DE680946C - Enthaar- und Glaettmaschine - Google Patents

Enthaar- und Glaettmaschine

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Publication number
DE680946C
DE680946C DESCH114785D DESC114785D DE680946C DE 680946 C DE680946 C DE 680946C DE SCH114785 D DESCH114785 D DE SCH114785D DE SC114785 D DESC114785 D DE SC114785D DE 680946 C DE680946 C DE 680946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
shaft
lever
standstill
drive shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH114785D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Zell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUIS SCHWEIZER FA
Original Assignee
LOUIS SCHWEIZER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOUIS SCHWEIZER FA filed Critical LOUIS SCHWEIZER FA
Priority to DESCH114785D priority Critical patent/DE680946C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680946C publication Critical patent/DE680946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Enthaar- und Glättmaschine Die Erfindung betrifft eine Enthaarungs-und Glättmaschine für Rohhäute.
  • Solche Maschinen, bei denen die zu enthaar,ende und zu glättende Haut auf einer als Kissen bezeichneten, elastisch eingespannten Unterlage aufruht, sind bekannt.
  • Eingewirkt wird dabei auf die Haut mit Hilfe einer Schabewalze, die an auf der hin und her pendelnden Arbeitswelle befestigten Armen gelagert ist. Diese Arbeitswelle erhält ihnen Antrieb über Zahnsegment, Ritzel, Schneckenirad und Schnecke. In den Antrieb der Arbeitswelle ist eine Wechselkupplung eingeschaltet, die gestattet, wahlweise in entgegengesetzter Richtung anzutreiben und in einar entkuppelten Mittelstellung den Antrieb ganz abzuschalten.
  • Um die Haut während des Glättvorganges einwandfrei gesichert zu halten, ist bei den vorbekarinten Maschinen ein Klemmbalken von betnächtlichem Gewicht vorgesehen, der schwenkbar gelagert ist. Dieser Klemmbalken wird während des Arbeitsvorganges durch Kurvenscheiben gegen die Haut gedrückt. Er wird jeweils wieder für das Einlegen einer neuen Haut durch die Tragarme der Glättwalze angehoben und ruht so lange mit seinem Gewicht auf den Tragarmen, bis die Glättwalze wieder abwärts gesteuert wird.
  • Dieser Klemmbalken stellt eine gewisse Gefahr dar; denn er kann plötzlich aus seiner Hochstellung in die Arbeitsstellung herabfallen, wenn beim Einstellen der verschiebbaren Kupplung in die Mittelstellung die frei bewegliche Arbeitswelle durch das Gewicht des Klemmbalkens in Drehung versetzt wird. Wiederholt sind hierdurch Unfälle vorgekommen. Vorgesehene Gegengewichte konnten die Gefahr nicht vollständig beseitigen. Andrerseits mußten sie, um ;einen genügenden Massenausgleich herzustellen, verhältnismäßig groß bemessen werden, was wiederum entsprechend großen Kräfteaufwand für den Antrieb des Balkens notwendig macht.
  • Hier verbessert nun die Erfindung dadurch, daß zum Zwecke der Sicherung des Klemmbalkens in der Beschickungsstellung, d. h. bei. angehobenem Klemmbalken, das die Schwingbewegungen der Werkzeugwalze steuernde Getriebe abgebremst ist.
  • Die bauliche Ausführung kann in der Weise geschehen, daß auf der Steuerachse ein Hebel befestigt ist, der durch eine Zugstange mit einem Knickhebelgelenk verbunden ist, das in gestreckter Lage über eine Wippe auf ein Bremsband o. dgl. einwirkt. Vorteilhaft wird das festgehaltene Ende des Bremsbandes federnd nachgiebig und nachstellbar am MAschinengestell befestigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch in Seitenansicht die Enthaarungs- und Glättmaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig. 2 zeigt in Vorderansicht eine, benspielsweise Ausführungsform der Bremseinrichtung; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
  • Es ist i die Antriebswelle, die durch eine Schnecke 2 und ein Schneckenrad 3 einen Zahnkranz 4 in Bewegung setzt, der in Eingriff steht mit einem 5. Dieses Zahnsegment 5 ist fest auf der Arbeitswelle 6, auf der die Schwenkarme 7 der nur angedeuteten Glätt- und Enthaarungswalze 8, die in bekannter Weise aus einzelnen Schabemessern besteht, befestigt sind, angebracht.
  • Die Antriebswelle i wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, angetrieben von den beiden Losscheiben, von. denen die linke mit 9, die rechte mit io bezeichnet ist. Diese beiden Scheiben werden in entgegengesetzter Richtung angetrieben und können durch eine verschi,ebliche Kupplungsmuffe i i wahlweise auf die Arbeitswelle einwirken, und zwar wird, wenn die verschiebliche Kupplungsmuffe i i durch den Verschiebehebel 12, 13, der auf der Achse 14 gelagert ist, nach links geschoben wird, die Scheibe 9 zur Antreibenden.
