DE2146473A1

DE2146473A1 - Verfahren und vorrichtung zum abisolieren von kabeln

Info

Publication number: DE2146473A1
Application number: DE19712146473
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. P Antrag
Original assignee: PRESSLUFT STOELZEL KG
Current assignee: PRESSLUFT STOELZEL KG
Priority date: 1971-09-16
Filing date: 1971-09-16
Publication date: 1973-03-22
Also published as: FR2152505A1; IT947801B

Description

DIPL.-INQ. H. STEHMANN »⁵ Nürnberg 2 ESSENWEINSTRASSE 4-ί DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEITZER tel: kanzle.0911/20372? privat: 77*0*

TELEGRAMM-ADRESSE: STEHPATENT PATENTANWÄLTE TELEX 0ί·251ϊ5

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Nürnberg, den 15.9-71 17Λ5

Pa. Preßluft Stölzel KG, 85 Nürnberg, Rothenburger Straße "Verfahren und Vorrichtung zum Abisolieren von Kabeln"

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie Vorrichtungen zum Abisolieren von Kabeln.

Kaoel mit verschiedensten Durchmessern werden von den Kabelfabriken in Form von Trommeln, Spulen oder Bunder/großer Länge angeliefert. B¹Ur viele Zweoke der Elektroindustrie, der Sohwachstromindustrie und der Elektronik werden große Mengen von Kabelstücken jeweils bestimmter Länge benötigt, deren Enden rationell über eine bestimmte Länge von der Isolierhülle zu bei'reien sind. Zu diesem Zwecke sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen das Kabel in axialer Richtung eingeschoben wird und, nachdem die abzuisolierende Länge eingestellt ist in radialer Richtung Schneidmesser seitlich eingeschoben werden. Dabei erfolgt der Trennschnitt in einer zur Kabellängsachse senkrechten Ebene. Die bekannten Vorrichtungen erfordern einen hohen konstruktiven Aufwand für das Auslösen und Verstellen der Schneidmesser. Ferner müssen genau wirkende Justiervorrichtungen vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß die Schneidmesser ausschließlich die Isolierhülle durchschneiden, nicht jedoch die Drähte verletzen oder gar einzelne Drähte mitduranschneiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abisolieren von Kabeln zu schaffen, das auch von Personen dur^hgeführt o.:w. betrieben werden kann, die keine snezielle Ausbildung erhalten haben, wobei die Ab-

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Aufiragsverhaltnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer.-Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg. Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung.

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mantelung an der jeweils gewünschten Stelle ohne Verletzung der Kabeldrähte exakt und in einfacher Heise reproduzierbar erfolgt.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß über die Länge des abzuisolierenden Kabelstückes in der Isolierhülle ein Spiralschnitt erzeugt wird, daß die Tiefe des Spiralschnittes kleiner gewählt ist als die Wandstärke der Isolierhülle und daß beim Abtrennen die Isolierhülle gestaucht und verdreht wird, sodaß dabei zugleich eine Verdrehung der freigelegten Drahtenden erfolgt.

Ein Spiralschnitt nach der Erfindung kann beispielsweise gleichzeitig an allen Stellen durch entsprechend geformte Schneidbacken erzielt werden, kann aber auch durch einen fortschreitenden Schnitt hergestellt werden.

Die Erfindung betrifft deshalb auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei der erfindungsgemäß ein verdrehbarer Messerkopf vorgesehen ist und ein am Messerkopf justierbar befestigtes Messer, dessen Schneidkante mit der Längsachse des Messerkopfes einen stumpfen Winkel bzw. mit einer zur Längsachse senkrechten Ebene einen spitzen Winkel einschließt und deren radialer Abstand von der Längsachse grosser ist als der Radius der Drahtseele des Kabels. Vorzugsweise liegt dieser Winkel, in Abhängigkeit vom Material, etwa im Bereich zwischen 95° und 12o°.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird daher das abzuisolierende Kabelende an einem ortsfest angeordneten ater verdrehbaren Messerkopf voroeigeführt, soda^ durch die Drehbewegung des Messe rs am Messerkonf und die fortschreitende Bewegung des Kabelendes auf der Isoliorhülle ein Spiralschnitt erzeugt wird. Sobald die abzuisolierende.Länge des Kabels

