie haben sich daher nicht. allgemein eingeführ t.
  • Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen der Schneidkopf umlaufend ausgebildet ist und durch eine Kraftquelle angetrieben wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist eine Kalibriereinrichtung erforderlich, mit der die Schneidmesser nach vorheriger Einstellung auf den Durchmesser des zu entisolierenden Drahtes an die Leitung herangeführt und in die Isolierung gedrückt werden. Da der Schneidkopf umläuft, ist die Ausbildung solcher Kalibriervorrichtungen umständlich und kostspielig.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Entisoliervorrichtung der zweitgenannten Art, deren Schneidkopf kraftangetrieben, umläuft und mit radial stehenden Messern versehen ist. Erfindungsgemäß sind die z. B. aus einer federnden Klinge. oder einem federnden Draht bestehenden Messer so am Schneidkopf angeordnet, daß sie beim Einführen des isolierten Leiters in Richtung der Achse des Leiters federnd nachgeben. Dabei ist die Vorrichtung mit einer zweckmäßig konisch ausgebildeten Einführungs-und Zentriervorrichtung für das abzuisolierende Ende des Leiters versehen. Infolgedessen können die federnden Messer bei zentraler Einführung des Leiters durch die Drehung des Schneidkopfes in die Isolierschicht von außen allmählich eindringen und diese abschaben. Die Messer kalibrieren sich also zufolge ihrer Federung selbsttätig im Bereich der Dicke der Isolierung, und es ist nur noch -nötig, sie vorher ungefähr auf den blanken Drahtdurchmesser einzustellen. Eine ganz genaue Einstellung der Messer ist dabei nicht erforderlich, da es unter Umständen sogar vorteilhaft ist, wenn die Messer auch die Drahtoberfläche selbst leicht angreifen und für Lötzwecke usw. blank machen.
  • Die Zentrier- und Einführungsvorrichtung kann selbst zentrierend ausgeführt sein, etwa in der Art der selbstzentrierenden Drehbankfutter, damit die Vorrichtung für verschiedene Drahtdurchmesser benutzt Werden kann. Die Messer können von einer solchen Zentriervorrichtung miteingestellt werden, doch ist es einfacher und für den Zweck ausreichend, sie unabhängig davon anzuordnen. Falls fest kalbrierte Einführungs- und Zentriervorrichtungen, die einfacher und billiger sind, benutzt werden, so ist es vorteilhaft, diese auswechselbar am Schneidkopf selbst anzubringen. Die Messer müssen, was an sich bekannt ist, in oder mit ihrer Halterung auswechselbar sein, da sie sich abnutzen. Aus dem gleichen Grunde werden sie zweckmäßig auch nachstellbar im Schneidkopf gelagert. Sie können ganz allgemein entweder gemeinsam oder einzeln. gehaltert und unabhängig voneinander einstellbar sein. Um ihre Federung in Richtung der Leiterachse zu erzielen, können sie z. B. in einem Kautschukkörper gehaltert oder aber z. B. selbst federnd aus einer Klinge oder einem Draht hergestellt werden. In letzterem Falle werden die Messer je für sich vorteilhaft in mit Gewinde versehenen Haltekörpern befestigt, derart, daß sie einzeln leicht einstellbar und auswechselbar sind.
  • Eine Ausführungsform der letztbeschriebenen einfachsten Art ist in der Zeichnung dargestellt und im nachstehenden näher beschrieben.
  • In dem Körper i, der mit einer Einspannwelle i i für Einspannung in eine Drehbank oder für den Anschluß an eine biegsame motorgetriebene Welle versehen ist und dann z. B. mit etwa 3000 Umdrehungen pro Minute umläuft, sind Schabmesser 2, beispielsweise vier an der Zahl, mittels Wurmschrauben 3 eingesetzt. Die Schabmesser 2 bestehen aus je einem Federstahldraht, der, wie Abb.4 vergrößert zeigt, in der Wurmschraube 3 befestigt ist. Die Drähte besitzen eine durch Abschrägung hergestellte Schneidkante und werden mit dieser parallel zur Achse eingestellt. In der Platte 5 des Körpers i befindet sich ein mit einer kalibrierten Bohrung versehenes Einsatzstück 4; durch welches das zu entisolierende Leitungsende zentral eingeführt wird. Hierbei werden die leicht federnden Schabmesser 2 etwas zurückgedrückt, so daß sie beim Umlauf des Körpers i mit entsprechendem Druck die Oberfläche der Leitung angreifen und die Isolierung abschaben. Die Messer liegen mit so viel Druck an, daß sie auch gerade noch die Oberfläche des entisolierten Leiters aufrauhen.
  • Bei wesentlich stärkeren oder schwächeren Leitungen bzw: Drähten werden die Schabmesser 2 mittels der Schrauben 3 verstellt, und zwar je um das Ein- oder Vielfache einer Umdrehung, so daß die Schneidkanten der Messer stets in derselben. Richtung bleiben. Entsprechend wird das Einsatzstück 4 gegen ein anderes ausgewechselt.
  • Zur genauen Einstellung - der zu entisolierenden Leitungslänge ist ein Anschlag 7 angeordnet, der durch eine Schraube ä in jeder gewünschten Stellung festgehalten werden kann. Der Körper i besitzt eine Öffnung g, die während des Arbeitens durch einen verschiebbaren Ring io verschlossen ist und zur Entfernung der im Körper sich ansammelnden Späne dient. Mit b sind Schrauben bezeichnet, welche die Platte 5 mit dem Körper i zusammenhalten.

Claims (3)

  1. PATr,NTANSPRÜCFIR: i. Vorrichtung zum Entisolieren von isolierten elektrischen, vorzugsweise massiven Leitern, insbesondere Lackdrähten; mit einem umlaufenden, z. B. in eine kraftangetriebene Welle einsetzbaren, radial stehende Messer tragenden Schneidköpf, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus einer federnden Klinge oder einem federnden Draht bestehenden Messer so am Schneidkopf angeordnet sind, daß sie beim Einführen des isolierten Leiters in Richtung der Achse des Leiters federnd nachgeben, und daß die Vorrichtung mit einer zweckmäßig konisch ausgebildeten Einführungs- und Zentriervorrichtung für das zu entisölierende Leiterende versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungs- und Zentriervorrichtung auswechselbar am Schneidkopf selbst angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von in sich federnden, beispielsweise aus Stahldraht bestehenden Messern diese je für sich in mit Gewinde versehenen Haltekörpern (3) befestigt sind.
DED71414D 1935-11-03 1935-11-03 Vorrichtung zum Entisolieren von isolierten elektrischen, vorzugsweise massiven Leitern, insbesondere Lackdraehten Expired DE684287C (de)

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DE684287C true DE684287C (de) 1939-11-25

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038629B (de) * 1957-08-12 1958-09-11 Karl Weber Mit Antriebsmotor gekuppelte Vorrichtung zum Entisolieren von elektrischen Leitern
DE1055632B (de) * 1957-11-06 1959-04-23 Telefonbau Geraet zur Abisolation von elektrischen Draehten mittels eines durch einen Motor angetriebenen Fraesers
US4490908A (en) * 1982-04-09 1985-01-01 Associated Enterprises, Inc. Wire stripper and method

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038629B (de) * 1957-08-12 1958-09-11 Karl Weber Mit Antriebsmotor gekuppelte Vorrichtung zum Entisolieren von elektrischen Leitern
DE1055632B (de) * 1957-11-06 1959-04-23 Telefonbau Geraet zur Abisolation von elektrischen Draehten mittels eines durch einen Motor angetriebenen Fraesers
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