DE2258113B2 - Einrichtung für die Verstellung der Werkzeugeinbauhöhe einer Gesenkschmiede-Kurbelpresse - Google Patents

Einrichtung für die Verstellung der Werkzeugeinbauhöhe einer Gesenkschmiede-Kurbelpresse

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DE2258113B2
DE2258113B2 DE19722258113 DE2258113A DE2258113B2 DE 2258113 B2 DE2258113 B2 DE 2258113B2 DE 19722258113 DE19722258113 DE 19722258113 DE 2258113 A DE2258113 A DE 2258113A DE 2258113 B2 DE2258113 B2 DE 2258113B2
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Hainer Ddr 5401 Bendeleben Baudisch
Rolf Lebbaeus
Wolfgang Meinhardt
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Umformtechnik Herbert Warnke VEB
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Umformtechnik Herbert Warnke VEB
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
    • B30B15/0035Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height using an adjustable connection between the press drive means and the press slide

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Verstellung der Werkzeugeinbauhöhe einer Gesenkschmiede-Kurbelpresse mit Stößelausbalancierung, bei der der Stößel mittels im Stößel gelagerter Exzenterbuchse höhenverstellbar ist.
Es sind Verstelleinrichtungen an Gesenkschmiede-Kurbelpressen, wie in der DD-PS 39 900 beschrieben, bekannt, bei denen die Veränderung der Höhe des Werkzeugraumes durch Verschiebung im Tisch der Presse angeordneter Keilsysteme erfolgt, welche auch die Funktion des Lösens der Presse bei festgefahrenem Zustand übernehmen. Das letzte Glied dieser Keilkette ist gewöhnlich eine das Keilsystem lösende und die Tischplatte höhenverstellende Stellspindel. An dieser Stellspindel sind auch antreibbare miteinander kämmende Zahnräder angeordnet oder sie ist, insbesondere für das Lösen der Presse, mit einem Hilfs- und Gegenkeil verbunden.
Diese Tischkeilplatten unterliegen der Verschmutzung durch den beim Schmieden anfallenden Zunder und das beim Kühlen der Gesenke abfließende Kühlmittel, das meist ein Wasser-Graphit-Gemisch ist, führt zur Korrosion der Keilflächen. Darüberhinaus unterliegen die Keilflächen durch den ständigen Lastwechsel beim Schmieden einer Reibkorrosion. Diese Nachteile lassen sich nur mit erheblichem Wartungsaufwand bedingt beseitigen. Dies führt zusammen mit den anderen Faktoren zum Festsetzen der Presse und damit zum Ausfall der Verstelleinrichtung.
Es sind weiterhin Exzenterpressen und kurbelgetriebene Gesenkschmiedepressen aus der DE-PS 12 65 548 bekannt, bei denen mittels einer im oberen Pleuellager drehbar und arretierbar angeordneten Exzenterbuchse der Maschinenhub und damit die Werkzeugeinbauhöhe verstellt werden kann, wobei zwischen dem Antrieb und dem Pressenstößel ein zu diesem in Querrichtung beweglicher Antriebskeil angeordnet ist. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, laß die Verstellung der Werkzeugeinbauhöhe gleichzeitig die Veränderung des Maschinenhubes verursacht.
Bei anderen bekannten Schmiedepressen (DD-PS 66 768) wird der Abstand zwischen dem Tisch und dem Stößel der Presse dadurch verändert, daß die Exzenterwelle mit verstellbaren Exzenterbuchsen im Pressengestell verstellbar ist. Diese Ausführung hat den wesentlichen Nachteil, daß die an die Hauptlager von Schmiedepressen gestellte Forderung einer größtmögli
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chen Starrheit nicht erfüllt wird, da die zwei in dem Pressengestell angeordneten Hauptlager der Exzenterwelle drehbar sein müssen. Ein weiterer Nachteil besteht in der Verstellung der Exzenterbuchsen durch zwei Verstellelemente, die einen Mittenversatz der beiden Hauptlager und damit eine unterschiedliche Lagerbelastung verursachen kann.
Weiter sind Einrichtungen an Gesenkschmiede-Kurbelpressen nach der Zeitschrift »Werkstattstechnik« 11/1971, Seite A35, bekannt, bei denen mittels im unteren Pleuellager angeordneten Exzenterbolzen oder Exzenterbuchsen die Verstellung des Pressenhubes durchgeführt wird. Hierbei wird die gesamte Stößelkraft während des Arbeitshubes über den zweifach gelagerten Pleuelbolzen übertragen und damit kann das Pleuel nur als Einfachpleuel ausgeführt werden.