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eingeführt ist, wird die Bewegungsrichtung des Kabels umgekehrt, d. h. das Kabel wird wieder aus der Vorrichtung herausgezogen. Das rotierende Messer am Messerkopf vollführt im Augenblick der Bewegungsumkehr einen etwa kreisförmigen Schnitt, wodurch eine Keilwirkung erzeugt wird, die bewirkt, daß die abzutrennende Isolierhülle gestaucht wird, wodurch das Abtrennen dieser Isolierhülle vom Kabel an einer genau bestimmten Stelle erfolgt, öle abgetrennte Isolierhülle weist dabei die Form eines spiralförmig geschlitzten Zylinders auf. Bei der Anlage der Isolierhülle am Messerkopf während des Ausziehens des Kabels wird die Isolierhülle vom Messerkopf mitgenommen und verdreht. Durch die noch bestehende formschlüssige Verbindung mit den Kabeldrähten werden auch die Kabeldrähte mitverdreht, d. h. verdrillt. Durch diese relative Drehbewegung der Isolierhülle gegenüber den Drähten wird die endgültige Lösung der Isolierhülle vom Kabel bewirkt.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Träger für den Messerkopf vorgesehen, sowie ein Antriebsmotor für den Träger und Verbindungsmittel zwischen Träger und Antriebsmotor sowie ein verstellbarer Anschlag für die Länge des abzuisolierenden Kabelstückes. In vorteilhafter Weise besteht der Träger aus einem den Messerkopf aufnehmenden Halteteil und einem über achsparallele Arme verbundenen Antriebsteil. Dabei ist zweckmäßigerweise der gesamte Träger einstückig hergestellt.

Zur Verbindung des Trägers mit dem Antriebsmotor bzw. dessen Motorwelle ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, der Antriebsteil mit Bajonettschlitzen versehen, in die Halteschrauwfjn der Motorwelle eingreifen.

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Gemäß einem anderen AusführungsbeJapiel der Erfindung ist der Antriebsmotor achsparallel angeordnet und die Kraftübertragung erfolgt über einen Riemen- oder Kettantrieb. In vorteilhafter Weise ist am kopffernen Ende eine in axialer Richtung verstellbare, senkrecht zur Längsachse stehende ebene Tellerscheibe als "Anschlag vorgesehen.

Eine besonders zweckmäßige Ausbildung eines erfindungsgemäßen Messerkopfes besteht darin, daß der Messerkopf eine um etwa llo° zur Längsachse geneigte Auflagefläche für das Messer aufweist, mit einer Halteschraube und einer Justierschraube und daß das Messer mit Langlöchern oder Schlitzen für diese Schrauben versehen ist.

Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel, welches vorzugsweise für Kabel mit größerem Durchmesser bestimmt ist, ist Messerkopf und Träger als Handwerkzeug ausgebildet. Dazu sind in vorteilhafter Weise am Messerkopf etwa diametral gegenüberliegende Handgriffe angeordnet.

Insbesondere für die Verwendung bei großen Kabeldurchmessern ist "es, gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, das Messer um eine zu seiner Schneidkante parallele Achse schwenkbar am Messerkopf zu befestigen. Dadurch wird erreicht, daß beim Herausziehen des Kabels bzw. beim Abziehen des Werkzeuges vom Kabel das Messer umklapot und keinen Widerstand ausübt.

Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Messer aus einer in den Kopf einschraubbaren Messerschraube. Auch hier ist die Einstellung so getroffen, daß die Messerschneide einen Winkel von etwa Ho⁰ zur Werkzeuglängsaohse aufweist.