  • Bei der Verschiebebewegung des Hebels 12, 13 in entgegengesetzter Richtung gelangt die mit der Arbeitswelle i kraftschlüssig verl:)#mden:e Kupplungsmuffe i i mit der gegen die Scheibe io ,gerichteten KI auenverzahnung zum Eingriff mit der Antriebsscheibe i o.
  • In der' ausgezogen gezeichneten Darstellung der Fig.2 befindet sich die Kupplungsmuffe i i in Mittelstellung, d. h. die Maschine steht still, und während dieser Stillstandszeit ist eine Bremseinrichtung wirksam, die jede Bewegung der Antriebswelle und damit auch jede unbeabsichtigte Bewegung des mit 34 bezeichneten Anpreßbalkens vermeidet.
  • An dem auf der Steuerwelle 14 sitzenden doppelarmigen Hebel 12, 13 ist an dem Hebelarm B eine Zugstange 15 angelenkt. Diese Zugstange betätigt ,ein Hebelsystem, das durch ein Bremsband 16 auf eine- auf -der Antriebswelle i sitzende Bremstrommel 17 einwirkt. Das Hebelsystem ist ein Knie- und Schwinghebelsystem, auf das durch die Zugstange 15 eingewirkt wird, und zwar sind mit der Zugstange 15 verbunden die bei 32 gelagerten Hebelarme 18, 19, wobei das Ende des Hebels i9 mit dem Schwinghebel 2o, der in einer Stütze 21 bei 22 gelagert ist, verbunden ist. Am anderen Arm des Hebels 2o, der mit 23 bezeichnet ist, ist an seinem Ende eine Zugstange 24 angelenkt, die an ihrem Ende 25 verbreitert ist und sich in zwei Bolzen 26 führt, die an ihrem Ende im Maschinemgestell27 verschraubt sind.
  • An der Verbreiterung 25 des Hebels 24 ist das eine Ende 28 des Bremsbandes 16 befestigt, während dessen anderes Ende 29 zu einer Traverse 3o geführt ist, die auf den Bolzen 26 mittels Federn 3 i federnd nachgiebig gelagert ist. Durch Verdrehen der Muttern 33 kann die Spannung des Bremsbandes eingestellt werden.
  • Wird nun der Doppelhebel 12, 13 aus seiner Mittelstellung durch die Steuerwelle 14 umgelegt und die Maschine in Gang gesetzt, d. h. der Kupplungsteil i i entweder mit der Antriebsscheibe g oder mit der entgegengesetzt laufenden Antriebsscheibe io gekuppelt, so wird durch den Hebel i 5 -das Hobelpaar 18, i9 aus seiner gestreckten Lage in eine geknickte Stellung übergeführt. Der Schwinghebe120, 23 wird aus seiner waagerechten Lage durch die - Verkürzung des Hebelsystems 18, i9 in eine Schräglage gebracht, derart, daß der Hebelarm 23 sich senkt, den in den Stehbolzen 26 geführten Hebe124, der an seinem oberen Ende das eine Ende des Bremsbandes 16 trägt, nach abwärts bewegt und dadurch das Bremsband 16 von der Bremstrommel 17 löst; die Antriebswelle i ist hierdurch freigegeben.
  • Soll die Maschine frisch beschickt werden bzw. die bearbeitete Haut entfernt und durch eine neue .ersetzt werden, so wird die Maschine abgestellt, so daß sie in der in Fig. i mitgestrichelten Linien dargestellten Lage stehentleibt und durch das Bremsband verriegelt gehalten ist. Alsdann wird die Beschickung -vorgenommen, und es kann nunmehr durch Überführen des Schwenkhebels 12, 13 in seine in Fig. z mit strichpunktierten Linsen dargestellte Lage die Maschine wieder in Gang gesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Enthaar- und Glättmaschine .mit einer schräg zwischen zwei Punkten aufgehängten nachgiebigen Werkstückauflage, einem um eine Arbeitswelle hin und her pendelnden Bearbeitungswerkzeug und einem um dieselbe Welle schwenkbaren Preßbalken zum Festhalten des Werkstückes, der bei Stillstand der Maschine zwecks Einlegens eines neuen Werkstückes in seiner Hochlage durch die Tragarme des ebenfalls nach oben verscllwenkten Bearbeitungswerkzeuges festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Arbeitswelle in Antriebsverbindung stehende Antriebswelle der Maschine bei Stillstand der Maschine abgebremst wird und die Bremseinrichtung bei Inbetriebnahme der Maschine selbsttätig gelöst wird. z. Maschine mach Anspruch i mit zwei in verschiedenem Drehsinne angetriebenen Losscheiben und einer mit der Antriebswelle auf Drehung gekuppelten, . jedoch auf ihr zwecks Kupplung mit einer der Losscheiben verschiebbaren, über eine Steuerwelle gesteuerten Kupplungsmuffe, deren Mittelstellung dem Leerlauf entspricht, bei dem die Maschine stillsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (1q.) über einen auf ihr befestigten Hebel (13) und einen Lenker (15) mit ,einem Knie- und Schwinghebelsystem in Arbeitsverbindung ' steht, das auf das Bremsband einer auf 'der Antriebswelle vorgesehenen Außenbandbremse einwirkt, wobei die Strecklage des Kniehebels der Mittelstellung der Kupplungsmuffe und somit der Bremsstellung entspricht. 3. Maschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bremsbandes in am Maschinengestell angebrachten Bolzen federnd nachgiebig gelagert ist.
DESCH114785D 1938-01-19 1938-01-19 Enthaar- und Glaettmaschine Expired DE680946C (de)

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