DE2160371C3

DE2160371C3 - Lüfterkopf

Info

Publication number: DE2160371C3
Application number: DE19712160371
Authority: DE
Inventors: Josef 2831 Ruessen Lenz
Original assignee: Machinefabriek en Handelmaatschappij Winel BV
Current assignee: Machinefabriek en Handelmaatschappij Winel BV
Priority date: 1971-12-06
Filing date: 1971-12-06
Publication date: 1978-10-19
Also published as: NO136615C; DE2160371A1; NO136615B; DE2160371B2; NL7216473A; SE392250B; GB1410070A; FR2164315A5; FI54892C; FI54892B

Description

STAND DERTECHNIK

Bei den bekannten Lüfterköpfen dieser Art bilden Rohranschlußkammer und Kopfkammer eine bauliche Einheit Das hat den Nachteil, daß für verschieden große Durchsätze auch vollständig getrennte Lüfterköpfe zur Verfügung stehen müssen, wodurch sowohl Herstellung als auch Lagerhaltung und Ersatzteilbeschaffung erschwert werden. Die Herstellung des Lüfterkopfes aus einem Stück hat ferner den Nachteil, daß zur Austauschbarkeit des Schwimmers und auch der normalerweise vorgesehenen Flammschutzgaze besondere C-ehäusedecke! vorgesehen werden müssen, was sich sowohl baulich als auch betrieblich nachteilig auswirkt. (DE-Gbm 71 07 858, US-PS 35 02 047, US-PS 18 51 084, DE-AS 12 70 977, DE-PS 15 31 618.)

AUFGABE

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüfterkopf der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der bei einfacher Herstellung und guter Anpassung an verschieden große Durchsätze einzeln oder in Kombination eine baulich und betrieblich vorteilhafte Austauschbarkeit von Schwimmer und Flammschulzgaze und eine einfache Lagerhaltung gewährleistet.

LÖSUNG DER AUFGABE

Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus. daß zur Anpassung an verschieden große Luftvolumina dl j Rohranschlußkammer in jedem Fall dem Durchmesser des Lüfterrohres angepaßt und entsprechend unterschiedlich bemessen werden muß, daß hingegen im peripheren Bereich der Kopfkammer stets ausreichend Raum zur Verfügung steht, um den erforderlichen Gesamtquerschnitt im Mündungsbereich zu erreichen.

Ausgehend von diesen Überlegungen ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst worden, daß der Lüfterkopf baukastenartig aus einem zentralen, die Anschlußkammer enthaltenden Anschlußteil und einem oder mehreren peripheren Mündungsteilen mit Mündungskammern, zusammengesetzt ist, und ■•war mit Hilfe einer zur Achse bzw. zur Strömungsrichtung in der Anschlußkammer im wesentlichen parallelen Teilung des Lüfterkopfes, welche die Kopfkammer in eine über der Anschlußkammer liegende zentrale Umlenkkanimer und eine oder mehrere periphere Umlenkkammern unterteilt, die mit einer unter ihnen liegenden Mündungskammer jeweils einen der Mündungsteile bilden. Bei einer solchen Teilung besteht die

vorteilhafte Möglichkeit, den Schwimmerdurchlaß für den Schwimmeraustausch in einem Bereich anzuordnen, in dem ein Zugang zur Mündungskammer bei einteiliger Ausführung des Lüfterkopfes nicht möglich wäre, indem der Schwimmerauslaß in der dem zentralen Anschluß"

Hi teil zugewandten Seite der den Schwimmer enthalten' den Mündungskammer angeordnet ist. Der Schwirhmefdürchläß ist dahfl durch einfaches Abnehmen des Mündungsteifes vom Anschlußteil zugänglich

und durch Zusammenfügen beider Teile verschließbar. Dabei kann die Abdeckung durch die Wandung der Anschlußkammer gebildet werden oder aus einem Randfortsatz des anschlußkammerseitigen Verbindungsflansches zwischen Anschlußteil und Umlenkkammer bestehen.

Durch die erfindungsgemäße baukastenartige Zusammenfügbarkeit des Lüfterkopfes hat man ferner die vorteilhafte Möglichkeit, den erforderlichen Querschnitt für den Luftaustritt dadurch zu gewinnen, daß für verschieden weite Lüfterrohre entsprechend unterschiedlich bemessene Anschlußteile vorgesehen sind, die, in Anpassung an ihren Strömungsquerschnitt, mit einem oder mehreren, unter sich gleichen Mündungsteilen verbindbar sind.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausfü'.irungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Lüfterkopf nach der Erfindung, mit einer einzigen Mündungskammer, nach der Linie I-1 der F i g. 3,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 1, ohne Schwimmer,

F i g. 4 den Lüfterkopf nach F i g. 1 bis 3, in auseinandergezogener Darstellung seiner Teile,

Fig. 5 einen Lüfterkopf mit zwei Mündungskammern, in einem Vertikalschnitt nach der Linie V-V der Fig. 6.