Durch die besondere Ausbildung des Trägers mit dem Messerkopf ist es möglich, ein und dasselbe Gerät, lediglich durch Aus-

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wechseln des Messerkopfes bzw. des Trägers für Kabel verschiedener Durchmesser zu verwenden. Ferner läßt sich durch den verstellbaren Anschlag die Länge des jeweils abzuisolierenden Stückes in einfacher Weise exakt einstellen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt:

eine erfindungsg<emä3e Vorrichtung schematisch im Längsschnitt,

einen orfindungsgemäßen Messerkopf in Schrägansicht, einen Messerkopf nach Fig. 2 in Stirnansicht, ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Messerkopfs, eine Stirnansicht des Ausführungsbeispieles nach Fig. 4, ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä.^n Messerkopfs,

das AusfUhrungsbeisOiel nach Fig. 6 in Rückansicht, oinen erfindungsgemäi3en Träger, ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäisen Vorrichtung,

10 eine Vorrichtung nach der Erfindung als Handgerät, und

11 schematisch ein abgemanteltes Kabel und die abgezogene Isolierhülle.

Die Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel yiner erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dabei, ist in einem Gehäuse 47 ein Träger 16 drehbar gelagert, der, wie aus Fig. näher ersichtlich, aus einem Halteteil 17 für einen Messerkopf 1, ,wtii damit verbundenen Armen 19 und 2o sowie einem voi'd.-rm Antrifc.jst jil 16 besteht. Im υ zw. am Messerkoni' 1, mit 'iln-iv kegiili'öVmigsn !iini'ühröfi'nung 2 unu einem darin zentral angeordneten Kabelkanal J ist, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ein Messer 4 angeordnet. Dabei schließt erfindungsg-imäß -.'ine Ebene 45 durch das Messer 4 mit der Achse einen wink·;! von etwa llo° ein. Durch den Kabelkanal 3 wird

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das abzuisolierende Ende eines Kabels 5 axial eingeführt, bis es an einen Anschlag 9 stößt. Während des Einführens rotiert der MesserkOOf 1, wobei der Antrieu beispielsweise durch einen Elektromotor 3o erfolgen kann, dessen Welle 37 mit dem Träger 16 über einen Bajonettverschluß, bestehend aus Schlitzen 39 im Antriebsteil l8 und Verschlußschrauben 4o in der Motorwelle 37 gebildet ist.. Zur Betätigung des Antriebsmotors 3 kann ein beliebiger Schalter 41 angeordnet sein, während für den Anschluß des Motors 30 eine Anschlußleitung d.ient.

Im Bodenbereich des Gehäuses 47 kann ein ausziehbarer Sammelbehälter 43 vorgesehen werden. Das Gehäuse 47,kann aber auch mit einer, beispielsweise trichterförmigen Abfallöffnung ausgebildet sein, durch die die jeweils abgetrennten Isolierhüllen f aus der Vorrichtung entfernt werden. Beim Einschieben des Kabels 5 in den Kabelkanal 3 des rotierenden Messerkonfes 1 wird durch das schräg gestellte Messer 4 ein Spiralschnitt 8 ( siehe Fig. 11 ) erzeugt. Dabei ist der Abstand der Schneidkante des Messers 4 von der Längsachse 44 der Vorrichtung bzw. des Kabels 5 kleiner gewählt als der Radius der Drahtseele 6 des Kabels 5* wie aus Fig. 3 ersichtlich. Dadurch wird erreicht, daß die Isolierhülle 7 nicht bis zur Drahtseele 6 durchgeschnitten wird, sondern lediglich an ihrer Außenseite spiralförmig eingeschnitten ist. Sobald das Kabel 5 bis zum Anschlag y vorgeschoben ist, kann die Bedienungsperson das Kabel wieder aus der* Vorrichtung herausziehen. Bei der Bewegungsumkehr des Kabels 5 wird der Spiralschnitt 8 beendet und das Messer 4 rotiert in einem zur Kabellängsachse senkrecht stehenden Bereich, wodurch eine Keilwirkung am Ende der Isolierhülle 7 ausgeübt wird, die das Lostrennen der Isolierhülle von der am Kabel 5 verbleiuenden Isolierung bewirkt.