Schließlich ist eine Schmiedepresse mit Einfachpleuel, wie in der US-PS 22 32 889 beschrieben, bekannt, bei der ein Keil über im Stößel gelagerte Exzenterbuchsen die Werkzeugeinbauhöhe verstellt, wobei zwischen Keil und Pleuel ein Druckstück angeordnet ist und der gesamte Kraftfluß über den Pleuelbolzen erfolgt, denn der Keil verstellt das Druckstück linear und die Exzenterbuchsen verstellen den Pleuelbolzen nach der Sinusfunktion. Diese Einrichtung hat den wesentlichen Nachteil, daß die Verstellung nur für eine Ausführung mit Einfachpleuel angewendet werden kann, da bei Ausführung mit Doppelpleuel nicht nur zwei, sondern vier Exzenterbuchsen synchron verstellt werden müssen. Damit wird nicht nur ein hoher Fertigungsaufwand notwendig, sondern die zur Aufnahme von außermittigen Belastungen erforderliche Anordnung der Pleuel nach außen hin, wird wesentlich eingeschränkt.
Mit der Forderung der Pressenbenutzer nach Entwicklung von Gesenkschmiede-Kurbelpressen in Richtung Mehrstufenpressen ergibt sich gleichzeitig für den Pressenhersteller das Problem der Aufnahme der dabei im immer größeren Maße auftretenden außermittigen Belastungen durch die Pressen. Die Folge dieser außermittigen Belastung ist bei Einpunktpressen der Nachteil des erhöhten Führungsverschleißes.
Bei der Ausbildung des Pleuels als Doppelpleuel wird diese außermittige Belastung dagegen vom Doppelpleuel aufgenommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die aufgezeigten Nachteile beseitigende funktionssichere Stößelverstelleinrichtung für Gesenkschmiede-Kurbelpressen mit Doppelpleuel zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Exzenterbuchse bei einer an sich bekannten Gesenkschmiede-Kurbelpresse mit Doppelpleuel eine Nut aufweist, in welcher ein Haltebügel ruht, der über am Stößel gelagerte Winkelhebel mit den Enden der Kolbenstangen der Stößelausbalancierung in Wirkverbindung steht und in der Exzenterbuchse ein an sich bekannter Rückzugsbolzen gelagert ist, welcher über das Doppelpleuel den Stößel mit der Kurbelwelle verbindet.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahmen besteht darin, daß mittels nur eines im Stößel angeordneten Verstellelementes und Anordnung der Pleuel nach außen hin größtmögliche außermittige Belastungen aufgenommen werden können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Gesenkschmiede-Kurbelpresse im Schnitt,
F i g. 2 den Schnitt A-A nach F i g. 1.
Der im Gestell 1 geführte Stößel 2 wird über die Kurbelwelle 10 und den Doppelpleuel 11 auf und ab bewegt Die Verbindung Kurbelwelle 10 Mnd Stößel 2 erfolgt über das Doppelpleuel 11 und den in der Exzenterbuchse 3 gelagerten Rückzugsbolzen IZ Die Exzenterbuchse 3 ist im Stößel 2 gelagert und durch einen in einer Nut der Exzenterbuchse 3 angeordneten Haltebügel 4 gegen axiales Verschieben gesicherL Der Haltebügel 4 steht über am Stößel 2 gelagerte WinkelhbeS 5, die an den Enden der Kolbenstangen 13 der Stößelausbalancierung 6 beweglich angeordnet sind.
mit der Exzenterbuchse 3 in Wirkverbindung. Dadurch wird bei beaufschlagter Stößelausbalancierung 6 das zwischen Exzenterbuchse 3 und Stößelbohrung 7 vorhandene Spiel aufgehoben und die Exzenterbuchse 3 im Stößei 2 fest verspannt und bei Entlastung der Stößelausbalancierung 6 die verspannte Exzenterbuchse 3 für die Stößelverstellung gelöst. Zur Verstellung des Stößels 2, die sich nach dem jeweils einzusetzenden Gesenkhalter richtet, ist die Exzenterbuchse 3 mit einem Schneckenradsegment 8 versehen und mittels einer im Stößel 2 gelagerten Schneckenwelle 9 verstellbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung für die Verstellung der Werkzeugeinbauhöhe einer Gesenkschmiede-Kurbelpresse mit Stößelausbalancierung, bei der der Stößel mittels im r> Stößel gelagerter Exzenterbuchsen höhenverstellbar ist, da durch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchse (3) bei einer an sich bekannten Gesenkschmiede-Kurbelpresse mit Doppelpleuel (ti) eine Nut aufweist, in welcher ein Haltebügel (4) i< > ruht, der über am Stößel (2) gelagerte Winkelhebel (5) mit den Enden der Kolbenstangen (13) der Stößelausbalancierung (6) in Wirkverbindung steht und in der Exzenterbuchse (3) ein an sich bekannter Rückzugsbolzen (12) gelagert ist, welcher über das η Doppelpleuel (11) den Stößel (2) mit der Kurbelwelle (10) verbindet
DE19722258113 1972-04-03 1972-11-28 Einrichtung für die Verstellung der Werkzeugeinbauhöhe einer Gesenkschmiede-Kurbelpresse Expired DE2258113C3 (de)

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DE2258113A1 DE2258113A1 (de) 1973-10-11
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SU587016A1 (ru) 1978-01-05
DD95547A1 (de) 1973-02-12
DE2258113A1 (de) 1973-10-11
CS175621B1 (de) 1977-05-31
DE2258113C3 (de) 1979-10-18

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