F i g. 6 einen Vertikalschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,

Fig. 7, 8 und 9 Lüfterköpfe mit zwei, drei und vier gegeneinander winkelversetzten Mündungskammern, in einem Querschnitt entsprechend F i g. 3,

Fig. 10 einen Lüfterkopf mit Anschluß des Mündungsteiles zur Schiffsaußenhaut, in einem Schnitt nach der Linie)'.-X der F ig. 12.

Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-Xt der Fi g. 10, und

Fig. 12 einen Querschnitt nach der Linie XII-XII der F ig. 10.

Die dargestellten Lüfterköpfe bestehen im wesentlichen aus einem zentralen Anschijßteil 1, der an das Lüfterrohr, insbesondere das Lüfterrohr eines Schiffstanks (in der Zeichnung nicht dargestellt) anschließbar ist, und einem oder mehreren Mündungsteilen 2a, 2b mit Luftöffnung 3a, 3b. Dei Anschlußteil 1 besteht aus einer rohrförmigen Anschlußkammer 4 mit Anschlußflansch 5 für das Lüfterrohr. Das obere Ende der Anschlußkammer 4 ist mit einer Kopfkammer 6 verbunden, die sich haubenförmig über die Anschlußkammer 4 und Mündungskammern 7a. 7b. 7c. 7d\n den Mündungsteilen erstreckt.

Die zu den verschiedenen Mündungsteilen 2a und 2b gehörigen Einzelteile sind in der Folge nur dort mit den Indizes a, b versehen, wo sie erstmals erwähnt sind, später ohne Indizes.

Anschlüßteil 1 und Mündungsteile 2 sind durch Flansche 9a, b und 10a, b, die parallel zur Achse 8 der Ahschlüßkämmer 4 liegen, sowie Schrauben 11 miteinander verbunden. Die Flanschverbindungen 9, 10 Unterteilen die Kopfkammer 6 in eine zentrale, über der Anschlußkammer 4 liegende Umlenkkammer 12, welche die vertikale Aufwärtsströmung der Luft im Lüfterrohr und in der Anschlußkarnmer 4 in eine oder mehrere horizontale Radialströmungen umwandelt, und in eine 5 oder mehrere, über den Mündungskammern 7 liegende periphere Umlenkkammern 13a, b, welche die horizontalen Radialströmungen aus der zentralen Umlenkkammer 12 in getrennte vertikale Abwärtsströmungen zu den Mündungskammern 7 umwandeln, ίο Die Luftöffnungen 3 der Mündungskammern 7 sind mit Gittern 14a, b versehen, um kugelförmige Schwimmer 15a, b in den Kammern zu halten, die das Eindringen von Wasser von außen her verhindern. Zwischen den Mündungskammern 7 und den über ihnen is liegenden peripheren Urnlenkkammem 13 ist zu diesem Zweck eine Trennwand 116a, b mit Schwimmersitz 17a, b vorgesehen.

Die Mündungskammern 7 sind mit der Anschlußkammer 4 zugewandten Öffnungen 18a. b. c, d, im folgenden Schwimmerdurchlaß genannt, versehen, durch welche die Schwimmer 15 bei abgenomtir-nem Mündungsteil ein- oder ausgebracht werden können. Für die Schwimmerdurchlässe 18 sind Abdeckungen 19a, b. c, d vorgesehen, die aus Randfortsätzen der Verbindungsflansche 9 am Anschlußteil 1 bestehen. Diese Fortsätze sind ourch eine Rippe 20a. b, c. d mit der rohrförmigen Anschlußkammer 4 verbunden.

Für Lüfterköpfe übliche Flammschutzgase 21a, b sind zwischen die zentrale Umlenkkammer 12 und die jo peripheren Umlenkkammern 13 der Kopfkammer 6 eingeschaltet und werden, auf einfache Weise leicht austauschbar und gegen mechanische Beschädigungen geschützt, zwischen den beiden Flanschen 9 und 10 gehalten. Die Flammschutzgazen 21 sind in eine zwischen den Flanschen 9, 10 angebrachte Flanschdichtung 22a eingebettet.