Durch den ausgeübten Zug am Kabel 5 wird die Isolierhülle 7, die an der Innenseite des Messerkopfes 1 anliegt und von dieaem duroh Reibung mitgenommen wird, in sieh gestaucht, sodao sich ihr Durchmesser vergrößert. Während des Vorganges wird

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eine eventuell noch bestehende Haftung zwischen der Innenseite der IsolierhUlle 7 und der Kabelseele 6 aufgehoben, sodaß das Kabel 5 mit seinem abisolierten Ende ohne weiteres aus der Vorrichtung gezogen werden kann, während die Isolierhülle 7 in den Sammelbehälter 43 fällt.

Maßgeblich ist, da3 kein spiralförmiger Span vom Kabel abge- ^! trennt wird, sondern eine spiralförmig angeschnittene Hülse, deren Innenwandung jedoch nicht durchschnitten ist.

Die Fig. 4 und 5 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäSen Messerkopfes 11 mit kegeliger Einführöffnung 12 und Kabelkanal 1^. In den Messerkopf 11 ist eine Messerschraube 4 eingeschraubt, die so justiert wird, daß die Schneidkante 14 wiederum zur Längsachse einen Winkel von etwa llo° bildet.

Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem an einem Messerkopf 21 eine Schrägfläche angeschliffen ist, mit einer Neigung zur Längsachse von wiederum etwa llo°. Auch der Messerkopf 21 weist eine kegelige Einführöffnung 22 mit Kabelkanal 2.5 auf. An der vorderen SchrägAäche des Messerkopfes 21 ist mittels einer Befestigungsschraube 27 und einer Justierschraube 28 ein Messer-24 befestigt. Das Messer 24 weist in vorteilhafter Weise seitliche Langlöcher 25 und 26 auf, in die die Befestigungsshhraube 27 und die Justierschraube 28 eingreifen. Wird dabei die Befestigungsschraube 27 als Drehpunkt verwendet, dann kann durch Verschwenken des Messers 24, aufgrund der Breite des Langloches 26 der Abstand der Schneidkante von der zentralen Achse sehr genau einjustiert werden.

Durch die Ausbildung des Trägers 16 als mit dem Antriebsmotor kupp-;! bares Klement ist as möglich, mehrere Träger 16 bereit zu halten mit Messorköpfon unterschiedlichen Kabolkanaldurchrri -jfji-j'i ιό.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dadurch praktisch mit einem einzigen Handgriff auf die jeweils benötigten Kabelgrößen bzw. Kabeldurchmesser eingestellt werden. Die Messer 4, 14 oder 24 sind in dem Messerkopf bereits justiert.

Die eventuell nach längerem Gebrauch notwendig werdende Neujustierung ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 besonders einfach durchführbar. Ein Nachschleifen der"Messer ist im allgemeinen nicht erforderlich, da die Messer als Massenteile billiger herzustellen als/zu schleifen sind.

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Die Fig. 9 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dabei ist der Antriebsmotor Jo seitlich bfew. unterhalb des Trägers 16 angeordnet und die Kraftübertragung erfolgt über einen Riemen- oder Kettenantrieb von der Motorwelle 37 zum Antriebsteil 29. Der Antriebsteil 29 ist dabei mit einer Längsöffnung versehen, durch die eine verstellbare Tellerscheibe Io als Anschlag für das Kabel 5 hindurchragt. Durch eine außen am Gehäuse 47 angebrachte Justierschraube 15 kann der Anschlag in einfacher Weise versteilt werden. Bei den vereinfachten Darstellungen nach Fig. 1 und Fig. 9 sind die Lager für den Träger 16 und eventuelle Haltevorrichtungen für den Anschlag Io aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.

In Fig. Io ist schematisch eine als Handwerkzeug ausgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die vorzugsweise

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für Kabe^größe/ Durchmessers Verwendung findet. Dabei ist in dem Handwerkzeug 31 mit einer Einfuhröffnung 32 und einem Kabelkanal 33 eine Messerschraube 3^ eingeschraubt, die der Messerschraube 14 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 4 entspricht. Auch hier ist es wesentlich, daß die Schneidkante der Messerschraube J>K mit der Längsachse des Kabelkanals 33 einen Winkel von etwa llo° einschließt. Das Handwerkzeug 31 nach

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Pig. Io wird auf das abzuisolierende Kabelende aufgesetzt und mit Hilfe von Handgriffen 35 und 3ö aufgedreht, wobei durch die Messerschraube ^k wiederum in der Isolierung ein Spiralschnitt 8 erzeugt wird. Durch Abziehen des Werkzeuges 31 vom KabeLende erfolgt dann die Abtrennung der Isolierhülle J in der zuvor erläuterten Weise.

Der Winkel zwischen Schneidkante des Messers und Längsachse des Messerkopfes ist auf jeden Fall stumpf, jedoch kann dieser Winkel, z. B. in Abhängigkeit vom Material der Isolidrumhüllung, in einem Bereich von etwa 95° bis 12o° liegen.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführun^sbeispiele oder Maßnahmen beschränkt. Sie umfaßt auch alle vorteilhaften i/achmännischan Abwandlungen sowie Teil- und linte!'kombinationen der¹ beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale.

- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche

l.i Verfahren zum Abisolieren von Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des abzuisolierenden Kabelstückes in der Isolierhülle ein Spiralschnitt erzeugt wird, daß die Tiefe des Spiralschnittes kleiner gewählt wird als die Wandstärke der Isolierhülle und da-3 beim Abtrennen die Isolierhülle gestaucht und verdreht wird, sodaß dabei eine Verdrillung der freigelegten Drahtenden erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen verdrehbaren Messerkopf und durch ein am Messerkopf justierbar befefetigtes Messer, dessen Schneidkante mit der Längsachse des Messerkopfs einen stumpfen Winkel einschließt und deren radialer Abstand von der Längsachse grosser ist als der Radius der Drahtseele des Kabels.
j5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Träger für den Messerkopf, durch einen Antriebsmotor für den Träger, durch Verbindungsmittel zwischen Träger und Antriebsmotor und durch einen verstellbaren Anschlag für die Länge des aüzuisolierenden Kabelstückes.
4. Vorrichtung nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem ddn Messerkopf aufnehmenden Halteteil und einem über achsparallele Arme damit verbundenen Anferiebsteil besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Bajonettschlitze und die Motorwelle Halteschrauben als Verbindungsmittül aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch j$ oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger am kopffernen Ende eine in axialer Richtung verstelLbare, senkrecht zur Längsachse stehende ebene T )llerscheibe als Anschlag aufweist.

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BAD OAlQiNAt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf eine um etwa Ho zur Längsachse geneigte Auflagefläche für das Messer aufweist, mit einer Halteschraube und einer Justierschraube, und daß das Messer mit Langlöchern oder Schlitzen für diese Schrauben versehen ist,
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Messerkopf und Träger als Handwerkzeug ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch etwa diametral angeordnete Handgriffe.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer als in den Kopf eindrehbare Messerschraube ausgebildet ist.

Ί1. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, 6, 7 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit dem Antriebsmotor^ durch eine Kette verbunden ist.

>.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Längsachse des MesserkOOfs und der Schneidkante des Messers in einem Bereich von etwa 95 bis 12o liegt.

13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, insnesondere Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer um eine „u seiner Schneidkante parallele Achse schwenkbar am Messerkopf befestigt ist.

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