Die Lüfterköpfe der dargestellten Ausführungsformen unterscheiden sich praktisch nur durch eine andere Bemessung und Gestaltung des zentralen Arisohlußteiles 1. der aus der Rohranschlußkammer 4 und der zentralen, über ihr liegenden Umlenkkammer 12 besteht, die einen Teil der Kopfkammer 6 darstellt, während die mit diesem zentralen Kernstück verbundenen äußeren oder peripheren Teile 2a. b des Lüfterkopfes, bestehend aus der MürHungskammer 7a. b. c. d mit dem Schwimmer 4 und einer darüber liegenden, ebenfalls Teil der Kopfkammer 15a. b bildenden peripheren Umlenkkammer 13a. b für alle Ausführungsformen gleiche Größe und Form aufweisen. Je nach Größe des vom Lüfterkopf zu führenden Luftvolumens wild ein anderer Anschlußteil 1 erfordert und mit einem oder mehreren Außenteilen bzw. Mündungsteilen 2a. b verbunden.

Hei der in Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsform ist die Luftöffnung 3 des Mündungsteiles 2 -seitlich angeordnet und über einen Stutzen 23a mii Flansch 24a mit einer zur Schiffsaußenhaut führenden Austrittsleitung (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbindbar. Diese Ausführt igsform wird benutzt, wenn sich der ho Lüfterkopf in einem geschlossenen Schiffsraum befindet, um die Luft und etwa überfließendes öl nicht in den geschlossenen Schiffsraum gelangen zu lassen. Für überfließendes Öl kann an die Austrittsleitung auch ein Ölfangbehälter angeschlossen sein.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lüfterkopf, insbesondere zur Tankentlüftung auf Schiffen, mit Führung der Luft von einer mit dem Lüfterrohr verbindbaren Rohranschlußkammer über eine Kopfkammer zu einer oder mehreren, unter der Kopfkammer angeordneten Mündungskammern mit Schwimmern zum Verschluß gegen eindringendes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß er baukastenartig aus einem zentralen, die Anschlußkammer (4) enthaltenden Anschlußteil (1) und einem oder mehreren peripheren Mündungsteilen (2a, b) mit Mündungskammern (7a, b, c, d), zusammengesetzt ist, und zwar mit Hilfe einer zur Achse (8) bzw. zur Strömungsrichtung in der Anschlußkammer (4) im wesentlichen parallelen Teilung des Lüfterkopfes, welche die Kopfkammer (6) in eine über der Anschlußkammer (4) liegende zentrale Un/ienkkammer (12) und eine oder mehrere periphere Urnlenkkamrncrn (13s, b) unterteilt, die mit einer unter ihnen liegenden Mündungskammer {Ja. b, c. d) jeweils einen der Mündungsteile (2a, b) bilden.

2. Lüfterkopf nach Anspruch 1, mit einem Schwimmerdurchlaß zum Ein- und Ausbringen des Schwimmers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerdurchlaß (18a, b, c, d)'m der dem Anschlußteil (1) zugewandten Seite der den Schwimmer (15a, b) enthaltenden Mündungskammer (7a, b, cc/^angeorc'^et ist.

3. Lüfterkopf nach Anbruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß tür verschiedene weite Lüfterrohre entsprechend unte^rschiedlich bemessene Anschlußteile (1) vorgesehen sind, die, in Anpassung an ihren Strömungsquerschnitt, mit einem oder mehreren, unter sich gleichen Mündungsteilen (2a, ^verbindbar sind.

4. Lüfterkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schwimmerdurchlaß (18a, b, c, d) eine besondere Abdeckung (19a, b. c, d) am Anschlußteil (1) vorgesehen ist.

5. Lüfterkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (19a, b. c, d)au% einem Randfortsatz des anschlußkammerseitigen Verbindungsflansches (9a. b) zwischen Anschlußteil (1) und Umlenkkammer (13a. ^besteht.

6. Lüfterkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (19a. b. c. d) durch eine Rippe (20a. b. c, d) mit der rohrförmigen Anschlußkammer (4) verbunden ist.

7. Lüfterkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß /wischen der zentralen Umlenkkammer (12) und der pcripheren Umlenkkammer (13a. b) der Kopfkammer (6) eine Hammschut/ga<re(21a. ^eingeschaltet ist.

8 Lüfterkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß /wischen der Mün dungskammer (7a. b. ι. d)um\ der über ihr liegenden pcripheren UmlenkkammEr(1.3a,iVe!ns Trennwand (16&/^niit Schwimmersitz(17a,/^angeordnet ist,

9. Lüfterkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daü die öffnung (3 a) des Mündungstciles (2a) mit einer zur Schiffsaußenhaut führenden Leitung verbindbar ist.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lüfterkopf, insbesondere zur Tankentlüftung auf Schiffen, mit Führung der Luft von einer mit dem Lüfterrohr verbindbaren Rohranschlußkammer über eine Kopfkammer zu einer oder mehreren, unter der Kopfkammer angeordneten Mündungskammern mit Schwimmern zum Verschluß gegen eindringendes Wasser.